DE19515951A1 - Wasserprobenehmer - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Wasserprobenehmer, die in eine
Wassermenge eingetaucht werden können, um im Rohr eine
Wasserprobe aus einer bestimmten Tiefe einzuschließen.
Probenehmer der Art, auf die sich die Erfindung be
zieht, sind üblicherweise als Kemmerer-Wasserprobeneh
mer bekannt. Ein derartiger Probenehmer ist in US-PS
3,184 162 dargestellt.
Bei einigen limnologischen und ozeanographischen Stu
dien ist es erforderlich, Wasserproben aus unterschied
lichen Tiefen zu entnehmen und diese Proben beim Aufho
len des Probenehmers gegen Verdünnung oder Veränderun
gen aufgrund von Lecks im Probenehmer zu schützen. Der
Kemmerer-Wasserprobenehmer wurde zu diesem Zweck ent
wickelt und enthält ein hohles Rohr, das üblicherweise
an beiden Enden offen ist, sowie stirn- und bodensei
tige Schließ- bzw. Absperrorgane, die dadurch aus der
geöffneten in die abdichtende Position geführt werden
können, daß ein Entriegelungsgewicht entlang der Lei
tung oder des Kabels zur Führung des Probenehmers fal
lengelassen wird. Die Absperrorgane eines Kemmerer-Pro
benehmers sind in geöffneter Position verriegelt, wobei
das obere Absperrorgan einen Riegel-Lösemechanismus
enthält, der vom Entriegelungsgewicht betätigt wird,
damit sich die Absperrorgane zu ihren geschlossenen Po
sitionen bewegen können. Derartige Probenehmer sind je
doch nur begrenzt einsatzfähig, insbesondere, wenn der
Probenehmer in einer Position eingesetzt werden soll,
in der sowohl der Probenehmer als auch die Leitung auf
grund von Strömungen oder ähnlichem gegenüber der Ver
tikalen geneigt sind, wodurch das Entriegelungsgewicht
möglicherweise nicht mehr zum Probenehmer hinabsinken
kann, oder nicht mehr in der Lage ist, auf den Entrie
gelungsmechanismus mit einer Kraft aufzuschlagen, die
ausreichend wäre, die Verriegelung anzusprechen.
Ein erfindungsgemäßer Wasserprobenehmer enthält ein
hohles Gehäuse, das an seinen gegenüberliegenden Enden
offen ist, an die ein Paar von Verschlußelementen ange
bracht ist, die über Verbindungselemente miteinander
verbunden sind, die eine Relativbewegung der Verschluß
elemente aufeinander zu und voneinander weg sowie in
Richtung auf die miteinander verbundenen Enden des Ge
häuses und von diesen weg ermöglichen, um das dichte
Abschließen und das Öffnen der Enden des Gehäuses zu
bewirken. Ein von den Verbindungselementen getragener
Verriegelungsmechanismus enthält eine Verbreiterung mit
dem ein Paar von Verriegelungsteilen in lösbarem Ein
griff steht, die auf einem der Verschlußelemente befe
stigt sind, um die Relativbewegung der Verbindungsele
mente zu verhindern bzw. zu ermöglichen. Der Verriege
lungsmechanismus enthält ein Element, das eine Ein
schnapp-Tasche bildet, in der ein Betätigungsstöpsel
lösbar untergebracht ist. Durch Einwirken einer Zug
kraft kann der Stöpsel aus der Tasche gezogen werden,
wodurch der Verriegelungsmechanismus gelöst wird und
die Verschlußelemente die einander gegenüberliegenden
Enden des Gehäuses dicht verschließen können.
Der Verriegelungsmechanismus macht ein Entriegelungsge
wicht entbehrlich und ermöglicht ein Lösen der Verrie
gelung unabhängig vom Winkel der Führungsleitung, an
der der Probenehmer befestigt ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
in der beigefügten Zeichnung dargestellt. In der Zeich
nung zeigen:
Fig. 1 einen teilweise geschnittenen Ausschnitt der
Vorderansicht eines Kemmerer-Wasserprobenehmers
zur Darstellung des Verriegelungsmechanismus in
Eingriffstellung und der Verriegelungselemente
des Probenehmers in ihren geöffneten Positionen;
Fig. 2 einen Fig. 1 entsprechenden Ausschnitt einer
Schnittansicht zur Darstellung des Verriege
lungsmechanismus in entriegeltem Zustand und des
oberen Verriegelungselements des Probenehmers in
seiner geschlossenen Position; und
Fig. 3 einen Ausschnitt der Schnittansicht längs der
Linie 3-3 in Fig. 1 zur Darstellung des Verriege
lungsmechanismus in der die Verriegelung freige
benden Position.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemä
ßen Vorrichtung ist in der Zeichnung mit der Bezugszif
fer 10 gekennzeichnet und enthält einen Wasserprobeneh
mer der Kemmerer-Art mit einem zylindrischen, rohrför
migen Probenehmergehäuse 12, das an beiden Enden offen
ist. Ein hohler Verbindungsstab 14 reicht durch das Ge
häuse 12 hindurch und ist gleitbeweglich von einem Paar
querverlaufender Führungen 16 gehaltert, die am Inneren
des Gehäuses 12 befestigt sind. Der Stab 14 ist deut
lich länger als das Gehäuse 12 und an seinem unteren
Ende an einem unteren Verschlußelement 18 befestigt,
das ein stumpfkonisches Absperrorgan 20 enthält, das
aus zwischen Metallplatten 22 und 24 eingefügtem Gummi
oder gummiartigem Material gebildet wird. Das untere
Ende des Stabs 14 ist mit einem Gewinde versehen und
erstreckt sich durch miteinander fluchtende, mit einem
Gewinde versehene Öffnungen der Platten 22 und 24 und
ist diesen gegenüber durch eine Arretierhülse 26 befe
stigt, die auf dem Stab fest gegen die Bodenplatte 24
aufgeschraubt ist. Eine Auslaßöffnung 27 herkömmlicher
Bauart ist gleichfalls in dem Abschlußteil 18 vorgese
hen, und zwar zu dem Zweck, den Inhalt des Gehäuses 12
ablassen zu können, wenn dies gewünscht wird.
Ein Probenehmer enthält weiterhin ein oberes Verschluß
element 28 mit einem stumpfkonischen Absperrorgan 30,
das aus zwischen Metallplatten 32 und 34 liegendem
Gummi oder gummiartigem Material gebildet wird. Das Ab
sperrorgan und die Platten sind mit einem fluchtenden
Bohrloch 36 versehen, in dem eine Hülse 38 angeordnet
ist, die an ihren entgegengesetzten Enden an den Plat
ten 32 bzw. 34 befestigt ist. Die Hülse 38 nimmt den
Verbindungsstab 14 gleitbeweglich auf.
Das obere Ende des Verbindungsstabs 14 ist mit einem
vergrößerten Verriegelungsteil 40 versehen, das einen
größeren Durchmesser aufweist als die Hülse 38 und
oberhalb des oberen Endes der Hülse 38 des oberen Ver
schlußelements 28 angeordnet ist, um auf diese Weise
eine Bewegung des Verschlußelements 28 über das obere
Ende des Stabes 14 hinaus zu verhindern. Das obere Ver
schlußelement 28 kann jedoch in der entgegengesetzten
Richtung längs des Stabes in Richtung auf das entgegen
gesetzte, d. h. das untere Verschlußelement 18 gleiten.
Von der Unterseite der unteren Platte 34 hängen Halteö
sen herab, von denen wiederum ein Paar von Endlos-Hal
tekabeln 44 herabhängen, deren untere Abschnitte um die
obere Führung 16 geschlungen sind. Die Kabel 44 begren
zen die Bewegung des oberen Verschlußelements 28 in
einer vom angrenzenden Ende des Gehäuses 12 wegweisen
den Richtung, gestatten jedoch eine Bewegung des Ver
schlußelements 28 in Richtung auf das Gehäuse, so daß
das Verschlußelement im angrenzenden oder oberen Ende
des Gehäuses einen Paßsitz einnehmen und dieses Ende
abdichten kann.
Die bislang beschriebene Vorrichtung ist ein herkömmli
cher Kemmerer-Wasserprobenehmer und bildet an sich kei
nen Teil der Erfindung, allerdings abgesehen von der
Art und Weise, in der er mit anderen Bauteilen der
nachfolgend zu beschreibenden Vorrichtung zusammen
wirkt.
Ein erfindungsgemäßer Verriegelungsmechanismus ist mit
der Bezugsziffer 46 gekennzeichnet und enthält ein Paar
von segmentförmigen Verschlußplatten 48 und 50, die auf
der oberen Platte 32 für lineare, seitlich hin- und
herschwingende Bewegungen in Richtung aufeinander zu
und voneinander weg befestigt sind. Die Verschlußplat
ten 48 und 50 ähneln den entsprechenden Teilen der im
oben genannten Patent erwähnten Konstruktion und sind
mittels mit Köpfen versehenen Schrauben 52 befestigt,
die von der Platte 32 in diametral entgegengesetzten
Positionen getragen werden, wobei die Köpfe der Schrau
ben über die Ebene der Verschlußplatten 48 und 50 hin
ausragen, so daß letztere zwischen der Platte 14 und
den Köpfen der Schrauben angeordnet werden können. Füh
rungszapfen 54 (Fig. 3) stehen vom Boden der Verschluß
platten ab und sind in Radialschlitzen 55 der oberen
Platte 32 untergebracht, um die Verschlußplatten linear
aufeinander zu und voneinander weg zu bewegen.
Die Verschlußplatten 48 und 50 haben einander gegen
überliegende Kanten 56 bzw. 58, die aneinander anliegen
können. Damit die Kanten aneinander anliegen können,
sind sie an ihren gegenüberliegenden Enden mit halb
kreisförmigen Aussparungen 60 und 62 zur Aufnahme des
Schaftes der Schrauben 52 und 54 versehen. Die einander
gegenüberliegenden Kanten 56 und 58 der Verschlußplat
ten sind ferner mit Aussparungen 64 und 66 versehen, um
so eine Öffnung ausreichender Größe zur Aufnahme der
Vergrößerung 40 am Stab 14 zu schaffen, wenn die einan
der gegenüberliegenden Kanten 56 und 58 aneinander an
liegen.
Die Verschlußplatten 48 und 50 sind mit einer ringför
migen Umfangsnut 68 versehen, in der eine Untermaß-End
losfeder 70 angeordnet ist, um die Verschlußplatten
ständig aufeinanderzuzudrücken.
Ein Paar von seitlich einander abgewandten ohrenartigen
Ansätzen 72 und 74 sind an ihren unteren Enden an den
Verschlußplatten 48 bzw. 50 befestigt und erstrecken
sich von dort nach oben bis hin zu ihren freien Enden.
Eine an die Ansätze 72 und 74 weitergegebene Bewegung
führt zu einer entsprechenden Bewegung der damit zusam
menhängenden Verschlußplatten 48 und 50. Die Ansätze 72
und 74 weisen innere Wandflächen 76 bzw. 78 auf, die
nach oben aufeinander zu konvergieren und eine stumpf
konische Einschnapp-Tasche zwischen den Ansätzen bil
den, wobei die Tasche eine verengte Öffnung 81 an ihrem
oberem oder freien Ende aufweist.
Ein Ende einer kombinierten Verriegelungs- und Löselei
tung bzw. eines entsprechenden Kabels 82 erstreckt sich
durch den hohlen Verbindungsstab und ist an seinem un
teren Ende mit einem Knoten 84 oder einer anderen Ver
größerung unterhalb der unteren Metallplatte 24 verse
hen, die verhindert, daß die Leitung durch den Stab zu
rückrutschen kann, wodurch die Leitung 82 den gesamten
Probenehmer trägt. Die Leitung 82 erstreckt sich durch
ein stumpfkonisches Verriegelungs-Betätigungselement 86
oberhalb des oberen Endes des Verbindungsstabes 14. Das
Betätigungselement 86 enthält einen Hohlkörper bzw.
einen Stopfen 88 mit einer Seitenwand 90, die sich ver
jüngt, um mit der Verjüngung der inneren Wände 76 und
78 der Ansätze 72 und 74 zusammenzupassen. Der Stopfen
ist lösbar innerhalb der Einschnapp-Tasche 80 gefangen,
wenn die Verschlußplatten 48 und 50 mit dem Verriege
lungsteil 40 in Eingriff kommen (vgl. Fig. 1). Der Stop
fen 88 ist an seinem unteren Ende offen und verjüngt
sich nach oben zu einer Abschlußwand 92 an seinem obe
ren Ende, die eine Öffnung 94 aufweist, durch die die
Löseleitung 82 sich erstreckt. Die Leitung 82 ist mit
dem Stopfen 88 über einen Knoten 96 oder einer anderen
innerhalb des Stopfen 88 angeordneten Vergrößerung ver
bunden, die so groß sein muß, daß sie nicht durch die
Öffnung 94 hindurchpaßt. Wie gleichfalls in Fig. 1 dar
gestellt, hängt die Leitung 82 schlaff zwischen den
oberen und unteren Knoten 96 und 84. Der Durchhang der
Leitung ist so groß, daß der Stopfen 88 über die Lei
tung 82 aus der Tasche 88 zurückgezogen werden kann.
Um die Vorrichtung einsatzbereit zu machen, wird der
Verriegelungsteil 40 am oberen Ende des Stabs 14 in die
Aussparungen 64 und 66 zwischen den Platten 48 und 50
eingepaßt und der Betätigungsstopfen 88 schnappt in die
Tasche 80 ein, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, um
eine Halterung für das obere Verschlußelement 28 zu
bilden.
Wenn das Verschlußelement 28 vom Verriegelungsteil 40
gehaltert ist, kann der gesamte Probenehmer von der
Leitung 82 über den Eingriff des Knotens 96 mit der in
neren Fläche des Abschlußwand 92 des Lösestopfens 88
aufgehängt werden. Das Gewicht der Vorrichtung genügt
nicht, um den Stopfen 88 aus der Tasche 80 zu ziehen.
Das Gehäuse 12 wird mit Hilfe der Halterungskabel 44 in
einer bestimmten Entfernung unterhalb des oberen Ver
schlußelements 28 gehaltert und das untere Verschluß
element 18 wird von dem Verbindungsstab 14 in einer be
stimmten Entfernung unterhalb des unteren Endes des Ge
häuses 12 gehaltert. In dieser Relativposition der Ele
mente zueinander sind beide Enden des Probenehmergehäu
ses 12 geöffnet und der Probenehmer kann in jede denk
bare Tiefe einer Wassermenge eingetaucht werden.
Wenn der Probenehmer auf eine gewünschte Tiefe abge
senkt wurde, kann das Gehäuse 12 durch Ziehen der Lei
tung 82 in Richtung des Pfeiles T (Fig. 3) geschlossen
werden, um auf diese Weise eine starke Zugkraft auf den
Betätigungsstopfen 88 einwirken zu lassen, und zwar mit
dem Ziel, den Stopfen 88 aus der Tasche 80 zu ziehen,
wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Der Stopfen 88 ist
gegenüber der Tasche von einer derartigen Relativgröße,
daß, wenn der Stopfen aus der Tasche gezogen wird, die
Ansätze 72 und 74 und damit die Verschlußplatten 48 und
50 entgegen der Kraft der Feder 70 voneinander wegge
drückt werden, wodurch sich die in den Aussparungen 64
und 66 ausgebildete Öffnung vergrößert, wie dies in
Fig. 3 dargestellt ist. Wenn der Durchmesser dieser Öff
nung wenigstens dem des Verriegelungsteils 40 ent
spricht, bewirkt das Gewicht des oberen Verschlußele
ments 28, daß dieses in Richtung auf das obere Ende des
Probenehmergehäuses 12 fällt. Wenn das Verschlußelement
28 fällt, wird auch das Gehäuse 12 in Richtung auf das
Verschlußelement 18 fallen, und zwar bis das Verschluß
element 18 im unteren Ende des Gehäuses 12 einen Paß
sitz einnimmt. Sobald das Verschlußelement 18 im Paß
sitz ist, nimmt das Verschlußelement 28 im oberen Ende
des Gehäuses einen Paßsitz ein (Fig. 2), wodurch beide
Enden des Probenehmergehäuses 12 abgedichtet werden.
Der Probenehmer kann dann mit Hilfe der Leitung 82 ein
geholt werden.
Ein besonderer Vorzug der Erfindung liegt darin- daß
die Leitung 82 nicht vertikal verlaufen muß, um das
Herausziehen des Betätigungsstopfens 88 und das Abdich
ten beider Enden des Probenehmers zu ermöglichen. Folg
lich kann der Probenehmer von einer Kaimauer, einem
Damm eines Flusses oder von einem Boot aus schräg in
ein Gewässer geworfen werden. Darüber hinaus kann der
Probenehmer in Gewässern mit starker Strömung verwendet
werden, die auf das Gewässer so einwirken, daß die Lei
tung 82 eine gegenüber der Vertikalen geneigte Position
einnimmt.
Claims (12)
1. Wasserprobenehmer, enthaltend
- - ein hohles rohrförmiges Gehäuse (12), das an seinen einander gegenüberliegenden Enden offen ist und in eine Wassermenge eingesenkt werden kann;
- - ein erstes Verschlußelement (28) für ein Ende des Gehäuses;
- - ein zweites Verschlußelement (18) für das gegen überliegende Ende des Gehäuses;
- - einen Verbindungsstab (14), der an den Ver schlußelementen befestigt ist und sich durch das Gehäuse und das erste Verschlußelement er streckt;
- - ein Verriegelungsteil (40), das zwischen dem Verbindungsstab und dem ersten Verschlußelement wirkt, und zwar zur lösbaren Verriegelung des ersten Verschlußelements in einer ersten Posi tion am Verbindungsstab, indem beide Verschluße lemente mit Abstand gegenüber den jeweiligen En den des Gehäuses angeordnet sind, um auf diese Weise das Gehäuse an seinen beiden Enden offen zu halten;
- - und ein Verriegelungsbetätigungselement (86) zum Lösen des Verriegelungselements,
gekennzeichnet durch
- - eine Betätigungseinrichtung (81), die in Abhän gigkeit von der Einwirkung einer Zugkraft auf das Betätigungselement in einer vom Gehäuse ab gewandten Richtung betätigbar ist, um das Ver riegelungselement zu lösen und um zu ermögli chen, daß die Verschlußelemente die einander ab gewandten Enden des Gehäuses abdichten,
- - und durch Einrichtungen (82) zum Anlegen einer Zugkraft in Richtung auf die Betätigungseinrich tung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraft unabhängig von der Position des rohr
förmigen Gehäuses im Gewässer an die Betätigungsein
richtung angelegt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungseinrichtung ein Paar von Ver
schlußplatten enthält, die auf dem ersten Verschluß
element befestigt sind und relativ zueinander in
seitlicher Richtung aus der Eingriffsstellung mit
der Verriegelungseinrichtung beweglich sind, und
zwar in Abhängigkeit von der Bewegung der Betäti
gungseinrichtung in dieser Richtung.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, enthaltend elastische
Einrichtungen (70), die die Verriegelungseinrichtung
in eine Verriegelungsstellung gegenüber dem Verbin
dungsstab vorspannen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungseinrichtung eine Einschnapp-Ta
sche (80) enthält, in der die Betätigungseinrichtung
lösbar angeordnet ist, wobei die Betätigungseinrich
tung so gestaltet ist, daß das Anlegen einer Zug
kraft an die Betätigungseinrichtung eine Bewegung
dieser Betätigungseinrichtung in Richtung aus der
Tasche heraus bewirkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tasche in Richtung auf eine verengte Öffnung
(81) hin verjüngt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtung einen Stopfen (88)
enthält, der komplementär zur Tasche verjüngt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl der Stopfen als auch die Tasche stumpf
konisch sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Anlegen einer Zugkraft an
die Betätigungseinrichtung eine Löseleitung (82)
enthält, und daß der Stopfen eine Öffnung (94) auf
weist, durch die die Löseleitung sich erstreckt, wo
bei die Löseleitung eine erste Vergrößerung (96)
zwischen dem Stopfen und dein einen Ende des Verbin
dungsstabs aufweist und diese Vergrößerung so groß
ist, daß sie nicht durch die Öffnung paßt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Löseleitung von der Vergrößerung durch
miteinander fluchtende Öffnungen im Verbindungsstab
und dem anderen der Verschlußelemente bis hin zu ei
nem freien Ende erstreckt, wobei das freie Ende eine
zweite Vergrößerung (84) aufweist, das gegenüber der
ersten Vergrößerung mit Abstand angeordnet und so
groß ist, daß es nicht durch die Öffnung des anderen
Verschlußelements gelangen kann.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Verbindungsstab eine feststehende Länge
aufweist und der Abstand zwischen den Vergrößerungen
großer ist als die Länge des Verbindungsstabs.
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