DE19531708A1 - Korrosionsbeständige Überzugsanordnung aus Harz auf einem Metallrohr - Google Patents
Korrosionsbeständige Überzugsanordnung aus Harz auf einem MetallrohrInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine korrosionsbeständige
Überzugsanordnung aus Harz auf einem Metallrohr, insbesondere auf einem
Metallrohr mit einem Rohrdurchmesser von vorzugsweise weniger als 30 mm,
die ausgezeichnete Hafteigenschaften und ausgezeichnete chemische und
mechanische Korrosionsbeständigkeit zeigt und die für eine Vielzahl von
Leitungen für Bremsflüssigkeit oder Treibstoff von Automobilen oder
Zuleitungskanälen für Steueröl oder Luft zu verschiedenen Arten von
Maschinen oder Ausrüstungen verwendet werden.
Für die äußeren Oberflächen von Metallrohren werden Schutzüberzüge
verwendet. Beispielweise unterliegen Leitungen für Bremsflüssigkeit oder
Kraftstoff von Automobilen harten Arbeitsbedingungen, wenn sie am
Unterboden der Fahrzeuge angebracht sind. Von ihnen wird sowohl chemische
Widerstandsfähigkeit erwartet als auch Kratzfestigkeit, Schlagfestigkeit oder
Widerstandsfähigkeit gegen Verletzungen, die durch äußere mechanische
Kräfte hervorgerufen werden. Außerdem hat sich die Korrosion von Leitungen,
die durch Steinsalz als Gefrierschutzmittel für Straßen hervorgerufen wird, als
ein weiteres Problem herausgestellt. Demzufolge war es wünschenswert eine
Metallrohranordnung mit einem Schutzüberzug zu versehen, der sowohl
mechanischer Errosion als auch chemischer Korrosion widerstehen kann, wozu
verschiedene Vorschläge gemacht wurden.
Beispielsweise waren Schutzüberzüge bekannt, die hergestellt wurden, indem
auf der äußeren Oberfläche eines Metallrohrs durch Elektroplattieren eine
Zinkplattierung aufgebracht wird, auf der Plattierung eine relativ dicke,
olivfarbene, spezielle Chromat-Schicht gebildet wird und zusätzlich darauf
einer Fluorharzschicht (wie z. B. in den japanischen Patentpublikationen SHO
57-60434 und SHO 61-23271), einer Polyvinylfluorid-Schicht, die zwei
Fluorharzschichten aufweist, die miteinander verbunden sind (japanische
Gebrauchsmusterpublikation HEI 3-11517) und einer Epoxydharz-
Zwischenschicht zwischen einer Chromat-Schicht und einer Polyvinylfluorid-
Schicht (japanische Patentanmeldung SHO 62-84429).
In solchen existierenden korrosionsbeständigen Überzugsanordnungen aus Harz
auf solchen Metallrohren überzieht eine Epoxydharz-Zwischenschicht oder ein
Fluorharz, wie ein Polyvinylfluoridharz, eine relativ dicke Chromat-Schicht,
die aus einer Chromat-Lösung mit sechswertigen Chrom-Ionen auf einer
Zinkplattierung gebildet wird, die zumindest auf die äußere Oberfläche eines
Röhrenmaterials aufgebracht ist. Es erweist sich jedoch als ein Problem, daß
beim Aushärten der Harzschichten bei hoher Temperatur die Chromat-Schicht
unter bemerkenswertem thermischem Abbau leidet und die der Chromat-
Schicht innewohnende Korrosionsbeständigkeit durch die Wärmebehandlung
unvermeidlich reduziert wird. Weiterhin bringt die Bildung der Chromat-
Schicht aus einer Chromat-Lösung allgemein das Problem mit sich, daß die in
einer Behandlungslösung enthaltenen sechswertigen Chrom-Ionen und eine als
Reduktionsmittel zugegebene Säure in großer Menge verbraucht werden, so
daß jede der Zutaten der Behandlungslösung nach einem vorbestimmten
Zeitraum ergänzt und erneuert werden muß, um eine gewisse Leistung bei der
Schichtbildung aufrechtzuerhalten. Dies erhöht die Kosten für die Entsorgung
von Abfall, der eine große Menge an schädlichem sechswertigem Chrom
enthält. Außerdem wird bei Einwirkung von Wärme, wenn die Harzschicht
gebildet wird, der Wassergehalt ausgetrieben, obwohl die durch die
Chromlösung gebildete Chromat-Schicht eine große Schichtdicke besitzt und
ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit zeigt. Dies macht die Überzugsschicht
brüchig, was zu feinen Rissen durch plastische Deformation bei der
nachträglichen Herstellung von Biegungen oder Erweiterungen an Rohrenden
und zur Reduzierung der ihr innewohnenden Antirost-Eigenschaften führt.
Demzufolge ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
korrosionsbeständige Überzugsanordnung aus Harz mit ausgezeichneter
Korrosionsbeständigkeit, Wetterbeständigkeit und Beständigkeit gegen
Chemikalien zur Verfügung zu stellen, die mechanische Festigkeit und Härte
sowie hohe Wärmebeständigkeit besitzt.
Die Erfinder haben verschiedene Untersuchungen zur Lösung der vorgenannten
Probleme und zum Erreichen der oben genannten Aufgaben durchgeführt und
als Ergebnis die vorliegende Erfindung erhalten. Diese basiert darauf, daß sie
herausfanden, daß die oben genannte Aufgabe durch Bilden einer Chromat-
Schicht unter Verwendung einer Chromat-Lösung, die nur dreiwertige Chrom-
Ionen enthält, erreicht werden kann.
Das heißt, die vorliegende Erfindung betrifft eine korrosionsbeständige
Überzugsanordnung aus Harz auf einem Metallrohr, aufweisend ein
Metallrohr, auf dessen äußerer Oberfläche eine Zink- oder Zink/Nickel-
Plattierung gebildet ist, aus einer Chromat-Schicht, die aus einer dreiwertigen
Chrom-Verbindung zusammengesetzt ist und die auf der Plattierung angeordnet
ist, sowie eine Polyvinylfluorid-Schicht oder eine Polyvinylidenfluorid-Schicht,
die auf der Chromat-Schicht angeordnet ist. Die vorliegende Erfindung betrifft
außerdem eine korrosionsbeständige Überzugsanordnung aus Harz, aufweisend
ein dünnwandiges Metallrohr mit geringem Durchmesser, auf dessen äußerer
Oberfläche eine Zink- oder Zink/Nickel-Plattierung gebildet ist, eine Chromat-
Schicht, die aus einer dreiwertigen Chrom-Verbindung zusammengesetzt ist
und die auf der Plattierung angeordnet ist und eine Epoxydharz-
Zwischenschicht, die zwischen der Chromat-Schicht und der Polyvinylfluorid-
oder Polyvinylidenfluorid-Schicht angeordnet ist.
Fig. 1 ist ein Querschnitt einer bevorzugten Ausführungsform einer
korrosionsbeständigen Überzugsanordnung aus Harz entsprechend
Beispiel 1 gemäß der vorliegenden Erfindung mit vergrößerter
Darstellung der Querschnittsfläche des Metallrohres;
Fig. 2 ist ein Querschnitt einer bevorzugten Ausführungsform einer
korrosionsbeständigen Überzugsanordnung aus Harz entsprechend
Beispiel 2 gemäß der vorliegenden Erfindung mit vergrößerter
Darstellung der Querschnittsfläche des Metallrohres;
Fig. 3 ist ein Querschnitt einer bevorzugten Ausführungsform einer
korrosionsbeständigen Überzugsanordnung aus Harz entsprechend
Beispiel 3 gemäß der vorliegenden Erfindung mit vergrößerter
Darstellung der Querschnittsfläche des Metallrohres;
Fig. 4 ist ein Querschnitt einer bevorzugten Ausführungsform einer
korrosionsbeständigen Überzugsanordnung aus Harz entsprechend
Beispiel 4 gemäß der vorliegenden Erfindung mit vergrößerter
Darstellung der Querschnittsfläche des Metallrohres; und
Fig. 5 ist ein Querschnitt eines Metallrohres gemäß dem Stand der Technik
mit vergrößerter Darstellung der Querschnittsfläche.
Als Metallrohr können für die vorliegende Erfindung monofilare Stahlrohre
oder bifilare Stahlrohre verwendet werden, die beispielsweise aus einem
SPCC-Stahlblech hergestellt werden, wobei das Rohr eine Kupfer-Plattierung
von etwa 3 µm Dicke auf der äußeren Oberfläche tragen kann. Außerdem kann
als Stahlrohr auch ein elektrisch verbundenes Stahlrohr oder ein gezogenes
Stahlrohr verwendet werden und weiterhin können auch andere Metallrohre aus
geeignetem Material wie Aluminiumrohre oder Stahlrohre verwendet werden.
Weiterhin gibt es keine besondere Einschränkung für die Wandstärke des
Metallrohrs und sowohl dickwandige als auch dünnwandige Rohre können
verwendet werden. Die Zink-Plattierung wird im allgemeinen durch eine
bekannte Alkalielektrolyselösung aus einer Elektrolyselösung, die mit
Schwefelsäure oder Zinkcyanat angesäuert wurde, gebildet, und die
Zink/Nickel-Plattierung wird durch eine Elektrolyselösung gebildet, die mit
Salzsäure angesäuert wurde.
Für die Chromat-Schicht wird eine Chromat-Behandlungslösung mit einer
geringen Konzentration von dreiwertigen Chrom-Ionen von 1 g/l verwendet,
die einen blauweißen Chromat-Film bildet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Abbau durch Wärme bei hohen
Temperaturen während der Wärmetrocknung nach dem Überziehen mit dem
Epoxydharz und dem Fluorharz durch die Verwendung einer Chromat-Lösung,
die lediglich dreiwertige Chrom-Ionen zur Herstellung der Chromat-Schicht
enthält, bemerkenswert reduziert werden und gleichzeitig werden
hervorragende Hafteigenschaften mit der Epoxydharz-Zwischenschicht
erhalten. Es wurde berücksichtigt, daß die aus der dreiwertige Chromat-Ionen
enthaltenden Chromat-Lösung gebildete Chromat-Schicht eine dreiwertige
Chrom-Komplex-Verbindung beinhaltet, die eine relativ dünne, passivierte
Schicht bildet und somit unter geringerem Wärmeabbau leidet. Weiterhin
wurde gefunden, daß die Schicht aus der dreiwertigen Chrom-Komplex-
Verbindung ausgezeichnete enge Haftung auf der Epoxydharz-Schicht besitzt,
obwohl Einzelheiten für den Mechanismus nicht ersichtlich sind.
Die Epoxydharz-Zwischenschicht wird beispielsweise durch Verwendung eines
Epoxy-Polyesters und Anwenden einer Wärmebehandlung bei 250°C für 60
Sekunden gebildet.
Beispiele für die vorliegende Erfindung werden unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen erklärt.
- (1) Metallrohr: Ein monofilares Stahlrohr 1 mit einem Außendurchmesser von 4,76 mm und einer Wandstärke von 0,7 mm wird aus einem CC-Stahlblech hergestellt.
- (2) Zink-Plattierung: Eine Zink-Plattierung 3 von 25 µm Dicke wird auf der äußeren Oberfläche des monofilaren Stahlrohres 1 unter Verwendung von Zinksulfat als Hauptbestandteil gebildet. Es wird ein organisches Additiv zugesetzt und ein elektrischer Strom mit einer Stromdichte von 60 A/dm² bei einer Temperatur von 55°C bis 60°C angelegt.
- (3) Chromat-Schicht mit einer dreiwertigen Chrom-Verbindung: Eine blauweiße Chromat-Schicht 4 wird auf der Zink-Plattierung 3, wie in (2) erhalten, gebildet, indem eine Chromat-Behandlungslösung mit einer geringen Konzentration an dreiwertigen Chrom-Ionen von 1 g/l verwendet wird.
- (4) Fluorharz-Schicht: Eine Polyvinylfluorid-Schicht 6 von 20 µm Dicke wird durch Eintauchen des zuvor der Behandlung (2) und (3) unterworfenen, monofilaren Stahlrohrs 1, in eine Lösung, die Polyvinylfluorid dispergiert in Phthalsäure-dietylester enthält, als Überzug erhalten, und eine Wärmebehandlung bei 300°C für 60 Sekunden angewendet.
- (5) Korrosionsbeständigkeitstest: Von fünf Produkten, die wie oben beschrieben hergestellt wurden, werden Teststücke jeweils auf 300 mm Länge geschnitten, um insgesamt zehn Testexemplare zu erhalten. Dann werden Verletzungen in jeweils 20 mm Abständen angebracht, die bis auf den Trägerstahl hindurchreichen und ein Salzsprühtest gemäß JIS Z 2371 über 1000 Stunden durchgeführt, wobei die eine Hälfte der Testexemplare so wie sie sind verwendet wurde und die andere Hälfte der Testexemplare für 24 Stunden auf 150°C erwärmt wurde. Anschließend wird ein Cellophanband fest aufgeklebt und dann von den mit dem Messer verletzten Teilen abgezogen, um die maximale Abziehlänge der Fluorharz-Schicht von den mit dem Messer verletzten Stellen zu messen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
- (1) Metallrohr: Ein bifilares Stahlrohr 1 mit einem Außendurchmesser von 8 mm und einer Wandstärke von 0,7 mm wird aus einem SPCC-Stahlblech mit einer Kupferschicht 2 von 5 µm Schichtdicke hergestellt.
- (2) Die Zink-Plattierung 3 und
- (3) die Chromat-Schicht 4 mit einer dreiwertigen Chrom-Verbindung werden auf dieselbe Art wie in Beispiel 1(2) und (3) gebildet.
- (4) Fluorharz-Schicht: Eine Polyvinylfluorid-Schicht 6 von 20 µm Dicke wird durch Eintauchen des zuvor der Behandlung (2) und (3) wie oben beschrieben unterworfenen, bifilaren Stahlrohrs 1 in eine Lösung, die Polyvinylfluorid in Phthalsäure-diethylester dispergiert enthält, als Überzug erhalten und eine Wärmebehandlung bei 300°C für 60 Sekunden angewendet.
- (5) Der Korrosionsbeständigkeitstest wird auf dieselbe Art wie in Beispiel 1(5) ausgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Korrosionsbeständige, mit Harz überzogene Rohre werden auf dieselbe Art wie
in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß eine Chromat-Lösung für die
Chromat-Schicht verwendet wird, die sechswertige Chrom-Ionen enthält. Der
Korrosionsbeständigkeitstest wird auf dieselbe Art wie in Beispiel 1(5)
ausgeführt und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
- (1) Metallrohr: Es wird ein elektrisch verbundenes Rohr 1 aus demselben Material wie in Beispiel 1(1) mit einem Außendurchmesser von 6,35 mm und einer Wandstärke von 1,5 mm verwendet.
- (2) Die Zink-Plattierung 3 und
- (3) die Chromat-Schicht 4 mit einer dreiwertigen Chrom-Verbindung werden auf dieselbe Art wie in Beispiel 1(2) und (3) gebildet.
- (4) Epoxydharz-Zwischenschicht: Die Epoxydharz-Zwischenschicht 5 wird als Überzug durch Eintauchen, beispielsweise in einen Epoxy-Alkylyester erhalten und eine Wärmebehandlung bei 250°C für 90 Sekunden angewendet, um eine Epoxydharz-Zwischenschicht von 5 µm Dicke zu erhalten.
- (5) Fluorharz-Schicht: Eine Polyvinylfluorid-Schicht 6 wird auf dieselbe Art wie in Beispiel 1(4) erhalten.
- (6) Korrosionsbeständigkeitstest: Er wird auf dieselbe Art wie in Beispiel 1(5) durchgeführt und die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
- (1) Metallrohr: Es wird ein bifilares Stahlrohr 1 wie in Beispiel 1(1) verwendet.
- (2) Die Zink-Plattierung 3 und
- (3) die Chromat-Schicht 4 mit einer dreiwertigen Chrom-Verbindung werden auf dieselbe Art wie in Beispiel 1(2) und (3) gebildet.
- (4) Epoxydharz-Zwischenschicht: Die Epoxydharz-Zwischenschicht 5 wird auf dieselbe Art wie in Beispiel 3 (4) gebildet.
- (5) Fluorharz-Schicht: Eine Polyvinylfluorid-Schicht 6 wird auf dieselbe Art wie in Beispiel 2 (4) gebildet.
- (6) Korrosionsbeständigkeitstest: Er wird auf dieselbe Art wie in Beispiel 1(5) ausgeführt und die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
Korrosionsbeständige, mit Harz überzogene Rohre werden auf dieselbe Art wie
in Beispiel 3 hergestellt, mit der Ausnahme, daß eine Chromat-Lösung mit
sechswertigen Chrom-Ionen für die Chromat-Schicht verwendet wird. Es wird
ein Korrosionsbeständigkeitstest auf dieselbe Art wie in Beispiel 1(5)
ausgeführt und die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
Wenn der Chromat-Film gemäß der vorliegenden Erfindung wie oben
beschrieben gebildet und aufgebaut wird, indem man eine Lösung verwendet,
die lediglich dreiwertige Chrom-Ionen enthält, so verursacht der Film keine
Risse oder Abschälungen weder unter plastischer Deformation noch bei der
Herstellung von Biegungen. Zudem erweist er sich bemerkenswerterweise
mechanisch hart und stark, besitzt eine hohe Wärmebeständigkeitstemperatur
und eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit, Wetterbeständigkeit und
chemische Widerstandsfähigkeit.
Claims (7)
1. Korrosionsbeständige Überzugsanordnung aus einem Harz auf einem
Metallrohr, aufweisend ein Metallrohr, auf dessen äußerer Oberfläche
eine erste Schicht aus einer Zink- oder Zink/Nickel-Plattierung gebildet
ist, eine zweite Schicht aus einer Chromat-Schicht, die aus einer
dreiwertigen Chromverbindung zusammengesetzt und auf der ersten
Schicht angeordnet ist, sowie eine Polyvinylfluorid- oder
Polyvinylidenfluorid-Schicht, die auf der Chromat-Schicht angeordnet
ist.
2. Korrosionsbeständige Überzugsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Zwischenschicht aus Epoxydharz
zwischen der Chromat-Schicht und der Polyvinylfluorid- oder
Polyvinylidenfluorid-Schicht angeordnet ist.
3. Korrosionsbeständige Überzugsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht aus Epoxydharz einen Epoxy-
Polyester aufweist.
4. Korrosionsbeständige Überzugsanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Metallrohres
zusätzlich mit einer Kupferschicht ausgestattet ist.
5. Korrosionsbeständige Überzugsanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallrohr ein Stahl oder
Aluminiumrohr ist.
6. Korrosionsbeständige Überzugsanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallrohr ein monofilares
Rohr, ein bifilares Rohr, ein elektrisch verbundenes Stahlrohr oder ein
gezogenes Stahlrohr ist.
7. Metallrohr, aufweisend eine korrosionsbeständige Überzugsanordnung
nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
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