DE1954456A1 - Ventilmechanismus - Google Patents
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Description
R-POSCHENRIEDBR
8 M1;:; V15-^80 y
Ludle-Grdhn-Straßeaei '
aße
Telefon 443? 56
Telefon 443? 56
As/K
Robert L. Weber, 49 Clapboard Hill Road, Connecticut 06840
New Canaan (V.St.A.)
I-
Ventilmechaniemus
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mechanismus zur Bewegungsumwandlung,
insbesondere auf einen Steuertrieb für Ventile mit besonderer Eignung zur Anwendung im Rahmen
eines Ventilsteuertriebes von Verbrennungsmotoren.
Die zahlreichen bisherigen Versuche, das Tellerventil, das
in den meisten bisher bekannten Verbrennungsmotoren verwendet wird, hinelehtlich «einer Einfachheit und Verläßlichkeit
zu verbessern, sind gescheitert. Zwar sind zahlreiche Neuerungen an Steuertrleben für Ventile und an dem Verfahren
zur Betätigung von Ventilen bekannt geworden, jedoch n wegen der hohen Kosten, der unzureichenden Verläßlich-
_ ο „
keit, der übermäßigen Kompliziertheit oder wegen mehrerer dieser Faktoren nur wenige Verbesserungen das Stadium der
Massenproduktion erreicht, und keine hat den rigorosen Forderungen des Marktes lang standgehalten«
Trotz des anscheinenden Siegeszuges des Tellerventils stellt der Bereich der Ventile immer noch eine beträchtliche
Störungsquelle bei den heutigen Verbrennungsmotoren mit hoher Kompression dar; zum Unterschied hiervon sind
die Konstruktionserfordernisse für andere Teile des Motors, beispielsweise für Kolben, Pleuelstangen, Kurbelwelle,
Nockenwelle, Nock&nfolger, Zylinderkopf und -block dem
Techniker ziemlich klar und liegen fest,, Fortschritte in der Metallurgie haben es ermöglicht, einen hohen Grad an
Verläßlichkeit im Betrieb zu erreichen, vorausgesetzt, daß in vernünftiger Weise für die einwandfreie Schmierung
Sorge getragen wird«
Die ernstlichen Schwierigkeiten beginnen zum großen Teil bei dem sogenannten Steuertrieb für die Ventile, d, h. dem
System aus Stößelstangen, Schwinghebeln, Ventilführungen,
Federn, Ventilen uswe Hauptsächlich liegen die Schwierigkeiten
in der mechanischen Abnutzung des Ventilschaftes in seiner Führung infolge einer Komponente der Betätigungskraft, die von der rein axialen Wirkrichtung abweicht.
Derartige nicht-axiale Komponenten sind auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, zu welchen die Kraftrichtungsänderung
im kraftübertragenden Trieb vom Schwingarm auf
den Ventilschaft sowie der absichtliche Versatz der Berührung zwischen dem Ventilschaft und seinem Betätigungen
glied gegenüber der Achse (in Interesse einer schrittweisen Drehung des Ventiltellers zur Verbesserung des
Sitzes) gehören· Im Betrieb weicht die Ventilsitzbohrung
von einer in bezug auf die Ventilführungsböhrung konzentri
schen Lage ab, und der Ventilschaft kann gelegentlich von
JAV--!
,«AMH6/11&· BADORlGiNAL
seiner in bezug auf die Sitzfläche an dem Ventilglied k'onzentrisehen Lage abweichen.
Nach ca. 8,300 bis 16 000 km (5 000 bis 10.J00 miles) zeigen
sich bei den Steuertrieben der Ventile von Verbrennungsmotoren durchschnittlicher Fabrikate bereits erhebliche
Abnutzungserscheinungen, die auf eine oder mehrere der obengenannten Ursachen zurückzuführen sind, denn bei der
üblichen Konstruktion kann das Auftreten gewisser seitlicher Schubkräfte auf den Ventilschaft bei jedem Steuerhub
nicht vermieden werden. Eine solche Abnutzung beeinträchtigt die Fähigkeit des Ventils, sich unverkantet auf
den Sitz aufzusetzen, und die Wärmestreuung wird nachteilig beeinflußt, was ein schnelles Absinken der Leistung und
eine beschleunigte weitere Abnutzung des Ventils, der Ventilführung und anderer Teile des Motors, wie Kolben, Ringe
und Zylinder nach sich zieht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bei Verbrennungsmotoren
auftretenden Schwierigkeiten auszuschalten oder wenigstens ganz wesentlich zu vermindern.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß bei einem Ventilsteuertrieb mit einem Ventilgehäuse, einem Sitz
und einem Verschlußglied sowie einem in dem Gehäuse zwischen einer Offenstellung und ieiner Schließstellung des
Ventilverschlußgliedes in bezug auf den Sitz axial hin- und herbeweglich geführten Ventilschaft ein erstes, an dem
Gehäuse getragenes Hülsenglied eine Führungsbohrung für den Ventilschaft aufweist, ein zweites Hülsenglied in bezug auf
das erste Hülsenglied drehbar,und axial hin- und herbewegbar
montiert und mit dem Ventilschaft, mit diesem gemeinsam
bewegbar, verbunden ist und eine auf das zweite Hülsenglied einwirkende Betätigungseinrichtung die hin- und herdrehende ■
Bewegung des zweiten Hülsengliedes verursacht und dem Ver-
oome/11··
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schlußglied des Ventils eine in bezug auf den zugeordneten
Sitz axial hin- und hergehende Bewegung mitteilt.
Der Ventilsteuertrieb gemäß der Erfindung ist von Natur
aus frei von seitlichen Belastungen des Ventilschaftes für ein in Längsrichtung hin- und hergehendes Ventilsystem
und bewirkt eine schrittweise Drehbewegung des Ventilverschlußgliedes bei jeder Betätigung des Ventiles, so daß die
Ausbildung örtlicher tjberhitzungen im Bereich der Ventilsitzflächen
vermindert wird. Dementsprechend gewährleistet
der Ventilsteuertrieb gemäß der Erfindung ein sattes und gleichförmiges Aufsetzen des Ventilverschlußgliedes auf den
Sitz auch über im Vergleich mit den heute verwendeten
Systemen äußerst lange Betriebsperloden des Motors.
Der Ventilsteuertrieb gemäß der Erfindung zeichnet sich durch Einfachheit der Konstruktion aus, ist in wirtschaftlicher
Weise in großen Serien herstellbar, leicht einzustellen und zu warten und ist (wenn überhaupt erforderlich)
leicht auswechselbar* Er gestattet die Verwendung der
normalen Ventile, benötigt von Natur aus nur verhältnismäßig wenig Antriebsenergie und läßt sich leicht für den
Betrieb im Verein mit herkömmlichen form- und kraftechltt··igen
Nockentrieben einrichten und erfordert nur geringfügige Änderungen anderer Teile des Verbrennungsmotors*
In der Zeichnung sind einige bevorzugte Ausführungeformen
der Erfindung beispielsweise dargestellt«
Fig. 1 ist eine vereinfachte, ausschnittsweise Schnittdarstellung einer Verbrennungsinas chine mit einem Ventilsteuertrieb
gemäß der Erfindung unter Verwendung eines einzigen, am Block montierten Nocken« mit federbelastetem Nockenfolger für die Ableitung der Ventilsteuerbewegungen;
-0f 9845/115i
Fig. 2 ist eine ähnliche Darstellung eines noch kleineren
Ausschnittes zur Veranschaulichung der Erfindung bei deren Anwendung im Verein mit einem formschlüssigen
Nockentrieb zum Herbeiführen der Ventilsteuerbewegungen;
Fig'· 3 ist eine teilweise weggebrochene ausschnittsweise Schnittdarstellung in größerem Maßstab zur besseren
Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels des Steuertriebes gemäß der Erfindung}
Fig. k ist eine Darstellung ähnlich Fig» 3 zur Veranschaulichung
eines weiteren Ausführungsbeispiels;
Fig· 5 ist ein teilweise weggebrochener Längsschnitt zur
Veranschaulichung eines abgewandelten Nockentriebes zur Verwendung im Verein mit einem Steuertrieb nach
Fig, 3 oder k;
Fig·5a ist eine ausschnittsweise Ansicht, gesehen in der
Richtung der Pfeile 5A-5A in Fig. 5;
Fig« 6 ist eine ausschnitteweise Darstellung ähnlich Fig, 3
und ^f zur Veranschaulichung einer abgewandelten Ausführungsform;
Fig. 7 iet ein vereinfachtes Schema zur Veranschaulichung
einer weiteren AusfUhrungsform;
Fig, 8 und 8A sind eine vereinfachte Vorder- und Seitenansicht
zur βch«tnatischen Darstellung einer
weiteren Ausführungβform;
Fig· 9 und 10 sind vereinfachte, teilweise weggebrochene und
teilweise geschnitten· Ansichten zur schematischen Veranschauliohung zweier weiterer Ausführungs-
0098457118«
■ ■ - 6 formen der Erfindung;
Pig, 11 ist eine Ansicht ähnlich. Fig. 1 zur Veranschaulichung
einer Ausführungsform mit oben angeordneter Nockenwelle;
Fig. 12 ist eine vereinfachte perspektivische Darstellung zur Veranschaulichung einer abgewandelten Ausführungsform
im Verein mit einem formschliissigen Nockentriebj
Fig. 13 ist eine vereinfachte ausschnittsweise Seitenansicht
im Schnitt durch die Nockenwelle zur schematischen Veranschaulichung des Nockentriebes gemäß
Fig. 12; und
Fig· Ik und 15 sind ähnliche vereinfachte schematische Darstellungen
zur Veranschaulichung von Ausfüh-. rungsformen der Erfindung mit Druckmittelantrieb.
Kurz ausgedrückt: Gemäß der Erfindung ist ein Ventilsteuertrieb
vorgesehen, bei dem durch Relativdrehung von koaxialen Gliedern, die mit Schraubengewindeflanken im nockenartigen
Eingriff stehen, eine rein geradlinige Verschiebung erzielbar ist. Im folgenden werden verschiedene Ausführungsformen
beschrieben, mit deren Hilfe die gewünschte Drehung herbeigeführt wird, und es werden veranschaulichende Beispiele verschiedener
Nockentriebkonstruktionen beschrieben, von denen die Ventilsteuerung abgeleitet wird« Beispiele solcher Nockentriebe
sind kraftschlüssige Nockentriebe mit federbelastetem
Nockenfolger und formschlüssige Nockentriebe sowie am Block
montierte bzw· oberhalb angeordnete Nockentriebe·
In Fig. 1 iet die Erfindung an Hand ihrer Anwendung bei einem
Viertakt-Verbrennungemotor mit einem Zylinderblock 10 und
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einer Zylinderbohrung 11 für die Aufnahme und Führung eines
Kolbens 12 beschrieben. Der Kolben 12 ist mittels eines
Kolbenbolzens 13 mit einer Pleuelstange i4 verbunden, deren
anderes Ende an der Kurbel 15 einer Kurbelwelle \6 getragen
ist, die an einer Antriebsachse 1? gelagert ist. Das äußere
Ende der Zylinderbohrung 11 ist mit einem Zylinderkopf 18
geschlossen, der eine Zündkerze 19 trägt und mit einem Gaskanal, beispielsweise dem Einlaßkanal 20, sowie einer Führung
21 für die Ausrichtung.eines Tellerventils 22 ausgestattet ist. Das Ventil 22 ist in seiner geöffneten Stellung
dargestellt, in der es beim Abwärtshub des Kolbens 12 das
Ansaugen eines Kraftstoffgemisches durch diesen in den Zylinder
11 ermöglicht. An einer in bezug auf die Antriebsachse 17 festen Achse ist eine Kurbelwelle 23 (mittels nicht dargestellter
Einrichtungen) gelagert, die mit der halben Drehzahl der Antriebswelle mittels geeigneter Getriebe, wie bei 24
angedeutet, synchron angetrieben ist. Bei der dargestellten Ausfuhrungsform folgt der Stößel 25 eines Nockenfolgers 26
der Flanke eines Nockens 27 an der Nockenwelle 23» Der Nockenfoiger
26 weist einen latigön Schaft auf9 der in einer feststehenden
Buchse 28 geführt ist und dev saittels einer Feder
elastisch belastet ist und den Stößel mit der Nockenflanke in Anlage hält.
Gemäß der Erfindung wird der herkömmliche Trieb zwischen
Nockenfolger 26 und Ventil 22, der aus einem Stößel und Kipphebelarm besteht, zur Gänze durch einen Trieb ersetzt, bei
dem die hin- und hergehende Bewegung des Nockenfolgers in
eine hin- und hergehende Drehbewegung zweier zueinander und zum Schaft 30 des Ventils 22 koaxialer Glieder tibersetzt wird.
Ein nockenartiger Eingriff zwischen Schraubengewindeflanken
an den beiden koaxialen Gliedern bewirkt den Antrieb des Ventilschaftes in gerader Linie, d. h, ohne die Einwirkung
seitlicher Schubreaktionskräfte auf den Ventilschaft,
009845/1150 BirvnB1,
BAD ORIGINAL
QrM
Bei der Ausführungsform gemäß Fig, 1 ist das eine der beiden
relativ zueinander drehbaren Glieder im wesentlichen eine Hülse oder Mutter 31, und das andere ist die Führung 21 des
Ventilschaftes, und diese ist, wie dargestellt, in eine
geeignete Aufnahmebohrung im Zylinderkopf 18 einsetzbar eingepaßt und mittels eines Sicherungsstiftes 32 und einer
radialen Schulter 33 als feststehender Teil der Zylinderkopfanordnung
gehalten» In den einzelnen schraubenlinienförmigen Laufflächen oder Rillen der aneinanderliegenden
und einander axial überlappenden Zylinderflächen der Glieder ^ 21, 31 laufen mehrere Kugeln 3^» so daß die hin- und her-™
gehende Drehbewegung der Hülse 31 unter dem Antrieb einer Zahnstange 35 zugleich eine rein axiale hin- und hergehende
Bewegung der Hülse 31 und des von dieser mitgenommenen Ventilschaftes
30 bewirkt. Die Zahnstange 35 ist mittels einer
längeren Schubstange 36 mit dem Nockenfolger 26 verbunden.
Die Zähne der Zahnstange 35 greifen in eine schraubenförmige Verzahnung 37 an dem im übrigen zylindrischen Mantel der
Hülse 31 an. Der Winkel oC kennzeichnet die wirksame Neigung
der Achse des Ventilschaftes in bezug auf die Achse der
Hin- und Herbewegung der Zahnstange (Fig. 1)} dieser Winkel
sowie andere damit zusammenhängende Faktoren werden noch an . Hand der Fig, 3 eingehender besprochen. Natürlich können die
Zahnstange 35 und die Schubstange 36 bei Bedarf noch in zusätzlichen
Lagerungen gelagert sein, wie dies beispielsweise für die Schubstange 36 durch Darstellung eines gehäusefesten
Lagerbockes 36' angedeutet ist. Dieser Lagerbock 36' kann
gleichzeitig die zusätzliche Funktion eines rahmenfesten Widerlagers für das obere Ende der Feder 29 bilden.
Die Verbindung des Ventils 22 mit der Hülse 31 ist vorzugsweise
so beschaffen, daß sie eine verhältnismäßig freie Helativdrehung dieser Teile gegeneinander ermöglicht. Bei
der dargestellten Ausführungeform wird dies dadurch erreicht,
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w«. BAD ORIGINAL
daß für einen geringen Reibungswiderstand gesorgt wird,
der von der vorgespannten Feder 38 herrührt« Der im Durchmesser
abgesetzte Endabschnitt 39 des Ventiischaftes 30 ist frei durch eine zentrale Öffnung .„in einer Stirnwand 40
der Hülse 31 hindurchgeführt, und die Feder 38 wird zwischen
der Wand ^O und einer am Ende des Abschnittes 39 getragenen
Widerlagerscheibe oder eines Federringes 4t vorgespannt gehalten«
Wenn erwünscht, können Widerlagerscheiben unmittelbar
an den Flächen der Wand 4o vorgesehen sein, wie dies auf der
Zeichnung dargestellt ist«
Im Betrieb ist das Ventil 22 geöffnet, wenn der Nockenfolger
26 sich am achsnächsten Punkt des Nockens 27 befindet. Bei
weiterer Drohung der Kurbelwelle werden der Nockenfolger 26
und die Zahnstange 35 nach oben verschoben, so daß die Hülse 31 gehoben wird, wobei sie gleichzeitig infolge des nockenartigen
Eingriffs zwischen den Schraubengewindeflanken der Teile 21 und 31 (in Blickrichtung aufwärts entlang der Achse
des Ventilschaftes) im Uhrzeigersinn gedreht wird. Das Aufsetzen
des Ventiltellers auf seinen Sitz erfolgt knapp bevor der Stößel des Nockenfolgers den achsfernsten Punkt der
Flanke des Nockens 27 erreicht· Die Feder 38 belastet also
in nachgiebiger Weise das Ventil in Richtung des Sitzes« Wenn der Stößel des Nockenfolgers dem; abfallenden Abschnitt
der Flanke des Nockens 27 folgt, beginnt die Hülse 3T ihren
Rückhub, bevor das Ventil 22 von seinem Sitz abgehoben wird.
Wenn der Ventilteller 22 vom Sitz abgehoben ist, hat die Hülee bereits begonnen, sich im entgegengesetzten Sinn (im
Gegenuhrzeigereinn) zu drehen« Das Arbeitsspiel ist beendet,
wenn das Ventil wieder seine dargestellte geöffnete Stellung erreicht hat«
Wegen der Toreionereibung, die die im Übrigen freie relative
Drehbarkeit zwischen dem Ventllverechlußglied 22 und der
HÜlae 31 kennzeichnet, besteht natürlich eine Tendenz des
- 10 -.... ^, 0 OP 4 S / 1 1 S 0 BAD ORIGINAL
- - ία -
Ventilverschlußgliedes 22, der Drehschwingbewegung der
Hülse 31 zu folgen, im Verlauf der zahlreichen Ventilhübe tritt jedoch im Nettoeffekt eine fortschreitende Drehung
des Ventiltellers in der einen Richtung auft obwohl die
Hülse 31 sich bei ihrer Drehschwingung in jeder Richtung
im gleichen Maß dreht* Eine eingehende Klärung der Gründe für eine solche im Nettoeffekt gerichtete Drehung des
Ventilverschlußgliedes 22 (die einer Schaltbewegung vergleichbar ist) ist bisher nicht möglich gewesen. Es wird
jedoch angenommen, daß diese zum Teil auf die Tatsache zurückzuführen ist, daß die Verschiebung des Ventilverschlußgliedes
22 beim Aufwärtshub kürzer ist als die der Hülse 31, so daß eine ¥inkelbeschleunigung des Ventilyerschlußgliedes
22 beim Aufwärtshub sanfter eingeleitet wird als,die mit
größerer Beschleunigung beginnende Verschiebung des Ventilverschlußgliedes bei Beginn des Abwärtshubes. In ähnlicher
Weise erfolgt die Verzögerung der Drehbewegung des Ventilverschlußgliedes
am Ende des Abwärtshubes sanfter als am Ende des Aufwärtshubes. Die ganz wesentlich größere Ventilsitzfläche
bei k2 ist dafür verantwortlich, daß die Drehgeschwindigkeit
null des Ventilverschlußgliedes 22 am Ende seines Aufwärtshubes ganz plötzlich erreicht wird, jedoch
ist dies mit den verhältnismäßig geringen Torsionskräften
zu vergleichen, die bei Beginn des Abwärtshubes des Ventilverschlußgliedes 22 zu dessen Beschleunigung in der Drehrichtung
verfügbar sind. Der Nettoeffekt besteht darin, daß das Ventilverschlußglied 22 auf lange Sicht in geringerem Maß
im Uhrzeigersinn als im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, so daß das Ventilverschlußglied und sein Sitz selbstpolierend
sind und über lange Betriebsdauer ein genauer Sitz gewährleistet ist, bei dem die Wärmestreuung über den ganzen Sitz
k2 unter einwandfreier Verteilung erfolgt und keine örtlichen
Überhitzungen auftreten·
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BAD ORIGINAL
T95US6
Bei der dargestellten Ausführungsform wird eine genaue
Einstellung der zeitgerechten Steuerung des Schließens des Ventilverschlußgliedes 22 durch Einstellung der wirksamen
Länge der Stange 36 zwischen dem Nockenfolger 26 und
der Zahnstange 35 erzielt« Diese wird dadurch ermöglicht, daß die Zahnstange 35» wie dargestellt, auf das eine Ende
der Stange 36 aufgeschraubt ist und mittels einer Sicherungsmutter
35' in ihrer Stellung gehalten ist. Das andere Ende der Stange 36 1st in ähnlicher Weise an dem Nockenfolger
angeschraubt und mittels einer Sicherungsmutter 43 gesichert.
Die Anordnung gemäß Fig. 2 ist im allgemeinen ähnlich der nach
Fig. 1, nur werden hier sowohl der Aufwärtshub als auch der
Abwärtshub des Nockenfolgers 45 durch einen formschlüssigen
Nockentrieb herbeigeführt« Der Nockenfolger 45 ist, wie dargestellt,
mit parallelen Gabelarmen 46, 46' ausgestattet, die
an der Nockenwelle 4? geführt sind, die eine ebene Kurvenplatte mit einer Kurvennut 48 trägt» Der Nockenfolger 45
trägt eine Nockenfolgerrolle 49» die zur Erzeugung des Aufwärtshubes
an der radial inneren Wand und zur Erzeugung des Abwärtshubes an der radial äußeren Wand der Kurvennut 48
abläuft. Das andere Ende des Noekenfolgers 45 ist mit einer
Zahnstange 50 ausgerüstet (die in geeigneten, nicht dargestellten
Mitteln geführt ist und)die eine Ventilbetätigungshülse 51 in der an Hand der Fig. t beschriebenen Weise antreibt,
wobei jedoch (zum Unterschied von Fig. 1, nach welcher die Zahnstange 35 sich hinter der Hülse 31 befindet) die
Zahnstange 50 sich vor der Hülse 51 befindet und die äußeren
Gewindegänge an der Hülse 51 für den Antrieb derselben durch die Zahnstange, wie dargestellt, eine entgegengesetzte Steigung
aufweisen« Entsprechend sind die nockenartig ineinandergreifenden Schraubengewindeflanken der Ventilschaftführung
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009846/11-59 BAD original
Mumc n&
und der Hülse 51 mit einer Steigung ausgebildet, dier.der
des Eingriffes zwischen den Teilen 21 und 31 (Fig. 1) entgegengesetzt ist* Der Endeffekt bei wiederholter Betätigung
des Ventilverschlußgliedes 53 gemäß Fig.* 2 durch den Nockentrieb ist der gleiche wie bei der Ausbildung gemäß Fig. 1,
nur gewährleistet bei der Ausbildung gemäß Fig. 2 die formschlüssige
Ausbildung.des Nockentriebes in beiden Hubrichtungen
eine größere Zwangsläufigkeit dös Ablaufes der Ventiltätigkeit
bei hohen Drehzahlen und die Nettodrehbewegung
oder die schrittweise Weitereohaltbewegung des Ventilver-
ψ schlußgliedes um seine Achse ist natürlich der gemäß Fig. 1
entgegengesetzt.
Fig. 3 ist ein Schnitt im größeren Maßstab zur Veranschaulichung einer Einstelleinrichtung des Ventilsteuertriebes
innerhalb der koaxialen Konstruktion der Hüise 55 und der Ventilschaftftihrung 56# Fig„ 3 veranschaulicht außerdem
die gegenseitige Winkellage der Zahnstange und des mit dieser
kämmenden Ritzels sowie die der mit Schraubengewindeflanken nockenartig im Eingriff stehenden Teile.
Zur Einstellung der Hülse 55 1st eine Hilfshülse 55' in
einer angesenkten Gewindebohrung des offenen äußeren Stirnendes der Hülse 55 eingeschraubt, Dies© Hilfshülse 55* weist
eine Öffnung verminderten Durchmessers in einer Stirnverschlußwand
57 auf, durch die der im Durchmesser abgesetzte Endabschnitt 58 des Schaftes 59 dies Ventils 60 hindurchgeführt
ist« Eine Scheibe 61 sitzt in Anlage an der Schulter,
die das im Durchmesser abgesetzte End* 58 begrenzt, und eine
Federringscheibe 62 hält die Anordnung mit einer elastischen
Vorspannung zusammen, die, wie erinnerlich« dazu verwendet
wird, einen straffen Sitz zu gewährleisten. Vorzugsweise
sind in den Teilen 61, 57 in Vinkelrichtung fluchtend Ausschnitte
oder Schlitze vorgesehen (nicht dargestellt), die ein "Atmen" oder ein Entweichen der Luft gestatten, die bei
der Hin- und Herbewegung des Ventllbetätigungsteila verdrängt
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_ 13 —
wird. Durcli Einstellen der Verschraubung der Hilf»hülse 55'
innerhalb der Haupthülse 55 ist eine genaue Einstellung der Lage des Ventilschaftes möglich, so daß das Ventilverschlußglied
60 mit der gewünschten leichten Vorspannung durch die federnde Scheibe 62 auf den Sitz aufsetzbar ist. Wenn die
gewünschte Einstellung getroffen ist * wird die Hülse 55
mittels einer Sicherungsmutter 65 in ihrer Einstellung gesichert«
Pig» 3 veranschaulicht ferner die zur Zeit bevorzugte Winkellage
der Teile des Ventilsteuergliedes für die Ausbildung einer Wälzlagerkupplung zwischen den Teilen 55» 56, Der
Winkel cC ist der Winkel zwischen der hin- und herbeweglichen
Zahnstange 66 und der Achse des Ventilschaftes, und die Zahnstangenzähne stehen tangential im Eingriff mit den Gewindegängen
an der Außenfläche der Hülse 55» der Winkel -OC
ist also der Komplementärwinkel zum Winkel der Steigung
dieser Gewindegänge. Der Winkel oC ist vorzugsweise größer
als der Winkel β, der der Winkel der Steigung der Schraubenlinie
1st» die den nockenartigen Eingriff zwischen dem inneren
und dem äußeren Glied, nämlich dem mit Rillen versehenen Teil 67 der Ventilschaftführung 56 und der Bohrung der Hülse
551 bestimmt· Vorzugsweise sind für den letzteren Eingriff
mehrere in gleichen Winkelabständen voneinander angeordnete
ähnliche Schraubenrillen oder Laufflächen 63 (eine mehrgängige Schraube) sowie mehrere Wälzlagerkugeln in jeder dieser Laufflächen
vorgesehen· Diese Kugeln stützen die relativ drehbaren Teile während des ganzen Verlaufes des Betätigungshube· gegeneinander ab und gewährleisten eine konzentrische
Anordnung der Teile sowie eine zentrische Lage der Betätigungskräfte,
Pig« h veranschaulicht eine abgewandelte Aueführungsform, bei
der die Achse 70 der Zahnstangenbewegung in einer Ebene oberhalb der Zeichenebene liegend anzunehmen 1st, also auf der
entgegengesetzten Seite der Hülse 71 wie bei der Anordnung
der Zahnstange 66 und der Hülse 55 in Fig, 3« Der schraubenförmige
Laufflächenverlauf innerhalb der Hülse 71 ist daher mit entgegengesetzter Steigung wie in Fig. 3 veranschaulicht.
■ Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig« k ist in
dem Ringraum zwischen der Ventilschaftführung 73 und der Hülse 71 eine dünne Käfighülse 72 angeordnet. Diese Käfighülse
ist an vorherbestimmten, in Umfangsrichtung und axial in Abständen voneinander liegenden Stellen mit Öffnungen
versehen, so daß sie die im Abstand voneinander liegenden k Kugeln in den verschiedenen Laufflächen zurückhält und auf
diese Weise die wirtschaftliche Nutzung der Kugeln und die unabhängige Tätigkeit aller Kugeln in den verschiedenen
zugeordneten Laufflächen gewährleistet« Dies wird ohne Verzicht auf die koaxiale Lage laut obiger Beschreibung erreicht,
so daß dadurch in die Tätigkeit des Ventils 7k keine gegenüber
der Achse außermittige Kraftkomponente : eiageführt wird.
Bei einer praktisch ausgeführten Ausführungsform gemäß Fig. k
zur Verwendung mit einem Verbrennungsmotor von Briggs & Stratton von niedriger Leistung mit einem Einlaßventil von
ca. 25 mm (1 inch Durchmesser) und einem Auslaßventil von ca, 22,2"mm (7/8 inch Durchmesser) und einem Ventilhub von
ca. 4,19 mm (0,165 inch) beträgt der Betätigungshub der
Zahnstange ca, 5,59 mm (0,220 inch), der Winkelt ca, kl bis
kz° und der Winkel β ca. 29°.
Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Zahnstangenkonstruktion, bei
der die Zahnstange 75 zylindrisch ausgebildet und über die ganze Zahnstangenlänge mit entsprechend der Zahnflankenform
ausgebildeten umlaufenden Rillen versehen ist» Wie dargestellt, ist die Zahnstange 75 eine Hülse, die am oberen Ende
der Stange 76 getragen ist, die einen Teil der Nockenfolgerkonstruktion
bildet. Die Stange 76 weist eine Umlaufende Schulter 77 auf, die ein Widerlager für eine Schraubenfeder
78 bildet, die die hülsenförmige Zahnstange 75 gegen einstell-
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bare Sicherungsmuttern 79 an dem oberen Gewindeende der
Stange 76 belastet« Vorzugsweise kann die aus Zahnstange 75
und Stange 76 bestehende Anordnung vorher an einen geeigneten,
mit einem Zentrieransatz 80 versehenen Teil des Zylinderkopfes eingebaut werden. Das untere Ende der Stange 76 kann
also von diesem Ansatz 80 geführt sein und durch diesen hindurch vorspringen, und ein Widerlager für die Vorspannfeder
82 kann innerhalb der Zylinderkopfkonstruktion mittels eines Stiftes 8t gehaltert sein. Der Nockenfolger selbst ist
lediglich als eine Stange 83 dargestellt, die in geeigneter
Weise in dem Zylinderblock Bk gelagert ist und auf dem zugeordneten Antriebsnocken 85 gleitet, und nach dem Zusammenbau
des Zylinderkopfes an dem Zylinderblock fluchten danif natürlich die Teile der Nockenfolgerkonstruktion 76, 83 in
der dargestellten Weise, wobei vorzugsweise ein geringfügiges druckbelastetes Entlastungsspiel (bei 86) zwischen der Schulter
77 und dem Zylinderkopf vorgesehen ist. Eine Drehung des Nockens 85 hat zur Folge, daß die Stang^itonstruktion entgegen
der Belastung durch die Druckfeder 82 gehoben wird und die Antriebszahnstange 75 ciurch die weitere Belastungsfeder
78 hindurchtreibt. Die Zahnstange 75 .greift natürlich an
einer Ventilschaftbetätigungshülse 87 an, die gemäß den
bereits besprochenen Grundsätzen der Erfindung mit Gewinde
versehen ist, und die Feder ?8 ist noch um ein geringfügiges
Maß weiter zusammendrückbar, iienti das Ventil seine volle
Schließstellung erreicht hat. Durch die Feder 78 entfällt
also die Notwendigkeit einer besonderen Federbelastung innerhalb
der konzentrischen Ventilbetätigungskonstruktion, wie sie bei 38 in Fig. 1 gezeigt ist.
Fig. 5Averanschaulicht einen bevorzugten Versatz ^ zwischen
der Achse der Nockenfolgerstange 83 und der Mittellinie des Nockens 85. Dieser Versatz ist so gewählt, daß ein asymmetrischer
Teil der Stirnfläche des Nockenfolgere 83 sich jederzeit außer Berührungsanlage an dem Nocken 85 befindet. Dies
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bedeutet notwendigerweise, daß im Betrieb eine Torsionsreibung oder ein Drehmoment auftritt, das eine schrittweise
Drehung der Nockenfolgerstange 83 bei jedem Umlauf des Nockens erzeugt« Diese Drehung hat eine erwünschte
gleichmäßige polierende Wirkung auf die Stirnfläche des Nockenfolgers, und gleichzeitig wird ein Maß an
angemessener schrittweiser Drehung auf die Stange 76
übertragen, an der die Zahnstange 75 montiert ist. Auf diese Weise wird die Abnutzung der Zahnstangenzähne
niemals an irgend einer Mantellinie des Umfanges kon-
ψ zentriert sondern vielmehr über den ganzen Umfang des
Zahneingriffes mit der Hülse 87 wirksam verteilt.
Fig. 6 veranschaulicht eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß Fig. 1. Gemäß Fig. 6 greift die von einer
Zahnstange an der Achse 91 angetriebene Hülse 90 selbst an dem Führungsglied 92 des Ventilschaftes über lange
Kerbzähne 93 an. Das Führungsglied 92 wird wie in Fig. 1 mittels eines Sicherungsstiftes und mittels eines radialen
Bundes als mit der Zylinderkopfanordnung fest
verbundener Teil gehalten. Die Kerbzähne 93 greifen in
entsprechend ausgebildete Nuten 9^ in der Bohrung der
Hülse 90 ein. Bei einwandfreier Schmierung werden die vom
Reaktionsdrehmoment herrührenden Belastungen von einem Ölfilm über einen sehr ausgedehnten Bereich verteilt,
so daß Spannungskonzentrationen in jeglichen Teilen des Ventilbetätigungszyklus vermieden werden, was zu einer
langen Lebensdauer bei jederzeit zentrischer Schubkraftentwicklung
beiträgt. Die Konstruktion wird durch Fortlassen der Wälzkörper vereinfacht, und wie in der Zeichnung
angedeutet, können die WinkeloC und β annähernd
gleich gewählt werden.
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BADOR1G1NAi.
Fig. 7 "bis 9 zeigen verschiedene unterschiedliche Ausbildungen
zur Entwicklung der gewünschten Ventilbetätigungskräfte. In Fig, 7 ist die mit Außengewinde versehene Hülse
95 zum Betätigen des Ventils 96 durch den Eingriff der Zähne
97 eines Zahnsegmentes 98 angetrieben, das bei 99 schwenkbar
gelagert ist und von einem Nockenfolgerarm 100 hin- und
herschwingend angetrieben ist, der mit dem Segment 98 aus
einem Stück gebildet ist, Die Segmentzähne 97 können gerade und zum Schwenklager 99 parallel verlaufen und tangential
in die Außengewindegänge an der Hülse 95 eingreifen. Ein Nocken 101 an einer oberhalb angeordneten Nockenwelle 102
treibt einen Arm 100 entgegen der Belastung durch eine geeignete
Belastungsfeder 103»
Bei der Anordnung gemäß Fig, 8 und 8A steht ein Ritzel 105
von großer Zahnbreite mit den Schraubengängen an der Außenseite
der Hülse IO6 im Eingriff und betätigt das Ventil 107,
und es können natürlich (nicht dargestellte) geeignete Einrichtungen zum Übersetzen der Nockenbetätigung in eine hin-
und herdrehende angetriebene Bewegung des Ritzels 105 verwendet
werden. Die Zähne des Ritzels 105 sind als gerade
Zähne dargestellt» und sie stehen tangential im Eingriff
mit den Zahnausbildungen an der Mantelfläche der Hülse I06,
Der bereits definierte Winkelcd wird also der Winkel zwischen der Ritzelachse und einer zur1 Achse des Ventilschaftes unter
rechtem Winkel stehenden radialen Ebene,
Bei der Ausführungsform gemäß Fig, 9 wird die mit Schraubengängen
versehene Hülse 110 mittels eines Zahnriemens 111
Angetrieben, der hler die Funktion der Zahnstange der verschiedenen
bereits besprochenen Ausführungsformen übernimmt« Der Riemen 111 weist Zahnausbildungen auf, die mit den über
(d#n vollen Urafangabereich der schraubenllnienförmlgen Um-
hut lung oder Überdeckung mit dei* Schraubenverzahnung der
Hülse 1tO im Eingriff stehen,
- 18 ~ BAOORIOINAL
Dabei springen die gegenüberliegenden Enden des Riemens 111
im allgemeinen tangential von der Hülse vor. Das eine dieser Enden kann in bezug auf einen Rahmenteil elastisch vorgespannt
sein und das andere Ende kann in einem von einem Nockenprofil abgeleiteten Maß angetrieben sein, bei der vorliegenden Ausführungsform
jedoch ist der Riemen 111 endlos und über geeignete Umlenk-oder Zahnrollen 112, 113 geführt, deren
mindestens eine entsprechend der für das gewünschte Arbeitsspiel der Ventilbetätigung· erforderlichen hin- und herdrehenden
Bewegung angetrieben sein kann. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Ergänzung des Riemens 111 zu einer
11 h endlosen ,Form durch strichpunktierte Linien angedeutet und
ist im Abstand von der Hülse 110 an deren Rückseite vorbeigeführt
O
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 10
dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwei obenliegende Nockenwellen 115» 116 mit zueinander komplementären
Nocken 117» 118 für den formschlüssigen Angriff
an den Stirnenden eines hin- und hergehend geführten Nockenfolgers
119 vorgesehen. Die Nockenwellen 115, 116 sind mit
gleicher Drehzahl synchron angetrieben, wie dies durch einen Zahntrieb G1, G ,. G_ mit dem Übersetzungsverhältnis 1:1
angedeutet ist. Der Nockenfolger 119 kann eine Stange mit
einer Zahnstangenverzahnung 120 in Form umlaufender Rillen
sein, die mit den Schraubengängen an der Mantelfläche einer
Ventilschaft-Steuerhülse 121 im Eingriff steht und das Ventil 122 entsprechend den bereits besprochenen Grundsätzen
betätigt. Der Vorteil des Systems gemäß Fig. 10 besteht darin, daß nicht nur die Ventilbetätigung zur Gänze mit
Mechanismen erreicht wird, die vom Zylinderkopf getragen sind, sondern die Betätigung auch zwangsläufig in beiden
Hubrichtungen erfolgt, so daß ein Spiel am Hubende oder eine
mechanische Hysterese auf ein Mindestmaß beschränkt werden kann, wodurch die Wirksamkeit beim Betrieb mit hohen Drehzahlen
erhöht wird.
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Fig. 11 ist eine Schnittdarstellung zur Veraaschaulichung
eines anderen Steuersystems gemäß der Erfindung mit obenliegender Nockenwelle. Die Zeichnung veranschaulicht die
Amiendung sowohl beim Einlaßventil 125 als auch beim Auslaßventil
126, die den gleichen Zylinder 127 eines Verbrennungsmotors
versorgen, der ein üblicher V-Motor sein kann« Eine einzige obenliegende Nockenwelle 128 ist in dem
Zylinderkopf in geeigneter Weise gelagert und trägt geeigneten Abständen Nockenpaare, bestehend aus einem Einlaßsteuernocken
129 und einem Auslaßsteuernocken 130« Ein
Zahnriemen 123 verbindet die Nockenwelle 128 mit der Hauptnockenwelle
für den' Antrieb durch diese mit einem Übersetzungsverhältnis von 2 ϊ 1ί der Riemen 123 kann auch eine
ähnliche, obenliegende Nockenwelle für die Ventile in dem
anderen Zylindersatz 12k des V~Motors antreiben.
Der Nockenfolgermechanismus für beide Nocken 129» 130 kann
im allgemeinen ähnlich ausgebildet sein> und eine eingehende Besprechung des Nockenfolgers für die Steuerung eines Auslaßventiles
genügt. Der Koclcenfolger 131 ist, wie dargestellt,
allgemein zylindrisch und ist innerhalb einer länglichen Bohrung in einem Anguß oder einer anderen Ausbildung 132
des Gußkörpers des Zylinderkopfes geführt« Der Nockenfolger
131 kann hohl-becherförmig mit einer verhältnismäßig dicken
Verschlußwand ausgebildet sein, die als eigentlicher Nockenfolger dient, und eine ausgehöhlte Bohrung für die Aufnahme
und Zentrierung einer Vorspannfeder 133 aufweisen. Ein
Schraubstopfen T3^ am äußeren Ende der Führungsbohrung für
den Nockenfolger bildet einen rahmenfesten Bezugspunkt für die Einstellung der Vorspannung. Die Ftihrungskonstruktion
132 1st zur Bildung eines Fensters örtlich ausgeschnitten,
wie für die Steuerung des Einlaßventiles bei 135 gezeigt, und durch dieses Fenster 135 erfolgt der Eingriff der mit
Schraubenzähnen versehenen Hantelfläche der Hülse 136 mit
der umlaufenden Verzahnung 137 an dem Nockenfolger 138, der
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von dem Nocken 129 gesteuert ist. Da die Steuermechanismen
für die Ventile 125, 126 ähnlich sind, erfolgt natürlich
auch der Eingriff durch, ein Fenster in der Führungskonstruktion
132 in ähnlicher Weise zwischen der Hülse 139 und der Zahnstangenverzahnung ikO,
Bei der Ausführungsform gemäß Fig» 11 liefert die Vorspannfeder
1^1 für die Steuerung des Auslaßventils, wie ersichtlich
, die gewünschte elastische Belastung des Ventils gegen die Schließstellung hin, und eine Hilfshülse 1^2 innerhalb
| der Haupthülse 139 ermöglicht die Einstellung der Sitzstellung. In ähnlicher Weise ist natürlich auch der Steuermechanismus
für das Einlaßventil einstellbar und vorspannbar, und die Einstellmittel sind in beiden Fällen leicht
zugänglich, indem einfach der hohle Bolzen 143 entfernt wird,
der die Zündkerze 1^4 umgibt und eine die ganze Anordnung
abschließende Abdeckung oder Haube 1^5 mit Abdichtungen
in Anlage hält,
Fig. 12 ist eine schematische Darstellung eines anderen
formschlüssigen Nockentriebes, der eine Alternative für
den Antrieb der Hülse 150 der Steuerung für ein Ventil 151
darstellt. In Fig. 12 ist eine einzige Nockenfolgerstange
152 an ihrem äußeren Ende mit einem Zahnstangenabschnitt
153 und an ihrem inneren Ende mit zwei gleichen Nockenfolgerrollen
1531 15^ ausgestattet, die an diametral gegenüberliegenden
Seiten der Nockenwelle 155 und an gegenüberliegenden Flächen der Nockenfolgerstange 152 montiert sind.
In der Nähe des Eingriffs zwischen Nocken und Nockenfolger ist die Stange 152 bei 156 ausgeschnitten. „ so daß zwei längslaufende parallele Führungswände gebildet sind , die an der
Mantelfläche der Nockenwelle 155 führbar sind* Jede Nockenfolgerstange 152 liegt axial zwischen einem Nocken 157
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den Aufwärtshub und einem Nocken 158 für den Abwärtshub,
und diese befinden sich dauernd in Berührung mit den zugeordneten Nockenfolgerrollen 153» 15^» Vorzugsweise ist die
Nockenwelle mit einer länglichen Zylinderbohrung 159 ver-
+
sehen, die über mindestens einen Kanal 160 mit den Bereichen zwischen den Nocken 157» 158 jedes Paares in Verbindung steht. Derartige Kanäle bilden eine Einrichtung zum freien Umwälzen eines Schmiermittels, das eine glatte formschlüssige Noclcentätigkeit gewährleistet. Um ein leichtes Montieren der Nockenfolgerstange 152 an der zugeordneten Nockenwelle zu ermöglichen, ist diese längsgeteilt ausgebildet und besteht aus zwei gleichen länglichen Hälften, die mittels Schrauben in geeigneten Abständen bei 162, 162' in der Nähe des Eingriffs zwischen Nocken und Nockenfolger zusammengeschraubt sind, wie dies durch eine Trennfuge 161 angedeutet ist.
sehen, die über mindestens einen Kanal 160 mit den Bereichen zwischen den Nocken 157» 158 jedes Paares in Verbindung steht. Derartige Kanäle bilden eine Einrichtung zum freien Umwälzen eines Schmiermittels, das eine glatte formschlüssige Noclcentätigkeit gewährleistet. Um ein leichtes Montieren der Nockenfolgerstange 152 an der zugeordneten Nockenwelle zu ermöglichen, ist diese längsgeteilt ausgebildet und besteht aus zwei gleichen länglichen Hälften, die mittels Schrauben in geeigneten Abständen bei 162, 162' in der Nähe des Eingriffs zwischen Nocken und Nockenfolger zusammengeschraubt sind, wie dies durch eine Trennfuge 161 angedeutet ist.
Fig. 1^ und 15 sind sehr schematische Darstellungen von
druckflüssigkeitsbetriebenen Systemen für konzentrisch
arbeitende Ventilsteuermechanismen, die auf die außen mit Gewindegängen versehene Hülse 165 für das Ventil 166 einwirken.
In Fig. \k iet ein doppeltwirkender hydraulischer
oder pneumatischer Druckzylinder 167 wit einem vorderen und
hinteren Anschluß I68 bzw« 169 dargestellt, der. einem Zahnstangenarm
eine hin- und hergehende Bewegung entlang einer Betätlgungsachee I70 mitteilt. Der Zahnstangenarm kann lediglich
eine Ausbildung am Endabschnitt einer Kolbenstange 171 sein, der mit den schraubenförmigen Zahnausbildungen
an der Hülse 165 im Eingriff steht. An d&n Anschlüssen I68,
169 werden mittels in der Zeichnung lediglich schematisch in
unterbrochenen Linien 172» 173 angedeuteter Einrichtungen
zyklisch vertauschte Mediumdrücke zur Wirkung gebracht. Für die Betätigung solcher Einrichtungen dienen natürlich Nockenfolger,
die an den betreffenden Nocken 17^» 175 für den
Aufwärtshub bzw. den Abwärtshub angreifen, die das zur Be-
r'Ulla it* η
ja*^3 fcW S 4 δ/11 SI bad
tätigung des Ventils 166 erforderliche Nockenpaar bilden.
Die Nocken 174, 175 sind an einer sämtlichen Ventilsteuernocken
gemeinsamen Nockenwelle 176 montiert.
In Fig. 15 ist die von einem doppelt wirkenden Druckzylinder angetriebe Zahnstange gemäß Pig» 14 wieder-zu-erkennen, der
Betrieb ist jedoch mittels eines elektrischen Steuersystems gesteuert, zu dem Grenzschalter 177, 178 gehören, die an den
betreffenden Nockenflanken'der Nocken 17^>
175 angreifen und die abwechselnde Erregung von Umschaltmagnetspulen 179»
180 bestimmen. Die Magnetspulen 179, 180 werden von einer
Energiequelle 181 versorgt und bestimmen die Verteilung von
Medium unter Druck auf die Leitungen 169 oder 168 nach Bedarf
für das Schließen oder Öffnen des Ventilvers.chlußgliedes 166 durch einen Steuerschieber 182. Der tnagnetspulenbetriebene
Steuerschieber 182 kann von bekannter und handelsüblicher Konstruktion sein und ist daher nicht eingehend dargestellt»
Das Drucksystem kann, wie dargestellt, von einer Speisepumpe 183 versorgt und mit einer Mediumrückleitung zu einem
Sumpf 18*l· ausgestattet sein. Da das Drucksystem gemäß Fig.
an sich die Fähigkeit hat, äußerst schnelle Kolbenverschiebungen für die Ventilsteuerung zu verursachen, ist es wünschenswert,
eine Dämpfung für die Steuerbewegungen vorzusehen, wie dies bei I85 angedeutet ist. Die Einstellbarkeit
von Hand bei 186 ermöglicht die Wahl der Sickermenge, die die Dämpfungseigenschaften bestimmt.
Wenn im Zusammenhang mit Fig. 1*ί und 15 von mit "Druckmittel"
betriebenen Teilen der Anlage gesprochen wurde, so ist dieser Ausdruck in seinem allgemeinsten Sinn zu
verstehen. Mit anderen Worten, die in Fig« I^ und 15 veranschaulichten
Grundsätze sind anwendbar ohne Rücksicht auf die relative Kompressibilität des betreffenden Druckmittels,
Ea können also bei diesen Systemen verhältnismäßig
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inkompressible Flüssigkeiten unter Druck, beispielsweise DrucköljOder auch Medien höherer Kompressibilität unter
Druck, wie Druckluft, verwendet werden. Pneumatische Ventilsteuerungen
liegen also im Rahmen der Offenbarung.
Es ist als für die Erfindung wichtig anzusehen, daß im wesentlichen der Eingriff zwischen Zahnstange und Ritzel
bei den mannigfaltigen beschriebenen Ausführungsformen in einem gegebenen Augenblick ohne Rücksicht auf die Lage in
dem Arbeitsspiel in erster Linie eine Punktberührung darstellt. Die Punktberührung folgt notwendigerweise aus dem
tangentialen Eingriff der Zahnstangenzähne an den Schraubenzähnen
des Ritzels, wobei für die im Eingriff stehenden Zähne ein Evolventenprofii oder ein schlupffreies Profil
angenommen wird.
Vom Standpunkt der Abnutzung ist es verhältnismäßig bedeutungslos,
daß mit der hin- und hergehenden Bewegung der Zahnstange eine Axialverschiebung der mit Schraubenzähnen
versehenen Hülse (des Ritaeis) einhergeht, da der Kernpunkt des Eingriffes jederzeit eine Punktberührung ist. Diese
Punkberührung tritt sowohl für Zahnstangen mit geraden Zähnen (wie gemäß Fig. 2) als auch mit Zahnstangen in Form
von Drehkörpern (wie gemäß Fig« 5-) auf.
Die obige Beschreibung befaßt sich mit Ventilsteuermechanismen, die es in eigentümlicher Weise ermöglichen, die Schwierigkeiten
herkömmlicher Mechanismen zu beseitigen und Motoren mit wesentlich erhöhter Lebensdauer und wesentlich verbessertem
Wirkungsgrad, insbesondere bei hohen Betriebsdrehzahlen, zu bauen« Insbesondere weist die Erfindung den Weg zur Beseitigung
des Ventilgetriebes ,· das die Lebensdauer des Motors und seinen Betrieb wesentlich beeinträchtigt. Die Ventilbetätigung
erfolgt praktisch reibungslos, und die Entwicklung von in bezug auf die Achse außermittigen Kräften bei der
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BADORlGJNAi.
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Ventilbetätigung ist ausgeschlossen. Die Zugänglichkeit
für Wartungszwecke wie auch der ursprüngliche Einbau werden durch die Verwendung der Verkeilungstechnik (Kegelstift 32)
zum Festlegen und Zusammenhalten einer vorher zusammengebauten Ventilsteuereinheit erleichtert; die Vorspannung des
Ventilkörpers gegen seinen Sitz ist leicht einstellbar, und
die Einstellmittel sind am Zylinderkopf leicht zugänglich, wie dies für die Enden der Ventilschäfte (bei 1^2) in Fig.
oder für die Enden der Nockenfolgerstangen (bei 79) in
Fig. 5 veranschaulicht ist.
Die Erfindung gestattet die Vereinfachung von Teilen und die Verwendung von Bauteilen von im Vergleich zu den bisherigen
Systemen geringerem Gewicht. Für die Ventilbetätigung werden geringere Kräfte benötigt, so daß die Abnutzung
infolge Reibung (wenn Reibung überhaupt auftritt) notwendigerweise
vermindert wird. Die gedrungene Ausbildung jedes Ventilbetätigungsmittels gestattet dem Konstrukteur eine
größere Freiheit bei der Anordnung der Ventile, und die Mannigfaltigkeit der wahlweise anwendbaren Mittel zum Erzeugen
der Schwingbewegung der Betätigungshülse trägt weiter
zur Anpassungsfähigkeit des Erfindungsgegenstandes an
spezielle Probleme bei. Da sämtliche Ventilbetätigungskräfte
rein axiale Kräfte sind, ergeben sich offensichtlich die
Vorteile einer erhöhten Wärmeleitungswirksamkeit, wozu auch die Vermeidung von örtlichen Überhitzungen zählt.
Vom Standpunkt des Konstrukteurs bietet die Erfindung den
erheblichen Vorteil, daß alle Winkeleffekte, die bei Schwingarmkonstruktionen
in Rechnung gestellt werden müssen, ausgeschaltet sind. Der Konstrukteur kann sich also auf die
vollständig lineare Beziehung zwischen Kraftübertragung und
Verschiebung von Nocken zu Ventil verlassen· Eine Ventilreaktion auf das Nockenprofil kann in höherem Maß augen-
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blicklich sein, und es besteht Iceine Notwendigkeit für die
Schaffung von Lücken oder Spielen in dem Ventiltrieb, die zu einer mechanischen Hysterese führen. Das geringe Gewicht
und die geringe Trägheit der Bauteile und die geringeren Federkräfte gemäß der Erfindung bedeuten eine wesentliche
Verminderung der Federschwingung sowie anderer Elastizitätswirkungen in dem Ventiltrieb; besonders bei den formschlüssigen
Ausführungsformen sind diese Faktoren praktisch vollständig
ausgeschaltet.
Alle Ausführungsbeispiele der Erfindung einschließlich derjenigen
gemäß Fig. 7» 8 und 8A weisen relativ drehbare
Hülsenglieder auf, von denen eines an. der Zylinderkopfkonstruktion
befestigt ist und deren anderes relativ zum ersteren hin- und herdrehbar ist und mit dem Schaft eines
Ventilgliedes in einer eine axiale Hin- und Herbewegung desselben mit dem anderen Hülsenglied gestattenden Weise
verbunden ist·
Die Erfindung wurde oben an Hand von dargestellten Ausführungeformen
eingehend beschrieben, Abwandlungen sind jedoch ohne Abweichen vom Erfindungsgedanken in mannigfaltiger
Weise möglich·
Patentansprüche Schutzansprüche
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Claims (1)
- Schutzansprüche PatentansprücheΓ 1. Ventilmechanismus mit einem Ventilgehäuseeinschließlichnes Ventilverschlußgliedes mit einem zwischen einer geöffneten Stellung und einer Schließstellung des Ventilverschlußgliedes in bezug auf den Sitz axial hin- und herbeweglich im Gehäuse geführten Schaft, gekennzeichnet durch ein erstes Hülsenglied (21), das an dem Gehäuse getragen ist und eine Führungsbohrung für den Schaft aufweist, und ein zweites Hülsenglied (31), das in bezug auf das erste Hülsenglied hin- und herdrehbar sowie in axialer Richtung hin- und herbewegbar montiert ist und mit dem Schaft pC^, mit diesem gemeinsam beweglich, verbunden ist, sowie eine Betätigungseinrichtung, die auf das zweite Hülsenglied einwirkt und dessen Hin- und Herdrehung und somit die axial hin- und hergehende Bewegung des Ventilverschlußgliedes in bezug auf den Sitz herbeiführt .2. Ventilmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung einen Zahnstangentrieb enthält, dessen Ritzel von dem zweiten Hülsenglied getragen ist.3, Ventilmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ilülsenglied in bezug auf das erste Hülsenglied hin-und herdrehbar montiert ist, indem ein Teil des zweiten Hülsengliedes das erste Hülsenglied axial überlappt und mit diesem Über Nockenflächen mit schraubenförmigem Verlauf im Eingriff steht.k, Ventilmechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnstangentrieb derart angeordnet ist, daß sich über die axiale Ausdehnung des Schraubnockeneingriffes zwischen den beiden Hülsen erstreckt.* — 27 —seine Wirkung . '009845/1158-Zl-5. Ventilmechanisiaus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnstangentrieb so angeordnet ist, daß der Vektor der Eingriffer^iktion des Zahnstangentriebes gegenüber der Achse der Hin- und Herbewegung des Ventilverschlußgliedes versetzt ist und im wesentlichen in Richtung der nächsten Tangente an dem geometrischen Ort des Schraubnockeneingriffes zwischen den llülsengliedern ausgerichtet ist.6. Ventilmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Ventilschaft und dem zweiten Ilülsenglied in Längsrichtung einstellbare Einrichtungen (55'") aufweist, mittels welcher für einen gegebenen Zahnstangenhub der Grad der Anlage zwischen Ventilverschlußglied und Ventilsitz in der Schließstellung des Ventils einstellbar ist.7. Ventilmechanismus nach einem der Ansprüche h bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der Überlappung mit Schraubnockeneingriff ineinandergreifende Gewindegänge z.B. Kerb--on.zahnartig ineinandergreifende Verzahnung/an den beiden Hülsengliedern oder mehrere Wälzkörper aufweist, die an einander zugeordneten inneren und äußeren schraubenförmig verlaufenden Laufrillen im Bereich der axialen Überlappung der Hülsenglieder laufen. ,8. Ventilmechanismus nach. Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper Wälzkugeln sind und daß zum Aufrechterhalten der Abstände zwischen benachbarten Kugeln des Wälzkörpersatzes jeder Laufrille eine Käfigeinrichtung vorgesehen ist«9» Ventilmechanismus nach Anspruch 8t dadurch gekennzeichnet, daß für die Kugeln sämtlicher Laufflächen ein einziger Käfig vorgesehen ist.- 28 -0984 5/11591954A5610, Ventilmechanismus nach einem der Ansprüche 2 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung einen umlaufend angetriebenen Nocken und eine Nockenfolgereinrichtung aufweist, der die Zahnstange des Zahntriebes angehört, und daß die Nockenfolgereinrichtung ein Nockenfolgerglied mit einstellbar festlegbarer Verbindung (35')tnit der Zahnstange aufweist, so daß eine Einstellung an dieser Verbindung die Einstellung des Grades der Anlage zwischen Ventilverschlußglied und Ventilsitz in der Schließstellung gestattet.11» Ventilmechanismus nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockentrieb ein formschlüssiger Nockentrieb ist.12. Ventilmechanismus nach einem der Ansprüche k bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Hülsenglied eine an dem Gehäuse befestigte, längliche Führungsbuchse (21) mit einer Bohrung für die Aufnahme und Führung eines drehbaren und in Längsi'ichtung hin- und herbewegbaren Schaf tes eines Tellerventils, daß das Hülsenglied eine einen Teil der Buchse in axialer Richtung überlappende Hülse ist, daß der Schraubnockeneingriff in den sich überlappenden Teilen der Hülse und der Buchse vorgesehen ist, und daß eine Verbindungseinrichtung für die entfernbare Verbindung des Endabschnittes eines Tellerventilschaftes mit der Hülse mit der Ritzelverzahnung (37) ausgestattet ist,13· Ventilmechanismus nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die SchraubengewindeSteigung der Ilitzelverzahnung im wesentlichen gleich oder kleiner ist als die Steigung dea Schraubno*ckeneingriffes und die Steigungsrichtung entgegengesetzt ist.09845/1159lh, Ventilmechanismus nach Anspruch 12 oder 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse an einem Ende einen ersten länglichen und im allgemeinen zylindrischen Einbauabschnitt für die Aufnahme in einer Einbaubohrung am Maschinenrahmen und eine radiale Schulter (33) zwischendem mit den Schraubnocken versehenen Abschnitt und dem Einbauabschnitt der Buchse zur Begrenzung der Einsatztiefe der Buchse in dem Maschinenrahmen sowie eine außermittige lagebestimmende Sicherungseinrichtung (32) zum Halten der Buchse im eingebauten Zustand im Maschinenrahmen und■;:.zum Sichern derselben gegen Drehung und Axialverschiebung aufweist.15· Ventiltnechanismue nach Anspruch 1^, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigungswinkel der schraubenförmigen Hitzelverzahnung im Bereich von zwischen ca, 25° und ca, 35 und der Steigungswinkel des Schraubnockeneingriffs im wesentlichen im Bereich von zwischen ca, und h5° liegt,16, Ventilmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis" 15 für einen Verbrennungsmotor mit einer Nockenwelleneinrichtung und einem Zylinder sowie in diesen mündenden Einlaß- und Auslaßkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus Einlaß- und Auslaß-Tellerventile aufweist, deren Ventilverschlußglieder zum Öffnen und Schließen der Kanäle in dem Motor geführt sind und daß die Nockenwelleneinrichtung Betätigungaeinrichtungen zum Betätigen jedes Vontils gemeinsam antreibt,17« Venfcilmechanismus nach Anspruch I6, dadurch gekennzeichnet, daß die NockorovelleneLnrichbung aus einer einzigen Nocken-welle besteht, die mit zwei Nocken ausgestattet ist und im Zylinderkopf drehbar gelagert ist, daß der Einlaß- und der Auslaßkanal und die zugeordneten Ventile im Zylinderkopf an gegenüberliegenden Seiten der Nockenwelle angeordnet sind und daß ein Ventilmechanismus an einer ersten Ventilbetätigungsachse und der andere an einer zweiten Ventilbetätigungsachse angeordnet ist, die an gegenüberliegenden Seiten der Nockenwelle gegeneinander hin geneigt sind.18. Ventilmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 17«^ dadurch gekennzeichnet,"daß die Betätigungseinrichtungdruckmittelbetätigte Einrichtungen aufweist, die die " dem zweiten Hülsenglied mitgeteilte Hin- und Herbewegung bestimmen, und daß eine Arbeitsspiel-Steuereinrichtung einschließlich eines Druckmittel-Umsteuerorgans in steuernder Beziehung zu den druckmittelbetätigten Einrichtungen vorgesehen ist.19. Ventilmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung ein Riemen mit formschlüssigem direktem Antriebseingriff mit dem zweiten Ilülsenglied ist.20. Ventilmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ilülsenglied an dem Ventilschaft in einer eine Relntivdrehung des letzteren in bezug auf das Ilülsenglied gestattender Weise montiert ist, so daß das Ventilglied in bezug auf den Ventilsitz drehfrei ist.BAD ORIGINAL, 3J..Leerseite
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US80316469A | 1969-02-28 | 1969-02-28 |
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