DE19523438A1 - Verfahren zur Einblendung eines Hintergrund-Bildsignals in Teile eines Vordergrund-Bildsignals und Schaltung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Einblendung eines Hintergrund-Bildsignals in Teile eines Vordergrund-Bildsignals und Schaltung zur Durchführung dieses VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einblendung eines Hintergrund-Bildsignals
in durch eine vorgegebene Stanzfarbe festgelegte Teile eines Vordergrund-Bildsi
gnals, wobei Überblendungen zwischen den Bildsignalen in Übergangsbereichen in
Abhängigkeit eines Steuersignals und der Transformation von in den Übergangs
bereichen im Vordergrund-Bildsignal auftretenden Zwischenfarben in neue Zwi
schenfarben, die einen Übergang von der Farbe des Vordergrund-Bildsignals zu der
des Hintergrund-Bildsignals bilden, durchgeführt werden, wobei das Steuersignal im
Bereich der Stanzfarbe einen ersten Wert aufweist und an Übergangsgrenzen einen
zweiten Wert erreicht, wobei die Übergangsgrenze in der Cb/Cr-Farbebene durch
zwei die Selektivität darstellende Ursprungsgeraden gebildet wird, welche mit dem
Vektor der Stanzfarbe je einen Winkel αL bzw. αR einschließen.
Ein solches Verfahren ist beispielsweise aus der DE 42 29 377 A1 bekannt. Das
Verfahren kann dazu eingesetzt werden, die in den Stanzbereichen eines Misch-
Bildsignals auftretende Stanzfarbe sowie Übergangsfarben, die zwischen dem
Vordergrund-Bildsignal und der Stanzfarbe auftreten, zu entfernen und ggf. diese
Bereiche durch ein Hintergrund-Bildsignal zu ersetzen. Problematisch ist dabei vor
allem, die Übergangsfarben richtig als solche zu erkennen und entsprechend zu
unterdrücken. Die Grenze, bis zu der aus dem Misch-Bildsignal Anteile der
Stanzfarbe bzw. Übergangsfarben entfernt werden, wird durch Übergangsgrenzen
gebildet, welche zwei Ursprungsgeraden sind. Sämtliche Farborte zwischen diesen
Ursprungsgeraden und dem Farbort KC der Stanzfarbe werden als Stanzfarbe oder
als Übergangsfarben angesehen. Ausschließlich in dem Bereich zwischen der
Stanzfarbe und den Übergangsfarbgrenzen wird dem Mischbildsignal zur Erzeugung
des Vordergrund-Bildsignals ein Anteil der Stanzfarbe entzogen. Die Ursprungs
geraden sind relativ zum Vektor der Stanzfarbe KC mit den Winkeln αc der Cb/Cr-
Farbebene angeordnet. Dieser Vektor verläuft dabei vom Ursprung der Cb/Cr-
Farbebene zum Farbort KC der Stanzfarbe. Für ein naturgetreues Stanzergebnis ist
es nun wichtig, nicht nur die Stanzfarbe KC selbst, sondern auch die Mischfarben,
die beim Farbübergang nach Blau entstehen, angemessen zu stanzen, d. h. auch den
Mischfarben in diesem Bildbereich ihren Anteil der Stanzfarbe zu entziehen.
Wenn beispielsweise in einem Bild rote Vordergrund-Objekte vor einer Blauwand
vorhanden sind, werden purpurne Mischfarben entstehen, welche angemessen ge
stanzt werden müssen, d. h. welche in andere Übergangsfarben zum neuen Hinter
grund umgesetzt werden sollen. Ist nun aber gleichzeitig dieselbe Purpurfarbe auch
als reine Vordergrundfarbe im Bild vorhanden, sollte diese in diesem Fall nicht
gestanzt werden.
Aus der DE 43 03 348 A1 ist bereits ein Verfahren zur Abtrennung des Vorder
grund-Bildsignals aus einem Mischbildsignal bekannt, bei welchem mit nur einem
einzigen Parameter, nämlich dem Winkel, der die Selektivität darstellenden Grenz
geraden eine ganze Grenzfarbart definiert, die gerade noch frei von der Stanzfarbe
KC gelten soll und bezüglich derer Übergangsfarben erfaßt werden können. Damit
ist das Stanzverhalten für alle Farborte der Farbebene Cb/Cr sehr schnell (pixel
weise) veränderbar, ohne die Aufbauzeit bei der Berechnung einer Stanz-Tabelle für
die gesamte Farbebene zu benötigen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, daß bestimmte Farben des Vordergrund-Bildsignals
beim Farbstanzen anders behandelt werden als die gleichen Farben des Bildsignals
im Übergangsbereich zur Stanzfarbe.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die die Selektivität
darstellenden Ursprungsgeraden durch Veränderung deren Winkel αL und αR
innerhalb einer Bilddauer verschieden einstellbar bzw. umstellbar und umschaltbar
sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß das Stanzen des Bildsignals
bzw. der Entzug der Stanzfarbe je nach Bildbereich mit unterschiedlicher Selektivität
erfolgt, welche in einfacher Weise durch den Chromawinkel α beschrieben werden
kann.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt in einfacher und vorteilhafter Weise
die Ein- bzw. Umstellung der die Selektivität darstellenden Ursprungsgeraden durch
Umschaltung der Winkel αL und αR mit Hilfe eines Maskensignals innerhalb einer
Bilddauer.
Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen sind vorteilhafte
Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Erfindung
möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung anhand mehrerer
Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Fernsehbildschirm-Darstellung eines Bildes zur Erläute
rung unterschiedlicher Stanzbereiche sowie die zugehörige Cb/Cr-Farbebene
mit den entsprechenden Ursprungsgeraden,
Fig. 2 die Cb/Cr-Farbebene mit gedrehtem Koordinatensystem R/S,
Fig. 3 ein Blockschaltbild zur Erzeugung des Steuersignals k nach einem bekannten
Verfahren,
Fig. 4 ein Blockschaltbild zur Erzeugung des Steuersignals k gemäß dem erfin
dungsgemäßen Verfahren.
Im Wiedergabebild gemäß Fig. 1a wird angenommen, daß gleichzeitig ein rotes und
ein purpurfarbenes Objekt vor einer Blauwand mit den jeweiligen Übergangsfarben
nach Blau existieren. Um nun sicherzustellen, daß die purpurfarbenen Rotübergänge
im Haar der Person angemessen gestanzt werden, gleichzeitig aber dieselben Pur
purfarben der Kleidung nicht beeinflußt werden, muß beispielsweise einem Gebiet
um das rote Objekt (Haar) herum eine Selektivität des Winkels αROT zugeordnet
werden, welches alle Bildpunkte mit Übergangsfarben umfaßt. Damit wird sicher
gestellt, daß rote Farben gerade nicht mehr, purpurne Übergangsfarben aber sehr
wohl gestanzt werden. Dementsprechend muß einem Gebiet um das purpurfarbene
Objekt (Kleidung) der Selektivitätswinkel αPRP zugeordnet werden, so daß hier die
Purpurfarben vom Stanzvorgang ausgenommen und nur Purpurübergänge nach Blau
berücksichtigt werden, siehe dazu Fig. 1b.
Der Selektivitätswinkel αc ist immer der Chroma-Winkel der angrenzenden reinen
Vordergrund-Farbe. Die Wahl der Selektivität hat im wesentlichen nur Bedeutung
für die Übergangsfarben. Die jenseits der Ursprungsgeraden liegenden Vordergrund
farben bleiben jedenfalls ungestanzt. Unter der Voraussetzung, daß alle vorkommen
den reinen Vordergrundfarben jenseits der Ursprungsgeraden liegen, bleibt ein
Schalten der Selektivität innerhalb eines Vordergrund-Objektes unsichtbar. Ebenso
bleibt ein Schalten der Selektivität innerhalb eines reinen Stanzfarbenbereiches
unsichtbar, solange alle betroffenen Farben in der Nachbarschaft des Schaltvorgangs
tatsächlich auf der Stanzfarbengeraden, d. h. der R-Achse, liegen. Vektorielle
Distanzmessungen von Farborten auf dieser Geraden gegen die Ursprungsgerade
finden in diesem Sonderfall alle gegen den Ursprung statt und bleiben damit
unabhängig von dem Drehwinkel der Ursprungsgeraden. Durch das dynamische
Umschalten der Selektivität innerhalb eines Bildes bzw. einer Bilddauer wird eine
optimale Behandlung beider Farbübergänge gewährleistet.
In Fig. 1c sind die beiden angenommenen, die Selektivität darstellenden Ursprungs
geraden SELP und SELR und ihr jeweiliger Winkel αp und αR bezüglich der
Stanzfarbe KC in der Cb/Cr-Farbebene eingetragen. Im Normalfall muß selbstver
ständlich jederzeit auch noch ein rechtsdrehender Winkel αc in der negativen
Halbebene definiert sein, der hier aber der Übersichtlichkeit halber weggelassen
wurde.
Die in Fig. 2 dargestellte Cb/Cr-Komponenten-Farbebene ist in ein neues Koordina
tensystem R/S gedreht, wobei die R-Achse in Richtung des Vektors der Stanzfarbe
KC zeigt.
Dieses R/S-Koordinatensystem ist besonders für die Bestimmung der vektoriellen
KC-Distanzen geeignet. Die absolute vektorielle KC-Distanz DP eines beliebigen
Punktes P in der positiven Halbebene zur Selektivitäts-Geraden SELL läßt sich nach
Fig. 2 folgendermaßen beschreiben:
Die Distanz DP ist die R-Koordinate RP des Punktes P, verkürzt um die R-
Koordinate RSEL der Selektivitätsgeraden SELL bei dem S-Wert SP des Punktes P;
RSEL ergibt sich über den Tangens des Winkels WL (wobei WL = 90° - αL):
DP = RP - RSEL = RP - SP * tan(WL) (1)
Das Steuersignal k ist definiert als relative Distanz des Punktes P, also muß DP noch
relativiert werden auf die Maximaldistanz DKC der Stanzfarbe selbst:
k = DP/DKC = (RP - SP * tan(WL))/DKC (2)
Die Bestimmung von k ist also relativ einfach: Neben der Abhängigkeit von den
dynamischen Koordinaten RP, SP eines Bildpunktes P und der statischen Abhängig
keit von DKC gibt es nur noch die variable bzw. schaltbare Abhängigkeit von der
Selektivität über den Tangens des oben definierten Winkels tan(WL). Der Winkel WL
ist in dem o.a. Zusammenhang dann durch den Parameter WR zu ersetzen, wenn
sich ein Farbpunkt in der negativen Schaltebene befindet, (wobei WR = - 90° - αR).
Damit nimmt das Steuersignal k mit fließendem Übergang Werte zwischen 1 und 0
an. Der Wert 1 des Steuersignals k wird erreicht, wenn der Vektor von DP den
gleichen Wert wie der Vektor DKC hat. Dies ist dann der Fall, wenn ein beliebiger
Punkt im Farbraum zu den Übergangsgrenzen den gleichen vektoriellen Abstand hat
wie die Stanzfarbe KC. Dieser Punkt wird bei der Abtrennung des Vordergrund-
Bildsignals voll unterdrückt, da dieser Punkt mit großer Wahrscheinlichkeit der
Stanzfarbe KC zuzurechnen ist. Entsprechendes gilt für alle Bildpunkte mit Farb
orten auf der Geraden vom Ursprung der Cb/Cr-Farbebene bis zu der Stanzfarbe
KC.
Bildpunkten mit Farborten abseits dieser Geraden wird zwar ebenfalls ihr KC-Anteil
entzogen, es bleiben aber restliche Farbkomponenten erhalten, welche auf den
Übergangsgrenzen liegen. Mit Annäherung eines solchen Punktes an die Übergangs
grenzen SELL bzw. SELR wird der Wert DP relativ zu dem Vektor DKC immer
kleiner, so daß auch das Steuersignal k einen immer kleineren Wert annimmt, der
schließlich an den Grenzen SELL bzw. SELR den Wert 0 erreicht. In diesem
Übergangsbereich werden also zunehmend immer kleinere Anteile der Stanzfarbe
KC unterdrückt, so daß schließlich an den Grenzen SELL bzw. SELR bzw. jenseits
dieser Grenzen keine Unterdrückung von Farbanteilen KC mehr eintritt.
Eine Schaltung zur Durchführung dieser Gleichungsrechnung ist in Fig. 3 dar
gestellt. Einer Koordinaten-Transformationsschaltung 1 werden die Vordergrund-
Chromasignale Cb und Cr zugeführt und einer Koordinatendrehung nach R/S
unterworfen, so daß die Stanzfarbe KC danach auf der R-Koordinate angeordnet ist.
Die in der Schaltung 1 erzeugten Koordinaten R bzw. S werden dann einerseits
direkt bzw. über einen Multiplizierer 2 an Eingänge eines Addierers 3 geführt,
wobei im Multiplizierer 2 das S-Signal mit einem negativen Tangenswert des
Winkels WL multipliziert wird. Am Ausgang des Addierers 3 ist dann das
Distanzsignal DP des Punktes P abnehmbar; dieses wird anschließend in einem
weiteren Multiplizierer 4 mit dem Reziprokwert des Stanzfarbenbetrags DKC
multipliziert, so daß am Ausgang 5 des Multiplizierers 4 ein Steuersignal k gemäß
obiger Gleichung (2) abnehmbar ist.
Die in Fig. 4 dargestellte Schaltung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens gleicht prinzipiell in der Hauptsignalverarbeitung der Schaltung nach
Fig. 3, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Der
wesentliche Unterschied liegt in der Verarbeitung der Tangenswinkel-Signale von
WL und WR mit Hilfe des Maskensignals SEL-MASK, d. h. der Maskierbarkeit der
Selektivität und der Schaltbarkeit zwischen der linken und der rechten Selektivitäts-
oder Ursprungsgeraden. Das Selektivitäts-Maskensignal wird generiert und ausge
wählt wie bei bisherigen Stanz-Maskierungen üblich. Hier genügt jedoch ein 1-
Bitsignal, dessen 0-Status beispielsweise dem Selektivitätssatz 0 entspricht (SELL0
und SELR0) und dessen 1-Status dem Selektivitässatz I entspricht (SELL1 und
SELR1). Beide Sätze werden zunächst manuell oder durch automatischen Abgleich
eingestellt und z. B. durch einen digitalen Signal-Prozessor 6 in Tangenswinkel
umgerechnet und an seinen Ausgängen bereitgestellt. Aus den Speicher-Blöcken 7,
7′ und 8, 8′ sind dann diese Signale abrufbar, wobei schließlich der Status des
Masken-Signals SEL-MASK darüber entscheidet, welcher von beiden Sätzen zur
Zeit gültig ist. Dazu wird dieses Maskensignal dem Steuereingang eines Umschalters
9 zugeführt, der jeweils die Ausgänge der Blöcke 7, 8 bzw. 7′, 8′ mit den
Ausgängen des Umschalters 9 verbindet. Diese Ausgänge sind an einen weiteren
Umschalter 10 angeschlossen, welcher vom Vorzeichensignal der S-Koordinate
geschaltet wird. Dabei wird vom Vorzeichen des S-Wertes des Punktes P (SP)
entschieden, ob die linksdrehende Selektivitätsgerade SELL oder die rechtsdrehende
Selektivitätsgerade SELR des vorausgewählten Selektivitätssatzes angewendet wird,
d. h. hierbei entscheidet die Tatsache, ob ein Bildpunkt sich in der positiven oder
negativen Halbebene befindet.
Claims (10)
1. Verfahren zur Einblendung eines Hintergrund-Bildsignals in durch eine vor
gegebene Stanzfarbe festgelegte Teile eines Vordergrund-Bildsignals, wobei
Überblendungen zwischen den Bildsignalen in Übergangsbereichen in Abhängigkeit
eines Steuersignals (k) und der Transformation von in den Übergangsbereichen im
Vordergrund-Bildsignal auftretenden Zwischenfarben in neue Zwischenfarben, die
einen Übergang von der Farbe des Vordergrund-Bildsignals zu der des Hintergrund-
Bildsignals bilden, durchgeführt werden, wobei das Steuersignal (k) im Bereich der
Stanzfarbe einen ersten Wert aufweist und an Übergangsgrenzen einen zweiten Wert
erreicht, wobei die Übergangsgrenzen in der Cb/Cr-Farbebene durch zwei die
Selektivität darstellenden Ursprungsgeraden gebildet werden, welche mit dem Vektor
der Stanzfarbe (KC) je einen Winkel (αL bzw. αR) einschließen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Selektivität darstellenden Ursprungsgeraden (SELL bzw. SELR) durch
Veränderung der Winkel (αL und αR) innerhalb einer Bilddauer verschieden
einstellbar bzw. umstellbar sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umstellung der die Selektivität darstellenden Ursprungsgeraden während
einer Bilddauer durch Umschaltung der Winkel αL und αR mit Hilfe eines
Maskensignals erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Maskensignal unterschiedliche Winkel (αL und αR) innerhalb einer
Bildzeile schaltbar sind.
4. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Maskensignal ein 1-Bit-Signal ist.
5. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle der Winkel (αL und αR) die zu diesen komplementären Winkel (WL,
WR) zwischen Ursprungsgeraden und transformierten Koordinaten-Achsen (R, S)
gemäß der Gleichung WL = 90° - αL und WR = -90° - αR für die Umschaltung
benutzt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Selektivitäts-Ursprungsgerade (SELL) mit dem Winkel (WL) benutzt wird,
wenn sich der zu verarbeitende Bildpunkt in der positiven Halbebene des R/S-
Koordinatensystems befindet und daß die Selektivitäts-Ursprungsgerade (SELR) mit
dem Winkel (WR) benutzt wird, wenn sich der zu verarbeitende Bildpunkt in der
negativen Halbebene des R/S-Koordinatensystems befindet.
7. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuersignal (k) nach der allgemeinen Gleichung
k = DP/DKC = (RP - SP * tan(W))/DKCgeneriert wird, wobei W = WL oder WR ist.
8. Schaltung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Koordinaten-Transformationsschaltung (1) vorgesehen ist, welcher die
Farbsignale (Cb, Cr) zugeführt werden und die am Ausgang die transformierten
Koordinatensignale (R, S) abgibt, wobei sich der Farbort der Stanzfarbe (KC) auf
der R-Achse befindet, daß ein Addierer (3) vorgesehen ist, dem einerseits das
Koordinatensignal (R) und andererseits das mit dem negativen Tangenswert eines
Winkels (WR/L) multiplizierte Koordinatensignal (S) zugeführt werden, daß dessen
Ausgang mit einem Eingang eines Multiplizierers (4) verbunden ist, an dessen
anderem Eingang der Reziprokwert des Betrages des Stanzfarbenvektors (DKC)
anliegt, und daß am Ausgang (5) des Multiplizierers (4) das Steuersignal (k)
abnehmbar ist.
9. Schaltung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die negativen Tangenswerte der Winkel (WL bzw. WR) mit Hilfe eines
Signalprozessors (6) generiert und mittels des Maskensignals innerhalb einer
Bilddauer durch einen Umschalter (9) umschaltbar sind.
10. Schaltung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiterer Umschalter (10) vorgesehen ist, welcher mit Hilfe des Vorzeichens
des Koordinatens-Signals (S) steuerbar ist und entsprechend der Anordnung des zu
verarbeitenden Bildpunktes in der Cb/Cr- Farbebene die Verbindung entweder
zwischen dem jeweiligen Tangens des Winkels WL oder dem des Winkels WR und
dem anderen Eingang des Multiplizierers (2) herstellt.
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