DE19537465A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Steuerung einer Brennkraftmaschine gemäß den
Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche.
Ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung ist
beispielsweise aus der EP 359 791 B1 (US-Patent 5,014,668)
bekannt. Dort wird vorgeschlagen, beim Übergang vom unteren
in den oberen Lastbereich durch Beeinflussung der Luftzufuhr
zur Brennkraftmaschine das Verhältnis des der
Brennkraftmaschine zugeführten Luft-/Kraftstoffgemisches zu
verändern. Dabei wird die Brennkraftmaschine im unteren
Lastbereich mit einem mageren Gemisch, im oberen Lastbereich
mit einem Gemisch stöchiometrischer Zusammensetzung (λ = 1)
betrieben. Die gewünschte Einstellung des Luft-/Kraftstoff-
Verhältnisses wird bei der Steuerung der Luftzufuhr nur beim
Übergang zwischen den beiden Betriebsarten berücksichtigt,
Maßnahmen außerhalb dieses Übergangszustandes werden nicht
angesprochen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, Maßnahmen anzugeben, die die
gewünschte Einstellung des Luft-/Kraftstoffverhältnisses bei
der Einstellung der Luftzufuhr zur Brennkraftmaschine
berücksichtigen.
Dies wird durch die kennzeichnenden Merkmale der
unabhängigen Patentansprüche erreicht.
Aus der DE 39 30 396 A1 (US-Patent 5,095,847) wird ein
Verfahren zum Einstellen von Luft- und Kraftstoffmengen
vorgeschlagen, bei welchem in Abhängigkeit von der
Fahrpedalstellung sowohl die einzuspritzende Kraftstoffmenge
als auch die zuzuführende Luft bestimmt wird. Dabei wird zur
Kompensation der systembedingten Verzögerungen bei der
Kraftstoffeinspritzung die Veränderung der Luftzufuhr nach
Maßgabe einer vorgegebenen, betriebsgrößenabhängigen Totzeit
durchgeführt, so daß die Veränderung der Luftmenge erst dann
erfolgt, wenn die auf der Basis der veränderten Luftmenge
bestimmte Einspritzmenge angesaugt wird.
Durch die erfindungsgemäße Vorgehensweise wird ein
vorgegebener Sollwert für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis bei
der Einstellung der Luftzufuhr zur Brennkraftmaschine in
allen Betriebszuständen berücksichtigt.
Dadurch ergeben sich die folgenden, erheblichen Vorteile
beim Betrieb einer Brennkraftmaschine mit magerem Luft-
/Kraftstoffgemisch.
Besonders vorteilhaft ist, daß das vorgegebene Luft-
/Kraftstoffverhältnis auf das beim jeweiligen Fahrerwunsch
maximal realisierbare Luft-/Kraftstoffverhältnis begrenzt
wird. Dies ergibt Vorteile insbesondere im Vollastbereich,
in dem bei Magerbetrieb durch die Begrenzung des
vorgegebenen Luft-/Kraftstoffverhältnisses das Laufverhalten
der Brennkraftmaschine verbessert wird.
Diese Vorteile zeigt die erfindungsgemäße Vorgehensweise
sowohl beim Einsatz in einem luftgeführten als auch in einem
kraftstoffgeführten Motorsteuersystem.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen bzw. aus den
abhängigen Patentansprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Übersichtsblockschaltbild einer
Steuervorrichtung für eine Brennkraftmaschine, während in
Fig. 2 an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die
erfindungsgemäße Einstellung der Luftzufuhr, anhand Fig. 3
die der Kraftstoffzufuhr dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt ein elektronisches Motorsteuergerät 10, dem
eine Eingangsleitung 12 von einem Fahrpedalstellungsgeber
14, eine Eingangsleitung 16 von einem Motordrehzahlgeber 18,
eine Eingangsleitung 20 von einem Luftmassen- bzw.
Luftmengenmesser 22 sowie weitere Eingangsleitungen 24 bis
26 von Meßeinrichtungen 28 bis 30 für weitere Betriebsgrößen
der Brennkraftmaschine und/oder des Fahrzeugs zugeführt
sind. Eine Ausgangsleitung 32 verbindet das Steuergerät mit
einem Leistungsstellelement 34, welches einen elektrisch
betätigbaren Motor 36 umfaßt, der über eine mechanische
Verbindung 38 mit einer im Luftansaugkanal 40 der
Brennkraftmaschine angeordneten Drosselklappe 52 verbunden
ist. Über Ausgangsleitungen 44, 46, 48 und 50 bestimmt das
Steuergerät 10 die den einzelnen Zylindern 52, 54, 56 und 58
der Brennkraftmaschine zuzumessende Kraftstoffmenge sowie
gegebenenfalls über nicht dargestellte Leitungen den
einzustellenden Zündwinkel.
Das elektronische Steuergerät 10 bestimmt aus seinen
Eingangsgrößen in bekannter Weise die der Brennkraftmaschine
zuzuführende Luftmenge sowie die einzuspritzende
Kraftstoffmenge. Dabei kann sowohl ein herkömmliches
Steuerprinzip (Vorgabe der Luftzufuhr durch den Fahrer) als
auch ein Steuerprinzip, bei der Fahrer direkt die
einzuspritzende Kraftstoffmenge vorgibt, Anwendung finden.
Zur Verbesserung des Betriebsverhaltens der
Brennkraftmaschine, insbesondere in bezug auf das
Abgasverhalten, kann es vorteilhaft sein, die
Brennkraftmaschine mit einem Luft-/Kraftstoffverhältnis zu
betreiben, welches vom stöchiometrischen Verhältnis
abweicht. Dabei hat sich insbesondere ein Magerbetrieb (z. B.
λ = 1,2 bis 1,7) als vorteilhaft erwiesen. Da im mageren
Bereich gegenüber dem stöchiometrischen Verhältnis mehr Luft
der Brennkraftmaschine zur Verfügung gestellt wird, kann es
Betriebszustände geben, in denen das vorgegebene Verhältnis
nicht eingestellt werden kann bzw. in denen die Einstellung
des vorgegebenen Verhältnisses negative Auswirkungen auf das
Betriebsverhalten der Brennkraftmaschine hat. Ein derartiger
Betriebsbereich ist beispielsweise der Vollastbereich, in
dem bei vollständig geöffneter Drosselklappe die maximale
Luftmenge zugeführt wird. Daher wird erfindungsgemäß das
vorgegebene Luft-/Kraftstoffverhältnis bei der Bestimmung
der einzustellenden Luftzufuhr mit einberechnet. Um auch
extreme Betriebsbereiche zu beherrschen, ist ferner eine
Begrenzung des vorgegebenen Luft-/Kraftstoffverhältnisses
auf einen durch die Luftzufuhr einstellbaren Maximalwert
vorgesehen. Dieser Maximalwert wird abhängig vom
Fahrerwunsch (vorgegebenes Drehmoment, vorgegebene Füllung)
bestimmt.
Fig. 2 zeigt ein Übersichtsblockschaltbild eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels zur Einstellung der
Luftzufuhr zur Brennkraftmaschine, wobei das vorgegebene
Luft-/Kraftstoffverhältnis berücksichtigt wird. Die
Blockschaltbilddarstellung ist lediglich aus
Übersichtlichkeitsgründen gewählt. Im bevorzugten
Ausführungsbeispiel wird die dargestellte Vorgehensweise als
Rechnerprogramm realisiert. Die in Fig. 2 dargestellten
Blöcke entsprechen dann Programmelementen bzw. -schritten,
die als Kennfelder, Formeln, Routinen oder Tabellen
realisiert sind.
Die Eingangsleitungen 12, 16 und 20 bis 24 des
elektronischen Steuergeräts 10 werden einer
Berechnungseinheit 100 zugeführt. Die Leitung 16 wird ferner
einer Kennlinie 102 zugeführt. Die Ausgangsleitung 104 des
Berechnungselements 100 sowie die Ausgangsleitung 106 der
Kennlinie 102 führen zu einer Auswahlstufe 108. Deren
Ausgangsleitung 110 führt auf ein dividierendes Element 112,
welchem ferner eine Leitung 114, die von der Leitung 106
abzweigt, zugeführt ist. Die Ausgangsleitung 116 des
Elements 112 führt auf ein multiplizierendes Element 118.
Eine Leitung 120, die von der Leitung 110 abgeht, führt auf
ein invertierendes Element 122, dessen Ausgangsleitung 124
auf eine Auswahlstufe 126 führt. Dieser wird ferner die
Leitung 128 von einem Sollwertbildner 130 zugeführt, dem
ausgewählte Eingangsleitungen des elektronischen
Steuergeräts zugeführt sind. Die Ausgangsleitung 132 der
Auswahlstufe 126 führt auf das multiplizierende Element 118.
Dessen Ausgangsleitung 134 führt auf ein Kennfeld 136, dem
ferner die Leitung 16 zugeführt ist. Die Ausgangsleitung des
Kennfelds 136 stellt die Leitung 32 dar.
Im Berechnungselement 100 wird die vom Fahrer vorgegebene
Eingangsgröße Fahrpedalwinkel (Leitung 12) mittels eines
vorprogrammierten Kennfeldes unter Berücksichtigung der
Motordrehzahl (Leitung 16) in einen Sollwert umgerechnet.
Der Sollwert repräsentiert dabei ein gewünschtes Drehmoment,
eine vorgegebene Last oder Füllung (Gemischmenge pro
Zylinder, Zylinderfüllung) umgesetzt. Ferner werden in der
Berechnungseinheit 100 Sollwerte beispielsweise von einem
Antriebsschlupfregelsystem, von einer Getriebesteuerung, von
einem Fahrgeschwindigkeitsregler und/oder von einem
Leerlaufdrehzahlregler berücksichtigt. Dabei wird der
Sollwert gegebenenfalls über entsprechende Kennlinien,
Kennfelder, Tabellen oder Berechnungen in eine dem
Fahrerwunsch entsprechende Größe umgesetzt (z. B. Moment in
Füllung unter Verwendung der Motordrehzahl). Durch logische
Verknüpfung dieser Größen wird der jeweils größere Wert (in
bezug auf Fahrerwunsch, Leerlaufdrehzahlregler,
Fahrgeschwindigkeitsregler) bzw. der jeweils kleinere Wert
(in bezug auf die Antriebsschlupfregelung, Getriebeeingriff)
ausgewählt und über die Leitung 104 ausgegeben.
Die Kennlinie 102 beschreibt die für den jeweiligen
Arbeitspunkt, der durch die Motordrehzahl gegeben ist,
maximale Füllung, Last bzw. das maximale Moment.
In der Auswahlstufe 108 wird aus dem vorgegebenen
Füllungswert tlsoll und dem maximalen Füllungswert tlmax der
jeweils kleinere ausgewählt und über die Leitung 110 an das
dividierende Element 112 abgegeben. Die vom Element 108
ausgegebene Sollfüllung tlres wurde dabei mit Blick auf
einen Betrieb der Brennkraftmaschine mit λ = 1 ermittelt.
Eine Korrektur der Luftzufuhr nach Maßgabe des vorgegebenen
λ-Wertes wird im Element 118 durchgeführt.
Im Element 112 wird aus den Ausgangsgrößen der Auswahlstufe
108 (resultierende Sollfüllung tlres) und der Kennlinie 102
(maximale Füllung tlmax) die relative Sollfüllung (tlrel)
ermittelt. Vorzugsweise stellt diese den Quotienten der
Sollfüllung und der maximalen Füllung das (tlrel =
tlres/tlmax). Die relative Füllung weist dabei Werte in
einem Wertebereich zwischen nahe 0 und 1 auf, wobei der Wert
0 infolge der Funktion des Leerlaufdrehzahlreglers (der eine
minimale Füllung vorgibt) nie erreicht werden kann.
Durch das invertierende Element 122 wird der Kehrwert der im
Element 112 ermittelten relativen Füllung tlres gebildet.
Die inverse relative Füllung stellt im aktuellen
Betriebszustand maximal zulässige Luft-/Kraftstoffverhältnis
(λmax) dar, welches sich (bei konstanter Einspritzzeit)
durch vollständige Öffnung der Drosselklappe (maximal
mögliche Luftzufuhr) höchstens einstellen läßt.
In der Auswahlstufe 126 wird der über die Leitung 128
zugeführte Lambda-Sollwert λSoll auf den ermittelten maximal
realisierbaren Wert λmax begrenzt. Dies erfolgt vorzugsweise
im Rahmen einer Minimalwertauswahl, bei der der jeweils
kleinste Wert weitergegeben wird. Der ausgewählte Wert λres
(λSoll oder λmax) wird über die Leitung 132 zum
multiplizierenden Element 118 abgegeben. Dort wird der über
die Leitung 116 zugeführte relative Füllungswert tlrel gemäß
dem einzustellenden Lambda (λres) korrigiert. Der
korrigierte relative Füllungswert wird über die Leitung 134
auf ein Kennfeldelement 136 geführt, in dem die
einzustellende Drosselklappenstellung über der relativen
Füllung und der Motordrehzahl vorgespeichert ist. Der durch
die korrigierte relative Füllung und die Motordrehzahl
vorgegebene Drosselklappeneinstellwert wird über die Leitung
32 an das Leistungsstellglied abgegeben und im bevorzugten
Ausführungsbeispiel im Rahmen eines Regelkreises
(Lageregelkreis) eingeregelt.
Dabei kann in einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel eines
kraftstoffgeführten Motorsteuersystems, wie es im eingangs
genannten Stand der Technik dargestellt ist, bei der
Berechnung der Drosselklappeneinstellung eine Totzeit
berücksichtigt werden, welche die systembedingten Totzeiten
in Verbindung mit der Einspritzung kompensiert.
Durch die in Fig. 2 dargestellte Vorgehensweise wird die
Luftzufuhr zur Brennkraftmaschine derart eingestellt, daß in
jeder Betriebsphase der vorgegebene Lambda-Sollwert bzw. der
vorgegebene Begrenzungswert eingestellt wird.
Neben der Einstellung der Luftzufuhr berechnet das
elektronische Steuergerät 10 auch die einzuspritzende
Kraftstoffmenge. Dies erfolgt in einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel auf herkömmlichem Wege, indem auf der
Basis von Motordrehzahl und erfaßter Luftmasse die
einzuspritzende Kraftstoffmenge bestimmt wird. Da die
Korrektur bezüglich des vorgegebenen Luft-
/Kraftstoffverhältnisses im Rahmen der Einstellung der
Luftzufuhr vorgenommen wird, wird im bevorzugten
Ausführungsbeispiel die Berechnung der einzuspritzenden
Kraftstoffmenge in herkömmlicher Weise mit den für einen λ
= 1-Betrieb vorliegenden Daten durchgeführt. Dabei wird in
vorteilhafter Weise auf der Basis der aus diesen Größen
ermittelten Einspritzzeit sowie der im Rahmen der
Einstellung der Luftzufuhr ermittelte resultierende Füllung
unter Berücksichtigung des Wertes λres eine Abschätzung der
Luftdichte vorgenommen werden.
Eine entsprechende Vorgehensweise wird im folgenden anhand
des Blockschaltbilds nach Fig. 3 dargestellt.
In einem ersten Kennfeld 200 wird auf Basis der ermittelten
Luftmasse (Leitung 20) und der Motordrehzahl (Leitung 16)
die eingestellte Last tl ermittelt. Diese wird über die
Leitung 202 auf ein dividierendes Element 204 geführt.
Ferner geht von der Leitung 202 eine Leitung 206 zu einem
Korrekturelement 208. Dessen Ausgangsleitungen stellen die
Leitungen 44 bis 50 dar. Dem Element 204 wird ferner eine
Leitung 132a, die von der Leitung 132 ausgeht, zugeführt.
Die Ausgangsleitung 210 des Elements 204 führt auf ein
Element 212 zur Dichtebestimmung. Dem wird ferner die
Leitung 110a, die von der Leitung 110 ausgeht, zugeführt.
Die Ausgangsleitung 214 des Elements 212 führt auf das
Korrekturelement 208.
Die ermittelte Istlast tl des Motors wird zum einen zur
Bestimmung der Einspritzzeit herangezogen (Leitung 206), zum
anderen im Element 204 durch das über die Luftzufuhr
eingestellte λres geteilt. Dies ergibt ein Maß für die
tatsächlich gemessene Luftmenge, die über die Leitung 210
zum Element 202 geführt wird. Dort wird anhand eines
Vergleichs des gemessenen und des vorgegebenen
Füllungswertes tlres die Dichte der Luft bestimmt. Dies
erfolgt vorzugsweise anhand einer Tabelle. Der Dichtewert
wird über die Leitung 214 zum Korrekturelement 208 geführt.
Dort wird die vom Kennfeldelement 200 ermittelte
Einspritzzeit beispielsweise durch multiplikative Korrektur
entsprechend der Dichtenbestimmung korrigiert und die
korrigierte Einspritzzeit ausgegeben. Zur Dichtebestimmung
werden somit Größen herangezogen, welche Einspritzzeiten
repräsentieren.
In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird die
Einspritzzeit durch die aufgrund des Fahrerwunsches und der
anderen Parameter ermittelte resultierende Füllung bestimmt.
In diesem Fall wird auf die Leitung 206 verzichtet, und die
Leitung 110a bildet Eingangsleitung des Elements 208. Der
dichtekorrigierte Wert für die resultierende Füllung stellt
dann die über die Leitungen 44 bis 50 dem jeweiligen
Zylinder zugeführte Einspritzzeit dar.
Neben der Berechnung auf der Ebene von Füllungswerten kann
in anderen vorteilhaften Ausführungsbeispielen eine
Berechnung auf der Basis von Motorlastwerten, von
Motormomentenwerten und Motorleistungswerten stattfinden.
Dabei wird anstelle der relativen Füllung das relative
Moment, die relative Motorlast oder -leistung entsprechend
der vorstehend beschriebenen Vorgehensweise berechnet und
weiterverarbeitet.
Claims (10)
1. Verfahren zur Steuerung einer Brennkraftmaschine, wobei
abhängig von Betriebsgrößen Luftzufuhr und Kraftstoffzufuhr
nach Maßgabe eines vorgegebenen Luft-/Kraftstoffverhältnis
eingestellt wird, wobei die Luftzufuhr zur
Brennkraftmaschine wenigstens abhängig vom Fahrerwunsch
bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzufuhr
zur Brennkraftmaschine ferner abhängig vom vorgegebenen Wert
für das Luft-/Kraftstoffverhältnis bestimmt wird, wobei aus
dem Fahrerwunsch eine Sollgröße für eine das
Leistungsvermögen der Brennkraftmaschine repräsentierende
Größe gebildet wird, die abhängig von dem vorgegebenen Wert
für das Luft-/Kraftstoffverhältnis korrigiert wird, wobei
das vorgegebene Luft-/Kraftstoffverhältnis eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der vorgegebene Wert für das Luft-/Kraftstoffverhältnis
begrenzt wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzuspritzende
Kraftstoffmenge auf der Basis des vorgegebenen Luft-
/Kraftstoffverhältnisses korrigiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Begrenzungswert für das vorgegebene Luft-
/Kraftstoffverhältnis abhängig von der vom Fahrer bzw. von
Zusatzfunktionen wie Antriebsschlupfregelung,
Getriebesteuerung, Leerlaufregelung und/oder
Fahrgeschwindigkeitsregelung vorgegebenen Sollgröße für das
Leistungsvermögen der Brennkraftmaschine ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sollgröße für das Leistungsvermögen ein die Füllung, die
Last, die Leistung oder das Drehmoment repräsentierende
Größe ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine relative Sollgröße als Quotient aus der vom Fahrer bzw.
von Zusatzfunktionen vorgegebenen Sollgröße und einer
vorzugsweisen betriebsgrößenabhängigen maximalen Sollgröße
ist.
7. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Begrenzungswert die inverse relative Sollgröße ist.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die maximale Sollgröße drehzahlabhängig ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
abhängig vom vorgegebenen, gegebenenfalls begrenzten Luft-
/Kraftstoffverhältnis und der vom Fahrer, der wenigstens einen
Zusatzfunktion und/oder dem Maximalwert vorgegebenen Sollgröße
die Dichte der angesaugten Luft bestimmt wird.
10. Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine, mit
einem elektronischen Steuergerät, das wenigstens die
Luftzufuhr zur Brennkraftmaschine und die
Kraftstoffeinspritzung beeinflußt, wobei es ein vorgegebenes
Luft-/Kraftstoffverhältnis einstellt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Luftzufuhr zur Brennkraftmaschine
ferner abhängig vom vorgegebenen Wert für das Luft-
/Kraftstoffverhältnis bestimmt wird, wobei aus dem
Fahrerwunsch eine Sollgröße für eine das Leistungsvermögen
der Brennkraftmaschine repräsentierende Größe gebildet wird,
die abhängig von dem vorgegebenen Wert für das Luft-
/Kraftstoffverhältnis korrigiert wird, wobei das vorgegebene
Luft-/Kraftstoffverhältnis eingestellt wird.
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