DE1950990A1 - Verfahren zur Herstellung von neuen triazacyclischen Verbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von neuen triazacyclischen VerbindungenInfo
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Description
CIBA AKTIENGESELLSCHAFT, BASEL (SCHWEIZ) ' Case CIN 35/1+2/E
Deutschland
Verfahren zur Herstellung von neuen triazacyclischen
Verbindungen.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von 6-Amino-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5i^-d]pyriraidinen
mit dem Kern der Formel
insbesondere solchen, in Vielehen die 3-Stellung durch einen
gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest substituiert ist und die 5-Stellung unsubstituiert oder durch einen
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gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest, einen
heterocyclischen Rest aromatischen Charakters oder einen . heterocyclisch-aliphatischen Rest, worin der heterocyclische
Teil aromatischen Charakter aufweist, substituiert ist, oder Tautomeren davon.
Die Aminogruppe steht für eine primäre, sekundäre oder insbesondere tertiäre Aminogruppe. In den beiden letzteren
enthält das Stickstoffatom gegebenenfalls substituierte aliphatischen cycloaliphatische, cycloaliphatisch-aliphatische,
aromatische oder araliphatisch^ Kohlenwasserstoffreste als Substituenten; wenn zusammengenommen, können zwei
Substituenten auch einen gegebenenfalls substituierten bivalenten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest darstellen, in
welchem die Kettenkohlenstoffatome durch Heteroatome unterbrochen sein können.
Kohlenwasserstoffreste in 3-Stellung sind in erster
y Linie aliphatische, cycloaliphatische oder eyeloaliphatischaliphatische,
sowie aromatische oder araliphatisehe Kohlenwasserstoffreste, wobei aliphatische und cycloaliphatische
Reste vorteilhafterweise gesättigt sind. In cycloaliphatischen
und cycloaliphatisch-aliphatischen Kohlenwasserstoffresten
ist der cyclische Teil vorzugsweise monocyclisch, . kann aber auch bicyclisch oder polycyclisch sein.
Ein gegebenenfalls substituierter KohlenwasserStoffrest
in 5-Stellung ist ein gegebenenfalls substituierter aliphatischer,
cycloaliphatischer, cycloaliphatisch-aliphatischer,
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aromatischer oder araliphatischer Kohlenwasserstoffrest. In
cycloaliphatischen, cyeloaiiphatisch-aliphatischen, aromatischen und araliphatischen Gruppen ist der ringförmige Rest
vorzugsweise monocyclisch, kann aber auch bicyclisch oder polycyclisch sein.
In einer heterocyclischen oder heterocyclisch-allphatischen
Gruppe in 5-Stellung steht der heterocyclische
Teil vorzugsweise für eine mono-,, sowie bicyclische, aza-, oxa- oder thiacyclische Gruppe aromatischen Charakters.
Der Ausdruck "nieder", der untenstehend im Zusammenhang
mit der Definition von organischen Verbindungen, Gruppen und Radikalen verwendet wird, bedeutet, dass solche Verbindungen,
Gruppen und Radikale vorzugsweise bis und mit sieben Kohlenstoffatome enthalten.
Ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest ist in erster
Linie ein Alkyl-, sowie ein Alkenyl- oder Alkinylrest, insbesondere ein geradkettiger oder verzweigter, in irgend-
einer geeigneten Stellung verbundener Niederalkyl-, sowie Niederalkenyl-
oder Niederalkinylrest. Substituenten von aliphatischen Kohlenwasserstoffresten sind z.B. freie, veresterte
oder verätherte Hydroxy- oder Mercaptogruppen, wie Niederalkoxy-, Niederalkenyloxy- oder Niederalkylmercaptogruppen
oder Halogenatome, oder Amino-, insbesondere tert.-Aminogruppen, wie z.B. die oben und unten genannten Gruppen dieser Art.
Ein cycloaliphatischer Kohlenwasserstoffrest ist in
erster Linie ein mono-, sowie polycyclischer Cycloalkylrest
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mit z.B. bis zu 12 inkl., vorzugsweise 3 bis IG Ringkohlenstoff-,
atomen. Er kann auch für einen mono-., sowie polycyclischen Cycloalkenylrest
mit z.B. bis zu 12 inkl., vorzugsweise 5 bis Ringkohlenstoffatomen stehen.
In einer cycloaliphatisch-ali- '
phatischen Kohlenwasserstoffgruppe hat der cycloaliphatische · Rest z.B. die obgenannte Bedeutung und steht vorzugsweise für
einen mono-, sowie^polycyclischen Cycloalkyl-, sowie Cycloalkenylrest.
Der aliphatische Teil eines solchen cycloaliphatisch- ' W aliphatischen Restes ist z.B. ein Alkylen-, vorzugsweise ein
Niederalkylen-, sowie ein Alkenylen-, z.B. ein Niederalkenylenrest. In den obigen cycloaliphatischen und cycloaliphatischaliphatischen
Kohlenwasserstoffresten können Ring- und Ketten-
« ■
kohlenstoffatome z.B. durch gegebenenfalls substituierte aliphatische
Kohlenwasserstoffreste, wie Niederalkyl- oder HaIogen-niederalkylgruppen,
oder durch die obgenannten freien, verätherten oder veresterten Hydroxy- oder Mercaptogruppen
oder Amino-, insbesondere tert.-Aminogruppen substituiert sein.
Ein aromatischer Kohlenwasserstoffrest, inkl. der
aromatische Rest einer araliphatischen Kohlenwasserstoffgrup-
pe, ist vorzugsweise ein mono-, sowie ein bicyclischer aromatischer
Kohlenwasserstoffrest, insbesondere eine Phenyl-, sowie eine Naphthylgruppe. Ein araliphatischer Kohlenwasserstoffrest
ist in erster Linie ein Arylalkyl-, insbesondere ein Aryl-nie-
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deralkyl-, z.B. Phenyl-, sowie Naphthyl-niederalkylrest, sowie
auch ein Arylalkenyl-, insbesondere Aryl-niederalkenyl-, z.B. Phenyl-, sowie NaphthylTniederalkenylrest. Der aromatische Kohlenwasserstoffrest,
sowie der aliphatische Teil eines araliphatischen Kohlenwasserstoffrestes können z.B. wie die obgenannten
cycloaliphatischen und cycloaliphatisch-aliphatischen Reste, sowie durch Nitro- oder Niederalkylendioxygruppen substituiert
sein.
Eine heterocyclische Gruppe aromatischen Charakters, inkl. der entsprechende Teil in einem heterocyclisch-aliphati-.
sehen Rest ist in erster Linie eine mono-, sowie bicyclische,
mon'oaza-, monooxa- oder monothiacyclische Gruppe aromatischen
Charakters, die z.B. wie die obgenannten aromatischen Kohlenwasserstoffreste substituiert sein kann. In heterocyclisch-,
aliphatischen Gruppen hat der aliphatische Rest dieselbe Bedeutung wie in einem araliphatischen Kohlenwasserstoffrest.
Ein bivalenter aliphatischer Kohlenwasserstoffrest, der zusammen mit dem durch diesen substituierten Stickstoffatom
eine tert.-Aminogruppe bildet, ist in erster Linie ein Alkylen-,
sowie ein Alkenylenrest mit z.B. bis zu 7 inkl. Kettenkohlenstoffatomen.
Letztere können z.B. durch ein Sauerstoff-, Schwefel- oder ein gegebenenfalls substituiertes Stickstoffatom
unterbrochen sein, wobei Substituenten des Stickstoffatoms· z.B. gegebenenfalls substituierte aliphatische, aromatische
oder araliphatische Kohlenwasserstoffatome darstellen; sie
können ebenfalls, z.B. durch gegebenenfalls substituierte
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aliphatischen aromatische oder arallphatische Kohlenwasserstoffreste
substituiert sein. In das Stickstoffatom einer tert.-Aminogruppe substituierenden bivalenten aliphatischen Kohlenwasserstoffresten
sind Heteroatome, welche die Kettenkohlenstoffatome unterbrechen, vorzugsweise durch mindestens 2, in
erster Linie durch 2-3 Kettenkohlenstoffatome vom Aminostickstoffatom
getrennt.
Niederalkylgruppen sind z.B. Methyl-, Aethyl-, n-Propyl-,
Isopropyl-, η-Butyl-, Isobutyl-, sek.-Butyl-, tert.-Butyl-, n-Pentyl-, Isopentyl-, Neopentyl-, n-Hexyl-, Isohexyl-
oder n-Heptylgruppenj Niederalkenyl- sind z.B. Vinyl-,
Allyl- oder Methallyl-, und Niederalkinyl- z.B. Propargylgruppen.
Niederalkoxygruppen sind z.B. Methoxy-, Aethoxyr* n-Propyloxy-,'Isopropyloxy- oder n-Butyloxygruppen, und Niederalkenyloxygruppen
sind z.B. Vinyloxy- oder AlIyIoxygruppen.
Niederalkylmercaptogruppen sind z.B. Methylmercapto- oder Aethylmercaptogruppen.
Halogenatome sind in erster Linie solche mit einem Atomgewicht von weniger als 80, d.h. Fluor-, Chlor- oder
Bromatome , können aber auch Jodatome sein.
Eine Cycloalkylgruppe ist z.B. eine Cyclopropyl-, / Cyclobutyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Cycloheptyl- oder
Adamantylgriippe, eine Cycloalkenylgruppe z.B. eine 2- oder
3-Cyclopentenyl-, oder 2- oder 3-Cyclohexenylgruppe.
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Eine Cycloalkyl-niederalkylgruppe ist z.B. ein Cyclopropylmethyl-, -1,1- oder -1,2-äthyl-, Cyclopentylmethyl-,
-1,1- oder -1,2-äthyl-, oder -1,2- oder -1,3-propyl-,
Cyclohexylmethyl-, -1,1- oder -1,2-äthyi-, oder -1,2- oder -1,3-propyl-,
oder Cycloheptylmethylrest, während, ein Cycloalkenylniederalkylrest
z.B. eine 1-, 2- oder 3-Cyclopentenylmethyl-,
-1,1- oder -1,2-äthyl-, oder 1-, 2- oder 3-cydohexenylmethyl-,
-1,1- oder -1,2-äthylgruppe darstellt. Eine Cycloalkyl-nieder-'
alkenylgruppe ist z.B. eine Cyclopentylvinyl- oder -allyl-,
.oder Cyclohexylvinyl- oder -allylgruppe, und eine Cycloalkenyl
-niederalkenylgruppe z.B. eine 2- oder 3-Cyclopenfrenyl-•
vinyl- oder -allyl-, oder 2- oder 3-Cyclohexenylvinyl- oder
-allylgruppe.
Halogen-niederalkylgruppen sind in erster Linie Trifluormethylgruppen·
Ein Naphthylrest kann eine 1-Naphthyl- oder eine
2-Naphthylgruppe darstellen.
Eine Niederalkylendioxygruppe ist in erster Linie
eine Methylendioxygruppe, kann aber auch eine 1,1- oder 1,2-Aethylendioxygruppe
darstellen.
Monoazacyclische Reste aromatischen Charakters sind
Pyridyl-, z.B. 2-, 3- oder ^-Pyridyl-, sowie Chinolyl- oder
Isochinolyl-, z.B. 2- oder 4-Chinolyl- oder 1-Isochinolylgruppen,
während monooxacyclische und monothiacyclische Reste aromatischen Charakters z.B. Furyl-, wie 2-Furyl-, bzw. Thienyl-,
wie 2-Thienylgruppen darstellen. Entsprechende hetero-
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cyclisch-aliphatische Reste sind z.B. Pyridyl-niederalkyl-, wie
2- oder 4-Picolyl-, Chinolyl-niederalkyl- oder Isochinolylniederalkyl-,
wie 2- oder 4-Chinolylmethyl- oder 1-Isochinolylmethyl-,
Furyl-niederalkyl-, wie Furfuryl-, oder Thienylniederalkyl-, wie 2-Thenylgruppen.
Sekundäre und tertiäre Aminogruppen sind z.B. N-Niederalkylamino- oder Ν,Ν-Diniederalkylamino-, wie Methylamino-,
Dimethylamine-,, Aethylamino-, N-Aethy 1 -N-methylamino-,
Diäthylamino-, n-Propylamino-, Di-n-propylamino-,
Isopropylamino-, Diisopropylamino- oder Di-n-butylaminogruppen,
N-Hydroxy-niederalkyl-amino-, N-Hydroxy-niederalkyl-N-niederalkylamino-
oder Ν,Ν-Di-hydroxy-niederalkylaminogruppen,
worin die Hydroxygruppe durch mindestens 2, vorzugsweise durch 2-3 Kohlenstoffatome vom Stickstoffatom getrennt
ist, wie 2-Hydroxyäthylamino-, N-2-Hydroxyäthyl-N-methyl-'
amino- oder N,N-Di-2-hydroxyäthylaminogruppen, Diniederalkylamino-niederalkylaminogruppen,
worin die Diniederalkylaminogruppe durch mindestens 2, vorzugsweise durch 2-3 Kohlenstoffatome
vom Stickstoffatom getrennt ist, z.B. 2-D1-methylamino-äthylamino-,
2-Diäthylamino-äthylamino- oder 3-Dimethylamino-propylgruppen, Alkylenamino-niederalkylaminogruppen,
worin die Alkylenaminogruppe 3-8, vorzugsweise 5-7 ,Ringglieder hat und durch mindestens 2, vorzugsweise 2-3
Kohlenstoffatome vom Stickstoffatom getrennt ist, z.B. 2-Pyrrolidinoäthylamino-
oder 2-Piperidino-äthylaminogruppen,
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Oxa- oder Thiaalkylenamino-niederalkylaminogruppen, worin die Oxa--
oder Thiaalkylenaminogruppe.6 Ringglieder hat, wobei die
Heteroatome durch mindestens 2 Kohlenstoffatome voneinander getrennt sind ,und durch mindestens 2, vorzugsweise 2-3 Kohlenstoffatome
vom Stickstoffatom getrennt ist, z.B. 2-(4-Morpholino)-äthylamino-
oder 2-(4-Thiomorpholino)-äthylaminogruppen, oder Azaalkylenamino-niederalkylaminogruppen, worin
in der Azaalkylenaminogruppe, die 6-8, vorzugsweise 6 Ringglieder enthält, der Azastickstoff gegebenenfalls, z.B. durch
eine Niederalkylgruppe, substituiert ist und diese durch ' mindestens 2, vorzugsweise 2-3 Kohlenstoffatome vom Stickstoffatom
getrennt ist, z.B. 2-(4-Methyl-piperazino)-äthylaminogruppen,
Cycloalkylamino- oder N-Cycloalkyl-N-niederalkylamino-,
wie Cyclohexylamino- oder N-Cyclopentyl-N-methylaminogruppen,
Phenyl-niederalkylamino- oder N-Phenyl-niederalkyl-N-niederalkylamino-,
z.B. Benzylamino- oder N-Benzyl-N-methylaminogruppen,
Ν,Ν-Alkylenaminogruppen mit 3-8., vorzugsweise
5-7 Ringgliedern, wie Pyrrolidino-, I,5-Dimethylpyrrolidino-,
Piperidino-, 2-Methyl-piperidino-, 3-Aethylpiperidino-,
Hexahydroazepino- oder Octahydroazocinogruppen, Ν,Ν-Alkenylenaminogruppen, vorzugsweise mit 5-7 Ringgliedern,
wie die 1,2,5,6-Tetrahydro-l-pyridylgruppe, N,N-Azaalkylenaminogruppen
mit 6-8, vorzugsweise 6, Ringgliedern, wobei das Azastickstoffatom unsubstituiert oder vorzugsweise, z.B.
durch eine gegebenenfalls substituierte Niederalkyl-, Phenyl-, Phenyl-niederalkyl- oder- Pyridylgruppe substituiert und
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vom Aminostickstoffatom durch mindestens 2 Kohlenstoffatome
getrennt ist, wie Piperazino-,. 4-Methyl-piperazino- oder ^-
{2-Hydroxyäthy1)-piperaz inogruppen, N,N-Thiaalkylenaminogruppen,
vorzugsweise mit 6 Ringgliedern, in welchen das Thiaschwefelatom vom Aminostickstoffatom durch mindestens
2 Kohlenstoffatome getrennt ist, wie 4-Thiomorpholino- oder
2,6-Dimethyl-4-thiomorpholinogruppen, und insbesondere N,N-Oxaalkylenaminogruppen,
vorzugsv/eise mit 6 Ringgliedern, worin das Oxasauerstoffatom vom Aminostickstoffatom durch
mindestens 2 Kohlenstoffatome getrennt ist, v;ie 4-Morpholine~
oder 2,6-Dirnethyl-K-morpholinogruppen.
Die neuen Verbindungen weisen viertvolle pharmakologische Eigenschaften auf. Ausser psychotropen Wirkungen
zeigen sie in erster Linie zentraldämpfende, -insbesondere,
hypnotisch-sedative Wirkungen, die sich z.B. durch Tierversu-.che unter Verwendung von Mäusen, Ratten, Katzen, Kaninchen
und Affen als Testtieremittels Dosen von etwa 0,01 g/kg k bis etwa 0,5 g/kg bei oraler oder intravenöser Verabreichung
nachweisen lassen. Die neuen Verbindungen können deshalb als zentraldämpfende, insbesondere hypnotisch-sedativ wirksame
Verbindungen verwendet werden. Ferner lassen sie sich auch als Zwischenprodukte zur Herstellung .von anderen wertvollen,
insbesondere pharmakologisch aktiven Verbindungen verwenden.
Besonders wertvolle zentraldämpfende, insbesondere hypnotisch-sedative Eigenschaften zeigen 3-R1-5-Rp~^^m~^-
0xo-4,5-dihydro-isothiazolo[5j^-d]pyrimidine der Formel
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worin B- einen aliphatischen Kohlenwasserstoff-, insbesondere
Niederalkyl-, oder einen cycloaliphatischen oder cycloalipha-. tisch-aliphatischen Kohlenwasserstoff-, insbesondere einen
Cycloalkyl-niederalkylrest, in welchem der Cycloalkylrest
3-7 Ringglieder enthält, bedeutet, R2 für einen aliphatischen
Kohlenwasserstoffrest, in erster Linie einen Niederalkylrest, sowie einen im monocycIisehen Arylrest gegebenenfalls, z.B.
durch Niederalkyl-, Niederalkoxy- oder Trifluormethylgruppen oder Halogenatome,substituierten aromatischen oder araliphatischen
Kohlenwasserstoffrest steht, und Am eine tert.-Amino-,
insbesondere eine N,N-Alkylenaminogruppe mit 5-7 Ringgliedern, eine am Azastickstoffatom, das von der Aminogruppe durch 2
Kohlenstoffatome getrennt ist, gegebenenfalls durch Niederalkyl- oder Hydroxy-niederalkylgruppen substituierte Azaalkylenaminogruppe
mit 6 Ringgliedern, oder insbesondere eine Oxaalkylenaminogruppe mit 6 Ringgliedern, worin das Oxasauerstoffatom
durch 2 Kohlenstoffatome von der Aminogruppe getrennt ist, in erster Linie eine 4-Morpholinogruppe darstellt. Besonders
genannt seien das 3j5-DinieT.hyl-6-(4-rnorpholino)-4-oxo-4,5-dihydro-iGothiazolo[5j^-d]pyrimidin,
das 3-Aethy1-5-methyΙο-(h-morpholino)-4-ΟΧΟ-4,5-dihydro-isothiazolol5j^-d]pyrimidin,
das 5-Methyl-6-(4-morpholino)-4-oxo-3-n-pentyl-4,5-•
dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin, das 3-n-Hexyl-5-methyl-6-(4-morpholino)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazoloC5,4-d]pyrimi-
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din, das 3-Cyclopentylmeth;£-5-roethyl-6-(4-morpholino)-*-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin,
das 3-n-Butyl-5-methyl-6-(4-morpholino)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5.>4-d3
pyrimidin, das 3-Isopropyl-5 methyl-6-f4-morpholino) —4-0X0-4,
5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin, das jJ-n-Heptyl-S-methyl-6-(4-morpholino)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin,
das 3-sek.-Butyl-5-methyl-6-(4-morpholino)-4-oxo-4'i5-dihydro-isothiazolo
[5,4-dJpyrimidin und das 3-n-Propyl-5-methyl-6-(4-marpholino)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin,
die bei oraler oder intravenöser Verabreichung z.B. an Mäusen, Katzen oder
Kaninchen bei Dosen von etwa 0,1 g/kg bis etwa 0,5 g/kg hervorragende sedative und-hypnotische Eigenschaften aufweisen.
So zeigen sie z.B. Ataxie an Mäusen im Rotierstabversuch; sie hemmen den poly- und monosynaptischen Reflex in anästhesierten
Katzen und vermitteln einen Schutz gegen elektrisch oder durch Metrazol ausgelöste Konvulsionen.
Die neuen Verbindungen werden nach an sich bekannten Methoden hergestellt. So erhält man sie z.B., wenn man
in einem 6-X-4-0xo-4,5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin, worin X einen in eine Aminogruppe überführbaren Rest darstellt,
X in eine Aminogruppe überführt.
Ein in eine Aminogruppe überführbarer Rest X ist z.B. ein durch eine Aminogruppe austauschbarer Rest, in erster
Linie eine reaktionsfähige veresterte Hydroxygruppe, wie
eine durch eine starke anorganische oder organische Säure, vorzugsweise eine Halogenwasserstoff-, z.B. Chlorwasserstoff-,
Bromwasserstoff- oder Jodwasserstoffsäure (d.h. ein Halogen-,
z.B. ein Chlor-, Brom- oder Jodatom), ferner Schwefelsäure oder eine starke organische Sulfon-,'wie starke aromatische
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BAD ORfGINAL
Sulfon-, z.B. Benzolsulfon-, 4-Brombenzolsulfön- oder h-Toluolsulfonsäure,
vere.sterte Hydroxygruppe. Der Rest X kann aber auch eine freie oder verätherte Mercapto-, wie
eine Niederalkylmercapto-, z.B. Methylmercapto-, oder eine Aryl-niederalkylmercapto-, z.B.. Benzylmercaptogruppe, ferner
eine geeignete verätherte Hydroxy-, wie eine Niederalkoxy-, z.B. Methoxy- oder Aethoxy-, oder eine Aryl-niederalkoxy-,
z.B. Benzyloxygruppe, eine Ammoniumgruppe, wie eine Triniederalkylammonium-,
z.B. Trimethylammoniumgruppe, eine SuIfonylgruppe,
wie eine Niederalkyl-sulfonyl-, z.B. Methylsulfqnylgruppe
oder eine Cyangruppe, bedeuten.
Die Ueberführung der obigen Ausgangsstoffe in·die
gewünschten Endprodukte wird durch Behandeln' mit Ammoniak oder einem diesen abgebenden Mittel oder mit einem primären
oder sekundären Arnin, wenn erwünscht, einem Ueberschuss davon durchgeführt, wobei man vorzugsweise bei erhöhter Temperatur
arbeitet.
Die neuen Verbindungen können ebenfalls erhalten werden, wenn man ein 5-Amino-(Z, )methylenamino-4-Y-isothiazol,
worin Y eine reaktionsfähige, zusammen mit der Gruppe Z. . unter Ringschluss die Ringamidgruppierung bildende, funktionell
abgewandelte Carboxylgruppe darstellt, oder ein Tautomeres davon ringschliesst, und, wenn notwendig, in einer erhaltenen
Verbindung, welche in 4-Steilung einen in eine Oxogruppe
überführbaren, von dieser verschiedenen Rest aufweist, diesen in die Öxogruppe überführt.
·. 009820/1936 BAD OffleiNAL
Eine reaktionsfähige,, funktionell abgewandelte Carboxylgruppe Y ist vorzugsweise eine veresterte Carboxylgruppe,
in erster Linie eine Carbo-niederalkoxy-, wie Carbomethoxy- oder Carbäthoxygruppe; sie kann auch eine Cyangruppe
sein, Eine reaktionsfähige funktionell abgewandelte Carboxylgruppe Y ist ferner eine gegebenenfalls N-monosubstituierte
Carbamoyl-, sowie Thiocarbamoylgruppe.
Die Gruppe Z- ist je nach Art der funktionell ab-
w gewandelten Carboxylgruppe Y eine stickstoffhaltige oder
-freie Gruppe. Letztere ist z.B. eine freie oder verätherte Hydroxy- oder Mercapto-., wie eine Niederalkoxy-, z.B. Methoxy-,
oder Niederalkylmercapto-, z.B. Methylmercaptogruppejbeim
Ringschluss bildet eine solche Gruppe zusammen mit einer gegebenenfalls N-monosubstituierten Carbamoyl- oder Thiocarbamoylgruppe
Y die erwünschte Ringamidgruppierung. Eine stickstoffhaltige Gruppe Z, ist z.B. eine gegebenenfalls mo.-.osubstituierte
Aminogruppen die beim Ringschluss zusammen mit der
reaktionsfähigen funktionell abgewandelten Carboxylgruppe Y, insbesondere einer veresterten Carboxyl-, sowie einer Cyangruppe,
die erwünschte Ringamidgruppierung ergibt.
Der Ringschluss wird üblicherweise bei erhöhter Temperatur,
wenn notwendig, in Gegenwart eines geeigneten Kondensationsmittels vorgenommen. In einer erhältlichen Verbindung, in welcher die 4-Stellung einen in die Oxogruppe überführbaren
Rest enthält, kann dieser in an sich bekannter V/eise^
009820/1936 . .
vorzugsweise hydrolytisch, eine Iminogruppe z.B. durch Behandeln mit einer wässrigen Säure, wie verdünnter wässriger
Salzsäure oder Schwefelsäure, eine Thionogruppe z.B. durch Behandeln mit einem Alkalimetallhydroxyd in Gegenwart, eines
. geeigneten Oxydationsmittels, wie Wasserstoffperoxyd, in die Oxogruppe übergeführt werden.
Die neuen Verbindungen können ebenfalls hergestellt
werden, wenn man eine 4-Amino-(Zp)methylaminocar.bonyl-5-amino-isöthiazolverbindung
oder ein Tautomeres davon, worin Zp eine zusammen mit einem Wasserstoffatom abspaltbare Gruppe
darstellt, ringschliesst.
Eine Gruppe Zp ist z.B. eine Aminogruppe, sowie eine
freie oder insbesondere reaktionsfähige verätherte Hydroxy-
oder Mercaptogruppe, wie eine Niederalkoxy- oder Niederalkylmercapto-,
z.B. Methoxy- oder Methylmercaptogruppe. Eine solche Gruppe wird zusammen mit Wasserstoff, z.B. in der Form
von Ammoniak, Wasser oder eines Alkohols oder Mercaptans, abgespalten.
Der-Ringschluss wird üblicherweise bei erhöhter
Temperatur, wenn notwendig, in Gegenwart eines geeigneten Kondonsationsmittels durchgeführt.
Die cbgenannten Reaktionen werden in bevorzugter Weise in Gegenwart von Lösungs- und/oder Verdünnungsmitteln,
wenn notwendig, in Gegenwart eines Katalysators oder eines Kondensationsmittels, unter erhöhtem Druck und/oder in der
Atmosphäre eines inerten Gases, wie Stickstoff, durchgeführt.
00982 C /1936
Innerhalb des gegebenen Rahmens können in erhältlichen Verbindungen Substituenten ineinander umgewandelt,
eingeführt oder abgespalten werden. So kann man in Verbin- ■ düngen mit unsubstituierter 5-Stellung das entsprechende
Wasserstoffatom durch einen geeigneten organischen Rest ersetzen, z.B. indem man die freie Verbindung oder ein Salz,
insbesondere ein Metall-, wie Alkalimetall-, z.B. Kaliumoder Natriumsalz..davonj. mit einem reaktionsfähigen Ester einer
W geeigneten organischen Hydroxylverbindung, insbesondere mit
einem entsprechenden Halogenid, z.B. Chlorid oder Bromid, oder einer entsprechenden Sulfonyloxy-, z.B. ρ-Toluolsulfonyloxyverbindung,
bei Verwendung der freien Verbindung Vorzugs-
weise in Gegenwart eines geeigneten basischen Kondensatiohsmittels,
umsetzt.
Je nach den Reaktionsbedingungen erhält man die neuen Verbindungen in freier Form oder in Form ihrer Salze,
insbesondere Säureadditionssalze; Salze werden ebenfalls von der vorliegenden Erfindung umfasst. Erhaltene Salze können in an sich bekannter V/eise in andere Salze oder in die
entsprechenden freien Verbindungen, z.B. durch Behandeln mit Basen, wie Alkalihydrozy-ien, oder reei"eneten Ionenaustauschern,
übergeführt werden. Cäureadditionssalze, die auch als Zwischenprodukte,
z.B. bei der Reinigung der freien Verbindungen (z.B. durch Ueberführen einer freien Verbindung in ein Salz,
Isolieren des Salzes und Freisetzen der freien Verbindung aus dem Salz), oder zu Identifikationszwecken (z.B. die Pikrate)
verwendet werden können, sind in erster Linie pharmazeutisch verwendbare, nicht-toxische Säureadditionssalze, wie diejenigen mit anorganischen Säuren, z.B. Chlorwasserstoff-, Bromwasserstoff-,
Schwefel-, Phosphor-, Salpeter- oder Perchlorsäure, oder mit organischen Säuren, wie aliphatischen, cycloaliphatischen,
cycloaliphatisch-aliphatischen, aromatischen, araliphatischen, heterocyclischen oder heterocyclisch-aliphatischen
Carbon- oder Sulfonsäuren, z.B. Ameisen-, Essig-, Propion-,' Bernstein-, Glykol-, Milch-, Aepfel-, Wein-, Zitronen-,
Ascorbin-, Malein-, Hydroxymalein-, Brenztrauben-^ Phenylessig-, Benzoe-, Ψ-Aminobenzoe-, Anthranil-, 4-Hydroxybenzoe-,
Salicyl-, 4-Aminosalicyl-, Embon-, Methansulfon-,
Aethansulfon-,2-Hydroxyäthansulfon-, Aethylensulfon-, Halogenbenzol
sulfön-, Toluolsulfon-, Naphthalinsulfon-, Sulfanil-
oder N-Cyclohexylsulfaminsäuren. Salze mit Säuren, wie den
obigen, werden in üblicher WeJjaa-r—z^B-^-dureh Behandeln der
freien Verbindung mit einer Säure oder mit einem geeigneten Ionenaustauscher, hergestellt.
Infolge der engen Beziehung zwischen den neuen Verbindungen in freier Form und in Form ihrer Salze sind im
vorausgegangenen und nachfolgend unter freien Verbindungen und Salzen sinn- und zweckgemäss gegebenenfalls auch die
entsprechenden Salze bzw. freien Verbindungen zu verstehen.
009820/1936
Die Erfindung umfasst ebenfalls diejenigen Ab-
änderungen des vorliegenden Verfahrens, nach welchen ein auf irgendeiner Stufe des Verfahrens erhaltenes Zwischenprodukt
als Ausgangsstoff verwendet wird und die restlichen Verfahrensschritte durchgeführt werden, oder das Verfahren auf irgendeiner
Stufe abgebrochen wird, oder wonach die Reaktionskomponenten unter den Reaktionsbedingungen gebildet oder in Form
ihrer Derivate, wie z.B. ihrer Salze, verwendet werden. Die
Erfindung, umfasst ebenfalls verfahrensgemäss erhältliche neue
Zwischenprodukte.
Vorzugsweise verwendet man im obigen Verfahren diejenigen Ausgangsstoffe, weiche zu den als bevorzugt beschriebenen
Produkten führen.
Die vorliegende Erfindung umfasst ebenfalls neue
Ausgangsstoffe, sowie deren Herstellung. Es betrifft dies in erster Linie die e-X-Jf-Oxo-^-dihydro-isothiazolol^iJ-d]
pyrimidinverbindungen, insbesondere Verbindungen der Formel
(II)
worin XQ für ein Halogen-, insbesondere ein Chlor-, sowie Bromatom
steht und R, und R die oben gegebene Bedeutung haben,
0 09820/1936
die man durch Umsetzen von 6-Hydroxy-4-OXO-4,5-dihydroverbindungen
oder den entsprechenden Tautomeren, insbesondere der
Formel
f Ν—R
DH
oder Tautomeren davon, mit halogenierenden Mitteln, die eine Hydroxygruppe in ein Halogenatom überzuführen vermögen, wie
Phosphorhalogenide oder -oxyhalogenide, z.B. Phosphorpentachlorid oder Phosphoroxychlorid, erhält, wobei man.in
einer gegebenenfalls als Zwischenprodukt erhältlichen, in 5-Stellung unsubstituierten 4,6-Dihalogeno-isothiazolo[5,4-d]
pyrimidinverbindung, wie einer Verbindung der Formel
Xo
(IV)
das Halogenatom in 4-Stellung, z.B. durch Behandeln mit einer
geeigneten Ease, wie wässrigem Alkalimetall-, wie Natriumhydroxyd,
selektiv zur Hydroxygruppo hydrolysieren kann.
Unter Verwendung anderer veresterrvder Mittel kann die Hydroxygruppe
in ü-Stellung in eine andere reaktionsfähige veresterte
Hydroxygruppen z.B. durch eine starke organische SuIfonsäure
veresterte Hydroxygruppen übergeführt werden.
BAD ORIGINAL
CG982: / 1 9 36
Die obigen Ausgangsstoffe, in welchen X für eine
reaktionsfähige veresterte Hydroxygruppen z.B. ein Halogenatom, steht, können durch Behandeln mit geeigneten Mitteln,,
wie z.B. Alkalimetallverbindungen von Alkoholen oder Mercaptanen, tert.-Aminen, SuIfinsäurealkalimetallsalzen oder Alkalimetallcyaniden,
in an sich bekannter Weise in andere Ausgangsstoffe übergeführt werden, in denen X eine von einer
reaktionsfähigen veresterten Hydroxygruppe verschiedene Ψ Gruppe, z.B. eine verätherte Hydroxy- oder Mercaptogruppen
eine Ammoniumgruppe, eine Sulfonylgruppe bzw. eine Cyanogruppe,
darstellt, Mercapto-Ausgangsstoffe können auch aus den obgenannten Dioxoverbindungen, z.B. durch Behandeln mit
einem Sulfurierungsmittel, wie Phosphorpentasülfid, erhalten
werden; wenn erwünscht, kann die Mercaptoverbindung oder ein Alkalimetallsalz davon durch Behandeln z.B. mit einem reaktionsfähigen
Ester eines Alkohols, freie Verbindungen vorteil-, hafterweise in Gegenwart von Basen, wie Alkalimetallhydroxyden,
veräthert werden. Durch Oxydation einer Mercaptoverbindung mit einem geeigneten Oxydationsmittel, wie Wasserstoffperoxyd,
einer Persäure, Chromsäure oder Kaliumpermanganat, kann ferner die entsprechende Sulfonylverbindung gebildet
werden.
5-Amino-(Z, ) -methylenarnino-4-Y-isothiazol -Ausgangsstoffe,
worin Y eine reaktionsfähige, funktionell abgewandelte,
.· -C C 9820/193 6'
insbesondere veresterte Carboxylgruppe darstellt, und worin
Z. eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe darstellt, die auch ohne isoliert zu werden in situ gebildet werden
können, erhält man z.B., wenn man ein ^-Y-S-Amino-isothiazol,
worin die Aminogruppe unsubstituiert ist, mit einem Isothioharnstoff,
worin das Schwefelatom gegebenenfalls substituiert sein kann, oder einem Tautomeren davon oder einem Salz davon
umsetzt. Im Isothioharnstoffreagens stellt eine substituierte Mercaptogruppe vorzugsweise eine verätherte Mercapto-, wie
eine Niederalkylmercapto-, besonders Methylmercaptogruppe, dar. Salze des Isothioharnstoffreagens, das, falls die Mercaptogruppe
unsubstituiert ist, auch in der Form des entsprechenden Thioharnstoffs verwendet werden kann, sind insbesondere
solche mit Mineral-, in erster Linie mit Halogenwasserstoff- oder Schwefelsäure.
4-Amino-(Zp)-methylaminocarbonyl-5-amino-isothiazol-Ausgangsstoffe,
in welchen Zp z.B. für eine Aminogruppe steht,'
können durch Behandeln eines 5-Amino-4-isothiazolcarbonsäureesters
mit einem Guanidin, vorzugsweise in Gegenwart eines Kondensationsmittels, wie eines Alkalimetall-niederalkanoats,
hergestellt werden, wobei das Ausgangsmaterial ohne isoliert zu werden direkt zum Endprodukt ringschliessen kann.
Die neuen Verbindungen der vorliegenden Erfindung können als Medikamente z.B. in Form von pharmazeutischen Präparaten
verwendet werden, welche sich zur enteralen, z.B.
009820/1936
oralen, oder parenteralen-Verabreichung eignen und die Aktivstoffe
in freier Form oder in Form ihrer Salze zusammen mit organischen oder anorganischen, festen oder flüssigen Trägerstoffen
enthalten. Trägerstoffe sind insbesondere Substanzen, welche gegenüber den neuen Verbindungen inert sind, z.B.
Wasser, Zucker, wie Glukose, Fruktose, Laktose oder Saccharose, Stärken, wie Weizen-, Reis-, Mais- oder Pfeilwurzstärke,
Stearylalkohol, Stearinsäure und ihre Salze, wie Magne·
siumstearat oder Calciumstearat, Talk, pflanzliche OeIe, Benzylalkohole,
Gummi, Propylenglykol, Polyathylenglykole, oder andere medizinisch verwendbare Trägermaterialien. Die pharmazeutischen
Präparate können in fester Form, z.B. als Tabletten, Dragees, Kapseln oder Suppositorien, oder in flüssiger
Form, z.B. als Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen, vorliegen. Sie können sterilisiert sein und/oder Hilfsstoffe,
wie Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netz- oder Emulgiermittel, Lösungsvermittler, Salze zur Regulierung des osmotischen
Druckes oder Puffer enthalten. Die pharmazeutischen Präparate, welche auch andere therapeutisch verwendbare Substanzen
enthalten können, werden nach an sich bekannten Methoden hergestellt.
Die neuen Verbindungen können auch in der Veterinärmedizin,
z.B'. in Form von veterinärmedizinisch verwendbaren pharmazeutischen Präparaten, sowie in der Form von Tierfutter-
und Tierfutterzusatzmitteln, wobei die üblichen Streck- und
009820/1936
Verdünnungsmittel bzw. Futtermittel zur Anwendung gelangen, verwendet werden.
Die Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen näher beschrieben. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden
angegeben* Falls nichts anderes angegeben ist, wird jeweils die Menge an Ausgangsmaterial eingesetzt, die gemäss
der Herstellung des Ausgangsmaterials erhalten wird.
BAD ORIGINAL
009820/1936
Ein Gemisch von 6-Chlor-3,5-dimethyl~4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5j^-d]pyrimidin
(hergestellt wie unten beschrieben), 3 g Triäthylamin und 2,5 g Morpholin in 30 ml
Toluol wird während 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt und dann zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Eiswasser
behandelt und mit Essigsäureäthylester extrahiert. k Die organische Schicht wird über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockne eingedampft und der Rückstand an 50 g neutralem Aluminiumoxyd chromatographiert. Das Eluat
mit Chloroform wird eingedampft und der Rückstand wird aus einem Gemisch von Essigsäureäthylester und Hexan kristallisiert;
man erhält so das J>,5-Dimethyl-6-(4-morpholino)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5j4-d]pyrimidin
der Formel
II
"N 0
F. 129-130°.
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt v/erden:
0 0 9 8 2 0/1936 ·»
Ein Gemisch von 4,5 g-3i5-Dirnethyl-4,6-dioxo-4,5,6,7-tetrahydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin,
25 ml Phosphoroxychlorid und 2,5 ml Ν,Ν-Dimethylanilin wird in einem
Oelbad während 5 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Der Ueberschuss
an Phosphoroxychlorid wird unter vermindertem Druck abgedampft; der Rückstand wird in 10 ml Toluol gelöst und .
das Lösungsmittel nochmals unter vermindertem Druck verdampft. Der Rückstand wird mit 100 ml Eiswasser behandelt; das 6-Chlor-3,5-dimethyl-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin
wird mit Methylenchlorid extrahiert; die organische Schicht wird über .wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und
eingedampft.
Beispiel 2; /
Ein Gemisch von 6-ChIor-3*5-dimethy1-4-oxo-4,5- /
dihydro-isothiazolo[5*4-d]pyrimidin, hergestellt nach decr
im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, in 30 ml Toluol/ ent-
• IJ
haltend 3 g Triäthylamin und 3 g Octahydroazocin, wi#d während
3 Stunden unter Rückfluss erhitzt und dann untrer ver-
'/ mindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird
mit Eiswasser behandelt und mit Essigsäureäthyl^ster extrahiert. Die organische Schicht wird .über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft; der-yftückstand wird an
50 g neutralem Aluminiumoxyd chrojuatographiert. Das Chloroform-Eluat
wird eingedampft und der Rückstand aus einem Ge-
INSPECTED 009820/1936 .
- 2β -
misch von Essigsäureäthylester und Hexan kristallisiert; man erhält so das 3.>5~Dimethyl-6-octahydroazocinyl-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin
der Formel
r—CH,
P. 95-97 .
Ein Gemisch von 6-Chlor-3,5-dimethyl-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5i^-d]pyrimidin,
hergestellt nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, in 30 ml Toluol, enthaltend
3 g Triäthylamin und 3 g 2,5-Dimethyl-pyrrolidin,wird
während 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt und dann.unter vermindertem
Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Eiswasser behandelt und mit Essigsäureäthylester extrahiert.
Die organische Schicht wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft; der Rückstand wird an 50 g
neutralem Aluminiumoxyd Chromatograph!ert. Das Chloroform-Eluat
wird eingedampft und der Rückstand aus Hexan kristallisiert; man erhält das 3*5-Dimethyl-6-(2,5-dimethyl-pyrroli-
009820/1936
dlno)-4-0X0-^,5-dihydro-isothiazolo[5j^-d]pyrimidin der
Formel
F. 109-110 .
Ein Gemisch von 6-Chlor-3,5-dimethyl-i!--oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5j4-d]pyrimidin,
hergestellt nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, in 30 ml Toluol, enthaltend
3 S Triäthylamin und 3*1 S 2,6-Dimethyl-morpholin,
wird während 3 Stünden unter Rückfluss erhitzt und dann unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird
mit Eiswasser behandelt und mit Essigsäureäthylester extrahiert. Die organische Schicht wird über v/asser freiem Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft; der Rückstand wird an 50 g
neutralem Alurniniuinoxyd chron:atographiert. Das Chloroform-Eluat
wird eingedampft und der Rückstand aus einem Gemisch von Aether und Hexan kristallisiert; man erhält das 3*5~D1-methyl-6-(2,6-dimethyl-4-morpholino)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5j4-d]pyrimidin
der Formel
00982 0/1936
Τ V
CH
OH
F. 144-146°.
Beispiel
5'· ■ ■
Ein Gemisch von 6-Chlor-3,5-dimethyl-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5j4-d]pyrimidin,,
hergestellt nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, in 30 ml Toluol, enthaltend
3 S Triäthylamin und J>t2 g l-(2-Hydroxyäthyl)-piperazin,
wird während 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt und dann unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand
wird mit Eiswasser behandelt und mehrmals mit Essigsäureäthylester extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
werden über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird mit einem Gemisch von Aethanol
und Aether trituriertj das erhaltene feste Material wird aus einem Gemisch von Aether und Essigsäureäthylester umkristallisiert
und man erhält so das 3j5-Dimethyl-6-[4-(2-hydroxyäthyl)-l-piperazino]-4-oxo-2)-,
5-dihydro-isothiazolo [5,4-d]pyrimidin der Formel
00982 0/1936
P. 143-145 .
Beispiel 6ϊ
Ein Gemisch von 6-Chlor-3,5-dimethyl-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5j4-d]pyrimidin,
hergestellt nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, in 30 nil Toluol, enthaltend
3 g Triäthylamin und 2,5 g Piperidin, wird während 3
Stunden unter Rückfluss erhitzt und dann unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Eiswasser
behandelt und mehrmals mit Aether extrahiert. Die vereinigten ätherischen Extrakte werden mit Wasser gewaschen,
über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird an 50 g neutralem Aluminiumoxyd chromatographiert;
das Chloroform-Eluat wird eingedampft und der Rückstand aus Hexan kristallisiert. Man erhält das 3j5-D1-methyl-6-piperidino-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5j4-d].
pyrimidin der Formel -
N/
009820/1936
P. 153-135°. Die freie Base wird.durch Zugabe einer äthanolischen
Lösung von Chlorwasserstoff in ihr Hydrochloric! übergeführt und das Hydrochlorid aus Aethanol/Aether umkristallisiert,
Sein Schmelzpunkt ist l83-l85°.
Ein Gemisch von 6-Chlor-3,5-dimethyl-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidinJ
hergestellt nach dem im Beispiel i beschriebenen Verfahren, in 30 ml Toluol, enthaltend
3 g Triäthylamin und 3 g 1-Methyl-piperazin, wird während
3 Stunden unter Rückfluss erhitzt und dann unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit
Eiswasser, behandelt und mit Essigester extrahiert. Die organische
Schicht wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird an 50 g neutralem
Aluminiumoxyd chromatographiert und das Eluat mit einem 1:1-Gemisch
von Chloroform und Essigsäureäthylester eingedampft. Der Rückstand wird aus einem Gemisch von Essigsäureäthylester
und Hexan kristallisiert; man erhält das 3.»5-Dimethyl-6-(4-methyl-l-piperazino)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5j4-d]
pyrimidin der Formel ο
009 8 2 0/1936
Ein Gemisch von 5-Aethyl-6-chlor-3-methyl-4-oxo-4,5-dihy2ro-isothiazolo
[5,4-d]pyrimidin (hergestellt nach dem untenstehenden Verfahren), 2 g Triäthylamin und 2 g Mbrpholin
in 30 ml Toluol wird während 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt und dann zur.Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Eiswasser
behandelt und mit Essigsäureäthylester extrahiert. Die organische Schicht wird über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockne eingedampft und der Rückstand an 50 g neutralem Aluminiumoxyd chrömatographiert. Das Eluat mit
Chloroform wird eingedampft und der Rückstand wird aus einem Gemisch von Essigsäureäthylester und Hexan kristallisiert;
man erhält so das 5-Aethyl-3-methyl-6-(4-morpholino)-4-oxo-4,,5-dihydro-isothiazolo[5,4-dJpyrimidin
der Formel
P. 125-127°.
Das oben verwendete Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
Ein Gemisch von 9,5 g ^-Carbäthoxy-S-N-carbophenyloxy-amino-3-methyl-isothiazol
und 50 ml einer 40#igen äthanolischen Lösung von Aethylamin wird während 2 Stunden unter
Rückfluss erhitzt und dann unter vermindertem Druck zur Trock-
009820/1936
ne eingedampft. Der Rückstand wird mit Hexan trituriert,
abfiltriert und aus wässrigem Aethanol umkristallisiert; man erhält das 5-N-(N-Aethyl-carbamoyl)-amino-4-carbäthoxy-3-methyl-isothiazol,
F. 173-175°.
Eine Lösung von 1 g Natrium in 35 ml Aethanol wird
mit 8 g 5-N-(N-Aethyl-carbamoyl)-amino-4-carbäthoxy-3-methylisothiazol
versetzt und während 3 Stunden unter Rückfluss gekocht. Das Lösungsmittel wird dann unter vermindertem Druck
eingedampft, der Rückstand in Wasser gelöst und die Lösung angesäuert. Das feste Material wird abfiltriert, mit V/asser
gewaschen und aus wässrigem Aethanol kristallisiert] man erhält
das 5-Aethylr4J5-dioxo-3-methyl-4,5/6,7*-tetrahydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin,
P. l82-l84°.
Ein Gemisch von 4 g 5-Aethyl-4,6-dioxo-3-methyl-4,5,6,7-tetrahydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin,
25 ml Phosphoroxychlorid und 2,5 ml N,N-Dimethylanilin wird während
5 Stunden unter Rückfluss in einem Oelbad erhitzt. Der Ueberschuss
an Phosphoroxychlorid wird unter vermindertem Druck abgedampft, 10 ml Toluol werden zum Rückstand gegeben und das Lösungsmittel
nochmals verdampft. Der Rückstand wird mit 100 ml . Eiswasser behandelt; das erhaltene 5-Aethyl-ö-chlor^-methyl-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5i4-d]pyrimidin
wird mit Methylenchlorid extrahiert und die Lösung über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft.
009820/1936
Ein Gemisch von 5-n-Butyl-6-chlor-3-methyl-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5i^-d]pyrimidin
(hergestellt wie unten beschrieben) in 40 ml Toluol, enthaltend 2,2 g Triäthylamin
und 2,1 g Morpholin, wird während 3 Stunden unter
Rückfluss erhitzt und dann zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Eiswasser behandelt und mit Essigsäureäthylester
extrahiert. Die organische Schicht wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft
und der Rückstand an 50 g neutralem Aluminiumoxyd chromatographiert. Das Eluat mit Chloroform wird eingedampft und
der Rückstand wird aus einem Gemisch von Essigsäureäthylester und Hexan kristallisiert; man erhält so das 5-n-Butyl-3-methyl-6-(4-morpholino)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazoloC5,4-d]
pyrimidin der Formel
Jl (CH ) -CH
Jl (CH ) -CH
H3°l—il ^
F. 98-100°.
Das oben verwendete Ausgangsmaterial kann wie . folgt hergestellt werden:
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Eine Lösung von 9 g ^-Carbäthoxy-5-N-carbophenyloxy-amino-3-methyl-isothiazol
in 25 ml Aethanol wird mit 3*5 g n-Butylamin während 2 Stunden unter Rückfluss erhitzt
und dann unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Hexan trituriert, abfiltriert
und aus wässrigem Aethanol umkristallisiert; man erhalt so
das 5-N-(N-n-Butyl-carbamoyl)-amino-4-carbäthoxy-3-methylisothiazole
F. 152-154°.
' Eine Lösung von 1 g Natrium in 35 ml Aethanol wird
mit 7 g 5-N-(N-n-Butyl-carbamoyl)-amino-4-carbäthoxy-3-methyl-isothiazol
behandelt und das Gemisch während 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Das Lösungsmittel wird dann unter
vermindertem Druck eingedampft, der Rückstand in Wasser gelöst und die Lösung angesäuert. Das feste Material wird: abfiltriert,
mit Wasser gewaschen und aus wässrigem Aethanol kristallisiert; man erhält das 5-n-Butyl-4,6-dioxo-3-methyl-)
4,5,6,7-tetrahydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin, F. 128-130°.
Ein Gemisch von 4 g 5-n-Butyl-4,6-dioxo-3-methyl-4,5,6,7-tetrahydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin,
25 ml Phosphoroxychlorid und 2,5 ml N,N-Dimethyl-anilin wird in einem
Oelbad während 5 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Der Ueber-_,
schuss an Phosphoroxychlorid wird unter vermindertem Druck eingedampft; 10 ml Toluol werden zum Rückstand gegeben und
j das Lösungsmittel nochmals verdampft. Der Rückstand wird mit 100 ml Eiswasser behandelt; das 5-n-Butyl-6-chlor-3-methyl-4-0X0-4,5-dihydro-isöthiazolo[5.»4-d]pyrimidin
wird mit Methy-
009820/1936
ORIGINAL INSPECTED · ·
lenchlorid extrahiert; die Lösung wird über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
Ein Gemisch von 6-Chlor-3-methyl-5-(2-methylphenyl)-4-oxo-4J5-dihydro-isothiazolo[5i^-d]pyrimidih
(hergestellt wie unten beschrieben) und 15 ml Morpholin
wird während 3 Stunden . *;
unter Rückfluss erhitzt und dann zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Wasser behandelt und mit Essigsäureäthylester
extrahiert. Die organische Schicht wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft
und der Rückstand an 25 g neutralem Aluminiumoxyd chromatographiert. Das Chloroform-Eluat wird eingedampft
und der Rückstand aus Aethanol kristallisiert; man erhält so das 3-Methyl-5-(2-methyl-phenyl)-ö-^l-morpholinoJ-^
dihydrq-isothiazolo[5i^-d]pyrimidin der Formel
νΜλ
F. 190-192°.
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Das oben verwendete Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
Ein Gemisch von l8 g ^-Carbäthoxy-S-N-carbophenyloxy-amino-3-methyl-isothiazol
und 6 g o-Toluidin wird bei 150° während 4 Stunden erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das
feste Material mit verdünnter wässriger Essigsäure trituriert und dann abfiltriert. Das Produkt wird aus wässriger Essigsäure
umkristallisiert; man erhält das 4-Carbäthoxy-3-methyl-5-N-[N.-(2-methyl-phenyl)-carbamoyl]-amino-isothiazol,
F. l80-182°. ■ '
Ein Gemisch von 16 g 4-Carbäthoxy-;3-methyl-5-N-[N-(2-
methy1-phenyl)-carbamoyl]-amino-isothiazol und l60 ml 4-n.
<
wässrigem Natriumhydroxyd wird erhitzt, bis das feste Ma-' terial gelöst ist. Man kocht während weiteren 5 Minuten, kühlt dann ab und säuert an. Das feste Material wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus Aethanol kristallisiert; man erhält das 4,6-Dioxo-3-methyl-5-(2-methyl-phenyl)-4,5,6i,7-tetrahydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin, F. 263-265°.
wässrigem Natriumhydroxyd wird erhitzt, bis das feste Ma-' terial gelöst ist. Man kocht während weiteren 5 Minuten, kühlt dann ab und säuert an. Das feste Material wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus Aethanol kristallisiert; man erhält das 4,6-Dioxo-3-methyl-5-(2-methyl-phenyl)-4,5,6i,7-tetrahydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin, F. 263-265°.
Ein Gemisch von 4,5 g 4,6-Dioxo-3-methyl-5-(2-methyl-phenyl)-4J5i6,7-tetrahydro-isothiazolo[5j4-d]pyrimidin,
25 ml Phosphoroxychlorid und 4 ml Ν,Μ-Dimethylanilin wird
in einem Oelbad während 5 Stunden unter Rückfluss erhitzt."
Der Ueberschuss an Phosphoroxychlorid wird unter vermindertem Druck eingedampft, 10 ml Toluol werden zum Rückstand gegeben
und das Lösungsmittel nochmals verdampft. Der Rückstand
009820/1936
wird mit 100 ml Eiswasser"behandelt und das 6-ChIor-3-methyl-5-(2-methyl-phenyl)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5.,4-d]pyrimidin
wird mit Methylenchlorid extrahiert; die Lösung wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
Ein Gemisch von 6-Chlor-3-methyl-5-(2-methylphenyl)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5j4-d]pyrimidin
(hergestellt nach dem in Beispiel 10 beschriebenen Verfahren) und ■ 20 ml einer 33#igen äthanolischen Lösung von Dirnethylamin
wird während 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt und dann zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Wasser behandelt
•und mit Essigsäureäthylester extrahiert. Die organische Schicht wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
Der Rückstand wird an 25 g neutralem Aluminiumoxyd chromatographiert; das Chloroform-Eluat wird eingedampft und
der Rückstand aus Aethanol kristallisiert. Man erhält so das 6-Dimethylamino-3-methyl-5-(2-methyl-phenyl)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin
der Formel
P. 216-217°.
009820/1936
Ein Gemisch von 6-Chlor-3-methyl-4-oxo-5-(3-tri-
-phenyli
fluormethyll)-4,5-dihydro-isothiazolo[5*2<--d]pyriinidin (hergestellt
wie unten beschrieben) und 30 ml Toluol, enthaltend 1j5 g Triäthylamin und 1,2 g Morpholin, wird während 3 Stunden
unter Rückfluss erhitzt und dann zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Wasser behandelt und mit Essigsäureäthylester
extrahiert. Die organische Schicht wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft
und der Rückstand an 25 g neutralem Aluminiumoxyd chromatographiert. Das Chloroform-Eluat wird eingedampft und
der Rückstand aus einem Gemisch von Essigsäureäthylester und Hexan kristallisiert; man erhält so das 3-Methyl-6-(4-morpholino)-4-oxo-5-(3-trifluormethyl-phenyl)-4,5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin
der Formel
P. 194-196°.
Das oben verwendete Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
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Ein Gemisch von.4,5 g 4-Carbäthoxy-5-N-carbophenyloxy-amino-3-methyl-isothiazol
und 2,4 g 3-Trifluormethyl-anilin wird bei 150° während 4 Stunden erhitzt, dann abgekühlt und
mit verdünnter wässriger Essigsäure trituriert. Das feste Material wird abfiltriert und aus wässrigem Aethanol umkristallisiert;
man erhält so das 4-Carbäthoxy-3-methyl-5-N-[N-(3-trifluormethyl-phenyl)-carbamoyl]-amino-isothiazol,
F. 207-210°.
Eine Lösung von 1 g Natrium in 40 ml Aethanol wird mit 10 g 4-Carbäthoxy-3-methyl-5-N-[N-(3-trifluormefhylphenyl)'-carbamoyl]-amino-isothiazol
behandelt und das Gemisch während 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Das Lösungsmittel
wird dann unter vermindertem Druck verdampft, der Rückstand in Wasser gelöst und das Gemisch angesäuert und filtriert.
Der Rückstand wird aus wässrigem Aethanol umkristallisiert; man erhält so das •4,6-Dioxo-3-methyl-5-(3-trifluormethylphenyl)-4,5,6,7-tetrahydro-isothiazolo[5j4-d]pyrimidin,
F. l4l-l46°.
Ein Gemisch von 2,5 g 4,6-Dioxo-3-methyl-5-(3-trifluormethyl-phenyl)-4,5,6,7-tetrahydro-isothiazolo[5,4-d]
pyrimidin, 10 ml Phosphoroxychlorid und 1,5 ml· N,N-Dimethylanilin wird in einem Oelbad während 5 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Der Ueberschuss an Phosphoroxychlorid wird unter vermindertem Druck eingedampft, 10 ml Toluol werden zum Rückstand
gegeben und das Lösungsmittel nochmals verdampft. Der Rückstand wird mit 100 ml Eiswasser behandelt und das 6-Chlor-3-
009820/1936
- 4ο - ·
niethyl-^-οχο-5-(3-trifluormethyl-phenyl)-4,5-dihydro-isothiazolo
[5,4-d]pyrimidin mit Methylenchlorid extrahiert; die Lösung wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
Ein Gemisch von 3-Aethyl-6-chlor-5-methyl-4-oxo~
k 4,5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin (hergestellt wie
unten beschrieben), 3 g Triäthylamin und 2,5 S Morpholin in
30 ml Toluol wird während 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt und dann zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit
Eis.wasser behandelt und mit Essigsäureäthylester extrahiert.
Die organische Schicht wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft und der Rückstand an
50 g neutralem Aluminiumoxyd chromatographiert. Das Eluat
mit Chloroform wird eingedampft und der Rückstand wird aus \ einem Gemisch von Essigsäureäthylester und Hexan kristallisiert;
man erhält so das 3-Aethyl-5-methyl-6-(4-morpholino)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5>4-d]pyrimidin
der Formel
0
I
I
VSrv
P. 120-1210.
009820/1936
Das oben verwendete Ausgängsmaterial lässt sich wie folgt
herstellen:
Ein Gemisch von 26 g Kalium-thiocyanat und 75 ml.
trockenes Acetonitril wird bei 10-15° und unter Rühren innerhalb von 15 Minuten tropfenweise mit 43 g Chlorameisensäurephenylester
behandelt. Nach weiteren 5 Minuten wird eine Lösung von J>6 g 2-Amino-1 -butencarbonsaureäthylester in 50 ml
Acetonitril tropfenweise zugegeben; die Innentemperatur wird bei 10-15° gehalten. Nach der Zugabe wird das Gemisch während
weiteren 15 Minuten bei 15 und 30 Minuten bei Zimmertemperatur
gerührt. Die Lösung wird dann in 750 ml Wasser gegossen und während einer Stunde gerührt. Das Produkt wird mit Aether
extrahiert, die ätherische Lösung mit Wasser' gewaschen, getrocknet
und eingedampft. Der Rückstand wird aus einem Gemisch von Benzol und Hexan kristallisiert^ man erhält so das
N-(3-Amino-2-carbäthoxy-2-pententhioyl)-N-carbophenyl-oxyamin,
P. 116°: . "
Eine Suspension von 40 g N-(3-Amino-2-carbäthoxy-2-pententhioyl)-N-carbophenyl-oxyamin
in 80 ml Essigsäureäthylester wird auf 10 abgekühlt und unter Rühren tropfenweise
mit einer Lösung von 15 ml Brom in 60 ml Essigsäureäthyiester versetzt. Die Zugabe von Brom wird unterbrochen,
wenn nur ein kleiner Üebersehuss von Brom mit Kaliumjodid-Sfcärfcepapier
nachgewiesen werden kann. Dann wird ein Ueberßchuss
von Aether zur Lösung gegeben> der Niederschlag wird
Vt It
' ··'■■■ 195Ü990
- 42 -
abfiltriert und in Aethanol gelöst und die Lösung mit Eiswasser
verdünnt. Der Niederschlag wird abfiltriert und aus Hexan kristallisiert^ man erhält so das 3-Aethyl-il-carbäthoxy-5-N-carbophenyloxy-araino-isothiazol,
P. 8I-83 ·
Eine Lösung von 10 g 3-Aethyl-4-carbäthoxy-5-N-carbophenyloxy-amino-isothiazol
in 50 ml Aethanol und 50 ml einer 33#igen äthanolischen Lösung von Methylamin wird während
3 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Das Lösungsmittel wird ™ unter vermindertem Druck verdampft, der Rückstand wird mit
Eiswasser trituriert, abfiltriert und aus wässrigem Aethanol umkristallisiert. Man erhält so das 3-Aethyl-4-carbäthoxy-5-N-(N-methylcarbamoyl)-amiho~isothiazol,
P. I8I-I83 ·
Ein Gemisch von 9 g 3-Aethyl-4-carbäthoxy-5-N-(N-methyl-carbamoyl)-amino-isothiazol
und 90 ml 4-n. wässrigem Natriumhydroxyd wird erhitzt, bis das feste Material
gelöst ist; man kocht während weiteren 5 Minuten, kühlt und säuert an. Das feste Material wird abfiltriert, mit Wasser
gewaschen und aus wässrigem Aethanol umkristallisierti man ·
erhält so das 3-Aethyl-4/6-dioxo-5-methyl-4,5,6,7-tetrahydroisothiazolo[5,4-d]pyrimidin,
F. 2l6-2l8°.
Ein Gemisch von 4,5 g ^-Äethyl-^ö-dlöxo-S-methyl-
^,SjojY-tetrahydro-isothiazolotSi^-dlpyrimidiniäS ml Phosphor-■
oxychlorid und 2,5 ml N, N -Dimethyl anil in wird in einem OeI-bad
während 5 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Der Uebex*-
sehuss an Phosphoroxychlorid wird unter vermindertem Druck
QÖ3820/1936
abgedampft, 10 ml Toluol werden zum Rückstand gegeben und
das Lösungsmittel nochmals verdampft. Der Rückstand wird mit 100 ml Eiswasser behandelt und das 3-Aei>hyl-6-chlor-5-methyl-
4-0X0-4,5-dIhydrö-isothiazolo[5,4-d)pyrimidin wird mit Methylenchlorid
extrahiert; die organische Schicht wird über vrasser-'freiem
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
·■ Ein Gemisch von 3-Aethyl-6-chlor-5-(2-phenyläthyl)-4-oxo-4#5-dihydro-isothiazolo[5f4-d]pyrimidin
(hergestellt wie unten beschrieben) und 40 ml Toluol, enthaltend 2,g
Triäthylamin und 1,5 g Morpholin, wird während 3 Stunden
unter Rückfluss erhitzt und dann unter vermindertem Druck 2ur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Wasser behandelt und
mit Essigsäureäthylester extrahiert. Die organische Schicht wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft
und der Rückstand an 25 g neutralem Aluminiumoxyd chromatographiert. Das Chloroform-Eluat wird eingedampft
und der Rückstand aus einem Gemisch von Essigsäureäthylester und Hexan kristallisiertj man erhält so das 3-Aethyl-5-(2-phenylÄfchyl)-6-(4-morpholino)-4-0X0-4,5-dihydro-isothiazolo
t5*4-d]pyrimidin der Formel
009820/1936
1960990
F. 114-115°. ' .
Das oben verwendete Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
Eine Lösung von 4,8 g3-Aethyl-4-carbä'thoxy-5-N-carbdphenyloxy-amino-isothiazöl
(hergestellt wie in Beispiel 13 gezeigt) in 25 ml Aethariol wird mit 2 g 2-Phenyläthylamin versetzt
und während einer Stunde unter Rückfluss erhitzt. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck verdampft und
der Rückstand aus einem Gemisch von Essigsaureathylester und
Hexan kristallisiert. Man erhält so das 3-Aethyl-4-carbäthoxy-5-N-[N-(2-phenyläthyl)-carbamoyl]-amino-isothiazol,
P. 159-161°.
Eine Lösung von O,5gNatriüm in 35 ml Methanol wird
mit 4,5g 3-Aethyl-4-carbäthoxy-5-N-[N-(2-phenyläthyl)-carbamoyl]-amino-isothiazol
versetzt und während 3 Stunden unter Rückfluss gekocht. Das Lösungsmittel wird dann unter vermindertem
Druck verdampft, der Rückstand mit Wasser behandelt und das unlösliche Material abfiltriert. Das FiItrat wird angesäuert
und das feste Material abfiltriert, gewaschen und aus wässrigem Aethanol kristallisiert; man erhält so das 3-Aethy1-4,6-dioxo-5-(2-phenyläthyl)-4,5,6,7-tetrahydro-isothiazolo[5,4-d]
pyrimidin, F. 185-I880;
009820/1936
Ein Gemisch von, 4 g 3-Aethyl-4,6-dioxo-5-(2-phenyläthyl)-4,5,6,7-tetrahydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin,
15 nil . Phosphoroxychlorid und 2 ml Dirnethylanilin wird während 5
Stunden unter Rückfluss erhitzt. Der Ueberschuss an Phosphoroxychlorid
wird unter vermindertem Druck abgedampft, 10 ml Toluol werden zum Rückstand gegeben und das Lösungsmittel
nochmals verdampft. Der Rückstand wird mit 100 ml Eiswasser, behandelt und das 3-Aethyl-6-chlor-5-(2-phenyläthyl)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5j4-d]pyrimidin
wird mit Methylenchlorid extrahiert, die organische Schicht über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
Ein Gemisch von ö-Chlor^-methyl^-n-propyl-^-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5j^-d]pyrimidin
(hergestellt wie unten beschrieben), 50 ml Toluol, enthaltend 5 nil Triäthylamin und
4,5 ml Morpholin, wird während 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt
und dann unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Eiswasser behandelt und mit
Essigsäureäthylester extrahiert. Die organische Schicht wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft^
der Rückstand wird an 50 g neutralem Aluminiumoxyd chromatographiert.
Das Chloroform-Eluat wird eingedampft und der Rückstand aus Hexan kristallisiert; man erhält so das 5-Methyl-6-|4-morpholino)-4-oxo-3-n-propyl-4,5-dihydro-isothiazolo[5J4-dl
009820/1936
pyrimidin der Formel
P. 103-105°i
Das oben verwendete Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden: ■ ·
* Ein Gemisch von 13*8 g Kaliumthiocyanat und 60 ml
trockenes Acetonitril wird bei 10-15° und unter Rühren innerhalb von 15 Minuten tropfenweise mit 2,6 g Chlorameisensäurephenylester
versetzt. Nach weiteren 5 Minuten wird eine Lösung von 20,9 S 2-Amino-1-pentencarbonsäureäthylester in
40 ml Acetonitril tropfenweise zugegeben; die Innentemperatur wird bei 10-15 gehalten. Nach der Zugabe wird das Gemisch
während weiteren 15 Minuten bei 15° und 30 Minuten bei
Zimmertemperatur gerührt. Die Lösung wird dann in 500 ml Wasser gegossen und während einer Stunde gerührt. Das Produkt
wird mit Aether extrahiert, die ätherische Lösung mit Wasser 'gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
Der Rückstand wird mit einem Gemisch von Aether und ι
Hexan trituriert und filtriert; man erhält so das N-(3-Amino-2-carbäthoxy-2-hexenthioyl)-N-carbophenylox"y-amin,welches
nach Kristallisieren aus einem Gemisch von Benzol und Hexan bei 113-115° schmilzt,
009Ö2ÖV193S
Eine Suspension von 35 g N-(3-Amino-2-carbäthoxy-2-hexenthioyl)-N-carbophenyloxy-amin
in 80 ml Essigsäureäthylester wird auf 10° abgekühlt und unter Rühren tropfenweise
mit einer Lösung von 12 ml Brom in 25 ml Essigsäureäthylester versetzt. Die Zugabe von Brom wird unterbrochen, wenn ein
kleiner Ueberschuss von Brom mit Kaliumiodid-Stärkepapier
nachgewiesen wird. Dann wird ein Ueberschuss von Aether zur Lösung gegeben; man erhält ein öliges Produkt, welches in
25 ml A-ethanol gelöst wird. Die Lösung wird mit 250 ml Eiswasser
verdünnt. Das organische Material wird mit Aether extrahiert, der Aetherextrakt mit Wasser gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der ölige Rückstand stellt das ^-Carbäthoxy-^-N-carbophenyloxyaraino-3-n-propyl-isothiazol
dar und wird in der nächsten Stufe ohne weitere Reinigung verwendet.
Eine Lösung von 20 g des rohen öligen 4-Carbäthoxy-5-N-carbophenyloxy-amino-3-n-propyl-isothiazols
in 50 ml Aethanol wird mit 35 ml einer 33$igen äthanolischen Lösung
von Methylamin behandelt. Die Lösung wird während 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt, dann unter vermindertem Druck eingedampft.
Der Rückstand wird mit Wasser trituriert, abfiltriert und aus wässrigem Aethanol umkristallisiert; man erhält so
das 4-Carbäthoxy-5-N-(N-methyl-carbamoyl)-amino-3-n-propylisothiazol,
P. 171-173°.
009820/1936
Ein Gemisch des Obigen 4-Carbäthoxy-5-N-(N-methylr
carbamoyl)-amino-3-n-propyl-isothiazols und l4O ml 4-n.
wässriges Natriumhydroxyd wird erhitzt, bis das feste Material gelöst ist; man kocht während weiteren 5 Minuten, kühlt und
säuert dann an. Das feste Material wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus wässrigem Aethanol umkristallisiert;
man erhält so das 4,6-Dioxo-5-methyl-3-n-propyl-4,5,6,7-tetrahydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin,
F. °
Ein Gemisch von 8 g ^,ö
4,5,6,7-tetrahydro-isothiazolo[5,4-cl]pyrimidin, 40 ml Phosphoroxychlorid und 4 ml N,N-Dime"thylanilin wird während 5 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Der Ueberschuss an Phosphoröxybhlorid wird unter vermindertem Druck abgedampft, 15 ml Toluol werden zum Rückstand gegeben und das Lösungsmittel nochmals verdampft. Der Rückstand wird mit 100 ml Eiswasser behandelt; das 6-Chlor-5-methyl-3-n-propyl-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazöloC5.» 4-d]pyrimidin wird mit Methylenchlorid extrahiert, die organische Schicht über wässerfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
4,5,6,7-tetrahydro-isothiazolo[5,4-cl]pyrimidin, 40 ml Phosphoroxychlorid und 4 ml N,N-Dime"thylanilin wird während 5 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Der Ueberschuss an Phosphoröxybhlorid wird unter vermindertem Druck abgedampft, 15 ml Toluol werden zum Rückstand gegeben und das Lösungsmittel nochmals verdampft. Der Rückstand wird mit 100 ml Eiswasser behandelt; das 6-Chlor-5-methyl-3-n-propyl-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazöloC5.» 4-d]pyrimidin wird mit Methylenchlorid extrahiert, die organische Schicht über wässerfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
Ein Gemisch von 6-Chlor-3-isopropyl-5-methyl-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5i4-d]pyrimidin
(hergestellt wie unten beschrieben) und 15 ml Toluol, enthaltend 1,6 g Triäthyl
amin und 1,5 g Morpholin, wird während 3 Stunden unter Rück-
009820/1936 : ,
fluss erhitzt. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck verdampft, Eiswasser zum kalten Rückstand gegeben und das organische
Material mit Essigsäureäthylester extrahiert. Die organische Schicht wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet
und eingedampft. Der Rückstand wird an 25 g neutralem Aluminiumoxyd chromatographiert. Das Chloroform-Eluat wird ·
eingedampft und der Rückstand aus einem Gemisch von Aether und Hexan kristallisiert; man erhält so das 3-Isopropyl-5-methyl-6-(4-morpholino)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5.,4-d3
pyrimidin der Formel
F. 133-135°.
Das oben verwendete Ausgangsmaterial kann wie folgt · hergestellt werden:
Ein Gemisch von 6,9 g Kalium-thiocyanat und 20 ml
trockenem Acetonitril wird bei 10-15 und unter Rühren innerhalb von 15 Minuten tropfenweise mit 11,3 g Chlorameisensäurephenylester
behandelt. Nach weiteren 5 Minuten wird eine Lösung von 10,5 g 2-Amino-3-methyl~l-butenearbonsäureäthylestör
in 15 ml Acetonitril tropfenweise zugegeben; die Innentemperatur
wird bei 10-15? gehalten. Nach der Zugabe wird das Gemisch
während weiteren 15 Minuten bei 15° und 30 Minuten bei Zimmertemperatur
gerührt. Die Lösung wird dann in 300 ml Wasser
gegossen und während einer Stunde gerührt. Das organische Material wird mit Aether extrahiert und die ätherische Lösung
getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird aus einem Gemisch von Benzol und Hexan kristallisiert\ man erhält so
das N-(3-Amino-2-carbäthoxy-4-methyl-2-pententhioyl)-N-carbophenyloxy-amin,
P. XO5-1O7 · ' .
, Ein Gemisch von 13 g N-(3-Amino-2-carbäthoxy-4-methyi~2-pententhioyl)-N-carbophenyioxy--aminimd
25 ml Essigsäureäthylester wird gerührt und auf 10 abgekühlt. Eine
Lösung von 4,5 ml Brom in 10 ml Essigsäureäthylester wird
tropfenweise zugegeben* bis ein kleiner Ueberschuss Brom nachgewiesen werden kann. Dann wird ein Ueberschuss von
Aether zur Lösung gegeben^ das ölige Hydrobromidsalz wird
nach Abgiessen des Lösungsmittels isoliert. Der Rückstand wird in Äethanol gelöst. Die Lösung wird mit Eiswasser verdünnt
und die Base mit Aether extrahiert. Der ätherische Extrakt wird mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft. Das ölige 4-Carbäthoxy~5-N-carbophenyloxy-amino-3-isopropyl-isothiazol
wird intder . ο nächsten Stufe ohne weitere Reinigung verwendet.
Jj^ ' Sine Lösung des .'o.bige:n -.4-Garbäthpxy-5-N-carbophenyl-
Ο oxy-amino-3-isopropyl-ispthiazol.s In 12 jtnl Äethanol wird mit
Γί 9 ml einer 33^ißen a^^hanpii^chen Löjsung von Methylamin be-
Φ hanaeiti das ;Gemisc:h ,wird ,wÄhre.nd 3 ;SJiW#n unter .RuCjkiiu^
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verdampft, der Rückstand mit Eiswasser trituriert, abfiltriert
und aus wässrigem Aethanol kristallisiert; man erhält so das 4-Carbäthoxy-3-isopropyl-5-N-(N-me thylcarbamoyl)-amino-isothiazol,-P.
208-210°.
Ein Gemisch von 4 g 4-Carbäthoxy-3-isopropyl.-5-N-.(N-methyleaFfearaoyl)-amlno-isothiazol
und 40 ml 4-n. wässrigem Natriiimtiydroxyd wird bis zur Lösung erhitzt; man erhitzt
während Kelteren 5 Minuten, kühlt und säuert an. Das feste
Material wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus wässrigem AeifiaLHol umkristallisiertj man erhält so das 4,6-Dioxo-3-isopropyl-5-methyl-4,5,6,7-tetrahydro-isothiazolot5/^-dl
pyrimidin». F. 188-191°.
Ein Gemisch von 2,5 g 4,6-Dioxo-3-isopropyl-5-methyl-4#5,6#7-tetrahydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin,
12,5 ml Phosphoroxyehlorid und 1,25 ml N,N-Dimethylanilin wird während 5 Stnoäen in einem Oelbad unter Rückfluss erhitzt. Der
Ueberschuss an Phosphoroxyehlorid wird unter vermindertem Druck
verdampft, 5 ml Toluol werden zum Rückstand gegeben und das
Lösungsmittel nochmals verdampft. Der Rückstand wird mit 25 ml Eiswasser behandelt; das ö-Chlor-O-isopropyl^-methyl-1!-oxo-*!,
5-dihydroisothiazolo[5j4-d]pyrimidin wird mit Methylenchlorid
extrahiert, die organische Schicht wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet -und eingedampft.
009820/1936
Das 3-n-Butyl-6-chlor-5-methyl-4-oxo-4.,5-dihydroisothiazolo[5A4-d]pyrimidin
(hergestellt wie unten beschrieben) wird in 150 ml Toluol gelöst und mit 10 ml Triäthylamin
und 8 ml Morpholin versetzt. Das Gemisch wird während 3 Stunden
unter Rückfluss erhitzt; das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck verdampft und Eiswasser zum kalten Rückstand gegeben.
Das organische Material wird.mit Essigsäureäthylester w extrahiert; die organische Schicht wird über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird an 100 g neutralem Aluminiumoxyd chromatographiert, das Benzol
-Eluat eingedampft und der Rückstand aus Hexan kristall!-
siert; man erhält so das 3-n-Butyl-5-methyl-6-(4-morpholino)-4-oxo-4,5-dihydro.-isothiazolo[5>4-d]pyrimidin
der Formel
-CH3
, Ν
F. 84-86°.
Das oben verwendete Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
Ein Gemisch von 34 g Kalium-thiocyanat und 85 ml trockenem Acetonitril wird bei 10-15° unter Rühren innerhalb
von 15 Minuten tropfenweise mit 60 g Chlorameisensäure -phenylestei
behandelt. Nach v/eiteren 5 Minuten wird eine Lösung von 52 g
009820/1936
2-Amino-1-hexencarbonsaureathylester in 60 ml Acetonitril
tropfenweise zugegeben;,die Innentemperatur wird bei 10-15° gehalten. Nach der Zugabe wird das Gemisch während weiteren
15 Minuten bei 15° und 30 Minuten bei Zimmertemperatur gerührt.
Die Lösung wird dann in 1000 ml Wasser ausgegossen und während einer Stunde gerührt; das feste Material wird abfiltriert,
mit einem Gemisch von Aether und Hexan trituriert und dann abfiltriert. Man erhält.so das N-(3-Amino-2-carbäthoxy-2-heptenthioyl)-N-carbophenyloxy-amin,
P. 115-116 .
Eine Suspension von 48 g N-(3-Amino-2-carbäthoxy-2-heptenthioyl)-N-carbophenyloxy-amin
in 90 ml Essigsäureäthylester wird auf 10 abgekühlt und unter Rühren tropfenweise mit.
einer Lösung von 20 ml Brom in 40 ml Essigsäureäthylester versetzt. Die Zugabe von Brom wird unterbrochen, wenn ein
kleiner Ueberschuss von Brom mit Kaliumjodid-Stärkepapier nachgewiesen
werden kann. Dann werden 400 ml Aether zur Lösung gegeben, das Hydrobromidsalz wird abfiltriert, in 50 ml Aetha-'
nol gelöst und mit 500 ml Eiswasser verdünnt. Der Niederschlag
wird abfiltriert und aus Hexan kristallisiert; man erhält so das 3-n-Butyl-4-carbäthoxy-5- N-carbophenyloxy-amino-isothiazol,.
P. 6.4-65°.
Eine Lösung von 34 g 3-n-Butyl-4-carbäthoxy-5-N-carbophenyloxy-amino-isothiazol
wird mit 100 ml einer 33#igen äthanolischen Lösung von Methylamin versetzt. Das Gemisch wird
während 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt, dann unter vermindertem
Druck eingedampft und mit 300 ml Eiswasser verdünnt.
009820/1936
Das feste Material wird abfiltriert und aus wässrigem Aethanol umkristallisiert. Man erhält so das 3-n-Butyl-4-carbäthoxy-5-N-(N-methyl-carbamoyl)-amino-isothiazole
F. 171-175°.
Ein Gemisch von 27 g 3-n-Butyl ^-carbäthoxy-S-N-(lime
thyl-carbamoyl)-amino-isothiazQl und 250 ml 4-n. wässrigem
Natriumhydroxyd wird bis zur Lösung erhitzt; man erhitzt während weiteren 5 Minuten, kühlt und säuert an. Das feste Material
wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus wässrigem Aetha-
* nol umkris£allisiert; man erhält so das 3-n-Butyl-4,6-dioxo-5-methyl-4,5,6,7-tetrahydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin,
F. 156-158°.
Ein Gemisch von 16,5 S 3-n~Butyl-4,6-dioxo-5-methyl-4,5,6,7-tetrahydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin,
So ml Phosphoroxychlorid und 8 ml N,N-Dimethylanilin wird in einem Oelbad
während 5 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Der Ueberschuss an Phosphoroxychlorid wird unter vermindertem Druck verdampft,
- 25 ml Toluol werden zum Rückstand gegeben und das Lösungsmittel nochmals verdampft. Der Rückstand wird mit 200 ml Eiswasser
behandelt; das 3-n-Butyl-6-chlor-5-methyl-4-OXO-4,5-dihydroisothiazolo[5,4-d]pyrimidin
wird mit Methylenchlorid extrahiert und die organische Schicht über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft.
009820/ 1 936
Ein Gemisch von 2,9 g 3-n-Butyl-6-chior-5-methyl-4-0X0-4,5-dihydro-isothiazolo[5,2*-d]pyrimidin,2,5
ml Triäthyl· amin und 2 g Thiamorpholin in 50 ml Toluol wird während
Stunden unter Rückfluss erhitzt und dann unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird mit Eiswasser behandelt
und mit Essigsäureäthylester extrahiert. Die organische Schicht wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und
eingedampft. Der Rückstand wird an 25 g neutralem Alurainiumoxyd chromatographiert. Das Benzol-Eluat wird eingedampft
und der Rückstand aus Hexan kristallisiert; man erhält so das 3-n-Butyl-5-methyl-6-(4-thiamorpholino)-4-0X0-4,5-dihydroisothiazolo[5,4-d]pyrimidin
der Formel
O I
F. 95-96°.
Eine Lösung von
4,5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin (hergestellt wie unten
beschrieben) in 10 ml Toluol wird mit 0,5 g Triäthylamin und 0,5 s Morpholin versetzt. Das Gemisch wird während 3 Stunden
00982C/1936
unter Rückfluss erhitzt, das Lösungsmittel wird unter vermindertem
Druck verdampft, Eiswässer wird zum kalten Rückstand gegeben und das organische Material wird mit Essigsäureäthylester
extrahiert. Die organische Schicht wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand
wird an 10 g neutralem Aluminiumoxyd chromatographiert. Das
Benzol-Eluat wird eingedampft und der Rückstand aus Hexan
kristallisiert; man erhält so das 3-Isobutyl-5-methyl-6-(4-morpholino)-4-0X0-4,5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin
der Formel
5\
-CH3
F. 110-111°.
Das oben verwendete Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
Ein Gemisch von 3 g Kalium-thiocyanat und 10 ml
trockenem Acetonitril wird bei 10-15° unter Rühren innerhalb
^von 10 Minuten tropfenweise mit 6 g Chlorameisensäurephenyl-
ooester behandelt. Nach weiteren 5 Minuten wird eine Lösung
°von 5/6 g 2-Amino-4-methyl-l-pentencarbonsäureäthylester in
colO ml Acetonitril tropfenweise zugegeben; die Innentemperatur
tu
OTwird unter 15 gehalten. Nach der Zugabe wird das Gemisch
während weiterer 30 Minuten bei 15° und 60 Minuten bei Zimmer-
temperatur gerührt. Die Lösung wird dann in Wasser gegossen und während 30 Minuten kräftig gerührt. Das organische Material
wird mit Aether extrahiert und der ätherische Extrakt mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das
Lösungsmittel verdampft. Der Rückstand wird mit einem Gemisch von Aether und Hexan trituriert und abfiltriert; man erhält
so das N-p-Amino-2-carbäthoxy-5-methyl-2-hexenthioyl)-N-carbophenyloxyamin,
P. 105-110 .
Eine bei 10 gehaltene Suspension von 4 g N-ß-Amino-2-carbäthoxy-5-methyl-2-hexenthioyl)-N-carbophenyloxy-amin
in 10 ml Essigsäureäthylester wird unter Rühren tropfenweise mit einer Lösung von 3 ml Brom in 7 ml Essigsäureäthylester behandelt,
bis ein kleiner Ueberschuss von Brom mit Kaliumjodid-Stärkepapier nachgewiesen werden kann. Nach weiterem 10-minütigem
Rühren wird ein Ueberschuss an Aether zugegeben. Das ölige Hydrobromidsalz wird in 10 ml Aethanol gelöst und mit
Eiswasser verdünnt. Die freie Base wird mit Aether extrahiert,' die ätherische Schicht mit Wasser gewaschen, getrocknet und
eingedampft. Der ölige Rückstand wird mit Hexan gekocht und das unlösliche Material abfiltriert. Das Filtrat wird zur.
Trockne eingedampft und das als öligen Rückstand erhaltene ^-Carbäthoxy-S-N-carbophenyloxy-amino-^-isobutyl-isothiazol
wird in der nächsten Stufe ohne weitere Reinigung verwendet.
009820/1936
Eine Lösung von 3 S des rohen öligen 4-Carbäthoxy-5-N-carbophenyloxy-amino-3-isobutyl-isothiazols
in 10 ml Aethanol wird mit 20 ml einer ^y^l^en äthanolischen Lösung
von Methylamin behandelt. Die Lösung wird in einem Oelbad Während 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt und dann unter vermindertem
Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Eiswasser trituriert und abfiltriertj das feste Material
wird aus wässrigem Aethanol umkristallisiert und man erhält so das 4-Carbäthoxy-3-isobutyl-5-N-(N-methyl-carbamoyl)-
ψ amino-isothiazol, P. 18I-I830.
Ein Gemisch von 2 g 4-Carbäthoxy-3-isobutyl-5-N-(N-methyl-carbamoyl)-amino-isothiazol
und 20 ml 4-n. wässrigem Natriumhydroxyd wird erhitzt, bis das feste Material gelöst
ist; man erhitzt währen v/eiterer 5 Minuten. Mach dem Abkühlen und Ansäuern mit Salzsäure wird das feste Material
abfiltriert, mit V/asser gewaschen und aus wässrigem Aethanol kristallisiert; man erhält so das 4,6-Dioxo-3-isobutyl-5-
P. 142-144°. '
Ein Gemisch von 1,1 g 4,6-Dloxo-3-isobutyl-5-niethyl-4,5,6,7-tetrahydro-isothiazolo[5j4-d]pyrimidin,
5 ml Phosphoroxychlorid und 0,5 ml N,N-Dimethyl-anilin wird während 5
Stunden in einem Oelbad unter Rückfluss erhitzt. Der-Ueberschuss
an Phosphoroxychlorid wird unter vermindertem Druck abgedampft, 10 ml Toluol werden zum Rückstand gegeben und das Lösungsmittel
wird nochmals unter vermindertem Druck abgedampft. Der Rückstand wird mit Eiswasser behandelt und das 6-Chlor-3-isobutyl- "
009820/1936
5-methyl-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5j4-d]pyrimidin wird mit
Methylenchlorid extrahiert, die organische Schicht wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
Beispiel 20t
Ein Gemisch von
4,5-dihydro-isothiazolo[5*4-d]pyrimidin (hergestellt wie unten beschrieben), 3 g Triäthylamin und 2,5 g Morpholin in 50 ml Toluol wird während 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt, und dann unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird mit Eiswasser behandelt und mit Essigsäureäthylester extrahiert. Die organische Schicht wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird an 25 g neutralem Aluminiumoxyd chromatographiert. Das Benzol-Eluat wird eingedampft und der Rückstand aus Hexan kristallisiert; man erhält so das 5-Methyl-6-(4-morpholino)-4-oxo-3-n-pentyl-4,5-dihydro-isothiazolo[5/4-d]pyrimidin der Formel
Ein Gemisch von
4,5-dihydro-isothiazolo[5*4-d]pyrimidin (hergestellt wie unten beschrieben), 3 g Triäthylamin und 2,5 g Morpholin in 50 ml Toluol wird während 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt, und dann unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird mit Eiswasser behandelt und mit Essigsäureäthylester extrahiert. Die organische Schicht wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird an 25 g neutralem Aluminiumoxyd chromatographiert. Das Benzol-Eluat wird eingedampft und der Rückstand aus Hexan kristallisiert; man erhält so das 5-Methyl-6-(4-morpholino)-4-oxo-3-n-pentyl-4,5-dihydro-isothiazolo[5/4-d]pyrimidin der Formel
0
Ii
Ii
F. 68-70°.
Das oben verwendete Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
'009820/1936
Ein Gemisch von 12,2 g Kalium-thiocyanat und 40 ml
trockenem Acetonitril wird bei 10-15 unter Rühren innerhalb von 15 Minuten tropfenweise mit 20,2 g Chlorameisensäurephenylester
behandelt. Nach weiteren 5 Minuten wird eine Lösung , von 21,4 g 2-Amino-l-heptencarbonsäureäthylester in 30 ml
Acetonitril tropfenweise zugegeben. Die Innentemperatur wird bei 10-15° gehalten. Nach der Zugabe wird das Gemisch während
weiteren 15 Minuten bei 15 und 30 Minuten bei Zimmertemperatur
gerührt. Die Lösung wird dann in 500 ml Wasser gegossen und während einer Stunde gerührt. Das Produkt wird mit Aether
extrahiert, die ätherische Lösung mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand
wird mit einem Gemisch von Aether und Hexan trituriert und filtriert? man erhält so das N-(3-Amino-2-carbäthoxy-2-octenthioyl)-N-carbophenyloxy-amin,
F. 101-105°.
Eine Suspension von 25,5 g N-(3-Amino-2-carbäthoxy-2-octenthioyl)-N-carbophenyloxy-amin
in 150 ml Essigsäureäthylester wird auf 10° abgekühlt und unter Rühren tropfen-)
weise mit einer Lösung von 7 ml Brom in 20 ml Essigsäureäthylester
versetzt. Die Zugabe von Brom wird unterbrochen, wenn ein kleiner Ueberschuss an Brom mit Kaliumjodid-Starkepapier
nachgewiesen wird. Dann wird ein Ueberschuss von Aether zur - Lösung gegeben, das ausgefallene Hydrobromidsalz wird abfiltriert,
in Aethanol gelöst und mit Eiswasser verdünnt. Die freie Base wird mit Aether extrahiert, die ätherische Schicht
009820/1936
wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der
ölige Rückstand wird mit Hexan gekocht und das unlösliche Material abfiltriert. Das Filtrat wird zur Trockne eingedampft
und das als öliger Rückstand erhaltene 4-Carbäthoxy-5-N-carbQphenyloxy-amino-3-n-pentyl-isothiazol
wird in der nächsten Stufe ohne weitere Reinigung verwendet.
Eine Lösung von 14 g rohes öliges ^-Carbäthoxy-S-N-carbophenyloxy-amino-3-n-pentyl-isothiazol
in 50 ml Aethanol wird mit 35 ml einer 33$igen äthanolischen Lösung von
Methylamin behandelt. Die Lösung wird während 2 Stunden unter Rückfluss erhitzt und dann unter vermindertem Druck zur
Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Eiswasser trituriert und abfiltriert. Das feste Material wird aus wässrigem
Aethanol umkristallisiert; man erhält so das 4-Carbäthoxy-5-N-(N-niethylcarbamoyl)-amino-3-n-pentyl-isothiazole
P. l64-166°. ·
Ein Gemisch von 12 g il--Carbäthoxy-5-N-(N-methylcarbamoyl)-amino-3-ri-pentyl-isothiazol
und 200 ml 4-n, wässrigem Natriumhydroxyd wird bis zur Lösung erhitzt; man erhitzt'
während weiteren 5 Minuten, kühlt und säuert dann mit Salzsäure an. Das feste Material wird abfiltriert, mit Wasser
gewaschen und aus wässrigem Aethanol-kristallisiert; man erhält so das 4,6-Dioxo-5-methyl-3-n-pentyl-4,,5,6,7-tetrahydroisothiazolo[5,4-d3pyrlmidin,
P. 128-I300.
Ein Gemisch von 5,5 S 4,6-Dioxo-5-methyl-3-n-pen-
tyl-4,5,6,7~tetrahydro-isothiazolo[5,4~d]pyrimidin, 25 ml
0 0 9820/1936
BAD
Phosphoroxychlorid und 2,5 ml N>N-Dimethy!anilin wird während
5 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Der Ueberschuss an
Phosphoroxychlorid wird unter vermindertem Druck verdampft, N
25 ml Toluol werden zum Rückstand gegeben und das Lösungsmittel
nochmals verdampft. Der Rückstand wird mit Eiswasser behandelt und das 6-Chlor-5-methyl-4-oxo-3-n~pentyl-4,5-dihydro-isothiazolo[5jii--d]pyrimidin
wird mit Methylenchlorid extrahiert; die organische Schicht wird über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
Eine Lösung von 6-Chlor-3-n-heptyl-5-methy1-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5>^-d]pyrimidin
(hergestellt wie unten beschrieben) in 50 ml Toluol wird mit 3 ml Triethylamin und
2,5 ml Morpholin versetzt. Das Gemisch wird während 3 Stunden
unter Rückfluss erhitzt, das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck verdampft, Eiswasser wird zum kalten Rückstand
gegeben und das organische Material mit Essigsäureäthylester extrahiert. Die organische Schicht wird über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird an 40 g neutralem Aluminiumoxyd chromatographiert. Das Benzol-'
Eluat wird eingedampft und der Rückstand aus Hexan kristallisiert j man erhält so das 3-n-Heptyl-5-methyl-6-(4-morpholino)-4-oxo-4i5-dihydro-isothiazolo[5i4-d]pyrimidin
der Formel
009820/1936
• '(I
Il
CH,- (CH9) r-n rf/N—CH,
F. 68-70°.
Das oben verwendete Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
Ein Gemisch von 11 g Kaliumthlocyanat und 40 ml trockenem Acetonitril wird bei 10-15 unter Rühren innerhalb
von 15 Minuten tropfenweise mit 17*1 g Chlorameisensäurephenylester
behandelt. Nach weiteren 5 Minuten wird eine Lösung von 21,3 g 2-Amino-l-nonancarbbnsäureäthylester in 30 ml
Acetonitril tropfenweise zugegeben. Die Innentemperatur wird bei 10-15° gehalten. Nachdem die Zugabe beendet ist, wird weitere
15 Minuten bei 15° und dann J50 Minuten bei Zimmertemperatur
gerührt. Die Lösung wird dann in 5OO ml Wasser gegossen und während einer Stunde gerührt. Das Produkt wird mit Aether extrahiert,
die ätherische Lösung wird mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und.das Lösungsmittel
teilweise verdampft. Nach Zugabe von Hexan wird das N-O-Amino-2-carbäthoxy-2-decenthioyl)-N-carbophenyloxy-amin,
F. 96-97°, abfiltriert.
Eine Suspension von 16,5 g N-(3-Amino-2-carbäthoxy-
o 2-decenthioyl)-N-carbophenyloxy-amin in 50 ml Essigsäureäthyl-
ester wird auf 10° abgekühlt und unter Rühren tropfenweise
ο mit einer Lösung von 10 ml Brom in 15 ml Essigsäureäthylester
"-* versetzt. Die Zugabe von Brom wird unterbrochen, wenn ein
cn kleiner Ueberschuss an Brom mit Kaliumjodid-Stärkepapier nachgewiesen
wird. Dann wird ein Ueberschuss von Aether zur Lö-
BAD ORIGINAL
sung gegeben, das ausgefallene Hydrobromidsalz wird abfiltriert,
in Aethanol gelöst'und mit Eiswasser verdünnt. Die freie Base wird abfiltriert und aus Hexan umkriställisiertj "
man erhält so das ^Carbäthoxy-S-N-carbophenyloxy-amino-3-n-heptyl-isothiazol,
F. 53-54°.
Eine'Lösung von 8,5 g 4-Carbäthoxy-5-N-carbophenyl-(-5-n-heptyl/
oxy-aminoM.sothiazol in 50 ml Aethanol wird mit 40 ml einer
oxy-aminoM.sothiazol in 50 ml Aethanol wird mit 40 ml einer
n äthanolischen Lösung von Methylamin 3 Stunden unter
Rückfluss erhitzt. Das Lösungsmittel wird dann unter vermindertem Druck abgedampft, Eiswasser wird zum Rückstand gegeben, das
feste Material wird abfiltriert und aus wässrigem Aethanol kristallisiert; man erhält so das ^-C
qarbamoyl)-amino-jJ-n-heptyl-isorhiazol, F. I50 .
Ein Gemisch von 9 g 4-Carbäthoxy-5-N-(N-methylcarbamoyl)-amino-3-n-heptyl-isothiazol
und 100 ml 4-n. wässrigem Natriumhydroxyd wird bis zur Lösung erhitzt; man erhitzt
während weiteren 5 Minuten, kühlt und säuert an. Das feste Material wird abfiltriert, mit V/asser gewaschen und aus wässrigem
Aethanol umkristallisiert; man erhält so das 4,6-Dioxo-3-n-heptyl-5-methyl-4,5,6,7-tetrahydro-isothiazolo[5,4-d]
pyrimidin, F. 1300.
Ein Gemisch von 4,5 g 4,6-Dioxo-3-n-heptyl-5-methyl-4,5j6,7-tetrahydro-isothiazolo[5,4-d]pyrirnidin,
^ ml Phosphoroxychlorid und 2,5 ml N,N-Dimethylanilin wird während 5
Stunden unter Rückfluss erhitzt. Der Ueberschuss an Phosphor-
009820/ 1 936
oxychlorid wird unter vermindertem Druck verdampft, 20 ml
Toluol werden zum Rückstand gegeben und das Lösungsmittel nochmals verdampft. Der Rückstand wird mit Eiswasser behandelt;
das 6-Chlbr-3-n-heptyl-5-methyl-4-0X0-4,5-dihydro-isothiazolo[5j4-d]pyrimidin
wird mit Methylenchlorid extrahiert und die organische Schicht über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft.
Ein Gemisch von 6-Chlor-3-ri-hexyl-5-methyl-il—oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5j4-d]pyrimidin
(hergestellt wie unten beschrieben), 9 g Triäthylamin und 8 g Morpholin in 200 ml
Toluol wird während 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt und
dann zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Eiswasser behandelt und mit Essigsäureäthylester extrahiert.
Die organische Schicht wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird an 200 g
Aluminiumoxyd chromatographiert. Das Benzol-Eluat wird eingedampft, der erhaltene ölige Rückstand wird mit.
Hexan trituriert und in einem Eisbad gekühlt. Das feste Material wird abfiltriert und umkristallisiert; man erhält so
das 3-n-Hexyl-5-methyl-6-(4-morpholino)-4-oxo-4,5-dihydraisothiazolo[5/4-d]pyrimidin
der Formel
003820/1936
Γ—CH-
•Ν O
P. 57-59°. .
Das oben verwendete Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden;
Ein Gemisch von 13 g Kaliumthiocyanat und 50 ml
trockenem. Acetonitril wird bei 10-15 unter Rühren innerhalb
von 15 Minuten tropfenweise mit 22 g Chlorameisensäurephenylester behandelt. Nach weiteren 5 Minuten wird eine Lösung von
25 g 2-Amino-l-octen-carbonsäureäthylester in 40 ml Acetonitril
tropfenweise zugegeben; die Innentemperatur wird bei 10-15° gehalten. Nach der Zugabe wird das Gemisch während
weiteren 15 Minuten bei 15° und 12 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Die Lösung wird dann in 500 ml Vfasser gegossen
und während einer Stunde gerührt. Das Produkt wird mit Aether extrahiert,, die ätherische Lösung wird getrocknet und eingedampft.
Der Rückstand wird aus einem Gemisch von Aether und Hexan kristallisiert; man erhält so das N-(3-Amino-2-carbäthoxy-2.-nonen
thioyl)-N-carbophenyloxy-amin, F. 105-107 ·
Ein Gemisch von 23 g N-(3-Amino-2-carbäthoxy-2~
nonen thioyl ).-N-carbophenyloxy-amin und 60 ml Essigsäureäthylester
wird bei 10° gerührt und tropfenweise mit einer Lösung von 7 wl Brom in 25 ml Essigsäureäthylester versetzt, bis ein
009820/1936
kleiner Ueberschuss von Brom nachgewiesen wird. Ein Ueberschuss von Aether wird zugegeben und das ölige Hydrobromid^
salz wird durch Dekantieren des Lösungsmittels abgetrennt und in Aethanol gelöst. Die Lösung wird mit Wasser verdünnt
und die Base mit Aether extrahiert; der ätherische Extrakt • wird mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft. Man erhält ein öliges Produkt, welches mit 100 ml Hexan gekocht, abfiltriert und gekühlt
wird. Man erhält so das 4-Carbäthoxy-5-N-carbophenyloxyamino-3-n-hexyl-isothiazol,
F. 50-52°.
Ein Gemisch von 27 g {l-Carbäthoxy-5-N-carbophenyloxy-amino-3-n-hexyl-isothiazol
in 50 ml Aethanol wird mit 100 ml einer 33/6igen äthanolischen Lösung von Methylamin
behandelt und während 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck verdampft, der
Rückstand wird mit Eiswasser trituriert, abfiltriert und aus wässrigem Aethanol kristallisiert; man erhält das 4-Carbäthoxy-5-N-(N-methyl-carbamoyl)-amino-3-n-hexyl-isothiazol,
F. l47-149°.
Ein Gemisch von 30 g 4-Carbäthoxy-5-N-(N-raethylcarbamoyl)-amino-3-n-hexyl-isothiazol
und 400 ml 4-n. wässrigem Natriumhydroxyd wird erhitzt, bis das feste Material
gelöst ist; man erhitzt während weiteren 5 Minuten. Nach dem Abkühlen und Ansäuern wird das feste Material abfiltriert,
mit Wasser gewaschen und aus wässrigem Aethanol umkristallisiert; man erhält so das 4,6-Dioxo-3-n-hexyl-5-methyl-4,5,6,7-
009820/1936
tetrahydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin, P. 127-128°.
Ein Gemisch von ΐβ g 4,6-Dioxo-3-n-hexyl-5-methyl-4,5,6,7-tetrahydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin,
80 ml Phosphoroxychlorid und 8 ml Ν,Ν-Dimethylanilin wird während 5 Stunden
in einem Oelbad unter Rückfluss erhitzt. Der Ueberschuss an Phospharoxychlorid wird unter vermindertem Druck abgedampft,
Toluol wird zum Rückstand gegeben und das Lösungsmittel wird nochmals unter vermindertem Druck verdampft. Der Rückstand wird
mit 200 ml Eiswasser behandelt, das ölige 6-Chlor-3-n-hexyl-5-methyl-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5j4-d]pyrimidin
wird ' mit Methylenchlorid extrahiert, die organische Schicht wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
Ein Gemisch von o-Chlor-^-cyclopentylmethyl-S-methyl-4-0X0-4,5-dihydro-isothiazolo[5j4-d]pyrimidin
(hergestellt wie unten beschrieben), 3 ml Triäthylamin und 3 nil Morpholin
wird während 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt; das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck verdampft und Eiswasser
wird zum kalten Rückstand gegeben. Das organische Material wird mit Essigsäureäthylester extrahiert; die organische
Schicht wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird an 100 g Aluminiumoxyd
chromatographiert, das Benzol-Eluat eingedampft und der
00 9 8 20/1936
Rückstand abgekühlt und mit Hexan trituriert; das erhaltene
feste Material wird abfiltriert und aus Hexan kristallisiert. Man erhält so das 3-Cyclopentylmethyl-5-methyl-6-(if-morpholino)-4-oxo-4.,5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin
der Formel
OE
F. 107-109°.
Das oben verwendete Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
Ein Gemisch von 8 g Kaliumthiocyanat und 30 ml · trockenem Acetonitril wird bei 10-15 unter Rühren innerhalb
von 15 Minuten tropfenweise mit 13*5 g Chlorameisensäurephenylester
behandelt. Nach weiteren 5 Minuten wird eine Lösung' von 13 g 3-Amino-4-cyclopentyl-crotonsaureäthylester in 25 ml
Acetonitril tropfenweise zugegeben; die Innentemperatur wird bei 10-15° gehalten. Nach der Zugabe wird das Gemisch während
30 Minuten bei 15° und 30 Minuten bei Zimmertemperatur gerührt.
Die Lösung wird dann in 300 ml Wasser gegossen und .
während einer Stunde gerührt und das Produkt mit Essigsäureäthylester extrahiert, die organische Schicht wird über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird aus einem Gemisch von Benzol und Hexan umkri-
009820/19 3 6
stallisiert; man erhält so das .N-(3-Amino-2-carbäthoxy-4-cyclopentyl-thiocrotonyl)-N-carbophenyloxy-amin,
F. 136-138°^
Ein Gemisch von l8 g N-(3-Amino-2-carbäthoxy-4-cyclopentyl-thiocrotonyl)-N-carbophenyloxy-amin
und 125 Essigsäureäthylester wird bei 10° gekühlt. Ein Gemisch von 6 ml Brom in 25 ml Essigsäureäthylester wird tropfenweise
zugegeben, bis ein kleiner Ueberschuss von Brom nachgewiesen
wird. Nach Zugabe eines Ueberschusses von Aether wird das
feste Material abfiltriert. Das feste Hydrobromidsalz wird in 20 ml Aethanol gelöst und ein Ueberschuss von Wasser zugegeben;
das erhaltene OeI wird mit Aether extrahiert. Der ätherische Extrakt wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet,
abfiltriert und eingedampft. Das ölige 4-Carbäthoxy-5-N-carbophenyloxy-amino-3-cyclopentyl-methyl-isothiazol
wird in der nächsten Stufe ohne weitere Reinigung verwendet. Eine Lösung des oben erhaltenen ^-Carbäthoxy-S-N-carbophenyloxy-amino-^-cyelopentyl-methyl-isothiazole
in 50 ml Aethanol wird mit 100 ml einer 33/^igen äthanolischen
Lösung von Methylamin während 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Der Aethanol wird unter vermindertem Druck verdampft
und der Rückstand wird mit Eiswasser verdünnt. Das feste Material wird abfiltriert und aus wässrigem Aethanol kristalli
siertjman erhält so das ^-Carbäthoxy^-cyclopentylmethyl-S-N-(N-methyl-carbamoyl)-amino-isothiazol,
F. 193-195°·
009820/1936
Ein Gemisch von 8,5 g ^-Carbäthoxy-^-cyclopentylmethyi-5-N-(N-methyl-carbamoyl)-amino-isothiazol
wird mit 1 g Natrium, gelöst in 50 ml Aethanol, versetzt und dann
während 2 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Das Aethanol wird unter vermindertem Druck verdampft, 100 ml Eiswasser werden
zum Rückstand gegeben, das Gemisch wird vorsichtig schwach angesäuert und dann filtriert. Das feste Material wird aus
einem Gemisch von Essigsäureäthylester und Hexan kristallisiert; man erhält so das 3-Cyclopentylmethyl-4,6-dioxo-5-methyl-4,5,6,7-tetrahydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin,
F. 151-153°
Ein Gemisch von 6,5 g 3-Cyelopentyl-methyl-*l·,6-
36 ml Phosphoroxychlorid und 3 ml N,N-Dimethylanilin wird
in einem Oelbad während 5 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Der Ueberschuss an* Phosphoroxychlorid wird unter vermindertem.
Druck abgedampft, 15 ml Toluol werden zum Rückstand gegeben
und das Lösungsmittel wird nochmals unter vermindertem Druck verdampft. Der Rückstand wird mit Eiswasser behandelt; das
6-Chlor-3-cyclopentyl-methyl-5-methyl-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin
wird mit Methylenchlorid extrahiert; die organische Schicht wird über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft.
009820/1936
• . Beispiel 24:
Ein Gemisch von 3-n-Butyl-6-chlor-4-oxo-4,5-dihydroisothiazolo[5j4-d]pyrimidin
(hergestellt wie unten beschrie-" ben) und 25 ml Toluol, enthaltend 1 ml Triäthylamin und
1,5 g Morpholin, wird während 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck verdampft,
Eiswasser wird zum kalten Rückstand gegeben und das organische Material wird mit Methylenchlorid extrahiert. Die
organische Schicht wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft; man erhält ein festes Material,
welches aus Aethanol kristallisiert, das 3-n-Butyl-6-(4-morpholino)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5j4-d]pyrimidin
der Formel
Il
/Sh
ergibt, F. 223-225°.
Das oben verwendete Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
Eine Lösung von 10 g J>-n-Butyl-4-carbäthoxy-5-N-carbophenyloxy-amino-isothiazol
wird mit 200 ml einer äthanolischen Ammoniaklösung versetzt, während 2 Stunden unter Rückfluss
erhitzt, dann abgekühlt, mit Wasser verdünnt und ab-
009820/1936
73 195Ö990
filtriert. Der abfiltrierte Rückstand wird aus Aethanol
kristallisiert; man erhält.so das 3-n-Butyl-4-carbäthoxy-5-N-carbamoyl-amino-isothiazol,
F. 272-275°.
Ein Gemisch von 15 g 3-n-Butyl-4-carbäthoxy-5-N-carbamoyl-amino-isothiazol
und 250 ml 2-n. wässrigem Natrium-· hydroxyd wird bis zur Lösung erhitzt; man kocht während weiteren
5 Minuten, kühlt und säuert an. Das feste Material wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus wässrigem
Aethanol umkristallisiert. Man erhält so das 3-n-Butyl-K,6-dioxo-4,5i6,7-tetrahydro-isothiazolo[5,^-d]pyrimidin,,P.
280-282°.
Das obige 3-n-Butyl-4,6-dioxo-4,5,6,7-tetrahydro-"
isothiazoloüSj^-djpyrimidin wird mit 25 ml Phosphoroxychlorid
und 3 ml Ν,Ν-Dimethylanilin während 5 Stunden .unter Rückfluss
erhitzt. Der Ueberschuss an Phosphoroxychlorid wird unter vermindertem Druck abgedampft 15 ml Toluol werden zum Rückstand
gegeben und das Lösungsmittel nochmals verdampft. Der Rückstand wird mit Methylenchlorid extrahiert; die organische
Schicht wird zweimal mit kaltem Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, abfiltriert und verdampft.
Man erhält so das ölige J-n-Butyl-^o-dichlor-isothiazolol^^-d]
pyrimidin, das in der nächsten Stufe ohne weitere Reinigung verwendet
wird.
Ein Gemisch von 5 g 3-n-Butyl-4,6-dichlor-isothiazolo[5j^-d]pyrimidin,
125 ml 1-n. wässrigem Natriumhydroxyd und Ko ml Tetrahydrofuran wird während K Stunden, bei Zimmer-
009820/1936
temperatur gerührt. Die Lösung wird rasch abgekühlt und mit Essigsäure
auf pH 5 gebracht. Das gelbe, feste Material wird abfiltriert und aus einem Gemisch von Essigsäureäthylester und Hexan kristallisiert;
man erhält so das 3-n-Butyl-6-chior-4-oxo-4,5-dihydroisothiazolo[5,4-d]pyrimidin,
P. 163-165°. , ,
Ein Gemisch von 3,3 g 6-Chlor-3,5-dimethyl-4-oxo-P
4,5-dihydre-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin, hergestellt wie in
Beispiel 1 beschrieben, 2,5 g 2-Methoxy-äthylamin und 3 g
Triäthylamin in 30 ml Toluol wird 3 Stunden lang unter Rückfluss erhitzt und darauf unter vermindertem Druck zur Trockne
eingedampft. Der Rückstand wird mit Eiswasser behandelt, mit 2-n wässrigem Natriumhydroxyd alkalisch gemacht und mit Essigsäureäthylester
extrahiert. Die organische Schicht wird getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird aus Essigsäureäthylester
kristallisiert. Man erhält das 3,5-Dimethyl-6-(ß-methoxy-äthylamino-)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin
der Formel 0
CH-
N - CH
N NH- CH^ - CH - O - CH
p, 190 - 1920.
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Das wie unten beschrieben hergestellte 3-Methyl-6-chlor-Jl-oxo-5-(3-pyridyl)-il,5-dihydrb-isothiazolo[5i1t-d]
pyrimidin wird in 30 ml Toluol mit 1 ml Triethylamin und ■
1 ml Morpholin 2 Stunden unter Rückfluss erhitzt und dann zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird zwischen Wasser
und Essigsaureäthylester verteilt, die organische Schicht über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedämpft.
Das zurückbleibende OeI wird in benzolischer Lösung über eine kurze Aluminiumoxyd-Säule chromatographiert. Das Benzol-Eluat
wird zur Trockne eingedampft und der Rückstand mit Aether trituriert.Das feste Material wird aus einer Mischung
von Essigsaureäthylester und Hexan umkristallisiert und man erhält das 3-Methyl-5-(3-pyridyl)-6-(4-morpholino)-1l-oxo-il,5-dihydro-isothiazole»15»4-d]
pyrimidin der Formel
Il
CH.
IT
S N
F. 171-171»0.
Das oben verwendete Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
Eine Mischung von 4,5 g 3-Methyl-4-carbäthoxy-5-N-
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carbophenyloxy-amino-isothiazol· und 1,5 g 3-Amino-pyridin
wird 30 Minuten auf 100° erhitzt. Das so erhaltene feste
Material wird mit Hexan digeriert und filtriert. Durch Umkristallisation
aus verdünntem Aethanol erhält man N-(3-pyridyl)-N'
-(3-methyl-4-carbathoxy-5-isothiazolyl)-harnstoff
vom F. 244-246.°.
8 g N-(3-pyridyl-)-Nf-(3-methyl-4-carbäthoxy-5-isothiazolyl)-harnstoff
werden zu einer Lösung von 1 g Natrium in 50 ml Aethanol gegeben und 1 /2 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Darauf wird das Aethan'ol unter vermindertem Druck entfernt, der Rückstand_wird in Wasser gelöst und mit Salzsäure
angesäuert. Das Produkt wird filtriert, mit Wasser gewaschen und aus verdünntem Aethanol umkristallisiert. Man erhall;
das 3-Methyl-5-(3-pyridyl)-4,6-dioxo-il,5,6,7-tetrahydroisothiazolo[5,4-d]pyrimidin,
P. 330-332°, 'das zwei Mol Kristallwasser
enthält.
Eine Mischung von 4 g 3-Methyl-5-(3-pyridyl)-4,6-dioxo-4,5,6,7-tetrahydro-isothiazolo[5.»4-d]pyrimidin,
30 ml
Phosphoroxychlorid und 10 g Phosphorpentachlorid wird auf einem Oelbad l8 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Der überschuss
an Phosphoroxychlorid wird darauf unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand mit zerkleinertem Eis
.behandelt. Darauf wird bis zu einem pH-Wert von 10 alkalisch gemacht und mit Methylenchlorid extrahiert. Die organische
Schicht wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrock-
009820/1936
net und eingedampft. Man erhält das 3-Methyl-6-chlor-4-oxo-5-(3-pyridyl
)-4,5-dihydro-isothiazolo[5*4-d]pyrimidin.
Beispiel 27 .
Das wie unten beschrieben hergestellte 3-Methyl-6-chlor-4-oxo-5-(3-pieolyl)-4,5-dihydro-isothiazolo[5.,iUd]
pyrimidin wird in 35 ml Toluol mit 2 ml Triäthylamin und
3 ml Morpholin versetzt und 2 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Darauf wird unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft.
Der Rückstand wird in Wasser aufgenommen und mit Essigsäureäthylester extrahiert. Die organische Schicht wird
mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Das zurückbleibende OeI wird in Chloroform-Lösung
über eine kurze Aluminiumoxyd-Säule chromatographiert. Das Chloroform-Eluat wird zur Trockne eingedampft und das OeI mit
Chlorwasserstoff und Isopropanol behandelt. Das feste Hydrochlorid wird aus einer Mischung aus Aethanol und Aether umkristallisiert
und man erhält das 3-Methyl-5-(3-picolyl)-6-(4-morpholino)-4-oxo-4i5-dihydro-isothiazolo[5j^-d]pyrimidinhydrochlorid
der Formel
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HCl ,
S N
F. 245-250°.
Das oben verwendete Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
Eine Mischung von 9 g 3-Methyl-4-carbäthoxy-5-N-oarbophenyloxy-amino-isothiazol
in 50 ml Aethanol und 3 g 3-Picolylamto werden 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Darauf
wird das Aethanol unter vermintertem Druck abgedampft. Zu dem Rückstand wird Wasser gegeben und das feste Material abfiltriert.
Es wird aus einer Mischung von Essigsäureäthylester und Hexan umkristallisiert. Man erhält N-(3-picolyl)~N'-(3-methyl-ii-carbäthoxy-5-isothiazolyl)-harnstoff
vom F. 172-174°.
7 g N-O-picolyli-N'-D-methyl^-carbäthoxy^-isothiazolyl)-harnstoff
werden zu einer Lösung von 0,7" g Natrium in 35 ml Aethanol gegeben und 1 /2 Stunden unter Rückfluss erhitzt.
Darauf wird das Aethanol unter vermindertem Druck entfernt, der Rückstand wird in Wasser gelöst und mit Salzsäure
angesäuert. Das Produkt wird filtriert, mit Wasser gewaschen und aus einer Mischung von Essigsäureäthylester und Hexan umkristallisiert.
Man erhält das 3-Methyl-5-(3-picolyl)-'4,6-dioxo-4,5,6,7-tetrahydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin,
P.250-252°.
Eine Mischung von 4 g 3-Methyl-5-(3-picolyl)-4,6-
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dioxo-1l,5j6,7-tetrahydro-Isothiazolo[5iit-d]pyrimidin, 20 ml
Phosphoroxychlorid und 200 ml Dimethylanilin wird 5 Stunden
unter Rückfluss erhitzt. Der Ueberschuss an Phosphoroxychlorid
wird darauf unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand mit zerkleinertem Eis behandelt. Darauf wird
bis zu einem pH-Wert von 10 alkalisch gemacht und mit Methylchlorid extrahiert. Die organische Schicht wird mit Wasser
gewaschen,· über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
Man erhält das 3-Methyl-6-chlor-it-oxo-5-(5-picolyl)-4,5-dihydro-isothiazolo[5,1i-d]pyrimidin.
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Beispiel 28 ;
Tabletten, enthaltend O,05 g des Wirkstoffs, werden wie
folgt hergestellt:
Zusammensetzung (für 5000 Tabletten);
Zusammensetzung (für 5000 Tabletten);
3- n-Butyl-5-methyl-6-(4-morpho-
lino)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5j4-d] pyrimidin 250 g
Maisstärke 650 g
Talk . 70 g
Magnesiumstearat - 30 S
Destilliertes Wasser . q.s.
Das 3-n-Butyl-5-methyl-6-(4-morpholino)-4-0X0-4,5-dihydro-isothiazolo[5>4-d]pyrimidin
und 500 g der Maisstärke
werden gut miteinander vermischt und mit einer aus. 150 g Maisstärke und 300 g destilliertem V/asser bereiteten Paste behandelt. Die
Masse wird gut durchgeknetet, granuliert und bei 45 getrocknet.
Ein Gemisch des Talks und des Magnesiumstearats wird zum Granulat gegeben und mit diesem gut; vermischt. Das Granulat wird in Tabletten von 0.2 g Gewicht verarbeitet.
werden gut miteinander vermischt und mit einer aus. 150 g Maisstärke und 300 g destilliertem V/asser bereiteten Paste behandelt. Die
Masse wird gut durchgeknetet, granuliert und bei 45 getrocknet.
Ein Gemisch des Talks und des Magnesiumstearats wird zum Granulat gegeben und mit diesem gut; vermischt. Das Granulat wird in Tabletten von 0.2 g Gewicht verarbeitet.
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Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung von 6-Απι1ηο-4-οχο-Λ,5-dihydro-isothiazoloES^-dJpyrimidinen
und Tautomeren davon, sowie Salzen von solchen Verbindungen, dadurch gekennzeichnet,
dass man in einem 6-X-4-0xo-4,5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]
pyrimidin, worin X einen in eine Aminogruppe überführbaren
Rest darstellt, X in eine Aminogruppe überführt, oder ein 5-Amino-(Z,)methylehamlno-4-Y-isothiazol, worin Y eine reaktionsfähige,
zusammen mit der Gruppe Z. unter Ringschluss die Ringamidgruppierung bildende, funktionell abgewandelte Carboxylgruppe
darstellt, oder ein Tautomeres davon ringsehliesst, und, wenn notwendig, in einer erhaltenen Verbindung, welche
in 4-Stellung einen in eine Oxogruppe überführbaren, von die-.
ser verschiedenen Rest aufweist, diesen in die Oxogruppe überführt, oder eine 4-Amino-(Z2)methylaminocarbonyl-5-amino- ;
isothiazolverbindung oder ein Tautomeres davon, worin Z2 eine
zusammen mit einem Wasserstoffatom abspaltbare Gruppe darstellt,
ringschliesst,. und, wenn erwünscht, in einer erhaltenen Ver-. bindung Substituenten ineinander umwandelt, einführt oder
abspaltet, und/oder, wenn erwünscht, eine erhaltene freie Verbindung in ein Salz oder ein erhaltenes Salz in die freie
Verbindung überführt. " .·
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Rest X einen durch eine Aminogruppe austausch baren Rest darstellt.
3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass X eine reaktionsfähige veresterte Hydroxygruppe darstellt.
4. , Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3.» dadurch
gekennzeichnet, dass X eine durch eine Halogenwasserstoffsäure veresterte Hydroxygruppe darstellt.
5· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass X eine freie oder verätherte Mercaptogruppe darstellt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass X eine verätherte Hydroxygruppe darstellt.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass X eine Ammoniumgruppe darstellt.
8. ' Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass X eine Sulfonylgruppe darstellt.
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9. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass X eine Cyangruppe darstellt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-9* dadurch gekennzeichnet, dass man mit Ammoniak oder einem ammoniakabgebenden
Mittel oder mit einem primären oder sekundären Amin behandelt.
11. ' Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Y eine veresterte Carboxylgruppe darstellt.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Y eine Cyangruppe darstellt.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass Y eine gegebenenfalls N-monosubstituierte Carbamoyl- oder Thiocarbamoylgruppe darstellt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 11 und 12,
dadurch gekennzeichnet, dass Z1 eine gegebenenfalls monosubstituierte
Aminogruppe darstellt.
15. "Verfahren nach Anspruch 1 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
dass Z, eine freie oder verätherte Hydroxy- oder Mercaptogruppe darstellt.
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16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 12 und 14, ■
dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhaltenen Verbindung, welche in 4-Stellung eine Iminogruppe enthält, diese
durch Behandeln mit wässriger Säure in eine Oxogruppe überführt. ·
17. Verfahren' nach einem der Ansprüche 1, 13 und 15,
dadurch gekennzeichnet, dass man in einer erhaltenen Verbin-
fc dung eine Thionogruppe in 4-Stellung durch Behandeln mit einem
Alkalimetallhydroxyd in Gegenwart eines Oxydationsmittels in die Oxogruppe überführt.
l8*. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass Z2 eine Aminogruppe oder eine freie oder reaktionsfähige
verätherte Hydroxy- oder Mercaptogruppe darstellt.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 11-18,
" dadurch gekennzeichnet, dass man in Gegenwart eines Kondensationsmittels
ringschliesst.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-19* dadurch
gekennzeichnet, dass ein auf irgendeiner Stufe des Verfahrens erhaltenes Zwischenprodukt als Ausgangsstoff verwendet wird
und die restlichen Verfahrensschritte durchgeführt werden, oder das Verfahren auf irgendeiner Stufe abgebrochen wird.
009820/193 6
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-20, dadurch,
gekennzeichnet, dass die Reaktionskomponenten unter den Reaktionsbedingungen gebildet oder in Form ihrer Derivate verwendet
werden.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen gemäss Anspruch 1,
worin die 3-Stellung durch einen gegebenenfalls substituierten
Kohlenwasserstoffrest substituiert ist und die 5-Stellung unsubstituiert oder einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest,
einen heterocyclischen Rest aromatischen Charakters oder einen heterocyclisch-aliphatischen Rest,· worin
der heterocyclische Teil aromatischen Charakter aufweist, oder Tautomere davon oder Salze von solchen Verbindungen herstellt.
23· Verfahren nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch
gekennzeichnet, dass man Verbindungen gemäss Anspruch I1
worin die 3-Stellung durch einen gegebenenfalls substituierten, gesättigten aliphatischen, cycloaliphatischen oder
cycloaliphatisch-aliphatischen Kohlenwasserstoffrest substituiert ist, und die 5-Stellung gegebenenfalls die im Anspruch
22 genannten Substituenten aufweist, und eine sekundäre oder tertiäre Aminogruppe gegebenenfalls substituierte
aliphatische, cycloaliphatische, cycloaliphatisch-allphati- . sehe', aromatische oder araliphatische Kohlenwasserstoffreste ·
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oder einen gegebenenfalls substituierten bivalenten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, in welchem die Kettenkohlenstoffatome
durch Heteroatome unterbrochen sein können, als Substituenten aufweist, Tautomere davon oder Salze von solchen
Verbindungen herstellt.
2k. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch
gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel
A-R2
(I)
Am
worin R, einen aliphatischen, cycloaliphatischen oder cycloaliphatisch-aliphatischen
Kohlenwasserstoffrest darstellt, Rp für einen aliphatischen oder einen im monocyciischen Aryl-,
rest gegebenenfalls substituierten aromatischen oder araliphatischen Kohlenwasserstoffrest darstellt und Am für eine tertiäre
Aminogruppe steht, oder Tautomere davon oder Salze von solchen Verbindungen herstellt.
25· Verfahren nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel I gemäss
Anspruch 2h oder Salze von solchen Verbindungen herstellt, worin R, einen Niederalkylrest oder einen Cycloalkyl-nieder-
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alkylrest, worin der Cycloalkylrest 3-7 Ringglieder enthält,,
bedeutet, R2 einen Niederalkylrest oder einen im monocyclischen
Arylrest gegebenenfalls durch Ni'ederalkyl-, Niederalkoxy- oder Trifluormethylgruppen oder Halogenatome substituierten
aromatischen oder araliphatischen Kohlenwasserstoffrest bedeutet, und Am für eine N,N-Alkylenaminogruppe mit
5-7 Ringgliedern, eine am Azastickstoffatom, das von der AmI-*
nogruppe durch 2 Kohlenstoffatome getrennt ist, gegebenenfalls
durch Niederalkyl- oder Hydroxy-niederalkylgruppen substituierte Azaalkylenaminogruppe mit 6 Ringgliedern, oder
eine Oxaalkylenaminogruppe mit 6 Ringgliedern, worin das Oxasauerstoffatom durch 2 Kohlenstoffatome von der Aminogruppe
getrennt ist, darstellt.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel I gemäss
Anspruch 24 oder Salze davon herstellt, worin R. die im
•L ■ ι
Anspruch 25 gegebene Bedeutung hat, R2 für eine Niederalkylgruppe
und Am für eine Morpholinogruppe steht·
27· Verfahren nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch
gekennzeichnet, dass man 3*5-öimethyl-6-(4-morpholino)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo£5,^-d]pyrimidin
oder Salze davon herstellt.
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28. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet, dass man 3-Aethyl-5-methyl-6-(4-morpholine·)-4-0X0-4,5-dihydro-isothiazolo[5j4-d]pyrimidin
oder Salze davon herstellt. '
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet, dass man 5-Methyl-6-(4-morpholino)-4-oxo-3-n-pentyl-4,5-dihydro-isothiazolo[5/4-d]pyrimidin
oder Salze davon herstellt.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche- 1-21, dadurch
gekennzeichnet, dass man 3-n-Hexyl-5-methyl-6-(4-morpholino)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5j4-d]pyrimidin
oder Salze davon herstellt.«
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch
gekennzeichnet, dass man 3-Cyclcpentylmethyl-5-methyl-6-(4-morpholino)-4-0X0-4,5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin
oder Salze davon herstellt.
32. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet, dass man 3-n-Butyl-5-methyl-6-(4-morpholino)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin
oder Salze davon herstellt. -
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33· Verfahren nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet, dass man 3-IsoprQpyl-5-methyl-6-(4-morpholino)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin
oder Sal2e davon herstellt.
34. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch
gekennzeichnet, dass man 3-n-Heptyl-5-methyl-6-(4-morpholino)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin
oder Salze davon herstellt.
35. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch
gekennzeichnet, dass man 3-sek.Butyl-5-methyl-6-(4-morpholino)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin
oder Salze davon herstellt.
36. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet, dass man 3-n-P*Opyl-5-methyl-6-(4-morpholino)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[544-d]pyrimidin
oder Salze davon herstellt.
37· Das in den Beispielen I-25 beschriebene Verfahren«
3.8. Die nach dem Verfahren der Ansprüche 1-36 erhältlichen Verbindungen.
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39» Die nach dem Verfahren der Beispiele I-25 erhältlichen
Verbindungen.
'40. . 6-Amino-4-oxo-4,5-dihydro-isothläzolo[5,4-d]pyrimidine.
4l. Verbindungen gemäss Anspruch 40, worin die 3-Stellung
durch- einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasser-Stoffrest
substituiert ist und die 5-Stellung unsubstituiert ist
oder einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest, einen heterocyclischen Rest aromatischen Charakters
oder einen heteroeyelisch-aliphatischen Rest, worin der heterocyclische Teil aromatischen Charakter hat, aufweist.
42. Verbindungen gemäss Anspruch 4ö;, worin die 3-Stellung
durch einen gegebenenfalls substituierten, gesättigten aliphatischen, eycl©aliphatischen oder eyeloaliphatisehaliphatischen
Kohlenwasserstoffrest substituiert ist, und die 5-Stellung gegebenenfalls die im Anspruch 38 genannten
Substituenten aufweist, und eine sekundäre oder tertiäre Aminogruppe gegebenenfalls substituierte aliphatischen cycloaliphatische
4 cycloaliphatisch-aliphatische, aromatische
oder araliphatische Kohlenwasserstoffreste oder einen gegebenenfalls
substituierten bivalenten aliphatischen Kohlen-
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wasserstoffrest, in welchem die Kettenkohlenstoffatome durch
Heteroatome unterbrochen sein können, als Substituenten aufweist.
Verbindungen der Formel
(I)
worin R, einen aliphatischen, cycloaliphatischen oder cycloaliphatisch-aliphatischen
Kohlenwasserstoffrest darstellt, Rp für einen aliphatischen oder einen im monocyclischen Arylrest
gegebenenfalls substituierten aromatischen oder araliphatischen Kohlenwasserstoffrest darstellt und Am für eine tertiäre
Aminogruppe steht.
44. Verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 43 , worin
R. einen Niederalkylrest oder einen Cycloalkyl-niederalkylrest, Worin der Cycloalkylrest 3-7 Ringglieder enthält, bedeutet,
Rp einen Niederalkylrest oder einen im monocyclischen
Arylrest gegebenenfalls durch Niederalkyl-, Niederalkoxy- oder Trifluormethylgruppen oder Halogenatome substituierten
aromatischen oder araliphatischen Kohlenwasserstoffrest bedeutet und Am für eine N,N-Alkylenaminogruppe
mit 5-7 Ringgliedern, eine am Azastickstoffatom, das von der
Aminogruppe durch 2 Kohlenstoffatome getrennt ist, gegebenen-
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ORIGINAL INSPECTED
falls durch Niederalkyl- oder Hydroxy-niederalkylgruppen
substituierte Azaalkylenaminogruppe mit 6 Ringgliedern, oder
eine Oxaalkylenaminogruppe mit 6 Ringgliedern, worin das Oxasauerstoffatom durch 2 Kohlenstoffatome von der Aminogruppe
getrennt ist, darstellt.
45. Verbindungen der Formel I gemäss Anspruch 43.» worin
R1 die im Anspruch 44 gegebene Bedeutung hat, Rp für eine
Niederalkylgruppe und Am für eine Morpholinogruppe steht.
46. 3,5-Dimethyl-6-(4-morpholino)-4-oxo-4,5-dihydroisothiazolo[5j4-d]pyrimidin.
47. 3,5-Dimethyl-6-octahydroazocinyl-4-oxo-4,5-dihydroisothiazolo[5>4-d]pyrimidin.
48. 3,5-Dimethyl-6-(2,5-dimethyl-pyrrolidino)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin.
^ 9. 3,5-Dimethyl-6-(2,6-dimethyl-4-morpholino)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin.
5°. 3,5-Dimethyl-6-[4-(2-hydroxyäthyl)-l-piperazino]-4-0X0-4,5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin.
Copy 009820/1936
OfUGlNAL INSPECTED
51. 3,5-Dimethyl-6-piperidino-4-oxo-4,5-dihydro-iso-■-.hiazolo[5.»4-d]pyrimidin.
.
52. 3,5-Dimethyl-6-(4-methyl-1-piperazino)-4-0X0-4,5-dihydro-isothiazolo[5i4-d]pyrimidin.
53. 5-Aethyl-3-methyl-6-(4-morpholino)-4-0X0-4,5^1-hydro-isothiazolo[5j4-d]pyrimidin.
54. 5-n-Butyl-3-methyl-β-(4-morpholino)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5j4-d]pyrimidin.
55. 3-Methyl-5-(2-methyl-phenyl)-6-(4-morpholino)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5*4-d]pyrimidin.,.
56,- 6-Dimethylamino-3-methyl-5-(2-methyl-phenyl)-4-
oxo-4J5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin.
57. 3-Methyl-o-(4-morpholino)-4-oxo-5-(3-trifluorraethyl-
phenyl)-4J5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin.
58 . 3-Aethyl-5-methyl-6-(4-morpholino)-4-0X0-4,5-dihydro-isothiazoloC5,4-d]pyrimidin.
. 3-Aethyl-5-(2-phenyläthyl)-6-(4-raorpholino)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5*4-d]pyriraldin.
009820/1936 COpY
60. 5-Methyl-6-^-morpholino)-4-oxo-3-n-propyl-4,5-dihydro-isothiazolo[5j4-d]pyrimidin.
61. 3-Isopropyl-5-methyl-6-(4-morpholino)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin.
62. · 3-n-Butyl-5-methyl-6-(4-morpholino)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin.
3-n-Butyl-5-methyl-6-(4-thiamorpholino)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin.
64.. 3-Isobutyl-5-methyl-6-(4-morpholinb)-4-0X0-4,5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin.
65. ■ 5-Methyl-6-(4-morpholino)-4-oxo-3-n-pentyl-4<,5-dihydro-isothiazolo[5/4-d]pyrimidin.
66. 3-n-Heptyl-5-methyl-6-(4-morphollno)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5i4-d]pyrimldin.
67. 3-Ii-Hexyl-5-raethyl-6- (4-morpholino) -4-oxo-4,5- dihydro-isothiazolo[5#4-d]pyrimidin.
68. 3-Cyclopentylraethy^-5-methyI-6-C4-Inorpholino)-4-OXO-4,
S-dihydro-isathiazololS, 4-
69. 3-n-Butyl-6-(4-morpholino)-4-oxo-4,5-dihydroisothiazolo[5*^-d]pyriraidin.
70. 3,5-Dimethyl-6-(ß-methoxy-äthylamino)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin.
71. 3-Methyl-5-(3-pyridyl)-6-(4-morpholino)-4-oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin.
72. 3-Methyl-5-(3-picoly1)-6-(4-morpholino) -4 -oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5»i*-d]pyrimidin.
73. Tautomere der Verbindungen gemäss Ansprüchen HO-te.
7*j. Die Verbindungen gemäss Ansprüchen 2IO- 73 in freier
Fora ·
75. Salze der Verbindungen gemäss Ansprüchen 40-73·
76. Nicht-toxische Salze von Verbindungen gemäss Ansprüchen 40-73.
77. 6-X-4-Oxo-4,5-dihydro-isothiazolo[5,4 -dlpyrimidin,
worin X eine reaktionsfähige veresterte Hydroxygruppe dar stellt« oder Tautomere davon·
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γ8. Verbindungen gemäss Anspruch 77j worin die 3-Stellung
durch einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest substituiert ist und die 5-Stellung unsubstituiert
oder einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest, einen heterocyclischen Rest aromatischen
Charakters oder einen heterocycliseh-aliphatischen Rest,
worin der heterocyclische Teil aromatischen Charakter aufweist, oder Tautomere davon. ·
79. Verbindungen gemäss Anspruch 77, worin die 3- · Stellung durch einen gegebenenfalls substituierten, gesättig«
ten aliphatischen, cycloaliphatischen oder cycloaliphatischaliphatischen Kohlenwasserstoffrest substituiert ist, und
die 5-Stellung gegebenenfalls die im Anspruch 78 genannten
Substituenten aufweist, oder Tautomere davon. .
80. Verbindungen der Formel
8I
Il
(II) ,
worin XQ ein Halogenatom darstellt, R einen aliphatischen,
cycloaliphatischen oder cycloaliphatisch-aliphatischen Kohlenwasserstoffreet darstellt und R2 für einen aliphatischen
oder einen im monocyclisehen Arylrest gegebenenfalls substi-
009820/1936
ORiGINALINSPECTED
195Q990
tuierten aromatischen oder araliphatischen Kohlenwasserstoffrest
darstellt.
81. Verbindungen der Formel II gemäss Anspruch 80,
worin R einen Niederalkylrest oder einen Cycloalkyl-niederalkylrest,
worin der Cycloalkylrest 3-7 Ringglieder enthält, bedeutet, Rp einen Niederalkylrest oder einen im
monocyclischen Arylrest gegebenenfalls durch Niederalkyl-, Niederalkoxy- oder Trifluormethylgruppen oder Halogenatome
substituierten aromatischen oder araliphatischen Kohlenwasserstoff rest bedeutet und X ein Chlor- oder Bromatom darstellt.
82. Verbindungen der Formel II gemäss Anspruch 80, worin R. die im Anspruch 8l gegebene Bedeutung hat, R_ für
eine Niederalkylgruppe und X ein Chlor- oder Bromatom darstellt.
83- 4,6-Dihalogeno-isothiazolo[5,4-d]pyrimidin.
84. Verbindungen gemäss Anspruch 83, worin die 3-Stellung
durch einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoff rest substituiert ist.
85. Verbindungen gemäss Anspruch 83* worin die 3-Stellung
durch einen gegebenenfalls substituierten, gesättig-
009820/1936 OHiGiHAL INSPECTED
195J990 93
ten aliphatischen, cycloaliphatischen oder cycloaliphatischaliphatischen
Kohlenwasserstoffrest substituiert ist.
86. Verbindungen der Formel
(IV)
worin X für ein Halogenatom steht und FL einen aliphatischen, cycloaliphatischen oder cycloaliphatisch-aliphatischen Kohlenwasserstoff
rest darstellt.
87. Verbindungen der Formel IV gemäss Anspruch 86,
worin X für ein Chlor- oder Bromatom steht und worin R.
ο 1
einen Niederalkylrest oder einen Cycloalkyl-niederalkylrest,
worin der Cycloalkylrest 3-7 Ringglieder enthält, bedeutet.
88. Die in den Beispielen beschriebenen neuen Verbindungen.
89. Pharmazeutische Präparate, enthaltend eine der Verbindungen der Ansprüche 40- 72I und 76 zusammen mit einem
Trägermaterial.
009820/1936
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