DE19543632C2 - Einrichtung zum Transport von Stückgütern durch ein leichtes Fahrzeug - Google Patents
Einrichtung zum Transport von Stückgütern durch ein leichtes FahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Transport von Sperrigen, leichten von Stückgütern durch ein leichtes Fahr
zeug mit einer Wechsel-Platform gemäß Anspruch 1.
Der Stückgütertransport hat in den vergangenen 50 Jahren eine
enorme Entwicklung erfahren. Es haben sich Lastwagen der
verschiedensten Größen von z. Bsp. 3 bis 40 Tonnen mit zum Teil
extrem grossen Ladevolumen durchgesetzt. Bei den unteren
Gewichtsklassen sind die Kleinlastwagen sowie die sogenannten
Lieferwagen stark verbreitet. Wenn auch mit Ausnahmen kann gesagt
werden, daß das Ladevolumen mit der zulässigen Tonnage steigt.
Dies macht auch Sinn, wenn man an Güter wie Gesteine oder
Maschinen denkt. Es entsteht jedoch eine völlige Fehlproportion,
wenn es sich z. Bsp. um Isolationsmaterialien handelt. Je nach
besonderen Materialeigenschaften liegt das Gewicht von 20 bis 30
m3 Isoliermateial bei weniger als zwei Tonnen. Das Lastauto das
üblicherweise für eine solche Menge benutzt wird, könnte ohne
weiteres 20 Tonnen laden. Das effektive Ladegewicht zu dem
möglichen Ladegewicht liegt dabei im Verhältnis von mehr als 1:
10 auseinander. Ein entsprechender Transport ist zumindest
grundsätzlich nicht ökonomisch, dies umso mehr, als Transporte
mit schweren Lastkraftwagen kostspieliger sind. Nach zugänglichen
Statistiken liegen in der Schweiz die durchschnittlichen
Fahrkilometer von leichten Lastwagen bzw. Lieferwagen bei etwa
13'000 km pro Jahr, was sehr stark im Widerspruch zu den
landläufigen Auffassungen ist. Dahinter verbirgt sich eine
einfache Tatsache. Jedes Unternehmen verfügt, um allen möglichen
Transportaufgaben entsprechen zu können, über eine größere
Anzahl Lastwagen mit den verschiedensten Größen und Aufbauten im
Verhältnis zu der Anzahl Fahrer. Ist ein Fahrer mit einem
Lastwagen unterwegs, so bezahlt der Kunde sowohl die Kosten für
den Lastwagen wie für den Fahrer.
Bei kurzen Fahrstrecken kann die Auflade- und Abladezeit einen
sehr wesentlichen Kostenanteil ergeben. In den letzten Jahren
sind deshalb viele Ladehilfen entwickelt worden, besonders
Autokrane und hydraulisch heb- und senkbare Ladebühnen usw. Bei
sperrigen, leichten Gütern ist aber oft nicht einmal die
Aufladezeit oder die Abladezeit an sich sehr kritisch. Wie
manchmal beobachtet wird, kann in kürzester Zeit eine große
Menge Isolationsmaterial ausgeladen bzw. aus dem so geworfen
werden. Das nachfolgende trockene Lagern über Tage oder Wochen
ist oft nicht gelöst, besonders wenn es sich um Baustellen
handelt.
Ein ähnliches Problem, das aber recht erfolgreich gelöst werden
konnte, besteht beim Transport von leichten Konsumgütern
zwischen Zentrallagern und großen Verkaufszentren. Mit
besonderen Combitrailern wird hier die Ware im Zentrallager
aufgeladen und der ganze Lastwagenaufbau auf zwei Rädern und
Stützbeinen beim Verkaufszentrum so lange abgestellt, bis es von
dem Personal des Verkaufszentrums abgeladen ist. Hier besteht der
Lastkrafwagen aus zwei Fahrzeugen, dem vorderen eigentlichen
Lastwagen oder Zugfahrzeug sowie einem hinteren einachsigen
Ladeteil bzw. Auflieger. Diese Lösung hat sich bewährt, setzt
aber zwei, im Grunde gleichartige Auf- bzw. Abladestellen,
insbesondere Hartbeläge an beiden Orten, sowie Gebäudedimensionen
für die Größe von Lastkraftwagen voraus. Für Baustellen sind
solche Combitrailer soweit dem Anmelder bekannt ist, nicht im
Einsatz. Es gibt dazu wohl mehrere Gründe. Der Kaufpreis von
Lastwagenaufbauten ist verhältnismässig groß, da es sich um
Spezialanfertigungen handelt, und deshalb ein tagelanges Stehen
zu teuer wäre. Besonders kostenaufwendig ist jedoch der
Speziallastwagen. In diesem Fall ist sowohl das motorische
Zugmittel wie der Lastwagenaufbau teuer. Meistens wird auch hier
für einige Tonnen Transportgut ein Lastwagen für 20 Tonnen und
mehr Nutzlast verwendet.
Von den Erfindern ist erkannt worden, dass es für leichte,
sperrige Güter von weniger als 8, insbesondere weniger als 4
Tonnen Transportgewicht zur Zeit eigentlich kein sinnvolles
Konzept gibt, das sowohl einen oekonomischen Transport wie auch
längere Standzeiten von mehreren Tagen, gegebenenfalls mehreren
Wochen, gestattet. Es fehlt insbesondere eine grosse leichte
Transporthilfe, die zwischen völlig ungleichen Ortsbedingungen
gezügelt werden kann, z. Bsp. für Kleinzügelaufgaben, aber auch
zwischen einer Produktionsstätte von Isolationsmaterial und einer
Baustelle oder einem Landwirtschaftsbetrieb und einem
Großverteiler. Es hat sich gezeigt, daß es für leichte,
sperrige Güter eigentlich gar keine wirtschaftlich sinnvolle
"Warenlogistik" gibt, eine Warenlogistik, nach der die Ware von
der Produktion bis zur Endverarbeitung optimal transportiert und
zwischengelagert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein leichtes Fahrzeug eine Einrichtung zum
sicheren sowie schnellen Aufnehmen und Absetzen eines Wechselaufbaus für sperrige, leichte
Stückgüter zu schaffen, die ohne weitere Hilfen durch eine Person bedienbar ist.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Einrichtung zum Transport von sperrigen, leichten Stück
gütern durch ein leichtes Fahrzeug mit einer Wechsel-Plattform gemäß Anspruch 1.
Für eine derartige Kombination von Merkmalen zur Lösung der gestellten Aufgabe gibt der
Stand der Technik keinen Hinweis:
Aus der DE-GM 19 39 002 ist zwar ein Lastfahrzeug mit einer Wechselpritsche mit Stützen
bekannt, das mit einer synchron arbeitenden Hubvorrichtung ausgestattet ist, jedoch dienen
kegelförmige Vorsprünge und hohlkeglige Aussparungen lediglich dem Auffangen von
Längs- und Seitenkräften beim Fahren. Wie diese angeordnet und ausgebildet werden müßten,
um einer schnellen Montage der Wechselpritsche - gegebenenfalls auch durch eine Person auf
unebenem Freigelände durchführbar - zu dienen, gibt diese Schrift keinen Hinweis, sie hat
nur die Ausbildung der Hubvorrichtung, nicht aber das lagegenaue Absetzen des Aufbaus auf
das Fahrgestell zum Thema.
Die US 4,339,148 lehrt den Fachmann kegelig angespitzte Zapfen in Bohrungen eingreifen zu
lassen. Auch bei dieser Einrichtung, die nur für eine geringfügige Zentrierung geeignet ist,
muß der Wagen genau unter dem aufzunehmenden Aufbau positioniert werden. Ein sicheres
und schnelles Aufnehmen der Pritsche ist auch nicht das Problem dieser Anmeldung, sie will
die Ladung sichern und geht von einer Verladestation mit einer dort befindlichen Hubvorrich
tung aus und nicht vom Aufnehmen einer Wechselpritsche auf freiem Gelände. Aus diesem
Grund verfügt das Fahrzeug auch über keine eigene Hubvorrichtung und die Pritsche über
keine Stützen. Es sind zwar Lagerungen an Querträgern vorgesehen, jedoch keine Zen
triertrichter in Querträgermitte.
Aus der DE 40 27 586 A1 ist eine Arretiervorrichtung für eine Wechselpritsche eines Last
kraftwagens bekannt, die aus Bolzen an der Wechselpritsche besteht, welche in Zentrierboh
rungen mit Trichtern eingreifen. Der aus dieser Schrift zu entnehmenden Lösung liegen
jedoch die gegenteiligen Bedingungen zugrunde wie der Erfindung. In Gegensatz zu dieser
handelt es sich um Schwertransporte und das dieser Schrift zugrundeliegende Problem
bestand darin, die Auflagerungen so auszubilden, daß ein verwindungssteifer Behälter
(verwindungssteif sind Behälter für Schwertransporte) die Verwindungen das Kraftfahrzeug
gestells nicht mitmacht. Aus diesem Grund sind die Auflagerungen mit den Arretierungen auf
der Längsachse und einer einzigen Querachse angeordnet. Die Trichter sind steil ausgebildet,
da die Zentrierung einer Schwerlast ohnehin nur ganz bedingt möglich ist. Auch ihre Anord
nung über Kreuz dient der Lösung des dieser Schrift zugrunde liegenden Problems, für eine
Lösung der Aufgabe der Erfindung ist sie von Nachteil, da sie ein Schieben des Aufbaus nicht
begünstigt. Wegen der Handhabung von Schwerlasten verfugt die DE 40 27 586 A1 auch
weder über Stützen für den Aufbau noch über eine Hebe- und Senkvorrichtung; zur Handha
bung müssen Verladestationen dienen.
Aus der DE-GM 19 15 802 ist ein Tragfahrzeug mit lösbar aufzusetzenden Transportbehältern
bekannt, bei dem die Transportbehälter über fixierbare Stützen verfügten. Das Abheben und
Absenken des Transportbehälters erfolgt mittels einer Kippvorrichtung zuerst an einer Seite
und dann an der anderen oder zuerst vorne, dann hinten oder umgekehrt. Abgesehen von die
ser umständlichen Handhabung sind keine Zentnermittel für ein Schieben und ein definiertes
Absetzen des Aufbaus auf dem Fahrgestell offenbart.
Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
Sehr vorteilhaft ist es, wenn die Länge der Stützen
einstellbar ist, z. Bsp. mit dem System der bekannten Adria-
Baustützen. Dies gestattet vor allem auch die Ladefläche in eine
optimale Lage zu stellen und entsprechend die Höhe jeder Stütze
dem Gelände anzupassen, und z. Bsp. die Plattform in eine
horizontale Lage zu bringen.
Von den Erfindern ist erkannt worden, dass die Entwicklung des
ganzen Transportwesens sich gleichsam nach der Gesamtentwicklung
der letzten Jahrzehnte gerichtet hat. Diese wies zwei wesentliche
Grundzüge auf, nämlich immer schneller, immer größer. Dabei
wurden beachtlich große Bereiche des Warenhandlings nicht mehr
beachtet. Es sind dies die sperrigen, leichten Stückgüter und
ganz besonders der Faktor Zeit. Es ist heute kein Problem, selbst
grösste Volumen schnell über weite Distanzen zu transportieren.
Sind die Güter am Zielort, beginnen aber oft erst die Probleme,
da die Übernahme von großen Volumen oft gar nicht mehr im voraus
planbar ist. Das Fahrzeug muß oft über Gebühr lange am Zielort
stillstehen, so daß aus einem Fahrzeug ein sehr teures Stehzeug
wird. Mit der neuen Erfindung wird ganz besonders die Zeitpro
blematik auf sehr oekonomische Weise gelöst, dadurch daß insbe
sondere vier Schwerpunkte in Kombination vorgeschlagen werden:
- - Da grossvolumige Leichtgüter anvisiert sind, kann das Fahrge stell durch ein Kleinlastwagen von z. Bsp. 3,5 oder 7 Tonnen oder ein leichtes Motorfahrzeug wie Lieferwagen, zugstarke Jeeps usw. von Ort zu Ort verschoben werden. Dabei kann auch das Motorfahrzeug selbst erfindungsgemäss ausgebildet werden.
- - Die Ladefläche wird als Wechselplattform ausgebildet und kann mittels Stützen auf den Boden abgestellt oder mit einem Fahrgestell verbunden werden.
- - das Fahrgestell kann die fest auf dem Boden abgestützte Plattform unterfahren.
- - Das Fahrgestell weist eine kleinhubige Abhebe- und Absenk vorrichtung auf, und versetzt den Fahrer in die Lage, ohne weitere Hilfen (wie Kran, Gabelstapler usw.) den jeweiligen Wechsel (Stehzeug-Fahrzeug) schnell und im Einmann-Betrieb, also durch eine Person einfach und ohne besondere Gefahr durchzuführen, da die Abhebe- und Absenkvorrichtung nur um einen Hub von etwa 30 bis 40 cm, also um die Länge eines Fußes verstellt werden muß.
Die erfindungsgemäße Abhebe- und Absenkvorrichtung hat im
Normalbetrieb die alleinige Funktion des Wechsels der Plattform
von Stehzeug zum Fahrzug und umgekehrt. Es ist deshalb gegenüber
den bekannten Umladeeinrichtungen wie Kräne, Stapler usw. viel
kostengünstiger und ist fester Bestandteil des Fahrgestelles.
Der überraschende Vorteil liegt nun aber darin, daß ein
Unternehmen, auch ein Vermietungs- oder ein Transportunternehmen
für großvolumige Leichtgüter nicht mehr 15 Lastwagen halten
muß, sondern z. Bsp. wenige leichte Lastwagen oder nur noch
einige Zugfahrzeuge, die in der Lage sind, einen drei bis vier
Tonnen-Anhänger zu ziehen, ferner einige Spezialanhänger bzw.
Fahrgestelle und 15 oder mehr Ladeflächen mit Aufbauten. Da die
Kosten für die Ladefläche mit Aufbau bzw. entsprechenden
Container nur einen Bruchteil eines leichten Kraftfahrzeuges
ausmachen, können diese sehr kostengünstig am Zielort, bis zur
vollständigen Entleerung auf Stützen hingestellt werden. Bei
vielen Handwerkern ist es üblich, daß ein wesentlicher Teil des
Montagehilfsmateriales sowie die benötigten Werkzeuge täglich,
teils sogar zwei mal täglich von dem Firmensitz zu der Baustelle
gefahren werden. Gemäß der neuen Erfindung übernimmt der neue
Wechselcontainer diese Funktion. Die Anzahl der erforderlichen
Container, Fahrgestelle und Zugfahrzeuge richtet sich nach den
besonderen Umständen. Die Erfindung erlaubt eine ganze Anzahl
weiterer vorteilhafter Einsätze. So kann der Aufbau als Baracke
ausgebildet werden, welche für die Stehzeit auf vorzugsweise
höhenverstellbaren Stützbeinen abgestützt und für den Wechsel an
eine nächste Zügelstelle oder Baustelle mittels einem Fahrgestell
bzw. einem leichten Motorfahrzeug gezügelt wird.
Der Aufbau kann ferner als Container ausgebildet werden, der
zwischen ungleichartigen Orten als Transportgefäß verwendet und
z. Bsp. beim Produzenten für leichte landwirtschaftliche
Konsumgüter, für Möbelumzüge oder für leichte Industriegüter wie
Isolationsmaterialien gefüllt, auf ein Fahrgestell aufgesetzt und
wenigstens auf einer Teilstrecke bis zum Zielort mit einem
leichten Motorfahrzeug transportiert wird. Das Fahrgestell kann
ein Anhänger in Leichtbauweise oder Teil des leichten
Motorfahrzeuges sein.
Die Erfindung erlaubt ferner, dass die Plattform direkt auf eine
Ladefläche eines Transportmittels oder auf den Boden abstellbar
ausgebildet ist, derart, dass z. Bsp. für große Distanzen die
Stückgüter z. Bsp. mit Bahnwagen transportiert und das Umladen
mittels Kranhaken oder Gabelstapler erfolgt. Weiterhin ist es
möglich, daß der Aufbau als Messecontainer ausgebildet wird,
derart, dass damit die für einen Messestand bzw. Verkaufsstand
benötigten Leichtteile transportiert und Plattform mit Aufbau als
Messestand oder Teil eines Messestandes bzw. Verkaufsstandes
verwendet wird. Die Plattform mit Aufbau erhält damit eine sehr
wirkungsvolle Doppelfunktion sowohl als Stehzeug wie auch als
Fahrzeug, wobei insbesondere in Umgebungen mit ungünstiger
Transportinfrastruktur das Handling und auch die Zwischenlagerung
optimiert wird, ohne Einbuße auch für die Möglichkeit des
Einsatzes der klassischen Transporttechnik.
Die Erfindung schlägt auch eine ganze Anzahl vorteilhafter
Ausgestaltungen der Vorrichtung bzw. Einrichtung vor. Eine
motorische Hebe- und Senkvorrichtung greift über Lagerstellen ein
und ist zum synchronen Abheben bzw. Absenken der Lagerstellen
ausgebildet. Bevorzugt weist die Hebe- und Senkvorrichtung vier
über die Containergrundfläche verteilte Lagerstellen auf, an
denen Pneumatiksylinder, Hydraulikzylinder, Luftfederkissen,
Spindelmotoren oder Gewindespindeln bevorzugt synchron steuerbar
angreifen. Für höhere Ansprüche ist es möglich, daß die
Verstellmotoren für eine Nivellierung des Containers je als
Zweiergruppe synchron, oder einzeln verstellbar sind. Die Abhebe-
und Absenkvorrichtung kann aber mit einem motorisch oder von Hand
angetriebenen Scheren oder sogar über einen Stützmast mit
Seilwinde ausgerüstet werden. Vorteilhafterweise werden die
Lagerstellen in dem äußeren Viertel des Containers angeordnet
und als Querträger ausgebildet, wobei die Lagerstellen je in den
äusseren Endbereichen der Querträger angeordnet sind. Die
Lagerstellen werden an zwei Holprofil-Querträgern ausgebildet, in
welchen die Stützen über horizontale Tragarme einsteckbar sind.
Sehr zweckmäßig ist es, wenn im mittleren Bereich der beiden
Querträger je ein Zentriertrichter angeordnet ist, zum Einfangen
eines an dem Fahrgestell angeordneten Zentrierbolzens, bzw. für
ein Schieben und definiertes Absetzen des Containers auf dem
Fahrgestell. Das Fahrgestell kann als zweiachsiger Anhänger
ausgebildet werden, mit zwei Auflagerachsen, an denen Hebezeuge
angeordnet sind, vorzugsweise mit je zwei Hydraulikzylindern,
sowie einer in der Mitte jeder Auflagerachse angeordneten
Zentriereinrichtung, wobei die beiden Auflagerachsen in den
beiden äußeren Vierteln des Containers angeordnet sind. Es ist
aber auch möglich den Anhänger als Ein-, Zwei oder Drei-Achser zu
bauen. Ganz besonders bevorzugt werden sowohl die Plattform wie
die Auflager derart symmetrisch ausgebildet, daß beide
Zugrichtungen identisch nutzbar sind.
Für ein möglichst universelles Handling wird ferner
vorgeschlagen, daß an der Decke des Containers vorzugsweise in
zwei Querebenen, welche die Lagerstellen bzw. Lagerachsen
einschließen, Kranhaken und zwischen den Lagerstellen
Anlageflächen sowie ein Abstand (A) für Gabelstapeleingriffe
angeordnet sind. Dies bedeutet, daß der erfindungsgemäße
Container auch auf die an sich bekannte Weise mit Bahn oder
Grosslastern transportiert bzw. umgeladen werden kann. Zwischen
dem Container und dem Fahrgestell wird eine mechanisch oder
hydraulisch betätigbare, vorzugsweise als Karabinersicherung
ausgebildete Festhaltevorrichtung angeordnet, welche vorzugsweise
an den Zentriertrichtern angreift. Muß der Container häufig in
sehr engen Platzverhältnissen hingestellt werden, so empfiehlt
sich, an den Stützen Manövrierrollen anzuordnen, derart, daß sie
bei Bedarf einsetzbar bzw. absenkbar sind. Der Container kann
erst mit dem Zugfahrzeug in eine bestmögliche Lage gefahren
werden. Das genaue Platzieren z. Bsp. auch bis zu 90° Drehen kann
danach von Hand mittels den Manövrierrollen erfolgen. Dies ist
ein großer Vorteil bei sehr engen Raumverhältnissen, wie
besonders auf Baustellen oder Ausstellungen oder beim
Möbelumzügeln in stättischen Verhältnissen fast immer der Fall
ist.
Die Erfindung wird nun an Hand einiger Ausführungsbeispiele mit
weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigen:
die Fig. 1 die Grundkomponenten für die neue Erfindung;
die Fig. 2, 2a und 2b Varianten zu Fig. 1;
die Fig. 3 einige Beispiele für verschiedene Aufbauten auf
einer Plattform;
die Fig. 3a ein möglicher Einsatz für das Kippen der Plattform;
die Fig. 4 ein Beispiel für den Einsatz der Erfindung im
Falle eines Vermietunternehmens für beliebige
Einsätze;
die Fig. 5 ein Beispiel für das Speichern und den Transport
von leichten Industriegütern wie Isolations
materialien;
die Fig. 6 einen Container über Stützen auf dem
Boden abgestützt;
die Fig. 7 einen Container direkt auf dem Boden oder die
Ladefläche eines Grosstransporters bzw. Eisen
bahnwagens gestellt;
die Fig. 8, 8a und 8b zeigen Einzelheiten der Abstützung der
Plattform;
die Fig. 9 die Verbindung von Container und Anhänger;
die Fig. 10, 10a die Sicherung der Plattform auf einem Fahr
gestell, in größerem Maßstab;
die Fig. 11, 11a und 11b verschiedene motorische Mittel für die
Abhebe- und Absenkvorrichtung;
die Fig. 12 und 12a ein Scherentisch bzw. eine Stützmastlösung
für die Abhebe- und Absenkvorrichtung.
In der Folge wird nun auf die Fig. 1 Bezug genommen, welche das
Wechselspiel Stehzeug-Fahrzeug darstellt. Eine Plattform 1 weist
einen Containeraufbau 2 auf bzw. ist als Container 2 ausgebildet
und auf Stützen 3 auf den Boden 4 abgestützt. Ein Fahrgestell 5
ist in Fig. 1 als Anhänger 6 ausgebildet, der über eine
Anhängevorrichtung 7 an ein. Zugfahrzeug 8 anhängbar ist. Der
Anhänger 6 ist als Zweiachser ausgebildet, wobei die
Anhängevorrichtung 7 über ein an sich bekanntes,
höheneinstellbares Stützrad 9 zusätzlich abstützbar ist. Das
Fahrgestell weist ferner eine Hebe- und Senkeinrichtung 10 auf,
welche in der Ausgangslage (Fig. 1 oben mitte) in abgesenkter
Stellung bzw. inaktiv ist und gemäß Pfeil 11 unter die Plattform
1 geschoben werden kann. Ist das Fahrgestell 5 ungefähr unter die
Wechselposition unter die Plattform 1 gestellt, wird die Hebe-
und Senkvorrichtung 10 über eine hydraulische Pumpe 12 betätigt,
welche nun hydraulische Zylinder senkrecht nach oben bewegt, so
lange bis die Plattform vollständig von den Zylindern getragen
und die Stützen 3 vom Boden 4 abgehoben sind. Danach werden die
Stützen 3 weggenommen, und die Plattform 1 auf das Fahrgestell
abgesenkt wie in Fig. 1, linke Bildmitte, dargestellt ist. Das
Fahrgestell 5 ist nun mit der Plattform bereit für einen
Ortswechsel, so dass wie mit Pfeil 13 markiert ist, ein
entsprechend voller oder leerer Container mit dem Anhänger 6 an
das Zugfahrzeug 8 angehängt werden kann. Bevorzugt wird jedoch
die Plattform vorgängig fest mit dem Fahrgestell verbunden bzw.
gesichert wie in Fig. 10, 10a gezeigt ist.
In den Fig. 2, 2a und 2b sind weitere interessante
Möglichkeiten mit Einsatz eines leichten Lastwagens 14
dargestellt. Die Fig. 2 zeigt einen leichten Lastwagen 14 mit
einer eigenen Abhebe- und Absenkvorrichtung 10. Anstelle des
Anhängers 6 fährt in Fig. 2 der entsprechend ausgebildete
leichte Lastwagen mit seinem Fahrgestell 6 unter den
Containeraufbau, wobei der Auflad genau gleich erfolgen kann, wie
in Fig. 1 dargestellt wurde. Eine dritte Möglichkeit zeigt die
Fig. 2a und 2b, wie gleichzeitig zwei Container (2, 2')
vorteilhaft auf einem Anhänger 6 sowie einem leichten Lastwagen
14 transportiert werden können.
Die Fig. 3 und 3a zeigen einige Beispiele von Aufbauten in
verschiedenen Größen. Mit 20 ist ein niederer, offener Aufbau
auf einer Plattform 1 bezeichnet, vor allem für Güter welche
nicht vor Regen geschützt werden müssen. Die Seitenwände können
bis zur zulässigen Höhe beliebig hoch sein, so daß z. Bsp.
leichtes Gerüstmaterial senkrecht oder schräg in einen
entsprechend offenen Container 20 gestellt werden kann. Mit 21
ist ein, mit einer Blache eingefasster Aufbau bezeichnet. Mit 20'
sowie 21' sind entsprechend verkürzte Formen dargestellt. Die
Aufbauten können jedoch jede beliebige Gestalt und Größe haben,
müssen nur zusammen mit der Plattform erfindungsgemäß verwendbar
sein. Die Fig. 3a zeigt, dass bei geeigneter Ausgestaltung der
Abhebe- und Absenkvorrichtung die Plattform für ganz besondere
Fälle sogar eine Kippfunktion haben kann.
Die Fig. 4 und 5 zeigen zwei Einsatzgebiete für die neue
Erfindung. Ein Transport- oder Vermietungsunternehmen kann
dadurch eine danach eine größere Anzahl von Plattformen mit
spezifisch angepaßtem Aufbau für den Transport betreuen. Die
Aufbauten können beliebige Größen und Formen haben, z. Bsp. als
offene oder geschlossene Container und als Baubaracke, als
Anstellungscontainer, Verkaufsstand usw. ausgebildet sein.
Erfindungsgemäß wird davon ausgegangen, dass die einzelnen
Container im Regelfall mehrere Tage oder sogar mehrere Wochen am
selben Ort aufgestellt, bzw. auf den Stützen abgestützt werden,
bis sie wieder an einen anderen Arbeitsort gezügelt werden
müssen. Da die Container nur einen Bruchteil des Preises von
Zugfahrzeugen oder Kleinlastwagen kosten, ist die totale
Investition für eine, in der Praxis mögliche Transportleistung
sehr klein. Insbesondere erhält der Benutzer die Möglichkeit, mit
geringen Kosten den Container beliebig lange gemäß seiner
Arbeitsplanung vor Ort stehen zu lassen. Die Stehzeit des
Containers sowie der Transport können auf diese Weise optimiert
werden. Z. Bsp. stört es in sehr vielen Fällen nicht, wenn der
Container, sei es einige Stunden oder Tage, länger am Ort bleibt,
bis er wieder verschoben wird, dies um die Transportleistung
besonders auch bezüglich Tageszeit günstiger zu organisieren.
Die Fig. 5 ist ein Beispiel für ein Unternehmen, das z. Bsp.
Isolationsmaterialien an die verschiedensten Orten in einem
ganzen Land spedieren muß. Da Isolationsmaterialien meistens in
einheitlichen Formen, sei es in Säcken oder Paketen, versendet
werden, eröffnet die neue Erfindung hier eine überraschend
interessante Lösung. Die Isolationsmaterialien werden beim
Hersteller direkt ohne Paletten in wasserdichte Container
abgefüllt und in der Menge des Containers bis zur Baustelle oder
dem Verarbeiter transportiert. Wie in der Folge noch dargestellt
wird, lässt sich der Container sowohl für die Transportlogistik
wie auch für eine allfällige Stehzeit beliebig bewegen oder
abstellen. Ist an einem Ort aber bereits eine gute
Umladeinfrastruktur vorhanden, z. Bsp. bei Eisenbahnterminals, so
kann auch diese in der Form eines Krans oder
Gabelstapelfahrzeuges für einen Umlad benutzt werden.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine geschlossene Containerlösung. In
der Fig. 6 ist der Container 2 auf vier höhenverstellbaren
Stützen 3 auf den Boden 4 abgestützt.
In der Fig. 7 ist der Container 2 dagegen direkt, d. h. ohne
Stützen 3 auf den Boden 4 abgesetzt. Der Boden 4 kann die
Ladefläche eines Bahnwagens, eines schweren Lastwagens der
Erdboden selbst oder auch das Deckenteil eines anderen Containers
sein, wenn leere Container übereinander gestapelt werden. Wichtig
ist, daß die Plattform in der konstruktiven Gestaltung allen
möglichen Einsätzen genügt. Dies gilt besonders für die
verschiedenen Umlademöglichkeiten z. Bsp. über Kranhaken 30 oder
mittels Gabelstapler in Bezug auf einen freien Bodenabstand A für
Ladegabeln 32. Wie aus den Fig. 6 und 7 erkennbar ist, können
die Aufbauten z. Bsp. eine wasserdichte, profilierte Schale 31,
insbesondere aus leichten Baustoffen wie Aluminium aufweisen. Der
ganze Aufbau ist bevorzugt steckprofilartig konzipiert und
erlaubt mit einem in möglichst vielen Varianten
zusammenstellbaren Baukasten, besonderen Bedürfnissen so gut wie
möglich zu entsprechen.
Die Fig. 8, 8a und 8b zeigen den Übergangsbereich von dem
Fahrgestell 5 und der Plattform 1 mit irgend einem Aufbau. Das
Ausführungsbeispiel zeigt vier Auflagerplatten 40, 40' bzw. 41,
41', welche je in einem äußeren Viertel der Plattform angeordnet
sind. Je zwei Lagerstellen liegen dabei jeweils in einer Lager
achse, einer ersten Lagerachse 42 sowie einer zweiten Lagerachse
43. Ausgerichtet auf die beiden Lagerachsen weist die Plattform
einen Hohlprofilträger 44 resp. ein Hohlprofilträger 45 auf, an
welchen unten die Lagerplatten 40, 40', 41, 41' fest ange
schweisst sind. Am Fahrgestell 5 sind entsprechend angeordnet,
ebenfalls vier hydraulisch betätigbare Zylinder 46 angebaut, über
welche das Absenken und Anheben der Plattform 1 erfolgt. Die Ab
hebe- und Absenkvorrichtung 10 kann auf irgend eine Art gebaut
sein. Wesentlich ist jedoch, dass alle Bewegungen zumindest je
auf einer Seite koordiniert durchgeführt werden können. Der Ein
satz von vier einfachen Schraubenwinden würde nur in den wenig
stens Fällen genügen. Besonders wenn der Untergrund leicht nach
gebend ist, besteht die Gefahr, dass bei einer einzelweisen Betä
tigung der vier Anhebe- bzw. Absenkeinrichtung, einzelne stärker
in den Boden gedrückt werden. Zwischen den zwei Auflagerplatten
40, 40' der selben Lagerachse befindet sich zusätzlich ein
Zentriertrichter 47 in dem je ein Zentrierkegel 48 der fest an
dem Fahrgestell 5 angebracht ist, eingreift. Durch die
Zusammenwirkung von Zentriertrichter 47 sowie Zentrierkegel 48
zentriert sich die Plattform vor dem Absetzen auf das Fahrgestell
von selbst. Zentrierkegel und Zentriertrichter dienen
gleichzeitig auch als Sicherung gegen ein Verschieben der
Plattform 1 gegenüber dem Fahrgestell, wenn die beiden einmal
verbunden sind.
Die Fig. 9 zeigt einen Container 2 kurz vor dem Absenken auf das
Fahrgestell 5, wobei zwischen den beiden noch ein Abstand x
vorhanden ist. Das Maß "x" ist keine exakte Größe und variiert
leicht bei jedem Wechselfall. Das Maß x ist das Maß für das
Abheben bzw. das Absenken der Plattform bei jedem Wechsel. Das
Maß X kann etwa 30 bis 40 cm im Normalfall sogar weniger als 30
cm betragen.
In Fig. 10 und 10a zeigt die Situation einer Plattform 10, die
auf das Fahrgestell abgesenkt ist. Die Fig. 10a zeigt
vergrößert ein Sicherungssystem, wobei über einen doppelwirken
den Zylinder 50 beidseits je eine Karabinersicherung 51 betätigt
wird. Ein entsprechender Klemmenkeil 52 greift in die Schräge des
jeweiligen Zentriertrichters 47 ein und sichert zusätzlich die
Verbindung von Plattform und Fahrgestell. Es ist ferner auch
möglich als Zweitsicherung z. Bsp. noch eine Kettensicherung 51
anzubringen. Die Betätigung kann über nicht dargestellte
elektrische oder hydraulische Pumpen erfolgen.
Die Fig. 11 zeigt eine Varinate mit Pneumatikzylindern 60,
welche von einem Kompressor mit Druckluft beaufschlagt und über
eine entsprechende einfache Steuerung betätigt werden. Da in der
Fig. 11 wie in den folgednen Lösungen sowohl ein Anhänger wie
ein Motorfahrzeug erfindungsgemäß ausgerüstet sind, wird
entsprechend eine Chassisadaption 61 wie auch eine
Fahrgestelladaption 62 für die jeweiligen Fahrzeugtypen bzw.
Anhängertypen vorgeschlagen. Über der Fahrzeugadaption 62 bzw.
Bhassisadaption ist je eine Plattform 1, welche entsprechzend der
vorangehenden Beispiele ausgeführt sein können, mit
Systemverankerung sowie Zentriereinheit. Im Unterschied zu der
Fig. 11 ist in der Fig. 11a ein elektrischer Spindelmotor 65
und in der Fig. 11b ein Luftfederkissen 66 dargestellt wie sie
z. Bsp. bei Lastwagenfederungen bekannt sind. Die Funktionsweise
ist in allen drei Fällen gleich. Gemäß einem nicht dargestellten
Beispiel kann aber auch insbesondere z. Bsp. in Notfällen das
Abheben und Absenken über elektrisch oder manuell angetriebene
Stockwinden erfolgen.
Es kann dabei so vorgegangen werden, dass zuerst hinten mit der
Stockwinde abgehoben, die Stützen eingesetzt und dann die
Plattform auf die Stützen abgesenkt werden. Entsprechend wird
dann vorne vorgegangen. Dies gilt für den Anhänger wie für das
Motorfahrzeug.
In der Fig. 12 erfolgt das Abheben und Absenken über Scheren 70,
der von irgend einem motorischen Mittel 71 z. Bsp. elektrisch,
hydraulisch oder pneumatisch oder über eine Seilwinde angetrieben
wird. Die Scherenlösung eignet sich ganz besonders auch für den
Einsatz von manuellen Spindeln. Für den Anhänger ist nur
schematisch ein Scherentisch dargestellt. Zumindest bei größeren
Längen würde jedoch bevorzugt im Bereich jeder Auflageplatte 40,
41 resp. 40', 41' eine Schere angeordnet wie beim Lastwagen
angedeutet ist. Wobei jeweils zwei z. Bsp. in Querrichtung zum
Fahrzeug eine gemeinsamen Antriebswelle aufweisen können.
Die Fig. 12a zeigt eine Variante mit einem einziehbaren
Stützmast 80 über den über eine Seilwinde 81 mit doppelter
Seilrolle die Abhebe- bzw. Absenkbewegung durchgeführt wird. Ein
Seil 83 ist über eine Umlenkrolle 84 geführt und an einem
Aufhängehaken 82 gesichert. Auch diese Lösung eignet sich nicht
nur für den motorischen sondern ganz besonders auch für den
Handbetrieb. Der Handbetrieb hat bei jeder Ausführung für den
Anhänger sehr große Vorteile, da der Anhänger normalerweise
keinen eigenen motorischen Antrieb hat.
Claims (12)
1. Einrichtung zum Transport von sperrigen, leichten
Stückgütern durch ein leichtes Fahrzeug mit einer Wechsel-
Plattform (1), die mit einem vorzugsweise adaptierbarem Aufbau,
insbesondere Container (2, 2', 20, 20', 21, 21'), versehen und
wahlweise auf dem Fahrgestell (5, 6) des Fahrzeugs mit eigener
Hebe- und Senkvorrichtung (10) schnell montierbar bzw.
demontierbar und transportierbar oder auf den Boden (4) auf
Stützen (3) abstützbar ist, wobei die Einrichtung die folgenden
weiteren Merkmale aufweist:
- a) Im Bereich der äußeren Viertel des Aufbaus ist an dessen Unterseite je ein Querträger (44; 45) befestigt, an deren äußeren Enden je eine Stütze (3) fixierbar ist,
- b) die am Fahrgestell (5, 6) vorgesehene Hebe- und Senkvorrichtung (10) für einen Aufbau weist vier verteilte Auflager (46, 60, 65 oder 66) zum synchronen Abheben oder Absenken des Aufbaus auf, wobei sich jedes Auflager (46, 60, 65 oder 66) an einer Lagerstelle des Aufbaus abstützt, die als Auflagerplatte (40, 40', 41, 41') ausgebildet und jeweils am äußeren Endbereich der Querträger (44, 45) des Aufbaus an deren Unterseite befestigt ist,
- c) zwischen den zwei Auflagerplatten (40 und 40'; 41 und 41') eines Querträgers (44; 45) befindet sich in Querträgermitte ein Zentriertrichter (47) zum Einfangen eines fest an dem Fahrgestell (5, 6) angeordneten Zentrierkegels (48) und für ein Schieben mit dem Eigengewicht und definiertes Absetzen des Aufbaus auf dem Fahrgestell (5, 6).
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die motorische Hebe- und Senkvorrichtung (10) über drei oder mehr Lagerstellen
(40, 40', 41, 41') eingreift und zum synchronen Heben bzw. Senken der Lagerstellen
(40, 40', 41, 41') ausgebildet ist, wobei die Stützen (3) vorzugsweise längenverstellbar
ausgebildet sind, zur Anpassung an unterschiedliche Geländeniveaus.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebe- und Senkvorrichtung (10) wenigstens drei über die Containergrundfläche
verteilte Lagerstellen (40, 40', 41, 41') aufweist, an denen Hydraulikzylinder (46);
Pneumatikzylinder (60) Luftfederkissen (66) Spindelmotoren (65)oder Gewindespindeln synchron
steuerbar angreifen.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellmotoren (65) für eine Nivellierung eines Containers (2, 2') je als
Zweiergruppe synchron oder einzeln verstellbar sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebe- und Senkvorrichtung (10) einen motorisch oder von Hand angetriebenen
Scherentisch (70) oder einen Stützmast (80) mit Seilwinde (81) aufweist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerstellen (40, 40', 41, 41') an zwei Hohlprofil-Querträgern ausgebildet sind,
in welchen vorzugsweise einsteckbar die Stützen (3) fixiert sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fahrgestell (5, 6) als zweiachsiger Anhänger (6) ausgebildet ist, mit zwei
Auflagerachsen, an denen ein Hebezeug angeordnet ist, sowie einer in der Mitte jeder
Auflagerachse angeordneten Zentriereinrichtung (47, 48), wobei die beiden
Auflagerachsen im vorderen resp. hinteren Viertel eines Containers (2, 2') angeordnet
sind.
8. Einrichtung nach einer der Ansprüche 1 bis 7
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Decke eines Containers (2, 2') vorzugsweise in zwei Querebenen, welche die
Lagerstellen (40, 40', 41, 41') einschließen, Kranhaken (82) angeordnet sind und/oder
daß zwischen den Lagerstellen (40, 40', 41, 41') Anlageflächen für
Gabelstaplereingriffe angeordnet sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Plattform (1) und dem Fahrgestell (5, 6) eine mechanisch oder
hydraulisch betätigbare Sicherung angeordnet ist, welche vorzugsweise an den
Zentriertrichtern (47) angreifen.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Stützen (3) Manövrierrollen angeordnet sind, welche vorzugsweise bei
Bedarf einsetzbar bzw. auf den Boden (4) absenkbar sind.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufbau als offener Container (20, 20') ausgebildet ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufbau als ein geschlossener Container (2, 21, 21'), wie ein als Verkaufsstand
verwendbarer Baukörper, Zügelcontainer oder eine Baustellenbaracke für Handwerk
oder Büro ausgebildet ist.
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |