[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE19546851A1 - Kraftstoffeinspritzvorrichtung für einen Verbrennungsmotor - Google Patents

Kraftstoffeinspritzvorrichtung für einen Verbrennungsmotor

Info

Publication number
DE19546851A1
DE19546851A1 DE1995146851 DE19546851A DE19546851A1 DE 19546851 A1 DE19546851 A1 DE 19546851A1 DE 1995146851 DE1995146851 DE 1995146851 DE 19546851 A DE19546851 A DE 19546851A DE 19546851 A1 DE19546851 A1 DE 19546851A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel
injection device
injection valve
heating surface
spray
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1995146851
Other languages
English (en)
Inventor
Christof Dipl Ing Vogel
Christian Dr Ing Dr Preussner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE1995146851 priority Critical patent/DE19546851A1/de
Priority to PCT/DE1996/001360 priority patent/WO1997022799A1/de
Publication of DE19546851A1 publication Critical patent/DE19546851A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M61/00Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
    • F02M61/16Details not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M61/02 - F02M61/14
    • F02M61/162Means to impart a whirling motion to fuel upstream or near discharging orifices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M53/00Fuel-injection apparatus characterised by having heating, cooling or thermally-insulating means
    • F02M53/04Injectors with heating, cooling, or thermally-insulating means
    • F02M53/06Injectors with heating, cooling, or thermally-insulating means with fuel-heating means, e.g. for vaporising

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung für einen Verbrennungsmotor nach dem Oberbegriff des An­ spruchs 1.
STAND DER TECHNIK
Bei Kraftstoffeinspritzvorrichtungen hat sich der Einsatz von Kraftstoffverdampfern weitgehend bewährt, um den Schad­ stoffausstoß nach dem Starten während der Warmlaufphase bis zum Einsetzen des wirksamen Katalysatorbetriebs extrem zu senken und um so die in Zukunft immer strenger werdenden Ab­ gasgrenzwerte einhalten zu können.
Da Kraftstoffverdampfer einen relativ hohen Stromverbrauch haben, werden sie beim normalen Betrieb des Verbrennungsmo­ tors abgeschaltet, sobald der wirksame Katalysatorbetrieb einsetzt und eine Vorverdampfung des Kraftstoffs nicht mehr erforderlich ist. Hierdurch läßt sich eine unnötige Belastung der elektrischen Anlage eines Fahrzeugs vermeiden.
Bei einer bekannten Kraftstoffeinspritzvorrichtung (DE 28 43 534 A1) ist einem Einspritzventil ein Heizelement zugeordnet, das einen Abspritzbereich vor der Abspritzöffnung des Ein­ spritzventils hülsenförmig umgibt. Das Heizelement weist da­ bei eine kegelstumpfförmige Verdampferfläche auf, die sich in Kraftstoffstrahlrichtung verjüngt. Beim Betrieb wird der Kraftstoff vom Einspritzventil ohne Drall mit einem Strahl­ winkel abgespritzt, der sicherstellt, daß der abgespritzte Kraftstoff auf die Verdampferfläche auftrifft.
Bei einer anderen aus der DE 28 43 534 A1 bekannten Kraft­ stoffeinspritzvorrichtung ist ein Heizelement mit Abstand vor der Abspritzöffnung eines Einspritzventils angeordnet. In den Abspritzbereich des Einspritzventils zwischen Abspritzöffnung und Heizelement mündet dabei eine Luftdüse. Das Heizelement weist hier eine Honigwabenstruktur mit einer Vielzahl von in Längsrichtung parallel zueinander verlaufenden Kanälen oder eine kegelstumpfförmige Struktur auf, die sich in Kraft­ stoffstrahlrichtung verjüngt.
Beim Betrieb dieser Kraftstoffeinspritzvorrichtung wird der Kraftstoff vom Einspritzventil mit Drall in den Abspritzbe­ reich gespritzt und dabei zusätzlich von der durch die Luft­ düse eintretenden Luft zerstäubt. Der zerstäubte Kraftstoff gelangt dann zum Heizelement, wo er erwärmt und verdampft wird.
Ein derartiges honigwabenförmiges oder sich in Abspritzrich­ tung konisch verjüngendes Heizelement im Abspritzbereich des Einspritzventils stellt jedoch ein relativ großes Hindernis für den abgespritzten Kraftstoffstrahl dar, wenn es beim nor­ malen Motorbetrieb nicht beheizt wird, so daß es im unbeheiz­ ten Zustand die Kraftstoffaufbereitung für die Gemischbildung stört.
Aus dem SAE-Artikel 930710, "Cold start performance of an au­ tomotive engine using prevaporized gasoline" ist eine weitere Kraftstoffeinspritzvorrichtung bekannt, bei der vor einem Einspritzventil ein elektrisch beheizbarer, rohrförmiger Kraftstoffverdampfer angeordnet ist. Eine erste Luftdüse mün­ det dabei radial in den Abspritzbereich zwischen der Ab­ spritzöffnung und dem Kraftstoffverdampfer, um den austreten­ den Kraftstoffstrahl auszulenken. Zweite Luftdüsen münden tangential in den Abspritzbereich, um den ausgelenkten Kraft­ stoffstrahl in Rotation zu versetzen und so mit der Innenwand des Kraftstoffverdampfers in Kontakt zu bringen.
Wird ein derartiger Kraftstoffverdampfer während des normalen Motorbetriebs abgeschaltet, so tritt der vom Einspritzventil aus tretende Kraftstoffstrahl zwar durch den rohrförmigen Kraftstoffverdampfer hindurch, wenn er schmal genug ist. Eine Kraftstoffaufbereitung zur Verbesserung der Gemischbildung findet dabei aber kaum statt.
Ein bekanntes Einspritzventil (EP 0 057 407) weist stromauf­ wärts vor der Abspritzöffnung, die sich von ihrem zumessenden Querschnitt bis zur abspritzseitigen Stirnfläche des Ein­ spritzventils konisch erweitert, einen Drallkörper auf, der dem abzuspritzenden Kraftstoff eine umfangsmäßige Geschwin­ digkeitskomponente erteilt. Der austretende Kraftstoff wird zerstäubt und bildet einen kegel- oder kegelmantelförmigen Kraftstoffstrahl, der infolge der umfangsmäßigen Geschwindig­ keitskomponente sehr breit ist. Dieser sehr breite Kraft­ stoffstrahl führt allerdings bei kaltem Verbrennungsmotor zu einem die Schadstoffemissionen erhöhenden Wandfilm im Saug­ rohr.
Um bei dieser bekannten Kraftstoffeinspritzvorrichtung die Kraftstoffzerstäubung zu verbessern, ist eine ringspaltförmi­ ge Luftdüse vorgesehen, die die Abspritzöffnung umgibt. Aus der Luftdüse tritt dabei ein sich konisch verjüngender, im wesentlichen kegelmantelförmiger Luftstrahl aus, der einen Drall aufweist, der der umfangsmäßigen Geschwindigskeitskom­ ponente des austretenden Kraftstoffstrahls entgegengesetzt ist.
VORTEILE DER ERFINDUNG
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß der von dem Einspritzventil zugemessene Kraftstoff teilweise oder vollständig verdampft und so eine Wandbenetzung im Saugrohr während der Start- und Warmlaufpha­ se eines Verbrennungsmotors verhindert oder zumindest so weit verringert wird, ohne daß der als Verdampfervorsatz ausgebil­ dete Kraftstoffverdampfer, wenn er abgeschaltet ist, die Kraftstoffaufbereitung beim Normalbetrieb behindert. Der Schadstoffausstoß läßt auf diese Weise so verringern, daß auch immer strenger werdende Abgasgrenzwerte eingehalten wer­ den können.
Insbesondere stellt sich in Abspritzrichtung gesehen dem Kraftstoffstrahl keine Heizfläche in den Weg. Vielmehr wird zum Ausbilden des Kraftstoffilms auf den Heizflächen haupt­ sächlich die Zentrifugalkraft ausgenutzt. Damit läßt sich auch bei abgeschalteten Verdampfervorsatz der Kraftstoffstrom nahezu ungehindert über die Heizflächen führen.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Kraftstoffein­ spritzvorrichtung besteht darin, daß die Kraftstoffzumessung und die Kraftstoffverdampfung bzw. -aufbereitung von einander unabhängig sind. Der Verdampfervorsatz kann somit entspre­ chend dem jeweils verwendeten Einspritzventil für die ge­ wünschte Kraftstoffverdampfung bzw. -aufbereitung optimiert werden, ohne daß es dadurch die Zumeßfunktion des Einspritz­ ventils beeinträchtigt wird.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der im An­ spruch 1 angegebenen Kraftstoffeinspritzvorrichtung möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Abspritzkante am Ver­ dampfervorsatz durch eine zylindrische Innenfläche gebildet wird, da hierdurch das Abspritzen eines unverdampften Kraft­ stoffilms so verbessert wird, daß eine gute Kraftstoffaufbe­ reitung für die Gemischbildung erreicht wird. Kegelstumpf- oder trompetenförmige Heizflächen bieten eine sich Abspritz­ richtung des Kraftstoffs stetig vergrößernde Heizfläche, die eine gute Wärmeübertragung auf den mit zunehmender Entfernung vom Einspritzventil immer dünner werdenden Kraftstoffilm ge­ währleistet und somit eine gewünschte Kraftstoffverdampfung sicherstellt.
Die Verwendung von PTC-Widerstandsheizelementen ermöglicht es, die Temperatur der Heizflächen auf eine einfache Weise ohne eine eigene Temperaturregelung auf einem für eine effek­ tive Kraftstoffverdampfung geeigneten Wert zu halten.
ZEICHNUNG
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung ver­ einfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene schematische Dar­ stellung einer erfindungsgemäßen Kraftstoff­ einspritzvorrichtung,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch einen ande­ ren Verdampfervorsatz für die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzvorrichtung und
Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch einen weite­ ren Verdampfervorsatz für die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzvorrichtung.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind einander ent­ sprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wie Fig. 1 zeigt, weist eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung für einen Verbrennungsmotor ein Einspritzventil 10 auf, das in üblicher Weise in seiner auslaßseitigen Stirnfläche 11 ei­ ne Austrittsöffnung 12 für Kraftstoff aufweist, der ein mit einer Ventilnadel 13 zusammenwirkender Ventilsitz 14 zugeord­ net ist. Um dem durch die Austrittsöffnung 12 austretenden Kraftstoff einen Drall zu geben, um also den Kraftstoffteil­ chen des Kraftstoffstroms eine umfangsmäßige Geschwindig­ keitskomponente zu erteilen, ist im die Ventilnadel 13 auf­ nehmenden und führenden Aufnahmeraum 15, durch den der Kraft­ stoff strömt, vor dem Ventilsitz 14, also stromaufwärts da­ von, ein Drallelement 16 angeordnet, in das schraubenlinien­ förmige Nuten eingearbeitet sind.
Als Drallelement 15 kann auch ein Einsatz mit schrägen Boh­ rungen in den Aufnahmeraum 15 eingesteckt werden. Weiter ist es möglich, das Drallelement 15 unmittelbar an der Ventilna­ del 13 oder in der die Ventilnadel 13 im Bereich des Ventil­ sitzes 14 führenden Wand in Form von Nuten oder Stegen auszu­ bilden.
An der Stirnfläche 11 des Einspritzventils 10 ist vor der Austrittsöffnung 12 als Kraftstoffverdampfer ein elektrisch beheizbarer Verdampfervorsatz 20 angeordnet, der einen strom­ abwärts vor der Austrittsöffnung 12 liegenden Abspritzbereich für Kraftstoff umfangsmäßig umgibt und somit einen Abspritz­ raum 19 radial begrenzt.
Der Verdampfervorsatz 20, dessen elektrische Anschlüsse nicht dargestellt sind, umfaßt ein Heizelement 21, dem innen im Einlaßbereich eine kreiszylindrische Heizfläche 22 zugeordnet ist, an die sich eine kegelstumpfförmige Heizfläche 23 an­ schließt, die sich zum Auslaßbereich hin erweitert und bis zu einer Abspritzkante 24 erstreckt.
Das Einspritzventil 10 und der Verdampfervorsatz 20 sind so auszulegen, daß der aus dem Einspritzventil 10 abgespritzte Kraftstoffstrahl aufgrund seiner umfangsmäßigen Geschwindig­ keitskomponente einen möglichst dünnen Kraftstoffilm auf der den Abspritzraum 19 radial begrenzenden Heizfläche 22, 23 bildet. Es müssen also der Öffnungswinkel des abgespritzten Kraftstoffstrahls und der vom Einspritzventil 10 erzeugte Drall und die Form der Heizfläche 22, 23, also der Öffnungs­ winkel des von ihr begrenzten Abspritzraums 19 aneinander an­ gepaßt werden. Ferner muß der Verdampfervorsatz 20 so ausge­ bildet werden, daß sich eine genügend große Heizfläche 22, 23 für die Wärmeübertragung auf den Kraftstoff ergibt, die je­ doch im ausgeschalteten Zustand den Kraftstoffstrom nicht zu sehr abbremst, sondern nur eine gewünschte Winkelverengung für den Öffnungswinkel des abgespritzten Kraftstoffstrahls ergibt.
Eine möglichst große Heizfläche läßt sich z. B. dadurch rea­ lisieren, daß der Verdampfervorsatz 20 bzw. sein Heizelement 21 als Kegel mit anschließendem Rohr ausgebildet wird.
Fig. 2 zeigt beispielsweise einen anderen Verdampfervorsatz 20′ für die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzvorrichtung, der ein rohrförmiges Heizelement 21′ mit einer innen liegen­ den kreiszylindrischen Heizfläche 22 aufweist, die sich von der Stirnfläche 11 bis zur Abspritzkante 24 erstreckt.
Nach Fig. 3 ist bei einem weiteren Verdampfervorsatz 20′′ ein sich trompetenförmig erweiterndes Heizelement 21′′ vorgesehen, dessen sich erweiternde, innen liegende Heizfläche 25 sich bis in den Auslaßbereich erstreckt und dort in eine kreiszy­ linderförmige Innenfläche 26 übergeht. Die kreiszylinderför­ mige Innenfläche 26 weist nur eine kurze axiale Länge auf und endet in der Abspritzkante 24.
Der Verdampfervorsatz 20, 20′, 20′′ kann integral mit dem Ein­ spritzventil 10 ausgebildet sein. In vorteilhafter Weise wird der Verdampfervorsatz 20, 20′, 20′′ jedoch als eine eigene Baugruppe aufgebaut, die am Einspritzventil 10 gehalten ist. Hierbei ist es insbesondere möglich den Verdampfervorsatz 20, 20′, 20′′ thermisch vom Einspritzventil 10 zu isolieren, wo­ durch bei eingeschaltetem Verdampfervorsatz 20, 20′, 20′′ der Betrieb des Einspritzventils 10 nicht beeinträchtigt wird.
Anstelle der dargestellten einteiligen Heizelemente 21, 21′, 21′′ können auch zwei- oder mehrfachunterteilte Heizelemente verwendet werden. Dabei ist es möglich die Heizelemente axial oder umfangsmäßig zu unterteilen. Um auch bei unterteilten Heizelementen eine nicht unterteilte Heizfläche 22, 23; 22 bzw. 25 für auftreffenden Kraftstoff zu schaffen, ist hierbei eine Beschichtung, z. B. eine entsprechend geformte Kontakt­ hülse mit guter. Wärmeleitfähigkeit vorzusehen.
Das Heizelement 21 besteht vorzugsweise aus einem PTC-Widerstandsmaterial, also aus einem Widerstandsmaterial mit positivem Temperaturkoeffizienten. Es ist aber auch möglich, ein NTC-Widerstandsmaterial, also ein Widerstandsmaterial mit negativen Temperaturkoeffizienten zu verwenden. In diesem Fall ist es zweckmäßig, eine externe Temperaturregelung vor­ zusehen. Die Verwendung eines Heizelements 21 aus einem NTC-Widerstandsmaterial ist insbesondere dann von Vorteil, wenn aufgrund unterschiedlicher Kraftstoffdurchsätze eine Tempera­ turregelung für das Heizelement 21 ohnehin erforderlich ist.
Beim Betrieb des Verbrennungsmotors wird vom Einspritzventil 10 die erforderliche Menge Kraftstoff in einen im wesentli­ chen kegelmantelförmigen Bereich abgespritzt, wobei sich der Öffnungswinkels dieses Bereiches mit zunehmenden Abstand von der Austrittsöffnung 12 infolge der umfangsmäßigen Geschwin­ digkeitskomponente des abgespritzten Kraftstoffs vergrößert, wenn der Abspritzraum nicht radial begrenzt ist. Der Ab­ spritzbereich für Kraftstoff wird jedoch durch den Verdamp­ fervorsatz 20, 20′ bzw. 20′′ radial auf den Abspritzraum 19 begrenzt, so daß die einzelnen Kraftstoffteilchen auf die Heizfläche 22, 23; 22 bzw. 25 auftreffen und dort ein dünnen Kraftstoffilm bilden, dessen einzelne Teilchen sich schrau­ benlinienförmig auf der Heizfläche 22, 23; 22 bzw. 25 zur Ab­ spritzkante 24 bewegen.
Bei eingeschalteter Heizung während der Warmlaufphase des Verbrennungsmotors werden die Kraftstoffteilchen des dünnen Kraftstoffilms, die sich über die Heizfläche 22, 23; 22 bzw. 25 des Verdampfervorsatzes 20, 20′ bzw. 20′′ bewegen, aufge­ heizt und verdampfen. Da die unmittelbar an der Heizfläche 22, 23; 22 bzw. 25 anliegenden Kraftstoffteilchen infolge des Dralls, also wegen der auf sie wirkenden Zentrifugalkraft ge­ gen die Heizfläche 22, 23; 22 bzw. 25 gepreßt werden und ei­ nem größeren Druck ausgesetzt sind als die Kraftstoffteilchen weiter innen im Kraftstoffilm, sind sie in gutem Wärmekontakt mit dem Heizelement 21, 21′, 21′′ und sorgen für eine gute Wärmeübertragung auf den Kraftstoffilm, der nach und nach zur Mitte des Verdampfervorsatzes 20, 20′, 20′′ hin abdampft.
Da sich die einzelnen Kraftstoffteilchen schraubenlinienför­ mig über die Heizfläche 22, 23; 22 bzw. 25 bewegen, steht ein relativ langer Weg auf der Heizfläche 22, 23; 22 bzw. 25 zur Aufheizung des Kraftstoffs zur Verfügung. Die Anteile des Kraftstoffilms, die unverdampft bis zur Abspritzkante 24 des Verdampfervorsatzes 20 gelangen, werden beim Abspritzen von der Zentrifugalkraft in viele kleine Tröpfchen zerrissen und auf diese Weise gut für die Gemischbildung aufbereitet.
Während des normalen Dauerbetriebs des Verbrennungsmotors wird das Heizelement 21, 21′ bzw. 21′′ abgeschaltet und der Kraftstoffilm, der sich auf der Heizfläche 22, 23; 22 bzw. 25 bildet, wird praktisch nicht mehr geheizt. Der Kraftstoffilm bewegt sich somit bis zur Abspritzkante 24, von der er abge­ spritzt wird. Dabei wird der Kraftstoffilm, ebenso wie der unverdampfte Restkraftstoff bei eingeschaltetem Verdampfer­ vorsatz 20, 20′ bzw. 20′′, infolge der Zentrifugalkraft in vielen kleine Tröpfchen zerrissen, so daß eine gut Aufberei­ tung zur Gemischbildung sichergestellt ist.
Bei der Bewegung des Kraftstoffilms über die nicht beheizte Heizfläche 22, 23; 22 bzw. 25 geht zwar infolge der Reibung ein Teil seiner umfangsmäßigen Geschwindigkeitskomponente verloren, so daß ein Öffnungswinkel für den kegelmantelförmi­ gen Abspritzbereich erhalten wird, der verglichen mit einem einen Drall erzeugenden Einspritzventil 10 ohne Verdampfer­ vorsatz verringert ist. Der verbleibende Drall reicht jedoch für eine gute Kraftstoffaufbereitung während des normalen Dauerbetriebs aus.

Claims (7)

1. Kraftstoffeinspritzvorrichtung für einen Verbrennungsmo­ tor mit einem Einspritzventil, das ein seiner Austritts­ öffnung zugeordnetes Drallelement aufweist, so daß Kraftstoffteilchen eines abgespritzten Kraftstoffstrahls mit einer Geschwindigkeitskomponente in Umfangsrichtung aus der Austrittsöffnung austreten, und mit einem der Austrittsöffnung des Einspritzventils zugeordneten Kraftstoffverdampfer, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftstoffverdampfer als Verdampfervorsatz (20, 20′, 20′′) ausgebildet ist, dessen Heizfläche (22, 23, 25) einen Abspritzraum (19) vor der Austrittsöffnung (12) des Einspritzventils (10) umfangsmäßig umgibt und derart radial begrenzt, daß der Abspritzraum (19) in Ab­ spritzrichtung des Kraftstoffstrahls zylindrisch ist und/oder sich erweitert.
2. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Ver­ dampfervorsatz (20′) eine kreiszylindrische Heizfläche (22) aufweist, die sich von der Austrittsöffnung (12) des Einspritzventil (10) bis zu einer Abspritzkante (24) erstreckt.
3. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfervor­ satz (20) eine zur Austrittsöffnung (12) des Einspritz­ ventils (10) benachbarte zylindrische Heizfläche (22) aufweist, an die sich in Abspritzrichtung des Kraft­ stoffstrahls eine sich kegelstumpfförmig erweiternde Heizfläche (23) anschließt.
4. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfervor­ satz (20′′) eine sich in Abspritzrichtung des Kraftstoff­ strahls trompetenförmige Heizfläche (25) aufweist, so daß sich der Abspritzraum (19) in Abspritzrichtung des Kraftstoffstrahls zunehmend erweitert.
5. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die kegel­ stumpf- bzw. trompetenförmige Heizfläche (23 bzw. 25) eine zylindrische Innenfläche (26) anschließt, die sich bis zu einer Abspritzkante (24) erstreckt.
6. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische In­ nenfläche (26) in Abspritzrichtung des Kraftstoffstrahls schmal ist.
7. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizflächen (22, 23, 25) an einem oder mehreren Heizelementen (21, 21′, 21) aus einem PTC-Widerstandsmaterial, also aus einem Widerstandsmaterial mit positivem Temperaturkoeffizien­ ten ausgebildet sind.
DE1995146851 1995-12-15 1995-12-15 Kraftstoffeinspritzvorrichtung für einen Verbrennungsmotor Withdrawn DE19546851A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995146851 DE19546851A1 (de) 1995-12-15 1995-12-15 Kraftstoffeinspritzvorrichtung für einen Verbrennungsmotor
PCT/DE1996/001360 WO1997022799A1 (de) 1995-12-15 1996-07-24 Kraftstoffeinspritzvorrichtung für einen verbrennungsmotor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995146851 DE19546851A1 (de) 1995-12-15 1995-12-15 Kraftstoffeinspritzvorrichtung für einen Verbrennungsmotor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19546851A1 true DE19546851A1 (de) 1997-06-19

Family

ID=7780212

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995146851 Withdrawn DE19546851A1 (de) 1995-12-15 1995-12-15 Kraftstoffeinspritzvorrichtung für einen Verbrennungsmotor

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE19546851A1 (de)
WO (1) WO1997022799A1 (de)

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003083282A1 (en) * 2002-03-22 2003-10-09 Chrysalis Technologies, Inc. Fuel injector for an internal combustion engine
WO2003083283A1 (en) * 2002-03-22 2003-10-09 Chrysalis Technologies, Inc. Apparatus and method for preparing and delivering fuel
US6820598B2 (en) 2002-03-22 2004-11-23 Chrysalis Technologies Incorporated Capillary fuel injector with metering valve for an internal combustion engine
EP1540168A1 (de) * 2002-09-11 2005-06-15 Vaporate Pty Ltd Kraftstoffzufuhrsystem
US6913004B2 (en) 2002-03-22 2005-07-05 Chrysalis Technologies Incorporated Fuel system for an internal combustion engine and method for controlling same
US6913005B2 (en) 2002-03-22 2005-07-05 Chrysalis Technologies Incorporated System and methodology for purging fuel from a fuel injector during start-up
US7032576B2 (en) 2002-05-10 2006-04-25 Philip Morris Usa Inc. Capillary heating control and fault detection system and methodology for fuel system in an internal combustion engine
US7249596B2 (en) 2002-03-22 2007-07-31 Philip Morris Usa Inc. Fuel system for an internal combustion engine and method for controlling same
US7337768B2 (en) 2004-05-07 2008-03-04 Philip Morris Usa Inc. Multiple capillary fuel injector for an internal combustion engine
US7357124B2 (en) 2002-05-10 2008-04-15 Philip Morris Usa Inc. Multiple capillary fuel injector for an internal combustion engine

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3307666A1 (de) * 1983-03-04 1984-09-06 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Einrichtung zum einspritzen von kraftstoff in brennraeume, insbesondere in brennkammern von dieselmotoren
DE3502642A1 (de) * 1985-01-26 1986-07-31 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Kraftstoffeinspritzventil fuer eine luftverdichtende einspritzbrennkraftmaschine
DE3802669A1 (de) * 1988-01-29 1989-08-03 Abdel Halim Dr Ing Saleh Ein verfahren zur zweiphasigen einspritzung und anschliessenden geschlossenen verdampfung von dieselkraftstoffen vor der zufuhr zur verbrennung in diesel-verbrennungsmotoren

Cited By (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7249596B2 (en) 2002-03-22 2007-07-31 Philip Morris Usa Inc. Fuel system for an internal combustion engine and method for controlling same
KR100707124B1 (ko) * 2002-03-22 2007-04-16 필립 모리스 유에스에이 인코포레이티드 내연기관용 연료 분사기
US6779513B2 (en) 2002-03-22 2004-08-24 Chrysalis Technologies Incorporated Fuel injector for an internal combustion engine
US6820598B2 (en) 2002-03-22 2004-11-23 Chrysalis Technologies Incorporated Capillary fuel injector with metering valve for an internal combustion engine
US6871792B2 (en) 2002-03-22 2005-03-29 Chrysalis Technologies Incorporated Apparatus and method for preparing and delivering fuel
WO2003083282A1 (en) * 2002-03-22 2003-10-09 Chrysalis Technologies, Inc. Fuel injector for an internal combustion engine
WO2003083283A1 (en) * 2002-03-22 2003-10-09 Chrysalis Technologies, Inc. Apparatus and method for preparing and delivering fuel
US6913004B2 (en) 2002-03-22 2005-07-05 Chrysalis Technologies Incorporated Fuel system for an internal combustion engine and method for controlling same
US7225998B2 (en) 2002-03-22 2007-06-05 Philip Morris Usa Inc. Apparatus and method for preparing and delivering fuel
US6913005B2 (en) 2002-03-22 2005-07-05 Chrysalis Technologies Incorporated System and methodology for purging fuel from a fuel injector during start-up
US7032576B2 (en) 2002-05-10 2006-04-25 Philip Morris Usa Inc. Capillary heating control and fault detection system and methodology for fuel system in an internal combustion engine
US7357124B2 (en) 2002-05-10 2008-04-15 Philip Morris Usa Inc. Multiple capillary fuel injector for an internal combustion engine
EP1540168A4 (de) * 2002-09-11 2007-05-23 Vaporate Pty Ltd Kraftstoffzufuhrsystem
EP1540168A1 (de) * 2002-09-11 2005-06-15 Vaporate Pty Ltd Kraftstoffzufuhrsystem
KR101025063B1 (ko) * 2003-01-15 2011-03-25 필립 모리스 유에스에이 인코포레이티드 내연 기관용 미터링 밸브를 갖는 캐필러리 연료 분사기
US7337768B2 (en) 2004-05-07 2008-03-04 Philip Morris Usa Inc. Multiple capillary fuel injector for an internal combustion engine

Also Published As

Publication number Publication date
WO1997022799A1 (de) 1997-06-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10115282B4 (de) Einlaßluftsteuervorrichtung und Brennkraftmaschine, in der sie montiert ist
EP2957740B1 (de) Vorrichtung zum verteilen von fluiden in abgasanlagen
EP1192391B1 (de) Zerstäuberbrenner für ein fahrzeug-heizgerät
DE69724172T2 (de) Vorrichtung zur direkten Kraftstoffeinspritzung und mit dieser Vorrichtung ausgestatteter Verbrennungsmotor
DE69519849T2 (de) Brennstoffdüse mit tangentialer einspritzung
EP0803027A1 (de) Kraftstoffeinspritzvorrichtung für einen verbrennungsmotor
DE2843534C2 (de) Kraftstoffliefereinrichtung für eine Brennkraftmaschine
EP0770175A1 (de) Kraftstoffeinspritzvorrichtung für einen verbrennungsmotor
DE1526694A1 (de) Stroemungserzeuger fuer eine zusammengesetzte zyklonische Stroemung,insbesondere fuer Vergaser von Brennkraftmaschinen
WO2009146771A1 (de) Abgasnachbehandlungssystem für eine selbstzündende brennkraftmaschine
DE19546851A1 (de) Kraftstoffeinspritzvorrichtung für einen Verbrennungsmotor
WO1991002898A1 (de) Kraftstoffeinspritzventil
DE2544361A1 (de) Kraftstoffspritzduese
DE10115442B4 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Kraftstoff für eine Brennkraftmaschine und Brennkraftmaschine mit dieser Vorrichtung
DE2949096C2 (de) Gemischbildner für Brennkraftmaschinen
DE10207311B4 (de) Zerstäuberdüse für einen Brenner, insbesondere für ein an einem Fahrzeug einsetzbares Heizgerät
EP0148837B1 (de) Einrichtung zum einspritzen von kraftstoff in eine sekundäre strömung von verbrennungsluft einer brennkammer
DE3307666A1 (de) Einrichtung zum einspritzen von kraftstoff in brennraeume, insbesondere in brennkammern von dieselmotoren
EP3889403A1 (de) Mischbaugruppe
DE2750080C2 (de)
EP0263369B1 (de) Luftvorwärmvorrichtung für eine Brennkraftmaschine
WO1999060306A1 (de) Vormischbrenner für flüssige brennstoffe
DE3818099A1 (de) Ansaugvorrichtung fuer einen mehrzylinder-v-motor
DE19542318A1 (de) Kraftstoffeinspritzvorrichtung für einen Verbrennungsmotor
DE10312486B4 (de) Kraftstoffeinspritzvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination