DE19505695A1 - Querantrieb - Google Patents
QuerantriebInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C9/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
- B61C9/38—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
- B61C9/44—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with hollow transmission shaft concentric with wheel axis
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
- F16D3/18—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts the coupling parts (1) having slidably-interengaging teeth
- F16D3/185—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts the coupling parts (1) having slidably-interengaging teeth radial teeth connecting concentric inner and outer coupling parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Querantrieb.
Bei den bekannten Querantrieben ist das Motorgehäuse jeweils
im Drehgestellrahmen befestigt. Das Getriebegehäuse ist auf
der Treibachse gelagert, wobei das Großrad direkt oder über
einen Großradträger auf der Treibachse sitzt (Querantrieb mit
achsreitendem Getriebe). Zwischen dem abtriebsseitigen Ende
der Motorwelle und dem antriebsseitigen Ende einer Getriebe
welle sind zwei Bogenzahnkupplungen oder zwei Lamellenkupp
lungen angeordnet. Falls sich zwischen Motorwelle und
Getriebewelle eine Torsionswelle befindet, muß die Motorwelle
oder die Getriebewelle als Hohlwelle ausgebildet sein. Eine
der beiden Kupplungen sitzt dann zwischen Motorwelle und
Torsionswelle, die andere Kupplung ist zwischen Torsionswelle
und Getriebewelle angeordnet.
Weiterhin ist es bekannt, das Getriebegehäuse am Motorgehäuse
zu befestigen (integrierter Querantrieb). In diesem Fall sind
Motor und Getriebe über eine Membrankupplung gekoppelt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen kosten
günstigen, kleinbauenden aber dennoch leistungsstarken Quer
antrieb zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Ansprüchen 2 bis 11 beschrieben.
Der Querantrieb nach Anspruch 1 umfaßt einen Motor, dessen
Läuferwelle parallel zur Treibachse eines Schienenfahrzeugs
liegt und mit einem Achsgetriebe verbunden ist. Das Achs
getriebe umfaßt eine Ritzelhohlwelle, die eine Zahnwelle
umschließt, wobei die Zahnwelle zumindest teilweise innerhalb
der Ritzelhohlwelle verläuft. Die Läuferwelle ist mit ihrem
abtriebsseitigen Ende über eine Motorabtriebskupplung mit der
Zahnwelle gekoppelt. Die Zahnwelle ist wiederum über eine
Getriebeantriebskupplung mit der Ritzelhohlwelle gekoppelt.
Sowohl die Motorabtriebskupplung als auch die Getriebe
antriebskupplung sind als winkel- und axial nachgiebige
Kupplungen ausgebildet.
Durch die konstruktive Ausbildung der Ritzelwelle als Hohl
welle, in die eine Zahnwelle gesteckt ist, und dadurch, daß
die Getriebeantriebskupplung in das Achsgetriebe integriert
ist, wird beim erfindungsgemäßen Querantrieb auf kosten
günstige Weise eine geringere Baugröße als bei den bisher
bekannten Querantrieben erreicht, ohne daß hierfür eine
Leistungseinbuße hingenommen werden muß.
Die Beweglichkeit der Getriebeantriebskupplung und der
Motorabtriebskupplung ist im wesentlichen durch die innen
liegende Zahnwelle bedingt. Damit ist der radiale Einbauraum
für den Motor, im Gegensatz zu den Standard-Lösungen, nicht
eingeschränkt und kann beispielsweise für Luftansaugfilter
oder extreme Kompaktlösungen genutzt werden.
Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen, die
jeweils Gegenstand von weiteren Ansprüchen sind, werden im
folgenden anhand von zwei schematisch dargestellten Ausfüh
rungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt einer ersten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Querantriebs im Bereich der beiden
Kupplungen,
Fig. 2 einen Teilschnitt einer zweiten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Querantriebs im Bereich der beiden
Kupplungen.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 eine Ritzelhohlwelle eines
Getriebes bezeichnet, das zusammen mit einem Motor einen
Querantrieb bildet. Auf die Ritzelhohlwelle 1 stützt sich ein
Getriebegehäuse 2 über Lager 3 und 4 ab. Im Getriebegehäuse 2
ist ein Großrad 5 drehbar gelagert. Das Großrad 5 steht mit
seiner Außenverzahnung 6 mit einer Außenverzahnung 7 der
Ritzelhohlwelle 1 in Eingriff.
In die Ritzelhohlwelle 1 ist eine Zahnwelle 8 gesteckt.
Die Kopplung zwischen Getriebe und Motor erfolgt dadurch, daß
die Zahnwelle 8 mit ihrem einen Ende 9, das über die Ritzel
hohlwelle 1 hinaussteht, über eine Motorabtriebskupplung 10
mit dem abtriebsseitigen Ende 11 der Läuferwelle 12 des
Motors gekoppelt ist. Weiterhin ist die Zahnwelle 8 mit ihrem
anderen Ende 13 über eine Getriebeantriebskupplung 14 mit der
Ritzelhohlwelle 1 gekoppelt.
Um eine kardanische Beweglichkeit der Zahnwelle 8 (Verschie
bung in axialer und radialer Richtung sowie in Querrichtung)
zu ermöglichen, sind erfindungsgemäß sowohl die Motor
abtriebskupplung 10 als auch die Getriebeantriebskupplung 14
als winkel- und axial nachgiebige Kupplungen ausgebildet.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die
Motorabtriebskupplung 10 und die Getriebeantriebskupplung 14
jeweils als Bogenzahnkupplung ausgebildet.
Die Motorabtriebskupplung 10 wird von einer Außenverzahnung
15 am Ende 9 der Zahnwelle 8 sowie von einer Innenverzahnung
16 eines Kupplungsflansches 17, der mit einem auf das
abtriebsseitige Ende 11 der Läuferwelle 12 aufgeschrumpften
Wellenflansches 18 kraftschlüssig verbunden ist (z. B. mittels
Schrauben).
Die Getriebeantriebskupplung 14 wird von einer Außenverzah
nung 19 am Ende 13 der Zahnwelle 8 sowie von einer Innen
verzahnung 20 der Ritzelhohlwelle 1 gebildet.
Alternativ zu der dargestellten Variante kann die Zahnwelle 8
auch mehrstückig aufgebaut sein. Dabei wird dann auch die
Innenverzahnung 20 der Ritzelhohlwelle 1 an einem separaten
Teil angebracht, welches mit der Ritzelhohlwelle 1 kraft- und/oder
formschlüssig verbunden ist.
Die Zahnwelle 8 ist durch jeweils eine Spiralfeder 21 bzw. 22,
die jeweils auf ein Ende 9 bzw. 13 der Zahnwelle 8 wirkt,
axial fixiert. Die Spiralfedern 21 und 22 dienen auch dazu,
die Zahnwelle 8 nach einer Auslenkung immer wieder in ihre
Mittenstellung zur Ritzelhohlwelle 1 zurückzuführen. Die
Spiralfeder 21 stützt sich an dem abtriebsseitigen Ende 11
der Läuferwelle 12 ab. Als Widerlager für die Spiralfeder 22
dient ein Gehäusedeckel 23, der das Getriebegehäuse 2
verschließt.
Alternativ können die Spiralfedern 21 und 22 durch elastische
Endanschläge ersetzt werden. In vorteilhafter Weise wird
dadurch das Schwingungsverhalten des Systems verbessert.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Querantriebs wird das Drehmoment über den
Wellenflansch 18 auf den Kupplungsflansch 17 übertragen. Die
Innenverzahnung 16 des Kupplungsflansches 17 ist in Eingriff
mit der Außenverzahnung 15 der Zahnwelle 8. Von der Zahnwelle
8 wird das Drehmoment über ihre Außenverzahnung 19 auf die
Innenverzahnung 20 der Ritzelhohlwelle 1 geleitet.
Die Abdichtung der mittels Fett oder Öl geschmierten Anord
nung erfolgt durch eine Membrandichtung 24.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von
dem in Fig. 1 dargestellten Querantrieb dadurch, daß die
Motorabtriebskupplung 10 als Lamellenkupplung ausgebildet
ist. Der Wellenflansch 18 ist in diesem Fall wiederum auf das
abtriebsseitige Ende der Läuferwelle 12 aufgeschrumpft,
wohingegen der Kupplungsflansch 17 an der Stirnseite des
Endes 9 der Zahnwelle 8 angeschraubt ist. Zwischen dem Kupp
lungsflansch 17 und dem Wellenflansch 18 sind zwei Ebenen von
Lamellen 25 und 26 angeordnet, um dadurch die benötigte
Beweglichkeit in axialer und radialer Richtung sowie in Quer
richtung zu ermöglichen.
Claims (11)
1. Querantrieb, der folgende Merkmale umfaßt:
- a) Einen Motor, dessen Läuferwelle (12) parallel zur Treib achse eines Schienenfahrzeugs liegt und mit einem Achs getriebe verbunden ist;
- b) das Achsgetriebe umfaßt eine Ritzelhohlwelle (1), die eine Zahnwelle (8) umschließt, wobei die Zahnwelle (8) zumindest teilweise innerhalb der Ritzelhohlwelle (1) verläuft;
- c) die Läuferwelle (12) ist mit ihrem abtriebsseitigen Ende (11) über eine Motorabtriebskupplung (10) mit der Zahn welle (8) gekoppelt,
- d) die Zahnwelle (8) ist über eine Getriebeantriebskupplung (14) mit der Ritzelhohlwelle (1) gekoppelt,
- e) die Motorabtriebskupplung (10) und die Getriebeabtriebs kupplung (14) sind als winkel- und axial nachgiebige Kupplungen ausgebildet.
2. Querantrieb nach Anspruch 1, mit folgendem Merkmal:
- f) die Motorabtriebskupplung (10) ist als Bogenzahnkupplung ausgebildet.
3. Querantrieb nach Anspruch 1, mit folgendem Merkmal:
- g) die Getriebeantriebskupplung (14) ist als Bogenzahnkupp lung ausgebildet.
4. Querantrieb nach Anspruch 1, mit folgendem Merkmal:
- h) die Motorabtriebskupplung (10) ist als Lamellenkupplung ausgebildet.
5. Querantrieb nach Anspruch 1, mit folgendem Merkmal:
- i) die Getriebeantriebskupplung ist als Lamellenkupplung ausgebildet.
6. Querantrieb nach Anspruch 1, mit folgendem Merkmal:
- j) die Motorabtriebskupplung ist als Membrankupplung ausge bildet.
7. Querantrieb nach Anspruch 1, mit folgendem Merkmal:
- k) die Getriebeantriebskupplung ist als Membrankupplung aus gebildet.
8. Querantrieb nach Anspruch 1, mit folgendem Merkmal:
- l) die Motorabtriebskupplung ist als Gummigelenkkupplung ausgebildet.
9. Querantrieb nach Anspruch 1, mit folgendem Merkmal:
- m) Die Getriebeantriebskupplung ist als Gummigelenkkupplung ausgebildet.
10. Querantrieb nach Anspruch 1, mit folgendem Merkmal:
- n) die Motorabtriebskupplung ist als Gummiringkupplung ausgebildet.
11. Querantrieb nach Anspruch 1, mit folgendem Merkmal:
- o) Die Getriebeantriebskupplung ist als Gummiringkupplung ausgebildet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29522268U DE29522268U1 (de) | 1995-02-20 | 1995-02-20 | Querantrieb |
DE19505695A DE19505695A1 (de) | 1995-02-20 | 1995-02-20 | Querantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19505695A DE19505695A1 (de) | 1995-02-20 | 1995-02-20 | Querantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19505695A1 true DE19505695A1 (de) | 1996-08-22 |
Family
ID=7754453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19505695A Ceased DE19505695A1 (de) | 1995-02-20 | 1995-02-20 | Querantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19505695A1 (de) |
Cited By (6)
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CN102198836A (zh) * | 2011-05-12 | 2011-09-28 | 西南交通大学 | 高速机车转向架三爪连杆盘直齿端齿连结结构 |
CN113602298A (zh) * | 2021-09-13 | 2021-11-05 | 中车戚墅堰机车车辆工艺研究所有限公司 | 牵引传动系统及轨道车辆 |
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- 1995-02-20 DE DE19505695A patent/DE19505695A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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8131 | Rejection |