DE19548943A1 - Ventilanordnung - Google Patents
VentilanordnungInfo
- Publication number
- DE19548943A1 DE19548943A1 DE19548943A DE19548943A DE19548943A1 DE 19548943 A1 DE19548943 A1 DE 19548943A1 DE 19548943 A DE19548943 A DE 19548943A DE 19548943 A DE19548943 A DE 19548943A DE 19548943 A1 DE19548943 A1 DE 19548943A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- line
- control
- tank
- connection
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
- F15B13/04—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
- F15B13/042—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by fluid pressure
- F15B13/043—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by fluid pressure with electrically-controlled pilot valves
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F9/00—Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
- E02F9/20—Drives; Control devices
- E02F9/22—Hydraulic or pneumatic drives
- E02F9/2221—Control of flow rate; Load sensing arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Ventilanordnung zur Ansteuerung
eines hydraulischen Verbrauchers mit zwei Wirkrichtungen,
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Ventilanordnungen werden beispielsweise in der
Mobilhydraulik zur Ansteuerung doppeltwirkender Zylinder
verwendet. Derartige doppeltwirkende Zylinder werden bei
spielsweise bei Frontkrafthebern von Ackerschleppern einge
setzt. Die Heckkraftheber sind in den meisten Fällen ein
fachwirkend ausgeführt, aufgrund der vielseitigen Einsatz
möglichkeiten moderner Schlepper geht man jedoch auch dazu
über, die Heckkraftheber mit doppeltwirkenden Zylindern
auszuführen.
Mit Hilfe dieser Kraftheber lassen sich unterschiedliche
Peripheriegeräte an den Ackerschlepper ankoppeln, wie bei
spielsweise Packer, Pflüge, Grubber, Walzen etc. Um all die
unterschiedlichen Peripheriegeräte und Werkzeuge einsetzen
zu können, müssen mit dem doppeltwirkenden Zylinder zumin
dest die Funktionen Heben, Senken, Drücken, Neutral und ei
ne Schwimmstellung, in der das Werkzeug frei beweglich ist,
durchführbar sein.
In Fig. 1, auf die bereits an dieser Stelle Bezug genommen
sei, wird eine stark vereinfachte Schaltung (open center-
Anlage) dargestellt, wie sie herkömmlicherweise zur An
steuerung doppeltwirkender Zylinder verwendet wird.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Hydrauliksystem wird der
doppeltwirkende Zylinder, das heißt ein Zylinder mit zwei
entgegengesetzt wirksamen Flächen gleicher oder unter
schiedlicher Größe, über ein 4-Wegeventil 2 angesteuert,
das bei dem gezeigten Hydraulikschaltplan als stetig ver
stellbares Ventil ausgeführt ist. Anstelle eines derartigen
Proportionalventiles kann jedoch auch ein Ventil mit
Schaltstellungen Verwendung finden. Das Hydraulikfluid wird
von einer nicht gezeigten Pumpe, in den meisten Fällen ei
ner Verstellpumpe über eine Pumpenleitung P hin zum Ein
gangsanschluß des Wegeventils 2 gefördert.
In der gezeigten Neutralstellung 0 ist die Pumpenleitung P
über das Wegeventil 2 mit dem Tank T verbunden und die An
schlüsse A, B des Wegeventils 2 abgesperrt, so daß das Hy
draulikfluid in Arbeitsleitungen 4, 6 und damit im Hydrau
likzylinder 1 eingespannt ist. Der Kolben wird in seiner
gezeigten Position festgehalten.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein
elektrohydraulisch verstellbares Wegeventil 2, so daß bei
entsprechender Ansteuerung der Ventilschieber des Wegeven
tils 2, in Richtung der mit b gezeichneten Endstellung ver
schiebbar ist, so daß die Verbindungen des Anschlusses A
mit der Pumpenleitung und des Anschlusses B mit der Tank
leitung aufgesteuert werden und der in Fig. 1 linke Zylin
derraum mit Hydraulikfluid versorgt wird, während das Hy
draulikfluid aus dem stangenseitigen Zylinderraum zurück in
den Tank T strömt. Das heißt, die mit b angedeuteten Stel
lungen dienen zum Ausfahren des Zylinders 1 (Heben). Das
Einfahren des Kolbens erfolgt bei einer Verschiebung des
Ventilschiebers aus seiner Neutralstellung 0 hin zu Zwi
schenstellungen c, in denen der kolbenstangenseitige Zylin
derraum mit der Pumpe P verbunden ist und das sich im ande
ren Zylinderraum befindliche Hydraulikfluid zum Tank T hin
entspannt wird - der Kolben des Zylinders 1 wird eingefah
ren (aktiv Senken oder Drücken).
Bei einer Verschiebung des Ventilschiebers über die Zwi
schenstellungen c hinaus in seine mit a angedeutete End
stellung, sind beide Zylinderräume über die Arbeitsleitun
gen 4 und 6 miteinander verbunden. Des weiteren wird beim
Erreichen dieser Einstellung a eine Abströmöffnung zum Tank
T hin aufgesteuert. In dieser Einstellung a ist der Kolben
des Zylinders 1 auch mit geringer Kraft bewegbar, wobei
durch die Bewegung des Kolbens aufgrund einer äußeren Kraft
das aus einem Zylinderraum verdrängte Arbeitsfluid prak
tisch in den anderen Zylinderraum oder in den Tank ver
drängt wird. Diese mit a bezeichnete Endposition wird
Schwimmstellung bezeichnet und dann angewendet, wenn ein
Peripheriegerät verwendet wird, das, beispielsweise wie ei
ne Walze auf der Bodenfläche aufliegt und eventuellen Un
ebenheiten folgen soll.
Selbstverständlich sind bei einem derartigen Hydrauliksy
stem noch weitere Steuer- und Schalteinrichtungen erforder
lich, die jedoch hier der Einfachheit halber weggelassen
wurden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ventilanordnung erfolgt so
mit die Ansteuerung des Zylinders 1 und der Arbeitsleitun
gen 4, 6 durch eine Verschiebung des Ventilschiebers des
Wegeventils 2, so daß beispielsweise beim Aufsteuern des
Anschlusses A entsprechend ein Zusteuern des Anschlusses B
erfolgen muß. Das heißt, die beiden Zylinderräume des dop
peltwirkenden Zylinders sind bei dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel nicht unabhängig voneinander ansteuerbar.
Eine derartige unabhängige Ansteuerung der beiden Zylinder
räume könnte realisiert werden, indem in die Arbeitsleitun
gen 4, 6 weitere Steuer-/Regeleinrichtungen eingeschaltet
werden, über die die Druckverhältnisse in den Arbeitslei
tungen 4, 6 getrennt voneinander beeinflußbar wären. Eine
derartige Lösung erfordert jedoch einen erheblichen vor
richtungstechnischen und regelungstechnischen Aufwand, so
daß diese Lösung zu teuer und zu reparaturanfällig wäre.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Ventilanordnung zu schaffen, die bei minimalem vorrich
tungstechnischen Aufwand eine weitestgehend unabhängige An
steuerung der Zuführleitung und der Rückführleitung eines
doppeltwirkenden Verbrauchers ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 ge
löst.
Durch die Maßnahme, die Ventilanordnung mit einem stetig
verstellbaren Ventil auszuführen, über das die Pumpenlei
tung mit einer Arbeitsleitung verbindbar ist, in der ein
weiteres Ventil angeordnet ist, über das wahlweise die Ver
sorgung eines Zylinderraumes mit Hydraulikfluid erfolgt,
während der andere Zylinderraum mit einem Tank verbunden
ist, wird mit einem - gegenüber dem vorbeschriebenen Stand
der Technik - erheblich verringerten vorrichtungstechni
schem Aufwand eine flexiblere Ansteuerung ermöglicht. Dabei
erfolgt über die Ablaufkante des stetig verstellbaren Ven
tils eine Regelung der Hydraulikfluidzufuhr über das wei
tere Ventil hin zu einem Zylinderraum, während der andere
Zylinderraum über das weitere Ventil mit dem Tank T verbun
den ist. Da die Rückführung des Hydraulikfluids aus dem an
deren Zylinderraum nicht mehr über das stetig vorstellbare
Ventil erfolgt, kann die Zuführung des Hydraulikfluids un
abhängig von der Rückführung des Hydraulikfluids durch ent
sprechende Ansteuerung dieses Ventils geregelt werden. Da
die Zuleitung des Hydraulikfluids zu den Zylinderräumen ab
hängig ist von der Stellung des weiteren Ventils, kann das
stetig verstellbare Ventil erheblich einfacher ausgeführt
werden, da neben der Neutralstellung nur noch eine Endstel
lung vorgesehen sein muß, in der die Verbindung der Pumpen
leitung P hin zur Arbeitsleitung aufgesteuert ist und eine
weitere Endstellung, in der die beiden Zylinderräume mit
dem Tank verbunden sind (Schwimmstellung).
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird somit eine Ven
tilanordnung zur Verfügung gestellt, die bei einem einfachen
vorrichtungstechnischen Aufbau eine flexiblere Anpassung an
unterschiedliche Regelaufgaben ermöglicht.
Bei der Verwendung eines doppeltwirkenden Zylinders als
Verbraucher ist es besonders vorteilhaft, wenn in einer Zu
führleitung stromabwärts des weiteren Ventiles, das heißt
in derjenigen Leitung, über die der Zylinder in seine He
ben-Stellung gebracht wird, ein entsperrbares Rückschlag
ventil eingebaut ist, das zur Absenkbewegung des Kolbens
entsperrt werden muß. Auf diese Weise wird die Betriebssi
cherheit der Anlage erhöht.
Eine besonders einfach aufgebaute und betriebssichere Ven
tilanordnung erhält man, wenn das stetig verstellbare Ven
til als Proportionalwegeventil ausgeführt ist, dessen Steu
erschieber aus einer Neutralstellung bis zu einer Endposi
tion verschiebbar ist, so daß eine Verbindung zwischen der
Arbeitsleitung und dem Tank aufgesteuert wird, während bei
einer Verschiebung des Steuerschiebers in die andere Rich
tung, die Verbindung der Arbeitsleitung mit dem Tank aufge
steuert und die Verbindung zur Pumpenleitung zugesteuert
wird. Das heißt, in dieser Endstellung sind beide Zylinder
räume mit dem Tank verbunden, so daß sich der Arbeitszylin
der in der Schwimmstellung befindet.
Bei der in Fig. 1 gezeigten bekannten Lösung konnte diese
Schwimmstellung erst nach Durchfahren der mit c gekenn
zeichneten Zwischenstellung (Senken) angesteuert werden, so
daß der Verbraucher - beispielsweise der doppeltwirkende
Zylinder - zunächst verstellt wurde, bevor die Schwimmstel
lung erreicht werden konnte. Diese ungewollte Ansteuerung
des Verbrauchers beim Anfahren der Schwimmstellung kann bei
der erfindungsgemäßen Ventilanordnung nicht erfolgen, da
sich die Schwimmstellung direkt aus der Neutralstellung 0
anfahren läßt.
Das System läßt sich besonders vielseitig einsetzen, wenn
das Proportionalventil elektrohydraulisch (EHR) vorgesteu
ert ist.
Insbesondere bei der Mobilhydraulik wird die Verwendung von
Baukastensystemen angestrebt, bei denen unterschiedliche
Ventilvarianten aus Standardbauelementen zusammenfügbar
sind. In diesen Fällen wird es besonders bevorzugt, die
Ventilanordnung in Ventilscheibenbauweise auszuführen, wo
bei eine Ventilscheibe vorzugsweise das vorbeschriebene
EHR-Ventil trägt, während in der anderen Ventilscheibe das
weitere Ventil angeordnet ist, das vorzugsweise als elek
trohydraulisch vorgesteuertes Schaltventil ausgeführt ist.
Diese Ventilscheibe kann mit einem oder mehreren Arbeitsan
schlüssen versehen werden, die über jeweils vorzugsweise
elektrisch geschaltete Ventileinrichtungen unabhängig von
dem doppeltwirkenden Verbraucher ansteuerbar sind.
Je nach Anwendungsfall können noch weitere Ventilscheiben
hinzugefügt werden, wobei beispielsweise eine dritte Schei
be mit einem einfachwirkenden EHR-Ventil zur Ansteuerung
eines einfachwirkenden Zylinders hinzugefügt werden kann.
In diesem Fall sind der Aufbau der ersten Ventilscheibe und der
dritten Ventilscheibe (beide mit einfachwirkenden EHR-Ven
tilen) identisch.
Die vorbeschriebene Ventilscheibenanordnung könnte bei ei
nem Ackerschlepper beispielsweise an diejenige Ventilschei
benkombination angefügt werden, die eine Prioritätsschal
tung zur Versorgung einer Lenkung, weiterer Wegeventile und
der vorbeschriebenen Schaltung enthält.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Ge
genstand der sonstigen Unteransprüche.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im
folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Hydraulikschaltplan eines be
kannten Hydrosystems mit einem doppeltwirkenden Zy
linder;
Fig. 2 einen Hydraulikschaltplan einer erfindungsgemäßen
Ventilanordnung und
Fig. 3, 4 eine Ventilscheibenanordnung einer Hydraulik
schaltung nach Fig. 2.
Die Fig. 2 zeigt einen Hydraulikschaltplan einer Ventilan
ordnung, die in Ventilscheibenanordnung mit zwei Ventil
scheiben 8, 10 (strichpunktiert in Fig. 2) ausgeführt ist.
Wie bereits eingangs erwähnt, kann diese Ventilscheibenan
ordnung 8, 10 mit weiteren Ventilscheiben kombiniert wer
den, wobei eine der Ventilscheibe 8 vorgeschaltete Ventil
scheibe beispielsweise eine Prioritätsschaltung aufweisen
kann, um verschiedene Verbraucher in Abhängigkeit von ihrer
Priorität zu versorgen. Derartige im Baukastensystem als
Zentralhydraulikventilanordnung ausgeführte Ventilblöcke
werden beispielsweise bei Ackerschleppern verwendet, wobei
über die Prioritätsschaltung ein Lenkventil (nicht gezeigt)
vor den Niederdruckverbrauchern (Getriebesteuerung, Steuer
ölkreis) und vor den Hochdruckverbrauchern, wie beispiels
weise ein Kraftheber und weitere Wegeventile versorgt wird.
Die durch die beiden Ventilscheiben 8, 10 realisierte Ven
tilanordnung dient zur Ansteuerung eines doppeltwirkenden
Arbeitszylinders 1, wobei die Ausgangsanschlüsse Z1 und Z2
der Ventilanordnung mit dem in Fig. 2 linken Zylinderraum
bzw. mit dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum verbunden
sind.
Die Hydraulikfluidzufuhr erfolgt über den Pumpenanschluß P,
der über die Prioritätsschaltung mit einer Regelpumpe
(nicht gezeigt) verbunden ist. Neben einigen anderen An
schlüssen, auf die im folgenden noch eingegangen wird, hat
die Ventilanordnung noch einen oder mehrere Tankanschlüsse
T, so daß das Hydraulikfluid bei geeigneter Ansteuerung der
Ventilanordnung über die Anschlüsse Z1 oder Z2 einem der
Zylinderräume zuführbar ist, während das Hydraulikfluid aus
dem anderen Zylinderraum über die Ventilanordnung zum Tank
T hin verdrängt wird.
Die erste Ventilscheibe 8 enthält im wesentlichen ein EHR-
Ventil, das ein Steuerventil 12 hat, dem zwei Vorsteuerven
tile 14 und 16 zugeordnet sind. Das Steuerventil 12 ist ein
stetig verstellbares Wegeventil (3/3-proportionales Wege
ventil) mit einer Neutralstellung 0 und zwei Endstellungen
a, b. Der Pumpenanschluß P der Ventilanordnung ist über
eine Pumpenleitung 18 zu einem Anschluß P′ und der Tank T
über eine Tankleitung 20 mit einem Tankanschluß T des
Steuerventils verbunden.
Der Tankanschluß T und der Pumpenanschluß P′ sind mit einem
Ausgangsanschluß B verbindbar, an den eine Arbeitsleitung
22 angeschlossen ist. Des weiteren hat das Steuerventil 12
drei Steueranschlüsse A, C und S, deren Funktion im folgen
den erläutert wird.
An den Steueranschluß C des Steuerventils 12 ist eine Steu
erleitung 24 angeschlossen, die zu einem Wechselventil 25
geführt ist, dessen Ausgang mit dem Steueranschluß XEHR und
eine Lastmeldeleitung verbunden ist, über die die Ansteue
rung der Regelpumpe erfolgt.
In der gezeigten Neutralstellung 0 sind die Anschlüsse A,
B, S und P′ abgesperrt, während die Steuerleitung 24 über
die Tankleitung 20 mit dem Tank T verbunden ist. Das heißt,
die zur Regelpumpe führende Lastmeldeleitung (XEHR) ist an
den Tank gelegt, so daß der Regelpumpe kein Druck- und Vo
lumenstrombedarf gemeldet wird.
Jeder Stirnfläche des Steuerkolbens des Steuerventils 12
ist eines der Vorsteuerventile 14, 16 zugeordnet, wobei
dessen Ausgangsanschluß über eine Steuerleitung mit der
Stirnfläche verbunden ist. In der gezeigten Grundposition
der Vorsteuerventile 14, 16 ist ein Eingangsanschluß über
eine Steuerleitung 26 zu einem Tankanschluß T₀ der Ventil
anordnung geführt. Das heißt, im stromlosen Zustand der Vor
steuerventile steht kein Druck an den Stirnflächen des
Steuerkolbens an, so daß dieser aufgrund der Vorspannung
zweier Neutralfedern in eine Neutralstellung 0 vorgespannt
ist. Ein zweiter Eingangsanschluß jedes Vorsteuerventils
14, 16 ist über eine Drucksteuerleitung 28 mit einem Druck
anschluß P₁ der Ventilanordnung verbunden, an der ein Steu
erdruck anliegt und der von der nicht gezeigten Priori
tätsschaltung abgegeben wird. Der am Druckanschluß P₁ an
liegende Druck kann ein Niederdruck von etwa 20 bar sein, es
sind jedoch auch Varianten vorgesehen, bei denen der Aus
gangsdruck einer Pumpe am Anschluß 31 anliegt.
Bei Ansteuerung des Vorsteuerventils 14 mit einem Stromsi
gnal wird ein entsprechender Vorsteuerdruck zur in Fig. 2
unteren Stirnfläche des Vorsteuerkolbens geleitet, so daß
dieser in Richtung zu seiner mit b gekennzeichneten End
stellung bewegt wird. Der Ausgangsdruck des
Vorsteuerventils 14 variiert proportional zum Stromsignal
zwischen 0 und ca. 18 bar (unabhängig vom Versorgungsdruck
der Vorsteuerventile). Dabei wird die Verbindung des
Pumpenanschlusses P′ mit den Anschlüssen B und C
aufgesteuert, so daß die Pumpenleitung 18 mit der Ar
beitsleitung 22 verbunden ist. Über den Anschluß C der
Steuerleitung 24 wird der Lastdruck zum Eingang des Wech
selventils 25 geführt, über das der Lastdruck zum Druck-
Förderstromregler der Regelpumpe geführt wird, der den
Druckabfall über die Steuerkante des Steuerventils 12 kon
stant hält.
Bei Ansteuerung des Vorsteuerventils 16 wird der entste
hende Vorsteuerdruck auf die obere Stirnfläche (Fig. 2) des
Steuerkolbens gelegt, so daß dieser hin zu seiner Endstel
lung a bewegt wird und dadurch die Verbindung der Arbeits
leitung 22 mit dem Tank aufgesteuert wird. Des weiteren
wird auch die Verbindung der beiden Anschlüsse A und S auf
gesteuert, so daß am Anschluß A ein Steuerdruck anliegt,
der dem Druck am Anschluß P₁ entspricht, der über eine
Steuerleitung 29 zum Anschluß S geführt ist.
Der Ausgangsanschluß Z1 der ersten Ventilscheibe 8 ist mit
einer Zuführleitung 30 verbunden, in der ein entriegelbares
Rückschlagventil 32 angeordnet ist. Die Zuführleitung 30
ist über eine im folgenden noch näher beschriebene Schal
tung der zweiten Ventilscheibe 10 mit der Arbeitsleitung 22
verbindbar.
Die Entriegelung des Rückschlagventils 32 erfolgt über eine
Entriegelungsleitung 34, die über eine Düse 36 mit dem An
schluß A des Steuerventils 12 verbunden ist. Von der
Entriegelungsleitung 34 zweigt eine zur Tankleitung 20 füh
rende Zweigleitung 38 ab, in der eine weitere Düse 40 ange
ordnet ist, so daß der zur Entriegelung erforderliche Steu
erdruck praktisch zwischen den beiden Düsen 36 und 40 abge
griffen wird.
Die Arbeitsleitung 22 ist zum Anschluß eines vorgesteuerten
4/2-Wegeventils geführt, das in seiner federvorgespannten
Neutralstellung die Arbeitsleitung 22 mit der Zuführleitung
30 verbindet.
Der weitere Ausgangsanschluß Z2 der zweiten Ventilscheibe
10 ist in der Neutralstellung des Schaltventils 42 über ei
ne Rückführleitung 44 mit einer Entlastungsleitung 46 ver
bunden, die ihrerseits in die Tankleitung 20 mündet.
Die Ansteuerung des Schaltventils 42 erfolgt über ein elek
trisch betätigtes Vorsteuerschaltventil 48, das in seinem
stromlosen Zustand die Steuerfläche des Schaltventils 42
über eine Verbindungsleitung 50 mit der Steuerleitung 26
und damit mit dem Tankanschluß T₀ verbindet, so daß die
Steuerleitung 52 drucklos ist.
Bei Ansteuerung des Vorsteuerschaltventils 48 wird dieses
gegen die Federvorspannung in seine Schaltstellung ge
bracht, in der die Steuerleitung 52 über eine Drucksteuer
leitung 54 mit der Drucksteuerleitung 28 und damit mit dem
Steueranschluß P₁ verbunden ist. In diesem Fall wird ein
Steuerdruck an die Steuerseite des Schaltventils 42 ge
führt, so daß dieses aus der gezeigten Neutral-Position in
seine Schaltstellung gebracht wird, in der die Arbeitslei
tung 22 mit der Rückführleitung 44 und die Zuführleitung 30
mit der Entlastungsleitung 46 verbunden sind. Der Druck an
der Steuerseite des Schaltventils 43 ist über eine Verbin
dungsleitung 56 zu einem Anschlußknoten zwischen dem An
schluß A und der Düse 36 geführt, wobei in der Verbindungs
leitung 56 ein Rückschlagventil 59 angeordnet ist, das eine
Strömung von Steueröl vom Anschluß A hin zur Steuerseite
des Schaltventils 42 verhindert.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Variante ist noch ein wei
terer Arbeitsanschluß A an der zweiten Ventilscheibe 10
vorgesehen, der über ein elektrisch betätigbares Wegeventil
57 und eine Versorgungsleitung 58 mit der Pumpenleitung 18
verbindbar ist. In seiner Neutralstellung, das heißt im
stromlosen Zustand, ist die Verbindung der Versorgungs
leitung 58 mit dem Anschluß A unterbrochen und der andere
Eingang des Wechselventils 25 über eine Lastdruckmelde
leitung 60 und eine Steuerleitung 62 mit der Tankleitung 20
verbunden, so daß auch über das Wegeventil 57 kein Druck an
der Lastmeldeleitung (XEHR) anliegt. Bei Ansteuerung des
Wegeventils 57 wird dieses in seine Schaltstellung ge
bracht, in der die Versorgungsleitung 58 mit dem Anschluß A
verbunden ist, so daß der weitere Verbraucher mit Hydrau
likfluid versorgt wird. Gleichzeitig wird die Steuerleitung
42 abgesperrt und die Lastdruckmeldeleitung 60 über die
Versorgungsleitung 58 mit dem Anschluß A verbunden, so daß
der Lastdruck zum Wechselventil 25 geführt wird und eine
entsprechende Ansteuerung der Regelpumpe erfolgt.
Die in Fig. 2 dargestellte zweite Ventilscheibe 10 hat des
weiteren einen Tankanschluß T, der ebenfalls mit der Tank
leitung 20 verbunden ist.
Selbstverständlich sind auch andere Variationen der Ventil
scheibe 10 möglich, wobei beispielsweise ein weiterer Ar
beitsanschluß vorgesehen sein kann, der über eine geeignete
Ventileinrichtung der Ventilscheibe 10 ansteuerbar ist.
Über das Wechselventil 25 werden die Lastdrücke in der Ar
beitsleitung 22 und in der Versorgungsleitung 58 miteinan
der verglichen und das resultierende Signal an die Regel
pumpe weitergeleitet, so daß jederzeit eine hinreichende
Versorgung des doppeltwirkenden Arbeitszylinders 1 und des
weiteren Verbrauchers gewährleistet ist.
In der gezeigten Grundposition sind beide Vorsteuerventile
14, 16 im stromlosen Zustand, so daß der Steuerkolben des
Steuerventils 12 sich in seiner Neutralstellung 0 befindet,
in der die Lastmeldeleitung mit dem Tank T verbunden ist
und der Regelpumpe kein Druck- und Volumenstrombedarf ge
meldet ist.
Des weiteren ist in der gezeigten Grundposition der Ventil
anordnung das Schaltventil 42 ebenfalls durch die Federvor
spannung in seine Grundstellung vorgespannt, in der der
kolbenstangenseitige Zylinderraum (Anschluß Z2) über die
Rückführleitung 44 mit dem Tank T und die Arbeitsleitung 22
mit der Zuführleitung 30 verbunden sind. Das hydraulisch
entsperrbare Rückschlagventil 32 verhindert ein Absenken
der Last in der Neutralstellung der Ventilanordnung.
In Umkehrung der Zylinderraumanordnung kann der Anschluß Z1
auch mit dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum und der
Anschluß Z2 mit dem anderen Zylinderraum verbunden sein, so
daß die Kolbenstange bei der Abstützung der Last je nach
Zylinderraumanordnung auf Zug oder Druck belastet ist -
beide Versionen werden bei Schleppern eingesetzt.
Zum Anheben der Last wird das Vorsteuerventil 14 durch ein
Stromsignal angesteuert, während das Schaltventil 42 in
seiner gezeigten Neutralstellung verbleibt. Dadurch wird
die Verbindung der Pumpenleitung 18 mit der Arbeitsleitung
22 aufgesteuert, so daß Hydraulikfluid über das Schaltven
til 42, die Zuführleitung 30 und das Rückschlagventil 32
zum Anschluß Z1 und damit zum entsprechenden Zylinderraum
des Arbeitszylinders 1 geführt wird - der Kolben des Zylin
ders 1 fährt aus. Dabei ist der kolbenstangenseitige Zylin
derraum weiterhin mit dem Tankanschluß T verbunden, so daß
das Hydraulikfluid sehr schnell verdrängt werden kann.
Dieser Betriebszustand entspricht praktisch der Heben-Funk
tion eines Krafthebers, die beispielsweise beim Pflügen An
wendung findet, in der lediglich eine Kraft zum Ausheben
des Pfluges aufgebracht werden muß, während das Absenken
(Hineinziehen) des Pfluges aufgrund der Reaktionskräfte von
selbst erfolgt (passives Senken).
Zum aktiven Absenken des Zylinderkolbens wird das Vor
steuerschaltventil 48 angesteuert, so daß der entstehende
Vorsteuerdruck auf die Stirnfläche des Kolbens des Schalt
ventils 42 gelegt wird und dieses gegen Federvorspannung in
seine Schaltstellung gebracht wird, in der die Arbeits
leitung 22 mit der Rückführleitung 44 und die Zuführleitung 30
mit der Entlastungsleitung 46 verbunden sind. Der Steu
erdruck an der Stirnfläche des Steuerkolbens des Schaltven
tils 42 wird über die Verbindungsleitung 56, die Düse 36
und die Entriegelungsleitung 34 zum Rückschlagventil 32 ge
führt, so daß dieses entriegelt wird und das Hydraulikfluid
aus dem in Fig. 2 linken Zylinderraum über den Anschluß Z1,
das Rückschlagventil 32, das Schaltventil 42 und die Entla
stungsleitung 46 in den Tank T abströmen kann. Dieser Be
triebszustand entspricht der aktiven Senken- oder Drücken-
Funktion, in der der Zylinderkolben zurückbewegt wird. Die
ser Zustand ist für drückende Werkzeuge, beispielsweise
Packer erforderlich.
Wie aus den vorstehenden Ausführungen hervorgeht, wird bei
der erfindungsgemäßen Ausführungsform über die Ablaufkante
des Steuerventils 12 die Zufuhr des Hydraulikfluids zu ei
nem der Zylinderräume geregelt, während der andere "nicht
benötigte" Zylinderraum immer mit vollem Öffnungsquer
schnitt mit dem Tank verbunden ist, so daß eine schnellst
mögliche Entlastung gewährleistet ist.
Bei Ansteuerung des Vorsteuerventils 16 wird der Steuerkol
ben des Steuerventils 12 aus einer Neutralstellung 0 hin
zur Endstellung a bewegt, so daß die Verbindung der Ar
beitsleitung 22 mit dem Tank T aufgesteuert wird. In der
gezeigten Neutralstellung des Schaltventils 42 wird der
kolbenstangenseitige Zylinderraum direkt über das Schalt
ventil 42 mit dem Tank T verbunden, während die Rückströ
mung des Hydraulikfluids aus dem anderen Zylinderraum über
das Steuerventil 12 erfolgt. Dieser Zustand entspricht der
Schwimmstellung, wenn das Vorsteuerventil 16 100% ange
steuert wird. Bei der Ansteuerung des Vorsteuerventils 16
wird auch die Verbindung der beiden Steueranschlüsse S und
A aufgesteuert, so daß der Druck am Anschluß P₁ über die
Steuerleitung 29, die Düse 36 und die Entriegelungsleitung
34 hin zum Rückschlagventil 32 geführt wird, so daß dieses
entriegelt wird. Dadurch wird die Rückströmung des Hydrau
likfluids aus dem entsprechenden Zylinderraum über das
Schaltventil 42, die Arbeitsleitung 22, das Schaltventil 12
und die Tankleitung 20 hin zum Tank T ermöglicht.
Gleichzeitig ist auch die Steuerleitung 24 mit dem Tank T
verbunden, so daß die Lastmeldeleitung an den Tank gelegt
ist und ein entsprechendes Signal an die Regelpumpe abgege
ben wird.
In diesem Betriebszustand wird somit die Rückströmung des
Hydraulikfluids aus dem an den Anschluß Z1 angeschlossenen
Zylinderraum geregelt, während die Rückströmung des kolben
stangenseitigen Zylinderraums 42 schnellstmöglich erfolgt.
Durch Umschalten des Schaltventils 42 läßt sich in umge
kehrter Weise die Rückströmung des Hydraulikfluids aus dem
kolbenstangenseitigen Zylinderraum regeln, während der an
dere Zylinderraum voll auf den Tank T geschaltet ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Ventilanord
nung wird gewährleistet, daß die Hydraulikfluidzufuhr in
einem Zylinderraum in der erforderlichen Weise geregelt
wird, während die andere, "nicht benötigte" Seite des Ar
beitszylinders auf den Tank geschaltet ist.
Der weitere Verbraucher läßt sich durch entsprechende An
steuerung des Wegeventils 57 unabhängig von den vorstehen
den Funktionen ansteuern. Da die Ansteuerung dieses weite
ren Verbrauchers von untergeordneter Bedeutung für die Er
findung ist, kann auf eine weitergehende Beschreibung ver
zichtet werden. Wie bereits vorstehend erwähnt, kann eine
dritte Ventilscheibe angeschlossen werden, deren Aufbau
demjenigen der Ventilscheibe 8 entspricht, und über die ein
weiterer einfachwirkender Hydraulikzylinder ansteuerbar
ist.
In den Fig. 3 und 4 ist eine Seitenansicht und eine Drauf
sicht auf die beiden Ventilscheiben 8, 10 dargestellt, die
die in Fig. 2 dargestellte Schaltung enthalten. Demgemäß
sind die beiden Ventilscheiben 8, 10 miteinander ver
schraubt. Die Ventilscheibe 8 enthält den Tankanschluß T,
den Pumpenanschluß P, den Anschluß für die Lastdruckmelde
leitung XEHR, den Steuerdruckanschluß P₁, den Tankanschluß
T₀, über den die Steuerleitungen mit dem Tank T verbindbar
sind und den Ausgangsanschluß Z1, der mit dem in Fig. 2
linken Zylinderraum verbunden ist.
Die zweite Ventilscheibe 10 enthält den Ausgangsanschluß
Z2, an den der kolbenstangenseitige Zylinderraum ange
schlossen ist, den weiteren Tankanschluß T und den weiteren
Arbeitsanschluß A.
Mit den Bezugszeichen 64, 60 sind die Anschlüsse der in der
Schaltung verwendeten Vorsteuerventile bezeichnet, während
mit Bezugszeichen 68 der Anschluß eines direkt betätigten
Ventils bezeichnet ist. Die Ventilscheibenbauweise ermög
licht es, daß durch Kombination einiger Grundbauarten der
Ventilscheiben im Baukastensystem Zentralhydraulikventile
zusammengestellt werden können, die vielfältigen Anforde
rungen genügen. Die erfindungsgemäße Schaltung läßt sich
auch als Rohrleitungseinbauventil realisieren.
Claims (9)
1. Ventilanordnung zur Ansteuerung eines hydraulischen
Verbrauchers mit zwei Wirkrichtungen, insbesondere ei
nes doppeltwirkenden Zylinders (1), mit einer Neutral
stellung (0), in der die Verbindung zum und vom Ver
braucher (1) unterbrochen ist, einer Stellung in der
eine Zuführleitung (30) des Verbrauchers (1) mit einer
Pumpe und eine Rückführleitung (44) mit einem Tank (T)
verbunden sind und einer Stellung, in der die Rückführ
leitung (44) mit der Pumpe und die Zuführleitung (30)
mit dem Tank (T) verbunden sind und mit einer Schwimm
stellung (a), in der die Rückführ- und Zuführleitung
(44, 30) mit dem Tank (T) verbunden sind, gekennzeich
net durch
ein Steuerventil, vorzugsweise ein Proportionalventil
(12), über das eine Arbeitsleitung (22) mit einer Pum
penleitung (18) oder mit dem Tank (T) verbindbar ist
und durch ein in der Arbeitsleitung (22) angeordnetes
Ventil (42), über das wahlweise die Zuführleitung (30)
oder die Abführleitung (44) mit der Arbeitsleitung (22)
oder einer Tankleitung (20) verbindbar sind.
2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Verbraucher ein doppeltwirkender Zylinder
(1) ist und in der Zuführleitung (30) ein entsperrbares
Rückschlagventil (32) vorgesehen ist, das über das Ven
til (42) mit dem Steuerventil (12) oder mit dem Tank
(T) verbindbar ist.
3. Ventilanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steuerventil ein stetig verstellbares
Wegeventil (12) mit zwei Endstellungen ist, in denen
- (a) die Arbeitsleitung (22) mit dem Tank (T) bzw.
- (b) die Arbeitsleitung (22) mit der Pumpe verbindbar ist und
- (c) mit einer Neutralstellung, in der Arbeitsleitung (22) zum Tank (T) und zur Pumpe hin abgesperrt ist.
4. Ventilanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Steuerventil ein elektrohydraulisch vorge
steuertes Ventil (12, 14, 16) ist.
5. Ventilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (42) ein,
vorzugsweise elektrohydraulisch vorgesteuertes, Schalt
ventil (42) ist, dessen Steuerleitung (52) über ein
Rückschlagventil (59) mit einem Ausgangsanschluß (A)
des Steuerventils (12) verbunden ist.
6. Ventilanordnung nach Anspruch 4 und 5, gekennzeichnet
durch eine Ventilscheibenbauweise, wobei das elektrohy
draulisch vorgesteuerte Proportionalventil (12, 14, 16)
mit einem Ausgangsanschluß (Z1) in einer ersten Ventil
scheibe (8) und das Schaltventil (42) mit dem anderen
Ausgangsanschluß (Z2) in einer zweiten Ventilscheibe
(10) angeordnet sind.
7. Ventilanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die zweite Ventilscheibe (10) zumindest einen
weiteren Arbeitsanschluß (A) hat, der über ein Ventil
(57) mit der Pumpenleitung (18) verbindbar ist.
8. Ventilanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß in der zweiten Ventilscheibe ein Arbeitsan
schluß (A) und ein Tankanschluß (T) vorgesehen sind.
9. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, ge
kennzeichnet durch eine dritte Ventilscheibe, in der
ein einfach wirkendes elektrohydraulisches Ventil zur
Ansteuerung eines weiteren einfach wirkenden Zylinders
vorgesehen ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19548943A DE19548943B4 (de) | 1995-12-28 | 1995-12-28 | Ventilanordnung |
PCT/DE1996/001829 WO1997024534A1 (de) | 1995-12-28 | 1996-09-23 | Ventilanordnung |
EP96945144A EP0870112A1 (de) | 1995-12-28 | 1996-09-23 | Ventilanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19548943A DE19548943B4 (de) | 1995-12-28 | 1995-12-28 | Ventilanordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19548943A1 true DE19548943A1 (de) | 1997-07-03 |
DE19548943B4 DE19548943B4 (de) | 2005-05-04 |
Family
ID=7781543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19548943A Expired - Fee Related DE19548943B4 (de) | 1995-12-28 | 1995-12-28 | Ventilanordnung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0870112A1 (de) |
DE (1) | DE19548943B4 (de) |
WO (1) | WO1997024534A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE1012586A3 (fr) * | 1998-07-23 | 2000-12-05 | Caterpillar Inc | Circuit de commande de flottement pour un verin. |
FR2863634A1 (fr) * | 2003-12-16 | 2005-06-17 | Volvo Constr Equip Holding Se | Engin de travaux publics |
DE102004012382A1 (de) * | 2004-03-13 | 2005-09-29 | Deere & Company, Moline | Hydraulische Anordnung |
DE102004050294B3 (de) * | 2004-10-15 | 2006-04-27 | Sauer-Danfoss Aps | Hydraulische Ventilanordnung |
DE10327132B4 (de) * | 2002-06-14 | 2007-10-18 | Volvo Construction Equipment Holding Sweden Ab | Hydraulikschaltung für eine Ausleger-Zylinder-Kombination, welche eine Umlauffunktion aufweist |
EP2985391A4 (de) * | 2013-04-03 | 2016-11-30 | Doosan Infracore Co Ltd | Vorrichtung und verfahren zur variablen steuerung der spulenverschiebung einer baumaschine |
US20170159263A1 (en) * | 2015-12-07 | 2017-06-08 | Liebherr-Hydraulikbagger Gmbh | Valve unit for a quick-changer and quick-change system |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006002309B4 (de) * | 2006-01-18 | 2012-05-16 | Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH | Kolben-Zylinder-Anordnung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0131580B1 (de) * | 1983-01-24 | 1988-03-09 | Caterpillar Inc. | Signalventil für druckausgleichssystem |
DE4212184A1 (de) * | 1992-04-10 | 1993-10-14 | Bosch Gmbh Robert | Hydraulische Steuereinrichtung für einen Arbeitszylinder |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2232695A1 (en) * | 1973-06-08 | 1975-01-03 | Int Basic Economy Corp | Hydraulic control appts. with standardised components - has multi-purpose pipeless units capable of being combined and programmed |
DE3016929A1 (de) * | 1980-05-02 | 1981-11-05 | G.L. Rexroth Gmbh, 8770 Lohr | Hydraulischer antrieb |
DE3632416A1 (de) * | 1986-09-24 | 1988-04-07 | Schaeff Karl Gmbh & Co | Knickgelenktes arbeitsfahrzeug mit hoehenverstellbaren raedern |
JP2559619B2 (ja) * | 1988-08-16 | 1996-12-04 | 株式会社小松製作所 | 操作弁装置 |
JPH0374608A (ja) * | 1989-08-10 | 1991-03-29 | Nippon Air Brake Co Ltd | 流量制御回路 |
GB2235168A (en) * | 1989-08-24 | 1991-02-27 | Gkn Technology Ltd | A vehicle suspension system having an adjustable anti-roll bar |
FR2656386B1 (de) * | 1989-12-22 | 1992-04-30 | Matairco Hydro Air Sa | |
DE4240076A1 (de) * | 1992-11-28 | 1994-06-01 | Bosch Gmbh Robert | Hydraulische Steuereinrichtung für einen Arbeitszylinder |
-
1995
- 1995-12-28 DE DE19548943A patent/DE19548943B4/de not_active Expired - Fee Related
-
1996
- 1996-09-23 EP EP96945144A patent/EP0870112A1/de not_active Withdrawn
- 1996-09-23 WO PCT/DE1996/001829 patent/WO1997024534A1/de not_active Application Discontinuation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0131580B1 (de) * | 1983-01-24 | 1988-03-09 | Caterpillar Inc. | Signalventil für druckausgleichssystem |
DE4212184A1 (de) * | 1992-04-10 | 1993-10-14 | Bosch Gmbh Robert | Hydraulische Steuereinrichtung für einen Arbeitszylinder |
Cited By (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE1012586A3 (fr) * | 1998-07-23 | 2000-12-05 | Caterpillar Inc | Circuit de commande de flottement pour un verin. |
DE10327132B4 (de) * | 2002-06-14 | 2007-10-18 | Volvo Construction Equipment Holding Sweden Ab | Hydraulikschaltung für eine Ausleger-Zylinder-Kombination, welche eine Umlauffunktion aufweist |
FR2863634A1 (fr) * | 2003-12-16 | 2005-06-17 | Volvo Constr Equip Holding Se | Engin de travaux publics |
WO2005059258A1 (fr) * | 2003-12-16 | 2005-06-30 | Volvo Construction Equipment Holding Sweden Ab | Engin de travaux publics |
US7603856B2 (en) | 2003-12-16 | 2009-10-20 | Volvo Construction Equipment Ab | Heavy-construction machine |
DE102004012382A1 (de) * | 2004-03-13 | 2005-09-29 | Deere & Company, Moline | Hydraulische Anordnung |
US7448309B2 (en) | 2004-03-13 | 2008-11-11 | Deere & Company | Hydraulic arrangement |
US7243591B2 (en) | 2004-10-15 | 2007-07-17 | Sauer-Danfoss Aps | Hydraulic valve arrangement |
DE102004050294B3 (de) * | 2004-10-15 | 2006-04-27 | Sauer-Danfoss Aps | Hydraulische Ventilanordnung |
EP2985391A4 (de) * | 2013-04-03 | 2016-11-30 | Doosan Infracore Co Ltd | Vorrichtung und verfahren zur variablen steuerung der spulenverschiebung einer baumaschine |
US10670050B2 (en) | 2013-04-03 | 2020-06-02 | Doosan Infracore Co., Ltd. | Apparatus and method for controlling spool displacement of construction machine |
US20170159263A1 (en) * | 2015-12-07 | 2017-06-08 | Liebherr-Hydraulikbagger Gmbh | Valve unit for a quick-changer and quick-change system |
EP3178997A3 (de) * | 2015-12-07 | 2017-09-06 | Liebherr-Hydraulikbagger GmbH | Ventileinheit für schnellwechsler sowie schnellwechselsystem |
US10214873B2 (en) * | 2015-12-07 | 2019-02-26 | Liebherr-Hydraulikbagger Gmbh | Valve unit for a quick-changer and quick-change system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19548943B4 (de) | 2005-05-04 |
EP0870112A1 (de) | 1998-10-14 |
WO1997024534A1 (de) | 1997-07-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1915538B1 (de) | Schaltung zur ansteuerung eines doppeltwirkenden hydraulischen antriebszylinders | |
DE10344480B3 (de) | Hydraulische Ventilanordnung | |
EP0760908B1 (de) | Steueranordnung für wenigstens zwei hydraulische verbraucher | |
EP2171285B1 (de) | Hydraulische steueranordnung | |
DE2335704C2 (de) | Hydraulische Vorrangsteuereinrichtung für mindestens zwei Servomotoren | |
WO1995007399A1 (de) | Hydraulisches druckversorgungs- und steueraggregat für eine autobetonpumpe | |
EP0279315B1 (de) | Hydraulische Steuervorrichtung | |
EP2142808B1 (de) | Hydraulische steueranordnung | |
DE3710699C1 (de) | Hydraulische Steuervorrichtung fuer eine Verbrauchergruppe | |
EP1781952B1 (de) | Hydraulische steueranordnung | |
DE4036564A1 (de) | Hydraulische einrichtung zur steuerung eines arbeitszylinders einer presse | |
DE19548943A1 (de) | Ventilanordnung | |
EP2016818B1 (de) | Hubwerk und Verfahren zum Ansteuern eines derartigen Hubwerks | |
DE4028887C2 (de) | Hydraulische Steuereinrichtung | |
EP0735275B1 (de) | Rastschaltvorrichtung | |
EP2157320B1 (de) | Hydrauliksteuerung für einen Hydromotor | |
DE10216119A1 (de) | Hydraulische Steueranordnung in Load-Sensing Technik | |
DE19603899A1 (de) | Hydraulische Steuervorrichtung zur Druckmittelversorgung mehrerer hydraulischer Verbraucher | |
DE19709958A1 (de) | Hydrostatisches Antriebssystem | |
DE10321914A1 (de) | Hydraulische Steueranordnung | |
DE3639174C2 (de) | Hydraulische Steuereinrichtung | |
DE19749639A1 (de) | Hydraulische Schaltung | |
WO2016091528A1 (de) | Hydraulische ventilanordnung, hydraulischer ventilblock mit einer derartigen ventilanordnung, und hydraulischer antrieb mit einem derartigen ventilblock | |
DE2307294A1 (de) | Kolbenschieberanordnung | |
EP1253327A1 (de) | Hydraulische Steuereinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANNESMANN REXROTH AG, 97816 LOHR, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BOSCH REXROTH AG, 70184 STUTTGART, DE Owner name: BOSCH REXROTH AG, 70184 STUTTGART, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120703 |