DE19504905C2 - Speicherplattenvorrichtung - Google Patents
SpeicherplattenvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Speicherplattenvorrichtung,
insbesondere für eine Vorrichtung zur automatischen
Steuerung einer Fertigungseinrichtung.
Fig. 10 der Zeichnungen zeigt in Form eines
Blockschaltbildes eine herkömmliche Vorrichtung zur
automatischen Steuerung einer Fertigungseinrichtung mit
einem Plattensystem 101. An eine Plattensystem-CPU 2 sind
über einen Bus 2a und hiermit verbundene
Plattenschnittstellen 3a, 3b Platteneinheiten 4a bzw. 4b
angeschlossen sind, wobei diese Plattenschnittstellen 3a,
3b dazu dienen, Signale zwischen dem Bus 2a und den
Platteneinheiten 4a und 4b einander anzupassen. Ein
Speicher 107 ist an den Bus 2a angeschlossen und weist
einen Bereich 107a auf, der ein Plattenspiegelungsprogramm
speichert. Das Plattenspiegelungsprogramm ist dazu
ausgelegt, für den Fall eines Ausfalls einen
Dupliziervorgang zum Einschreiben desselben Inhalts in die
beiden Platteneinheiten 4a, 4b durchzuführen.
Eine Haupt-CPU 21 der Vorrichtung zur automatischen
Steuerung der Fertigungseinrichtung führt ein
Anwendungsprogramm aus. An die Haupt-CPU 21 ist ein Bus 21a
angeschlossen. Die Bezugsziffer 122 bezeichnet einen an den
Bus 21a angeschlossenen Speicher mit einem Bereich 122a, in
welchem ein Anwendungsprogramm gespeichert ist. Die
Bezugsziffer 150 bezeichnet eine Konsole, welche über
Tasten Daten empfangen und anzeigen kann. Mit 3 ist eine
Plattenschnittstelle zur Anpassung eines Signals zwischen
dem Bus 21a und dem Bus 2a bezeichnet.
Das im Bereich 107a gespeicherte Plattenspiegelungsprogramm
ist so ausgelegt, dass es nicht nur Daten schreibt, die von
der Haupt-CPU 21 auf der Grundlage eines
Plattenschreibbefehls übertragen werden, der von der
Haupt-CPU 21 während des Normalbetriebs an die
Platteneinheiten 4a, 4b über die Plattenschnittstellen 3a,
3b unter der Steuerung der CPU 2 ausgegeben werden, sondern
auch die Fortsetzung des Betriebs der Steuerung der
Fertigungseinrichtung durch eine der Platteneinheiten 4a,
4b erlaubt, wenn die andere ausgefallen ist. Die Haupt-CPU
21 arbeitet auf der Grundlage des voranstehend genannten
Anwendungsprogramms.
Fig. 11 zeigt beispielhaft Einsatzorte für die Konsole 150
und das Gehäuse der Steuerungsvorrichtung für die
Fertigungseinrichtung und eine programmierbare Steuerung.
Fig. 12 ist eine vergrößerte perspektivische Darstellung
des Gehäuses für die Steuervorrichtung und die
programmierbare Steuerung, die gemäß Fig. 11 in einer
Fertigungsstätte vorgesehen sind.
Gemäß Fig. 12 enthält ein Gehäuse 1202 für die
Steuervorrichtung eine Haupt-CPU 1201, die aus der
Haupt-CPU 21 und dem Speicher 122 besteht, sowie eine
Schnittstelle 1204, die an die in Fig. 10 gezeigte
Steuervorrichtung angepasst ist. Wie dargestellt, enthält
das Gehäuse 1202 Baugruppen der in Fig. 10 gezeigten
Steuerung mit Ausnahme der Konsole 150. Die Bezugsziffer
1203 bezeichnet die programmierbare Steuerung, die an die
Steuerungvorrichtung angeschlossen ist.
In Fig. 11 bezeichnet die Bezugsziffer 1101 einen Fall, in
welchem die Konsole 150 in einem Büroraum einer Fabrik
angeordnet ist; 1102 bezeichnet einen Fall, in welchem die
Konsole 150 in einem Überwachungsraum der Fabrik angeordnet
ist; 1103 bezeichnet die Installierung des
Steuerungsgehäuses 1202 und der programmierbaren Steuerung
1203 zusammengebaut in einer Maschine; und 1104 bezeichnet
die Installation der Steuerungvorrichtung 1202 und der
programmierbaren Steuerung 1203 zusammengebaut in einem
Steuerpult.
Im allgemeinen sind, wie in Fig. 11 gezeigt ist, das
Steuerungsgehäuse 1202 und die programmierbare Steuerung
1203 im Produktionsbereich einer Fabrik installiert,
wogegen die Konsole 150 in einem Büroraum oder einem
Überwachungsraum entfernt von den Produktionsanlagen
installiert ist.
Fig. 13 zeigt in einem Beispiel den Inhalt, der auf der
Konsole 150 angezeigt werden soll, während die
Platteneinheit 4a, die während des Betriebs des
Plattenspiegelungsprogramms ausgefallen ist, durch eine
ordnungsgemäße Einheit ersetzt wird. In der Konsole 150 ist
die Platteneinheit 4a als Platteneinheit A bezeichnet, und
die Platteneinheit 4b als Platteneinheit B.
In Fig. 13 bezeichnet die Bezugsziffer 601 eine
Anzeigenachricht, wenn die Platteneinheit 4a ausgefallen
ist. Tritt eine derartige Anzeigenachricht auf dem
Bildschirm auf, so schaltet ein Benutzer die Platteneinheit
4a offline durch Eingabe eines mit 602 bezeichneten Befehls
über die Tasten der Konsole 150.
Wurde die Platteneinheit 4a offline geschaltet, so
erscheinen derartige Anzeigenachrichten, wie sie mit der
Bezugsziffer 603 bezeichnet sind. Der Benutzer ersetzt die
Platteneinheit 4a durch eine funktionierende Einheit,
nachdem er diese Anzeigenachrichten bestätigt hat.
Wenn der Austausch der Platteneinheit 4a beendet ist, so
versetzt der Benutzer die Platteneinheit 4a in einen
Online-Zustand, durch Betätigung der Tasten der Konsole
150.
Während die Platteneinheit 4a online geschaltet ist,
erscheinen solche Anzeigenachrichten, wie sie mit 605
bezeichnet sind. Nach Bestätigung dieser Anzeigenachrichten
gibt der Benutzer solche Befehle ein, wie sie durch 606
bezeichnet sind, durch Betätigung der Tasten der Konsole
150, um den Inhalt der Platteneinheit 4b mit den korrekten
Daten auf die Platteneinheit 4a zu kopieren.
Während des Kopiervorgangs erscheint eine solche
Anzeigenachricht, wie sie durch 607 bezeichnet ist, und
nach Beendigung des Kopiervorgangs erscheint eine solche
Anzeigenachricht, wie sie mit 608 bezeichnet ist.
Da das konventionelle Plattensystem und die konventionelle
Steuerung, die ein derartiges Plattensystem verwendet, wie
voranstehend geschildert aufgebaut sind, muss dann, wenn
eine der Platteneinheiten 4a, 4b innerhalb des
Plattensystems 101 ausgefallen ist, der Vorgang der
Bestätigung des Ausfalls, des Ersetzens der Platteneinheit,
sowie der Kopiervorgang für die Platteneinheit von der
Konsole 150 aus befohlen werden, die an die Haupt-CPU
angeschlossen ist. Wenn jedoch ein derartiges Plattensystem
oder eine derartige Steuerungvorrichtung im
Produktionsbereich einer Fabrik installiert ist, wie in
Fig. 12 gezeigt, also an einem Ort entfernt von der
Platteneinheit, die ausgefallen ist, so ergeben sich
Schwierigkeiten. Da die Betätigung der Konsole 150
abwechselnd mit dem Entfernen und Anbringen der Platte beim
Plattenaustausch erfolgen muss, ist der Austausch
zeitaufwendig. Zusätzlich gibt es Fälle, in denen überhaupt
keine Konsole 150 installiert ist. In einem derartigen Fall
muss auf geeignete Weise eine Konsole 150 angeschlossen
werden.
Die JP 3-111 928 A offenbart eine
Speicherplattenvorrichtung, bei welcher zwei Platten als
Spiegelplattensystem betrieben werden. Bei Ausfall einer
dieser Platten wird aus der verbleibenden Platte und einer
zusätzlichen dritten Platte ein neues Spiegelplattensystem
gebildet. Diese Vorgänge werden von einem System-Programm
ausgeführt. Der Aufbau dieser Vorrichtung ist
verhältnismäßig kompliziert, da für den Bedarfsfall die
vorgenannte dritte Platte vorgehalten werden muss.
Die als Firmendruckschrift ausgegebene Bedienungsanleitung
für "Siemens System 4004 Plattenspeicher 594", 1971, zeigt
ein Plattengerät mit Bedienelementen zum Auslösen von
Betriebsfunktionen und unter Verwendung einer für die
einzelnen Platten gemeinsamen Steuervorrichtung.
Auch aus der Veröffentlichung Hans Herbert Schulze
"Computer Enzyklopädie", Rowohlt Taschenbuchverlag GmbH,
1989, Seite 2479, sind Spiegelplatten bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Speicherplattenvorrichtung mit ersten und zweiten
Platteneinheiten bereitzustellen, welche einen
vergleichsweise einfachen Aufbau aufweist und bei Ausfall
einer der Platten auf einfache Weise einen Plattenaustausch
mit Kopieren des Speicherinhalts ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach der Lehre der
Patentanspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindungen finden sich in den
Unteransprüchen.
Die Plattenvorrichtung gemäß der Erfindung zeichnet sich
dadurch aus, dass sie kontinuierlich mit einer von zwei
Platteneinheiten innerhalb des Plattensystems arbeitet,
selbst wenn eine Platteneinheit ausgefallen ist, und dass
bei ihnen Daten der in Betrieb befindlichen Platteneinheit
auf eine Platteneinheit kopiert werden können, welche die
ausgefallene Platteneinheit ersetzt, wobei dieser Vorgang
vom Bediener in einfacher Weise veranlasst und dabei durch
Erfassung von Betriebszeiten der Platten eine hohe
Präzision hinsichtlich des Informationsübergangs vom
Speicherinhalt der einen Platte auf den Speicherinhalt der
jeweils anderen Platte erzielt werden kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird
nachfolgend anhand von Fig. 1 bis 9 der Zeichnungen näher
beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Steuervorrichtung für
eine automatische Steuerung einer
Fertigungseinrichtung mit einer erfindungsgemäßen
Plattenvorrichtung;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Plattenvorrichtung in der
Ansicht von außen in perspektivischer
Darstellung;
Fig. 3 ein Flussdiagramm zur Erläuterung eines
Betriebsablaufs bei einer erfindungsgemäßen
Plattenvorrichtung;
Fig. 4 bis 9 Flussdiagramme zur Ergänzung des
Flussdiagramms gemäß Fig. 3;
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer herkömmlichen
Steuervorrichtung für eine automatische Steuerung
einer Fertigungseinrichtung;
Fig. 11 Beispiele für die Installierung einer
Steuerungsvorrichtung für eine automatische
Steuerung einer Fertigungseinrichtung in einer
Fabrik;
Fig. 12 das Gehäuse einer Steuerungsvorrichtung gemäß
Fig. 11 in vergrößerter und perspektivischer
Darstellung; und
Fig. 13 ein Beispiel einer Anzeige auf einer Konsole bei
einer herkömmlichen Steuerungsvorrichtung für
eine automatische Steuerung einer
Fertigungseinrichtung.
Nachstehend wird eine Ausführungsform der Erfindung näher
beschrieben. Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, welches eine
Steuervorrichtung für die automatische Steuerung einer
Fertigungseinrichtung zeigt. Darin bezeichnet die
Bezugsziffer 1 ein Plattensystem, 2 bezeichnet eine
Betriebskomponente, die beispielsweise eine Plattensystem-
CPU ist, 2a bezeichnet einen an die Plattensystem-CPU 2
angeschlossenen Bus, 21 bezeichnet eine übergeordnete
zentrale Verarbeitungseinheit, welche beispielsweise eine
Haupt-CPU der Steuervorrichtung ist, 21a bezeichnet einen
an die Haupt-CPU 21 angeschlossenen Bus, 22 bezeichnet
einen Speicher, auf den über den Bus 21a durch die Haupt-
CPU 21 zugegriffen werden kann, 22a bezeichnet einen
Bereich in dem Speicher 22, in welchem ein
Anwendungsprogramm gespeichert ist, 3 bezeichnet eine
Plattenschnittstelle zur Anpassung eines Signals zwischen
dem Bus 2a und dem Bus 21a, 4a bezeichnet eine erste
Speicherplatte innerhalb des Plattensystems 1, welche
beispielsweise eine Platteneinheit ist, 4b bezeichnet eine
zweite Speicherplatte innerhalb des Plattensystems 1,
welche beispielsweise eine Platteneinheit ist, 3a
bezeichnet eine Plattenschnittstelle zur Anpassung eines
Signals zwischen der Platteneinheit 4a und dem Bus 2a,
wobei die Platteneinheit 4a an den Bus 2a über die
Plattenschnittstelle 3a angeschlossen ist, 3b bezeichnet
eine Plattenschnittstelle zur Anpassung eines Signals
zwischen der Platteneinheit 4b und dem Bus 2a, wobei die
Platteneinheit 4b an den Bus 2a über die
Plattenschnittstelle 3b angeschlossen ist, 7 bezeichnet
eine Speichereinrichtung, die beispielsweise einen an den
Bus 2a angeschlossenen Speicher darstellt, 7a bezeichnet
ein Plattenspiegelungsprogramm, welches im Speicher 7
gespeichert ist, 7b bezeichnet ein Programm zur
Fehlerbeantwortung, welches im Speicher 7 gespeichert ist,
7c bezeichnet ein im Speicher 7 gespeichertes Programm für
einen summierenden Zeitgeber mit Zählwertrücksetzung, und
7d bezeichnet ein Programm zum Kopieren von Daten einer
Speicherplatte. Diese Programme sind im Speicher 7
gespeichert.
Die Bezugsziffer 8 bezeichnet einen
Anforderungsdatenpuffer, der an den Bus 2a angeschlossen
ist, zum Speichern von Daten, welche einen
Bearbeitungsanforderungsinhalt von der Haupt-CPU 21
anzeigen, 9 bezeichnet einen Antwortdatenpuffer, der an den
Bus 2a angeschlossen ist, zum Speichern eines
Verarbeitungsergebnisses, welches als Antwort an die Haupt-
CPU 21 geschickt werden soll, 10 bezeichnet eine
Übertragungsstopeinstelleinheit, beispielsweise ein
Verriegelungsschloss, welches so ausgelegt ist, dass der
Verriegelungszustand (verriegelt oder nicht verriegelt) von
der CPU 2 des Plattensystems über den Bus 2 erkannt werden
kann, 11 bezeichnet einen nicht-flüchtigen
Fehlerdatenspeicher, der an den Bus 2a angeschlossen ist,
zum chronologischen Speichern von Fehlerdaten, so dass die
Fehlervergangenheit einer jeden Platteneinheit 4a, 4b
später verfolgt werden kann, 12a bezeichnet einen ersten
nicht-flüchtigen summierenden Zeitgeber, beispielsweise
einen summierenden Zeitgeber, der an den Bus 2a
angeschlossen ist, um die Stromversorgungseinschaltzeit der
Platteneinheit 4a aufzusummieren, 12b bezeichnet einen
zweiten nicht-flüchtigen aufsummierenden Zeitgeber,
beispielsweise einen summierenden Zeitgeber, der an den Bus
2a angeschlossen ist, um die Stromeinschaltzeit der
Platteneinheit 4b aufzusummieren, 13 bezeichnet einen
nicht-flüchtigen Seriennummernspeicher, beispielsweise
einen Speicher für die Seriennummer einer Speicherplatte,
der an den Bus 2a angeschlossen ist, um Herstellernamen und
Seriennummern der Platteneinheiten 4a und 4b zu speichern,
16a bezeichnet einen Relaisschalter zum Ein- und
Ausschalten einer Stromversorgung für die Platteneinheit
4a, der auf der Grundlage eines Signals auf dem Bus 2a mit
Energie versorgt wird, und 16b bezeichnet einen
Relaisschalter zum Ein- und Ausschalten der Stromversorgung
der Platteneinheit 4b, der auf der Grundlage eines Signals
auf dem Bus 2a mit Energie versorgt wird.
Fig. 2 zeigt das Plattensystem 1 von außen in
perspektivische Darstellung. In Fig. 2 bezeichnet die
Bezugsziffer 1 das Plattensystem, 4a, 4b bezeichnen die
Platteneinheiten, 5 bezeichnet eine erste
Schaltvorrichtung, beispielsweise einen
Kopierrichtungseinstellschalter, 6 bezeichnet eine zweite
Schaltvorrichtung, beispielsweise einen
Kopierbefehlsdruckknopf, 10 bezeichnet die
Übertragungsblockeinstellvorrichtung, beispielsweise das
Verriegelungsschloss, 14 bezeichnet eine Anzeigeselektor-
Schaltervorrichtung, beispielsweise einen
Anzeigeselektordruckknopf, für einen summierenden
Zeitgeber, und 15 bezeichnet eine Anzeigevorrichtung.
Die Bezugsziffer 17a bezeichnet eine LED zur Anzeige, dass
sich das Plattensystem 1 in einem Laufzustand befindet, 17b
bezeichnet eine LED zur Anzeige, dass sich die
Platteneinheit 4a in einem Bereitschaftszustand befindet,
17c bezeichnet eine LED zur Anzeige, dass sich die
Platteneinheit 4a in einem Zugriffszustand befindet, und
17d bezeichnet eine LED zur Anzeige, dass in der
Platteneinheit 4a ein Fehler aufgetreten ist.
Die Bezugsziffer 17e bezeichnet eine LED zur Anzeige, dass
eine Datenübertragungsvorgang zwischen der Platteneinheit
4a und der Platteneinheit 4b durchgeführt wird, 17f
bezeichnet eine LED zur Anzeige, dass sich die
Platteneinheit 4b im Bereitschaftszustand befindet, 17g
bezeichnet eine LED zur Anzeige, dass sich die
Platteneinheit 4b im Zugriffszustand befindet, und 17h
bezeichnet eine LED zur Anzeige, dass ein Fehler in der
Platteneinheit 4b aufgetreten ist.
Die Bezugsziffern 19a, 19b bezeichnen Ein/Aus-
Auswahldrucktasten zum Online/Offline-Schalten der
Platteneinheiten 4a, 4b, 20 bezeichnet eine Alarmeinheit,
und 23 bezeichnet eine Lampe und einen Summer, die an der
Alarmeinheit 20 angebracht sind, und je nach Erfordernis
einen Alarm abgeben.
Unter Bezugnahme auf in Fig. 3, 4, 5 und 6 dargestellte
Flußdiagramme wird nachstehend der Betrieb des
Plattenspiegelungsprogramms 7a des erfindungsgemäßen
Plattensystems 1 beschrieben.
Nach dem Einschalten der Stromversorgung beginnt die
Verarbeitung mit dem Schritt S1001 in Fig. 3.
Im Schritt S1001 beurteilt die Platten-CPU 2 über den Bus
2a, ob der Kopierbefehlsdruckknopf 6 gedrückt wurde oder
nicht. Wurde der Knopf 6 gedrückt, so wird der Schritt
S1101 gemäß Fig. 4 ausgeführt, um die in den Fig. 4 und 5
gezeigte Verarbeitung zu beginnen, und dann wird der
Schritt S1002 ausgeführt. Wurde der Knopf oder die Taste 6
nicht gedrückt, wird direkt der Schritt S1002 ausgeführt.
Im Schritt S1002 beurteilt die Platten-CPU 2 über den Bus
2a, ob die Schalttaste 19b für Einschalten/Ausschalten
gedrückt wurde oder nicht. Wurde die Taste 19b gedrückt, so
wird der Schritt 51201 ausgeführt, um die in Fig. 6
gezeigte Verarbeitung einzuleiten, und dann wird der
Schritt S1003 ausgeführt. Wurde die Taste 10b nicht
gedrückt, so wird direkt der Schritt S1003 ausgeführt.
Im Schritt S1003 beurteilt die Platten-CPU 2 über den Bus
2a, ob die Anzeigeauswahltaste 14 für den summierenden
Zeitgeber gedrückt wurde oder nicht. Wurde die Taste 14
gedrückt, so wird der in Fig. 8 gezeigte Schritt S1401
ausgeführt, um die in Fig. 8 gezeigte Verarbeitung zu
beginnen, und dann wird der Schritt S1004 ausgeführt. Wurde
die Taste 14 nicht gedrückt, so wird direkt der Schritt
S1004 ausgeführt.
Im Schritt S1004 wird beurteilt, ob die Haupt-CPU 21 eine
Verarbeitungsanforderung durchgeführt hat auf der Grundlage
der Tatsache, ob entweder ein
Anforderungsverarbeitungsbefehlscode oder aber "0" in den
Kopf des Anforderungsdatenpuffers 8 eingeschrieben ist.
Der Befehlscode umfasst: einen Code, welcher das Lesen von
der Platte befiehlt (in diesem Fall müssen auch
Plattensektordaten in den Anforderungsdatenpuffer 8
eingeschrieben werden), einen Code, der das Schreiben auf
die Platte befiehlt (in diesem Fall müssen zu schreibende
Daten auch in den Anforderungsdatenpuffer 8 eingeschrieben
werden), einen Code, der das Lesen einer Seriennummer einer
installierten Platteneinheit und dergleichen befiehlt,
sowie einen Code, der das Schreiben von Plattenfehlerdaten
und dergleichen befiehlt.
Wurde kein Befehlscode in den Kopf des
Anforderungsdatenpuffers 8 eingeschrieben, so wird die
Verarbeitung abgebrochen mit der Beurteilung, dass durch
die Haupt-CPU 21 keine Verarbeitungsanforderung durchgeführt
wurde, und es wird der Schritt S1001 ausgeführt. Wurde ein
Befehlscode geschrieben, so wird der Schritt S1005 für die
Verarbeitung ausgeführt, die von diesem Befehlscode
befohlen wird. Dann wird der Schritt S1006 ausgeführt.
Falls der Befehlscode das Schreiben auf die Platte
befiehlt, werden dieselben Daten in beide Platteneinheiten
4a, 4b eingeschrieben (die einzuschreibenden Daten sind der
Inhalt, der in dem Anforderungsdatenpuffer 8 zusammen mit
dem Befehlscode gespeichert ist). Zum Zeitpunkt des Lesens
werden die Daten von einer der Platteneinheiten gelesen,
die vorher angegeben wurde, und die gelesenen Daten werden
in dem Antwortdatenpuffer 9 gespeichert, so dass die Daten
von der Haupt-CPU 21 gelesen werden können (der Lesesektor
wird durch Daten festgelegt, die einen Sektor anzeigen und
im Anforderungsdatenpuffer 8 zusammen mit dem Befehlscode
gespeichert sind).
Im Schritt S1006 wird beurteilt, ob ein Fehler während der
Verarbeitung im Schritt S1005 aufgetreten ist oder nicht.
Ist kein Fehler aufgetreten, so wird direkt der Schritt
S1008 ausgeführt. Trat ein Fehler auf, so wird der Schritt
S1007 ausgeführt, in welchem der Fehlerinhalt in dem
Fehlerdatenspeicher 11 und im Antwortdatenpuffer 9
gespeichert wird, und dann wird der Schritt S1008
ausgeführt.
Im Schritt S1008 wird das Ergebnis der Verarbeitung in den
Antwortdatenpuffer 9 eingeschrieben, um die Haupt-CPU 21
dahingehend zu informieren, dass die Daten von der Haupt-
CPU 21 gelesen werden können, und dann wird der Schritt
S1001 ausgeführt.
Nunmehr wird unter Bezugnahme auf die in Fig. 4 und 5
gezeigten Flussdiagramme ein Kopierbetrieb beschrieben,
also ein solcher Betriebsablauf, der durchgeführt werden
soll, wenn der Schritt S1101 von Fig. 4 auf den Schritt
S1001 von Fig. 3 folgt. Im Schritt S1101 von Fig. 4 wird
beurteilt, ob sich das Verriegelungsschloss 10 in einem
verriegelten oder nicht-verriegelten Zustand befindet.
Befindet sich das Verriegelungsschloss 10 im verriegelten
Zustand, so wird die Kopierverarbeitung nicht ausgeführt,
und es wird der Schritt S1002 von Fig. 3 ausgeführt.
Befindet sich das Verriegelungsschloss 10 in dem nicht-
verriegelten Zustand, dann wird der Schritt S1102
ausgeführt.
Im Schritt S1102 wird beurteilt, ob sich beide
Platteneinheiten 4a, 4b im Bereitschaftszustand befinden
oder nicht. Befindet sich keine der Platten im
Bereitschaftszustand, so wird die Kopierverarbeitung nicht
ausgeführt, und es wird der Schritt S1002 ausgeführt.
Befinden sich beide Platten im Bereitschaftszustand, so
wird der Schritt S1103 ausgeführt.
Im Schritt S1103 werden die Kopier-LED 17c eingeschaltet
und der Schritt S1104 ausgeführt.
Im Schritt S1104 wird eine Kopierrichtungs-Voreinstellung
eingestellt, so dass die Platteneinheit 4a die Kopierquelle
darstellt, und die Platteneinheit 4b das Kopierziel, und es
wird der Schritt S1105 ausgeführt.
Im Schritt S1105 wird beurteilt, ob der
Kopierrichtungseinstellschalter 5 so eingestellt ist, dass
Daten von der Platteneinheit 4b an die Platteneinheit 4a
kopiert werden. Falls nicht, wird Schritt S1007 ausgeführt.
Verläuft die Kopierrichtung von der Platteneinheit 4b zur
Platteneinheit 4a, so wird der Schritt S1106 ausgeführt, um
die Kopierrichtung so einzustellen, dass die Platteneinheit
4b die Kopierquelle darstellt, und die Platteneinheit 4a
das Kopierziel. Dann wird der Schritt S1007 ausgeführt.
Im Schritt S1007 wird die Plattenspur-/Sektoradresse auf
den Anfangswert 0 zurückgesetzt, und es wird der Schritt
S1108 ausgeführt.
Im Schritt S1108 werden die Daten von dem Sektor gelesen,
der durch die Spur-/Sektoradresse der Quellen-
Platteneinheit festgelegt ist, und es wird der Schritt
S1109 ausgeführt. Im Schritt S1109 wird beurteilt, ob ein
Fehler während des Lesevorgangs im Schritt S1108
aufgetreten ist oder nicht. Trat ein Fehler auf, so wird
der Schritt S1110 ausgeführt, um den Fehlerinhalt in dem
Fehlerdatenspeicher 11 zu speichern. Dann wird der Schritt
S1002 von Fig. 3 ausgeführt. Falls kein Fehler aufgetreten
ist, wird der Schritt S1111 ausgeführt.
Im Schritt S1111 werden die im Schritt S1108 gelesenen
Daten in den Sektor eingeschrieben, der durch die Spur-
/Sektoradresse der Ziel-Platteneinheit festgelegt ist, und
dann wird der Schritt S1112 ausgeführt.
Im Schritt S1112 wird beurteilt, ob ein Fehler während des
Schreibvorgangs im Schritt S1111 aufgetreten ist oder
nicht. Trat ein Fehler auf, so wird nicht nur der Schritt
S1113 ausgeführt, um den Fehlerinhalt im
Fehlerdatenspeicher 11 zu speichern, sondern auch entweder
die Fehler-LED 17d oder die Fehler-LED 17h eingeschaltet,
und dann wird der Schritt S1002 von Fig. 3 ausgeführt.
Falls kein Fehler aufgetreten ist, so wird der Schritt
S1114 ausgeführt, um die Spur-/Sektoradresse der Platte um
1 zu erhöhen. Dann wird der Schritt S1115 ausgeführt.
Im Schritt S1115 wird beurteilt, ob die Spur-/Sektoradresse
die letzte Adresse erreicht hat oder nicht. Falls die
Adresse nicht die letzte Adresse erreicht hat, so wird der
Schritt S1108 erneut ausgeführt, wohingegen in dem Fall,
dass die Adresse die letzte Adresse erreicht hat, die
Schleife beendet und der Schritt S1116 ausgeführt wird.
Im Schritt S1116 wird die Kopier-LED 17e ausgeschaltet, und
es wird der Schritt S1102 von Fig. 3 ausgeführt, um die
Kopierverarbeitung zu beenden.
Der voranstehend geschilderte Kopiervorgang kann auch in
anderen Fällen als in einem solchen Fall durchgeführt
werden, in welchem eine Platteneinheit ausgefallen ist.
Wenn daher beispielsweise die Kopierbefehlstaste 6 gedrückt
wird, während das System läuft, kann eine Sicherungskopie
der Platteninhalte erzeugt werden.
Nachstehend wird der Betrieb zu dem Zeitpunkt beschrieben,
zu welchem die Einschalt-/Ausschalttaste 19a oder die
Einschalt-/Ausschalttaste 19b der Platteneinheiten gedrückt
wird, also wenn der Schritt S1201 von Fig. 6 direkt vom
Schritt S1002 von Fig. 3 aus ausgeführt wird. In Fig. 6
wird im Schritt S1201 beurteilt, ob das
Verriegelungsschloss 10 in den nicht-verriegelten Zustand
eingestellt ist oder nicht. Falls das Verriegelungsschloss
10 nicht in den nicht-verriegelten Zustand eingestellt ist,
wird die Kopierverarbeitung nicht ausgeführt, worauf der
Schritt S1003 von Fig. 3 ausgeführt wird. Ist das
Verriegelungsschloss 10 in den nicht-verriegelten Zustand
gesetzt, so wird der Schritt S1202 ausgeführt.
Im Schritt S1202 wird beurteilt, ob eine Platteneinheit
eingeschaltet ist oder nicht.
Wenn die Stromversorgung der Platteneinheit, deren
Einschalt-/Ausschalttaste gedrückt wurde, ausgeschaltet
ist, so wird der Schritt S1203 ausgeführt, wogegen dann,
wenn die Stromversorgung dieser Platteneinheit
eingeschaltet ist, der Schritt S1206 ausgeführt wird.
Im Schritt S1203 wird die Erregerwicklung (nicht gezeigt)
eines Relais der Platteneinheit (des Relais 16a, wenn es
sich um die Platteneinheit 4a handelt, und des Relais 16b,
wenn es sich um die Platteneinheit 4b handelt) mit Strom
versorgt und die Stromversorgung der Platteneinheit wird
eingeschaltet. Dann wird der Schritt S120 ausgeführt.
Im Schritt S1204 wartet das System, bis die Platteneinheit
bereit ist, und sobald die Platteneinheit bereit ist, wird
der Schritt S1205 ausgeführt.
Im Schritt S1205 wird die Bereitschafts-LED der
Platteneinheit eingeschaltet (die Bereitschafts-LED 17b,
wenn es um die Platteneinheit 4a geht, und die
Bereitschafts-LED 17f, wenn es sich um die Platteneinheit
4b handelt), und es wird der Schritt S1003 von Fig. 3
ausgeführt.
Falls der Schritt S1206 unmittelbar nach dem Schritt S1202
ausgeführt wird, also in dem Fall, in welchem im Schritt
S1202 beurteilt wird, dass die Platteneinheit nicht
ausgeschaltet ist, wird die Energieversorgung der
Erregerwicklung des Relais der Platteneinheit im Schritt
S1206 gestoppt, um die Stromversorgung der Platteneinheit
abzuschalten. Dann wird der Schritt S1207 ausgeführt.
Im Schritt S1207 werden die Bereitschafts-LED, die
Zugriffs-LED und die Fehler-LED der Platteneinheit
abgeschaltet, und dann wird der Schritt S1003 von Fig. 3
ausgeführt.
Nachstehend wird die Prozedur zum Entfernen der
Platteneinheit 4a oder der Platteneinheit 4b beschrieben,
welche ein Benutzer in dem Plattensystem gemäß der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausführt.
Um die Platteneinheit 4a zu entfernen, wird bestätigt, dass
die LEDs 17b bis 17d und die LED 17e ausgeschaltet wurden.
Sobald bestätigt ist, dass die LEDs 17b bis 17d sowie 17e
ausgeschaltet sind, entfernt der Benutzer die
Platteneinheit 4a vom Plattensystem 1.
Wurden nicht sämtliche LEDs 17b bis 17d und 17e
ausgeschaltet, so wird zuerst das Verriegelungsschloss 10
in den nicht-verriegelten Zustand überführt, falls es sich
im Verriegelungszustand befand. Dann wird die Einschalt-
/Ausschalt-Auswahltaste 19a gedrückt, bis sämtliche LEDs
17b bis 17d und 17e ausgeschaltet sind. Wenn alle diese
LEDs ausgeschaltet sind, wird die Platteneinheit 4a aus dem
Plattensystem herausgenommen.
Das Plattensystem ist so ausgelegt, dass infolge eines
nicht dargestellten Mechanismus die Platteneinheiten
solange nicht entfernt werden können, wie die LEDs nicht
ausgeschaltet sind.
Um die Platteneinheit 4b zu entfernen, wird derselbe
Betriebsablauf durchgeführt mit der Ausnahme, dass anstelle
der LEDs 17b bis 17d die LEDs 17f bis 17h zum Zuge kommen
und dass anstelle der Einschalt-/Ausschalt-Auswahltaste 19a
die Einschalt-/Ausschalt-Auswahltaste 1% zum Zuge kommt.
Nunmehr wird beschrieben, wie die Platteneinheit 4a
installiert wird. Nach Bestätigung, dass sich das
Verriegelungsschloss 10 in dem nicht-verriegelten Zustand
befindet, wird zunächst die Platteneinheit 4a in das
Plattensystem 1 eingesetzt. Befindet sich das
Verriegelungsschloss 10 im verriegelten Zustand, so wird es
in den nicht-verriegelten Zustand versetzt. Dann wird die
Einschalt-/Ausschalt-Auswahltaste 19a so lange gedrückt,
bis die LED 17b aufleuchtet. Wenn die LED 17b eingeschaltet
wurde, ist die Platteneinheit 4a betriebsbereit, womit der
Vorgang zur Installation der Platteneinheit 4a beendet ist.
Nunmehr wird der Betriebsablauf des Kopierens eines in der
Platteneinheit 4b gespeicherten Inhalts auf die
Platteneinheit 4a beschrieben.
Nach der Bestätigung, dass das Verriegelungsschloss 10 in
dem nicht-verriegelten Zustand ist, wird der
Kopierrichtungseinstellschalter 5 so eingestellt, dass ein
Kopiervorgang von der Platteneinheit 4b zur Platteneinheit
4a erfolgt. Befindet sich das Verriegelungsschloss 10 in
dem verriegelten Zustand, so wird es vorher in den nicht-
verriegelten Zustand überführt.
Die Kopierbefehlstaste 6 wird gedrückt, um die LED 17e
einzuschalten, was dann das System dazu veranlasst, mit dem
Kopieren zu beginnen. Am Ende des Kopiervorgangs schaltet
die LED 17e ab, wodurch der Vorgang des Kopierens des in
der Platteneinheit 4b gespeicherten Inhalts zur
Platteneinheit 4a beendet ist.
Unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm von Fig. 7 wird
nunmehr die Fehlerbeantwortungsverarbeitung beschrieben.
Das Fehlerbeantwortungsverarbeitungsprogramm 7b wird durch
den Schritt S1004 aufgerufen und ausgeführt, wenn ein Code,
der das Lesen des Inhalts eines Fehlerdatenspeichers 11
einer Platteneinheit befiehlt, in den Kopf des
Anforderungsdatenpuffers 8 als
Anforderungsverarbeitungsbefehlscode eingeschrieben ist.
Im Schritt S1301 von Fig. 7 werden Fehlerdaten, die im
Fehlerdatenspeicher 11 gespeichert sind, auf den
Antwortdatenpuffer 9 übertragen, wodurch die Daten durch
die Haupt-CPU 21 gelesen werden können.
Unter Bezugnahme auf Fig. 8 wird ein Betriebsablauf
beschrieben, welcher die Anzeigeauswahltaste 14 für den
summierenden Zeitgeber auf einem Steuerpult 29 betrifft.
Wenn im Schritt S1003 von Fig. 3 festgestellt wird, dass
die Anzeigeauswahltaste 14 gedrückt ist, so wird der
Schritt S1401 ausgeführt, um die in Fig. 8 gezeigte
Verarbeitung zu beginnen.
Im Schritt S1401 wird beurteilt, ob der Inhalt des
summierenden Zeitgebers 12a auf der Anzeige 15 angezeigt
wird oder nicht. Falls der Inhalt des summierenden
Zeitgebers 12a angezeigt wird, so wird der Schritt S1402
ausgeführt, um die Anzeige so auszuwählen, dass der Inhalt
des summierenden Zeitgebers 12b auf der Anzeige 15
ausgegeben wird. Dann wird der Schritt S1004 von Fig. 3
ausgeführt, um den Auswahlvorgang zu beenden. Wenn jedoch
der Inhalt des summierenden Zeitgebers 12a im Schritt S1401
nicht angezeigt wird, so wird der Schritt S1403 ausgeführt,
um die Anzeige so auszuwählen, dass der Inhalt des
summierenden Zeitgebers 12a ausgegeben wird. Dann wird der
Schritt S1004 von Fig. 3 ausgeführt, um den Auswahlvorgang
zu beenden.
Der summierende Zeitgeber 12a speichert die summierte
Betriebszeit der Platteneinheit 4a, wohingegen der
summierende Zeitgeber 12b die summierte Betriebszeit der
Platteneinheit 4b speichert.
Unter Bezugnahme auf Fig. 9 wird nunmehr der Betriebsablauf
eines Zählwertrücksetzprogramms 7c für den summierenden
Zeitgeber beschrieben.
Die Inhalte der summierenden Zeitgeber 12a und 12b sind so
lange gültig, bis die Platteneinheiten ausgetauscht werden.
Sobald eine Platteneinheit ausgetauscht wird, muss im
allgemeinen der Inhalt des summierenden Zeitgebers
entsprechend der ausgetauschten Platteneinheit zum
Zeitpunkt des Austausches geändert werden. Wenn die neu
installierte Platteneinheit eine solche Vorgeschichte
aufweist, dass sie bereits benutzt wurde, so muss der
Inhalt des entsprechenden summierenden Zeitgebers so
geändert werden, dass er die bereits verbrauchte Zeit
angibt, wohingegen in dem Fall, dass die ausgetauschte
Platteneinheit eine unbenutzte, neue Platteneinheit ist,
der Inhalt des entsprechenden summierenden Zeitgebers auf 0
zurückgesetzt werden muss.
Das Zählwertrücksetzprogramm 7c für den summierenden
Zeitgeber hat die Funktion, beim Austausch einer derartigen
Platteneinheit automatisch den Inhalt einer Platteneinheit
auf 0 zurückzusetzen.
Wenn nach Austausch einer Platteneinheit oder dergleichen
die Stromversorgung eingeschaltet wird, wird automatisch
das Zählwertrücksetzprogramm 7c für den summierenden
Zeitgeber ausgeführt, wobei der in Fig. 9 gezeigte
Betriebsablauf ausgeführt wird.
In Fig. 9 werden zuerst im Schritt S1501 die Seriennummern
der Platteneinheiten 4a und 4b gelesen, und dann wird der
Schritt S1502 ausgeführt. Das Lesen der Seriennummer der
Platteneinheit 4a bzw. 4b wird durch die Platten-CPU 2
ausgeführt, die einen vorbestimmten Befehl ausführt.
Im Schritt S1502 wird die Seriennummer, die im Platten-
Seriennummern-Speicher 13 gespeichert ist, mit der im
Schritt S1501 gelesenen Seriennummer verglichen. Wenn beide
Seriennummern übereinstimmen, so wird die Verarbeitung
abgebrochen. Anderenfalls wird der Schritt S1503
ausgeführt.
Im Schritt S1503 wird der Inhalt des entsprechenden,
summierenden Zeitgebers zurückgesetzt, und dann wird der
Schritt S1504 ausgeführt.
Im Schritt S1504 wird die Seriennummer, die im Platten-
Seriennummern-Speicher 13 gespeichert ist, durch die in
Schritt S1501 gelesene, aktuelle Seriennummer aktualisiert,
und dann endet dieser Betriebsablauf.
Selbst wenn eine der Platten innerhalb des Plattensystems
ausgefallen ist, kann wie voranstehend beschrieben nicht
nur das System kontinuierlich mit der anderen
Platteneinheit weiterarbeiten, sondern es können über das
Bedienungspult des Plattensystems auch die Daten der sich
im Betrieb befindlichen Platteneinheit auf eine neue
Platteneinheit kopiert werden, welche die ausgefallene
Platteneinheit ersetzt. Daher führt die erfindungsgemäße
Plattenvorrichtung zu dem Vorteil, dass ein
Sicherungsvorgang einfach vor Ort durchgeführt werden kann.
Darüber hinaus ist das Verriegelungsschloss zum Blockieren
der Platte in Bezug auf das Kopieren von Daten vorgesehen.
Dies hat den Vorteil, dass auch durch fehlerhaften Betrieb
die Plattendaten nicht verloren gehen können.
Darüber hinaus kann auf die Ausfall-Vorgeschichte jeder
Platteneinheit durch die Haupt-CPU zugegriffen werden, so
dass die Haupt-CPU den Zeitpunkt zum Austausch einer
Platteneinheit vorhersagen kann. Dies hat den Vorteil, dass
ein Schutz von Daten des Plattensystems auf einfache Weise
erreicht wird, wodurch die Sicherheit und Verlässlichkeit
der Daten verbessert wird.
Weiterhin kann auf die fortschreitende Betriebszeit jeder
Platteneinheit durch die Haupt-CPU zugegriffen werden, so
dass die Haupt-CPU den Ablauf einer Betriebszeit
vorhersagen kann, die vom Hersteller der Platteneinheit
garantiert wird. Daher führt die Erfindung zu dem Vorteil,
dass die Daten jeder Platteneinheit sicher geschützt werden
können.
Weiterhin wird die Seriennummer jeder Platteneinheit in dem
Platten-Seriennummer-Speicher gespeichert, der den
Speicherinhalt hält, selbst wenn die Stromversorgung
unterbrochen wird. Somit kann der weiterhin gespeicherte
Inhalt und die Seriennummer einer momentan installierten
Platteneinheit verglichen werden, und wenn die beiden
Nummern nicht übereinstimmen, wird nicht nur der Inhalt des
entsprechenden, summierenden Zeitgebers zurückgesetzt,
sondern auch die Seriennummer der momentan installierten
Platteneinheit in dem Platten-Seriennummer-Speicher
registriert. Dies führt zu dem Vorteil, dass der in dem
summierenden Zeitgeber gespeicherte Inhalt sicher gehalten
werden kann, selbst wenn die Platteneinheit ausgetauscht
wird.
Durch Betätigung der
Zählwertanzeigeauswahlschaltervorrichtung für den
summierenden Zeitgeber kann die fortschreitende
Betriebszeit jeder der Platteneinheiten A und B wahlweise
angezeigt werden. Daher kann die Erfindung den Vorteil zur
Verfügung stellen, dass nicht nur einfach beurteilt werden
kann, ob eine Platteneinheit ausgetauscht werden sollte
oder nicht, sondern es wird darüber durch diese
Anzeigefunktion die Abmessungen des Systems nicht zunehmen.
Claims (5)
1. Speicherplattenvorrichtung, umfassend
- - eine zentrale Verarbeitungseinheit (2, 7), welche eine Betriebsverarbeitungseinrichtung (2) und eine Speichereinrichtung (7) zum Speichern von Programmen aufweist, die von der Betriebsverarbeitungseinrichtung ausgeführt werden sollen;
- - eine erste und zweite Platteneinheit (4a, 4b), die jeweils dazu ausgebildet sind, über die zentrale Verarbeitungseinheit (2, 7) Daten von einer externen Einheit (21) zu empfangen und an diese zu übertragen;
- - eine erste Schalteinrichtung (5) zur wahlweisen Einstellung der Übertragung von Daten von der ersten Platteneinheit (4a) an die zweite Platteneinheit (4b) oder von Daten von der zweiten Platteneinheit (4b) an die erste Platteneinheit (4a);
- - eine zweite Schalteinrichtung (6) zur Übertragung eines Befehls an die zentrale Verarbeitungseinheit (2, 7) zur Ausführung der Datenübertragung zwischen der ersten und zweiten Platteneinheit (4a, 4b) entsprechend der Einstellung der ersten Schalteinrichtung (5); und
- - eine Blockiermodus-Einstelleinrichtung (10) zum Einstellen eines Datenübertragungs-Blockiermodus;
- - wobei die zentrale Verarbeitungseinheit (2, 7) vorgesehen ist
- - zur Ausführung einer Datenübertragung zwischen der ersten und zweiten Platteneinheit (4a, 4b) in Abhängigkeit von der Einstellung bzw. Betätigung der ersten und zweiten Schalteinrichtung (5, 6) durch ein vorbestimmtes Programm, das in der Speichereinrichtung (7) zu einer anderen Zeit als zu einer Zeit, in welcher die erste bzw. zweite Plattenheit (5, 6) mit der externen Einheit (21) wechselseitig kommuniziert, gespeichert wird, und
- - zum Erkennen des Status der Blockiermodus- Einstelleinrichtung (10) und zum Blockieren der Datenübertragung zwischen der ersten und zweiten Platteneinheit (4a, 4b), solange die Blockiermodus-Einstelleinrichtung (10) im Übertragungs-Blockiermodus ist, selbst wenn die zweite Schalteinrichtung (6) an die zentrale Verarbeitungseinheit (2, 7) den Befehl zur Übertragung von Daten zwischen der ersten und zweiten Platteneinheit (4a, 4b) ausgibt;
- - eine erste Zeiterfassungseinrichtung (12a) zum
Erfassen einer summierten Betriebszeit der ersten
Plattenheit (4a) und eine zweite
Zeiterfassungseinrichtung (12b) zum Erfassen einer summierten Betriebszeit der zweiten Plattenheit (4b), wobei die Inhalte der ersten und zweiten
Zeiterfassungseinrichtung (12a, 12b) durch die externe Einheit (21) lesbar sind, - - wobei die von der Zeiterfassungseinrichtung (12a, 12b) erfaßte Betriebszeit einer jeweils installierten Platteneinheit (4a, 4b) bei Austausch durch eine andere Platteneinheit auf deren bisherige Betriebszeit rücksetzbar ist.
2. Speicherplattenvorrichtung nach Anspruch 1, umfassend
einen seinen Speicherinhalt bei Abschaltung der
Energieversorgung weiterhin speichernden
Seriennummernspeicher (13), wobei nach Auslesen einer
in dem Seriennummernspeicher gespeicherten
Seriennummer für die erste bzw. zweite Platteneinheit
überprüfbar ist, ob die ausgelesene Seriennummer mit
einer Seriennummer der jeweils installierten ersten
bzw. zweiten Platteneinheit (4a, 4b) übereinstimmt,
und bei Nicht-Übereinstimmung der ausgelesenen
Seriennummer mit der Seriennummer der jeweils
installierten ersten bzw. zweiten Platteneinheit (4a,
4b) die Seriennnummer der jeweils installierten ersten
bzw. zweiten Platteneinheit (4a) in dem
Seriennummernspeicher (13) gespeichert wird.
3. Speicherplattenvorrichtung nach einem der
vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend eine
einstellbare Auswahlschalteinrichtung (14) zur Auswahl
einer Zeiterfasssungsanzeige und eine
Anzeigeeinrichtung (15) zur Anzeige eines
Speicherinhalts der ersten oder zweiten
Zeiterfassungseinrichtung (12a, 12b) entsprechend der
Einstellung der Auswahlschalteinrichtung (14).
4. Speicherplattenvorrichtung nach einem der
vorangehenden Ansprüche, bei welcher die
Platteneinheiten durch Ein/Aus-Schalteinrichtungen
(19a, 19b) ein- und ausschaltbar sind und ein
Mechanismus vorgesehen ist, der ein Entfernen von
Platteneinheiten (4a, 4b) verhindert, wenn sie nicht
ausgeschaltet sind.
5. Speicherplattenvorrichtung nach einem der
vorangehenden Ansprüche, umfassend einen
Fehlerdatenspeicher (11) zum chronologischen Speichern
von Fehlerdaten, die auf Fehlern beruhen, die beim
Zugriff auf die erste oder zweite Platteneinheit (4a,
4b) auftreten, wobei Fehlerdaten des
Fehlerdatenspeichers (11) durch die externe Einheit
(21) lesbar sind.
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