DE19506412A1 - Verfahren zur Aufbereitung von Wasser - Google Patents
Verfahren zur Aufbereitung von WasserInfo
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- C02F1/52—Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung
von Wasser, insbesondere von solchem Wasser, das Verun
reinigungen in Form gelöster und in Form Kolloiddisper
ser und feinstsuspendierter Schwebstoffe enthält.
Es ist bekannt (Ullmanns Encyclopädie der technischen
Chemie, 4. Auflage, Band 24, S. 188-195), derartige
Schwebstoffe durch Zusatz von Flockungsmitteln ggf.
unter Zusatz weiterer Flockungshilfsmittel in eine ab
setz- oder filtrierbare Form überzuführen und danach in
an sich bekannter Weise mechanisch zu entfernen.
Als Flockungsmittel werden Eisen(III)-Salze, Aluminium-
Salze, insbesondere polymeres Aluminiumhydroxychlorid,
ggf. in Verbindung mit basischen oder neutralen Calci
um-Salzen eingesetzt und führen zu einer guten Agglome
ration.
In vielen Fällen wird es aber gewünscht, auch die gelö
sten Verunreinigungen in höherem Ausmaß abzutrennen.
Zwar sind die Eisen- und/oder Aluminiumhydroxidflocken
in der Lage, einige spezielle Schwermetallionen und
auch Elemente der 5. Hauptgruppe des Periodensystems
aus dem Wasser durch Copräzipitation zu inkorporieren;
das gilt aber nur sehr eingeschränkt für organische
Verbindungen wie z. B. Kohlenwasserstoffe.
Diese und die Mehrzahl der Schwermetalle müssen dann
durch nachgeschaltete Reinigungsvorrichtungen wie bei
spielsweise mit Aktivkohlefiltern, die teuer in der
Anschaffung und kostenintensiv in der Unterhaltung
sind, entfernt werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein neues, wirt
schaftliches Verfahren zur Wasseraufbereitung bereitzu
stellen, das neben einer guten Flockungswirkung eine
gleichzeitige Entfernung auch gelöster Schadstoffe er
möglicht, so daß in vielen Fällen eine Nachbehandlung
des erfindungsgemäß aufbereiteten Wassers entfallen
kann.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch ein Verfahren ge
mäß der Ansprüche 1-5.
Es wurde gefunden, daß sich in Wasser gelöste Humin
stoffe hervorragend als Flockungsmittel eignen. Schon
bei geringen Mengen an Schwebstoffen erfolgt eine ra
sche Flockenbildung, die ggf. durch leichte Verschie
bung des pH-Wertes des zu behandelnden Wassers noch
verstärkt werden kann.
Die Flocken haben ein hohes Bindevermögen für Schweb
stoffe und gelöste Schadstoffe. Organische Schadstoffe
werden adsorptiv gebunden, Metallionen durch eine Art
Komplexverbindung festgehalten.
Einsetzbare Huminstofflösungen sind alkalische oder
neutrale Lösungen von Huminsäuren; vorwiegend von sol
chen mit einem Molekulargewicht oberhalb 10.000.
Beispiele sind entweder alkalische Extrakte von natür
liche Huminsäuren enthaltenden Produkten wie Braunkoh
le, Farberde oder Moorschlamm oder alkalische Lösungen
synthetischer Huminstoffe, die durch Oxidation mehrwer
tiger phenolischer Verbindungen in alkalischem Medium
erhalten werden.
Diese Huminstofflösungen, die im allgemeinen Humin
stoffgehalte von 5-50 Gew.-% haben, können ohne weitere
Zusatzstoffe als Flockungsmittel eingesetzt werden. Die
Menge der einzusetzenden Huminstoffe ist abhängig vom
Verschmutzungsgrad des Wassers. Einerseits sollen alle
Schadstoffe entfernt werden, andererseits aber keine
Flockungsmittel im Überschuß eingesetzt werden. Bei den
erfindungsgemäß eingesetzten Huminaten ist dies einfach
zu steuern, da sie intensiv braune Lösungen darstellen.
Diese Lösungen werden so dosiert, daß das behandelte
Wasser gerade noch klar und farblos ist.
Bevorzugt aber wird eine Flockungsmittelkombination aus
Alkalihuminat mit Eisen(III)-Salzen und/oder Erdalkali
und/oder Aluminiumsalzen angewendet. Zur Einstellung
der optimalen Flockungseigenschaften können zusätzlich
leicht bis stark basische Erdalkaliverbindungen zudo
siert werden, wodurch auch eine pH-Wert-Beeinflussung
des Wassers möglich wird.
Zur Flockenagglomeration kann es von Fall zu Fall vor
teilhaft sein, in bekannter Weise organische Polyelek
trolyte wie z. B. Polyacrylate zuzusetzen.
Vorzugsweise werden Flockmittelkombinationen einge
setzt, die Huminstoff und Calcium und/oder Eisen als
Flockenbestandteile ergeben.
Durch die kombinierte Huminstoff-Metallhydroxid-Floc
kung bzw. Huminstoff-Calciumionen-Flockung lassen sich
überraschend Reinigungsleistungen erreichen, die weder
durch eine Metallhydroxidflockung allein noch durch
eine Huminstoffflockung für sich allein erreicht werden
kann.
Vorzugsweise wird die Flockung so durchgeführt, daß ein
pH-Wert zwischen 7,5 und 5,5 resultiert. Das gilt so
wohl für die Schwermetallabscheidung als auch die Ab
scheidung von organischen Stoffen und Partikeln.
Die erfindungsgemäße Flockenbildung und Flockenagglome
ration kann mit den an und für sich bekannten Verfah
renskomponenten durchgeführt werden. Im ersten Schritt
werden die Flockungsmittel vorzugsweise als wäßrige
Lösungen in das verunreinigte Wasser dosiert. Dabei ist
zu beachten, daß die jeweils miteinander reagierenden
Komponenten separat in das zu reinigende Wasser dosiert
werden müssen.
Huminatlösung ist stets separat zuzugeben. Carbonat
freie Calciumsalze können mit sauren Eisensalzen
und/oder sauren Aluminiumsalzen gemischt zugegeben wer
den. Aluminatsalze und Erdalkalikarbonate bzw. -hydr
ogencarbonate oder Kalkmilch werden ebenfalls separat
dosiert. Viele Wässer sind aus vorausgegangenen Reini
gungsstufen oder aufgrund natürlicher Zusammensetzung
bereits erdalkalihaltig, so daß sich eine weitere Zuga
be dieser Salze erübrigt.
Die in den gemeinsam oder aufgetrennt geführten Rohwas
serstrom dosierten Flockungsmittel werden gut in diesem
verteilt und schließlich werden die zunächst getrennt
oder gemeinsam geführten Rohwasserströme intensiv -
vorzugsweise durch Rühren - miteinander gemischt. Die
dabei ausflockenden huminstoffhaltigen Flocken können
nun in bekannter Weise von der Wasserphase abgetrennt
werden.
Eine Möglichkeit ist die schwerkraftbedingte Sedimenta
tion, Flockensedimentrennung, Flockensedimentfiltration
bis hin zu stichfestem Filterkuchen. Eine andere Mög
lichkeit ist die Sandfiltration der Flocken. Letztere
Möglichkeit ist dann vorteilhaft, wenn die Flockenkon
zentration im Wasserstrom gering ist und eine lange
Nachreaktion der Flocken mit der Wasserphase gewünscht
ist. Diese Sandfiltration kann z. B. diskontinuierlich
mit Spülintervallen oder kontinuierlich z. B. nach dem
Dyna-Filtrationsprinzip vorgenommen werden. Die Flocken
in den Spülwässern der Sandfiltration können zunächst
ebenfalls durch Sedimentation/Filtration zu einem Fil
terkuchen mit entsprechendem Wassergehalt verdichtet
werden.
Durch die Zugabe der Polyelektrolytlösungen bei der
Flockenbildung bzw. vor der Sedimentation läßt sich die
Sedimentation und Filtration auch hier verbessern. Im
einen oder anderen Fall kann zur Verbesserung der Ab
scheidung organischer Komponenten oder dispergierter
Öle auch zusätzlich Ruß oder Aktivkohlepulver zugesetzt
werden.
Die Weiterverarbeitung der huminstoff- und ggf. metall
haltigen vorzugsweise breiartigen bis stichfesten
Schlämme als Abfälle zur Verwertung kann vorteilhaft
durch pyrolytische Umwandlung in sog. kohlenstoff- und
z. B. schwermetallhaltige Formstoffe vorgenommen werden,
wie in der deutschen Patentanmeldung P 44 00 153.3 vom
05.01.1994 beschrieben wird. Diese Formstoffe können
einerseits als rohstoffhaltige Energieträger metallur
gisch verarbeitet werden oder aufgrund ihrer sonstigen
Eigenschaften z. B. zur Wasserreinigung verwendet wer
den.
Beispiele für Verunreinigungen, die nach dem erfin
dungsgemäßen Verfahren zur Wasserreinigung herausgefil
tert werden können, sind die schweren Elemente der 5.
Hauptgruppe des Periodensystems und die Elemente der 3.
Hauptgruppe des Periodensystems sofern sie als Oxo
bzw. Hydroxo-Ionen vorliegen, die schweren Elemente der
6. Hauptgruppe des Periodensystems, sofern sie als
zweiwertige reduzierte Ionen vorliegen, schwermetall
haltige Ionen, Erdalkali- Ionen, suspendierte oder ge
löste Kohlenwasserstoffe, Teeröl- und mineralölstammige
organische Komponenten, schwere Halogenkohlenwasser
stoffe, Kolloide wie Huminsäuren, Partikel.
Überraschenderweise hat sich auch gezeigt, daß die hu
minstoffhaltigen Flocken des erfindungsgemäßen Verfah
rens auch redox-katalytisch wirken. So beschleunigen
sie im sauerstoffhaltigen Wasser die Oxidation von Was
serinhaltsstoffen wie Eisen-II- und
Mangan-II-Verbindungen in die drei- bzw. vierwertigen unlöslichen Hydroxoverbindungen.
Mangan-II-Verbindungen in die drei- bzw. vierwertigen unlöslichen Hydroxoverbindungen.
Damit eignet sich das Verfahren generell für die Rei
nigung von Grund- und Trinkwässern, Abwässern aus den
Kommunen und Betrieben speziell aus der chemischen In
dustrie.
Claims (5)
1. Verfahren zur Aufbereitung von Wasser durch Floc
kung, dadurch gekennzeichnet, daß Lösungen von
Huminstoffen als Flockungsmittel oder Coflockungs
mittel eingesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Huminstoffe Alkalihuminate eingesetzt wer
den.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Huminstoffe gemeinsam mit
Eisen- und/oder Erdalkali- und/oder Aluminiumsal
zen eingesetzt werden, wobei die Zugabe der ein
zelnen Komponenten zum Wasser getrennt erfolgt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Flocken vom Wasser nach dem Se
dimentationsprinzip abgetrennt werden.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Flocken vom Wasser nach dem
Sandfiltrationsprinzip kontinuierlich oder diskon
tinuierlich abgetrennt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995106412 DE19506412A1 (de) | 1995-02-24 | 1995-02-24 | Verfahren zur Aufbereitung von Wasser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995106412 DE19506412A1 (de) | 1995-02-24 | 1995-02-24 | Verfahren zur Aufbereitung von Wasser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19506412A1 true DE19506412A1 (de) | 1996-08-29 |
Family
ID=7754896
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995106412 Ceased DE19506412A1 (de) | 1995-02-24 | 1995-02-24 | Verfahren zur Aufbereitung von Wasser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19506412A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0763502A2 (de) * | 1995-09-09 | 1997-03-19 | Bakelite AG | Wasser- und Schlammbehandlung mit Huminstoffen |
DE19624982A1 (de) * | 1996-06-22 | 1998-01-08 | Uwe Dr Pfueller | Verwendung von Huminsäure oder Huminsäure-Derivaten |
-
1995
- 1995-02-24 DE DE1995106412 patent/DE19506412A1/de not_active Ceased
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0763502A2 (de) * | 1995-09-09 | 1997-03-19 | Bakelite AG | Wasser- und Schlammbehandlung mit Huminstoffen |
EP0763502A3 (de) * | 1995-09-09 | 1998-04-22 | Bakelite AG | Wasser- und Schlammbehandlung mit Huminstoffen |
DE19624982A1 (de) * | 1996-06-22 | 1998-01-08 | Uwe Dr Pfueller | Verwendung von Huminsäure oder Huminsäure-Derivaten |
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