DE1952880A1 - Lochmaschine - Google Patents
LochmaschineInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Telefan: 83 IS 10 19 528
SOCIETE INDUSTRIELLE BULL-GENERAL ELECTRIC 94, Avenue Gambetta, Paris 20/Frankreich
Lochmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf zyklisch arbeitende Lochmaschinen zum Lochen von Lochkarten oder Lochbändern,
welche beispielsweise in Maschinen zur Datenübertragung oder Datenverarbeitung sowie zur Steuerung von Maschinen
oder für andere Anwendungszwecke verwendet werden.
Die Verwendung von magnetischen, photographischen oder
Bu/ku . ähnlichen
Uü9818/ms
ähnlichen Aufzeichnungen gestattet die Erzielung von immer höheren Geschwindigkeiten bei der Übertragung
und bei der Aufzeichnung von Daten in kodierter Form. Bei zahlreichen Anwendungen ist jedoch weiterhin zu
bedenken, daß die Datenaufzeichnung durch Lochung von Lochkarten oder Lochbändern zwar weniger schnell ist
als die oben erwähnten Verfahren, jedoch zahlreiche Vorteile bietet, insbesondere seit verhältnismäßig
schnelle Lochmaschinen gebaut werden können. Leider weisen diese Maschinen zahlreiche Nachteile auf, welche
ihre Anwendung noch beschränken. Die meisten bekannten Ausführungsformen sind kompliziert, ihr Aufbau
ist anfällig und ihre Arbeitsweise wenig sicher, sie nützen sich rasch ab und ihr Unterhalt ist kostspielig,
wenn sie mit großen Geschwindigkeiten verwendet werden. Bei den meisten dieser Maschinen werden
zur Steuerung der Auswahl der Lochstempel Vorrichtung-»» verwendet, deren bereits sehr alter Grundgedanke
unter der Bezeichnung "Auswahl durch Zwischenglieder" bekannt ist. Bei diesen "Vbrriditungen wird die
selektive Betätigung eines Lochstempels mittels eines beweglichen Organs gesteuert, welches zwischen den
Lochstempel und ein ständig in Bewegung befindliches Betätigungsorgan "zwischengeschaltet11 ist oder nicht,
und zwar unter der Wirkung eines Auswahlsteuer-Elektromagneten je nachdem, ob dieser erregt ist oder
nicht.
Ein großer Teil der bei der Verwendung von schnellaufenden Lochmaschinen auftretenden Nachtelle beruht
meist auf einem fehlerhaften Arbeiten der Zwischen
glieder
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glieder. Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung
dieser Nachtelle und betrifft eine Lochmaschine mit einfachem und widerstandsfähigem Aufbau,
welche in der Lage ist, bei verhältnismäßig hohen Geschwindigkeiten in der Größenordnung von l6O bis
200 Hz mit einer sehr großen Funktionssicherheit und , einer bemerkenswerten Abnützungsbeständigkeit genau
zu arbeiten.
Bei der erfindungsgemäßen Lochmaschine kann das Zwischenglied
als bewegliches Organ zwischen dem Lochstempel und den Betätigungsorganen für denselben durch
eine Anordnung ersetzt werden, bei welcher das gleiche Organ gleichzeitig die Funktion des Lochstempels und
die Funktion des Zwischengliedes ausführen kann. Eine zyklisch arbeitende Lochmaschine gemäß der Erfindung
weist eine Reihe von Lochstempeln mit langgestreckter Form auf, welche nahezu senkrecht zur Vorschubrichtung
einer Lochkarte oder eines Lochbandes ausgerichtet sind, wobei die oder das letztere schrittweise vor
einer Lochungsmatrize vorgeschoben wird. Die erfindungsgemäße Lochmaschine weist weiter Führungseinrichtungen'
und insbesondere eine Führungsplatte zum Halten des aktiven Endes der Lochstempel wesentlich gegenüber
den entsprechenden Löchern der Matrize und zur Festlegung der Lage des entgegengesetzten Endes der Lochstempel
auf, so daß diese eine bezüglich einer senkrecht zur Matrize liegenden Ebene geneigte erste Außerbetriebs
-St ellung einnehmen können. Jeder von einer Reihe von Elektromagneten ist so angeordnet und normalerweise
erregt, daß er den zugehörigen Lochstempel
in
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in der Außerbetriebs-Stellung hält. Eine Reihe von fest mit dem Rahmen derVorrictafcung verbundenen,Federn
ist so ausgebildet, daß jede derselben den zugehörigen Lochstempel in eine zweite Betriebs-Stellung in der
genannten senkrechten Ebene bringen kann, wenn der entsprechende Elektromagnet selektiv entregt ist.
Eine Absenkleiste kann sich in dieser senkrechten Ebene verschieben und wird bei jedem Arbeitszyklus so betätigt,
daß sie an dem genannten entgegengesetzten Ende jedes in die zweite Betriebs-Stellung gebrachten Lochstempels
angreift und dadurch das aktive Ende dieses Lochstempels in das entsprechende Loch der Matrize
einführt. Eine Rückholleiste ist so angeordnet und wird bei jedem Arbeitszyklus so bewegt, daß sie jeden zur
Wirkung gebrachten Lochstempel in die erste Außerbetriebs-Stellung zurückbringt, wobei motorisch angetriebene Betätigungseinrichtungen vorgesehen sind, welche
bei Jedem Arbeitszyklus die synchronisierte Verschiebung von Betätigungs- und Rückholleiste gewährleisten.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung anhand der Figuren hervor,
welche schematisch die Hauptteile einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung darstellen. Es zeigt
Figur 1 im Längsschnitt gemäß der Linie 1-1 in Figur 2 eine zum spaltenweisen Lochen von Lochkarten geeignete
Lochmaschine,
Figur 2 einen Teil der in Figur 1 gezeigten Maschine
im Schnitt längs der Linie 2-2 und
Figur 3
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Figur 3 ein Diagramm, in welchem einerseits die Relativbewegungen der Absenkleiste und der Anhebleiste und
andererseits die Bewegungen der Rückholleiste im Verlauf von mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitszyklen
der Maschine dargestellt sind.
Bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Lochmaschine werden Lochkarten 1 in bekannter Weise nacheinander
in einem Führungs schilt ζ 2 vorwärtsbewegt. Jede Karte wird unter einer Reihe von Lochstempeln 3A, 3B,
3C ... vorgeschoben, wo sie an einem Rand zwischen Antriebsrollen 4 und 5 ergriffen wird, die in bekannter
Weise von einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung schrittweise betätigt werden. Diese ist dazu geeignet,
die Aufzeichnungsspalten der Karte nacheinander unter der Lochstempelreihe der Maschine synchron mit
den Bewegungen der Auswahl- und Betätigungsorgane der Lochstempel anzuordnen. Die Lochstempel sind in ihrem
unteren Teil jeweils einerseits in einer Nut einer ersten Nutenführungsplatte 6, die am Rahmen der Maschine
befestigt ist, und andererseits durch eine Gegenplatte 7 geführt, die gegenüber den Nuten der Platte 6 angeordnet
1st. Die Lochstempel sind auf diese Weise gegenüber einer Matrizenplatte 8 angeordnet, die mit Lochungsöffnungen
versehen ist. Die Lochstempel sind weiter etwa in der Hälfte ihrer Längserstreckung jeweils
in einer Nut einer zweiten Führungsplatte 9 geführt, die ebenfalls fest liegt. Die Lochstempel werden jeweils
durch eine entsprechende Blattfeder 10 ständig auf den Grund der Nuten der Führungsplatten gedrückt.
Gegenüber jedem Lochstempel ist ein Elektromagnet 11
angeordnet
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angeordnet, dessen Anker 12 und 13 einen Teil des magnetischen Kreises des Elektromagneten bilden· Diese
Anker sind so ausgebildet und bemessen, daß' eine erste Stellung Pl gebildet wird, welche in Figur 1 in
strichpunktierten Linien angedeutet ist und in der der Lochstempel bezüglich der Vertikalen (in Figur 1) geneigt
ist und sich in einer sogenannten Außerbetriebs-Stellung
befindet, in der der Lochstempel durch den Elektromagneten bei Erregung desselben gehalten wird.
Wenn der Elektromagnet entregt wird, wird der Loch~ stempel durch die zugehörige Feder in eine zweite Stellung
P2, die sogenannte Betriebs-Stellung, gedrückt, in welcher der obere Teil des Lochstempels zwischen
einer Absenkleiste 16 und einer Abhebleiste 17 ergriffen wird, die beide mit einem beweglichen Träger 18
fest verbunden sind, wobei der Träger mit Hebeln 19 versehen ist, welche um eine mit dem Rahmen der Maschine
fest verbundene Achse 20 schwenkbar sind. Der bewegliche Träger 18 ist mit einer Rolle 21 versehen,
»'ΐ,..^ xn der Mittelachse der Verrichtung angeordnet ist,
sich um eine mit dem Träger 18 fest verbundene Achse
22 dreht und auf dem Umfang eines Betätigungsnockens
23 für die Lochung abrollt, wobei dieser Nocken auf eine Antriebswelle 24 aufgekeilt ist und durch diese
mit einer kontinuierlichen Drehbewegung in Richtung des Pfeils F angetrieben wird.
In Figur 2, welche nur einen Teil der Maschine gemäß der Linie 2-2 in Figur 1 zeigt, ist eine Achse XY dargestellt,
welche durch die Mitte der Dicke des Nokkens 23, durch die Mitte von dessen Rolle 21 und zwischen
den Lochstempeln 3F und 3G der Maschine verläuft.
Die
Ο0ΘΒ 1 δ / 1285
Die Achse XY verläuft außerdem durch die Mitte der Loch&tempelx&he, welche normalerweise 12 Lochstempel
umfaßt, die jeweils so angeordnet sind, daß eine Lochung in einer von 12 Aufzeichnungsstellen jeder
Spalte einer normalen Lochkarte ausgeführt werden kann.
Eine Rückhplleiste 27 ist hinter der Lochstempelreihe angeordnet und an jedem ihrer Enden mit Hebeln
28 fest verbunden, welche symmetrisch zur Achse XY gemäß Figur 2 angeordnet sind und von denen in dieser Figur nur einer sichtbar ist. Jeder Hebel 28 kann um eine
mit dem Rahmen der Maschine fest verbundene, feste Achse 29 verschwenkt werden und ist mit einer Rolle
versehen, welche auf einer Achse 31 gelagert ist und auf dem Umfang eines Betätigungsnockens 32 abrollt, der
auf die Antriebswelle 24 aufgekellt 1st und durch diese so angetrieben wird, daß er die Rückholleiste 27 betätigt. Die Rollen 21 und 30 werden jeweils durch die
Wirkung von Rückholfedern oder durch andere geeignete, nicht dargestellte Einrichtungen auf ihre Nocken gedrückt.. Die beschriebene Maschine ist für die Verwendung in verschiedenen Lagen vorgesehen, das heißt, daß
die Lochstempel sich in einer im wesentlichen vertikalen, horizontalen oder in der einen oder anderen Richtung geneigten mittleren Lage in der Maschine befinden
können. Zu diesem Zweck ist eine feste Anschlagplatte 33 vorgesehen, welche aus Acetalharz bestehen kann und
so angeordnet ist, daß der aktive Teil eines Lochstempels, das heißt der lochende Teil, daran gehindert
wird, die Führungsplatten 6 und 7 zu verlassen, wenn ein beliebiger dieser Lochstempel aus der Matrize un
ter
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ter der Wirkung der Anhebleiste 17 herausgezogen wird.
Die beschriebene Maschine ist außerdem mit Steuereinrichtungen versehen, welche eine Prüfung des richtigen
Arbeitens der ausgewählten Lochstempel ermöglichen. Jedem Lochstempel ist ein piezoelektrischer
Wandler 35 zugeordnet, welcher im Rahmen der Maschine befestigt ist und dessen eines Ende 36 in eine an jedem
Lochstempel angebrachte Aussparung 37 eingreift, indem es eine Nase oder einen Vorsprung bildet und so
angepaßt ist j daß die vollständige Betätigung eines
Lochstempels bei einem Lochungsvorgang das Ende eines entsprechenden Wandlers verschiebt und in den Ausgangsdrähten
38 desselben das Auftreten eines elektrischen Impulses hervorruft, welcher auf Steuereinrichtungen
übertragen werden kann, wie sie beispielsweise in der französischen Patentschrift 1 158 258 vom
21. Juli 1965 beschrieben sind. Im Diagramm der Figur
3 zeigt die Kurve PC die Bewegungen der Absenkleiste l6 und der Anhebleiste 17, welche beide mit dem beweglichen
Träger 18 fest verbunden sind, der durch den Nocken 23 betätigt wird. Diese Leisten werden im Verlauf
der aufeinanderfolgenden Arbeitszyklen der Maschine, von welchen in Figur 3 drei aufeinanderfolgende
Zyklen Cl, C2 und C3 wenigstens teilweise dargestellt
sind, von einem oberen Totpunkt PMH bis zu einem unteren Totpunkt PMB verschoben. Die Köpfe der
Lochstempel, welche durch die Leiste 27 in die aktive Stellung zurückgebracht worden sind, werden zwischen
den Leisten 16 und 17 ergriffen, zwischen denen ein bestimmtes Spiel J vorgesehen ist (Figuren 2 und 3),
welches
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welches das Ergreifen -der Köpfe der Lochstempel zwischen
diesen Leisten erleichtert, sich jedoch in eine leichte Verzögerung sowohl beim Anheben als auch beim
Absenken und in eine Amplitudenverminderung der Bewegung der Lochstempel bezüglich der Bewegung der Leisten umsetzt,
welche Bewegung durch die Kurve PC in Figur 3 dargestellt ist. Die Höhe des Kartenschlitzes ist an der
Stelle der Lochstempel durch eine Höhe H bezüglich der Kurve PC dargestellt,.welche im wesentlichen der Bewegung
des lochenden Teils der Lochstempel zwischen dem oberen Niveau des Kartenschlitzes und dem oberen
Niveau der Lochungsmatrize entspricht. Die Dicke E entspricht der relativen Dicke einer in dem Führungsschlitz enthaltenen Karte.
Die Zeiträume Tl, T2 und T3 geben in dem Diagramm der
Figur 3 die in jedem Arbeitszyklus für einen eigentlichen LochungsVorgang vorgesehene maximale Dauer an,
das heißt die Zeit, während der ein Lochstempel in eine Karte eingreifen kann.
Es ist ersichtlich, daß die Kartenvorschubeinrichtungen so ausgebildet sind, daß die Karten in der Lochmaschine
in der Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Lochungsvorgängen vorgeschoben werden. Die Kurve R in
Figur 3 gibt die Bewegungen der Rückholieiste 27 an, deren vorderer Rand, welcher intermittierend mit den
Lochstempeln in Berührung steht, zwischen einem bewegungsabwärts
gelegenen Totpunkt PAV und einem bewegungsaufwärts gelegenen Totpunkt PAM im Verlauf der aufeinanderfolgenden
Arbeitszyklen der Maschine unter der Wirkung der Nocken 32 verschoben wird, wobei diese
Nocken
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- ίο -
Nocken auf die an den Enden der Leiste 27 angeordneten Hebel 28 einwirken. In der Stellung PAV hält die
Rückholleiste 27 in jedem Arbeitszyklus alle Lochstempel in der Außerbetriebs-Stellung in unmittelbarer
Nähe der Anker ihrer jeweiligen Elektromagneten, wobei jeder Lochstempel in dieser Stellung zurückgehalten
wird, da ja sein entsprechender Elektromagnet erregt ist. Jeder Lochstempel, dessen Auswähl-Elektromagnet
entregt worden ist, wird in die aktive Lochstellung bei P2 (Figur 1) oder bei PAC (Figur 3) unter
der Wirkung einer Feder 10 gebracht, welche den selben gegen die Leiste 27 drückt, bis er den Boden
einer Nut der Führungsplatte 9 erreicht. Danach setzt die Leiste 27 ihre Bewegung bis zum bewegungsaufwärts
gelegenen Totpunkt PAM fort.
Die in Figur 1 und 2 dargestellten Betätigungsnocken 23 und 32 besitzen eine Form, durch welche vier Lochungszyklen
je Umdrehung der Welle 24 hervorgerufen werden können, wobei sich die Welle unter diesen Bedingungen
jedoch mit 2400 Umdrehungen je Minute drehen muß, damit eine Lochungsfrequenz von l60 Hz erreicht
wird. In den Figuren 1 und 2 entspricht die Stellung der Organe der Lochmaschine einem Zeitpunkt 53 im Diagramm
der Figur 3. Dieser Zeitpunkt liegt am Beginn eines Zyklus, in dessen Verlauf ein oder mehrere Lochstempel
in die aktive Lochungsstellung gebracht worden sind, und er entspricht dem Zeitpunkt, in welchem
die Rückholleiste 27 gerade diesen oder diese Lochstempel, die sich dann in den Nuten der Führungsplatte
9 befinden, verläßt und sich bis zu ihrem bewegungs-
aufwärts
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- li -
aufwärts gelegenen Totpunkt PAM bewegt. Im unteren Teil des Diagramms der Figur 3 ist durch ein schraffiertes
Band CR die Zelt dargestellt, während der der Strom normalerweise in den Elektromagneten fließt
(schraffierter Teil) und sodann unterbrochen wird (nicht schraffierter Teil), um zu zeigen, wie ein
Lochungsvorgang während des Arbeitszyklus C2 gesteuert werden kann. In diesem Fall hat die Maschine nach dem
Diagramm der Figur 3 die folgende Arbeitsweise. Im Punkt 50 des Arbeitszyklus Cl ist der Elektromagnet
noch erregt (schraffierter Teil des Bandes CR). Die beweglichen Leisten 16 und 17 befinden sich im unteren
Totpunkt, aber der zu wählende Lochstempel wird noch von seinem Elektromagneten in der Außerbetriebs-Stellung
(Pl Figur 1) gehalten und es findet kein Lochungsvorgang während der Zeit Tl des Arbeitszyklus Cl statt.
Zur Steuerung eines LochungsVorganges im Verlauf des
Arbeltszyklus C2 wird der Strom im Elektromagneten ab
dem Zeltpunkt 51 unterbrochen. Diese "Voreilung" des AbsehaltZeitpunkts ermöglicht ein genaues Arbeiten
der Maschine mit großen Geschwindigkeiten, auch wenn eine ι Verzögerung des tatsächlichen Abschaltzeitpunktes
hervorgerufen wird und trotz einer Verzögerung des Freigabezeitpunktes des Lochstempels infolge von Hystereseerscheinungen.
Die Leisten 16 und 17 befinden sich in der Abhebbewegung und der von seinem Elektromagneten freigegebene,
ausgewählte Lochstempel wird durch seine Feder 10 in Anlage an die Rückholleiste 27 gedrückt, welche denselben
im Zeitpunkt 52 in die Außerbetriebs-Stellung Pl
an
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an den Ankern seines nicht mehr erregten Elektromagneten zurückbringt. Die Leiste 27 begleitet sodann den
Lochstempel bis in die Betriebs-Stellung, indem sie den Kopf desselben zwischen die im oberen Totpunkt angekommenen
Leisten 16 und 17 eingreifen läßt. Infolge des zwischen dem Kopf des Lochstempels und den Leisten
l6 und 17 vorgesehenen Spiels J (Figuren 1, 2 und 3) beginnt der Lochstempel seine Abwärtsbewegung unter der
Wirkung der Leiste 16 erst im Zeitpunkt 53. Im Zeitpunkt
5^ dringt das aktive Ende des Lochstempels (Kurve PC) in den Kartenschlitz ein und im Zeltpunkt 55
greift der Lochstempel an der Karte zur Durchführung eines Lochungsvorganges an, welcher sich maximal Über
die Zeit T2 erstreckt, während welcher der Lochstempel bis PMB absinkt und sodann (infolge des Spiels mit einer
leichten Verzögerung bezüglich der Kurve PC) wieder ansteigt und die Karte spätestens im Zeitpunkt 56 verläßt,
in welchem er aus dem Kartenschlitz austritt, was für den Fall gilt, daß der Lochstempel die Karte
nach oben mitnimmt. In diesem Zeitpunkt wird der Lochstempel wieder von der Rückholleiste 27 (Kurve R) ergriffen,
welche diesen Lochstempel wiederum in die Außerbetriebs-Stellung Pl im bewegungsabwärts gelegenen
Totpunkt PAV der Leiste 27 in die unmittelbare Umgebung der festen Anker des Elektromagneten im Zeitpunkt
57 zurückbringt. Um einen Lochungsvorgang im folgenden Arbeitszyklus (C3) zu verhindern, kann der
Elektromagnet 11 ab dem Zeitpunkt 58 wieder erregt werden, wobei dieser Zeitpunkt vor dem Zeitpunkt 57
liegt, in welchem der Lochstempel in die Außerbetriebs-Stellung In Anlage an seinem Elektromagneten gebracht
wird
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wird. Da jeder Lochstempel mechanisch in jedem Arbeitszyklus
in die Außerbetriebs-Stellung zurückgebracht
wird, ist der im Elektromagneten fließende Strom lediglich ein Haltestrom, welcher viel schwächer
ist als ein Stromstoß, der den Lochstempel aus der Betriebs-Stellung in die Außerbetriebs-Stellung
ziehen müßte. Infolgedessen ist der zum Halten der Lochstempel verwendete Strom verhältnismäßig sehr
gering und daher leichter zu steuern. Falls ein Lochungsvorgang im Verlauf des folgenden Arbeitszyklus
C3 mit dem gleichen Lochstempel stattfinden soll, genügt es, den Strom des Elektromagneten bis zum Zeltpunkt
60 des Arbeitszyttus C3 abgeschaltet zu halten, da dieser Strom bereits im Zeitpunkt 59 abgeschaltet
wurde. Es ist daher festzustellen, daß Infolge des Weglassens jeglicher "Zwischenglieder" zwischen der
Absenkleiste und den Lochstempel!die Anzahl der selektiv
zu verschiebenden Teile auf das mögliche Mindestmaß verringert ist. Dies ermöglicht eine bisher kaum
erreichte Arbeitsgeschwindigkeit und trägt zur Erzielung verringerter Herstellungs- und Montagekosten bei.
Schließlich ergibt sich diese große Arbeitsgeschwindigkeit auch aus der Leichtigkeit jedes Lochstempels, dessen
maximaler Querschnitt die Fläche einer Lochung nicht überschreiten kann.
Die beschriebene und dargestellte Ausführungsform stellt keine Einschränkung der Erfindung dar und es können je
nach dem Fall und der Anwendung im Rahmen der Erfindung bestimmte Abänderungen und Anpassungen vorgenommen werden.
Pat entansprüche 009818/1286
Claims (2)
- Patentansprüche,Iy/Zyklisch arbeitende Lochmaschine mit einer Reihe von langgestreckten Lochstempeln, welche in der Arbeitsstellung in einer Ebene senkrecht zur Vorschubrichtung einer schrittweise vor einer Lochungsmatrize vorgeschobenen Lochkarte oder eines Lochstreifens angeordnet sindj wobei eine Führungsplatte zum Halte_n des aktiven Endes jedes Lochstempels gegenüber einem entsprechenden Loch der Matrize vorgesehen ist und eine Absenkleiste sich in der genannten Ebene verschieben kann und bei jedem Arbeitszyklus so betätigt wird, daß sie mit dem anderen Ende eines in Betriebsstellung befindlichen Lochstempels in Eingriff kommt, gekennzeichnet durch Führungseinrichtungen, welche ermöglichen, daß jeder Lochstempel eine Außerbetrlebs-Stellung einnimmt, in welcher er bezüglich einer senkrecht zur Matrize liegenden Ebene geneigt ist, eine Reihe von normalerweise erregten Elektromagneten, deren jeder so angeordnet ist, daß er einen zugehörigen Lochstempel in der Außerbetriebsstellung hält, und durch eine Reihe von Federn, welche so angeordnet sind, daß jede einen Lochstempel in die Betriebs-Stellung in der genannten senkrechten Ebene bringt, wenn der diesem Lochstempel entsprechende Elektromagnet selektiv entregt ist.
- 2. Lochmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß 009818/1286daß eine Rückholleiste so angeordnet und bei jedem Arbeitszyklus bewegbar ist, daß sie jeden Lochstempel, der in die Betriebs-Stellung gebracht worden ist, in die Außerbetriebs-Stellung zurückbringt.Lochmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anhebleiste so angeordnet und bei jedem Arbeitszyklus bewegbar ist, daß sie jeden zur Wirkung gebrachten Lochstempel aus der Matrize zurückzieht.009818/1286JibLe e rs eite
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