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DE19539914C2 - Umschlagvorrichtung - Google Patents

Umschlagvorrichtung

Info

Publication number
DE19539914C2
DE19539914C2 DE19539914A DE19539914A DE19539914C2 DE 19539914 C2 DE19539914 C2 DE 19539914C2 DE 19539914 A DE19539914 A DE 19539914A DE 19539914 A DE19539914 A DE 19539914A DE 19539914 C2 DE19539914 C2 DE 19539914C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
handling device
portal
containers
bar
Prior art date
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Application number
DE19539914A
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English (en)
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DE19539914A1 (de
Inventor
Gerhart Gruenanger
Otto Weis
Hubert Foltys
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NOELL MOBILE SYSTEMS & CRANES GMBH, 97080 WUERZBURG
Original Assignee
Noell Crane Systems GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Noell Crane Systems GmbH filed Critical Noell Crane Systems GmbH
Priority to DE19539914A priority Critical patent/DE19539914C2/de
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C19/00Cranes comprising trolleys or crabs running on fixed or movable bridges or gantries
    • B66C19/007Cranes comprising trolleys or crabs running on fixed or movable bridges or gantries for containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Umschlagvorrichtung, insbesondere für einen hori­ zontalen Container-Umschlag innerhalb von Containerumschlagsystemen für Bahn, LKW und Lagerhaltung.
Die heute üblichen Container von 20' bzw. 40' Länge sind in den Ecken mit Aufnahmemitteln (ISO-Ecken) ausgestattet, die ein Heben des Containers sowohl von oben, von unten, als auch von der Seite zulassen. Nur zu einem geringen Teil werden heute Container mit der Bahn transportiert.
In der Regel werden die Container von oben mit Spreadern gehandhabt. Neben den bekannten Standardproblemen und der längeren Laufzeit werden auch funktionelle Abläufe als störend empfunden. So muß bei einer elektrifi­ zierten Strecke der Fahrdraht zur Seite geschwenkt oder ganz entfernt wer­ den.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-AS 12 93 433 bekannt. Hier wird eine Greifeinrichtung für schienenlose mobile Portalkräne zum Ergreifen und Tra­ gen von Ladegutbehältern und ähnlich großen Lasten beschrieben.
Die Vorrichtung ist aufgrund ihrer Konstruktion nicht dazu geeignet, einen horizontalen Umschlag von Containern z. B. von einem LKW oder Container­ transportwagen in einen Waggon und schon garnicht in einen überdachten Waggon vorzunehmen. Zur Beladung von Eisenbahnwagen müssen zwangsläufig Schienenanlagen und damit auch Fahrdrahtsysteme überwun­ den werden, und der horizontale Transportbereich wird durch die Breite der Portale der Einrichtung begrenzt. Bei einer Be- oder Entladung eines Con­ tainers von einem Eisenbahnwagen auf einen LKW oder eine Rampe muß die Portalbreite Schienenanlagen und Laderampen- bzw. LKW- bereich um­ fassen.
Aus der DE-OS 31 02 481 A1 ist ein Umschlaggerät bekannt, mittels dessen insbesondere Container beispielsweise von einem Schienenfahrzeug auf ein benachbartes Schienenfahrzeug, ein Straßenfahrzeug, eine Rampe oder dgl. umgeschlagen werden. Das Umschlaggerät umfaßt zwei hohle Telesko­ pe, die im Abstand parallel zueinander waagerecht fest angeordnet sind, wobei die Teleskope nach dem Ausziehen die Ausleger bilden. Durch Ein­ ziehen der Teleskope an deren einen Enden und Wiederausziehen an den anderen Enden soll ein Container beispielsweise von einem schienenge­ bundenen Fahrzeug abgehoben und auf ein Straßenfahrzeug umgesetzt werden. Zum Ausziehen der Teleskope soll eine durch jedes Teleskop ge­ führte Gelenkkette dienen, deren beide Enden im inneren Teleskoprohr an einer Öse befestigt sind. Die Gelenkkette wird über Kettenräder geführt und soll über zwei Motoren angetrieben werden. Mit der dargestellten Konstruk­ tion ist jedoch ein Ein- und Auszug über die angeordneten Umlenkrollen nicht möglich. Dafür müßte eine jeweils separate Kettenführung in den Tele­ skoprohren vorliegen, wodurch die Teleskope in ihren dann vorliegenden Abmessungen ungeeignet wären, eine optimale Beladung eines offenen Güterzuges zugewährleisten, da bei einem größeren Abstand als 600 mm bei jedem Container ein zusätzlicher Fahrwiderstand entsteht.
Weiterhin sind Container nach DIN festgelegte Behälter mit einem zulässi­ gen Gewicht. Die geschlitzte Rohrkonstruktion nach der DE-OS 31 02 481 A1 kann das zulässige Gewicht von 100 kN je Aufnahmepunkt jedoch nur durch eine große verdrehsichere Konstruktion aufnehmen. Um aber auch ge­ schlossene Waggons beladen zu können, ist eine entsprechend schmale Konstruktion zur optimalen Auslastung der Ladefläche erforderlich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine gattungsgemäße Umschlagvorrichtung zu entwickeln, mit der eine sichere Aufnahme der um­ zuschlagenden Güter auch dann gewährleistet ist, wenn sie nicht parallel zur Umschlagrichtung stehen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprü­ chen 2 bis 6 enthalten.
Danach sind an den Innenseiten von über Verbindungsrohre miteinander verbundenen, mit Rädern versehenen Seitenportalen höhenverstellbare U- förmige Rahmen mit lanzenförmigen, nach beiden Seiten ausfahrbaren Auslegern mit integrierten Containerbalken angeordnet, wobei zur Bewe­ gung der Rahmen, Ausleger und Containerbalken umlaufende Ketten und/oder Seile vorgesehen sind und die Containerbalken über ein Aufnah­ me-Ausgleichssystem verfügen. Die Ketten sind über Spannelemente vorge­ spannt, so daß die lanzenförmigen Ausleger über ein Wegmeßsystem auto­ matisch gesteuert werden können. Dadurch wird ein seitliches Greifen des Containers ermöglicht.
Das längsverstellbar Seitenportal ist dabei in den Verbindungsrohren und in den Führungsrohren verstellbar und über eine hydraulische Einrichtung ver­ riegelbar angeordnet. Die Anlage ist dadurch für unterschiedliche Container­ größen einsetzbar.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist die Vorrichtung in einer Grube auf Schienen verfahrbar angeordnet.
Mit der Vorrichtung können dadurch Hub-, Quer- und Längsbewegungen durchgeführt werden. Die Einrichtung kann Container vertikal über einen an­ deren Container und horizontal z. B. vom LKW zum Waggon in einer Bewe­ gung transportieren.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Seitenportale über Verbindungsrohre mit einem Stützportal verbunden. Diese Ausführung ist für den Umschlag vorwiegend kleinerer Containergrößen erforderlich.
Nach einem besonders bevorzugten Merkmal der Erfindung sind im Con­ tainerbalken verriegelbare Anschlagmittel und ein Aufnahme- Ausgleichssystem angeordnet.
Das Aufnahme-Ausgleichsystem besteht aus Containerbalken- Mittellagerung, federnden Rückstellelementen sowie Lastübertragungs- Abstützungen. Dadurch können auch leicht schräg stehende Container z. B. bei der Ent- bzw. Beladung von nicht parallel stehenden LKW's gut gehand­ habt werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an den Außenpunkten der Containerbalken eine optisches Erkennungseinheit, insbesondere zur Steuerung der Ausfahrweges der beiden Ausleger angeordnet, der bei schrägste­ henden LKW's unterschiedlich ist.
Nachstehend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Längssicht der horizontalen Umschlagvorrichtung 5,
Fig. 2 einen Querschnitt der Umschlagvorrichtung 5 in einer Grube ange­ ordnet, mit Container 1, LKW 2, Transportwagen 3, und Waggon 4,
Fig. 2a Detail der Umschlagvorrichtung mit ausgefahrenem Ausleger und am Containerbalken befestigten Container,
Fig. 2b Schnitt durch den Ausleger,
Fig. 3 die Umschlagvorrichtung mit einem 49' Container,
Fig. 4 die Umschlagvorrichtung mit einem 40' Container,
Fig. 5 die Umschlagvorrichtung mit einem 20' Container,
Fig. 6 in einer Draufsicht die Übernahme eines Containers 1 mit der Umschlagvorrichtung,
Fig. 7 in einer Draufsicht den Quertransport eines Containers,
Fig. 8 in einer Draufsicht das Absetzen eines Containers in einen Waggon,
Fig. 9 im Detail das Aufnahme-Ausgleichsystem für nicht rechtwinklig stehende Container,
Fig. 10 die Übernahme eines Containers von einem LKW, welcher nicht parallel zur Umschlagvorrichtung steht und der Einsatz des Auf­ nahmeausgleichssystems.
Für den horizontalen Umschlag von Containern 1 z. B. vom LKW 2 oder Container-Transportwagen 3 in einen Waggon 4 oder umgekehrt wird eine horizontale Umschlagvorrichtung 5 eingesetzt.
Die Umschlagvorrichtung nach Fig. 2 ist zum Überheben eines Containers 1 in einer Grube 6 auf Schienen angeordnet.
Zur Aufnahme des Containers 1 ist die horizontale Umschlagvorrichtung nach Fig. 1 mit einem fest angeordneten Seitenportal 8, einem längsver­ stellbaren Seitenportal 9, mit Verbindungsrohren 10 und einem Stützportal 11 ausgestattet. Auf das Stützportal 11 kann bei 40' und 49' Containern ver­ zichtet werden (nicht dargestellt).
Für die Längsfahrt sind die Seitenportale 8 und 9 mit je zwei Doppelrädern 12, 13 in Schwenksattel 14 und das Stützportal 11 mit einem Doppelräder­ satz 15 mit Schwenksattel 14 ausgeführt.
An den Innenseiten der Seitenportale 8 und 9 sind höhenverstellbare U- förmige Rahmen 16 mit lanzenförmigen, nach beiden Seiten ausfahrbaren Auslegern 17 und integrierten Containerbalken 18 angebaut.
Im Containerbalken 18 sind verriegelbare Anschlagmittel 19 zur Aufnahme der Container 1 und ein Aufnahme-Ausgleichsystem 26 sowie ein optisches Erkennungssystem 27 zur Auslegerfahrlänge für nicht rechtwinklig stehende Container 1 untergebracht.
Die optische Erkennungseinheit 27 ist an den Außenpunkten der Container­ balken 18 angebracht und steuert den Ausfahrweg der beiden Ausleger, der bei schrägstehenden LKW's unterschiedlich ist.
Die Fig. 10 zeigt, wie ein Container 1 von einem nicht parallel zur Um­ schlagvorrichtung 5 stehenden LKW unter Einsatz des Aufnahme- Ausgleichsystem 26 übernommen wird.
Im Detail ist dieses Aufnahme-Ausgleichsystem in der Fig. 9 dargestellt. Das Aufnahme-Ausgleichsystem 26 besteht aus der Containerbalken- Mittellagerung 28, den federnden Rückstellelementen 29 sowie den Last­ übertragungs-Abstützungen 30.
Über umlaufende Ketten 20, 21, 22 werden die Rahmen- 16, Ausleger- 17, und Containerbalkenbewegungen 18 ausgeführt. Die Ketten sind über Spannelemente vorgespannt, so daß die lanzenförmigen Ausleger 17 über ein Wegmeßsystem automatisch gesteuert werden können.
Die Energieversorgung wird über eine Sicherheitsschleifleitung 23 durchge­ führt. Für die unterschiedlichen Containerlängen ist das Seitenportal 9 in Verbindungsrohre 10 und Führungsrohre 24 verstellbar sowie über eine hy­ draulische Einrichtung 25 verriegelbar angeordnet.

Claims (4)

1. Umschlagvorrichtung, insbesondere für einen horizontalen Container- Umschlag, bestehend aus an miteinander verbundenen Seitenportalen (8) und (9) angeordneten höhenverstellbaren U förmigen Rahmen (16) mit nach beiden Seiten ausfahrbaren lanzenförmigen Auslegern (17) und integrierten Containerbalken (18), wobei zur Bewegung der Rah­ men (16), Ausleger (17) und Containerbalken (18) umlaufende Ketten und/oder Seile (20, 21, 22) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Containerbalken (18) ein Aufnahme-Ausgleichsystem (26) aufweisen, welches aus einer Containerbalken - Mittellagerung (28), federnden Rückstellelementen (29) sowie Lastübertragungs - Abstüt­ zungen (30) besteht und die Seitenportale (8) und (9) über Verbin­ dungsrohre (10) mit einem Stützportal (11) verbunden sind.
2. Umschlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenportal (9) in den Verbindungsrohren (10) und in Füh­ rungsrohren (24) gegenüber dem Seitenportal (8) längsverstellbar und über eine hydraulische Einrichtung (25) verriegelbar angeordnet ist.
3. Umschlagvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Anlage in einer Grube (6) auf Schienen (7) verfahrbar an­ geordnet ist.
4. Umschlagvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an den Außenpunkten der Containerbalken (18) ei­ ne optische Erkennungseinheit (27) angeordnet ist.
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