DE19546851A1 - Kraftstoffeinspritzvorrichtung für einen Verbrennungsmotor - Google Patents
Kraftstoffeinspritzvorrichtung für einen VerbrennungsmotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung
für einen Verbrennungsmotor nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Bei Kraftstoffeinspritzvorrichtungen hat sich der Einsatz von
Kraftstoffverdampfern weitgehend bewährt, um den Schad
stoffausstoß nach dem Starten während der Warmlaufphase bis
zum Einsetzen des wirksamen Katalysatorbetriebs extrem zu
senken und um so die in Zukunft immer strenger werdenden Ab
gasgrenzwerte einhalten zu können.
Da Kraftstoffverdampfer einen relativ hohen Stromverbrauch
haben, werden sie beim normalen Betrieb des Verbrennungsmo
tors abgeschaltet, sobald der wirksame Katalysatorbetrieb
einsetzt und eine Vorverdampfung des Kraftstoffs nicht mehr
erforderlich ist. Hierdurch läßt sich eine unnötige Belastung
der elektrischen Anlage eines Fahrzeugs vermeiden.
Bei einer bekannten Kraftstoffeinspritzvorrichtung (DE 28 43
534 A1) ist einem Einspritzventil ein Heizelement zugeordnet,
das einen Abspritzbereich vor der Abspritzöffnung des Ein
spritzventils hülsenförmig umgibt. Das Heizelement weist da
bei eine kegelstumpfförmige Verdampferfläche auf, die sich in
Kraftstoffstrahlrichtung verjüngt. Beim Betrieb wird der
Kraftstoff vom Einspritzventil ohne Drall mit einem Strahl
winkel abgespritzt, der sicherstellt, daß der abgespritzte
Kraftstoff auf die Verdampferfläche auftrifft.
Bei einer anderen aus der DE 28 43 534 A1 bekannten Kraft
stoffeinspritzvorrichtung ist ein Heizelement mit Abstand vor
der Abspritzöffnung eines Einspritzventils angeordnet. In den
Abspritzbereich des Einspritzventils zwischen Abspritzöffnung
und Heizelement mündet dabei eine Luftdüse. Das Heizelement
weist hier eine Honigwabenstruktur mit einer Vielzahl von in
Längsrichtung parallel zueinander verlaufenden Kanälen oder
eine kegelstumpfförmige Struktur auf, die sich in Kraft
stoffstrahlrichtung verjüngt.
Beim Betrieb dieser Kraftstoffeinspritzvorrichtung wird der
Kraftstoff vom Einspritzventil mit Drall in den Abspritzbe
reich gespritzt und dabei zusätzlich von der durch die Luft
düse eintretenden Luft zerstäubt. Der zerstäubte Kraftstoff
gelangt dann zum Heizelement, wo er erwärmt und verdampft
wird.
Ein derartiges honigwabenförmiges oder sich in Abspritzrich
tung konisch verjüngendes Heizelement im Abspritzbereich des
Einspritzventils stellt jedoch ein relativ großes Hindernis
für den abgespritzten Kraftstoffstrahl dar, wenn es beim nor
malen Motorbetrieb nicht beheizt wird, so daß es im unbeheiz
ten Zustand die Kraftstoffaufbereitung für die Gemischbildung
stört.
Aus dem SAE-Artikel 930710, "Cold start performance of an au
tomotive engine using prevaporized gasoline" ist eine weitere
Kraftstoffeinspritzvorrichtung bekannt, bei der vor einem
Einspritzventil ein elektrisch beheizbarer, rohrförmiger
Kraftstoffverdampfer angeordnet ist. Eine erste Luftdüse mün
det dabei radial in den Abspritzbereich zwischen der Ab
spritzöffnung und dem Kraftstoffverdampfer, um den austreten
den Kraftstoffstrahl auszulenken. Zweite Luftdüsen münden
tangential in den Abspritzbereich, um den ausgelenkten Kraft
stoffstrahl in Rotation zu versetzen und so mit der Innenwand
des Kraftstoffverdampfers in Kontakt zu bringen.
Wird ein derartiger Kraftstoffverdampfer während des normalen
Motorbetriebs abgeschaltet, so tritt der vom Einspritzventil
aus tretende Kraftstoffstrahl zwar durch den rohrförmigen
Kraftstoffverdampfer hindurch, wenn er schmal genug ist. Eine
Kraftstoffaufbereitung zur Verbesserung der Gemischbildung
findet dabei aber kaum statt.
Ein bekanntes Einspritzventil (EP 0 057 407) weist stromauf
wärts vor der Abspritzöffnung, die sich von ihrem zumessenden
Querschnitt bis zur abspritzseitigen Stirnfläche des Ein
spritzventils konisch erweitert, einen Drallkörper auf, der
dem abzuspritzenden Kraftstoff eine umfangsmäßige Geschwin
digkeitskomponente erteilt. Der austretende Kraftstoff wird
zerstäubt und bildet einen kegel- oder kegelmantelförmigen
Kraftstoffstrahl, der infolge der umfangsmäßigen Geschwindig
keitskomponente sehr breit ist. Dieser sehr breite Kraft
stoffstrahl führt allerdings bei kaltem Verbrennungsmotor zu
einem die Schadstoffemissionen erhöhenden Wandfilm im Saug
rohr.
Um bei dieser bekannten Kraftstoffeinspritzvorrichtung die
Kraftstoffzerstäubung zu verbessern, ist eine ringspaltförmi
ge Luftdüse vorgesehen, die die Abspritzöffnung umgibt. Aus
der Luftdüse tritt dabei ein sich konisch verjüngender, im
wesentlichen kegelmantelförmiger Luftstrahl aus, der einen
Drall aufweist, der der umfangsmäßigen Geschwindigskeitskom
ponente des austretenden Kraftstoffstrahls entgegengesetzt
ist.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 hat demgegenüber
den Vorteil, daß der von dem Einspritzventil zugemessene
Kraftstoff teilweise oder vollständig verdampft und so eine
Wandbenetzung im Saugrohr während der Start- und Warmlaufpha
se eines Verbrennungsmotors verhindert oder zumindest so weit
verringert wird, ohne daß der als Verdampfervorsatz ausgebil
dete Kraftstoffverdampfer, wenn er abgeschaltet ist, die
Kraftstoffaufbereitung beim Normalbetrieb behindert. Der
Schadstoffausstoß läßt auf diese Weise so verringern, daß
auch immer strenger werdende Abgasgrenzwerte eingehalten wer
den können.
Insbesondere stellt sich in Abspritzrichtung gesehen dem
Kraftstoffstrahl keine Heizfläche in den Weg. Vielmehr wird
zum Ausbilden des Kraftstoffilms auf den Heizflächen haupt
sächlich die Zentrifugalkraft ausgenutzt. Damit läßt sich
auch bei abgeschalteten Verdampfervorsatz der Kraftstoffstrom
nahezu ungehindert über die Heizflächen führen.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Kraftstoffein
spritzvorrichtung besteht darin, daß die Kraftstoffzumessung
und die Kraftstoffverdampfung bzw. -aufbereitung von einander
unabhängig sind. Der Verdampfervorsatz kann somit entspre
chend dem jeweils verwendeten Einspritzventil für die ge
wünschte Kraftstoffverdampfung bzw. -aufbereitung optimiert
werden, ohne daß es dadurch die Zumeßfunktion des Einspritz
ventils beeinträchtigt wird.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der im An
spruch 1 angegebenen Kraftstoffeinspritzvorrichtung möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Abspritzkante am Ver
dampfervorsatz durch eine zylindrische Innenfläche gebildet
wird, da hierdurch das Abspritzen eines unverdampften Kraft
stoffilms so verbessert wird, daß eine gute Kraftstoffaufbe
reitung für die Gemischbildung erreicht wird. Kegelstumpf-
oder trompetenförmige Heizflächen bieten eine sich Abspritz
richtung des Kraftstoffs stetig vergrößernde Heizfläche, die
eine gute Wärmeübertragung auf den mit zunehmender Entfernung
vom Einspritzventil immer dünner werdenden Kraftstoffilm ge
währleistet und somit eine gewünschte Kraftstoffverdampfung
sicherstellt.
Die Verwendung von PTC-Widerstandsheizelementen ermöglicht
es, die Temperatur der Heizflächen auf eine einfache Weise
ohne eine eigene Temperaturregelung auf einem für eine effek
tive Kraftstoffverdampfung geeigneten Wert zu halten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung ver
einfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene schematische Dar
stellung einer erfindungsgemäßen Kraftstoff
einspritzvorrichtung,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch einen ande
ren Verdampfervorsatz für die erfindungsgemäße
Kraftstoffeinspritzvorrichtung und
Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch einen weite
ren Verdampfervorsatz für die erfindungsgemäße
Kraftstoffeinspritzvorrichtung.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind einander ent
sprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wie Fig. 1 zeigt, weist eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung
für einen Verbrennungsmotor ein Einspritzventil 10 auf, das
in üblicher Weise in seiner auslaßseitigen Stirnfläche 11 ei
ne Austrittsöffnung 12 für Kraftstoff aufweist, der ein mit
einer Ventilnadel 13 zusammenwirkender Ventilsitz 14 zugeord
net ist. Um dem durch die Austrittsöffnung 12 austretenden
Kraftstoff einen Drall zu geben, um also den Kraftstoffteil
chen des Kraftstoffstroms eine umfangsmäßige Geschwindig
keitskomponente zu erteilen, ist im die Ventilnadel 13 auf
nehmenden und führenden Aufnahmeraum 15, durch den der Kraft
stoff strömt, vor dem Ventilsitz 14, also stromaufwärts da
von, ein Drallelement 16 angeordnet, in das schraubenlinien
förmige Nuten eingearbeitet sind.
Als Drallelement 15 kann auch ein Einsatz mit schrägen Boh
rungen in den Aufnahmeraum 15 eingesteckt werden. Weiter ist
es möglich, das Drallelement 15 unmittelbar an der Ventilna
del 13 oder in der die Ventilnadel 13 im Bereich des Ventil
sitzes 14 führenden Wand in Form von Nuten oder Stegen auszu
bilden.
An der Stirnfläche 11 des Einspritzventils 10 ist vor der
Austrittsöffnung 12 als Kraftstoffverdampfer ein elektrisch
beheizbarer Verdampfervorsatz 20 angeordnet, der einen strom
abwärts vor der Austrittsöffnung 12 liegenden Abspritzbereich
für Kraftstoff umfangsmäßig umgibt und somit einen Abspritz
raum 19 radial begrenzt.
Der Verdampfervorsatz 20, dessen elektrische Anschlüsse nicht
dargestellt sind, umfaßt ein Heizelement 21, dem innen im
Einlaßbereich eine kreiszylindrische Heizfläche 22 zugeordnet
ist, an die sich eine kegelstumpfförmige Heizfläche 23 an
schließt, die sich zum Auslaßbereich hin erweitert und bis zu
einer Abspritzkante 24 erstreckt.
Das Einspritzventil 10 und der Verdampfervorsatz 20 sind so
auszulegen, daß der aus dem Einspritzventil 10 abgespritzte
Kraftstoffstrahl aufgrund seiner umfangsmäßigen Geschwindig
keitskomponente einen möglichst dünnen Kraftstoffilm auf der
den Abspritzraum 19 radial begrenzenden Heizfläche 22, 23
bildet. Es müssen also der Öffnungswinkel des abgespritzten
Kraftstoffstrahls und der vom Einspritzventil 10 erzeugte
Drall und die Form der Heizfläche 22, 23, also der Öffnungs
winkel des von ihr begrenzten Abspritzraums 19 aneinander an
gepaßt werden. Ferner muß der Verdampfervorsatz 20 so ausge
bildet werden, daß sich eine genügend große Heizfläche 22, 23
für die Wärmeübertragung auf den Kraftstoff ergibt, die je
doch im ausgeschalteten Zustand den Kraftstoffstrom nicht zu
sehr abbremst, sondern nur eine gewünschte Winkelverengung
für den Öffnungswinkel des abgespritzten Kraftstoffstrahls
ergibt.
Eine möglichst große Heizfläche läßt sich z. B. dadurch rea
lisieren, daß der Verdampfervorsatz 20 bzw. sein Heizelement
21 als Kegel mit anschließendem Rohr ausgebildet wird.
Fig. 2 zeigt beispielsweise einen anderen Verdampfervorsatz
20′ für die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzvorrichtung,
der ein rohrförmiges Heizelement 21′ mit einer innen liegen
den kreiszylindrischen Heizfläche 22 aufweist, die sich von
der Stirnfläche 11 bis zur Abspritzkante 24 erstreckt.
Nach Fig. 3 ist bei einem weiteren Verdampfervorsatz 20′′ ein
sich trompetenförmig erweiterndes Heizelement 21′′ vorgesehen,
dessen sich erweiternde, innen liegende Heizfläche 25 sich
bis in den Auslaßbereich erstreckt und dort in eine kreiszy
linderförmige Innenfläche 26 übergeht. Die kreiszylinderför
mige Innenfläche 26 weist nur eine kurze axiale Länge auf und
endet in der Abspritzkante 24.
Der Verdampfervorsatz 20, 20′, 20′′ kann integral mit dem Ein
spritzventil 10 ausgebildet sein. In vorteilhafter Weise wird
der Verdampfervorsatz 20, 20′, 20′′ jedoch als eine eigene
Baugruppe aufgebaut, die am Einspritzventil 10 gehalten ist.
Hierbei ist es insbesondere möglich den Verdampfervorsatz 20,
20′, 20′′ thermisch vom Einspritzventil 10 zu isolieren, wo
durch bei eingeschaltetem Verdampfervorsatz 20, 20′, 20′′ der
Betrieb des Einspritzventils 10 nicht beeinträchtigt wird.
Anstelle der dargestellten einteiligen Heizelemente 21, 21′,
21′′ können auch zwei- oder mehrfachunterteilte Heizelemente
verwendet werden. Dabei ist es möglich die Heizelemente axial
oder umfangsmäßig zu unterteilen. Um auch bei unterteilten
Heizelementen eine nicht unterteilte Heizfläche 22, 23; 22
bzw. 25 für auftreffenden Kraftstoff zu schaffen, ist hierbei
eine Beschichtung, z. B. eine entsprechend geformte Kontakt
hülse mit guter. Wärmeleitfähigkeit vorzusehen.
Das Heizelement 21 besteht vorzugsweise aus einem PTC-Widerstandsmaterial, also aus einem Widerstandsmaterial mit
positivem Temperaturkoeffizienten. Es ist aber auch möglich,
ein NTC-Widerstandsmaterial, also ein Widerstandsmaterial mit
negativen Temperaturkoeffizienten zu verwenden. In diesem
Fall ist es zweckmäßig, eine externe Temperaturregelung vor
zusehen. Die Verwendung eines Heizelements 21 aus einem
NTC-Widerstandsmaterial ist insbesondere dann von Vorteil, wenn
aufgrund unterschiedlicher Kraftstoffdurchsätze eine Tempera
turregelung für das Heizelement 21 ohnehin erforderlich ist.
Beim Betrieb des Verbrennungsmotors wird vom Einspritzventil
10 die erforderliche Menge Kraftstoff in einen im wesentli
chen kegelmantelförmigen Bereich abgespritzt, wobei sich der
Öffnungswinkels dieses Bereiches mit zunehmenden Abstand von
der Austrittsöffnung 12 infolge der umfangsmäßigen Geschwin
digkeitskomponente des abgespritzten Kraftstoffs vergrößert,
wenn der Abspritzraum nicht radial begrenzt ist. Der Ab
spritzbereich für Kraftstoff wird jedoch durch den Verdamp
fervorsatz 20, 20′ bzw. 20′′ radial auf den Abspritzraum 19
begrenzt, so daß die einzelnen Kraftstoffteilchen auf die
Heizfläche 22, 23; 22 bzw. 25 auftreffen und dort ein dünnen
Kraftstoffilm bilden, dessen einzelne Teilchen sich schrau
benlinienförmig auf der Heizfläche 22, 23; 22 bzw. 25 zur Ab
spritzkante 24 bewegen.
Bei eingeschalteter Heizung während der Warmlaufphase des
Verbrennungsmotors werden die Kraftstoffteilchen des dünnen
Kraftstoffilms, die sich über die Heizfläche 22, 23; 22 bzw.
25 des Verdampfervorsatzes 20, 20′ bzw. 20′′ bewegen, aufge
heizt und verdampfen. Da die unmittelbar an der Heizfläche
22, 23; 22 bzw. 25 anliegenden Kraftstoffteilchen infolge des
Dralls, also wegen der auf sie wirkenden Zentrifugalkraft ge
gen die Heizfläche 22, 23; 22 bzw. 25 gepreßt werden und ei
nem größeren Druck ausgesetzt sind als die Kraftstoffteilchen
weiter innen im Kraftstoffilm, sind sie in gutem Wärmekontakt
mit dem Heizelement 21, 21′, 21′′ und sorgen für eine gute
Wärmeübertragung auf den Kraftstoffilm, der nach und nach zur
Mitte des Verdampfervorsatzes 20, 20′, 20′′ hin abdampft.
Da sich die einzelnen Kraftstoffteilchen schraubenlinienför
mig über die Heizfläche 22, 23; 22 bzw. 25 bewegen, steht ein
relativ langer Weg auf der Heizfläche 22, 23; 22 bzw. 25 zur
Aufheizung des Kraftstoffs zur Verfügung. Die Anteile des
Kraftstoffilms, die unverdampft bis zur Abspritzkante 24 des
Verdampfervorsatzes 20 gelangen, werden beim Abspritzen von
der Zentrifugalkraft in viele kleine Tröpfchen zerrissen und
auf diese Weise gut für die Gemischbildung aufbereitet.
Während des normalen Dauerbetriebs des Verbrennungsmotors
wird das Heizelement 21, 21′ bzw. 21′′ abgeschaltet und der
Kraftstoffilm, der sich auf der Heizfläche 22, 23; 22 bzw. 25
bildet, wird praktisch nicht mehr geheizt. Der Kraftstoffilm
bewegt sich somit bis zur Abspritzkante 24, von der er abge
spritzt wird. Dabei wird der Kraftstoffilm, ebenso wie der
unverdampfte Restkraftstoff bei eingeschaltetem Verdampfer
vorsatz 20, 20′ bzw. 20′′, infolge der Zentrifugalkraft in
vielen kleine Tröpfchen zerrissen, so daß eine gut Aufberei
tung zur Gemischbildung sichergestellt ist.
Bei der Bewegung des Kraftstoffilms über die nicht beheizte
Heizfläche 22, 23; 22 bzw. 25 geht zwar infolge der Reibung
ein Teil seiner umfangsmäßigen Geschwindigkeitskomponente
verloren, so daß ein Öffnungswinkel für den kegelmantelförmi
gen Abspritzbereich erhalten wird, der verglichen mit einem
einen Drall erzeugenden Einspritzventil 10 ohne Verdampfer
vorsatz verringert ist. Der verbleibende Drall reicht jedoch
für eine gute Kraftstoffaufbereitung während des normalen
Dauerbetriebs aus.
Claims (7)
1. Kraftstoffeinspritzvorrichtung für einen Verbrennungsmo
tor mit einem Einspritzventil, das ein seiner Austritts
öffnung zugeordnetes Drallelement aufweist, so daß
Kraftstoffteilchen eines abgespritzten Kraftstoffstrahls
mit einer Geschwindigkeitskomponente in Umfangsrichtung
aus der Austrittsöffnung austreten, und mit einem der
Austrittsöffnung des Einspritzventils zugeordneten
Kraftstoffverdampfer,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftstoffverdampfer als Verdampfervorsatz (20,
20′, 20′′) ausgebildet ist, dessen Heizfläche (22, 23,
25) einen Abspritzraum (19) vor der Austrittsöffnung
(12) des Einspritzventils (10) umfangsmäßig umgibt und
derart radial begrenzt, daß der Abspritzraum (19) in Ab
spritzrichtung des Kraftstoffstrahls zylindrisch ist
und/oder sich erweitert.
2. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Ver
dampfervorsatz (20′) eine kreiszylindrische Heizfläche
(22) aufweist, die sich von der Austrittsöffnung (12)
des Einspritzventil (10) bis zu einer Abspritzkante (24)
erstreckt.
3. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfervor
satz (20) eine zur Austrittsöffnung (12) des Einspritz
ventils (10) benachbarte zylindrische Heizfläche (22)
aufweist, an die sich in Abspritzrichtung des Kraft
stoffstrahls eine sich kegelstumpfförmig erweiternde
Heizfläche (23) anschließt.
4. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfervor
satz (20′′) eine sich in Abspritzrichtung des Kraftstoff
strahls trompetenförmige Heizfläche (25) aufweist, so
daß sich der Abspritzraum (19) in Abspritzrichtung des
Kraftstoffstrahls zunehmend erweitert.
5. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an die kegel
stumpf- bzw. trompetenförmige Heizfläche (23 bzw. 25)
eine zylindrische Innenfläche (26) anschließt, die sich
bis zu einer Abspritzkante (24) erstreckt.
6. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische In
nenfläche (26) in Abspritzrichtung des Kraftstoffstrahls
schmal ist.
7. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heizflächen (22,
23, 25) an einem oder mehreren Heizelementen (21, 21′,
21) aus einem PTC-Widerstandsmaterial, also aus einem
Widerstandsmaterial mit positivem Temperaturkoeffizien
ten ausgebildet sind.
Priority Applications (2)
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