DE19528403C2 - Analog/Digital-Umsetzer mit Digital/Analog-Umsetzer mit Widerstandskettennetzwerk - Google Patents
Analog/Digital-Umsetzer mit Digital/Analog-Umsetzer mit WiderstandskettennetzwerkInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Analog/Digital
beziehungsweise A/D-Umsetzer mit Digital/Analog bzw.
D/A-Umsetzer mit Widerstandskettennetzwerk.
In einem A/D-Umsetzer, der eine analoge Spannung in ei
nen digitalen Wert umwandelt, ist eine Bezugsspannung
erforderlich, die mit einem umzusetzenden Objekt, näm
lich der analogen Spannung verglichen wird. In einem
typischen A/D-Umsetzer wird eine analoge Bezugsspannung
für den Vergleich durch einen D/A-Umsetzer mit einem
Widerstandskettennetzwerk erzeugt, in dem viele Wider
stände in Reihe geschaltet sind.
Fig. 2 ist ein Schaltbild, das den Aufbau von Haupttei
len eines D/A-Umsetzers mit einer Auflösung von n Bit
zeigt, in dem ein herkömmliches Widerstandskettennetz
werk verwendet wird. Dieses Beispiel für den Stand der
Technik ist ein D/A-Umsetzer mit einer Auflösung von 4
Bit. In der Figur ist mit 1 eine positive Analogspan
nungsquelle VREF und mit 2 eine negative Analogspan
nungsquelle AVSS bezeichnet. Zwischen die positive und
negative Analogspannungsquelle 1 und 2 ist ein Wider
standskettennetzwerk 3 geschaltet. Das Widerstandsket
tennetzwerk 3 besteht aus einer Kette von Widerständen
4, in der (2n - 2) [= 14] Widerstände 4 mit einem jewei
ligen Widerstandswert R in Reihe geschaltet sind, einem
Widerstand 6, der einen Widerstandswert von 3R/2 hat
und über den ein Ende der
Kette der Widerstände 4 mit der positiven Analogspan
nungsquelle 1 verbunden ist, und einem Widerstand 5,
der einen Widerstandswert von R/2 hat und über den
das andere Ende der Kette der Widerstände 4 mit der
negativen Analogspannungsquelle 2 verbunden ist. Das
Widerstandskettennetzwerk 3 hat einen Gesamtwider
stand von 16R und unterteilt die Potentialdifferenz
zwischen der positiven und der negativen Analogspan
nungsquelle 1 und 2 auf 24 Pegel. An den Verbindungs
punkt zwischen dem Widerstand 5 des Widerstandsket
tennetzwerkes 3 und der negativen Analogspannungs
quelle 2 sowie an die Verbindungspunkte zwischen den
anderen Widerständen sind jeweils Abgriffe T1 bis T16
angeschlossen, über die Teilspannungen mit 24 Pegeln
abgenommen werden.
Ein Schaltbaumnetz 7 enthält eine Gruppe von Schal
tern 70 bis 77, die derart gesteuert werden, daß zum
Erhalten eines analogen Ausgangssignals 8 einer der
Abgriffe T1 bis T16 des Widerstandskettennetzwerkes 3
angewählt wird. Das Ein- und Ausschalten der Schalter
70 bis 77 wird jeweils durch die Pegel von digitalen
Signalen a, a, b, b, c, c, d und d gesteuert, die aus
einer (nicht dargestellten) externen Steuerschaltung
über Wortleitungen zugeführt werden und die in posi
tiver oder negativer Logik einen digitalen 4-Bit-Wert
"abcd" darstellen. Die Schalter 70 bis 77 werden je
weils eingeschaltet, wenn das dem Buchstaben an dem
jeweiligen Schalter in Fig. 2 entsprechende digitale
Signal "1" ist. Das heißt, die Fig. 2 zeigt einen Zu
stand, bei dem der digitale Wert "abcd" "10102" ist
beziehungsweise die digitalen Signale a, b, c und d
"1" sind und die anderen digitalen Signale "0" sind.
Die am Ende der Beschreibung angefügte Tabelle 1
zeigt die Zusammenhänge zwischen dem Digitalwert
"abcd", den analogen Spannungen an dem Analogausgang
8 in dem Fall, daß die Spannungen VREF und AVSS je
weils 4 V beziehungsweise 0 V sind, und den Abgriffen
T1 bis T16, aus denen die analogen Spannungen erhal
ten werden. Wie ferner aus der Tabelle zu entnehmen
ist, ergeben die Abgriffe Spannungen in der Weise,
daß die Potentialdifferenz zwischen dem Abgriff T1
als unterster Abgriff der Widerstandskette, von dem
das Potential AVSS erhalten wird, und dem Abgriff T2
0,125 V beträgt, die Potentialdifferenz zwischen VREF
und dem Abgriff T16 0,375 V beträgt und die Poten
tialdifferenz zwischen jeweils benachbarten zwei an
deren Abgriffen T2 bis T15 0,25 V beträgt. Das heißt,
über die Abgriffe T1 bis T16 werden jeweils Spannun
gen abgenommen, die durch Unterteilen der Potential
differenz zwischen VREF und AVSS auf 24 [= 16] Pegel
erhalten werden.
Die Fig. 3 zeigt einen Folgenäherungs- beziehungswei
se Approximations-A/D-Umsetzer mit 4 Bit Auflösung,
der beispielsweise in der JP-OS 54-151368 (1979) (den
US-Patentanmeldungen Nr. 879646 und 968329) beschrie
ben ist und in dem der D/A-Umsetzer nach Fig. 2 ver
wendet ist. In Fig. 3 ist mit 9 ein D/A-Umsetzer mit
4 Bit Auflösung bezeichnet, der gemäß Fig. 2 gestal
tet ist. Der D/A-Umsetzer 9 führt für einen digitalen
4-Bit-Wert eine analoge Spannung, die eine der in der
Tabelle 1 aufgeführten, aus den Abgriffen T1 bis T16
erhaltenen analogen Spannungen ist, einem Vergleicher
16 als Bezugsspannung zu, die mit einer von außen zu
geführten analogen Eingangsspannung AIN 25 verglichen
wird. Eine 4-Bit-Steuerschaltung 10 erzeugt digitale
Signale a, a, b, ..., d, die dem digitalen 4-Bit-Wert
entsprechen, und führt die digitalen Signale über
Wortleitungen dem D/A-Umsetzer 9 zu. Weiterhin be
stimmt die 4-Bit-Steuerschaltung 10 den digitalen
4-Bit-Wert aufgrund eines Vergleichsergebnissignals
20 aus dem Vergleicher 16, der das analoge Eingangs
signal 25 mit dem analogen Ausgangssignal 8 aus dem
D/A-Umsetzer 9 vergleicht.
Als nächstes wird eine von dem dermaßen gestalteten
A/D-Umsetzer bei einem analogen Eingangssignal 25 von
1,3 V ausgeführte Digitalumsetzung beschrieben.
Zuerst wird dem D/A-Umsetzer 9 für die Ausgabe der
Vergleichsbezugsspannung aus diesem ein digitales Si
gnal zugeführt, welches einem digitalen Wert "10002"
entspricht, bei dem das werthöchste Bit "a" des digi
talen Wertes "abcd" auf "1" gesetzt ist. Daraufhin
liefert der D/A-Umsetzer 9 dem Vergleicher 16 eine
Spannung:
(VREF/2) - (VREF/32) [V] (= 1,875 V)
Der Vergleicher 16 vergleicht das analoge Ausgangs
signal 8 des D/A-Umsetzers 9 mit dem analogen Ein
gangssignal AIN 25 folgendermaßen:
[(VREF/2) - (VREF/32)] : AIN
das heißt,
1,875 V : 1,3 V
Da AIN niedriger ist, bestimmt die 4-Bit-Steuerschal
tung 10 entsprechend dem Vergleichsergebnissignal 20
den digitalen Wert des Bits "a" zu "0".
Dann wird ein einem digitalen Wert "01002" entspre
chendes digitales Signal, bei dem das Bit "b" auf "1"
gesetzt ist, dem D/A-Umsetzer 9 zugeführt, der dar
aufhin dem Vergleicher 16 folgende Spannung liefert:
(VREF/4) - (VREF/32) [V] (= 0,875 V)
Der Vergleicher 16 vergleicht das analoge Ausgangs
signal 8 des D/A-Umsetzers 9 mit dem analogen Ein
gangssignal AIN 25 folgendermaßen:
[(VREF/4) - (VREF/32)] : AIN
das heißt,
0,875 V : 1,3 V
Da AIN höher ist, bestimmt die 4-Bit-Steuerschaltung
10 entsprechend dem Vergleichsergebnissignal den di
gitalen Wert des Bits "b" zu "1".
Dann wird dem D/A-Umsetzer 9 ein einem digitalen Wert
"01102" entsprechendes digitales Signal zugeführt,
bei dem das Bit "c" auf "1" gesetzt ist. Der D/A-Um
setzer 9 gibt an den Vergleicher 16 die folgende
Spannung ab:
(3 VREF/8) - (VREF/32) [V] (= 1,375)
Der Vergleicher 16 vergleicht das analoge Ausgangs
signal 8 des D/A-Umsetzers 9 mit dem analogen Ein
gangssignal AIN 25 folgendermaßen:
[(3 VREF/8) - (VREF/32)] : AIN
das heißt,
1,375 V : 1,3 V
Da AIN niedriger ist, bestimmt die 4-Bit-Steuerschal
tung 10 entsprechend dem Vergleichsergebnissignal den
digitalen Wert des Bits "c" zu "0".
Dann wird ein einem digitalen Wert "01012" entspre
chendes digitales Signal, bei dem das Bit "d" auf "1"
gesetzt ist, dem D/A-Umsetzer 9 zugeführt, der dar
aufhin dem Vergleicher 16 die folgende Spannung zu
führt:
(5 VREF/16) - (VREF/32) [V] (= 1,125 V)
Der Vergleicher 16 vergleicht das analoge Ausgangs
signal 8 des D/A-Umsetzers 9 mit dem analogen Ein
gangssignal AIN 25 folgendermaßen:
[(5 VREF/16) - (VREF/32)] : AIN
das heißt,
1,125 V : 1,3 V
Da AIN höher ist, bestimmt die 4-Bit-Steuerschaltung
10 entsprechend dem Vergleichsergebnissignal den di
gitalen Wert des Bits "d" zu "1".
Als Ergebnis der vorstehend angeführten aufeinander
folgenden Vergleiche wird die analoge Spannung 1,3 V
des Eingangssignals AIN zu einem digitalen Wert
"01012" umgewandelt.
Ein A/D-Umsetzer mit einer Auflösung von 9 Bit kann
eine Umsetzung mit doppelter Genauigkeit als bei ei
ner Auflösung von 8 Bit ausführen. Gleichermaßen kann
ein A/D-Umsetzer mit einer Auflösung von 10 Bit eine
Umsetzung mit der doppelten Genauigkeit der 9-Bit-
Auflösung ausführen. Daher kommt ein durch den sich
ergebenden digitalen Wert dargestellter Wert einem
eingegebenen analogen Wert näher, wenn die Auflösung
höher wird.
Ein A/D-Umsetzer, in dem für den Vergleich eine ana
loge Bezugsspannung durch einen auf einer Wider
standskette basierenden D/A-Umsetzer erzeugt wird,
hat den Vorteil einer hervorragend linearen Umset
zung, da der auf der Widerstandskette basierende
D/A-Umsetzer die analoge Bezugsspannung nur mit Wi
derständen erzeugt und daher die sich ergebenden
Teilspannungen genau sind, sofern die Widerstände
gleichförmig abweichend sind.
Andererseits muß in dem A/D-Umsetzer der vorstehend
genannten Art der D/A-Umsetzer Teilspannungen in ei
ner Anzahl erzeugen, die der Auflösung des A/D-Um
setzers entspricht. Daher sind in einem A/D-Umsetzer
mit einer Auflösung von 8 Bit mindestens 28 [= 256]
Widerstände erforderlich. Gleichermaßen sind bei ei
nem A/D-Umsetzer mit 9-Bit-Auflösung mindestens 29
[= 512] Widerstände und bei einem solchen mit 10-Bit-
Auflösung mindestens 210 [= 1024] Widerstände erfor
derlich. Das heißt, wenn die Auflösung jeweils um ein
Bit verbessert wird, muß die Anzahl von Widerständen
verdoppelt werden. Folglich ist der A/D-Umsetzer in
sofern nachteilig, als durch die Verbesserung der
Auflösung unvermeidbar die Vorrichtungsfläche vergrö
ßert und die Produktionsausbeute verschlechtert wird,
wodurch die Herstellungskosten für eine hochinte
grierte beziehungsweise LSI-Schaltung erhöht werden.
Zum Ausschalten der vorstehend erörterten Nachteile
wurde eine verbesserte Schaltung beispielsweise in
der JP-OS 1-97020 (1989) offenbart. Bei einem mit
dieser Schaltung ausgeführten A/D-Umsetzungsprozeß
werden zwei benachbarte Abgriffe einer Widerstands
kette gewählt, an die eine weitere Widerstandskette
angeschlossen wird, die einen Widerstandswert hat,
der weitaus höher als derjenige zwischen diesen Ab
griffen ist, und durch die Widerstandskette mit dem
höheren Widerstandswert wird das Potential zwischen
den gewählten Abgriffen weiter unterteilt, wodurch
die Auflösung eines A/D-Umsetzers verbessert wird.
Zu anderen A/D-Umsetzern, in denen ein D/A-Umsetzer
verwendet wird, zählen ein Parallel-A/D-Umsetzer und
ein Seriell-Parallel-A/D-Umsetzer, in denen der D/A-
Umsetzer wiederholt einen Umsetzungsprozeß für je
weils mehrere Bits in Aufeinanderfolge von einem
werthöchsten Bit bis zu dem wertniedrigsten Bit aus
führt und für die Digitalumsetzung wiederholt der
Vergleich zwischen einem analogen Ausgangssignal für
die jeweils mehrere Bits und einem umzusetzenden ana
logen Eingangssignal ausgeführt wird.
Fig. 4 ist ein Schaltbild eines in einem Parallel-
A/D-Umsetzer oder einem Seriell-Parallel-A/D-Umsetzer
verwendeten D/A-Umsetzer nach dem Stand der Technik
für das Umsetzen eines digitalen Wertes in einem ana
logen Wert je p Bits. Der dargestellte D/A-Umsetzer
mit 4-Bit-Auflösung führt je 2 Bits eine Analogumset
zung aus. Der D/A-Umsetzer enthält eine Widerstands
kette, in der 2n [= 16] Widerstände in Reihe geschal
tet sind, (2p - 1) [= 3] Analogausgänge 81, 82 und 83
und 15 Wählschalter 701 bis 715, die zum Erhalten von
(2p - 1) analogen Ausgangssignalen aus der Wider
standskette an den Ausgängen 81, 82 und 83 dienen.
Ein A/D-Umsetzer mit dem D/A-Umsetzer enthält (nicht
dargestellte) (2p - 1) Vergleicher, die jeweils an
die Analogausgänge 81, 82 und 83 angeschlossen sind,
und vergleicht eine von außen eingegebene analoge
Spannung mit den sich aus den Analogumsetzungen je
2 Bits von einem werthöchsten Bit an ergebenden ana
logen Ausgangssignalen des D/A-Umsetzers, um den ana
logen Wert in einen digitalen Wert umzusetzen.
Falls in diesem A/D-Umsetzer ein Widerstandsketten
netzwerk mit der Gestaltung nach Fig. 2 verwendet
wird, macht gleichermaßen wie bei dem vorangehenden
Beispiel die Verbesserung der Auflösung eine Vergrö
ßerung der Schaltungsausmaße erforderlich. Wenn bei
spielsweise ein D/A-Umsetzer mit einer Auflösung von
6 Bit mit einer Gestaltung gebildet werden soll, die
derjenigen des in Fig. 4 dargestellten D/A-Umsetzers
mit 4-Bit-Auflösung gleichartig ist, muß die Wider
standskette aus mindestens 64 Widerständen gebildet
sein und es sind 62 Schalter erforderlich.
In der Schaltung, die in der JP-OS 1-97020 (1989) (EP-
Anmeldung Nr. 87480013.9, Veröffentlichungs-Nr. EP 0
310 728 A1) offenbart ist, wird theoretisch selbst
dann, wenn die zwischen die beiden Kettenabgriffe ge
schalteten Widerstände einen sehr hohen Widerstandswert
haben, der durch die Widerstandskette fließende Haupt
strom im Nebenschluß abgeleitet, so daß die Potential
differenz zwischen den Abgriffen verringert ist, an die
die Gruppe der Widerstände mit dem hohen Widerstands
wert angeschlossen ist. In diesem Fall ist die Spannung
zwischen den Abgriffen, an die die Gruppe der Wider
stände mit dem hohen Widerstandswert angeschlossen ist,
nicht gleich den Potentialdifferenzen zwischen den an
deren Abgriffen. Daher ist es im wesentlichen unmög
lich, einen durch die verringerte Potentialdifferenz
verursachten Fehler auszuschalten.
Falls die Gruppe der Widerstände mit dem hohen Wider
standswert einen Widerstandswert hat, der das 2000-
fache des Widerstandswertes zwischen benachbarten Ab
griffen einer ersten Widerstandskette ist, kann ein
durch den Anschluß der Gruppe der Widerstände mit dem
hohen Widerstandswert verursachter Fehler auf einen zu
lässigen Bereich verringert werden. Selbst wenn jedoch
der Fehler auf einen zulässigen Bereich verringert wer
den kann, ist es offensichtlich, daß dann, wenn alle
Widerstände aus dem gleichen Material her
gestellt werden, die Gruppe der Widerstände mit dem
hohen Widerstandswert eine beträchtlich große Fläche
einnimmt.
Das Problem einer durch die Gruppe von Widerständen
mit hohem Widerstandswert belegten großen Fläche
könnte durch Verwendung eines Materials mit hohem
spezifischen Widerstand gelöst werden. Theoretisch
haben die die Widerstände der Gruppe mit den Abgrif
fen verbindenden Schalter einen Widerstand. Falls die
Schaltung nicht unter Berücksichtigung des Widerstan
des des jeweiligen Schalters ausgelegt ist, ist es
daher unmöglich, auf genaue Weise die Potentialdiffe
renz zwischen den an die beiden Enden der Wider
standskette angeschlossenen Bezugsspannungsquellen zu
unterteilen. Zum Gestalten der Schaltung unter ange
messener Berücksichtigung der Widerstände der Schal
ter müssen an jedem der Abgriffe die Schalter einen
gleichen Widerstandswert haben.
In der JP-OS 54-151368 (1979) (den US-Anmeldungen Nr.
879646 und 968329) sind in Fig. 4 und 5 ein D/A-Um
setzer mit 4-Bit-Auflösung sowie in Fig. 7 ein
12-Bit-A/D-Umsetzer offenbart, in dem der D/A-Um
setzer verwendet ist. In dem D/A-Umsetzer sind zwi
schen einer positiven und einer negativen Analogspan
nungsquelle drei Widerstandseinheiten mit einem je
weiligen Widerstandswert R und darauffolgend vier Wi
derstände mit einem Widerstandswert R/4 in Reihe ge
schaltet, wodurch eine Widerstandskette gebildet ist.
Zwei analoge Spannungen, die aus der Gruppe der drei
Widerstände beziehungsweise aus der Gruppe vier Wi
derstände erhalten werden, werden jeweils dem nicht
invertierenden und dem invertierenden Eingang eines
Puffers zugeführt, so daß ein der Differenz zwischen
den beiden analogen Spannungen entsprechendes analo
ges Ausgangssignal erhalten wird.
In dem offenbarten Umsetzer ist die Widerstandskette
durch eine geringe Anzahl von Widerständen gebildet
und daher nehmen die Widerstände eine kleine Fläche
ein. Da die Anzahl der Widerstände gering ist, ist
jedoch der gesamte Widerstandswert der Widerstands
kette geringer als derjenige einer aus einer Reihe
von Widerständen gebildeten Widerstandskette. Wenn
die Impedanzen der positiven und der negativen Ana
logspannungsquelle nicht ausreichend niedrig sind,
verursachen Lade- und Entladeströme einer in der Wi
derstandskette vorhandenen Kapazität Schwankungen des
Ausgangspegels der Analogspannungsquellen, was zur
Folge hat, daß die Genauigkeit des A/D-Umsetzers be
einträchtigt wird.
Da die Widerstandskomponenten der die Widerstände
miteinander verbindenden Leiter in starkem Ausmaß die
Widerstandskette beeinflussen, wenn deren Gesamtwi
derstand gering ist, muß die Widerstandskette unter
sorgfältiger Beachtung auch derjenigen Widerstands
werte der Leiter zusammengesetzt werden, deren Größe
gering ist.
In einem A/D-Umsetzer mit einer Auflösung von 6 Bits
und mit einem auf einer Reihenschaltung-Widerstands
kette basierenden D/A-Umsetzer sind 64 Abgriffe und 64
Bahnen enthalten, die sich von den Abgriffen über ein
Schaltbaumnetz zu dem Analogausgang erstrecken. Daher
muß dann, wenn die Durchgangsprüfung der Abgriffe aus
geführt werden soll, während der A/D-Um-setzung die Ge
nauigkeit an 64 Punkten geprüft werden.
Wenn bei der Prüfung von hochintegrierten Schaltungen
eine Schaltung auch nur einen einzigen fehlerhaften
Transistor in der ganzen Schaltung enthält, wird die
hochintegrierte Schaltung als fehlerhaft ausgeschieden.
Im allgemeinen werden ein A/D-Umsetzer und eine in dem
Umsetzer enthaltene hochintegrierte Schaltung auch ei
ner Prüfung der Umsetzungsgenauigkeit des A/D-Umsetzers
unterzogen. Wenn der A/D-Umsetzer mit einer Wider
standskette aufgebaut ist, muß die Prüfung in einer der
Auflösung des Umsetzers entsprechenden Anzahl ausge
führt werden. Daher muß die Anzahl der Prüfpunkte um so
mehr erhöht werden, je höher die Auflösung wird, so daß
die Prüfzeit verlängert wird, wodurch die Herstellungs
kosten erhöht werden.
Die US 51 26 740 beschreibt einen Digital-/Analog-
Wandler mit einem Widerstandskettennetzwerk. Dabei
kommt eine Schaltungsanordnung zum Einsatz, bei der in
Abhängigkeit des jeweils zugeschalteten Widerstands
werts unterschiedliche Einschaltwiderstände der Transi
storen auftreten, was Ungenauigkeiten im Ergebnis der
D-A-Wandlung bedingt.
Es ist folglich Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ei
nen Analog/Digital-Umsetzer mit Widerstandskettennetz
werk anzugeben, dessen Genauigkeit durch Schaltvorgänge
bei dem Widerstandskettennetzwerk unbeeinflußt ist und
mit dem einen hohe Umsetzungsgenauigkeit erzielbar ist.
Ferner soll dabei eine Analogumsetzung mittels eines
Widerstandskettennetzwerkes erfolgen, welches auf
gleichartige Weise wie ein herkömmliches Widerstands
kettennetzwerk gestaltet ist, wobei zum Erhöhen des
Auflösungsgrades das sich ergebende analoge Ausgangs
signal durch Ändern eines Verbindungsweges zwischen ei
ner positiven und einer negativen Analogspannungsquelle
in mehreren Pegeln geändert wird, wodurch ein höherer
Grad an Auflösung mit einer geringeren Anzahl von Bau
teilen erzielt wird. Darüber hinaus soll mit der Erfin
dung ein A/D-Umsetzer mit höherer Auflösung geschaffen
werden, dessen arbeitssparende Prüfung ermöglicht ist,
um dadurch die Kosten für den Umsetzer zu senken.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch einen Ana
log/Digital-Umsetzer mit den Merkmalen gemäß Patentan
spruch 1 als auch gemäß Patentanspruch 2 gelöst. Vor
teilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher er
läutert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Widerstands
kettennetzwerkes und eines hiermit ausgestatteten D/A-
Umsetzers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
Fig. 2 ist ein Schaltbild eines Widerstandnetzwer
kes mit einer Auflösung von 4 Bit nach dem Stand der
Technik.
Fig. 3 und 4 sind ein Schaltbild eines bzw. Eines
Hauptteils eines anderen A/D-Umsetzers nach dem Stand
der Technik.
Fig. 5 bis 7 sind jeweils ein Blockschaltbild
eines Widerstandskettennetzwerkes und eines mit die
sem ausgestatteten D/A-Umsetzers gemäß einem zweiten,
einem dritten beziehungsweise einem vierten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 8 ist ein Blockschaltbild eines A/D-Um
setzers mit einem D/A-Umsetzer gemäß einem fünften
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 9A, 9B und 9C sind jeweils eine Darstellung
der Umschaltung des Anschlußzustandes der Wider
standskette und veranschaulichen die Digitalumsetz
funktion des A/D-Umsetzers nach Fig. 8.
Fig. 10 ist ein Zeitdiagramm von Steuersignalen,
mit denen die in Fig. 9 dargestellte Zustandsumschal
tung erzielt wird.
Fig. 11A, 11B und 11C sind jeweils eine Darstel
lung der Umschaltung des Anschlußzustandes der Wider
standskette und veranschaulichen die Digitalumsetz
funktion des A/D-Umsetzers nach Fig. 8.
Fig. 12 ist ein Zeitdiagramm von Steuersignalen,
mit denen die in Fig. 11 dargestellte Zustandsum
schaltung erzielt wird.
Fig. 13A ist eine Darstellung der Umsetzungs
kennlinie oder Güte eines A/D-Umsetzers nach dem
Stand der Technik, bei dem keine Korrektur des halben
wertniedrigsten Bits ausgeführt wird.
Fig. 13B ist eine Darstellung der Umsetzungs
kennlinie oder Güte des erfindungsgemäßen A/D-Um
setzers, bei dem keine Korrektur für das halbe wert
niedrigste Bit ausgeführt wird.
Fig. 14 ist ein Blockschaltbild eines A/D-Um
setzers mit dem D/A-Umsetzer gemäß einem sechsten
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 15 ist ein Blockschaltbild eines A/D-Um
setzers mit dem Widerstandskettennetzwerk gemäß einem
siebenten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 16 ist ein Schaltbild, das ausführlich die
Gestaltung eines Teils des A/D-Umsetzers nach Fig. 15
zeigt.
Fig. 17 bis 20 sind jeweils ein Blockschaltbild
einer Abwandlungsform des erfindungsgemäßen Wider
standskettennetzwerkes und eines mit dem abgewandel
ten Widerstandskettennetzwerk ausgestattetem D/A-
Umsetzers.
Die Fig. 1 ist ein Schaltbild, das die Gestaltung ei
nes D/A-Umsetzers mit einer Auflösung von n Bit mit
einem Widerstandskettennetzwerk gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt. Bei dem Aus
führungsbeispiel sind n und m jeweils auf 6 bezie
hungsweise 4 angesetzt und es wird keine Korrektur
für das halbe wertniedrigste Bit ausgeführt. In der
Figur sind mit 1 eine Quelle positiver Analogspannung
und mit 2 eine Quelle negativer Analogspannung be
zeichnet. Das aus drei Widerstandsgruppen 17, 18 und
19 bestehende Widerstandskettennetzwerk ist zwischen
die positive und die negative Analogspannungsquelle 1
und 2 geschaltet. In dem D/A-Umsetzer gemäß dem Aus
führungsbeispiel werden von den n Bits m werthöhere
Bits durch die erste mittige Widerstandsgruppe 17 in
einen analogen Wert umgesetzt. Dann wird der für das
Umsetzen der m Bits gebildete Verbindungsweg zwischen
der positiven und der negativen Analogspannungsquelle
entsprechend einem Wert der (n - m) wertniedrigen
Bits [= 2 wertniedrigste Bits] derart umgeschaltet,
daß eine den m Bits entsprechende analoge Spannung in
2n-m Werte geändert wird, um eine dem digitalen Wert
der n Bits entsprechende analoge Spannung abzugeben.
Die erste Widerstandsgruppe 17 enthält (2m - 2)
[= 14] in Reihe geschaltete Widerstände 4, von denen
jeder einen Widerstandwert R hat. An ein Ende der
Reihenschaltung der Widerstände 4 seitens der negati
ven Analogspannungsquelle 2 ist ein Widerstand 51 an
geschlossen und an dem anderen Ende seitens der posi
tiven Analogspannungsquelle 1 ist ein Widerstand 52
angeschlossen. Die beiden Widerstände 51 und 52 die
nen zum Teilen des Widerstandswertes R. Ohne Ausfüh
rung einer Korrektur für das halbe wertniedrigste Bit
bei dem Ausführungsbeispiel hat der Widerstand 51 den
Widerstandswert R, der gleich demjenigen des Wider
stands 4 ist, und der Widerstandswert des Widerstands
52 ist gleich 0 Ω, da der Widerstand 51 den gleichen
Widerstandswert wie jeder Widerstand 4 hat, was eine
Gesamtsumme (2m - 1) R der Widerstandswerte ergibt.
An entsprechende Verbindungspunkte der Widerstände 4,
51 und 52 sowie an dem Ende des Widerstands 51 sei
tens der Negativ-Analogspannungsquelle 2 sind Abgrif
fe 11, ..., 14 angeschlossen. Die Gesamtanzahl der
Abgriffe beträgt 2m [= 16]. In der Figur ist nur ein
Teil der Abgriffe 11 bis 14 dargestellt.
Die zweite Widerstandsgruppe 18 enthält in Reihen
schaltung 2n-m [= 4] Widerstände 53 mit einem jewei
ligen Widerstandswert von R/2n-m [= R/4]. Ein Ende
der Kette aus den Widerständen 53 ist an den Wider
stand 52 der ersten Widerstandsgruppe 17 angeschlos
sen und das andere Ende ist über eine Schaltvorrich
tung 24 mit der positiven Analogspannungsquelle 1
verbunden. Die jeweiligen Verbindungspunkte zwischen
den Widerständen 53 sind über Schaltvorrichtungen 21,
22 und 23 mit der positiven Analogspannungsquelle 1
verbunden.
Die dritte Widerstandsgruppe 19 enthält in Reihen
schaltung (2n-m - 1) [= 3] Widerstände 53 mit einem
jeweiligen Widerstandswert von R/2n-m [= R/4]. Ein
Ende der Kette aus den Widerständen 53 ist an den Wi
derstand 51 der ersten Widerstandsgruppe 17 ange
schlossen und das andere Ende ist über eine Schaltvor
richtung 31 mit der negativen Analogspannungsquelle 2
verbunden. Die Verbindungspunkte der Widerstände 53
sind über Schaltvorrichtungen 32, 33 und 34 mit der ne
gativen Analogspannungsquelle 2 verbunden.
An die 2m [= 16] Abgriffe 11, ..., 14 der ersten Wider
standsgruppe 17 ist ein Schaltbaumnetz 78 zur selekti
ven Ausgabe einer der analogen Spannungen an einem Ana
logausgang 8 angeschlossen.
Die Ein- und Ausschaltzustände der Schaltvorrichtungen
21 bis 24 der zweiten Widerstandsgruppe 18 sowie der
Schaltvorrichtungen 31 bis 34 der dritten Widerstands
gruppe 19 werden durch aus einer als nachfolgend be
schriebene erste Steuereinrichtung wirkenden n-Bit-
Steuerschaltung 80 zugeführte Steuersignale e bis l
derart gesteuert, daß in der zweiten und der dritten
Widerstandsgruppe 18 und 19 jeweils eine der Schaltvor
richtungen den Einschaltzustand annimmt.
Von der n-Bit-Steuerschaltung 80 werden Steuersignale
für m Bits erzeugt und über 2m Steuersignalleitungen
dem Schaltbaumnetz 78 zugeführt, so daß der digitale
Wert von m werthohen Bits bestimmt wird. Ferner erzeugt
die n-Bit-Steuerschaltung 80 die Steuersignale e bis l
zum Steuern der Schaltvorrichtungen 21 bis 24 für die
positive Analogspannungsquelle 1 und der Schaltvorrich
tungen 31 bis 34 für die negative Analogspannungsquelle
2.
Als nächstes wird die Analogumsetzfunktion des auf
diese Weise gestalteten D/A-Umsetzers beschrieben.
Wenn der Analogumsetzung ein digitaler 6-Bit-Wert zu
unterziehen ist, schaltet die n-Bit-Steuerschaltung
80 zum Umsetzen der 4 werthöheren Bits der 6 Bits in
einen analogen Wert zuerst die Steuersignale h und l
ein, so daß die Schaltvorrichtungen 24 und 34 einge
schaltet werden. Die n-Bit-Steuerschaltung 80 führt
dem Schaltbaumnetz 78 über die 2m Steuersignalleitun
gen ein dem digitalen Wert der 4 werthöheren Bits
entsprechendes Steuersignal zu, so daß die betreffen
den Schalter des Schaltbaumnetzes 78 eingeschaltet
werden und dadurch derjenige der Abgriffe 11, ..., 14
der ersten Widerstandsgruppe 17 gewählt wird, aus dem
ein dem digitalen Wert der 4 werthöheren Bits ent
sprechendes analoges Ausgangssignal abgegeben wird.
Wenn von dem Schaltbaumnetz 78 der Abgriff 13 gewählt
ist, wird an dem Analogausgang 8 die Spannung an dem
Abgriff 13 abgegeben.
Während dann das Schaltbaumnetz 78 in dem Zustand zum
Wählen des Abgriffes 13 gehalten wird, schaltet die
n-Bit-Steuerschaltung 80 eines der Steuersignale e
bis g und eines der Steuersignale i bis k ein, so daß
der Verbindungsweg zwischen der positiven und der ne
gativen Analogspannungsquelle 1 und 2 durch eine Kom
bination aus den Schaltvorrichtungen 21 bis 23 und 31
bis 33 der zweiten und dritten Widerstandsgruppe 18
und 19 gebildet wird.
Das heißt, der Verbindungsweg zwischen der positiven
und der negativen Analogspannungsquelle 1 und 2 wird
folgendermaßen gebildet: Wenn der digitale Wert der 2
wertniedrigen Bits "00" ist, werden die Steuersignale
h und eingeschaltet, so daß die Schaltvorrichtungen
24 und 34 in den Einschaltzustand versetzt werden.
Wenn der digitale Wert "01" ist, werden die Steuersi
gnale g und k wirksam, so daß die Schaltvorrichtungen
23 und 33 eingeschaltet werden. Wenn der digitale
Wert "10" ist, werden die Steuersignale f und j wirk
sam, so daß die Schaltvorrichtungen 22 und 32 einge
schaltet werden. Wenn der digitale Wert "11" ist,
werden die Steuersignale e und i wirksam, so daß die
Schaltvorrichtungen 21 und 31 eingeschaltet werden.
Der auf diese Weise gebildete Verbindungsweg ergibt
16 [= 2m] Pegel von Teilspannungen zwischen der posi
tiven und der negativen Analogspannungsquelle 1 und
2, wobei das analoge Ausgangssignal an dem untersten
Abgriff 14 gleich 0 ist, wenn 4 [= 2n-m] der Wider
stände 53 der zweiten Widerstandsgruppe 18 zwischen
die erste Widerstandsgruppe 17 und die positive Ana
logspannungsquelle 1 geschaltet sind und keiner der
Widerstände 53 der dritten Widerstandsgruppe 19 zwi
schen die erste Widerstandsgruppe 17 und die negative
Analogspannungsquelle 2 geschaltet ist. Wenn 3
[= (2n-m - 1)] Widerstände zwischen die erste Wider
standsgruppe 17 und die positive Analogspannungsquel
le 1 geschaltet sind und ein Widerstand zwischen die
erste Widerstandsgruppe 17 und die negative Analog
spannungsquelle 2 geschaltet ist, wird ein analoges
Ausgangssignal erhalten, welches die Summe aus einer
bei dem Einschalten von 4 Widerständen 53 zwischen
die erste Widerstandsgruppe 17 und die positive Ana
logspannungsquelle 1 erhaltenen analogen Spannung und
einer Spannung ist, die 1/64 [= 1/2n] der Potential
differenz zwischen der positiven und der negativen
Analogspannungsquelle 1 und 2 ist. Wenn 2
[= (2n-m - 2)] Widerstände zwischen die erste Wider
standsgruppe 17 und die positive Analogspannungsquel
le 1 geschaltet sind und 2 Widerstände zwischen die
erste Widerstandsgruppe 17 und die negative Analogs
pannungsquelle 2 geschaltet sind, wird ein analoges
Ausgangssignal erhalten, welches gleich der Summe aus
der bei dem Einschalten von 4 Widerständen 53 zwi
schen die erste Widerstandsgruppe 17 und die positive
Analogspannungsquelle 1 erhaltenen analogen Spannung
und einer Spannung ist, die 2/64 [= 2/2n] der Poten
tialdifferenz zwischen der positiven und der negati
ven Analogspannungsquelle 1 und 2 ist. Wenn ein Wi
derstand [= (2n-m - 3)] zwischen die erste Wider
standsgruppe 17 und die positive Analogspannungsquel
le 1 geschaltet ist und 3 Widerstände zwischen die
erste Widerstandsgruppe 17 und die negative Analogs
pannungsquelle 2 geschaltet sind, wird ein analoges
Ausgangssignal erhalten, welches die Summe aus der
bei dem Einschalten von 4 Widerständen 53 zwischen
die erste Widerstandsgruppe 17 und die positive Ana
logspannungsquelle 1 erhaltenen analogen Spannung und
einer Spannung ist, die 3/64 [= 3/2n] der Potential
differenz zwischen der positiven und der negativen
Analogspannungsquelle 1 und 2 ist.
Das heißt, zu der Spannung an dem entsprechend dem
digitalen Wert der 4 werthöheren Bits gewählten Ab
griff 13 wird eine Spannung addiert, die 1/26
[= 1/2n] der Potentialdifferenz zwischen der positi
ven und der negativen Analogspannungsquelle 1 und 2
ist, wodurch an dem Abgriff 13 Teilspannungen mit 4
[= 2n-m] Pegeln erzeugt werden.
Nimmt man an, daß die Potentialdifferenz zwischen der
positiven und der negativen Analogspannungsquelle 1
und 2 3,20 V beträgt, so wird bei der m-Bit-Umsetzung
die Potentialdifferenz in 16 [= 2m] Pegel unterteilt,
so daß die Potentialdifferenz zwischen benachbarten
Abgriffen 200 mV beträgt. Wenn bei dem Abschluß der
m-Bit-Umsetzung der zweitunterste Abgriff 13 gewählt
ist, beträgt daher an dem Analogausgang 8 die Span
nung 200 mV. Bei der Analogumsetzung der 2 wertnied
rigsten Bits wird als Spannung, die dem digitalen
Wert der 2 wertniedrigsten Bits entspricht, jeweils
die Spannung [= 50 mV], die 1/26 [= 1/2n] der Poten
tialdifferenz zwischen der positiven und der negati
ven Analogspannungsquelle 1 und 2 ist, zu der Span
nung von 200 mV an dem bei der Analogumsetzung der
vier werthöheren Bits gewählten Abgriff 13 addiert,
wodurch an dem Abgriff 13 Teilspannungen mit 4
[= 2n-m] Pegeln erzeugt werden.
Wenn bei dieser Umsetzung die 2 wertniedrigen Bits
"01" sind, liegt an dem Analogausgang 8 eine Spannung
von 250 mV, wenn die 2 wertniedrigen Bits "10" sind,
liegt an dem Analogausgang 8 die Spannung 300 mV und
wenn die 2 wertniedrigen Bits "11" sind, liegt an dem
Analogausgang 8 die Spannung 350 mV.
Die Fig. 5 ist ein Schaltbild, das als zweites Aus
führungsbeispiel der Erfindung die Gestaltung eines
D/A-Umsetzers mit n-Bit-Auflösung zeigt, in dem ein
Widerstandskettennetzwerk verwendet ist. Auch bei
diesem Ausführungsbeispiel ist gleichermaßen wie bei
dem ersten Ausführungsbeispiel angenommen, daß n und
m auf 6 beziehungsweise 4 angesetzt sind und daß kei
ne Korrektur für das halbe wertniedrigste Bit ausge
führt wird. Gleiche Teile wie bei dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel 1 sind mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet und werden nicht beschrieben. Das zweite
Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten
Ausführungsbeispiel dadurch, daß seitens der positi
ven Analogspannungsquelle 1 zwischen einem Ende der
Kette von Widerständen 53 einer zweiten Widerstands
gruppe 28 und der positiven Analogspannungsquelle 1
sowie auch seitens der negativen Analogspannungsquel
le 2 zwischen einem Ende der Kette von Widerständen
53 einer dritten Widerstandsgruppe 29 und der negati
ven Analogspannungsquelle 2 keine Schaltvorrichtungen
vorgesehen sind.
Die Funktion des D/A-Umsetzers gemäß dem zweiten Aus
führungsbeispiel ist im wesentlichen gleich derjeni
gen bei dem ersten Ausführungsbeispiel mit der Aus
nahme, daß die n-Bit-Steuerschaltung 80 den Verbin
dungsweg zwischen der positiven und der negativen
Analogspannungsquelle 1 und 2 folgendermaßen bildet:
Bei der Umsetzung von m Bits wird das Steuersignal 1
eingeschaltet, um die Schaltvorrichtung 34 in den
Einschaltzustand zu versetzen. Bei der Umsetzung der
2 wertniedrigen Bits wird dann, wenn deren digitaler
Wert "00" ist, das Steuersignal l eingeschaltet, um
die Schaltvorrichtung 34 einzuschalten, und dann,
wenn der digitale Wert der 2 wertniedrigen Bits "11"
ist, wird das Steuersignal e eingeschaltet, um die
Schaltvorrichtung 21 in den Einschaltzustand zu ver
setzen.
Ein Widerstandskettennetzwerk, in dem die Wider
standsgruppen 17, 28 und 29 in Reihe geschaltet sind,
bleibt ständig an die positive und die negative Ana
logspannungsquelle 1 und 2 angeschlossen. Folglich
wird der Verbindungsweg zwischen der positiven und
der negativen Analogspannungsquelle 1 und 2 entspre
chend einer Kombination der Schaltvorrichtungen 21
bis 23 und 32 bis 34 gewählt. Da die Schaltvorrich
tungen 21 bis 23 und 32 bis 34 einen Widerstandswert
haben, der niedriger als derjenige des Widerstands 53
ist, hat der Weg, in welchem alle Widerstandsgruppen
ständig an die positive und die negative Analogspan
nungsquelle 1 und 2 angeschlossen sind, einen ausrei
chend höheren Widerstandswert als derjenige des Ver
bindungsweges, der durch die Kombination der Schalt
vorrichtungen gebildet ist, so daß der Widerstands
wert zwischen der positiven und der negativen Ana
logspannungsquelle 1 und 2 von dem durch die Kombina
tion der Schaltvorrichtungen 21 bis 23 und 32 bis 34
gewählten Verbindungsweg abhängig ist. Wenn für eine
Widerstandskette ein gewisser Grad an Genauigkeit zu
gelassen ist, kann die Anzahl der in der Widerstands
kette mit der Gestaltung gemäß dem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel verwendeten Schaltelemente im Vergleich
zu denjenigen in dem Widerstandskettennetzwerk gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel verwendeten verringert
werden.
Die Fig. 6 ist ein Schaltbild, das als drittes Aus
führungsbeispiel der Erfindung die Gestaltung eines
D/A-Umsetzers mit n-Bit-Auflösung zeigt, in dem ein
Widerstandskettennetzwerk verwendet wird. Auch bei
diesem Ausführungsbeispiel ist gleichermaßen wie bei
dem ersten Ausführungsbeispiel angenommen, daß n und
m jeweils auf 6 beziehungsweise 4 angesetzt sind und
keine Korrektur für das halbe wertniedrigste Bit aus
geführt wird. Die gleichen Teile wie diejenigen bei
dem ersten Ausführungsbeispiel sind mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht beschrie
ben. Das dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem ersten Ausführungsbeispiel hinsichtlich
der Gestaltung einer zweiten und einer dritten Wider
standsgruppe 38 und 39. Die Funktion bei dem dritten
Ausführungsbeispiel ist die gleiche wie bei dem er
sten Ausführungsbeispiel und daher wird die Funktion
nicht beschrieben.
Die zweite Widerstandsgruppe 38 enthält 3
[= (2n-m - 1)] Ketten von seriellen Widerständen 53
und die Schaltvorrichtungen 21 bis 24, welche jeweils
selektiv auf gesonderte Weise ein Ende der jeweiligen
Widerstandskette beziehungsweise die anderen Enden
der Widerstandsketten gemeinsam mit der positiven
Analogspannungsquelle 1 verbinden. In jeder Kette der
Widerstände sind in Reihe Widerstände 53 mit einem
jeweiligen Widerstandswert R/2n-m geschaltet, wobei
die Anzahl der Widerstände in den Widerstandsketten
aufeinanderfolgend nacheinander von 3 [= (2n-m - 1)]
bis auf 1 verringert ist. Die anderen Enden der Ket
ten sind gemeinsam über einen Widerstand 53 mit dem
Widerstandswert R/2n-m mit der ersten Widerstands
gruppe 17 verbunden.
Die dritte Widerstandsgruppe 39 enthält 3
[= (2n-m - 1)] Ketten von Reihenwiderständen sowie
die Schaltvorrichtungen 31 bis 34, die selektiv je
weils ein Ende einer jeweiligen Widerstandskette ein
zeln für sich oder die anderen Enden der Ketten ge
meinsam mit der negativen Analogspannungsquelle 2
verbinden. In jeder Widerstandskette sind Widerstände
mit einem jeweiligen Widerstandswert von R/2n-m in
Reihe geschaltet und die Anzahl der Widerstände in
den Widerstandsketten ist aufeinanderfolgend nachein
ander von 3 [= (2n-m - 1)] auf 1 verringert. Die an
deren Enden der Widerstandsketten sind gemeinsam mit
der ersten Widerstandsgruppe 17 verbunden.
Bei dem vorstehend beschriebenen ersten bis dritten
Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Schalt
vorrichtungen 21 bis 24 und 31 bis 34 zwischen der
positiven und der negativen Analogspannungsquelle 1
und 2 keine Widerstandskomponente haben. Bei der Her
stellung einer hochintegrierten Schaltung beziehungs
weise LSI-Schaltung werden diese Schaltelemente
hauptsächlich durch MOS-Feldeffekttransistoren gebil
det. Im allgemeinen ist bei der Entwurfstufe der Lei
tungswiderstand zwischen der Source und dem Drain des
MOS-Feldeffekttransistors im voraus bekannt. Daher
ist dann, wenn von vornherein von dem Widerstandswert
des jeweiligen Widerstandes 51, 52 und/oder 53 an
beiden Enden der ersten Widerstandsgruppe der Lei
tungswiderstand des Transistors abgezogen wird, theo
retisch ein durch den Leitungswiderstand der Transi
storen verursachter Fehler der Linearität ausgeschal
tet.
Idealerweise werden die Schaltvorrichtungen 21 bis 24
und 31 bis 34 derart ausgelegt, daß sie den gleichen
Widerstandswert haben, der sehr niedrig und zumindest
niedriger als derjenige des Widerstands 53 ist. Dies
ermöglicht es, daß alle durch das erfindungsgemäße
Widerstandskettennetzwerk erzeugten analogen Spannun
gen hervorragende Linearität zeigen.
Es ist manchmal erforderlich, daß das analoge Ausgangs
signal die gleiche Spannung wie die positive Analogs
pannungsquelle 1 hat. In diesem Fall kann die der Span
nung der positiven Analogspannungsquelle 1 gleiche
Spannung auf einfache Weise dadurch erzielt werden, daß
alle Schaltvorrichtungen 31 bis 34 an der negativen
Analogspannungsquelle 2 ausgeschaltet werden. Gleicher
maßen kann dann, wenn das analoge Ausgangssignal die
Spannung haben soll, die gleich derjenigen der negati
ven Analogspannungsquelle 2 ist, diese Spannung auf
einfache Weise dadurch erhalten werden, daß alle
Schaltvorrichtungen 21 bis 24 an der positiven Analogs
pannungsquelle 1 ausgeschaltet werden.
Die Fig. 7 ist ein Schaltbild, welches als viertes Aus
führungsbeispiel der Erfindung die Gestaltung eines
D/A-Umsetzers mit n-Bit-Auflösung zeigt, in dem ein
Widerstandskettennetzwerk verwendet wird. Auch diesem
Ausführungsbeispiel ist gleichermaßen wie bei dem er
sten Ausführungsbeispiel angenommen, daß n und m auf 6
beziehungsweise 4 angesetzt sind und daß keine Korrek
tur für das halbe wertniedrigste Bit ausgeführt wird.
Die gleichen Teile wie diejenigen bei dem ersten Aus
führungsbeispiel 1 sind mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet und werden nicht beschrieben. Das vierte
Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten
Ausführungsbeispiel dadurch, daß die erste Widerstands
gruppe 17 (2m - 1) Einheiten aus jeweils 2 Widerständen
5 mit einem jeweiligen Wider
standswert R/2 in Reihenschaltung und 2m Abgriffe 11,
. . ., 14 enthält, die an die beiden Enden der Reihen
schaltungen der Widerstände 5 und die Verbindungspunkte
zwischen den Reihenschaltungen angeschlossen sind, und
daß die zweite und die dritte Widerstandsgruppe 18 und
19 aus Parallelschaltungen von jeweils 2 [= 2n-m/2] Wi
derständen 5 bestehen, von denen jeder einen Wider
standswert R/2 hat, so daß jede Parallelschaltungsein
heit aus den zwei Widerständen einen Widerstandswert
von R/2n-m hat.
Wenn Widerstände in einem Herstellungsprozeß für
hochintegrierte Schaltungen geformt werden, variieren
die Widerstände hinsichtlich der Breite eines jeweili
gen Widerstandskörpers, der Größe von dem Widerstand
mit Leitern verbindenden Durchgangsöffnungen, des Ab
standes zwischen den Durchgangsöffnungen, dem Kontakt
widerstand und dergleichen. Sobald diese Werte auf dem
gleichen Halbleiterplättchen ungleichmäßig sind, beein
flussen sie etwas die durch ein Widerstandskettennetz
werk erzeugten Teilspannungen. Daher kann das Wider
standskettennetzwerk dadurch gestaltet werden, daß als
Widerstandseinheiten Widerstände mit dem minimalen Wi
derstandswert verwendet werden. Wenn beispielsweise das
ganze Widerstandskettennetzwerk gemäß dem ersten Aus
führungsbeispiel durch Verwendung der Widerstände 53
mit dem kleinsten Widerstandswert als Widerstandsein
heit ausgelegt wird, wird jeder der Widerstände 4 ent
weder durch Reihenschaltung von 4 Widerständen 53 oder
durch Einstellen der Breite auf
ein Viertel der ursprünglichen Breite gebildet. In
dem ersteren Fall ist selbst dann, wenn die Wider
stände 53 eine kleine Fläche einnehmen, für jeden Wi
derstand eine Durchgangsöffnung für den Anschluß an
den Leiter erforderlich und daher ist die Fläche der
ersten Widerstandsgruppe 17 vergrößert, obgleich die
zweite und die dritte Widerstandsgruppe 18 und 19 auf
einer kleinen Fläche untergebracht werden können. Im
Falle der Verringerung der Widerstandsbreite auf ein
Viertel stellt selbst die Variation auf dem gleichen
Halbleiterplättchen einen großen Anteil der Breite
dar, wodurch es schwierig wird, Produkte mit gleich
mäßigen Eigenschaften zu erzielen.
Im Hinblick darauf wird bei dem vierten Ausführungs
beispiel die Widerstandseinheit mit dem kleinsten Wi
derstandswert als Einheit mit dem Widerstandswert R/2
ausgelegt und die Widerstände 5 werden zum Erhalten
eines Widerstands mit dem Widerstandswert R/2n-m par
allel geschaltet, wodurch ein Widerstandskettennetz
werk mit höherer Genauigkeit gebildet wird.
Die Fig. 8 ist ein Blockschaltbild, das als fünftes
Ausführungsbeispiel der Erfindung die Gestaltung ei
nes Folgenäherungs-A/D-Umsetzers zeigt, in dem ir
gendeiner der D/A-Umsetzer gemäß dem ersten bis vier
ten Ausführungsbeispiel verwendet ist. Auch bei die
sem fünften Ausführungsbeispiel ist gleichermaßen wie
bei dem ersten Ausführungsbeispiel angenommen, daß n
und m auf 6 beziehungsweise 4 angesetzt sind und daß
keine Korrektur für das halbe wertniedrigste Bit aus
geführt wird. Die gleichen Teile wie diejenigen bei
dem ersten Ausführungsbeispiel sind mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet und ihre Beschreibung ist
weggelassen.
In Fig. 8 ist mit 90 einer der D/A-Umsetzer gemäß dem
ersten bis vierten Ausführungsbeispiel bezeichnet.
Eine n-Bit-Steuerschaltung 100, die als erste und
zweite Steuereinrichtung dient, wirkt folgendermaßen:
Dem D/A-Umsetzer 90 werden jeweils über 2n-m Signal
leitungen Steuersignale 201 und 202 für das Einstel
len des Einschaltzustandes oder des Ausschaltzustan
des in der zweiten und der dritten Widerstandsgruppe
18 und 19 zugeführt. Die Schaltvorrichtungen der
zweiten und der dritten Widerstandsgruppe 18 und 19
(die Schaltvorrichtungen 24 und 34 nach Fig. 1 und 6
oder die Schaltvorrichtung 34 nach Fig. 5) werden se
lektiv derart eingeschaltet, daß zwischen der positi
ven und der negativen Analogspannungsquelle 1 und 2
ein Verbindungsweg mit dem Widerstandswert 2m R ge
bildet wird. Das analoge Ausgangssignal 8 aus dem
D/A-Umsetzer 90 wird durch aufeinanderfolgendes An
setzen eines virtuellen beziehungsweise vorläufigen
digitalen Wertes von dem höchsten der m Bits der n
Bits an erhalten. Der digitale Wert der m werthohen
Bits wird aufeinanderfolgend durch Anwendung des Fol
genäherungsverfahrens beziehungsweise durch sukzessi
ve Approximation aufgrund eines Vergleichsergeb
nissignals 20 bestimmt, welches durch Vergleichen des
analogen Ausgangssignals 8 mit einem analogen Ein
gangssignal 25 erhalten wird, das von außen über ei
nen Eingangsanschluß AIN zugeführt wird.
Weiterhin wirkt die n-Bit-Steuerschaltung 100 folgen
dermaßen: Während der Abgriff gewählt bleibt, der ei
ne analoge Spannung abgibt, die dem bei der m-Bit-
Umsetzung gewählten digitalen Wert von m Bits ent
spricht, werden dem D/A-Umsetzer 90 die Steuersignale
201 und 202 zugeführt, die einem vorläufigen Wert für
den digitalen Wert entsprechen, welcher durch die
(n - m) wertniedrigen Bits der n Bits bestimmt ist. Die
Schaltvorrichtungen der zweiten und der dritten Wi
derstandsgruppe 18 und 19 werden selektiv derart ge
schaltet, daß der Verbindungsweg zwischen der positi
ven und der negativen Analogspannungsquelle 1 und 2
geändert wird, wodurch die von dem Abgriff der ersten
Widerstandsgruppe 17 abgegebene analoge Spannung min
destens (n - m)-malig geändert wird. Unter Anwendung
des Folgenäherungsverfahrens wird aufeinanderfolgend
das analoge Ausgangssignal 8 aus dem D/A-Umsetzer 90
mit dem analogen Eingangssignal 25 verglichen und da
durch der digitale Wert der (n - m) wertniedrigen Bits
bestimmt.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf Fig. 9 bis 12
die Digitalumsetzfunktion des auf diese Weise gestal
teten A/D-Umsetzers beschrieben. Fig. 9 und 11 sind
Darstellungen der Umschaltung des Anschlußzustandes
des Widerstandskettennetzwerkes gemäß dem ersten, dem
dritten oder dem vierten Ausführungsbeispiel, bei de
nen das Ein- und Ausschalten der Schaltvorrichtungen
durch die Steuersignale e bis l gesteuert wird. Fig.
10 und 12 sind Zeitdiagramme der Steuersignale e bis
l, mit denen die in Fig. 9 und 11 dargestellten Zu
standsumschaltungen erzielt werden.
Wenn gemäß dem Umsetzungsergebnis eines vierten Bit
zum Abschluß der Digitalumsetzung der 4 werthöheren
Bits der in Fig. 1, 6 oder 7 dargestellte Abgriff 13
als der dem analogen Eingangssignal 25 am nächsten
kommende gewählt ist, wird aus dem Analogausgang 8
eine analoge Spannung abgegeben, die einem digitalen
Wert "0001002" entspricht. Wenn die Potentialdiffe
renz zwischen der positiven und der negativen Ana
logspannungsquelle 1 und 2 3,2 V beträgt, liegt an
dem Analogausgang 8 eine Spannung von 200 mV.
Bei der A/D-Umsetzung eines fünften Bits wird der di
gitale Wert vorläufig auf "0001102" eingestellt. Wäh
rend mit dem Vergleicher 16 der bei der Umsetzung des
vierten Bits gewählte Abgriff verbunden bleibt, wer
den die Schaltvorrichtungen 24 und 34 ausgeschaltet,
die bei der A/D-Umsetzung bis zu dem vierten Bit das
Widerstandskettennetzwerk mit der positiven und der
negativen Analogspannungsquelle 1 und 2 verbinden,
und statt dessen werden die Schaltvorrichtungen 22
und 32 eingeschaltet, wodurch das Widerstandsketten
netzwerk mit der positiven und der negativen Analogs
pannungsquelle 1 und 2 verbunden wird. In diesem Fall
werden im Vergleich zu dem bei dem Abschluß der Um
setzung des vierten Bits erreichten Zustand (Fig. 9A
und 11A) zwei Widerstände 53 seitens der negativen
Analogspannungsquelle 2 eingefügt und zugleich zwei
Widerstände 53 seitens der positiven Analogspannungs
quelle 1 weggeschaltet (Fig. 9B und 11B), wodurch
sich an dem Abgriff 13 eine Spannung von 300 mV er
gibt. Der Vergleicher 16 vergleicht das zu diesem
Zeitpunkt aus dem Abgriff 13 abgegebene analoge Aus
gangssignal 8 mit dem analogen Eingangssignal 25.
Wenn das Ergebnis des Vergleichs zwischen dem analo
gen Ausgangssignal 8 und dem analogen Eingangssignal
25 zeigt, daß die Spannung des analogen Eingangs
signals 25 höher ist, wird das fünfte Bit als "1" be
stimmt, wogegen dann, wenn die Spannung des analogen
Ausgangssignal 8 höher ist, das fünfte Bit als "0"
bestimmt wird.
Wenn der Vergleich für das fünfte Bit ergibt, daß das
analoge Eingangssignal 25 eine höhere Spannung als
das analoge Ausgangssignal 8 hat, wird der digitale
Wert vorläufig auf "0001112" eingestellt und der Pro
zeß schreitet zu der Umsetzung für ein sechstes Bit
weiter. Die Schaltvorrichtungen 22 und 32 werden aus
geschaltet, die bei der A/D-Umsetzung für das fünfte
Bit und die vorangehenden Bits das Widerstandsketten
netzwerk mit der positiven und der negativen Analogs
pannungsquelle 1 und 2 verbunden haben, und es werden
die Schaltvorrichtungen 21 und 31 eingeschaltet,
durch die das Widerstandsnetzwerk mit der positiven
und der negativen Analogspannungsquelle 1 und 2 ver
bunden wird. Dadurch werden im Vergleich zu dem bei
dem Abschluß der Umsetzung für das vierte Bit erhal
tenen Zustand (Fig. 9A) drei Widerstände 53 seitens
der positiven Analogspannungsquelle 1 weggeschaltet
und drei Widerstände seitens der negativen Analogs
pannungsquelle 2 eingefügt (Fig. 9C). Daher beträgt
die Spannung an dem Abgriff 13 350 mV. Der Verglei
cher 16 vergleicht wieder das zu diesem Zeitpunkt von
dem Abgriff 13 abgegebene analoge Ausgangssignal 8
mit dem analogen Eingangssignal 25. Wenn das Ergebnis
des Vergleichs zwischen dem analogen Ausgangssignal 8
und dem analogen Eingangssignal 25 zeigt, daß die
Spannung des analogen Eingangssignals 25 höher ist,
wird das sechste Bit als "1" bestimmt, so daß der dem
analogen Eingangssignal 25 entsprechende digitale 6-
Bit-Wert "0001112" ist, wogegen dann, wenn das analo
ge Ausgangssignal 8 höher ist, das sechste Bit als
"0" bestimmt wird, so daß der dem analogen Eingangs
signal 25 entsprechende digitale 6-Bit-Wert "0001102"
ist.
Wenn dagegen der Vergleich bei dem fünften Bit er
gibt, daß das analoge Eingangssignal 25 eine niedri
gere Spannung hat als das analoge Ausgangssignal 8,
wird der digitale Wert vorläufig auf "0001012" einge
stellt und der Prozeß schreitet zu der Umsetzung für
das sechste Bit weiter. Dabei werden die Schaltvor
richtungen 22 und 32 ausgeschaltet, über die das Wi
derstandskettennetzwerk bei der A/D-Umsetzung für das
fünfte und die vorangehenden Bits an die positive und
die negative Analogspannungsquelle 1 und 2 ange
schlossen war, und die Schaltvorrichtungen 23 und 33
werden eingeschaltet, durch die die positive und die
negative Analogspannungsquelle 1 und 2 mit dem Wider
standskettennetzwerk verbunden werden. In diesem Fall
wird im Vergleich zu dem bei dem Abschluß der Umset
zung für das vierte Bit erreichten Zustand (Fig. 11A)
ein Widerstand 53 seitens der positiven Analogspan
nungsquelle 1 weggeschaltet und ein Widerstand 53
seitens der negativen Analogspannungsquelle 2 einge
fügt (Fig. 11C). Daher beträgt die Spannung an dem
Abgriff 13 250 mV. Der Vergleicher 16 vergleicht die
Spannung des zu diesem Zeitpunkt an dem Abgriff 13
abgegebenen analogen Ausgangssignals 8 mit dem analo
gen Eingangssignal 25. Wenn das Ergebnis des Ver
gleichs zwischen dem analogen Ausgangssignal 8 und
dem analogen Eingangssignal 25 zeigt, daß die Span
nung des analogen Eingangssignals 25 höher ist, wird
das sechste Bit als "1" bestimmt, so daß der dem ana
logen Eingangssignal 25 entsprechende digitale 6-Bit-
Wert "0001012" ist, während dann, wenn das analoge
Ausgangssignal 8 höher ist, das sechste Bit als "0"
bestimmt wird, so daß der dem analogen Eingangssignal
25 entsprechende digitale 6-Bit-Wert "0001002" ist.
Als nächstes wird die Umsetzungscharakteristik des
erfindungsgemäßen A/D-Umsetzers beschrieben. Fig. 13A
ist eine Darstellung der Umsetzungscharakteristik ei
nes A/D-Umsetzers mit n-Bit-Auflösung nach dem Stand
der Technik und Fig. 13B ist eine Darstellung der Um
setzungscharakteristik des erfindungsgemäßen A/D-Um
setzers mit n-Bit-Auflösung. Diese Figuren zeigen die
Umsetzungscharakteristik für 3 wertniedrige Bits.
Fig. 13B zeigt die jeweiligen Zustände in dem erfin
dungsgemäßen A/D-Umsetzer nach der Digitalumsetzung
eines den m werthöheren Bits entsprechenden analogen
Ausgangssignals bis zu dem drittniedrigsten Bit, wo
bei die Umsetzungskennlinie für diesen Prozeß durch
eine ausgezogene Linie dargestellt ist und wobei nach
der Digitalumsetzung die Umsetzungskennlinie in Ab
hängigkeit von dem digitalen Wert der (n - m) wertnied
rigen Bits [= 2 Bits] verschoben wird, was durch eine
gestrichelte, eine strichpunktierte und eine mit zwei
Punkten strichpunktierte Linie dargestellt ist. Wie
aus der Figur zu entnehmen ist, stimmt die geänderte
Umsetzungskennlinie mit der in Fig. 13A dargestellten
bei dem Stand der Technik überein. Dies bedeutet, daß
mit dem erfindungsgemäßen A/D-Umsetzer mit einer ver
ringerten Anzahl von Bauelementen eine Umsetzungsqua
lität erzielt werden kann, die zu der mit einem A/D-
Umsetzer mit n-Bit-Auflösung nach dem Stand der Tech
nik erzielten äquivalent ist.
Die Fig. 14 ist ein Blockschaltbild, das als sechstes
Ausführungsbeispiel der Erfindung die Gestaltung ei
nes Folgenäherungs-A/D-Umsetzers zeigt, in dem ir
gendeiner der D/A-Umsetzer gemäß dem ersten bis vier
ten Ausführungsbeispiel verwendet wird. Auch bei die
sem Ausführungsbeispiel ist gleichermaßen wie bei dem
ersten Ausführungsbeispiel angenommen, daß n und m
auf 6 beziehungsweise 4 angesetzt sind. Die gleichen
Teile wie diejenigen bei dem ersten oder fünften Aus
führungsbeispiel sind mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet und werden nicht beschrieben. Bei dem A/D-
Umsetzer gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel wird
beispielsweise dann, wenn der Digitalumsetzung ein
analoges Eingangssignal zu unterziehen ist, dem eine
Versetzung innerhalb eines wertniedrigsten Bits (LSB)
hinzugefügt sein kann, dem eine analoge Bezugsspan
nung für den Vergleich mit einem externen analogen
Eingangssignal abgebenden D/A-Umsetzer von vorne
herein eine Versetzung innerhalb eines wertniedrig
sten Bits hinzuaddiert, wodurch eine Versetzung aus
einem Ergebnis einer A/D-Umsetzung eliminiert wird.
Das sechste Ausführungsbeispiel unterscheidet sich
von dem fünften Ausführungsbeispiel dadurch, daß
dann, wenn bei einem Anfangszustand der Umsetzung
durch Kombinieren der Schaltvorrichtungen der zweiten
und der dritten Widerstandsgruppe 18 und 19 der Ver
bindungsweg zwischen der positiven und der negativen
Analogspannungsquelle 1 und 2 gebildet ist, eine
(n - m)-Bit-Steuerschaltung 102, die einen Teil der
Funktionen einer dritten und einer vierten Steuerein
richtung ausführt, einen Verbindungsweg bildet, durch
den an dem Ausgangssignal des D/A-Umsetzers 90 eine
Versetzung um jeweils 1/2n der Potentialdifferenz
zwischen der positiven und der negativen Analogspan
nungsquelle 1 und 2 hervorgerufen wird. Im einzelnen
kombiniert die (n - m)-Bit-Steuerschaltung 102 die
Schaltvorrichtungen zum Bilden eines Verbindungswe
ges, durch den an der analogen Spannung aus dem Ab
griff eine derartige Versetzung hervorgerufen wird,
daß aus dem 2m-ten Abgriff, der den niedrigsten der
2m Pegel der analogen Spannungen abgibt, das Aus
gangssignal höher als 0 ist. Das heißt, im Falle des
Widerstandskettennetzwerkes gemäß dem ersten, dritten
oder vierten Ausführungsbeispiel wird der Verbin
dungsweg durch Kombinieren der Schaltvorrichtungen 21
bis 23 und 31 und 33 gebildet, während im Falle des
Widerstandskettennetzwerkes gemäß dem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel der Verbindungsweg durch Kombinieren
der Schaltvorrichtungen 21 bis 23 und 32 bis 34 ge
bildet wird.
Eine m-Bit-Steuerschaltung 101, die zusammen mit der
(n - m)-Bit-Steuerschaltung 102 einen Teil der Funktio
nen der dritten und vierten Steuereinrichtung aus
führt, führt dem D/A-Umsetzer 90 mit dem auf die vor
stehend beschriebene Weise gebildeten Verbindungsweg
Steuersignale für m Bits zu und führt unter Anwendung
des Folgenäherungsverfahrens beziehungsweise der suk
zessiven Approximation die Digitalumsetzung von m
Bits mit der gleichen Prozedur wie bei dem fünften
Ausführungsbeispiel aus.
Die Fig. 15 ist ein Blockschaltbild, das als sieben
tes Ausführungsbeispiel der Erfindung die Gestaltung
eines A/D-Umsetzers zeigt, in dem ein Widerstandsket
tennetzwerk gemäß einem Ausführungsbeispiel der Er
findung verwendet wird, und die Fig. 16 ist ein
Schaltbild, das Einzelheiten der Gestaltung eines
Teils des A/D-Umsetzers nach Fig. 15 zeigt. Auch bei
dem siebenten Ausführungsbeispiel ist gleichermaßen
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel angenommen,
daß n und m zu 6 beziehungsweise 4 angesetzt sind und
daß keine Korrektur für das halbe wertniedrigste Bit
ausgeführt wird. Die gleichen Teile wie diejenigen
bei dem ersten oder fünften Ausführungsbeispiel sind
mit dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet und ihre
Beschreibung ist weggelassen. In dem A/D-Umsetzer ge
mäß dem siebenten Ausführungsbeispiel wird bei der
Umsetzung von m Bits die Digitalumsetzung unter An
wendung des Folgenäherungsverfahrens wiederholt für
jeweils p [= 2] Bits von dem werthöchsten Bit bis zu
dem m-ten Bit ausgeführt. Beider Umsetzung der er
sten p Bits wird grob ermittelt, in welchem Span
nungsbereich ein von außen eingegebenes analoges Ein
gangssignal liegt. Die Spannungsbereiche werden durch
Unterteilen der Potentialdifferenz zwischen der posi
tiven und der negativen Analogspannungsquelle 1 und 2
in 2p Pegel definiert. Bei der Umsetzung der nächsten
p Bits wird der ermittelte Spannungsbereich in 2p Pe
gel unterteilt.
In Fig. 15 ist mit 91 ein D/A-Umsetzer bezeichnet, in
dem eines der Widerstandskettennetzwerke gemäß den
Ausführungsbeispielen der Erfindung verwendet wird
und der als analoge Ausgangssignale 81, 82 und 83 von
den 2m Pegeln der Teilspannungen 3 [= (2p - 1)] Pegel
abgibt. Eine Wählschaltergruppe 79 besteht aus nachfol
gend ausführlich beschriebenen Schaltern 700 bis 715,
mit denen von den 16 [= 2m] Abgriffen der ersten Wider
standsgruppe 17 3 [= (2p - 1)] Abgriffe gewählt werden.
Eine 6-Bit-Steuerschaltung 110, die im wesentlichen auf
gleiche Weise wie die Steuerschaltung 100 bei dem fünf
ten Ausführungsbeispiel wirkt, führt bei der Umsetzung
von m Bits dem D/A-Umsetzer 91 einen digitalen Wert zu,
der durch vorläufiges beziehungsweise versuchsweises
Ansetzen von jeweils 2 Bits von den 6 werthöheren Bits
an erhalten wird. Eine Schaltersteuerschaltung 86 gibt
an die Wählschaltergruppe 79 Signale 84 und 85 ab. Das
Signal 84 dient dazu, entsprechend dem aus der 6-Bit-
Steuer-schaltung 110 als fünfte und sechste Steuerein
richtung zugeführten digitalen Wert mit n Bits den ent
sprechenden Abgriff mit den Analogausgängen 81, 82 und
83 zu verbinden. Durch das Signal 85 wird der nachfol
gend ausführlich beschriebene (0 + p)-Bit-Wählschalter
700 ein- oder ausgeschaltet.
3 [= 2p - 1] Vergleicher 16 nehmen jeweils an einem Ein
gang eines der drei analogen Ausgangssignale 81, 82 und
83 und an dem anderen Eingang von außen her das analoge
Eingangssignal 25 auf. Bei der Umsetzung der 4 werthö
heren Bits werden drei Vergleichsergebnissignale 301,
302 und 303 der Vergleicher 16 einem Codierer 305 zuge
führt, der die drei Vergleichsergebnissignale zu digi
talen 2-Bit-Werten codiert. Die di
gitalen Werte werden der 6-Bit-Steuerschaltung 110
zugeführt. Bei der Umsetzung der 2 wertniedrigeren
Bits werden die Vergleichsergebnissignale 301, 302
und 303 der Vergleicher 16 einem Multiplexer 300 zu
geführt. Der Multiplexer 300 gibt an die 6-Bit-
Steuerschaltung 110 ein aus den drei Vergleichsergeb
nissignalen 301, 302 und 303 gewähltes Vergleichser
gebnissignal als Vergleichsergebnissignal 304 für ein
wertniedriges Bit ab.
Die Wählschaltergruppe 79 enthält die Schalter 701,
702 und 703, die normalerweise offen sind und die je
weils jeden vierten Abgriff der 16 Abgriffe von den
höheren Abgriffen an mit dem Analogausgang 81, 82 be
ziehungsweise 83 verbinden, um die Potentialdifferenz
zwischen der positiven und der negativen Analogspan
nungsquelle 1 und 2 in 4 Pegel zu unterteilen, vier
Sätze aus den Schaltern 704 bis 706, 707 bis 709, 710
bis 712 und 713 bis 715, die normalerweise offen sind
und von denen jeweils ein Schalter in einem jeden
Satz mit dem Analogausgang 81, 82 und 83 verbunden
ist, um die Potentialdifferenz des bei dem vorange
henden Umsetzungsschritt für jeweils 2 Bits bestimm
ten Spannungsbereichs in 4 Pegel zu unterteilen, und
den (0 + p)-Bit-Wählschalter 700, der mit dem Analog
ausgang 83 verbunden ist und der dazu dient, den
D/A-Umsetzer 91 dann, wenn alle Umsetzungsergebnisse
für die 4 werthöheren Bits "0" anzeigen, zur Ausgabe
einer analogen Bezugsspannung für die Umsetzung der 2
wertniedrigen Bits in dem Fall zu steuern, daß ein
analoges Eingangssignal, welches in einen digitalen
Wert von "0000002" bis "0000112" umzusetzen ist, der
Digitalumsetzung unterzogen wird.
Als nächstes wird die Digitalumsetzungsfunktion des
auf diese Weise gestalteten A/D-Umsetzers beschrie
ben.
Wenn 2 werthöhere Bits umzusetzen sind, werden die
Schalter 701, 702 und 703 eingeschaltet, so daß mit
dem Analogausgang 81 der Abgriff für die Ausgabe ei
ner analogen Spannung verbunden wird, die "1100002"
entspricht, mit dem Analogausgang 82 der Abgriff für
die Ausgabe einer analogen Spannung verbunden wird,
die "1000002" entspricht, und mit dem Analogausgang
83 der Abgriff für die Ausgabe einer analogen Span
nung verbunden wird, die "0100002" entspricht. Die
Potentialdifferenz zwischen der positiven und der ne
gativen Analogspannungsquelle 1 und 2 wird in 4 Pegel
unterteilt. Die Vergleicher 16 vergleichen dann je
weils die Signale an den Analogausgängen 81, 82 und
83 mit dem analogen Eingangssignal 25. Aufgrund der
Codierergebnisse aus dem Codierer 305, der die Ver
gleichsergebnissignale 301, 302 und 303 codiert, er
mittelt die 6-Bit-Steuerschaltung 110 denjenigen der
Teilspannungsbereiche mit den vier Pegeln, zu dem die
analoge Eingangsspannung gehört, und führt der Wähl
schaltergruppe 79 ein Signal für das Steuern des Ein-
und Ausschaltens der Schalter bei der Umsetzung der 2
nachfolgenden Bits zu.
Wenn beispielsweise alle Vergleichsergebnissignale
301 bis 303 "1" sind, hat das analoge Eingangssignal
25 eine Spannung, die höher ist als diejenige an dem
Analogausgang 81, und daher legt die 6-Bit-Steuer
schaltung 110 die beiden werthöchsten Bits auf "112"
fest. Wenn das Vergleichsergebnissignal 301 "0" ist
und die Vergleichsergebnissignale 302 und 303 "1"
sind, hat das analoge Eingangssignal 25 eine Span
nung, die höher als diejenige an dem Analogausgang
82, aber niedriger als diejenige an dem Analogausgang
81 ist, und daher legt die 6-Bit-Steuerschaltung 110
die 2 werthöchsten Bits auf "102" fest. Wenn die Ver
gleichsergebnissignale 301 und 302 "0" sind und das
Vergleichsergebnissignal 303 "1" ist, hat das analoge
Eingangssignal 25 eine Spannung, die höher als dieje
nige an dem Analogausgang 83, aber niedriger als die
jenige an dem Analogausgang 82 ist, und daher legt
die 6-Bit-Steuerschaltung 110 die 2 werthöchsten Bits
auf "012" fest. Wenn alle Vergleichsergebnissignale
301 bis 303 "0" sind, hat das analoge Eingangssignal
25 eine Spannung, die niedriger als diejenige an dem
Analogausgang 83 ist, und daher legt die 6-Bit-
Steuerschaltung 110 die 2 werthöchsten Bits auf "002"
fest. Zum Erhalten dieser digitalen 2-Bit-Werte wer
den die Vergleichsergebnissignale 301 bis 303 durch
den Codierer 305 auf 2 Bit codiert und das Ergebnis
der Umsetzung in den 2-Bit-Datenwert wird der 6-Bit-
Steuerschaltung 110 zugeführt.
Bei der Umsetzung der nachfolgenden 2 Bits wird der
bei dem vorangehenden Umsetzungsschritt ermittelte
Spannungsbereich in 4 Pegel unterteilt. Wenn die 2
werthöchsten Bits "112" sind, werden die Schalter 704
bis 706 eingeschaltet, wenn die beiden Bits "102"
sind, werden die Schalter 707 bis 709 eingeschaltet,
wenn die beiden Bits "012" sind, werden die Schalter
710 bis 712 eingeschaltet, und wenn die beiden Bits
"002" sind, werden die Schalter 713 bis 715 einge
schaltet, wodurch die Analogausgänge 81, 82 und 83
mit den betreffenden Abgriffen verbunden werden.
Nachdem die analogen Ausgänge 81 bis 83 mit den be
stimmten Abgriffen verbunden sind, werden die Signale
an den Analogausgängen 81 bis 83 auf gleiche Weise
wie bei den 2 werthöchsten Bits mit dem analogen Ein
gangssignal 25 verglichen, so daß der digitale Wert
der nachfolgenden 2 Bits bestimmt wird, wodurch ein
Ergebnis der A/D-Umsetzung, nämlich der digitale Wert
der 4 werthöheren Bits erhalten wird. In diesem Fall
werden die Analogausgänge 81, 82 und 83 nacheinander
an die benachbarten Abgriffe angeschlossen.
Bei der Umsetzung der 2 wertniedrigeren Bits wählt in
Abhängigkeit von den Vergleichsergebnissignalen 301
bis 303 für das dritte und das vierte Bit der Multi
plexer 300 das Vergleichsergebnissignal 301, welches
dem höchsten Signal an den Analogausgängen 81 bis 83
entspricht, das niedriger als das analoge Eingangs
signal 25 ist, für das Bestimmen desjenigen Analog
ausganges 81, 82 oder 83, der für das Umsetzen der 2
wertniedrigeren Bits zu benutzen ist. Zugleich wird
dieser Vorgang durch den Codierer 305 abgeschlossen,
der die Vergleichsergebnissignale 301 bis 303 zu
2-Bit-Daten codiert. Nach dem Wählen des Analogaus
ganges 81, 82 oder 83 werden auf gleiche Weise wie in
den A/D-Umsetzern gemäß dem fünften und sechsten Aus
führungsbeispiel die 2 wertniedrigeren Bits nach dem
Folgenäherungsverfahren digitalisiert, um die A/D-
Umsetzung auf 6 [= n] Bits herbeizuführen.
Wenn dagegen der Vergleich des dritten und des vier
ten Bits ergibt, daß das analoge Eingangssignal 25
nicht höher als irgendeines der Signale an den Analo
gausgängen 81, 82 und 83 ist, beziehungsweise daß al
le Umsetzungsergebnisse für die 4 werthöheren Bits
"0" sind, steuert die 6-Bit-Steuerschaltung 110 die
Schaltersteuerschaltung 86 zur Ausgabe des Signals 85
an die Wählschaltergruppe 79, um den (0 + p)-Bit-
Wählschalter 700 einzuschalten, der für das Umsetzen
eines analogen Eingangssignals 25 vorgesehen ist,
welches von einem digitalen Wert "0000002" bis zu ei
nem digitalen Wert "0000112" umzusetzen ist, wobei an
das Widerstandskettennetzwerk der Analogausgang 83
angeschlossen wird. Gemäß der vorangehenden Beschrei
bung wird der (0 + p)-Bit-Wählschalter 700 aus
schließlich bei der A/D-Umsetzung eines Spannungsbe
reichs verwendet, bei dem nur p wertniedrige Bits "1"
sein können.
Der A/D-Umsetzer gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist
dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter für das Er
halten der p wertniedrigen Bits vorgesehen ist. Bei
dem Ausführungsbeispiel ist der (0 + p)-Bit-Wähl
schalter 700 mit dem Analogausgang 83 verbunden.
Falls der Multiplexer 300 dazu ausgelegt ist, zu ei
nem geeigneten Zeitpunkt das Wählen der analogen Aus
gangssignale 81, 82 und 83 als Ausgangssignal 304 für
das Ergebnis der Umsetzung des wertniedrigen Bits zu
steuern, ist die Verbindung des Wählschalters nicht
darauf beschränkt. Vielmehr kann der Wählschalter mit
dem Analogausgang 81 oder 82 verbunden sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel wird eines der Wider
standskettennetzwerke gemäß dem ersten bis vierten
Ausführungsbeispiel verwendet. Der A/D-Umsetzer kann
statt mit dem Netzwerk gemäß diesem Ausführungsbei
spiel mit einer Kombination von logischen Schaltungen
gebildet werden, die eine zu den Netzwerken gemäß dem
ersten bis vierten Ausführungsbeispiel äquivalente
Schaltung steuern können.
In dem auf diese Weise gestalteten A/D-Umsetzer gemäß
dem siebenten Ausführungsbeispiel kann das Wider
standskettennetzwerk auf gleiche Weise wie bei den
anderen Ausführungsbeispielen durch eine Schaltungs
anordnung mit geringen Ausmaßen gebildet werden und
die Auflösung kann auf einfache Weise dadurch verbes
sert werden, daß im Vergleich zu einer Schaltergruppe
eines herkömmlichen A/D-Umsetzers der gleichen Art ein
Schalter hinzugefügt wird.
Bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispie
len sind die n-Bit-Steuerschaltungen (einschließlich
der m-Bit-Steuerschaltung, der (n - m)-Bit-Steuer
schaltung und der 6-Bit-Steuerschaltung) zu einem her
kömmlichen Folgenäherungs- beziehungsweise Folgever
gleichsregister äquivalent, welches in einem A/D-
Umsetzer der sogenannten Folgenäherungs- oder Folgever
gleichsausführung für die sukzessive Approximation ver
wendet wird. Die Funktion eines Folgenäherungs-A/D-
Umsetzers ist in mancherlei diesbezüglichen Veröffent
lichungen beschrieben. Ein solcher A/D-Umsetzer kann
auf einfache Weise mit Schieberegistern und Flipflops
gestaltet werden.
Obgleich die Steuersignale für die n-Bit-Steuerschal
tung, die Vergleicher, die Schalter und das Schaltbaum
netz nicht ausführlich beschrieben sind, werden diese
Bauteile auf gleichartige Weise wie die bei dem Stand
der Technik verwendeten gesteuert. Der erfindungsgemäße
A/D-Umsetzer und insbesondere die n-Bit-Steuerschaltung
und die Vergleicher bewirken entsprechend den Steuersi
gnalen das Erzielen einer erwünschten Genauigkeit. Die
für die A/D-Umsetzung der (n - m) wertniedrigen Bits
erforderlichen Steuersignale können auf einfache Weise
durch logische Schal
tungen aufgrund der Signale erzeugt werden, die im
Prozeß der A/D-Umsetzung erzeugt werden, welche im
Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen beschrie
ben wurde.
In dem vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen
A/D-Umsetzer werden aufeinanderfolgend die Umsetzun
gen für n Bits ausgeführt. Wenn die Zeit zum Ab
schließen des Umsetzungsprozesses verändert werden
kann, ist eine erwünschte Genauigkeit mit einem Um
setzungsverfahren erzielbar, bei dem ein Näherungs
wert durch Aufstufen oder Abstufen von (n - m) wert
niedrigen Bits erhalten wird.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispie
len sind das Widerstandskettennetzwerk, der D/A-Um
setzer und der A/D-Umsetzer mit den in eine hochinte
grierte Schaltung eingebauten Schaltvorrichtungen für
die positive und die negative Analogspannungsquelle
gestaltet. Die gleichen Wirkungen wie diejenigen bei
den Ausführungsbeispielen können auch mit einer An
ordnung erzielt werden, bei der die Wege zwischen den
Schaltvorrichtungen der zweiten und der dritten Wi
derstandsgruppe und den Analogspannungsquellen außer
halb einer hochintegrierten Schaltung ausgebildet
sind und die Wege durch ein Programm oder dergleichen
mit den Analogspannungsquellen außerhalb der hochin
tegrierten Schaltung verbunden werden. Bei dieser al
ternativen Ausführung besteht für die Schaltvorrich
tungen keine Einschränkung auf Transistoren, so daß
sie durch mechanische Teile wie Relais gebildet sein
können.
Die n-Bit-Steuerschaltungen einschließlich der m-Bit-
Steuerschaltung, der (n - m)-Bit-Steuerschaltung und
der 6-Bit-Steuerschaltung steuern das Schaltbaumnetz
und die Vorrichtungen zum Verbinden des Widerstands
kettennetzwerkes mit der positiven und der negativen
Analogspannungsquelle. Selbstverständlich können die
durch die n-Bit-Steuerschaltungen für das Steuern des
Schaltbaumnetzes und der Anschlußvorrichtungen für
die Analogspannungsquellen benutzen Daten auf gleiche
Weise wie die in Steuerschaltungen eines D/A-Umset
zers oder A/D-Umsetzers nach dem Stand der Technik
benutzten Daten ausgelesen werden. Die n-Bit-Steuer
schaltungen steuern jeweils die analoge Ausgangsspan
nung des eingebauten D/A-Umsetzers und setzen eine
von außen eingegebene analoge Spannung entsprechend
einem Ergebnis des Vergleichs zwischen der analogen
Ausgangsspannung des D/A-Umsetzers und der externen
analogen Eingangsspannung durch den Vergleicher in
einen digitalen Wert um.
Selbstverständlich können diese Daten nicht nur in
die Steuerschaltung für das Steuern des D/A-Umsetzers
eingeschrieben, sondern auch nach Erfordernis aus
dieser ausgelesen werden.
Die für das Steuern des A/D-Umsetzers vorgesehene
Steuerschaltung hat gemäß den vorstehend beschriebe
nen Ausführungsbeispielen eine Gestaltung, bei der
für m werthohe Bits auf gleiche Weise wie in einem
A/D-Umsetzer nach dem Stand der Technik gesteuert
wird und für (n - m) wertniedrige Bits mittels einer
Kombination von Schaltvorrichtungen für das Anschlie
ßen eines Widerstandskettennetzwerkes an die positive
und negative Analogspannungsquelle gesteuert wird.
Bei n = 6 und m = 4 wird beispielsweise bei der Um
setzung für das fünfte Bit das Schaltbaumnetz durch
den bei der Umsetzung für das vierte Bit bestimmten
digitalen Wert festgelegt und es werden die in den
Figuren dargestellten Signale f und j erzeugt, so daß
die Schaltvorrichtungen für einen Weg gewählt werden,
durch den gegenüber der in den Vergleicher bei der
Umsetzung für das vierte Bit eingegebenen analogen
Spannung die Spannung an dem Kettenabgriff um 1/25
der Potentialdifferenz zwischen der positiven und der
negativen Analogspannungsquelle angehoben wird. Wenn
bei der Umsetzung für das sechste Bit der Vergleich
für das fünfte Bit ergibt, daß die analoge Eingangs
spannung niedriger als das analoge Ausgangssignal
ist, werden die in den Figuren dargestellten Signale
g und k erzeugt, so daß die Schaltvorrichtungen für
einen Weg gewählt werden, durch den gegenüber der in
den Vergleicher bei der Umsetzung für das fünfte Bit
eingegebenen analogen Spannung die Spannung an dem
Abgriff um 1/26 der Potentialdifferenz zwischen der
positiven und der negativen Analogspannungsquelle ge
senkt wird. Wenn der Vergleich für das fünfte Bit er
gibt, daß die analoge Eingangsspannung höher als das
analoge Ausgangssignal ist, werden in den Figuren
dargestellten Signale e und i erzeugt, so daß die
Schaltvorrichtungen für einen Weg gewählt werden,
durch den gegenüber der in den Vergleicher bei der
Umsetzung für das fünfte Bit eingegebenen analogen
Spannung die Spannung an dem Abgriff um 1/26 der Po
tentialdifferenz zwischen der positiven und der nega
tiven Analogspannungsquelle erhöht wird. Die Anord
nung für das Erzeugen dieser Signale kann auf einfa
che Weise durch logische Schaltungen gebildet werden.
In einem A/D-Umsetzer mit 6-Bit-Auflösung, in dem ein
Widerstandskettennetzwerk nach dem Stand der Technik
verwendet wird, muß die Widerstandskette mindestens
64 Widerstände enthalten und für ein Schaltbaumnetz
zum Erhalten eines analogen Ausgangssignals werden
126 Schalter benötigt. Dem gegenüber beträgt in einem
A/D-Umsetzer mit 6-Bit-Auflösung, in dem das erfin
dungsgemäße Widerstandskettennetzwerk verwendet wird,
die Anzahl von Kettenabgriffen entsprechend der
4-Bit-Auflösung 16 und es kann daher für das Erhalten
eines analogen Ausgangssignals ein Schaltbaumnetz mit
30 Schaltern gebildet werden. Folglich kann der A/D-
Umsetzer mit der um 2 Bits erhöhten 6-Bit-Auflösung
mit höchstens 8 Schaltern für das Verbinden des Wi
derstandskettennetzwerkes mit den analogen Spannungs
quellen gebildet werden. Daher kann die 6-Bit-Auflö
sung dadurch erreicht werden, daß im Vergleich zu ei
nem herkömmlichen 4-Bit-A/D-Umsetzer die Fläche der
Widerstände, die einen Hauptteil der Fläche des A/D-
Umsetzers bildet, um nur ungefähr 30% vergrößert
wird.
Wenn die A/D-Umsetzer gemäß dem fünften und sechsten
Ausführungsbeispiel geprüft werden sollen, liegen bei
n = 6 und m = 4 16 Kettenabgriffe und 16 Wege vor,
die sich von den Abgriffen zu dem Analogausgang er
strecken. An jedem der Abgriffe kann eine Spannung
mit 4 Pegeln erzeugt werden, so daß insgesamt Span
nungen mit 64 Pegeln erzeugt werden. Entsprechend 4
Arten von Kombinationen der Schaltvorrichtungen 21
bis 24 und 31 bis 34 zwischen der positiven und der
negativen Analogspannungsquelle 1 und 2 werden 3 Ar
ten von Spannungen erzeugt. Wenn daher von den 64
analogen Spannungen eine Abgriffspannung und mit der
Abgriffspannung zusammenhängende aufeinanderfolgende
3 Punkte geprüft werden, können die übrigen Spannun
gen durch Prüfen an 15 Punkten für die übrigen 15 Ab
griffe geprüft werden. Das heißt, das Prüfen an ins
gesamt 19 Punkten entspricht dem Prüfen an 64 Punk
ten, wodurch die Prüfzeit verkürzt ist. In Anbetracht
dessen, daß die zweite und die dritte Widerstands
gruppe 18 und 19 Fehler enthalten, ist es vorzuzie
hen, jeweils in der Nähe des höchsten und des nied
rigsten Abgriffes an aufeinanderfolgenden 4 Punkten
zu prüfen. In diesem Fall ist für das Prüfen der
Spannungen mit den 64 Pegeln die Prüfung an 23 Punk
ten ausreichend.
Die Fig. 17 zeigt als achtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung die Gestaltung eines D/A-Umsetzers mit ei
nem erfindungsgemäßen Widerstandskettennetzwerk, bei
dem an allen Ausgangssignalen aus dem Widerstandsket
tennetzwerk die Korrektur für das halbe wertniedrig
ste Bit, das heißt, die 1/2 LSB-Korrektur ausgeführt
wird.
In diesem Widerstandskettennetzwerk enthält eine Wi
derstandsgruppe 49 einen Widerstand 54 mit einem Wi
derstandswert R/2n-m+1 für die 1/2 LSB-Korrektur, Wi
derstände 53 mit einem jeweiligen Widerstandswert von
R/2n-m und Schaltvorrichtungen 31, 32 und 35 für das
selektive Verbinden der Widerstände 53 und 54 mit der
negativen Analogspannungsquelle 2. Die Schaltvorrich
tung 35 wird durch ein Steuersignal o gesteuert, wel
ches die ODER-Verknüpfung aus den Signalen l und k
ist, und entspricht hinsichtlich der Wirkung den bei
den Schaltvorrichtungen 33 und 34 bei dem ersten Aus
führungsbeispiel. Bei diesem achten Ausführungsbei
spiel hat der Widerstand 51 einen Widerstandswert von
{(2n-m+1 - 2)/2n-m+1}R und der Widerstand 52 hat ei
nen Widerstandswert von R/2n-m+1. Bei n = 6 und m = 4
hat der Widerstand 51 einen Widerstandswert von 6R/8
und jeder der Widerstände 52 und 54 hat einen Wider
standswert von R/8. Das Steuersignal o für die
Schaltvorrichtung 35 wird wirksam, wenn der Digital
wert der 2 wertniedrigen Bits "11" ist, wobei das Wi
derstandskettennetzwerk genauso wie bei dem ersten
Ausführungsbeispiel wirkt.
Durch diese Gestaltung wird die 1/2 LSB-Korrektur an
allen Ausgangssignalen aus dem Widerstandskettennetz
werk vorgenommen, was leicht aus der Funktion des Wi
derstandskettennetzwerkes bei den anderen Ausfüh
rungsbeispielen zu schließen ist. Wie aus der Anord
nung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 7 ersichtlich
ist, muß bei dem Widerstandskettennetzwerk eine große
Anzahl von Widerständen parallel oder in Reihe ge
schaltet werden, um den Widerstandswert 6R/8 oder R/8
zu erhalten. Obgleich der Bereich, an dem die Wider
stände 51, 52 und 54 angeordnet sind, im Vergleich zu
den anderen Ausführungsbeispielen die der Anzahl der
Widerstände entsprechende große Fläche beansprucht,
ist die Anzahl der Schaltvorrichtungen verringert,
wenn der Widerstandswert des Widerstands 51 derart
angesetzt wird, daß er nicht denjenigen des Wider
stands 4 übersteigt, und der gesamte Widerstandswert
der Widerstände 51, 52 und 54 in dieser Schaltung
gleich R ist. Wenn das Widerstandskettennetzwerk ge
mäß diesem achten Ausführungsbeispiel in der Schal
tung ohne 1/2 LSB-Korrektur verwendet wird, ist die
Anzahl der Schaltvorrichtungen im Vergleich zu derje
nigen in dem Widerstandskettennetzwerk gemäß dem er
sten Ausführungsbeispiel verringert. In diesem Fall
wird der Widerstandswert des Widerstands 52 auf 0 Ω,
derjenige des Widerstands 51 auf 3 R/4 und derjenige
des Widerstands 54 auf R/4 eingestellt.
Die Fig. 18 zeigt eine Anordnung, bei der ähnlich wie
bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gegenüber der in
58<Fig. 17 dargestellten Anordnung die Schaltvorrichtung
zwischen der positiven Analogspannungsquelle 1 und
einer zweiten Widerstandsgruppe 28 sowie diejenige
zwischen der negativen Analogspannungsquelle 2 und
einer dritten Widerstandsgruppe 59 weggelassen sind
und die Analogspannungsquellen 1 und 2 jeweils direkt
mit den Widerstandsgruppen 28 und 59 verbunden sind.
Wenn das Widerstandskettennetzwerk wie bei dem zwei
ten Ausführungsbeispiel gesteuert wird und das Steu
ersignal o für die Schaltvorrichtung 35 entsprechend
dem digitalen Wert "1" der 2 wertniedrigen Bits wirk
sam wird, ist die Funktion der Schaltung offensicht
lich die gleiche wie bei dem zweiten Ausführungsbei
spiel.
Die Fig. 19 zeigt die Gestaltung eines D/A-Umsetzers
mit einem Widerstandskettennetzwerk, die gegenüber
denjenigen nach Fig. 17 auf gleichartige Weise abge
ändert sind wie das dritte Ausführungsbeispiel (nach
Fig. 6) gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel ab
geändert ist. Eine dritte Widerstandsgruppe 69 ent
hält 2 [= 2n-m - 2] Reihenschaltungen aus Widerstän
den sowie die Schaltvorrichtungen 31, 32 und 35, die
selektiv ein Ende der Widerstandsreihenschaltungen
einzeln für sich beziehungsweise die anderen Enden
der Reihenschaltungen gemeinsam mit der negativen
Analogspannungsquelle 2 verbinden. In jeder Kette der
Reihenwiderstände sind Widerstände mit einem jeweili
gen Widerstandswert von R/2n-m in Reihe geschaltet
und die Anzahl der Widerstände in einer jeden Kette
nimmt aufeinanderfolgend von 2 [= 2n-m - 2] auf 1 ab.
Die anderen Enden der Widerstandsketten sind gemein
sam über einen Widerstand 54 mit einem Widerstands
wert von R/2n-m+1 mit der ersten Widerstandsgruppe 17
verbunden. Die Funktion dieses abgewandelten Wider
standskettennetzwerkes ist gleich derjenigen des in
Fig. 17 dargestellten Widerstandskettennetzwerkes, so
daß sich eine Erläuterung erübrigt.
Die Fig. 20 ist ein Schaltbild eines D/A-Umsetzers
mit n-Bit-Auflösung, bei dem ein gegenüber dem drit
ten Ausführungsbeispiel abgewandeltes Widerstandsket
tennetzwerk verwendet ist. Auch bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel ist wie bei dem ersten Ausführungsbei
spiel angenommen, daß n = 6 und m = 4 ist und daß
keine Korrektur für das halbe wertniedrigste Bit be
ziehungsweise 1/2 LSB-Korrektur ausgeführt wird. Die
gleichen Teile wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und
ihre Beschreibung ist hier weggelassen. Diese Abwand
lungsform unterscheidet sich von dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel durch die Gestaltung einer zweiten Wi
derstandsgruppe 48 und einer dritten Widerstandsgrup
pe 39. Der Aufbau der dritten Widerstandsgruppe 39
ist der gleiche wie bei dem dritten Ausführungsbei
spiel (gemäß Fig. 6) und die Funktion des Wider
standskettennetzwerkes ist die gleiche wie bei dem
dritten Ausführungsbeispiel, wodurch sich hier die
Erläuterung erübrigt.
Die zweite Widerstandsgruppe 48 enthält 4 [= 2n-m]
Ketten von Serienwiderständen 53 und Schaltvorrich
tungen 21 bis 24, die selektiv ein Ende der Wider
standsketten mit der positiven Analogspannungsquelle
1 verbinden. In einer jeden Kette sind Widerstände 53
mit einem jeweiligen Widerstandswert von R/2n-m in
Reihe geschaltet und die Anzahl der Widerstände in
einer jeden Kette ist aufeinanderfolgend nacheinander
von 4 [= 2n-m] auf 1 verringert. Die anderen Enden
der Ketten sind gemeinsam mit der ersten Widerstands
gruppe 17 verbunden.
Claims (3)
1. Analog/Digital-Umsetzer mit
- a) einem Digital/Analog-Umsetzer (90) mit n Bit Auflö
sung mit
einem Widerstandskettennetzwerk (17-19; 17, 28, 29), welches eine Potentialdifferenz zwischen einer er sten und einer zweiten Bezugsspannungsquelle (1, 2) in 2n Pegel unterteilt, bestehend aus
einer ersten Widerstandsgruppe (17) mit einer Kette aus Widerständen, in der mehrere Widerstände (4, 51, 52) mit einer Gesamtsumme der Widerstandswerte von (2n - 1)R in Reihe geschaltet sind, wobei n < m ist, und mit 2m Abgriffen (11-14), die zur Abnahme jeweiliger Teilspannungen der Potentialdifferenz zwischen der er sten und der zweiten Bezugsspannungsquelle (1, 2) je weils mit den Verbindungspunkten der Widerstände bezie hungsweise einem Ende der Widerstandskette verbunden sind,
einer zweiten Widerstandsgruppe (18; 28) mit einer Kette von Widerständen, in der 2n-m Widerstände (53) mit einem jeweiligen Widerstandswert von R/2n-m in Reihe geschaltet sind, und mit Schaltvorrichtungen (21- 24; 21-23), die selektiv einen der Verbindungspunkte der Widerstände mit der ersten Bezugsspannungsquelle (1) verbinden, welche eine höhere Spannung abgibt, wo bei das eine Ende der Widerstandskette direkt oder über eine Schaltvorrichtung (24) mit der ersten Bezugsspan nungsquelle verbunden ist und das andere Ende der Wi derstandskette mit der ersten Widerstandsgruppe verbun den ist, und
einer dritten Widerstandsgruppe (19; 29) mit einer Kette von Widerständen, in der (2n-m - 1) Wider stände (53) mit einem jeweiligen Widerstandswert von R/2n-m in Reihe geschaltet sind, und mit Schaltvorrich tungen (31-34; 32-34), die selektiv ein Ende der Wider standskette oder einen der Verbindungspunkte der Wider stände mit der zweiten Bezugsspannungsquelle (2) ver binden, wobei das eine Ende der Widerstandskette mit der ersten Widerstandsgruppe verbunden ist und das an dere Ende der Widerstandskette direkt oder über eine Schaltvorrichtung (31) mit der zweiten Bezugsspannungs quelle verbunden ist; und
einem Schaltbaumnetz (78), das aus den 2m Abgriffen der ersten Widerstandsgruppe (17) des Widerstandsket tennetzwerkes einen Abgriff für die Abnahme einer ana logen Spannung wählt, die einem digitalen Wert der m werthohen Bits aus den n Bits entspricht, und - b) einem Vergleicher (16) zum Vergleichen eines analo gen Ausgangssignals (8) aus dem Digital/Analog-Umsetzer mit einem umzusetzenden analogen Eingangssignal (25); und
- c) einer Steuereinrichtung (80; 100; 101, 102; 86, 110, 300, 305), die die Schaltvorrichtungen (21-24, 21- 23; 31-34, 32-34) der zweiten und dritten Widerstands gruppe (18, 19; 28, 29) und das Schaltbaumnetz (78) aufgrund des Vergleichsergebnisses aus dem Vergleicher (16) steuert.
2. Analog/Digital-Umsetzer, mit
- a) einem Digital/Analog-Umsetzer (90) mit n Bit Auflö
sung mit
einem Widerstandskettennetzwerk (17, 38, 39), wel ches eine Potentialdifferenz zwischen einer ersten und einer zweiten Bezugsspannungsquelle (1, 2) in 2n Pegel unterteilt, bestehend aus
einer ersten Widerstandsgruppe (17) mit einer Kette aus Widerständen, in der mehrere Widerstände (4, 51, 52) mit einer Gesamtsumme der Widerstandswerte von (2m - 1)R in Reihe geschaltet sind, wobei n < m ist, und mit 2m Abgriffen (11-14), die zur Abnahme jeweiliger Teilspannungen der Potentialdifferenz zwischen der er sten und der zweiten Bezugsspannungsquelle (1, 2) je weils mit den Verbindungspunkten der Widerstände bezie hungsweise einem Ende der Widerstandskette verbunden sind,
einer zweiten Widerstandsgruppe (38) mit (2n-m - 1) Widerstandsketten aus in Reihe geschalteten Wi derständen (53) mit einem jeweiligen Widerstandswert von R/2n-m, wobei die Anzahl der Widerstände in jeder Widerstandskette in der Anschlußfolge jeweils um "1" von (2n-m - 1) bis "1" verringert ist, und mit Schaltvor richtungen (21-24) zum selektiven Verbinden eines Endes irgendeiner Widerstandskette oder aller anderen Enden der Widerstandsketten mit der ersten Bezugsspannungs quelle (1), die eine höhere Spannung abgibt, wobei die anderen Enden der Widerstandsketten gemeinsam über ei nen Widerstand (53) mit einem Widerstandswert von R/2n-m mit einem anderen Ende der ersten Widerstandsgruppe verbunden sind, und
einer dritten Widerstandsgruppe (39) mit (2n-m - 1) Widerstandsketten aus in Reihe geschalteten Wi derständen (53) mit einem jeweiligen Widerstandswert von R/2n-m, wobei die Anzahl der Widerstände in der je weiligen Widerstandskette in der Anschlußfolge um "1" von (2n-m - 1) bis "1" abnimmt, und mit Schaltvorrichtun gen (31-34) zum selektiven Verbinden entweder eines En des der Widerstandsketten oder aller anderen Enden der Widerstandsketten mit der zweiten Bezugsspannungsquelle (2), wobei die anderen Enden der Widerstandsketten ge meinsam mit dem einen Ende der ersten Widerstandsgruppe verbunden sind, und
einem Schaltbaumnetz (78), das aus den 2m Abgriffen der ersten Widerstandsgruppe (17) des Widerstandsket tennetzwerkes einen Abgriff für die Abnahme einer ana logen Spannung wählt, die einem digitalen Wert der m werthohen Bits aus den n Bits entspricht, und - b) einem Vergleicher (16) zum Vergleichen eines analo gen Ausgangssignals (8) aus dem Digital/Analog-Umsetzer mit einem umzusetzenden analogen Eingangssignal (25); und
- c) einer Steuereinrichtung (80; 100; 101, 102; 86, 110, 300, 305), die die Schaltvorrichtungen (21-24, 31- 34) der zweiten und dritten Widerstandsgruppe (38, 39) und das Schaltbaumnetz (78) aufgrund des Vergleichser gebnisses aus dem Vergleicher (16) steuert.
3. Analog/Digital-Umsetzer nach einem der Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
bei dem Widerstandskettennetzwerk jeder der Widerstände
der ersten Widerstandsgruppe (17) aus mehreren in Reihe
geschalteten Widerstandseinheiten besteht, die den
gleichen Widerstandswert haben, und daß jeder der Wi
derstände der zweiten und der dritten Widerstandsgruppe
(18, 19; 28, 29) aus mehreren Widerstandseinheiten be
steht, die zum Erreichen eines Widerstandswertes von
R/2n-m parallel geschaltet sind.
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