DE19548105A1 - Vorrichtung zur Zugabe von Reinigungsmitteln, insbesondere für Geschirrspülmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Zugabe von Reinigungsmitteln, insbesondere für GeschirrspülmaschinenInfo
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- DE19548105A1 DE19548105A1 DE19548105A DE19548105A DE19548105A1 DE 19548105 A1 DE19548105 A1 DE 19548105A1 DE 19548105 A DE19548105 A DE 19548105A DE 19548105 A DE19548105 A DE 19548105A DE 19548105 A1 DE19548105 A1 DE 19548105A1
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zugabe von Rei
nigungsmitteln, insb. für Geschirrspülmaschinen, wobei die
in einer Begrenzungswand eines flüssigkeitsführenden Behäl
ters angeordnete Vorrichtung aus einem Gehäuse mit wenig
stens einem Behälter zur Aufnahme von Reinigungsmitteln be
steht, der durch jeweils einen Deckel verschlossen ist, der
gesteuert geöffnet werden kann.
Bei Geschirrspülmaschinen, insb. bei Haushalt-Geschirrspül
maschinen, werden üblicherweise Zugabevorrichtungen verwen
det, mit denen unterschiedliche Zugabemittel, z. B. Geschirr-
Reinigungsmittel und Klarspülmittel, einer in der Geschirr
spülmaschine umgewälzten Spülflüssigkeit an einem vorbe
stimmten Zeitpunkt eines ablaufenden Spülprogrammes, ge
steuert durch ein Programmsteuergerät, dosiert beigegeben
werden.
Derartige Zugabevorrichtungen sind z. B. aus der EP-OS 0 602 572
oder der DE-OS 38 02 210 bekannt und weisen übli
cherweise mindestens einen in einer Tür zum Verschließen ei
nes Spülbehälters der Geschirrspülmaschine in Richtung auf
den Spülbehälter angeordneten Behälter auf, der wenigstens
einen Raum für eine einzelne Reiniger-Dosis aufweist. Dieser
Behälter zur Aufnahme von Reinigungsmitteln ist durch einen
Deckel verschlossen, der, wie vorbeschrieben, gesteuert ge
öffnet wird.
Die vorgenannten Vorveröffentlichungen weisen außer dem vor
beschriebenen Behälter, der üblicherweise für ein pulverför
miges Reinigungsmittel verwendet wird, einen weiteren Behäl
ter für flüssiges Klarspülmittel auf.
Der Deckel nach den genannten Vorveröffentlichungen wird
beim Öffnungsvorgang aufgrund der Vorspannung einer Feder um
eine horizontale Achse nach oben bewegt. Dieses Aufklappen
des Deckels weist den Nachteil auf, daß der der horizontalen
Achse entgegengesetzte Rand des Deckels eine in das Innere
des Spülbehälters der Geschirrspülmaschine gerichtete halb
kreisförmige Bewegung ausführt, die möglichst ungestört ver
laufen sollte. Derartige Geschirrspülmaschinen weisen übli
cherweise Geschirrkörbe zum Einfüllen des zu spülenden Ge
schirrs auf, von denen ein Geschirrkorb im Bereich der Zuga
bevorrichtung angeordnet ist. Dieser Geschirrkorb muß daher
so gestaltet sein, daß die Aufklappbewegung des Deckels der
Vorrichtung zur Zugabe von Reinigungsmittel nicht beein
trächtigt wird, da bei Beeinträchtigung der Öffnung des Deckels,
z. B. durch vorstehendes Geschirr oder durch Teile des
Geschirrkorbes, und daraus folgender nicht vollständiger
Öffnung des Behälters für das Reinigungsmittel eine voll
ständige Zugabe und folgende Ausspülung des Behälters ver
hindert wird, wodurch die Reinigerkonzentration der umge
wälzten Spülflüssigkeit verringert wird, was zu einem unzu
reichenden Reinigungsergebnis führt. Eine entsprechende Ge
staltung des Geschirrkorbes, z. B. durch Zurücksetzung der
Vorderkante oder durch eine Aussparung bedeutet aber eine
Schmälerung des ohnehin begrenzten Aufbewahrungsraumes in
einer Geschirrspülmaschine.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Aufklappbewegung des
Deckels besteht darin, daß der Deckel an die Tür, in der die
Vorrichtung zur Zugabe von Reinigungsmitteln befestigt ist,
aufgrund der Vorspannung der genannten Feder heftig auf
schlägt und damit eine Geräuschentwicklung verursacht und
auch eine Beschädigung der Vorrichtung hervorrufen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, auf einfache
Art und Weise eine Vorrichtung zur Zugabe von Reinigungsmit
teln der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die
vorgenannten Nachteile dadurch vermieden werden, daß sie ei
nen Deckel aufweist, dessen Bewegung platzsparend und ohne
Geräusche abläuft.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Deckel beim Öffnen oder Schließen im wesentlichen lineare
Bewegungen in einer zu der Begrenzungswand parallelen Ebene
durchführt.
Durch die lineare Bewegung des Deckels in einer der Ebene
der Befestigungswand parallelen Ebene des Gehäuses der Vor
richtung wird eine Freistellung der Vorrichtung zur Zugabe
von Reinigungsmitteln nur über die Höhe des Gehäuses und des
Deckels notwendig,was eine wesentliche Einsparung an Platz,
der dann zur Beladung des Geschirrkorbes verwendet werden
kann, bedeutet. Da der Deckel aufgrund der linearen Bewegung
nicht mit irgend einem weiteren Teil der Geschirrspülmaschi
ne in Berührung kommt, ist eine Geräuschentwicklung, z. B.
aufgrund des Aufschlages des Deckels, wirksam vermieden. Mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Zugabe von Reinigungs
mitteln sind auf einfache Weise die Nachteile des vorgenann
ten Standes der Technik vermieden.
Nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung bleibt der Deckel
in Schließ- und Offenstellung und während der linearen
Bewegung von einer zur anderen Stellung im wesentlichen in
nerhalb der Fläche des Gehäuses. Mit dieser Maßnahme wird
eine weitere Einsparung des Platzbedarfes bei der Bewegung
des Deckels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Zugabe von
Reinigungsmitteln erreicht.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
das Gehäuse Führungen für die lineare Bewegung des Deckels
auf. Damit wird eine einfache Bauweise und somit eine einfa
che und kostengünstige Herstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung erreicht.
Vorteilhafterweise sind die Führungen für den Deckel Gleit
führungen, womit eine weitere Vereinfachung der Bauweise der
erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht wird.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind
die Gleitführungen an sich gegenüberliegenden Seitenwänden
des Gehäuses angeordnet, was eine weitere Platzeinsparung
durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gegenüber der Anord
nung der Führungen z. B. in der Stirnwand bedeutet.
Zweckmäßigerweise sind die Gleitführungen als in den Seiten
wänden des Gehäuses angeordnete Nuten ausgestaltet, womit
eine weitere Vereinfachung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
geschaffen ist.
In besonders vorteilhafter Weise umfaßt der Deckel mit seit
lichen Fortsätzen das Gehäuse an den Seitenwänden, an denen
die Gleitführungen angeordnet sind, wobei die seitlichen
Fortsätze Gleitstücke aufweisen, die in die Gleitführungen
ragen. Dieser einfache Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrich
tung bedeutet neben der einfachen und kostengünstigen Her
stellung auch einen weiteren Schutz gegen Verschmutzung
durch Ablagerungen, da die Gleitführungen im wesentlichen
von den seitlichen Fortsätzen des Deckels abgedeckt sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung findet die lineare
Bewegung des Deckels mit Unterstützung oder gegen die Kraft
eines elastischen Elementes statt. Durch die Unterstützung
der Bewegung des Deckels mittels eines beim Schließen des
Deckels gespannten elastischen Elementes wird die sichere
Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung gewährleistet.
Zweckmäßigerweise dehnt sich das elastische Element im we
sentlichen parallel zu der Gleitrichtung des Deckels aus,
wodurch die Einwirkung des elastischen Elementes auf die Be
wegung des Deckels optimiert wird.
Bevorzugt ist das elastische Element so angeordnet, daß es
den Anschlag der Öffnungsbewegung des Deckels abfedert, wo
mit eine weitere Vermeidung einer Geräuschentwicklung er
reicht ist.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
das elastische Element eine zwischen dem Deckel und dem Ge
häuse wirkende Torsionsfeder, was eine weitere Vereinfachung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung bedeutet.
Alternativ ist das elastische Element eine zwischen dem Deckel
und dem Gehäuse wirkende Blattfeder.
Bestimmungsgemäß nimmt der Deckel an seiner dem Behälter zu
gewandten Fläche eine umlaufende Dichtung auf, die in
Schließstellung der Vorrichtung auf einem gegen den Deckel
vorstehenden, im wesentlichen umlaufenden Rand des Behälters
aufliegt. Mit dieser Maßnahme wird eine Abdichtung für die
Bereiche des Behälters, in denen eine Abdichtung gewünscht
wird, insb. zur Sicherung gegen Herausfallen oder Ausfließen
von eingefülltem Reinigungsmittel, auf einfache Art und Wei
se verwirklicht.
In besonders vorteilhafter Weise ist die Dichtung so ela
stisch, daß sie den Deckel bei Aufhebung der Schließstellung
von dem Rand des Behälters abhebt. Dadurch wird auf einfache
Art und Weise eine Unterstützung der Öffnungsbewegung des
Deckels der erfindungsgemäßen Vorrichtung geschaffen, die
die Zuverlässigkeit der Funktion der erfindungsgemäßen Vor
richtung weiter verbessert.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfin
dung ist der Deckel in den Gleitführungen so geführt, daß
bei der linearen Bewegung des Deckels die Dichtung den Rand
des Behälters nicht berührt. Damit wird eine Beschädigung
der Dichtung und eine aufgrund der durch eine Berührung zwi
schen der Dichtung und dem Rand des Behälters entstehende
Reibung, die die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung
beinträchtigen könnte, wirkungsvoll vermieden.
Dies wird in besonders vorteilhafter Weise dadurch erreicht,
daß die Gleitführungen Abstufungen aufweisen, die gegenüber
der überwiegenden Verlaufslinie der Gleitführungen auf einem
unterschiedlichen Niveau liegen. Damit ist es auf einfache
Art und Weise möglich, während der linearen Bewegung des
Deckels eine Berührung der Dichtung mit dem Rand des Behäl
ters zu vermeiden.
Zweckmäßigerweise liegen die Abstufungen auf einem gegenüber
der überwiegenden Verlaufslinie der Gleitführungen in bezug
auf den Rand des Behälters im wesentlichen niedrigeren Ni
veau. Durch diese Maßnahme wird festgelegt, daß während der
hauptsächlichen Bewegung des Deckels auf der überwiegenden
Verlaufslinie der Gleitführungen die Dichtung des Deckels
nicht mit dem Rand des Behälters in Berührung kommt und daß
zumindestens in einer Endlage der Bewegung des Deckels die
Abstufungen der Gleitführung die Führung des Deckels über
nehmen. Damit ist eine weitere Vereinfachung des Aufbaues
und der Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mög
lich.
In besonders vorteilhafter Weise sind in jeder Gleitführung
jeweils zwei in einem Abstand angeordnete Abstufungen vorge
sehen, wobei die erste Abstufung am äußersten Ende der je
weiligen Gleitführung angeordnet ist. Durch den Abstand zwi
schen den Abstufungen ist eine sichere Führung des Deckels
in den Abstufungen gewährleistet und auf einfache Art und
Weise festgelegt, daß der Deckel in den Abstufungen bei sei
ner Bewegung zur Schließstellung und in der Schließstellung
ebenfalls sicher geführt ist, da das äußerste Ende der
Gleitführung die Schließstellung des Deckels festlegt.
Zweckmäßigerweise weist der Deckel an den seitlichen Fort
sätzen jeweils ein vorderes und hinteres Gleitstück auf, die
in einem Abstand angeordnet sind, der im wesentlichen dem
Abstand zwischen den beiden Abstufungen einer der Gleitfüh
rungen entspricht. Mit dieser Maßnahme ist ein einfacher
Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, wobei si
chergestellt ist, daß der Deckel auch in den Abstufungen si
cher geführt und gehalten ist.
Vorteilhafterweise ist in Deckelöffnungsrichtung nach der
zweiten Abstufung anschließend an die zweite Abstufung eine
in bezug auf den Rand des Behälters Erhöhung der Gleitfüh
rung angeordnet. Diese Erhöhung der Gleitführung führt bei
der Schließbewegung des Deckels dazu, daß der Deckel zuerst
im vorderen Bereich mit der Dichtung auf dem Rand des Behäl
ters aufsitzt und dann, nach Überwindung der vorgenannten
Erhöhung praktisch in einer gleichmäßigen Absenkung im we
sentlichen über den ganzen Umfang der Dichtung gleichzeitig
aufsetzt. Damit wird eine sichere Auflage der Dichtung ohne
größere Schließbewegungen der Dichtung erreicht, was eine
wesentliche Verlängerung der Lebensdauer der Dichtung bedeu
tet.
Die Vorrichtungen nach den eingangs genannten Vorveröffent
lichungen weisen Verschlußmittel auf, bei denen eine Hinter
hakung eines Sperriegels stattfindet und die benachbart zu
dem Behälter und offenliegend angeordnet sind. Daher weisen
die vorbekannten Vorrichtungen zur Zugabe von Reinigungsmit
teln den Nachteil auf, daß diese Verschlußmittel z. B. beim
Einordnen bzw. Herausnehmen von Geschirrteilen beschädigt
werden und daß beim Einfüllen von Reinigungsmitteln oder
beim Einordnen der verschmutzten zu spülenden Geschirrteile
Reinigungsmittel- oder Schmutzteile in die Verschlußmittel
gelangen, was zu einer Beeinträchtigung der Funktion bis zur
Verhinderung der Funktion der Verschlußmittel führt, d. h.
der Deckel kann nur mit Mühe oder nicht mehr geschlossen
werden, wobei das Schließen oder der Versuch ihn zu schlie
ßen gegen den Widerstand der angesammelten Schmutz- oder
Reinigungsmittelteile zu Beschädigungen des Verschlusses
führen kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es daher, auf einfa
che Art und Weise eine Vorrichtung zur Zugabe von Reini
gungsmitteln zu schaffen, deren Verschlußmittel nicht durch
Ansammlungen von Schmutzteilchen oder Reiniger behindert
werden.
Diese weitere Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß
die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Sperr- und Ent
riegelungssystem ausgestattet ist, das zwischen Deckel und
Gehäuse wirkt und dessen Verschlußmittel in jeder Stellung
des Deckels von diesem überdeckt sind.
Der linear bewegte Deckel wirkt aufgrund dieser erfindungs
gemäßen Anordnung wie eine Abdeckung der Verschlußmittel, so
daß Ablagerungen von Schmutz- oder Reinigungsmittelteilen im
Bereich des Verschlußmittels nicht möglich sind und eine Be
hinderung der Funktion der Verschlußmittel wirksam verhin
dert ist.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
wenigstens einer der seitlichen Fortsätze des Deckels mit
Öffnungen zum Eintritt von Flüssigkeit versehen. Die durch
die Öffnungen eintretende Flüssigkeit kann in Schließstel
lung des Deckels das in dem Behälter eingefüllte Reinigungs
mittel anlösen und reinigt in der Offenstellung des Deckels
das Sperr- und Entriegelungssystem sowie das elastische Ele
ment von evtl. vorhandenen Ablagerungen, womit die sichere
Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung gewährleistet
ist.
Vorzugsweise weist der Deckel einen quer zur Gleitrichtung
verlaufenden, in Richtung auf den Behälter vorstehenden Ab
streifer auf, der wenigstens während der Schließbewegung des
Deckels den Rand des Behälters berührt. Mit diesem Abstrei
fer wird zuviel in den Behälter eingefülltes Reinigungsmit
tel aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung so herausgescho
ben, daß Ablagerungen in dem Sperr- und Entriegelungssystem
nicht möglich werden und eine sichere Funktion der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung gewährleistet ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand dem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in Schließstellung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in Offenstellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 4 eine Rückansicht der erfindungsgemäßen Vor
richtung,
Fig. 5 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrich
tung von unten in Offenstellung,
Fig. 6 eine Ansicht im Teilschnitt der erfindungs
gemäßen Vorrichtung von unten in Schließ
stellung,
Fig. 7 eine Schnittdarstellung entsprechend dem
Teilschnitt in Fig. 6 in vergrößerter Dar
stellung,
Fig. 8 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung entsprechend den Schnittlinien
VIII-VIII in Fig. 1,
Fig. 9 eine Detailzeichnung des Sperr- und Entrie
gelungssystems der erfindungsgemäßen Vor
richtung in Schließstellung und
Fig. 10 das Sperr- und Entriegelungssystem nach
Fig. 9 in Offenstellung.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zur Zugabe von Reini
gungsmitteln ist in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel in
einer nicht gezeigten, um eine waagrechte Achse verschwenk
baren Tür einer nicht näher erläuterten Haushalt-Geschirr
spülmaschine in Richtung auf einen mit der Tür zu verschließen
den Spülbehälter der Haushalt-Geschirrspülmaschine einge
baut. Der in den Spülbehälter ragende Teil der den Spülbe
hälter verschließenden Tür, eine sogenannte Innentür, ist
also eine Begrenzungswand des Spülbehälters.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung
1 eine Zugabevorrichtung 2 für flüssiges Klarspülmittel auf,
die in bekannter, in EP-OS 0 602 572 A1 beschriebener Weise,
ausgeführt ist.
Neben dieser Zugabevorrichtung 2 für flüssiges Klarspülmit
tel ist eine Zugabevorrichtung 3 für Reinigungsmittel ange
ordnet, die für flüssiges oder pulverförmiges Reinigungsmit
tel verwendet wird. Diese Zugabevorrichtung 3 für Reini
gungsmittel besteht aus einem in einem Gehäuse 4 der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung 1 angeordneten Behälter 10 zur Auf
nahme von einer in der Haushalt-Geschirrspülmaschine umge
wälzten Spülflüssigkeit beizugebendem Reinigungsmittel. In
befülltem Zustand ist der Behälter 10 von einem Deckel 20
verschlossen, der von einem nicht dargestellten Programm
steuergerät der Haushalt-Geschirrspülmaschine im Verlauf ei
nes vom Benutzer der Haushalt-Geschirrspülmaschine gewählten
Spülprogrammes an einem vorbestimmten Zeitpunkt geöffnet
wird. Erfindungsgemäß führt der Deckel 20 beim Öffnen oder
Schließen im wesentlichen lineare Bewegungen in einer zu der
Tür parallelen Ebene, d. h. entlang des Gehäuses 4 der Vor
richtung 1, durch.
Wie insb. aus Fig. 8 ersichtlich ist, weist der Behälter 10
eine Auslaufschräge 11 auf, die sich im Einsatzzustand der
Vorrichtung 1 im unteren Teil des Behälters 10 erstreckt und
das Ausrieseln bzw. Abfließen des in den Behälter 10 einge
füllten Reinigungsmittels durch dessen Schwerkraft erleich
tert.
Zur Führung der erfindungsgemäßen, linearen Bewegung des
Deckels 20 weist das Gehäuse 4 an sich gegenüberliegenden
Seitenwänden 5, 6 Führungen 30 auf, die als Gleitführungen
31, 32 ausgeführt sind. Diese Gleitführungen 31, 32 sind als
in den Seitenwänden 5, 6 des Gehäuses 4 angeordnete Nuten
ausgestaltet. Der Deckel 20 umfaßt mit seitlichen Fortsätzen
21, 22 das Gehäuse 4 an den Seitenwänden 5, 6, an denen die
Gleitführungen 31, 32 angeordnet sind. Die seitlichen Fort
sätze 21, 22 weisen Gleitstücke 23, 24, 25, 26 auf, die in
die Gleitführungen 31, 32 einragen.
Die lineare Bewegung des Deckels 20 wird durch ein elasti
sches Element 7, das im Ausführungsbeispiel als zwischen dem
Deckel 20 und dem Gehäuse 4 wirkende Torsionsfeder 7 ausge
führt ist, unterstützt. Im Schließzustand der erfindungsge
mäßen Vorrichtung 1 ist die Torsionsfeder 7 gespannt. Die
Torsionsfeder 7 dehnt sich während der Öffnungsbewegung des
Deckels 20 parallel zu der Gleitrichtung des Deckels 20 aus.
Die Lage der Torsionsfeder 7 in der Schließstellung der Vor
richtung 1 ist in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeutet
und im Detail in der Fig. 9 gezeigt. Die Lage der Torsions
feder 7 in der Offenstellung der Vorrichtung 1 ist in Fig. 2
mit gestrichelten Linien eingezeichnet und in der Fig. 10 im
Detail gezeigt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zur Zugabe von Reini
gungsmitteln ist weiterhin, wie an sich bekannt, mit einem
Sperr- und Entriegelungssystem 40 ausgestattet, das zwischen
dem Deckel 20 und dem Gehäuse 4 wirkt. Dieses Sperr- und En
triegelungssystem 40 kann nach einer beliebigen, auf diesem
Gebiet bekannten Technik realisiert werden (vergl. z. B.
EP-OS 0 602 572 oder DE-OS 38 02 210). In dem gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel besteht das Sperr- und Entriegelungssystem 40
aus einem an der Rückseite des Gehäuses 4 angeordneten Ak
tuator 41 (siehe Fig. 4), der zum Erreichen der Offenstel
lung der Vorrichtung 1 einen Drehhebel 42 gegen die Kraft
einer zwischen dem Drehhebel 42 und dem Gehäuse 4 wirkenden
Feder 43 um einen vorbestimmten Winkel verdreht. Der Drehhe
bel 42 ist über eine im Gehäuse 4 gelagerte, nicht sichtbare
Achse mit einem auf der Vorderseite des Gehäuses 4 angeord
neten Hebel 44 fest verbunden, so daß die Bewegung des Dreh
hebels 42 eine Bewegung des Hebels 44 bewirkt. Der Hebel 44
weist eine vorragende Rastnase 45 auf, die in Schließstel
lung (Fig. 9) mit einer Rastnase 27 des Deckels 20 hinterha
kend zusammenwirkt. Weiterhin weist der Hebel 44 eine Hand
habe 46 auf, die als Fortsatz des Hebels 44 ausgestaltet ist
und in Schließstellung des Deckels 20 über dessen, entspre
chend der Fig. 1, linken hinteren Rand vorragt. Die Torsi
onsfeder 7 ist mit einer angeformten Öse auf einem Bolzen 47
des Hebels 44 aufgenommen und am anderen Ende mit einer an
geformten Öse auf einem Bolzen 29 des Deckels 20.
An der dem Behälter 10 zugewandten Innenseite des Deckels 20
ist eine umlaufende Dichtung 19 angeordnet, die in Schließ
stellung der Vorrichtung 1 auf einem gegen den Deckel 20
vorstehenden Rand 12 des Behälters 10 aufliegt. Im Ausfüh
rungsbeispiel umschließt der Rand 12 die, aus Sicht auf Fig. 2,
senkrechten Seitenkanten und untere Kante des Behälters
10, so daß die obere Kante des Behälters 10 frei bleibt.
Die Gleitführungen 31, 32 weisen, wie am besten in Fig. 7 zu
erkennen ist, Abstufungen 33, 34, 35, 36 auf, die gegenüber
der überwiegenden Verlaufslinie der Gleitführungen auf einem
in bezug auf den Rand 12 des Behälters 10 niedrigeren Niveau
liegen. In jeder Gleitführung 31, 32 sind jeweils zwei Ab
stufungen vorgesehen, wobei eine jeweils erste Abstufung 33,
35 am äußersten Ende der jeweiligen Gleitführung 31, 32 an
geordnet ist, d. h. benachbart zu der Zugabevorrichtung 2 für
flüssiges Klarspülmittel. Die weitere, jeweils zweite Abstu
fung 34, 36 ist in einem Abstand angeordnet. Die Abstufungen
33, 34, 35, 36 weisen jeweils eine Anlaufschräge auf. In
Deckelöffnungsrichtung nach der zweiten Abstufung 34, 36 ist
eine in bezug auf den Rand 12 des Behälters 10 Erhöhung 37
vorgesehen, die als Fortsetzung der vorgenannten Anlauf
schräge der Vertiefung 34, 36 ausgestaltet ist und deren
Funktion weiter unten bei der Beschreibung der Funktionswei
se der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 erläutert wird.
Der Deckel 20 weist an seinen seitlichen Fortsätzen 21, 22
jeweils ein vorderes Gleitstück 23, 25 und ein hinteres
Gleitstück 24, 26 auf, die in einem Abstand angeordnet sind,
der im wesentlichen dem Abstand zwischen den beiden Abstu
fungen 33, 34 und 35, 36 einer der Gleitführungen 31, 32
entspricht.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind beide seitlichen Fort
sätze 21, 22 des Deckels 20 mit Öffnungen 18 (Fig. 5, 6 und
7) zum Eintritt von Flüssigkeit versehen, die in der
Schließstellung des Deckels 20 das im Behälter 10 eingefüll
te Reinigungsmittel anlöst und in der Offenstellung des Deckels
20 das Sperr- und Entriegelungssystem 40 und das ela
stische Element 7 reinigt.
Am besten in Fig. 7 erkennbar ist ein in Richtung auf den
Behälter 10 vorstehender, am Deckel 20 befestigter Abstrei
fer 17, der quer zur Gleitrichtung des Deckels 20 verläuft.
Dieser Abstreifer 17 berührt wenigstens während der Schließ
bewegung des Deckels 20 den Rand 12 des Behälters 10.
Im folgenden wird nun auf die Funktion der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 1 entsprechend dem gezeigten Ausführungsbeispiel
eingegangen. Zum Einfüllen des Reinigungsmittels wird die
Tür der Haushalt-Geschirrspülmaschine durch den Benutzer ge
öffnet, so daß sich die Vorrichtung 1 im wesentlichen in ei
ner horizontalen Stellung befindet. Wie weiter unten be
schrieben, befindet sich die Vorrichtung 1 nach Abschluß ei
nes vorherigen Spülprogrammes in der Offenstellung, d. h. der
Behälter 10 ist ungehindert befüllbar. Solle sich, z. B. bei
einer neuen Haushalt-Geschirrspülmaschine, die Vorrichtung 1
in Schließstellung befinden, so ist ein manuelles Öffnen des
Deckels 20 durch einen leichten, seitlichen Druck auf die
Handhabe 46 des Hebels 44 möglich, wodurch der Hebel 44 ver
dreht wird und die Rastnase 45 die Rastnase 27 des Deckels
20 freigibt.
Der Benutzer der Haushalt-Geschirrspülmaschine füllt eine
entsprechende Menge des gewünschten Reinigungsmittels in den
Behälter 10 und schließt den Deckel 20 durch manuelles
Schieben des Deckels 20 gegen die Kraft der Torsionsfeder 7
aus der Offenstellung in die Schließstellung, wobei die Tor
sionsfeder 7 gespannt wird (Fig. 9).
In Offenstellung und bei der Bewegung von der Offenstellung
in die Schließstellung der Vorrichtung 1 liegen die Gleit
stücke 23, 24, 25, 26 in den Gleitführungen 31, 32 auf ei
nem, in bezug auf den Rand 12 des Behälters 10, höheren Ni
veau als in der Schließstellung. Beim linearen Verschieben
des Deckels 20 kommt somit die Dichtung 19 nicht in Berüh
rung mit dem Rand 12 des Deckels 10. Fast am Ende der
Schließbewegung des Deckels 20, nämlich wenn das vordere
Gleitstück 23, 25 kurz vor der Abstufung 33, 35 steht, be
findet sich das jeweils hintere Gleitstück 24, 26 auf der
Erhöhung 37. Somit nimmt der Deckel 20 eine leicht schräge
Lage ein. Dies vereinfacht das Schließen des Deckels 20 für
den Benutzer, weil die Dichtung 19 nur nach und nach mit dem
Rand 12 des Behälters 10 in Berührung kommt. Bei der Weiter
führung der linearen Bewegung des Deckels 20 durch den Be
nutzer gleitet das vordere Gleitstück 23, 25 über die An
laufschräge in die Abstufung 33, 35 und bewirkt dabei, daß
der vordere Teil der Dichtung 19 in Kontakt mit dem Rand 12
kommt, während der hintere Teil des Deckels 20 immer noch
abgehoben von dem Rand 12 des Behälters 10 bleibt.
Während der linearen Bewegung des Deckels 20 von der Offen
stellung in die Schließstellung gleitet der Abstreifer 17
über den Rand 12 des Behälters 10 und schiebt eventuell zu
viel eingefülltes Reinigungsmittel so aus der erfindungsge
mäßen Vorrichtung 1, daß Ablagerungen in dem Sperr- und
Entriegelungssystem 40 nicht möglich sind.
Nach Überwinden der Erhöhung 37 gelangt nun das hintere
Gleitstück 24, 26 in die entsprechende Vertiefung 34, 36,
wodurch die Dichtung 19 nach und nach vollständig auf den
Rand 12 des Behälters 10 aufgelegt wird. Durch diese Absenk
bewegung wird im wesentlichen verhindert, daß die Dichtung
19 über den Rand 12 des Behälters 10 geschoben wird, da
nachdem das Gleitstück 24, 26 die entsprechende Erhöhung 37
überwunden hat, die Bewegung des Deckels 20 im wesentlichen
senkrecht erfolgt und somit die Dichtung 19 auf dem Rand 12
mittels Druck und nicht mittels einer Schubbewegung zur Auf
lage bringt.
Gleichzeitig während der Bewegung des Deckels 10 nach Über
windung der Erhöhung 37 durch die Gleitstücke 24, 26 kommt
die Rastnase 27 zur Hinterhakung mit der Rastnase 45 des He
bels 44. Damit ist der Deckel verschlossen und gesichert.
Wie in Fig. 7 erkennbar ist, weisen die vorderen Abstufungen
33, 35 einen kurzen und geraden, parallel zu den Gleitfüh
rungen 31, 32 verlaufenden Abschnitt auf. In der endgültigen
Schließlage des Deckels 10 wird also auch durch das in den
vorderen Vertiefungen 33, 35 geführte Gleitstück 23, 25 die
Dichtung 19 mit Vorspannung auf dem Rand 12 des Behälters 10
gehalten und die Funktion der Hinterhakung der beiden Rast
nasen 27, 45 unterstützt.
Nach Beendigung des Einfüllens des Reinigungsmittels in die
erfindungsgemäße Vorrichtung 1 und nach Schließen des Deckels
20 schließt der Benutzer die Tür der Haushalt-Geschirr
spülmaschine und setzt diese mit einem ausgewählten Spülpro
gramm in Gang.
Bei dem nun beginnenden Teilprogrammschritt "Vorspülen" oder
"Reinigen" wird mittels einer Umwälzpumpe umgewälzte Spül
flüssigkeit mittels Sprüheinrichtungen auf das eingefüllte,
zu spülende Geschirr aufgestrahlt, wobei auch die in den
Spülbehälter ragende Innentür mit Spülflüssigkeit beauf
schlagt wird. Durch die Öffnungen 18 in den seitlichen Fort
sätzen 21, 22 des Deckels 20 dringt daher auch Flüssigkeit
in den Behälter 10 ein, die damit beginnt, das in den Behäl
ter 10 eingefüllte Reinigungsmittel anzulösen.
An einem vorgegebenen Zeitpunkt während des Teilprogramm
schrittes "Reinigen" wird von dem Programmsteuergerät der Ak
tuator 41 in Gang gesetzt, der gegen die Kraft der Feder 43
den Drehhebel 42 und den damit verbundenen Hebel 44 ver
dreht. Die Winkelbewegung des Hebels 44 bewirkt, daß die
Rastnase 45 sich von der Rastnase 27 wegbewegt und die Rast
nase 27 freigibt. Durch die Kraft der gespannten Torsionsfe
der 7 wird nun der Deckel 20 in den Gleitführungen 31, 32 in
die Offenlage der Vorrichtung 1 verschoben. Die Öffnungsbe
wegung des Deckels 20 wird dadurch unterstützt, daß die
Dichtung 19 so elastisch ist, daß sie den Deckel 20 bei Auf
hebung der Schließstellung von dem Rand 12 des Behälters 10
abhebt. In der Praxis hat sich gezeigt, daß aufgrund der
Rückstellkraft der Dichtung 19 auch ohne die Kraft der Tor
sionsfeder 7 das Überwinden der Anlaufschrägen der Abstufun
gen 33, 34, 35, 36 möglich wäre. Die von der Torsionsfeder 7
ausgeübte Kraft reicht jedenfalls sicher aus, um die Über
windung der Anlaufschrägen der Abstufungen 33, 34, 35, 36
und der Erhöhung 37 zu ermöglichen und den Deckel 20 mittels
den Gleitstücken 23, 24, 25, 26 in den Gleitführungen 31, 32
in seine Offenstellung zu bewegen. Die Torsionsfeder 7 dehnt
sich dabei im wesentlichen parallel zu der Gleitrichtung des
Deckels 20 aus. Aufgrund dieses Vorganges geht die erfin
dungsgemäße Vorrichtung 1 von ihrer Schließstellung (Fig. 1,
6 und 7) in ihre Offenstellung (Fig. 2 und 5) über. Durch
die Spülflüssigkeitsstrahlen aus den schon angesprochenen
Sprüheinrichtungen wird nun die schon angelöste Reinigungs
mittelmenge aus dem Behälter 10 der erfindungsgemäßen Vor
richtung 1 ausgespült. Die von den Sprüheinrichtungen ver
strahlte Spülflüssigkeit dringt aber auch durch die Öffnun
gen 18 des Deckels 20 in den Raum zwischen dem Deckel 20 und
dem Gehäuse 4 der Vorrichtung 1 ein und kann die in diesem
Zwischenraum befindlichen Teile des Sperr- und Entriege
lungssystemes 40 sowie die Torsionsfeder 7 reinigen. Die
eingedrungene Spülflüssigkeit kann durch die in Einsatzstel
lung unteren Öffnungen 18 wieder ablaufen.
Die Öffnungsbewegung des Deckels 20 wird durch die Torsions
feder 7 abgefedert. Durch die Abfederung des Deckels 20 und
die Vermeidung eines Aufschlagens auf der Türinnenseite bzw.
auf dem Gehäuse 4 der Vorrichtung 1 werden Geräusche bei der
Bedienung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 vermieden. In
Schließ- und Offenstellung sowie während der Linearbewegung
von einer zur anderen Stellung bleibt der Deckel 20 im we
sentlichen innerhalb der Fläche des Gehäuses 4, womit der
geringe Platzbedarf der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1
nochmals aufgezeigt ist.
Das vom Benutzer eingestellte Spülprogramm wird bis zum Ende
ausgeführt, wobei im Teilprogrammschritt "Klarspülen" evtl.
die Zugabe von flüssigem Klarspülmittel aus der Vorrichtung
2 in bekannter Art und Weise vorgenommen wird.
Sowohl bei verschlossenem Deckel 20 (Fig. 1) als auch bei
offenem Deckel 20 (Fig. 2) bleiben die Verschlußmittel des
Sperr- und Entriegelungssystemes 40 und die Torsionsfeder 7
stets vom Deckel 20 überdeckt und sind somit vor Ablagerun
gen von Reinigungsmittel- oder Schmutzteilen sowie vor me
chanischen Stößen geschützt.
Claims (23)
1. Vorrichtung zur Zugabe von Reinigungsmittel, insb. für
Geschirrspülmaschinen, wobei die in einer Begrenzungs
wand eines flüssigkeitsführenden Behälters angeordnete
Vorrichtung aus einem Gehäuse mit wenigstens einem Be
hälter zur Aufnahme von Reinigungsmitteln besteht, der
durch jeweils einen Deckel verschlossen ist, der ge
steuert geöffnet werden kann, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (20) beim Öffnen oder Schließen im we
sentlichen lineare Bewegungen in einer zu der Begren
zungswand parallelen Ebene durchführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (20) in Schließ- und Offenstellung und
während der linearen Bewegung von einer zur anderen
Stellung im wesentlichen innerhalb der Fläche des
Gehäuses (4) bleibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (4) Führungen (30) für die
lineare Bewegung des Deckels (20) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen (30) für den Deckel (20) Gleitführun
gen (31, 32) sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gleitführungen (31, 32) an sich ge
genüberliegenden Seitenwänden (5, 6) des Gehäuses (4)
angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleitführungen (31, 32) als in
den Seitenwänden (5, 6) des Gehäuses (4) angeordnete
Nuten ausgestaltet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (20) mit seitlichen
Fortsätzen (21, 22) das Gehäuse (4) an den Seitenwänden
(5, 6), an denen die Gleitführungen (31, 32) angeordnet
sind, umfaßt, wobei die seitlichen Fortsätze (21, 22)
Gleitstücke (23, 24, 25, 26) aufweisen, die in die
Gleitführungen (31, 32) einragen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die lineare Bewegung des Deckels
(20) mit Unterstützung oder gegen die Kraft eines ela
stischen Elementes (7) stattfindet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Element (7) sich im wesentlichen
parallel zu der Gleitrichtung des Deckels (20) aus
dehnt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das elastische Element (7) so angeordnet
ist, daß es den Anschlag der Öffnungsbewegung des Deckels
(20) abfedert.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das elastische Element (7) eine
zwischen dem Deckel (20) und dem Gehäuse (4) wirkende
Torsionsfeder ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das elastische Element (7) eine
zwischen dem Deckel (20) und dem Gehäuse (4) wirkende
Blattfeder ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (20) an seiner dem Be
hälter (10) zugewandten Fläche eine umlaufende Dichtung
(19) aufnimmt, die in Schließstellung der Vorrichtung
(1) auf einem gegen den Deckel (20) vorstehenden, im
wesentlichen umlaufenden Rand (12) des Behälters (10)
aufliegt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (19) so elastisch ist, daß sie den
Deckel (20) bei Aufhebung der Schließstellung von dem
Rand (12) des Behälters (10) abhebt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (20) in den Gleitführun
gen (31, 32) so geführt ist, daß bei der linearen Bewe
gung des Deckels (20) die Dichtung (19) den Rand (12)
des Behälters (10) nicht berührt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleitführungen (31, 32) Abstu
fungen (33, 34, 35, 36) aufweisen, die gegenüber der
überwiegenden Verlaufslinie der Gleitführungen (31, 32)
auf einem unterschiedlichen Niveau liegen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstufungen (33, 34, 35, 36) auf einem gegen
über der überwiegenden Verlaufslinie der Gleitführungen
(31, 32) in bezug auf den Rand (12) des Behälters (10)
im wesentlichen niedrigeren Niveau liegen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß in jeder Gleitführung (31, 32) jeweils
zwei in einem Abstand angeordnete Abstufungen (33, 34
und 35, 36) vorgesehen sind, wobei eine erste Abstufung
(33, 35) am äußersten Ende der jeweiligen Gleitführung
(31, 32) angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (20) an den seitlichen
Fortsätzen (21, 22) jeweils ein vorderes und hinteres
Gleitstück (23, 24 und 25, 26) aufweist, die in einem
Abstand angeordnet sind, der im wesentlichen dem Ab
stand zwischen den beiden Abstufungen (33 und 34, 35
und 36) einer der Gleitführungen (31, 32) entspricht.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß in Deckelöffnungsrichtung nach der zweiten Abstu
fung (34, 36) anschließend an die zweite Abstufung (34,
36) eine in bezug auf den Rand (12) des Behälters (10)
Erhöhung (37) der Gleitführung (31, 32) angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mit einem Sperr- und Entriege
lungssystem (40) ausgestattet ist, das zwischen Deckel
(20) und Gehäuse (4) wirkt und dessen Verschlußmittel
(41, 42, 43, 44, 45, 47, 27) in jeder Stellung des Deckels
(20) von diesem überdeckt sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens einer der seitlichen
Fortsätze (21, 22) des Deckels (20) mit Öffnungen (18)
zum Eintritt von Flüssigkeit versehen ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (20) einen quer zur
Gleitrichtung verlaufenden in Richtung auf den Behälter
(10) vorstehenden Abstreifer (17) aufweist, der wenig
stens während der Schließbewegung des Deckels (20) den
Rand (12) des Behälters (10) berührt.
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