DE19519374C2 - Vorrichtung zur automatischen Bogenaussonderung im Ausleger einer Bogenrotationsdruckmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur automatischen Bogenaussonderung im Ausleger einer BogenrotationsdruckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
automatischen Bogenaussonderung im Ausleger einer
Bogenrotationsdruckmaschine nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Eine diese Merkmale aufweisende Vorrichtung ist aus der
japanischen Gebrauchsmuster-Auslegeschrift Hei 5-27388,
offengelegt unter der Nummer JP-Sho 61-112927 bekannt. Diese
Vorrichtung ermöglicht die Aussonderung einzelner Druckbogen,
insbesondere Probebogen und deren Auslage an der in
Bogenlaufrichtung hinteren Stirnseite des Auslegers. Mittels
einer automatischen Steuerung werden zur
Einzelbogenaussonderung die einen Bogen an seiner Vorderkante
haltenden Bogengreifer eines Greifersystems eines
Kettenauslegers gegenüber dem Öffnungszeitpunkt zur
Bogenauslage auf dem Hauptstapel durch Verstellung der
Greiferöffnungskurve verzögert geöffnet und gleichzeitig
eventuelle Anschläge für die Bogenvorderkante am Hauptstapel
abgesenkt, zum Beispiel durch Verschwenkung, so daß der
verspätet freigegebene Bogen von einem umlaufend
angetriebenen Saugband erfaßt und über den Hauptstapel hinaus
bis auf die Einzelbogenablage gefördert wird.
Aus der EP-A 0 180 827 ist es bekannt, daß die für die
Einzelbogenaussonderung betätigten Stellglieder, Fördermittel
und die Bogenanschläge des Hauptstapels nach einer
Einzelbogenaussonderung selbsttätig in eine Nullage
zurückkehren bzw. abgeschaltet werden. Für die
Einzelbogenablage ist bei der Anordnung nach der zuerst
genannten JP-Sho 61-112927 an der in Richtung des Bogenlaufs
hinteren Stirnseite des Auslegers eine rechenartige
Bogenablage um eine Querachse schwenkbar angeordnet, so daß
diese Bogenablage in eine etwa senkrechte Position
hochgeschwenkt werden kann, damit sie beim Fortdruck nicht
hinderlich ist und die Sicht in die Maschine unnötig
erschwert. Die gleiche Druckschrift zeigt auch eine in
Bogenlaufrichtung teleskopisch veränderbare, rechenartige
Bogenablage zur Anpassung an unterschiedliche Bogenformate.
Die Eizelbogenaussonderung erfordert somit eine umfangreiche
manuelle Vorbereitung, bevor sie automatisch ablaufen kann,
wobei das als Bogenablage benutzte, baulich sehr aufwendige
Gestell auch in der hochgeschwenkten Position sichtbehindernd
und leicht Beschädigungen ausgesetzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem
Stand der Technik verbesserte, möglichst einfache und
funktionssichere Vorrichtung zur Einzelbogenaussonderung,
insbesondere für Druckmaschinen mit hoher
Druckgeschwindigkeit, zu schaffen, deren automatischer
Bewegungsablauf in den Arbeitstakt des Auslegers
betriebssicher eingegliedert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß eine Ausbildung
mit Merkmalen nach dem Patentanspruch 1 vorgesehen.
Die Ausbildungsmerkmale ermöglichen
geschwindigkeitsunabhängig die sichere Aussonderung eines
Einzelbogens oder auch einiger Einzelbogen nacheinander. Eine
Geschicklichkeit des Maschinenbedieners ist nicht notwendig.
Eine Beschädigung des oder der einzeln ausgesonderten Bogen
wird weitestgehend vermieden. Das Aussondern einzelner Bogen
kann von Hand oder durch eine geeignete Steuerung
voreingestellt werden und dann automatisch ablaufen.
Erfindungsgemäße Ausbildungsmerkmale sind demzufolge
besonders geeignet für automatische Probebogenentnahmen
schnellaufender Bogenrotationsdruckmaschinen. Die Sicht in
den Ausleger wird durch Bauteile der Vorrichtung zur
Einzelbogenentnahme beim Fortdruck nicht behindert. Die
Vorrichtung ist sowohl zur Aussonderung und zur Ablage
einzelner als auch mehrerer Einzelbogen nacheinander und
somit zur Aufnahme einer Minimakulatur geeignet.
Durch die Erfindungsmerkmale wird erreicht, daß
auszusondernde Einzelbogen mit ihrer Vorderkante sicher an
die Saugbänder herangeführt und von diesen festgehalten
werden, wenn die Bogengreifer verspätet öffnen und den mit
seiner Vorderkante über den Hauptstapel hinaus
transportierten Bogen freigeben.
In weiterer Ausgestaltung des Lösungsgedankens sieht die
Erfindung vor, daß die den Bogen über den Hauptstapel hinaus
transportierenden Saugbänder abschnittweise getrennt mit
Saugluft beaufschlagbar sind. Dadurch wird erreicht, daß die
Saugbänder den Bogen in seinem hinteren Bereich noch
ansaugen, wenn der in Bogenförderrichtung vordere Bereich der
Saugbänder bereits belüftet wird.
Ein weiterer Erfindungsgedanke sieht vor, daß die Bogenablage
für Einzelbogen oder einige wenige Einzelbogen in
Bogenförderrichtung aus dem Maschinengestell herausziehbar
ist und einen im wesentlichen geschlossenen Ablageboden
aufweist. Dies hat den Vorteil, daß die Einzelbogenablage
beim Fortdruck ohne Einzelbogenentnahme in eine nicht
störende Ruheposition vorteilhaft innerhalb des
Maschinengestells verbracht werden kann. Andererseits
ermöglicht der im wesentlichen geschlossene Ablageboden das
Unterblasen des Bogens mit Blasluft, wobei diese Blasluft
vorzugsweise in Bogenförderrichtung aus Düsen austritt und
zur Bogenführung, Bogenstraffung und/oder Bogenbremsung
dient.
Schließlich wird eine Besonderheit der Erfindung darin
gesehen, daß für eine automatische Einzelbogenentnahme
Stellglieder für die verzögerte Bogenfreigabe,
Antriebselemente für das Herausziehen der Einzelbogenablage
und Steuermittel sowohl für den Antrieb als auch für eine
getaktete Saugluftbeaufschlagung der Saugbänder eine
gemeinsame programmierbare elektronische Steuerung aufweisen
können.
Andere Besonderheiten der erfindungsgemäßen Ausbildung
enthalten die Unteransprüche 5 bis 15.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur
Einzelbogenentnahme am Ausleger einer
Bogenrotationsdruckmaschine,
Fig. 2 eine im Maßstab gegenüber Fig. 1 vergrößerte
teilweise Draufsicht auf ein Greifersystem aus
einer Greiferbrücke mit daran befestigten
Bogengreifern,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung zur
Einzelbogenentnahme nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Blasdüse zum Unterblasen
des auszusondernden Einzelbogens,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in der Fig. 3,
Fig. 6 einen Querschnitt eines Saugbandes nach der Fig.
5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Saugband nach der Fig. 5,
Fig. 8 und 9 unterschiedliche Diagramme für die Steuerung
des Unterdruckes eines in Abschnitten
beaufschlagbaren Saugbandes und
Fig. 10 ein Diagramm der Steuerung der
Umlaufgeschwindigkeit eines Saugbandes.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird in dem
Maschinengestell 1 des Auslegers einer
Bogenrotationsdruckmaschine der Hauptstapel 2 gebildet. Die
Bogenförderung erfolgt durch einen Kettenförderer aus zwei
parallel zueinander endlos umlaufenden Förderketten 3, von
denen eine in der Fig. 1 mit der strichpunktierten Linie
angedeutet ist, und an denen in Abständen Greifersysteme aus
einer Greiferbrücke 4, die sich quer über die Bogenbreite
zwischen den Förderketten 3 erstreckt, und daran in
Abständen nebeneinander angeordneten Bogengreifern 5. Diese
bestehen in an sich bekannter Weise aus beweglich an der
Greiferbrücke 4 gelagerten Greiferfingern und einer an der
Greiferbrücke 4 festen Greiferauflage. Zur Steuerung der
Bewegung des Greiferfingers für das Öffnen und Schließen des
Bogengreifers dient eine Greiferöffnungskurve, die in der
Zeichnung aus Gründen der besseren Übersicht nicht
dargestellt ist. Durch diese Greiferöffnungskurve werden die
Bogengreifer 5 an den Greiferbrücken 4 zu einem vorgegebenen
Zeitpunkt geöffnet, so daß die vom letzten Druckwerk zum
Hauptstapel 2 im Ausleger transportierten Bogen freigegeben
werden und sich auf den Hauptstapel 2 absenken. Die Bildung
eines kantengeraden Hauptstapels wird durch Anschläge 6 für
die Bogenvorderkante erreicht, wobei diese Anschläge
beweglich angeordnet sind, um Einzelbogen in
Bogenförderrichtung über den Hauptstapel 2 hinweg von Hand
oder maschinell aussondern zu können.
Die Vorrichtung zur Einzelbogenentnahme besteht einerseits
aus Mitteln zur verspäteten Greiferöffnung, damit der zu
entnehmende Einzelbogen bei abgesenkten oder weggeschwenkten
Vorderkantenanschlägen 6 Transportmitteln zugeführt werden
kann, die den zu entnehmenden Einzelbogen weiterfördern. Dazu
sind an mehreren Stellen zwischen den Bogengreifern 5
Saugbänder 7 vorgesehen, die mit ihrer den Bogen ansaugenden
Oberseite hochliegend zwischen den Bogengreifern angeordnet
sind, wie es im Maßstab vergrößert in der Fig. 3 dargestellt
ist. Der Antrieb dieser Saugbänder 7 erfolgt über eine
gemeinsame Antriebswelle 8. Durch die hochliegende Anordnung
der den Bogen ansaugenden Oberseite der Saugbänder wird der
auszusondernde Bogen bei seiner verzögerten Freigabe durch
die Bogengreifer 5 mit dem in Richtung des Bogenlaufes
vorderen Bereich der Saugbänder in Überdeckung gebracht, so
daß dieser Bogen durch die Saugluft der Saugbänder sicher
angesaugt wird, wenn seine verzögerte Freigabe durch die
Bogengreifer erfolgt. Zum besseren Verständnis ist die
verzögerte Freigabe und die teilweise Überdeckung des in
Richtung des Bogenlaufes vorderen Bogenbereiches mit dem
vorderen Bereich der Saugbänder durch die strichpunktierten
Linien 9 dargestellt. Die Saugluftbeaufschlagung der
Saugbänder erfolgt in Bogenförderrichtung abschnittweise
getrennt, um zu erreichen, daß die Ansaugung des Bogens 10
auf ganzer Länge seines Kontaktes mit den Saugbändern
erfolgt, auch wenn bereits Teilbereiche der Saugbänder
belüftet werden. Erreicht wird dies durch eine an sich
bekannte Ausbildung, bei der perforierte Bänder über
feststehende, oben offene und in Richtung des Bogenlaufs
einzeln beaufschlagbare Kammern 7a bis 7d geführt wird. Aus
dem Diagramm in Fig. 8 ist ersichtlich, daß der ankommende
Bogen 10 zunächst im Bereich der Kammer 7a, nachfolgend auch
im Bereich der Kammern 7c und 7d und schließlich nur noch im
Bereich der Kammer 7b angesaugt wird. Wird nur ein Bogen
ausgeschleust, kann das zur Bogenförderung benutzte Saugband
langsam auf Bogenfördergeschwindigkeit beschleunigt werden,
bevor es die Förderung des auszusondernden Bogens bewirkt und
danach mit den angesaugten Bogen verzögert wird, um den Bogen
schließlich ohne Gefahr für Beschädigungen auf die
Bogenablage 11 abzulegen. Sollen mehrere Bogen nacheinander
ausgeschleust werden, findet dieser Bewegungsablauf innerhalb
einer Taktzeit statt.
Zum Ausschleusen mehrerer Bogen nacheinander sieht eine
besondere Variante der Erfindung vor, daß der Bogen in dem
Förderbereich durch eine höhere Umlaufgeschwindigkeit des
Saugbandes eine zusätzliche Beschleunigung erfährt, bevor die
Verzögerung erfolgt, so daß zwischen zwei aufeinanderfolgende
Bogen ein Zeitgewinn und somit ein Weggewinn erzielt wird,
wie es graphisch in der Fig. 10 dargestellt ist.
Die Ablage des auf diese Weise einzeln ausgeschleusten Bogens
oder auch mehrerer ausgeschleuster Bogen erfolgt auf eine aus
dem Maschinengestell 1 in Bogenförderrichtung herausziehbare
Bogenablage 11 mit einem im wesentlichen geschlossenen
Ablageboden 12 entsprechend der Darstellung in den Fig. 1
und 2. Vorzugsweise ist diese Bogenablage 11 mit ihrem
Ablageboden 12 aufrollbar, so daß sie aus einem dafür
geeigneten Werkstoff besteht. Dies ermöglicht die versenkte
Unterbringung der Bogenablage in einem Stauraum 13 innerhalb
des Maschinengestells 1. Aus diesem Stauraum 13 kann die
Bogenablage 11 beispielsweise gegen Federwirkung in die in
Fig. 1 dargestellte Gebrauchsposition herausgezogen werden,
so daß sie bei Nichtgebrauch durch die Federung in den
Stauraum 13 zurückgezogen wird. Eine andere Variante könnte
darin bestehen, daß die Bogenablage 11 abschnittweise
unterteilt ist, so daß die einzelnen Abschnitte teleskopartig
zusammengeschoben in einem Stauraum am oder im
Maschinengestell unterbracht werden können. Der im wesentlich
geschlossene Boden der Bogenablage 11 ermöglicht das
Unterblasen des durch die Saugbänder 7 auf den Ablageboden 12
geförderten Bogens 10. Dazu sind als Streckdüsen wirksame
Blasdüsen 14 vorgesehen, die zwischen den Saugbändern 7 und
gegebenenfalls auch außerhalb der äußeren Saugbänder 7 etwa
in Höhe der in Richtung des Bogenlaufs hinteren Umlenkung der
Saugbänder 7 angeordnet und in ihrer Wirkungsrichtung schräg
nach außen gestellt sind. Solche in Richtung des Bogenlaufs
gerichteten Blasdüsen ermöglichen eine weitestgehend
berührungsfreie Bogenführung im Bereich der Bogenablage 11
und können bei entsprechender Ausbildung auch zur
Bogenstraffung und/oder Bogenbremsung eingesetzt werden. Das
Herausziehen der Bogenablage 11 und ihre Zurückführung in den
Stauraum 13 wird durch eine erfaßbare Griffleiste 15 oder
dergleichen erleichtert, durch die die Einzelbogenablage 11
gleichzeitig in Querrichtung stabilisiert wird. Der Stauraum
für eine aufwickelbare Einzelbogenablage 11 kann auch in
dieser Griffleiste vorgesehen sein, so daß die
Einzelbogenablage 11 sich beim Herausziehen aus der
Griffleiste heraus abwickelt. Besonders die Herstellung einer
Einzelbogenablage aus einem flexiblen, wickelbaren Werkstoff
ermöglicht auch die Herstellung aus einem transparenten
Werkstoff mit einer verbesserten Sicht in den Ausleger bei
herausgezogener Einzelbogenablage 11.
Für eine automatische Einzelbogenentnahme können Stellglieder
für die verzögerte Bogenfreigabe durch die Bogengreifer 5,
Antriebselemente für das Herausziehen der Einzelbogenablage
11 und Steuermittel sowohl für den Antrieb als auch für eine
getaktete Saugluftbeaufschlagung der Saugbänder 7 eine
gemeinsame programmierbare elektronische Steuerung aufweisen.
1
Maschinengestell
2
Hauptstapel
3
Förderkette
4
Greiferbrücke
5
Bogengreifer
6
Anschlag
7
Saugband
7
a bis
7
dSaugbandkammern
8
Antriebswelle
9
Linien
10
Bogen
11
Bogenablage
12
Ablageboden
13
Stauraum
14
Blasdüse
15
Griffleiste
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Einzelbogenauslage im Ausleger einer
Bogenrotationsdruckmaschine, wobei der Ausleger angetriebene
Greiferbrücken und an diesen mit Abstand nebeneinander angeordnete
Bogengreifer besitzt, die einen zu entnehmenden Einzelbogen verzögert
freigeben, sowie Saugbänder, die den Einzelbogen ansaugen und in
Bogenförderrichtung über einen Bogenhaupstapel hinweg auf eine
Bogenablage transportieren,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugbänder der (7) der Vorrichtung zur Einzelbogenauslage mit
der Ebene ihrer den verzögert freigegebenen Einzelbogen (10)
ansaugenden Oberseite hochliegend zwischen den Greiferbrücken (4)
gelagerten Bogengreifern (5) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugbänder (7) in Bogenförderrichtung
abschnittweise getrennt mit Saugluft beaufschlagbar sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bogenablage (11) in Bogenförderrichtung aus einem
Maschinengestell (1) des Auslegers herausziehbar ist und einen im
wesentlichen geschlossenen Ablageboden (12) aufweist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß Blasdüsen (14) zum Unterblasen des einzeln
abzulegenden Bogens (10) mit Blasluft angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß perforierte Saugbänder (7) über feststehende, oben
offene und in Richtung des Bogenlaufs einzeln
beaufschlagbare Saugbandkammern (7a, 7b, 7c, 7d) geführt sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bogenablage (11) einen wenigstens teilweise aufrollbaren Ablageboden
(12) aufweist und innerhalb des Maschinengestells (1) staubar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der aufrollbare Ablageboden (12) der Bogenablage (11) gegen
Federwirkung abrollbar und in Bogenförderrichtung aus einem im
Maschinengestell ausgebildeten Stauraum (13) herausziehbar Ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bogenablage (11) aus teleskopartig zusammenschiebbaren und
ausziehbaren Abschnitten besteht.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Vorderkante der herausziehbaren Bogenablage (11) eine erfaßbare
Griffleiste (15) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die herausziehbare Bogenablage (11) aus einem transparenten Werkstoff
besteht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blasdüsen (14) zur Bogenführung, Bogenstraffung und/oder
Bogenbremsung im Bereich der Bogenablage (11) angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß für eine automatische Einzelbogenentnahme Stellglieder für die
verzögerte Bogenfreigabe, Antriebselemente für das Herausziehen der
Einzelbogenablage (11) und Steuermittel sowohl für den
Antrieb als auch für eine getaktete Saugluftbeaufschlagung der Saugbänder
(7) eine gemeinsame, programmierbare, elektronische Steuerung
aufweisen.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Saugband (7) bzw. mehrere mit einem Abstand
voneinander umlaufende Saugbänder den auszuschleusenden
Einzelbogen (10) zunächst beschleunigen und erst danach auf
verlängertem Wege verzögern.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Saugbandantrieb mit einer Steuerung vorgesehen
ist, die die Beschleunigung des Saugbandes (7) zur
Bogenübernahme über den Zeitpunkt der Bogenübernahme
hinaus fortgesetzt und erst verzögert die Abbremsung
einleitet.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch,
eine verstellbare Steuerung zur verzögerte Freigabe der Bogen, derart, daß
die Bogen erst über den Saugbändern 7 freigegeben werden.
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