DE19546542C1 - Verfahren zur Kultivierung adhärenter Zellen, dafür geeigneter Träger und den Träger enthaltendes Zellkultivierungsgefäß - Google Patents
Verfahren zur Kultivierung adhärenter Zellen, dafür geeigneter Träger und den Träger enthaltendes ZellkultivierungsgefäßInfo
- Publication number
- DE19546542C1 DE19546542C1 DE1995146542 DE19546542A DE19546542C1 DE 19546542 C1 DE19546542 C1 DE 19546542C1 DE 1995146542 DE1995146542 DE 1995146542 DE 19546542 A DE19546542 A DE 19546542A DE 19546542 C1 DE19546542 C1 DE 19546542C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spiral
- cell culture
- carrier
- membrane
- culture chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12M—APPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
- C12M23/00—Constructional details, e.g. recesses, hinges
- C12M23/02—Form or structure of the vessel
- C12M23/08—Flask, bottle or test tube
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12M—APPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
- C12M25/00—Means for supporting, enclosing or fixing the microorganisms, e.g. immunocoatings
- C12M25/02—Membranes; Filters
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12M—APPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
- C12M27/00—Means for mixing, agitating or circulating fluids in the vessel
- C12M27/14—Rotation or movement of the cells support, e.g. rotated hollow fibers
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Zoology (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Sustainable Development (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Clinical Laboratory Science (AREA)
- Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kultivierung adhärenter Zellen auf einem flächenhaft
ausgebildeten, innerhalb einer Zellkulturkammer angeordneten Träger, an dem entlang ein flüs
siges Versorgungsmedium bewegt wird. Weiterhin betrifft die Erfindung einen geeigneten,
flächenhaft ausgebildeten Träger sowie ein Zellkultivierungsgefäß zur Durchführung des Ver
fahrens, mit einer Zellkulturkammer, in der ein derartiger Träger angeordnet ist.
Ein Zellkultivierungsverfahren, ein Träger und ein Zellkultivierungsgefäß gemäß der eingangs
genannten Gattung sind aus der US-PS 4,317,886 bekannt. Darin wird ein besonders gestal
tetes rollerflaschenähnliches Kulturgefäß beschrieben, das aus einem zylinderförmigen
Außengehäuse besteht, innerhalb von dem mehrere Rohre koaxial zueinander angeordnet
sind, wobei zwischen den Rohren ein definierter Ringspalt für die Zellkultur verbleibt. Die Rohre
weisen in etwa die gleiche Länge auf wie das Außengehäuse und werden mittels zweier an den
Stirnseiten des Außengehäuses angeordneter Abstandshalter fixiert. Bei der Zellkutivierung di
enen die Rohr-Oberflächen adhärenten Zellen als Träger.
Beide Stirnseiten des rohrförmigen Außengehäusen sind mittels abnehmbarer Endkappen flüs
sigkeitsdicht verschlossen. In einer der Endkappen ist ein verschließbarer Ausgießer
vorgesehen.
Zur Durchführung des Kultivierungsverfahrens wird in das rollflaschenähnliche Kulturgefäß die
zu kultivierende Zellkultur gegeben und das Gefäß teilweise mit einer geeigneten Nährmit
tellösung aufgefüllt. Die Füllhöhe ist dabei so gewählt, daß bei waagerechter Orientierung des
Kulturgefäßes das innerste Rohr von der Nährmittellösung umspült wird. Während der Zellkul
tivierung wird das rollflaschenähnliche Gefäß um seine Längsachse rotiert. Dabei werden die
Rohr-Oberflächen und die darauf wachsenden Zellen von der Nährmittellösung umspült.
Während des Kultivierungsverfahrens wird die Nährmittellösung von den Zellen verbraucht und
gleichzeitig mit Stoffwechselprodukten angereichert.
Die Nährmittellösung kann während einer Umdrehung des Kulturgefäßes um seine Längsachse
die engen Ringspalte nicht vollständig verlassen und bleibt teilweise an den Rohr-Oberflächen
haften. Bei dem bekannten Verfahren findet daher kein ausreichender Austausch des Nährme
diums zwischen den einzelnen Ringspalten statt, so daß hohe Zelldichten nicht erreicht werden.
Das bekannte Kulturgefäß besteht aus vielen Einzelteilen, wie dem Außengehäuse, den darin
angeordneten Rohren, Abstandshaltern, Endkappen und Dichtmitteln. Es ist daher relativ auf
wendig zu montieren.
Die im bekannten Kulturgefäß als Träger verwendeten Rohre und die Abstandshalter sind in
üblichen Rollerflaschen, die stirnseitig nicht geöffnet werden können, nicht verwendbar.
Aus JP 05-030972-A ist eine Vorrichtung zur Reinigung von Abwasser mit Hilfe von Mikroben
bekannt. Der dabei verwendete Träger hat die Form eines Schlauches, der in Form einer
Sprungfeder (das heißt schraubenförmig gewunden) ausgebildet ist. Die Mikroben befinden
sich in einer Flüssigkeit innerhalb des Schlauches und wirken dort auf das Abwasser ein.
Ein ähnlicher Träger ist in JP 62036-109-A offenbart. Derartige Träger sind nicht zur Kul
tivierung von Zellkulturen adhärenter Zellen geeignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Zellkulturverfahren anzuge
ben, mit dem hohe Zelldichten erreichbar sind und einen Träger hierfür, der retrokompatibel in
bezug auf vorhandene Kulturgefäße ist, sowie ein Zellkultivierungsgefäß bereitzustellen, das
einfach handhabbar und preisgünstig herstellbar ist.
Hinsichtlich des Verfahrens wird diese Aufgabe ausgehend von dem eingangs beschriebenen
Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein die Form eines Bandes aufweisender, zu
einer Spirale aufgewickelter Träger aus einer Membran oder einem Gewebe eingesetzt wird,
daß die Zellkulturkammer mit Versorgungsmedium derart aufgefüllt wird, daß der Träger vom
Versorgungsmedium vollständig bedeckt ist und daß die Spirale um ihre zentrale Achse rotiert
wird.
Die Bewegung des Versorgungsmediums entlang des in Form einer Spirale geformten Trägers
kann durch Rotation der Spirale oder durch Rotation der gesamten Zellkulturkammer, wie es
bei dem Verfahren gemäß dem Stand der Technik beschrieben ist, erreicht werden. Die spira
lige Form des Trägers bewirkt, daß das am einen Ende der Spirale eintretende Versorgungs
medium im wesentlichen die gesamte Spirale durchläuft und am anderen Ende der Spirale
wieder austritt. Die Spirale wirkt daher ähnlich wie eine Schaufelpumpe, wobei die treibende
Kraft für den Durchtritt des Versorgungsmediums auf der Schwerkraft und auf der die Rotation
bewirkenden Kraft beruht.
Es ist nicht erforderlich, daß die Stirnseiten der Spirale geschlossen sind. Dadurch, daß der
Träger vom Versorgungsmedium vollständig bedeckt ist, wird der Austritt vom Versorgungsme
dium gegebenenfalls auch aus offenen Stirnseiten der Spirale verlangsamt und damit
vernachlässigbar.
Wesentlich ist, daß der Träger vom Versorgungsmedium vollständig bedeckt ist. Das bedeutet,
daß beispielsweise bei einer waagerechten Orientierung der Mittelachse der Spirale innerhalb
der Zellkulturkammer, die Füllhöhe des Versorgungsmediums so hoch sein muß, daß auch die
äußerste Windung der Spirale stets von Versorgungsmedium umgeben ist. Unter dem Aus
druck Versorgungsmedium" wird dabei dasjenige flüssige Medium innerhalb der Zellkulturkam
mer verstanden, das die Zellkultur umgibt. Da die Zellkultur ständig von Versorgungsmedium
umgeben ist, und dieses wiederum aufgrund der sich relativ zum Versorgungsmedium beweg
enden Spirale kontinuierlich und zwangsweise "umgepumpt" und so unmittelbar an der Ober
fläche der Spiral-Windungen laufend ausgetauscht wird, werden sehr hohe Zelldichten in der
Zellkultur erreicht.
Die Spirale wird um ihre zentrale Achse rotiert. Durch die Rotation der Spirale innerhalb der
Zellkulturkammer wird der Durchgang des Versorgungsmediums durch die Windungen der Spi
rale noch gefördert. Bei dieser Verfahrensweise ist es nicht erforderlich, die Zellkulturkammer
zu bewegen. Durch die Rotation der Spirale wird ein besonders intensiver Austausch von Ver
sorgungsmedium erreicht.
Dabei hat es sich besonders bewährt, von außerhalb der Zellkulturkammer im Bereich der Spi
rale ein Drehfeld zu erzeugen, mittels dem die Spirale rotiert wird. Hierdurch wird die Rotation
der Spirale erreicht, ohne daß von außerhalb der Zellkulturkammer irgendwelche Hilfsmittel in
diese hineinragen und ohne daß Drehdurchführungen erforderlich sind, die regelmäßig Probleme
hinsichtlich der Dichtigkeit bereiten. Das von außerhalb der Zellkulturkammer erzeugte Drehfeld
vereinfacht somit das Verfahren und bereitet keine Probleme hinsichtlich möglicher Kontamina
tionen der Zellkultur.
Das Drehfeld kann gemäß der Erfindung beispielsweise durch rotierende Magnete erzeugt wer
den. Das Drehfeld kann beispielsweise an der Zylindermantelfläche der Spirale oder an einer
Stirnseite der Spirale angreifen.
Besonders bewährt hat sich ein Verfahren, bei dem die Spirale mit einem magnetischen
Läuferelement fest verbunden ist, das mittels eines außerhalb der Zellkulturkammer angeord
neten Magnetmotors bewegt wird. Derartige Magnetmotore sind handelsüblich, einfach regel
bar und auf die für die Erzielung hoher Zelldichten geeignete Drehzahl leicht einstellbar.
Hinsichtlich des Trägers wird die oben angegebene Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß er aus einem flexiblen, die Form eines Bandes aufweisenden, als Membran oder Gewebe
ausgebildeten Material besteht, spiralig aufgewickelt, und an einem Halteelement aus einem
formstabilen Material befestigt ist und daß er ein poröses Netzwerk enthält.
Dadurch, daß der Träger in Form einer Spirale aufgewickelt ist, stellt er eine große Oberfläche
für die Zellkultur zur Verfügung. Dabei ist zu gewährleisten, daß zwischen benachbarten
Windungen der Spirale ein Abstand bleibt. Üblicherweise ist der Träger aus einem Stück gefer
tigt und daher besonders einfach handhabbar.
Der erfindungsgemäße Träger ist in vorhandene Kulturgefäße, wie beispielsweise übliche
Rollerflaschen, einfach einsetzbar. Dies wird dadurch erreicht, daß er aus einem flexiblen Mate
rial besteht. Das flexible Material erlaubt es, die Spirale unter Verkleinerung ihres Außendurch
messers eng zu rollen. Danach kann sie durch die Ein- oder Ausfüllöffnung jeder
gebräuchlichen Rollerflasche eingeführt werden, wonach sie sich innerhalb der Rollerflasche,
beispielsweise aufgrund ihrer Elastizität, wieder entfalten kann und dabei wieder einen
größeren Außendurchmesser einnimmt. Der erfindungsgemäße Träger ist daher als "Aufrüst
set" für handelsübliche Rollerflaschen verwendbar.
Das Halteelement dient zur Fixierung der Spirale innerhalb der Zellkulturkammer des Kulturge
fäßes und kann gleichzeitig den erforderlichen Abstand zwischen den Windungen der Spirale
gewährleisten. Das Halteelement kann beispielsweise in Form eines einfachen Stäbchens oder
einer Spule ausgebildet sein, wobei der Träger an der Stab- bzw. Spulenachse angreift, die
gleichzeitig der Mittelachse der Spirale entspricht. Üblicherweise entspricht die Länge eines
solchen länglichen Halteelementes etwa der Länge der entsprechenden Abmessung der
Zellkulturkammer. Falls erforderlich, kann die Spirale mittels des Halteelementes in der Zellkul
turkammer fixiert sein. Mittels des Halteelements kann außerdem die Einhaltung eines vorgege
benen Abstandes zwischen benachbarten Windungen der Spirale gewährleistet werden.
Zur Halterung der Spirale innerhalb der Zellkulturkammer ist es erforderlich, daß das Halteele
ment selbst aus einem formstabilen Material besteht.
Ein "flexibler" Träger im Sinne der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß er ohne größeren
Kraftaufwand zu einer Spirale aufgerollt werden kann. Elastische Eigenschaften des Trägers
sind nicht unbedingt erforderlich.
Der Träger ist aus einem porösen Material. Hierdurch werden besonders große Oberflächen für
die zu kultivierenden Zellen bereitgestellt, so daß hohe Zelldichten erreichbar sind. Poröse Ma
terialien im Sinne der Erfindung sind beispielsweise die für die Herstellung semipermeabler
Membranen verwendeten Materialien. Es hat sich aber auch ein Träger aus textilem Gewebe
als geeignet erwiesen. Textiles Gewebe im Sinne der Erfindung sind auch solche Textilien, die
nicht gewebt, sondern beispielsweise gestrickt oder gewirkt sind.
Hinsichtlich des Zellkultivierungsgefäßes wird die oben angegebene Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der Träger aus einem flexiblen, als Band aus einer Membran oder einem
Gewebe ausgebildeten Material besteht, zu einer Spirale aufgewickelt und an einem Halteele
ment aus einem formstabilen Material befestigt ist und daß die Zellkulturkammer einerseits von
einer für die Aufnahme des Versorgungsmediums vorgesehenen Versorgungskammer durch
eine semipermeable Membran und andererseits von der Umgebungsatmosphäre durch eine für
Flüssigkeiten undurchlässige, für Gase jedoch durchlässige Gasaustauschmembran getrennt
ist.
Dadurch, daß der Träger aus einem flexiblen Material besteht und spiralig aufgewickelt ist, ist
er besonders einfach handhabbar. Er kann beispielsweise als Austauschteil für das Zellkul
tivierungsgefäß ausgebildet sein.
Das Versorgungsmedium ist entlang der Spirale durch Rotation der Zellkulturkammer und/oder
des Trägers selbst bewegbar. Übliche Rollerflaschen können mittels des erfindungsgemäßen
Trägers aufgerüstet werden. Hierzu wird der flexible Träger zu einer Spirale mit kleinem Außen
durchmesser aufgerollt, in die Einfüllöffnung einer üblichen Rollerflasche eingeführt und
innerhalb der Rollerflasche wieder zu einer Spirale mit größerem Außendurchmesser ent
spannt. Dichtigkeitsprobleme treten bei derartigen Zellkultivierungsgefäßen nicht auf.
Ein Zellkultivierungsgefäß ist beispielsweise in der DE-A1 42 29 325 beschrieben. Wird ein er
findungsgemäßer Träger, der besonders große Oberflächen in einem kleinen Volumen bereit
stellt, in eine derartige Zellkulturkammer eingesetzt, werden besonders hohe Zelldichten pro
Volumeneinheit erreicht. Auch hier kann der Träger wiederum als steriles Austauschteil ausge
bildet sein. Probleme hinsichtlich der Dichtigkeit oder der Kontamination der Zellkultur innerhalb
der Zellkulturkammer entstehen dadurch nicht.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Zellkultivierungsgefäßes ist das Halteelement mit
einem magnetischen, magnetisierbaren oder elektrisch leitenden Läuferelement fest verbun
den, und außerhalb der Zellkulturkammer ist ein Drehfeldgenerator vorgesehen, der mit dem
Läuferelement unter Rotation des Halteelementes um die Längsachse der Spirale zusammen
wirkt. Der spiralförmig aufgewickelte Träger wirkt bei der Rotation der Spirale nach Art einer
Schaufelpumpe. Das heißt, daß an dem einen Ende der Spirale eintretende Versorgungsme
dium durchläuft die gesamte Spirale und tritt erst am gegenüberliegenden Ende wieder aus. Die
spiralförmige Anordnung der Membran hat überdies den Vorteil, daß auf kleinstem Raum sehr
große Oberflächen zur Verfügung gestellt werden können. Dadurch, daß das Drehfeld von
außerhalb der Zellkulturkammer erzeugt wird, werden Drehdurchführungen und die damit ver
bundene Kontaminationsgefahr vermieden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend
näher erläutert. In der Zeichnung zeigen im einzelnen in schematischer Darstellung
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Trägers und einen Halter in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine Explosionszeichnung eines unter Verwendung eines erfindungsgemäßen
Trägers hergestellten Produktionsmoduls bei einem bekannten
Zellkultivierungsgefäß,
Fig. 3 eine unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Trägers hergestellte
Zellkulturkammer mit Magnetmotor in perspektivischer Ansicht und
Fig. 4 einen unter Verwendung des erfindungsgemäßen Trägers hergestellten
Perfusionsreaktor.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Bezugsziffer 1 einer als
Träger für die Zellkultur dienenden, spiralig aufgewickelten Membran zugeordnet. Die Membran
1 ist aus einem Stück gefertigt und weist, auseinandergerollt, die Form eines langgestreckten
Bandes auf. Das eine Ende der Membran ist an einem Haltestab 2, der eine Länge von ca. 10
cm hat, befestigt. Der Deutlichkeit halber ist in der Fig. 1 nur etwa dreiviertel einer oberen
Wicklung der Membran 1 dargestellt. Die einzelnen Wicklungen der Membran 1 halten vone
inander einen Abstand von ca. 1 mm. Der Abstand wird dadurch gewährleistet, daß die band
förmige Membran 1 an ihren beiden Längsseiten mit einer ca. 1 mm breiten und ca. 1 mm
hohen, flexiblen Auflage 3 versehen ist. Die Gesamtoberfläche der Membran 1 beträgt ca.
3.600 cm². Dabei ist zu beachten, daß die Membran 1 beidseitig von Zellen bewachsen werden
kann. Der in der Fig. 1 dargestellte Träger kann in jede handelsübliche Rollerflasche einge
setzt werden. Er ist als Nachrüst-Set hierfür geeignet. Hierzu wird die Membran 1 so eng wie
möglich aufgewickelt. Die Auflage 3, die aus einem weichen elastischen Material besteht, wird
dabei zusammengedrückt. Die so eng gewickelte Spirale 21 wird in die Einfüllöffnung der Roller
flasche eingeführt. In der Rollerflasche entspannt sich die Auflage 3 wieder und nimmt ihre
vorgesehene Dicke an, so daß der Außendurchmesser der Spirale 21 wieder größer wird und
sich der gewünschte Abstand zwischen den einzelnen Windungen einstellt.
In einer alternativen Ausführungsform, die in den Figuren nicht dargestellt ist, ist anstelle der
Membran ein Gewebe in Form einer Spirale 21. Das Gewebe ist aus Fäden mit Durchmessern
zwischen 11 µm und 59 µm hergestellt. Anstelle der in Fig. 1 dargestellten Auflage kann zur
Gewährleistung des Abstandes zwischen den einzelnen Windungen der Spirale, ein spulenför
miger Halter vorgesehen sein, der beidseitig mit gitterförmigen Seitenteilen versehen ist. An
den Seitenteilen werden die Ränder des Gewebes gehalten und so der Abstand zwischen
benachbarten Windungen der Spirale 22 gewährleistet.
In der Explosionszeichnung gemäß Fig. 2 ist ein Produktionsmodul eines Kultivierungsge
fäßes dargestellt, wie es in der DE-A1 42 29 325 beschrieben ist. Bei diesem Produk
tionsmodul, dem insgesamt die Bezugsziffer 4 zugeordnet ist, handelt es sich um die
Zellkulturkammer bei einem Mehrkammer-Kultivierungsgefäß. Dabei ist das Produktionsmodul
4, in dem die Zellen kultiviert werden, durch eine Dialysemembran 8 von einem Versorgungs
modul (in der Fig. 2 nicht dargestellt) getrennt. Das Produktionsmodul 4 gemäß der in Fig. 2
dargestellten Ausführungsform besteht aus einem Haltering 5 aus einem stabilen Kunststoff,
beispielsweise aus einem Polycarbonat, in das eine Silikonmembran 6 eingelegt ist, die den
Gasaustausch bei der Zellkultivierung dient, einem spiralförmig aufgewickelten Einsatz 7 aus
einem Membran-Material und aus der Dialysemembran 8. Die Dialysemembran 8 dient dem
Austausch von Nährstoffen in das Produktionsmodul 4 und von Stoffwechselprodukten aus
dem Produktionsmodul 4. Der Haltering 5 ist mit mehreren Einfüllstutzen 9 versehen, die mittels
Kappen 10 verschließbar sind. Die flüssigkeitsdichte Befestigung des Produktionsmoduls 4 am
Versorgungsmodul erfolgt mittels Schnapphaken 11.
Die Höhe des Halterings 5 beträgt im Ausführungsbeispiel ca. 1 cm, sein Innendurchmesser ca.
8 cm. Der spiralförmige Einsatz 7 stellt innerhalb des Produktionsmoduls eine Oberfläche von
ca. 500 cm² zur Verfügung. Der spiralförmige Träger 7 kann bei dieser Ausführungsform aus
einem steifen Material bestehen, so daß auf einer Haltevorrichtung zur Fixierung innerhalb des
Produktionsmoduls 4 verzichtet werden kann.
Zur Vergrößerung der Gasaustauschfläche ist die Silikonmembran 6 mit hohlen Noppen 12
ausgebildet, die ins Innere des Produktionsmoduls 4 ragen und die nach außen hin offen sind.
Das Produktionsmodul 4 ist um seine Mittelachse, die mit der Bezugsziffer 38 gekennzeichnet
ist, rotierbar. Die Rotationsachse 38 entspricht gleichzeitig der Mittelachse des spiralförmigen
Einsatzes 7.
In einer alternativen, in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsform wird die in Fig. 1
gezeigte, spiralförmig aufgewickelte Membran 1 mitsamt des Haltestabes 2 in das Ver
sorgungsmodul eines Kultivierungsgefäßes eingebracht, wie es in der DE-A1 42 29 325
beschrieben ist. Dies wird dadurch erleichtert, daß bei diesem bekannten Kulturgefäß das Pro
duktionsmodul, das mittels der Schnapphaken 11 an dem Versorgungsmodul angeklickt ist, ein
fach abgenommen werden kann. Durch die dabei freiwerdende relativ große Öffnung kann die
Membran 1 sehr einfach in das Versorgungsmodul eingebracht werden. Bei dieser Aus
führungsform ist zwischen dem Versorgungsmodul und dem Produktionsmodul keine semiper
meable Dialysemembran vorgesehen.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist eine wie anhand Fig. 1
näher beschriebene, spiralförmig aufgewickelte Membran 1, ein Haltestab 2 und eine Auflage 3
innerhalb eines Perfusionsreaktors, dem insgesamt die Bezugsziffer 13 zugeordnet ist,
angeordnet. Der Perfusionsreaktor 13 weist im wesentlichen eine hohlzylindrische Form auf.
Seine im übrigen geschlossenen Stirnseiten sind einerseits mit einem Einlaß 14 für frische
Nährmittellösung und anderseits mit einem Auslaß 15 für verbrauchte Nährmittellösung
versehen. An einem Ende des Haltestabes 2 ist ein Magnet 20 befestigt. Auf der ent
sprechenden Stirnseite 16 des Perfusionsreaktors 13 ist ein Magnetmotor 17 angeordnet, der
mit dem Magneten 20 zusammenwirkt und dadurch den Haltestab 2 in Richtung des Pfeiles 18
rotiert. Die Rotationsachse 19 entspricht dabei gleichzeitig der Mittelachse der Spirale. Die sich
im Inneren des Perfusionsreaktors 13 drehende Spirale 21 samt Haltestab 2 und Auflage 3
weist insgesamt eine Dichte von weniger als 1 g/cm³ auf und schwimmt daher in der Nährmit
tellösung. Eine Befestigung der Spirale 21 innerhalb des Perfusionsreaktors 13 ist nicht
erforderlich.
Der gezeigte Perfusionsreaktor 13 ist insbesondere für die Kultivierung solcher adhärenter Zel
len geeignet, die die Zellprodukte in der Zelle selbst erhalten und nicht nach außen freisetzen.
In der schematischen Darstellung gemäß Fig. 4 ist ein ähnlicher Perfusionsreaktor 13, wie er
anhand Fig. 3 näher beschrieben ist, dargestellt. Der Perfusionsreaktor 13 weist einen Einlaß
14 für unverbrauchtes Versorgungsmedium 28 und einen Auslaß 15 für verbrauchtes Ver
sorgungsmedium 28 auf. Innerhalb des Perfusionsreaktors 13 ist eine um ihre Mittelachse rot
ierbare Spirale 21 angeordnet. Die Spirale 21 besteht aus einem spiralig aufgewickelten,
flexiblen Gewebeband, das mit einem schmalen Ende an der Längsachse 23 einer Spule 22
befestigt ist. Die Spule 22 weist beiderseits der Längsachse 23 zwei Seitenteile 24 auf,
zwischen denen die Spirale 21 verläuft. Die Seitenteile 24 sind gitterartige ausgebildet und
gewährleisten so den Abstand benachbarter Windungen der Spirale 21. An der Spule 22 ist
stirnseitig ein Magnetstäbchen 25 befestigt. Dem Magnetstäbchen 25 liegt außerhalb des Per
fusionsreaktors 13 ein Magnetmotor 26 gegenüber, der über eine Andockstelle 27 mit der ent
sprechenden Stirnseite 16 des Perfusionsreaktors 13 verbunden ist.
Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Zellkultivierungsverfahren anhand eines Aus
führungsbeispieles und anhand Fig. 4 näher erläutert.
Der Perfusionsreaktor 13 wird mit einem geeigneten Versorgungsmedium 28 teilweise aufge
füllt. Der Füllstand des Versorgungsmediums 28 ist dabei so gewählt, daß die Spirale 21 voll
ständig vom Versorgungsmedium 28 bedeckt ist. Das Versorgungsmedium wird dem
Perfusionsreaktor 13 aus einem Vorratsbehälter 29 kontinuierlich mittels einer Pumpe 31 zuge
führt. Dabei durchläuft das Versorgungsmedium 28 einen Oxygenator 30, in dem es mit Sauer
stoff angereichert wird. Der Oxygenator 30 besteht im wesentlichen aus einem Behälter, mit
Wandungen aus einer gasdurchlässigen Silikonfolie. Der Vorratsbehälter 29 hat beispiel
sweise ein Volumen von 20 l, der Perfusionsreaktor ein Volumen von ca. 500 ml.
In den Perfusionsreaktor 13 wird die zu kultivierende Zellkultur eingeimpft und, nachdem sich
die Zellen auf der Oberfläche der Spirale 21 festgesetzt haben, das Versorgungsmedium 28
kontinuierlich durch Umpumpen aus dem Vorratsbehälter 29 in einen Abfallbehälter 32 ausge
tauscht. Für den Druckausgleich ist ein Entlüftungsröhrchen 33 vorgesehen, das einerseits mit
der Luftblase 34 innerhalb des Perfusionsreaktors 13 und andererseits mit der Umgebungsat
mosphäre über einen Sterilfilter 35 verbunden ist.
Während der Zellkultivieung wird die Spule 22 mitsamt der darauf aufgewickelten Spirale 21
um ihre Längsachse 23 gedreht. Sie schwimmt dabei innerhalb des Versorgungsmediums 28
auf, da ihre Dichte insgesamt kleiner als 1 g/cm³ ist.
Durch die Rotation der Spirale 21 innerhalb des Versorgungsmediums 28 wirkt diese wie eine
Schaufelpumpe, so daß das Versorgungsmedium 28 von einem Ende der Spirale 21 beginnend
kontinuierlich über sämtliche Windungen bis zum gegenüberliegenden Ende geführt wird und
so ein stetiger Austausch von verbrauchtem Versorgungsmedium 28 gewährleistet ist. Tote
Winkel, in denen kein Austausch stattfindet werden vermieden; aufgrund der Rotation der Spi
rale 21 ist der Austausch besonders intensiv. Dadurch werden besonders hohe Zelldichten
erreicht.
Nach Abschluß des Zellkultivierungsverfahrens werden dem Perfusionsreaktor 13 über einen
Bruchkonektor 36 ca. 300 ml einer Trypsinlösung aus einem Trypsinbehälter 37 zugeführt. Das
Trypsin bewirkt die Ablösung der Zellen von den Oberflächen der Spirale 21 und ermöglicht
deren Abernten.
Claims (7)
1. Verfahren zur Kultivierung adhärenter Zellen auf einem flächenhaft ausgebildeten, inner
halb einer Zellkulturkammer angeordneten Träger, an dem entlang ein flüssiges Ver
sorgungsmedium bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein, die Form eines Bandes
aufweisender, zu einer Spirale (7; 21) aufgewickelter Träger (1) aus einer Membran oder
einem Gewebe eingesetzt wird, daß die Zellkulturkammer (4; 13) mit Versorgungsmedium
(28) derart aufgefüllt wird, daß der Träger (1) vom Versorgungsmedium (28) vollständig
bedeckt ist und daß die Spirale (7; 21) um ihre zentrale Achse (23) rotiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von außerhalb der Zellkultur
kammer (4; 13) im Bereich der Spirale (7; 21) ein Drehfeld erzeugt wird, mittels dem die
Spirale (7; 21) rotiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spirale (7; 21) mit einem
magnetischen Läuferelement (25) fest verbunden ist, das mittels eines außerhalb der
Zellkulturkammer (4; 13) angeordneten Magnetmotors (26) bewegt wird.
4. Flächenhaft ausgebildeter Träger zur Aufnahme der Zellkultur bei der Durchführung des
Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er
aus einem flexiblen, die Form eines Bandes aufweisenden, als Membran oder Gewebe
ausgebildeten Material besteht, spiralig aufgewickelt, und an einem Halteelement (2; 22)
aus einem formstabilen Material befestigt ist und daß er ein poröses Netzwerk enthält.
5. Träger (1; 21) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem textilen
Gewebe besteht.
6. Zellkultivierungsgefäß zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis
4, mit einer Zellkulturkammer, in der ein flächenhaft ausgebildeter Träger (1; 21) für die
Zellkultur angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) aus einem flexi
blen, als Band aus einer Membran oder einem Gewebe ausgebildeten Material besteht,
zu einer Spirale (7; 21) aufgewickelt, und an einem Halteelement (2; 22) aus einem form
stabilen Material befestigt ist und daß die Zellkulturkammer (4) einerseits von einer für die
Aufnahme des Versorgungsmediums (28) vorgesehenen Versorgungskammer durch eine
semipermeable Membran (8), und andererseits von der Umgebungsatmosphäre durch
eine für Flüssigkeiten undurchlässige, für Gase jedoch durchlässige Gasaustauschmem
bran (6) getrennt ist.
7. Zellkultivierungsgefäß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement
(2; 22) mit einem magnetischen, magnetisierbaren oder elektrisch leitenden Läuferele
ment (25) fest verbunden ist, und daß außerhalb der Zellkulturkammer (4; 13) ein
Drehfeldgenerator (26) vorgesehen ist, der mit dem Läuferelement (25) unter Rotation
des Halteelementes (2; 22) um die Mittelachse (23) der Spirale (7; 21) zusammenwirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146542 DE19546542C1 (de) | 1995-12-13 | 1995-12-13 | Verfahren zur Kultivierung adhärenter Zellen, dafür geeigneter Träger und den Träger enthaltendes Zellkultivierungsgefäß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146542 DE19546542C1 (de) | 1995-12-13 | 1995-12-13 | Verfahren zur Kultivierung adhärenter Zellen, dafür geeigneter Träger und den Träger enthaltendes Zellkultivierungsgefäß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19546542C1 true DE19546542C1 (de) | 1997-05-07 |
Family
ID=7780015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995146542 Expired - Lifetime DE19546542C1 (de) | 1995-12-13 | 1995-12-13 | Verfahren zur Kultivierung adhärenter Zellen, dafür geeigneter Träger und den Träger enthaltendes Zellkultivierungsgefäß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19546542C1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19915610A1 (de) * | 1999-04-07 | 2000-10-19 | Augustinus Bader | Verfahren zur Besiedlung von Substraten mit biologischen Zellen und dafür verwendbare Besiedlungsvorrichtungen |
WO2001021760A2 (en) * | 1999-09-24 | 2001-03-29 | Cell Science Therapeutics, Inc. | Cell culture spinner flasks |
EP1132460A2 (de) * | 2000-03-06 | 2001-09-12 | Sefar AG | Bioreaktor und Verfahren zum Züchten dendritischer Zellen |
DE20207617U1 (de) | 2002-05-15 | 2002-08-22 | Bionicor GmbH, 72379 Hechingen | Bioreaktor |
DE102010005415A1 (de) | 2010-01-22 | 2011-07-28 | Zellwerk GmbH, 16727 | Verfahren und Vorrichtung zur dynamischen Züchtung und/oder Vermehrung und/oder Differenzierung von suspendierten primären Zellen oder Stammzellen humanen und tierischen Ursprungs |
US8759084B2 (en) | 2010-01-22 | 2014-06-24 | Michael J. Nichols | Self-sterilizing automated incubator |
EP3489346A4 (de) * | 2016-07-25 | 2020-04-01 | UBE Industries, Ltd. | Zellkultivierungsvorrichtung und zellkultivierungsverfahren mit verwendung davon |
EP4375362A1 (de) * | 2022-11-28 | 2024-05-29 | Universität Zürich | Rotierender gewebekultureinsatz für die position innerhalb einer drehbaren rollflasche, die teilweise mit einer flüssigkeit zur kultivierung von zellen gefüllt ist |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0236190A (ja) * | 1989-06-16 | 1990-02-06 | Kureha Chem Ind Co Ltd | アミノ安息香酸誘導体よりなる抗脳疾患剤 |
JPH0530972A (ja) * | 1991-07-31 | 1993-02-09 | Kawasaki Steel Corp | 微生物培養担体 |
-
1995
- 1995-12-13 DE DE1995146542 patent/DE19546542C1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0236190A (ja) * | 1989-06-16 | 1990-02-06 | Kureha Chem Ind Co Ltd | アミノ安息香酸誘導体よりなる抗脳疾患剤 |
JPH0530972A (ja) * | 1991-07-31 | 1993-02-09 | Kawasaki Steel Corp | 微生物培養担体 |
Cited By (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19915610A1 (de) * | 1999-04-07 | 2000-10-19 | Augustinus Bader | Verfahren zur Besiedlung von Substraten mit biologischen Zellen und dafür verwendbare Besiedlungsvorrichtungen |
EP1736536A2 (de) * | 1999-09-24 | 2006-12-27 | Cytomatrix, LLC | Zellkulturspinnerflaschen |
WO2001021760A2 (en) * | 1999-09-24 | 2001-03-29 | Cell Science Therapeutics, Inc. | Cell culture spinner flasks |
WO2001021760A3 (en) * | 1999-09-24 | 2001-05-10 | Cell Science Therapeutics | Cell culture spinner flasks |
EP1736536A3 (de) * | 1999-09-24 | 2007-10-31 | Cytomatrix, LLC | Zellkulturspinnerflaschen |
EP1132460A2 (de) * | 2000-03-06 | 2001-09-12 | Sefar AG | Bioreaktor und Verfahren zum Züchten dendritischer Zellen |
EP1132460A3 (de) * | 2000-03-06 | 2003-12-03 | Sefar AG | Bioreaktor und Verfahren zum Züchten dendritischer Zellen |
DE20207617U1 (de) | 2002-05-15 | 2002-08-22 | Bionicor GmbH, 72379 Hechingen | Bioreaktor |
DE102010005415A1 (de) | 2010-01-22 | 2011-07-28 | Zellwerk GmbH, 16727 | Verfahren und Vorrichtung zur dynamischen Züchtung und/oder Vermehrung und/oder Differenzierung von suspendierten primären Zellen oder Stammzellen humanen und tierischen Ursprungs |
US8759084B2 (en) | 2010-01-22 | 2014-06-24 | Michael J. Nichols | Self-sterilizing automated incubator |
EP3489346A4 (de) * | 2016-07-25 | 2020-04-01 | UBE Industries, Ltd. | Zellkultivierungsvorrichtung und zellkultivierungsverfahren mit verwendung davon |
EP4375362A1 (de) * | 2022-11-28 | 2024-05-29 | Universität Zürich | Rotierender gewebekultureinsatz für die position innerhalb einer drehbaren rollflasche, die teilweise mit einer flüssigkeit zur kultivierung von zellen gefüllt ist |
WO2024115006A1 (en) * | 2022-11-28 | 2024-06-06 | Universität Zürich | A rotating tissue culture insert for the position inside a rotatable roller bottle partially filled with a liquid for the cultivation of cells |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0585695B1 (de) | Kulturgefäss für Zellkulturen | |
DE68907153T2 (de) | Zellkultur-Gerät. | |
DE3606648C2 (de) | Durchlüftungsvorrichtung für ein Flüssigkeit enthaltendes Zellkulturreaktorsystem | |
DE3544383C2 (de) | ||
DE69831948T2 (de) | Selbständiges zellwachstumssystem | |
DE2650730C2 (de) | Tauchdialysator | |
DE19546542C1 (de) | Verfahren zur Kultivierung adhärenter Zellen, dafür geeigneter Träger und den Träger enthaltendes Zellkultivierungsgefäß | |
DE2338546C2 (de) | Vorrichtung für die Propagation von Gewebskulturzellen | |
DE2319120A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum zuechten von zellkulturen in vitro | |
EP0052252A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur submersen Züchtung von Zellkulturen | |
CH631207A5 (de) | Verfahren zur zellzuechtung in vitro und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens. | |
DE2733344C2 (de) | Apparatur zur Bestrahlung strömungsfähiger Medien zum Erzielen chemischer Reaktionen bzw. Reaktionsprodukte | |
EP0852616A1 (de) | Rotierender solar-photobioreaktor zur produktion von algenbiomasse aus insbesondere kohlendioxidhaltigen gasen | |
EP1083984B1 (de) | Verfahren zur mehrschichtigen besiedlung von substraten mit biologischen zellen und dafur verwendbare besiedlungsvorrichtungen | |
DE19504958C1 (de) | Verfahren für die Kultivierung von Zellen auf einem Träger, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und Verwendung der Vorrichtung | |
DE10016554A1 (de) | Vorrichtung zum Kultivieren von pflanzlichen oder tierischen Gewebekulturen | |
DE3010557C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von großflächigen Siliziumkörpern für Solarzellen | |
CH620705A5 (de) | Ersetzbare und sterilisierbare Einrichtung zur Zellbildung und deren Verwending in einer Zellkultur-Anlage | |
DE1285984B (de) | Membranaustauscher | |
EP0182380A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur biologischen Behandlung von Wasser, insbesondere zur Denitrifikation von Rohwasser zur Trinkwasseraufbereitung | |
EP0708823A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur behandlung von zellkulturen | |
CH616707A5 (en) | Exchangeable, sterilisable unit for the cultivation of biological cells, and system for the cultivation of biological cell cultures. | |
DE2421530A1 (de) | Generator zum erzeugen radioaktiver substanzen | |
DE2659627C3 (de) | Vorrichtung zur Trennung chemischer Substanzen unter Erzeugung von Sterillösungen | |
EP1083985A1 (de) | Rollhalterung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HERAEUS INSTRUMENTS GMBH & CO. KG, 63450 HANAU, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: IN VITRO SYSTEMS & SERVICES GMBH, 37520 OSTERODE, |
|
R071 | Expiry of right |