DE1951814U - Rollfilmkamera mit bildzaehlwerk fuer verschieden lange filme. - Google Patents
Rollfilmkamera mit bildzaehlwerk fuer verschieden lange filme.Info
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- DE1951814U DE1951814U DEL43115U DEL0043115U DE1951814U DE 1951814 U DE1951814 U DE 1951814U DE L43115 U DEL43115 U DE L43115U DE L0043115 U DEL0043115 U DE L0043115U DE 1951814 U DE1951814 U DE 1951814U
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B1/00—Film strip handling
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection-Type Copiers In General (AREA)
Description
RA. 510 617*30.8
66
Linhof, Iikolaus Karpf KG-, Präzisions-Kamera-Werke
München
Rollfilmkamera mit Bildzählwerk für verschieden lange Filme
Für Kleinbildkameras gibt es Filme in verschiedenen längen. Bei ihnen muß daher das Zählwerk beim Einlegen des Ulmes
von Hand auf die richtige Filmlänge eingestellt werden. Das Ende des Filmes kann man grundsätzlich nur.durch Beobachten
der ITunmiernscheibe feststellen.
Für Rollfilmkameras im Hittelformat stand bisher fast ausschließlich
der sogenannte Rollfilm 120 mit durchgehendem Schutzpapier zur Verfügung, Die Länge der Ulme dieser Irt
ist einheitlieh, so daß bei gegebenem Bildformat die Zahl
der auf einem Film unterzubringenden Aufnahmen stets gleich ist. Das Zählwerk ist daher bei den bekannten Kameras für
solche Filme nicht von Hand beeinflußbar.. Ss ist für die dem Bildformat entsprechend®maximale Bildzahl ausgelegt. Das
Ende des Filmes erkennt man entweder daran, daß die Nummernscheibe
des Zählwerkes nicht mehr weiter läuft oder daß die
Filmtransportsperre nicht mehr wirksam ist. Oft springt
die Nummernscheibe beim Öffnen des Kameradeckels oder beim Herausnehmen des Filmes auf 0 zurück.
Neuerdings steht für Kameras im Mittelfonaat. neben dem
Rollfilm 120 noch der sogeannte Rollfilm 220 zur Verfügung, der sieh von ersterem dadurch unterscheidet, daß er doppelt
so lang ist, dafür aber nur einen. Papiervorspann und !Nachspann
besitzt, aber kein durchgehendes Schutzpapier.
Aufgabe der Heuerung war.es, Zählwerk und Filmtransportwerlc
einer Rollfilmkamera so auszubilden, daß sie für beide FiImlängen ohne die Notwendigkeit, einer Voreinstellung verwendbar
sind, und daß nicht versehentlieh mehr Aufnahmen gemacht werden können als der Filmlänge- entspricht.
Die lösung wurde darin gefunden, daß das Zählwerk auf die
maximale Bildzahl eingestellt ist, und daß bei Erreichen einer einer bestimmten kürzeren.Filmlänge entsprechenden
Bildaahl eine auf den Filmtransport wirkende Sperre betätigt
wird., welche bei Verwendung, des kürzeren Filmes dem
Benutzer die Anweisung zum Filmwechsel gibt und bei Benutzung des längeren Filmes zu lösen ist. In Ausgestaltung der ITeuerung
enthält die Sperre einen in der Nähe des Filmtransporthebels
und/oder Zählwerkfensters angeordneten markierten Stift, \?eleher bei Erreichen, jeweils der einer kürzeren Filmlänge
zugeordneten Bildzahl aus einer Versenkung hervortritt und zum Lösen der Sperre wieder eingedrückt werden muß.
In der Zeichnung ist ein AusführungsbeisjDiel dargestellt.
Sie zeigt eine Ansicht der wesentlichen Teile des Zähl- und Filmtransportwerkes vom Kamerainneren aus? die Kamera ist
daher parallel zur optischen Achse aufgeschnitten.
Am Kameragehäuse 1 ist außen ein Filmtransporthebel 2 angeordnet.
Br macht beim Filmtransport eine hin- und hergehende
Bewegung und ist mit einem Zahnrad 3 über eine Kupplung der-
art verbunden, daß dieses nur die Bewegung in einer Richtung
mitmacht. Hit dem Zahnrad 5 steht ein zweites Zahnrad
4 in Eingriff, das über weitere G-etriebeelemente mit
dem nicht sichtbaren Filinschlüssel in Verbindung steht.
Die jeden !Filmtransport auf ein bestimmtes stets gleiches
Maß begrenzende Sperre ist nicht dargestellt, ebenso die Doppelbelichtungssperre.
Das Zahnrad 4 treibt ein weiteres Zahnrad 5 an3 mit dessen
Achse eine Hocke β fest verbunden ist„ Diese greift in die
sägeförmige Umfangsverzahnung einer Zählscheibe 7 ein, die an ihrer der Außenwand der !Camera zugewandten Fläche Ziffern
von 0 bis zu der bei dem gegebenen Format der Länge des Rollfilmes 220 entsprechenden größten Bildzahl trägt.
Jeweils eine der Ziffern ist wie üblich in einem Fenster von außen sichtbar. Bei jedem Filmtransport schiebt die
Hocke 6 die Zählscheibe 7 tim einen Zahn und. damit im Fenster
um eine Ziffer vsreiter. Eine Feder 8 sucht die Zählscheibe
7 stets in die lullstellung^ zurückzudrehen. Dieses Zurückspringen der Zählscheibe wird bei geschlossener Kamera
oder auch nur bei eingelegtem Film von einer Rücklaufsperre
verhindert, die aus einem Schieber 9 mit mindestens einem unter der Wirkung der gleichen Feder δ in die Verzahnung
der Zählscheibe 7 eingreifenden Stift 10 besteht. Eine in der Zeichnung nicht dargestellte zweite stärkere Feder
wirkt in entgegengesetzter Richtung auf den Schieber 9. Ihre Wirkung ist-bei geschlossener Kamera oder nur bei eingelegtem
Film aufgehoben, während sie beim Öffnen des Kaiaeradeckels oder Herausnehmen des Filmes die Rücklaufsperre
außer Eingriff bringt, so daß die Zählscheibe 7 in die Füllst ellung zurückspringen kann.
Unter dem Zahnrad 3 ist auf der gleichen Achse eine Scheibe
gelagert. Sie ist auf der der Zählscheibe 7 zugewandten Seite mit einer Fase 12 versehen. Auf der Innenfläche der Zählscheibe
7 sind im Winkel gegeneinander versetzt zwei gleiche Elin-
ken 13 und 14 angeordnet, in deren Weg die läse 12 ragt.
Die Winkelstellung der beiden Klinken 13 und 14 ist so .gewählt, daß eine "beim unmittelbar auf das letzte Bild
des kürzeren Rollfilmes 120 folgenden Filmtransport, die andere beim auf das letzte Bild des längeren Rollfilmes 220
folgenden Transport auf die läse 12 trifft. An der anderen
Seite ist die Scheibe 11 mit einer Aussparung 15 versehen.
In sie greift ein Lappen 16 ein., der Teil eines bei 17 gelagerten
Hebels 18 ist. Bin vorzugsweise durch eine auffallende Farbe gekennzeichneter Arm 1Se. dieses Hebels kann beim
Verschwenken des Hebels 18 teilweise durch eine Öffnung 19 im Kameragehäuse heraustreten.
Solange die erste Klinke .13 die Hase 12 nicht erreicht hat, also bis zum letzten Bild des Rollfilmes 120, befindet sieh
der Arm 18a des Hebels 18 ganz innerhalb des Kameragehäuses.
Diese Stellung des Hebels 18 ist in der Zeichnung ausgezogen. Sofort bei Beginn des Filmtransportes nach dem letzten
Bild des kürzeren Rollfilmes 120 trifft die Klinke 13 auf die läse 12 und verdreht über sie die Scheibe 11 im Uhrzeigersinne,
Diese nimmt den Lappen 16 mit und verschwenkt dadurch den Hebel 18 entgegen dem Uhrzeigersinne in die gestrichelte
Stellung, in der der Arm 18a aus dem Gehäuse herausragt und damit anzeigt? daß der kürzere Film zu Ende
ist. Die Yerdrehbarkeit der Scheibe 11 ist durch einen Anschlag
begrenzt, lach !Erreichen der Anschlagstellung, die
der in der Zeichnung gezeigten gestrichelten Stellung entspricht, kann der !Transporthebel 2 nur noch ein kurzes Stück
bewegt werden, auf keinen- Fall so weit, bis die Auslösesperre
aufgehoben wird. Dann wird der Filmtransport auf nicht gezeigte
Weise durch die Scheibe 11 gesperrt, und dadurch verhindert,
daß noch Aufnahmen gemacht werden, obwohl der Film
zu Ende. ist. Auf dem kurzen Weg zwischen -dem Erreichen des
Anschlages für die Scheibe 11 und der Sperrung des Filmtransportes gleitet die Klinke 13<, die federnd gelagert ist, an
der läse 12 vorbei. . .
Wird nun der Arm 18a wieder in das Gehäuse hineingedrückt,
so dreht der Lappen 16 die Scheibe 11 entgegen dem Uhrzeigersinne,
wodurch die-Transportsperre aufgehoben wird. !Tun
kann beim Rollfilm 120 der Papiernachspann aufgespult und
dann der Film entnommen fuerden.. Befindet sich in der Kamera ein Rollfilm 220, so können Ysreitere Aufnahmen gemacht werden. Unmittelbar nach dem letzten Bild desselben löst die
Klinke 14 die gleichen.Vorgänge aus wie oben beschrieben.
dann der Film entnommen fuerden.. Befindet sich in der Kamera ein Rollfilm 220, so können Ysreitere Aufnahmen gemacht werden. Unmittelbar nach dem letzten Bild desselben löst die
Klinke 14 die gleichen.Vorgänge aus wie oben beschrieben.
Claims (2)
- IM.510 617*30.9.«S c h u t ζ a η s ρ r ü e h e1« Rollfilmkamera mit Bildzählwerk, welche zur Aufnahme τοπ Filmen verschiedener Länge geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk auf die maximale Bildzahl eingestellt ist,, und daß bei Erreichen einer einer "bestimmten kürzeren Filmlänge entsprechenden Bildzahl eine auf den Filmtransport wirkende Sperre "betätigt wird, welche bei Verwendung des kürzeren Filmes dem Benutzer die Anweisung zum Filmwechsel gibt und bei Benutzung des längeren Filmes zu lösen ist,
- 2. Rollfilmkamera nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre einen in der Bähe des Pilmtransporthebels (2) und/oder Zählwerkfensters angeordneten markierten Stift (18a) enthält, welcher bei Erreichen jeweils der einer kürzeren Filmlänge zugeordneten Bildzahl aus einer Versenkung hervortritt und zum Lösen der Sperre wieder eingedrückt v/erden muß. ■"-■"."■
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL43115U DE1951814U (de) | 1966-09-30 | 1966-09-30 | Rollfilmkamera mit bildzaehlwerk fuer verschieden lange filme. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL43115U DE1951814U (de) | 1966-09-30 | 1966-09-30 | Rollfilmkamera mit bildzaehlwerk fuer verschieden lange filme. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1951814U true DE1951814U (de) | 1966-12-15 |
Family
ID=33356310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL43115U Expired DE1951814U (de) | 1966-09-30 | 1966-09-30 | Rollfilmkamera mit bildzaehlwerk fuer verschieden lange filme. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1951814U (de) |
-
1966
- 1966-09-30 DE DEL43115U patent/DE1951814U/de not_active Expired
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