DE19539730C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Farbabstimmung einer Farb-Videokamera - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Farbabstimmung einer Farb-VideokameraInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und
eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 3.
Durch das Vordringen elektronischer Bildverarbeitungsverfahren ist es auch in
der fotografischen Kopiertechnik zu einer Erweiterung des Angebots für die Kun
den gekommen: So sind auf elektronischem Wege zusammengestellte soge
nannte Indexprints in den Markt eingeführt worden, die es dem Kunden erlauben,
alle Bilder eines Films in verkleinerter Form auf einem einzigen Blatt vorzufinden,
damit er nach den dort ebenfalls angegebenen Bildnummern Nachbestellungen in
Auftrag geben kann. Eine andere Anwendung solcher elektronischer Verarbei
tungsverfahren ist das elektronische Zusammenstellen von Klassenfotos und
Jahrbuchseiten von Schulen, auf denen alle einzeln fotografierten Kinder einer
Klasse z. B. mit Angabe von Namen und Alter abgebildet sind. Hierzu ist eine
punktweise Erfassung des Bildinhaltes von meist negativen Vorlagen erforderlich,
die zur Erstellung von Einzelkopien einem fotografischen Rollenkopiergerät zuge
führt werden.
Vielfach wird dazu eine Videokamera an den Kopierlichtstrahlengang angekop
pelt, wobei die zum Kopieren vorgesehenen Bilder über einen im Strahlengang
fest angeordneten, teildurchlässigen Spiegel oder einen einfahrbaren Vollspiegel
der Videokamera zugeführt werden. Dies ist besonders zweckmäßig, wenn nach
der Lehre der Deutschen Patentschrift P 42 30 449 die Beleuchtung der Vorlage
während der Bildsignalgewinnung farbfehlerkorrigierend angefärbt ist. Auch dann
ist für die Videokamera ein sogenannter Farbabgleich vorzunehmen, in dem die
Videokamera mit Kopierlicht der Anfärbung beaufschlagt wird, die auf dem Ko
piermaterial zu einem ungefärbten Grau führt. Dabei wird die Verstärkung in den
drei Farbkanälen der Videokamera so abgeglichen, daß gerade drei gleich große
Farbsignale am Ausgang der Kamera vorliegen.
Voraussetzung dieses Abgleichs ist jedoch, daß das entsprechend angefärbte
Kopierlicht ohne Schwächung durch irgendwelche Negative durch das Kopier
fenster hindurch der Kamera zugeführt werden kann. Diese Voraussetzung ist
relativ leicht einzuhalten zu Beginn eines Arbeitsprozesses, solange noch kein
Film in ein Gerät eingeführt ist oder bei Einzelfilmverarbeitung, wenn das Kopier
fenster nach dem Durchlauf eines Films wieder frei ist. Erhebliche Schwierigkei
ten treten jedoch auf bei Verarbeitung von Rollen, in denen eine große Anzahl
von Filmen zusammengeklebt sind. Ein Abgleich der Videokamera entsprechend
einer Korrektur von Filmspeichern, wie sie im Kopierprozeß immer wieder routi
nemäßig durchgeführt wird, erfordert dann das Abwarten des Endes einer sol
chen Filmrolle oder das Auftrennen eines Filmbandes, was mit erheblichem
Mehraufwand verbunden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren und Vorrichtungen der ein
gangs genannten Art zu schaffen, bei denen ein Videokamera-Abgleich auch
während der Verarbeitungszeit eines langen Filmbandes erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1 und durch eine Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 3.
Durch den vorsorglichen Grauabgleich der Videokamera für eine Vielzahl von
Kopierlichtanfärbungen im Umfeld des vermuteten Neutralgraupunktes und die
Abspeicherung dieser Wertepaare für eine nachträgliche Interpolation aufgrund
eines neuen Neutralgraupunktes wird es möglich, die Videokamera mit aus
reichender Genauigkeit auf eine neue Papierspeicher-Einstellung abzugleichen,
ohne der Kamera entsprechend dem neuen Neutralgraupunkt angefärbtes
Kopierlicht zuzuführen. Damit können neue Filmspeicherwerte sofort in die Pro
duktion übernommen werden, d. h., das Risiko einer Produktion mit schlechter
Qualität bis zum Ende der gerade laufenden Filmrolle oder der hohe Zeitaufwand
für das Auftrennen dieser Rolle werden somit vermieden.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, insbe
sondere der auf Vorrichtungen gerichteten Ansprüche 3 und 4 im Zusammen
hang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Dieses ist anhand der
Zeichnung beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Bildproduktionsanlage und
Fig. 2 das Prinzip eines Farbkreises für vorsorglich vorgenommene Videokamera-
Abgleichungen.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Rollenkopiergerät bezeichnet, in das Filmrollen 7a eingelegt
und kopiert werden. Das Rollenkopiergerät ist in unmittelbarem Verbund mit einer
Papierentwicklungsmaschine 2, so daß die belichteten Bilder mit sehr kurzer
Maschinenlaufzeit ohne Zwischenaufwicklung unmittelbar am Ende der Entwick
lungsmaschine vorliegen.
In dem Rollenkopiergerät eingebaut ist eine Farb-Videokamera 3, die die abko
pierten Negative im Kopierlichtstrahlengang mit ihrem Bildinhalt erfaßt und die
Bildsignale einem sogenannten Composer 4 zuführt, der sie über eine entspre
chende Signalverarbeitung 5 einem Kathodenstrahlröhrenprinter 6 zuführt. Diese
Einrichtung ist in der Lage, sogenannte Indexprints herzustellen, bei denen die
durch die Videokamera 3 erfaßten Bildsignale in einem Bildspeicher des Com
posers 4 abgelegt, zu einem Gesamtbild zusammengeführt, mit den jeweiligen
Bildnummern versehen, dann nach Signalverarbeitung in Stufe 5 in dem Printer 6
durch eine Kathodenstrahlröhre 20 über ein Objektiv 21 auf einem einzigen Blatt
Kopiermaterial eines Bandes 22 wieder abgebildet werden. Dieses wird von einer
Vorratskassette 23 schrittweise nach Bedarf zu einer Aufwickelkassette 24 ge
fördert und von Zeit zu Zeit in üblicher Weise entwickelt, geschnitten und die In
dexprints bei der Verpackung den Aufträgen zugeführt.
Die für diese Abfolge erforderliche Gerätestruktur wird im folgenden beschrieben:
Im Rollenkopiergerät 1 durchläuft das von der Abwickelrolle 7a abgezogene
Filmband, bestehend aus einer Vielzahl zusammengeklebter, entwickelter Filme
zunächst einen Scanner 8, der die Vorlagen eines Films, vorzugsweise alle Vor
lagen eines Films in den drei Farben bereichsweise abtastet und diese Dichte
werttrippel unter Angabe der jeweiligen Lage einem nicht dargestellten Speicher
zuführt. Diesem angeschlossen ist ein nicht dargestellter Belichtungsrechner, der
etwa nach der Lehre der Deutschen Patentschrift 28 40 287 die Kopierlicht
mengen in den drei Farben für jede Vorlage einzeln berechnet und beim Eintref
fen der Vorlage in der Kopierstation die Steuerwerte für diese Kopierlichtmengen
vorgibt. Zwischen dem Scanner 8 und der noch zu beschreibenden Kopierstation
befindet sich eine Pufferschlaufe 9 für den Film.
Die Kopierstation enthält in Richtung des Strahlengangs eine Lichtquelle 10, ein
Lichtanfärbeaggregat 11 mit Farbfiltern maximaler Dichte in den subtraktiven Far
ben Cyan, Magenta und Gelb, die je nach Anfärbung der Vorlage mehr oder we
niger weit in den Strahlengang eingeschoben werden. Ein darunter angeordneter
Spiegelschacht 12 sorgt bis zu seinem Austritt, der mit einer Streuscheibe ver
schlossen sein kann, für eine gleichmäßige Lichtverteilung. Unter dem Spiegel
schacht 12 befindet sich eine Filmbühne mit einem Kopierfenster 14, über das
das Filmband 7 hinweggezogen wird. Nach dem Kopiervorgang wird das Film
band einer Aufwickelrolle 7b zugeführt.
Unterhalb des Kopierfensters 14 liegt ein Auskoppelungsspiegel 13, ein teildurch
lässiger Spiegel der unter 45° zum Strahlengang geneigt ist und der über ein
Objektiv 19 die im Kopierfenster 14 stehende Kopiervorlage in die Videokamera 3
hinein abbildet. Dies kann eine Dreichip-Kamera sein, deren drei Flächen-CCDs
über die entsprechenden Strahlenteiler jeweils ein Farbauszug zugeführt wird
oder es kann eine Einchipkamera sein, deren CCD-Pixel unterschiedlich in den
drei Farben gefiltert sind und die somit parallel oder zeitlich nacheinander Bild
signale für die drei Farbauszüge liefert. Für den Zweck der Indexprints mit sehr
kleiner Bildwiedergabe reicht die Auflösung einer solchen Einchipkamera.
Unterhalb des Strahlenteilers 13 ist ein Objektiv 15 angeordnet, das die im Fen
ster 14 stehende Vorlage auf ein in einer Papierbühne liegendes Kopiermaterial
band aufbelichtet. Dieses wird von einer Vorratsrolle 18a in einer Kassette 18
durch einen Papiertransport 17 entweder in eine Aufwickelkassette oder direkt in
die Papierentwicklungsmaschine 2 gefördert.
Zwischen dem Objektiv 15 und der Bahn für das Kopiermaterialband befindet sich
eine gestrichelt dargestellte, einschwenkbare Grautestvorlage 25, die durch einen
Magneten 26 jeweils dann in Stellung über dem Kopiermaterial gebracht wird,
wenn keine Vorlage im Kopierfenster 14 steht und eine solche Eichkopie für er
forderlich gehalten wird.
Im normalen Kopierbetrieb wird in bestimmten Abständen von z. B. zwei Stunden
bei der nächstmöglichen Gelegenheit, d. h. beim Ende einer Filmrolle 7a die
Grautestvorlage 25 in Kopierstellung gebracht und durch eine vorher bekannte,
normalerweise zu einem ungefärbten Grau der Kopie führende Kopierlichtmenge
in den drei Farben beaufschlagt. Diese Grautestvorlage ist in der Regel ein Stu
fengraukeil, dessen mittlere Dichtestufe mit der vorgegebenen Kopierlichtmenge
z. B. bei einer ersten Kopie zu einer Kopiedichte von D₁ = 0,75 und bei einer
zweiten Kopie zu D₂ = 1,0 führt. Nach dem Einführen einer neuen Filmrolle 7a
wird der Kopierprozeß fortgesetzt und die Graukopie läuft in die Papierentwick
lungsmaschine 2 und steht etwa nach 10 Min. als Testkopie zur Verfügung. Diese
Testkopie wird dann in einen Densitometerschlitz 27 eingeführt und von der
Maschine automatisch ausgewertet. Die Maschine zeigt dann z. B. auf einem
Display an, daß in der Kombination des Printers mit der Entwicklungsmaschine
eine Verschiebung der Farbwerte in einer bestimmten Richtung und einer be
stimmten Größe stattgefunden hat und erwartet eine Entscheidung, ob eine ent
sprechende Korrektur des Printers durchgeführt werden soll. Auf eine entspre
chende Anweisung der Bedienungsperson wird dann eine solche Korrektur
unmittelbar durch entsprechende Steuerungsimpulse in die Papierspeicher über
nommen, so daß das Kopierlicht für eine ungefärbte Graubelichtung in ihrer Fär
bung entsprechend verändert wird.
Mit der Durchführung einer solche Veränderung der Papierspeicherwerte und des
neutralen Graupunktes für das Kopierlicht ist die Übereinstimmung mit der Ein
stellung der Videokamera 3 nicht mehr gegeben. Ein Abgleich durch Vermessen
des Lichtes von dem nunmehr verschobenen Neutralgraupunkt müßten die drei
Verstärker in den Farbkanälen der Kamera wiederum so eingestellt werden, daß
die drei Ausgangssignale auf gleicher Höhe liegen. Das ist jedoch bei Rollenver
arbeitung erst möglich, wenn die gerade im Kopierprozeß befindliche abzu
wickelnden Filmrolle 7a zu Ende verarbeitet ist und ihr Ende das Kopierfenster 14
durchlaufen hat.
Hier setzt nun die Erfindung an: Bereits vor Beginn des Kopierprozesses wird
nach dem ersten Eineichen von Printer und Abgleich der Videokamera 3 eine
Vielzahl von um den Neutralgraupunkt herumliegenden Anfärbungen des Kopier
lichtes der Videokamera 3 zugeführt und jedesmal dazu die drei Abgleichwerte
der Kamera ermittelt. Diese Wertepaare von Kopierlichtanfärbung und Kamera
abgleichwerten werden in einem entsprechenden Speicher eingespeichert.
Zweckmäßigerweise werden gemäß Fig. 2 diese Anfärbungen in wenigen, z. B. in
Form von zwei Farbkreisen um den Neutralgraupunkt herum durchgeführt. In
Fig. 2 ist mit N der Neutralgraupunkt bezeichnet. In dem Farbsechseck, dessen
Mittelpunkt er darstellt, sind nach oben Abweichungen nach Blau mit B gekenn
zeichnet, Abweichungen nach rechts unten nach Grün mit Gr und Abweichungen
nach Rot nach links unten mit R gekennzeichnet. Jeweils auf den Winkelhalbie
renden dazwischen liegen zwischen Rot und Blau die Magenta-Werte, zwischen
Blau und Grün die Cyan-Werte und nach unten die Gelb-Werte. Der Helligkeits
abstand zwischen dem Neutralpunkt und dem ersten Farbkreis beträgt beispiels
weise eine Korrekturwertestufe der üblichen Kopiergeräte, d. h. entspricht einem
Delta der Dichte von 0,03. Der gleiche Abstand besteht auch zu einem zweiten
Farbkreis, dessen Punkte mit denselben Buchstaben, jedoch mit dem Index 2
gekennzeichnet sind.
Im Zuge der Eineichung des Gerätes wird also mittels einer automatischen Pro
grammsteuerung des Kopiergerätes um den für diese Konfiguration von Kopierer,
Papier und Entwicklungsmaschine festgestellten Neutralpunkt N herum zunächst
der Anfärbewert B1, d. h. + 0,03 Blaudichte eingestellt und damit der Abgleich der
Kamera 3 durchgeführt. Das Wertepaar wird eingespeichert. Dann erfolgt das
selbe für die Anfärbungen C1, G1, Y1, R1 und M1, jeweils unter Abgleich der
Kamera und Einspeicherung der Wertepaare. Dann erfolgt dasselbe auf dem
äußeren Farbkreis mit den Werten B2, C2, G2, Y2, R2 und M2. Im Sinne einer
Interpolation über nicht allzugroße Strecken können die Zwischenwerte auch
noch aufgenommen werden.
Wird nun im Zuge des Produktionsprozesses eine Testaufnahme am Ende einer
Filmrolle durch die Grautestvorlage 25 aufgenommen, so steht nach etwa 10 Min.
die entsprechende entwickelte Grautestkopie zur Verfügung und wird im Densi
tometer 27 ausgemessen. Zu diesem Zeitpunkt läuft natürlich längst die nächste
Filmrolle 7a. Wenn nun z. B. eine Veränderung der Papierspeicher empfohlen
wird derart, daß der Farbvektor zwischen M1 und B1 hineinreicht, so werden die
entsprechenden Abgleichwerte der Videokamera mit Hilfe der umliegenden Werte
M1, B1 und N interpoliert, so daß für den zu korrigierenden Farbvektor ohne neu
erlichen Farbabgleich der Kamera ein genauer Einstellwert für die Kamera er
rechnet und in diese übernommen werden kann. Eine Unterbrechung des Ko
pierprozesses oder ein risikoreiches Abwarten des Rollenendes ist damit nicht
mehr erforderlich.
Claims (4)
1. Verfahren zur Abstimmung einer Farb-Videokamera mit einstellbarer Ver
stärkung in den Farbkanälen im Strahlengang eines fotografischen Farb
kopiergerätes zur Erfassung von mehrfarbigen Bildsignalen einer Kopier
vorlage in diesem Strahlengang, wobei die spektrale Empfindlichkeit der
Videokamera von der des Kopiermaterials für die Aufbelichtung der Ko
piervorlagen wesentlich abweicht, und wobei die Videokamera durch
Empfang von Kopierlicht, das zu einem neutralen Grau der Kopie des
Kopiergerätes führt ("Neutralgraupunkt"), auf eine Farbverstärkung ein
gestellt wird, die in einem Ausgabemedium zu einem neutralen Grau führt,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem Abgleich der Video
kamera mit dem Kopierlicht am vermuteten Neutralgraupunkt um diesen
herum durch abgestuftes Einfärben des Kopierlichtes die zugehörigen
Abgleichsignale der Kamera zusammen mit den Einfärbewerten abge
speichert werden und daß im Falle, daß bei der Produktionskontrolle eine
andere Anfärbung des Neutralgraupunktes bzw. Papierspeicherkorrektu
ren im Kopiergerät erforderlich werden, die zugehörigen Kameraabgleich
werte durch Interpolation zwischen den in der Nähe des neuen Neutral
graupunktes liegenden Anfärbewerten und den zugehörigen Kamera-Ein
stellwerten berechnet und die Kameraeinstellung entsprechend korrigiert
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfärbun
gen um den Neutralgraupunkt zur Abspeicherung in wenigstens einem,
vorzugsweise zwei Farbkreisen mit einer Abstufung um vorzugsweise
0,03 Dichtewerte vorgenommen werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, wobei in
einem Rollenkopiergerät mit einem Anfärbeaggregat für das Kopierlicht im
Kopierstrahlengang eine Farb-Videokamera mit einstellbarer Verstärkung
in den Farbkanälen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine
automatische Programmsteuerung für das Anfärbeaggregat vorgesehen
ist, die abgestufte Anfärbungen vornimmt und eine Speichervorrichtung,
die die Anfärbewerte in Zuordnung zu den dazu ermittelten, zu einem
Graubild der Kamera führenden Verstärkereinstellungen aufnimmt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine auto
matische Programmsteuerung vorgesehen ist, die mit der Übernahme von
Korrekturwerten in die Printerpapierspeicher automatisch eine Interpola
tion zwischen den um den neuen Neutralgraupunkt herum liegenden An
färbewerten und den zugehörigen, abgeglichenen Videokamera-Einstel
lungen durchführt und so die dem neuen Neutralgraupunkt entsprechende
Kameraeinstellung errechnet und die Kamera entsprechend einstellt.
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