[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE1951472A1 - Druckplatten - Google Patents

Druckplatten

Info

Publication number
DE1951472A1
DE1951472A1 DE19691951472 DE1951472A DE1951472A1 DE 1951472 A1 DE1951472 A1 DE 1951472A1 DE 19691951472 DE19691951472 DE 19691951472 DE 1951472 A DE1951472 A DE 1951472A DE 1951472 A1 DE1951472 A1 DE 1951472A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
printing plate
carrier plate
plate according
separating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691951472
Other languages
English (en)
Inventor
Alan Belasco
Hurst Gerald Covington
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WHILEY Ltd GEORGE M
Original Assignee
WHILEY Ltd GEORGE M
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WHILEY Ltd GEORGE M filed Critical WHILEY Ltd GEORGE M
Publication of DE1951472A1 publication Critical patent/DE1951472A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M3/00Printing processes to produce particular kinds of printed work, e.g. patterns
    • B41M3/12Transfer pictures or the like, e.g. decalcomanias
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/24Structurally defined web or sheet [e.g., overall dimension, etc.]
    • Y10T428/24752Laterally noncoextensive components

Landscapes

  • Decoration By Transfer Pictures (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHONWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREiSLER DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLDPSCH
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
Io. Okt. 1969 Sch-ls
George M. Whiley Limited, Victoria Road, South Ruislip, Middlesex (England)
Druckplatten
Diese Erfindung betrifft Durckplatten und insbesondere, aber nicht ausschließlich wärme- und/oder druckempfindliche Druckplatten.
Es ist bekannt, vorgedruckte, nur farbige Flächenbereiche einschließende Abbildungen mit Hilfe von Hitze und Druck zu übertragen. Es ist auch bekannt, heißprägende Folien, die ein lackiertes Metall oder eine farbige Schicht einschließen, mit Hilfe von Wärme auf eine Oberfläche zu übertragen, so daß die Form einer Metallmatrize wiedergegeben wird. Diese Folien sind auch zusammen mit flachen Gummimatrizen benutzt worden, um die
009817/1*40
■19-5H72
erhabenen Teile einer Form abzudecken (s. "Modern Plastics Encyclopaedia 1968", Seiten IOI6 bis IOI9}!
Wenn die Herstellung einer Abbildung mit zum Teil metallischem Aussehen gewünscht war, ist es bisher notwendig gewesen, diese Abbildung aus einer Reihe von Schichten aufzubauen. Der gewünschte Effekt wurde dann durch die Anwendung verschiedener Prägefolien in mehreren Arbeitsvorgängen erreicht. Es ist klar, daß ein solcher Prozeß unbefriedigend ist. In diesem Zusammenhang muß man auch davon ausgehen, daß es in der Praxis schwierig ist, in einer Vakuumkammer nur einen begrenzten Teil einer Fläche mit Metall zu beaufschlagen.
Deshalb ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Druckplatte zu schaffen, die in einem Arbeitsgang, ζ .£·. eine Kunststoff-, Papier- oder Holzfläche in ähnlicher Weise einfärbt, wie dies durch aufeinanderfolgende Heiaprägung mit zweifarbigen Blechen und gefirnisten Aluminiumprägefolien geschieht.
Gemäß der Erfindung besteht die Druckplatte aus einer Trägerplatte, auf der sich eine Druckfarbschicht befindet, über der eine Metallschicht liegt, wobei die von der Farbschicht bedruckte Fläche kleiner als die der Trägerplatte ist.
Ein Verfahren zur Herstellung von erfindungsgemäßen Druekplatten umfaßt die Bedeckung der Teilfläche einer Seite der Trägerplatte mit Druckfarbe und das Aufdampfen einer Metallschicht auf die teilweise farbüberzogene Seite der Trägerplatte.
Aluminium ist für die Metallschicht gut geeignet, da eine Aluminiumschicht leicht durch bekannte Bedampfungsver-
009817/1440
195H72
fahren hergestellt werden kann. Gold und Antimon sind Beispiele anderer geeigneter Metalle, obwohl 'diese teurer als Aluminium sind. Dabei ist es natürlich selbstverständlich, daß Jedes Metall, das eine gewünschte Farbe hat und zu einer Metallschicht verarbeitet werden kann, für die erfindungsgemäße Metallschicht verwendbar ist.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt die Druckplatte von einer Druckplattenseite zur anderen reichend eine Trägerplatte, eine Trennschicht, eine Firnisschicht, eine die Firnissehicht teilweise bedeckende Farbschicht, eine Metallschicht und eine Haftschicht. Die Herstellung dieser Druckplattenart ist nachfolgend beschrieben.
Zuerst wird eine dünne Trägerplatte, die zum Beispiel aus einem Polyäthylen-Terephthalat-Film, beispielsweise dem im Handel unter dem Warennajrimen "Melinex"- oder "Mylar" erhältlichen Polyesterfilm, hergestellt ist, mit einer Trennschicht überzogen. Andere Materialien, z.B. Polyamide, wie das unter dem Warennamen "Nylon 6" vertriebene, können benutzt werden, vorausgesetzt, daß sie einen hohen Dampfdruck nicht ansteigen lassen, was sich wiederum nachteilig auf den nachfolgend beschriebenen Vakkuum-Metallbedampfungsvorgang auswirken würde. Die Trennschicht kann zum Beispiel aus einer bei Wärme weich werdenden Verbindung auf Wachs-Basis bestehen, die der bei der Herstellung von Prägefolien verwendeten Trennschicht ähnlich ist. Diese Verbindung kann allein aus Wachs oder aus einer Wachs-Harz-Kisehung bestehen, die bei Kälte fest an dem Träger haftet und ihn sofort ab-
yj löst, wenn es warm oder heiß ist. Elastomere Substanzen, z.B. Naturkautschuk, können der Verbindung beigegeben sein, um die HaftwirKung während der Be-
- 4 -QÖ9817/1U0
nutzung zu verbessern.
Danach wird die Trennschicht gefirnlst, und zwar entweder überall, z.B. durch Gravur bzw. durch Aufwalzen oder teilweise unter Verwendung eines Seidengitters bzw. einer teilweise ätzenden Garvur. Die Firnisverbindung kann verändert werden, vorausgesetzt, daß sie nicht beeinträchtigt wird durch den nachfolgenden Vakuum-Metallbedampfungsvorgang, der sich nicht mit/Trennschicht verträgt oder von dieser schädlich beeinflußt wird, und daß sie gut an der Metallschicht, z.B. der Aluminiumschicht, haftet. Folgende Materialien sind beispielsweise für die Herstellung des Firnisses verwendet worden: Nitrocellulose, Methyl-Methacrylate und deren Mischpolymerisate, chlorierter Gummi, Phenol-Harze, nichttrocknende Alkyd-Harze, Harnstofformaldehyd-Harze und Epoxy-Harze.
Nach dan Lacken wird der Teil der Abbildung auf der Druckplatte, der farbig werden soll, spiegelbildlich, z.B. durch Gravur, flexografisch oder durch Seidenraster, gedruckt. Für den Druck brauchbare Farben bestehen zum Beispiel aus einer Harzlösung, die Pigmente binden kann und genügend plastizierendes Material enthält, um eine Haftwirkung zu schaffen. In der Praxis werden die Pigmente mittels herkömmlicher Vorrichtungen in dem Harz verteilt. Zweckmäßig wird in der Abbildung eine Markierungsstelle vorgesehen, um sowohl die nachfolgende Aufbringung der Haftschicht als auch die automatische Aufbringung der vervollständigten Druckplatte zu erleichtern.
Tit.- allgemeinen ist es in dieser Phase notwendig* das I-.--tsr-2.s-l 'Vollständig zu trocknen.; isn Feuchtigkeit; iinä
Zuletzt wird die Haftschicht derart auf die Metallschicht aufgebracht, daß sie jede druckende Partie völlig abdeckt, jedoch den Zwischenraum zwischen den Druckpatien unbedeckt läßt, wenn mehrere gleichzeitig hergestellt werden. Die verwendete Haftschicht muß bei Erwärmung leicht weich werden, eine feste Bindung mit dem Material, auf das die Abbildung aufgebracht werden soll, eingehen. Es ist selbstverständlich, daß für verschiedenartige Flächen verschiedenartige Haftschichten gewählt werden, und es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, die Haftschicht zu färben, um eine relativ dicke Schicht herzustellen, ohne ein Fließen aus den Partien auf die sie unter den Übertragungsbedingungen von Hitze und Druck aufgebracht wurde, zuzulassen. Jede verteilte, haltbare, ausbreltungsfähige Farbe oder jeder Füllstoff kann das Pigment eraäbzen, ohne die Eigenschaften des Systems zu verändern. Die Seidenrasteraufbringung hat sich als das beste Verfahren zur Erzielung gut haftender Schichten erwiesen.
Wenn die Druckplatte gegen die zu bemusternde Fläche gelegt worden ist und wenn eine beheizte Presse, z.B. eine Silicon-Gummi- oder eine mehrschichtige Metall-Gummi-Matrize, fest gegen die Druckplatte gedrückt worden ist, schmilzt die Trennschicht und der Teil des Musters, der mit der Haftschicht bedeckt wurde, drückt sich auf dem zu bedruckenden Gegenstand ab.
Die Partien, die nur mit Firnis überzogen sind, sehen wie glänzendes Metall aus, z.B. wie Gold oder Silber oder eine von dem Firnis abhängige Farbe, während die restlichen Partien die Farbe des Farbstoffes haben, sofern der Firnis farblos ist. Wenn ein ausgeprägt farbiger Lack verwendet wird, wird er gewöhnlich nur auf einen Teil der Abbildung aufgebracht, während ein heller oder farbloser Lack überall aufgebracht wird, wodurch dem
- 6 -00 9-817/1440
Muster überall ein Schutz gegen Abrieb verliehen wird. Auch kann der stark: farbige Firnis als Gesamtlack verwendet werden, nachdem der Teil des Musters gedruckt worden ist.
In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Druckplatte der zu dem ersten Ausführungsbeispiel . beschriebenen ähnlich, ausgenommen, daß die Lackschicht und die Trennschicht so kombiniert werden können, daß eine einzige Lackschicht entsteht, die in Bezug auf das# Trägerblech die gewünschten Trenneigenschaften aufweist.
Ein derartiger Lack kann zum Beispiel aus einer Lösung P von Polymethyl-Methacrylat hergestellt werden.
Es ist bereits ein Haftmittel erwähnt worden, das bei Erwärmung eine geringfügige Erweichung zeigt, jedoch eine feste Bindung mit der Fläche eingeht, auf die das Muster aufgebracht werden soll. Allerdings können auch andere Arten von Haftmitteln für die erfindungsgemäße Druckplatte benutzt werden; zum Beispiel solche, die im Normalzustand nichtklebend sind und erst mit einem besonderen Zusatz oder durch Erwärmung dauerklebend werden. Ein Beispiel zu der erstgenannten Art ist ein Haftmittel, das durch Wasserzufügung klebrig wird, während der zweiten Art ein Stoff . zugehört, der aus einem Copolymer des Ä'thylhexylacrylates und aus fein verteiltem festen Weichmacher, z.B. Cydbhexyl-Phthalat hergestellt ist.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung und um zu zeigen, wie die Erfindung angewendet witd, wird nun auf Ausführungsbeispiere Bezug genommen, die in den oeiliegenden Zeichnungen dargestellt sind.
Es zeigen:
- 7 0098 17/ 1UO
195U72
Fig. 1 einen Querschnitt einer Druckplatte und
Fig. 2 eine Draufsicht einer von der Druckplatte nach Fig. 1 gedruckten Abbildung.
en In Fig. 1 ist eine Druckplatte gezeigt, die eil/Träger is±**li 1 mit einer Trennschicht 2 aufweist, die ihrerseits neben einer Firnisschicht 3 liegt, auf die eine Abbildung mit Farbe 4 aufgebracht wurde. Die Farbe 4 und die Zwischenräume zwischen dem Farbmuster 4 sind mit einer Metallschicht 5 bedeckt bzw. ausgefüllt, welche durch Nietall-Bedampfung hergestellt worden ist. Auf der Metallschicht 5 befindet sich eine Haftschicht 6, die nur den Teil des Musters bedeckt, der gedruckt bzw. beim Druck übertragen werden soll.
In Fig. 2 ist eine Bemusterung gezeigt, die durch Aufbringen der Druckplatte nach Fig. 1 auf einen Träger 7
hergestellt werden kann. Die Bemusterung besteht aus einen-= :arbigen, hohlen Rechteck 8, in dem sich ein zweites Rechteck Io befindet, wob<i jedes Rechteck die Färbung der Farbe 4 aufweist, die für die einzelnen Rechtecke 2c verschieden sein kann. Die Partie 9 hat die Farbe der Metallschicht ;>, wenn der Firnis der Schicht 3 klar ist. Andernfalls ist die Farbe der Partie 9 von der Kombination der Farben des Lackes 3 und der Metallschicht 5 abhängig.
2; :±e i£riindung wird nun durch die folgenden Beispiele erläutert:
2.
1.95 H 72
aus einer Lösung von 2 Gramm "Hoechst 0.P.-Wachs" (ein teilverseiftes Ester-Wachs mit einem Schmelzpunkt von annähernd 100° C.) in einem Liter Trichloräthylen bestand. Diese wurde mit einer Schicht von etwa 1 Gramm pro
0,84 m (nicht flüchtiger Stoff) tiberzogen, die aus einer 25 Gewichts-#-Lösung von gleichen Anteilen der Imperial Chemica#Endustries' Nitrocellulose DHX 8/1J5 und Methyl-Butyl-Methacrylat/^ Copolymer in einer Mischung von
gleichen Gewichtsteilen Methyl Cyclohexanon/ und Methyl-Äthyl-Keton^ besteht.
Dann wurde ein Muster in schwarzer und blauer Farbe auf die Firnisschicht aufgebracht, wobei die Farben sich aus folgenden Gewichtsprozenten zusammensetzen:
a) Schwarz
ßrüuskxrsElwärx* Ruß Io %
Cyclehexyl-Phthalat 7 %
Nitrocellulose DHX 8/13 7 %
Acetyl-Triäthylcitrat ■ 2 %
Äthylenglycol 44 %
Äthylenglycolacetat 30 %
b) Blau
Ultramarin-Blau 24 %
Titanoxyd 12 %
Nitrocellulose DHX 8/13 8 %
Cyclohexyl-Phtalat 8 %
Acetyl-Triäthylcitrat 3 %
Äthylenglycol 25 %
Kthylenglyeolaoetat 20 %
Bar Hinweis "BHX" zeigte öaS ©s jsioh vm -'Ao'^uq HI'öe3©-
00981 7/UAO
cellulose handelt, die einen hohen Stickstoffgehalt (zwischen 11,8 und 12,2 %) und eine geringe Viskosität aufweist. Die Ziffern 8/13 geben in Sekunden die Zeitdauer an, die eine rostfreie Stahlkugel von 1/16 cm Durchmesser benötigt, um in einer Lösung bei 20° C 50 cm zu fallen, wobei die Lösung aus 4o Gramm trockener, in 100 Milliliter von 95 #igem Aceton gelöster Nitrocellulose besteht.
Das Endprodukt wurde getrocknet, dann mit genügend AIuminium bedampft, um eine glänzende, ununterbrochene Fläche zu schaffen und gekühlt. Auf das Aluminium wurde sodann ein Haftmittel aufgebracht, das auf Papier, Pappe oder Wärmhärtenden Kunststoffen klebt und folgende gewiqhtsmäßige Zusammensetzung hat:
Titanoxyd 48 %
Benetzungsmittel 0,5 %
$ionylphenol-A"thylenoxyd-Kondensat)
Polyvinylbutyral 2 %
Poly(vinylacetat/maleat)-Copolymer 12 %
Kthylenacetat
Äthylenglycöl 24 %
Wasser " 4,5 %
In den Fällen, in denen die Druckplatte auf Polystyroloder Celluloseacetat-Oberflächen aufzubringen war, wurde eine Haftschicht folgender gewichtsmäßiger Zusammensetzung verwendet:
Titanoxy/d 40 #
Nitrocellulose DHX 8/13 20 %
Tritolyl-Phosphat 20 %
Äthylenglycol 20 %
- 10 09817/1U0
Die Druckplatten ließen sich einfach herstellen und die Abbildungen waren leicht zu drucken.
Beispiel 2
Eine Rolle aus nach zwei Seiten gerichtetem Nylon-ö-Film von 25 Mikromillimeter Dicke, wurde auf einer herkömmlichen Aufwalzvorrichtung mit einer Trennschicht überzogen, die aus 2 Gramm teilverseiftem Ester-Wachs (Schmelzpunkt 100 bis 104° C) und 0,05 Gramm Schaumgummi gelöst, in einem Liter Trichloräthylen bestand. Beim Trocknen
verblieben annähernd 0,1 Gramm der Trennschichtsubstanz pro Quadratmeter auf dem Nylonfilm. Ein klarer Lack mit folgender Zusammensetzung wurde dann in einer Graviermaschine auf das Trägerblech gedruckt, so daß etwa 1 Gramm Lack auf den Quadratmeter trockenen Materials kamen:
Chlorierter Gummi 100 Gramm
Chloriertes Paraffin-Wachs 50 "
Xylol 300 Kubik
zentimeter (ο)
Als chlorierter Gummi wurde der von der Firma Imperial k Chemical Industries Limited unter dem eingetragenen Warenzeichen "Alloprene RIO" verkaufte verwendet und das chlorierte Paraffin-Wachs stammte von derselben Firma und hatte den Namen "Cerechlor 70".
Ein gelbes und grünes Muster wurde durch Seidenrasterung in zwei Stufen aufgebracht, wobei die Farben Grund-Dispersionen folgender Zusammensetzung waren:
a) Gelb
Heiehromatfarbe 20 Gewichts-^
- 11 -
009817/1U0
20 1951A72
Titandioxyd-Farbe 10 Gewichts-^
Vinyl/toluolpolymerisat 25 ti ti
Xylol 25 It ti
Toluol ti ti
b) Grün
grüne Cadmiumfarbe 20 Gewichts-^
Porzellanerde 20 It »1
Vinyltoluolpolymerisate 10 ti ti
Xylol 25 It ti
Toluol 25 ti It
Das benutzte Vinyltoluol wird von der Firma Hubron Sales Limited unter dem Namen "Pliolite VT" vertrieben.
Der beschichtete und bedruckte Nylonfilm wurde dann gut getrocknet und in bekannter Weise mit einer Aluminiumschicht bedampft.
Zuletzt wurde die ganze Fläche des zu druckenden Musters durch Seidenrasterung mit einer Schicht aus folgender Grund-Dispersion von Farbe und harzhaltigem Kleber überzogen:
Titandioxyd-Farbe Gewichts- Il
Benetzungsmittel 0,5 tl
(Nonylphenol-Äthylenoxyd-
Kondensat) tt
Polyvinylacetat 15 ti It
Äthylenglycol 24 ti ti
Wasser 6 ti It
Äthanol 6*5 ti rt- über
ersuc überragte den Flächenbereich
all"um 1 Io Zoll.
U 0 9 b 1 7 / U 4
platten
Die Träger&JaHüHl und Druckplatten wurden aufgerollt und längs aufgeschnitten. Kennzeichen waren in das Muster eingeschlossen, und die Druckplatten wurden auf automatischen Maschinen geprüft.
Ss zeigte sich, daß die gesamte Markierung gut übertragen wurde, wenn sie unter Benutzung eines erwärmten, auf einer Oberflächentemperatur von über 130° C gehaltenen Silikon-Gummi-Kissens zwei Sekunden lang auf Polystyrol- oder Methyl-Methacrylat„Oberflächen bzw. auf beschichtete Stoffe und bemalte Materialien gepreßt wurde. Die Aluminiumschicht gab dem Muster ein glänzendes, silbriges Aussehen dort, wo es nicht durch gelbe oder grüne Farbpartien bedeckt war. Das Muster war an der Stelle, an der die Klebeschicht die Farbschicht überragte, von einem 1/16 inch breiten Rand glänzenden Aluminiums umgeben. Bei einer Änderung, bei der der Haftüberzug auf ία ganze Trägerplatte und nicht nur auf die Musterpartien aufgebracht wurde, wurde ein ähnliches Ergebnis erzielt, jedoch war es notwendig, das heizbare Gummikissen sorgfältig zu gestalten (um die Druckfläche zu begrenzen) und sicherzustellen, daß das zu übertragende Muster sich sehr genau mit dem zu kennzeichnenden Gegenstand und der geformten Gummimatri;dze deckte.
Beispiel 3
Eine 2,5^ mm dicke Polyester-Trägerplatte, die ursprünglich Walzenform hatte, wurde mit einer zu Beispiel 1 beschriebenen Trennschicht überzogen und dann mit einer . Lösung folgender Zusammensetzung lackiert:
Netrocellulose DHX 3/5 (70 %) 100 Gramm 100 % nichttrocknendes ölmodifiziertes
Alkydharz 50 "
Cyclohexanon 200 "
- 13 0Q9817/1U0
Isopropanol 50 Gramm
Orange-Farbstoff 5 "
Die Angabe 3/5 bezeichnet in Sekunden die Zeit, die eine Kugel aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von l/l6 cm benötigt, um bei 20° C 50cm durch eine Lösung au fallen, die aus 40 Gramm trockener, in 100 Millilitern von 95 tigern Aceton (5 % Wasser) gelöster Nitrocellulose besteht.
Das Alkydharz wurde nur von der Firma Imperial Chemical Industries Limited unter der Bezeichnung "Paralac 685" geliefert.
Ein Muster in mehreren verschiedenen Farben, die den im Beispiel 2 beschriebenen ähnelten, wurde in der gleichen Weise aufgebracht. Das Endprodukt wurde, nachdem es gut getrocknet war, mit Aluminium metallisiert und dann wurde ein klebender, ähnlich wie im Beispiel 2 beschaffener Überzug auf den Flächenbereich des Musters gedruckt, Das ergab eine Druckplatte mit vielen zu den vorhergehenden Beispielen gleichen Eigenschaften, wobei die nicht mit Farbe bedeckte Aluminiumpartie als eins blaßgoldene, glänzende Schicht erschien.
Beispiel 4
Der Lack und die Trennschicht gemäß Beispiel 2 auf einer Polyester-Trägerpiatte von 2,5^ mm Dicke aufgebracht. Dann wurde ein aus den gleichen Farben wie in Beispiel 2 bestehendes Muster auf die Lackschlch'r, aufgebracht. Nach der Trocknung wurde diese durch ein üblicheö Metallb^dampfungsverfahren mit 2j5~karätigem Gold (GoIddraht) in 3iner Dicke von 0,07 Gramm pro Quadratmeter überzogen, Nach dem Aufbringen der Klebeschicht wurde
0098Ί7/1Λ4
-■± 195Η72
beim Druck ein glänzender und ansprechendei1 Druck erzielt, der den zusätzlichen Vorteil einer erheblichen Korrosionsbeständigkeit besaß,
(joatfi7/iuo

Claims (18)

Ansprüche
1. Druckplatte, bestehend aus einer Trägerplatte mit darauf befindlichem Farbmuster, dadurch gekennzeichnet , daß die Tinte (4) oder Farbe eine Seite der Trägerplatte (l) nur teilweise bedeckt, und daß über der teilweise mit Tinte (4) oder Farbe bedeckten Seite der Trägerplatte (1) eine Metallschicht (5) liegt.
2. Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht (5) aus Aluminium gebildet ist.
3. Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Metallschicht (5) aus Gold oder Antimon besteht.
4. Druckplatte nach ^ϋβπ; ',^r vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn,, ei chn _ t, daß die Trägerplatte (1) aus Polyester gebildet ist.
5. Druckplatte nach Anspruch 4, dadurchgekennzeichnet, daß die Trägerplatte (l) aus Polyäthylen-Terephthalat besteht.
6. Druckplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (1) auf der mit Farbe bedeckten Seite eine Trennschicht (2) aufweist.
7. Druckplatte nach Anspruch o, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschicht (2) aus thermoplastischem Wachs besteht.
- 16 -
ÜÜ98 1 7/ 1UO
8. Druckplatte nach Anspruch 6 oder 7> dadurch gekennzeichnet , daß die Trennschicht (2) auf der der Trägerplatte (1) abgewandten Seite mit einer Lackschicht (J>) versehen ist.
9. Druckplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lackschicht (3) aus Nitrocellulose, einem Polymer des Methylmethacrylates oder dessen Copolymeren, einem chlorierten Gummi, einem Phenol-Harz, einem nichttrocknenden Alkydharz, einem Harnstofformaldehyd-Harz oder einem Epoxyharz aufgebaut ist.
10. Druckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß eine kombinierte Lack- und Trennschicht auf der gleichen Seite wie die Farbschicht auf der Trägerplatte (l) angeordnet ist,
11. Druckplatte nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet , daß die kombinierte Trenn- und Lackschicht aus ßiymethylmethacrylat besteht.
12. Druckplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der der Farbschicht abgewandten Seite der Metallschicht (5) eine Klebeschicht (6) befindet.
13. Druckplatte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeschicht (6) aus thermoplastischem Material besteht.
14. Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (1)
- 17 Ü09817/1UÜ
auf einer Seite nur teilweise mit einem Farbüberzug versehen und die Teilfärbschicht mit einer Metallschicht bedampft wird.
15· Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschicht (2) auf die Trägerplatte (l) aufgebracht wird, bevor die Farbe auf dieselbe Seite der Trägerplatte (1) gelangt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß vor Auftragen der Farbe die Lackschicht (3) auf die Trennschicht (2) aufgebracht wird.
17. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß eine zugleich als Trenn- und lackschicht (2) wirksame Verbindung auf die Trägerplatte (1) gebracht wird, bevor die Farbe (4) auf dieselbe Seite der Trägerplatte (1) gelangt.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17* dadurch gekennzeichnet, daß eine Klebeschicht (6) auf die Metallschicht (5) aufgebracht wird.
OO9817/1UÖ
ORIGINAL INSPECTSD
Leerseite
DE19691951472 1968-10-14 1969-10-13 Druckplatten Pending DE1951472A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB48648/68A GB1218058A (en) 1968-10-14 1968-10-14 Improvements in or relating to transfers

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1951472A1 true DE1951472A1 (de) 1970-04-23

Family

ID=10449397

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691951472 Pending DE1951472A1 (de) 1968-10-14 1969-10-13 Druckplatten

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3708320A (de)
DE (1) DE1951472A1 (de)
FR (1) FR2020694A1 (de)
GB (1) GB1218058A (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3928710A (en) * 1970-04-29 1975-12-23 Letraset International Ltd Heat activated transfers
US3874893A (en) * 1970-12-17 1975-04-01 Cherrin Abe Shipping documents device and method
US3900643A (en) * 1972-12-20 1975-08-19 Leipold F Xavier Decalcomania with removable lacquer coating
US3961121A (en) * 1973-12-14 1976-06-01 Rubin Warsager Transfer tape for surface decorating an article
US4084032A (en) * 1975-01-07 1978-04-11 Kurz-Hastings, Inc. Process for making hot stamping foil for producing textured surface effects
US4564571A (en) * 1983-03-31 1986-01-14 Jun Masaki Transfer sheet with color pattern having metallic luster, and method of manufacturing said sheet
US5977263A (en) * 1992-12-10 1999-11-02 3M Innovative Properties Company Thermal transfer compositions, articles and graphic articles made with same
US5393590A (en) * 1993-07-07 1995-02-28 Minnesota Mining And Manufacturing Company Hot stamping foil
JP2860631B2 (ja) * 1993-12-30 1999-02-24 株式会社ツキオカ 箔押し材、この箔押し材を用いて箔押しされた食品その他の可食物または水溶性の可食性フィルム、並びに、この箔押し材を用いて箔押しされた水溶性の可食性フィルムを使用した食品その他の可食物または飲物
AU689849B2 (en) * 1994-01-07 1998-04-09 Minnesota Mining And Manufacturing Company Graphics transfer article
NZ277412A (en) * 1994-01-07 1997-07-27 Minnesota Mining & Mfg Graphic article comprising an electrostatic toner receptor layer comprising acrylic and vinyl resins, chlorinated or polyurethane rubber and plasticiser on surface of urethane-based crack resistant film
US5573865A (en) * 1995-02-14 1996-11-12 Minnesota Mining And Manufacturing Company Graphics transfer article
US6200666B1 (en) 1996-07-25 2001-03-13 3M Innovative Properties Company Thermal transfer compositions, articles, and graphic articles made with same
US6254970B1 (en) 1998-10-08 2001-07-03 International Playing Card & Label Co. Substrates for heat transfer labels

Also Published As

Publication number Publication date
US3708320A (en) 1973-01-02
GB1218058A (en) 1971-01-06
FR2020694A1 (de) 1970-07-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2043692C3 (de) Etikett zum Kennzeichnen flexibler Textilerzeugnisse
EP0888224B1 (de) Dekorationsfolie zum dekorieren von dreidimensionalen substratoberflächen
DE2225471C3 (de) Verwendung eines undurchsichtigen Trägermaterials mit einer darauf aufgebrachten Farbschicht zur Herstellung von Identifikationskarten
DE2250046C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines Dekormaterials
DE1951472A1 (de) Druckplatten
DE2817566A1 (de) Sublimationsuebertragungsfaerbeverfahren
EP0768957A1 (de) Prägefolie, insbesondere heissprägefolie mit dekorations- oder sicherungselementen
DE2649479B2 (de) HeiBprägefolie sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung
DE3430111C1 (de) Folie,insbesondere Heisspraegefolie,mit einer dekorativen Metallschicht und Verfahren zu deren Herstellung
DE69022426T2 (de) Verfahren zur herstellung glänzender dekorationsfolie.
EP0993876B1 (de) Verfahren zum Aufbringen eines Farbdekors auf ein Substrat
DE1621774A1 (de) Druckverfahren durch UEbertragung,insbesondere auf Kunststoffe
EP1137546B1 (de) Siebdruck-reflexionstransfer und verfahren zu dessen herstellung
DE1816991A1 (de) Verfahren zur Herstellung von metallisierten Folien und Faeden
DE2327386A1 (de) Abziehfolie, verfahren zur herstellung derselben und abziehverfahren
DE2828004A1 (de) Zierlaminate
DE2917417C2 (de) Verfahren zur mehrfarbigen Dekoration von Gegenständen und Prägefolie zur Durchführung des Verfahrens
EP3501840B1 (de) Verfahren zum herstellen eines mehrschichtigen foliensicherheitselements
DE4231800A1 (de) Kennzeichnungsträger und Druckverfahren
DE4327995C2 (de) Verfahren zur Aufbringung einer variierbaren Kennzeichnung auf ein Substrat
DE3401677C2 (de)
DE3140292C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines farbigen Reliefs auf einem plattenförmigen, faserverstärkten, kunststoffhaltigen Dekorkörper
DE3138164C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines mehrfarbigen Plattenandruckes für Fußbodendessinandrucke, Dekordrucke und dgl.
EP0936080A2 (de) Verfahren zum Dekorieren von Ski od.dgl
DE1621736C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines dekorativen Schichtpreßstoffes mit mindestens einer geprägten oder reliefartigen Oberfläche