DE19503792A1 - Schlittschuhstiefel bzw. Rollschuhstiefel für Eis bzw. Rollhockey - Google Patents
Schlittschuhstiefel bzw. Rollschuhstiefel für Eis bzw. RollhockeyInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlittschuhstiefel bzw.
Rollschuhstiefel gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie
insbesondere für Eis- bzw. Rollhockey Verwendung finden.
Die Wesensart von Schlittschuhen im allgemeinen und von Eis
hockeyschlittschuhen im besonderen, wie sie heute hergestellt
und gebraucht werden, kann in zwei unterschiedlichen Konstruk
tionsweisen gegliedert werden.
Am gebräuchlichsten ist der zumindest teilweise mit Nylon
überzogene Lederschlittschuh. Das Stiefelteil, das fest mit
den Kufen verbunden ist, ist im Prinzip wie ein Straßenstiefel
konstruiert. Der Stiefelschaft endet ca. 4 cm oberhalb des
Sprunggelenks. Die Schnürung reicht von der Zehenschutzkappe
durchgehend bis zum oberen Ende des Stiefelschaftes. Die
darunterliegende Zunge ragt ca. 5 bis 15 cm über die Schnürung
hinaus. Im Bereich der Achillessehne ist der Stiefelschaft
hochgezogen.
Dieser Lederschlittschuhstiefel weist allerdings entscheidende
Nachteile auf. Zunächst bietet er ungenügende seitliche Stabi
lität für das Sprunggelenk des Benutzers, das, im Unterschied
zur naturgegebenen Fortbewegung, durch einen mittels der Kufe
verlängerten Hebel und die extrem schmale Auflagefläche auf
dem Eis einer vervielfachten Belastung ausgesetzt ist. Eine
verbesserte Stabilität könnte durch eine straffere Schnürung
und/oder einen erhöhten Schaft erreicht werden. Beide Maßnah
men würden aber die benötigte Beugung und Streckung im Sprung
gelenk weiter einschränken.
In eben dieser Beweglichkeit besteht der zweite Hauptmangel
des Leder-Schlittschuhstiefels. Die erwünschte Beweglichkeit
hinsichtlich des Streckens und Beugens des Fußes aus dem
Sprunggelenk wird erstens durch die einteilige Schaft-Fußteil-
Konstruktion und zweitens durch die durchgehende Schnürung mit
darunterliegender durchgehender Zunge behindert. Die notwendig
"tiefe" Körperhaltung des Eishockeyspielers und die damit
notwendige Beugung im Sprunggelenk muß gegen den beschriebenen
Widerstand erzwungen werden. Dabei muß ein Teil des Schaftes
im Bereich der Schnürösen ausgeknickt und die Zunge gestaucht
werden. Beide Veränderungen sind an gebrauchten Eishockeystie
feln dauerhaft zu erkennen. Dieser Nachteil könnte nur abge
mildert werden, wenn der Benutzer die Schnürung lockerer
einstellt, was allerdings wieder nur auf Kosten der seitlichen
Stabilität möglich ist. Die Streckung des Fußes, wie sie beim
Abstoß vom Eis so weit wie möglich erwünscht ist, wird eben
falls durch die durchgehende Zunge und durch die relativ
steife Schaftverlängerung im Bereich der Achillessehne einge
schränkt.
In der Praxis wird bei jedem Laufschritt der Schlittschuhstie
fel in oben beschriebener Weise verformt. Das bedeutet den
Verlust eines Teils der eingesetzten Energie. Darüber hinaus
verhindert diese dem anatomischen Bewegungsmechanismus
schlecht angepaßte Konstruktion die bestmögliche Entfaltung
der körperlichen Möglichkeiten in schlittschuhläuferischer
Hinsicht.
Besonders für den Eishockeyspieler ist dieser bekannte Schlitt
schuhstiefel ein zumindest unbequemes und oft sogar schmer
zerzeugendes Sportgerät. Die letztendlich doch von den meisten
Spielern bevorzugte straffe Schnürung behindert besonders im
Fesselbereich die Blutzirkulation und es kommt gelegentlich zu
erheblichen Reizungen der vorderen Sehnen in diesem Bereich.
Mangelnde Funktionalität drückt sich auch in der Tatsache aus,
daß bei jedem Gebrauch nach einer gewissen "Einlaufzeit" der
Schlittschuhstiefel üblicherweise nachgebunden werden muß.
Außerdem ist beim Eishockeyspieler der Übergang vom Schien
beinschutz zum Schlittschuhstiefel ein Problem, dessen provi
sorische Lösung jedem Spieler überlassen bleibt. Die verlän
gerte Zunge ist der genauen Fixierung des unteren Endes des
Schienbeinschoners im Weg. Jeder Spieler geht mit diesem
Dilemma auf seine eigene Weise um - oft mit fatalen Folgen für
den Schutz des Spielers selbst. Der Bereich unterhalb des
schutztechnisch sehr effektiven Schienbeinschützers ist näm
lich durch Schlagschüsse stark gefährdet. Und gerade hier
endet der effektive Schutz. Hier ist nur noch die Zunge des
Schlittschuhstiefels zwischen Puck und Körper vorhanden. Die
Zunge ist zwar gepolstert, aber es fehlt eine harte Außenscha
le als Schlagschutz. Die Schutzfunktion des gesamten Schlitt
schuhstiefels muß überhaupt als mangelhaft angesehen werden,
mit Ausnahme der stabilen Zehenkappe.
Eine weitere Konstruktionsvariante von Schlittschuhstiefeln
ist u. a. aus der DE-OS 31 31 555 und der US-PS 4,282,659
bekannt. Bei diesen bekannten Schlittschuhstiefeln ist eine
Zweiteilung in einen unteren Schuhteil und einen oberen Schaft
teil vorgesehen, die im Bereich des Sprunggelenks bzw. etwas
darunter gelenkig miteinander verbunden sind. Dabei sind Form
und Dimensionen des Stiefels insgesamt in etwa gleich mit
denen des Lederstiefels. Die beiden Teile bestehen aus Kunst
stoff und bilden die äußere Schale. Der Fuß des Benutzers wird
von einem wattierten Innenschuh aufgenommen, der die Anpassung
des Fußes innerhalb der relativ harten Kunststoffschale ge
währleistet. Dieser Innenschuh ist einteilig und entspricht in
den Außenmaßen der Form der Außenschale. Die Zunge zur Unter
legung der Schnürung reicht wie beim Lederschlittschuh von der
Fußspitze bis über das obere Ende der Schnürung hinaus.
Diese bekannten Ausführungsformen unterscheiden sich konstruk
tiv vom Lederschlittschuhstiefel vor allem in der gelenkigen
Verbindung von Schuh und Schaftteil, wodurch die Beweglichkeit
im Sprunggelenk unterstützt werden soll. Dies wäre auch tat
sächlich der Fall, wenn nicht die straffe Schnürung über der
durchgehenden Zunge wie beim Leder-Schlittschuhstiefel bedeu
ten würde, daß die Zunge bei der Beugung des Sprunggelenks
gestaucht und bei der Streckung gedehnt werden muß. In der
Praxis bringt somit die gelenkige Verbindung nur eine unwe
sentliche Verbesserung hinsichtlich der Beweglichkeit. Hin
sichtlich der seitlichen Stabilität erweist sich der zweige
teilte Kunststoffschlittschuhstiefel als nachteilig, da im
Bereich des Sprunggelenks die Wattierung des Innenschuhs eine
exakte Stabilisierung noch weniger gewährleistet. Zudem beein
trächtigt die Wattierung die genaue Kraftübertragung vom Fuß
auf die Kufe. Die wesentlich bessere Schutzfunktion der Kunst
stoffkonstruktion vor allem im Knöchelbereich ist gegenüber
dem Leder-Schlittschuhstiefel allerdings hervorzuheben.
Zusammenfassend läßt sich sagen, daß beide bekannten Grund-
Konstruktionsvarianten den angesprochenen Hauptproblemen
gleichermaßen ungenügend Rechnung tragen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Schlittschuh- bzw.
Rollschuhstiefel für Eis- bzw. Rollhockey zu schaffen, der dem
Benutzer mehr seitliche Stabilität im Sprunggelenk bietet und
gleichzeitig eine praktisch unbehinderte Beugung und Streckung
dieses Sprunggelenks ermöglicht und der zudem eine optimale
Schutzkombination mit einem Schienbeinschutz so bilden kann,
daß ein durchgehender Schutz von der Fußspitze bis zum Knie
herstellbar ist, wobei zudem ein zusätzlicher seitlicher Halt
am Sprunggelenk erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben vorteilhaf
te Weiterbildungen.
Demgemäß weist das Schuhteil eine eigene Innenzunge und Fuß
bindung bzw. - Schnürung auf und ist am oberen, ristseitigen
Ende so ausgeschnitten bzw. Fußbindung und Innenzunge sind so
kurz ausgelegt, daß diese im wesentlichen lediglich den Mit
telfußbereich abdecken, wodurch ein vorderer offener Beugebe
reich zwischen deren Oberkante und der Unterkante des Schaft
teils gebildet wird. Hierdurch wird eine besonders gute Be
weglichkeit hinsichtlich Beugung erhalten, da eine Beugung so
weit möglich ist, bis die beiden sich gegenüberliegenden
Kanten aufeinandertreffen.
Des weiteren ist erfindungsgemäß das Schaftteil höhenmäßig so
ausgebildet, daß es den unteren Bereich des Unterschenkels
röhrenförmig umschließt. Dieser besteht aus zwei im wesentli
chen biegefesten, halbzylindrischen Teilen, und zwar aus einem
hinteren Schaftrückenteil, das am Schuhteil im wesentlichen in
Sprunggelenkhöhe schwenkbar angelenkt ist und aus einem vorde
ren Schaftverschlußteil, das mit dem Schaftrückenteil zumin
dest teilweise lösbar so verbunden ist, daß er den Einstieg
von vorne in den Stiefel erlaubt. Dabei weist das zweiteilige
Schaftteil eine eigene, separate Schaftbindung auf, so daß
Fuß- und Schaftbindungen bedarfsweise unterschiedlich straff
zugezogen werden können.
Schließlich ist erfindungsgemäß die Abdeckzunge ein Fußbeugen
schutzteil, das zur Abdeckung des offenen Bereichs zwischen
Fußbindung bzw. Zunge vorderem Schaftverschlußteil vorzugs
weise aus schlagfestem, stabilem Kunststoff formangepaßt
gefertigt ist und vertikal schwenkbar in der vorderen Mittel
achszone angelenkt ist.
Vorteilhaft ist, wenn das Fußbeugenschutzteil im wesentlichen
quer-nierenförmig und zugleich der Schuh- bzw. Fußform in
vertikaler Normalstellung im wesentlichen formangepaßt ist. Es
deckt dabei die Fußbindung nach vorne hin ganz oder teilweise
ab und ist am oberen Ende im wesentlichen mittig am vorderen
Schaftverschlußteil angelenkt. Hierdurch vermag das Fußbeugen
schutzteil z. B. bei Vorwärts-Beugen über die Fußschnürung nach
vorne hinwegzugleiten, wodurch es gleichzeitig im Verhältnis
zum Schaftverschlußteil verschwenkt wird. Um das Fußbeugen
schutzteil immer satt auf der Oberseite der Fußbindung anlie
gend zu halten, sind in vorteilhafter Weise längselastische
Elemente zwischen Schaftverschlußteil und Fußbeugenschutzteil
im wesentlichen außermittig vorgesehen, wobei besonders vor
teilhaft ist, wenn an der Unterkante des Schaftverschlußteils,
in jeweiliger Nähe des seitlichen Außenendes des Fußbeugen
schutzteils, ein elastisches Band, z. B. ein Gummiband, befes
tigt ist, das mit seinem anderen Ende an einer vorgelagerten
Zone des Fußbeugenschutzteils befestigt ist.
In einer weiteren Ausführungsform kann das Fußbeugenschutzteil
in der Nähe der Schuhkappe vertikal verschwenkbar angelenkt
sein und gleichzeitig vorzugsweise seitlich elastisch
rückführ- bzw. andrückbar angebracht sein. Dabei kann dieses
Fußbeugenschutzteil aus mehreren, sich in Längserstreckung
dachziegelartig überlagernden Teilen bestehen. Beim Beugen
bzw. Strecken des Fußes werden sich diese überlagernden Teile
weiter übereinander bzw. auseinander schieben, wobei jedoch
immer insbesondere die Beugenöffnung schlagfest verschlossen
gehalten wird.
Von großem Vorteil ist insbesondere für erhöhte Streckungs
beweglichkeit, wenn das Schuhteil an seiner rückwärtigen
Oberkante in Fersenrichtung etwas vertikal abwärts gezogen
bzw. ausgeschnitten ist, während zugleich der Schaftrückenteil
in der gleichen Zone nach oben hin etwas zurückgesetzt bzw.
nach oben hin ausgeschnitten ist, wodurch eine Fersen-Streck
öffnung gebildet wird. Diese Strecköffnung kann in vorteilhaf
ter Weise durch ein formangepaßtes Fersenschutzteil so über
deckt sein, daß es am jeweiligen einen Teil angelenkt und über
den jeweiligen anderen Teil verschwenkend gleitet und zudem
gleichzeitig elastisch anstehend festgehalten wird. Dabei kann
das Fersenschutzteil am Schaftrückenteil (in Richtung Fußsoh
le) oder am Schuhteil (in Richtung Knie) verschwenkbar ange
lenkt befestigt sein. Dabei können an der inneren Seite des
Fersenschutzteils seitlich verlaufende elastische Bänder eine
entsprechende Gleit-Anpreßkraft vorsehen.
Von Vorteil wirkt sich des weiteren aus, wenn die Drehgelenk-
Schwenkachsen der Schlittschuhstiefel in bezug auf die Lauf
richtung bzw. auf die Längsachse der Schlittschuhe in der
horizontalen Achsebene so verschwenkt bzw. geneigt sind, daß
der jeweils äußere Drehpunkt gegenüber dem inneren Drehpunkt
in Laufrichtung gesehen leicht vorgelagert ist, also daß bei
in Fahrtrichtung parallel nebeneinanderstehenden Schuhen sich
die Schwenkachsen in horizontaler Ebene so schneiden, daß ihr
Schnittpunkt in Laufgegenrichtung weist. Dabei ist vorteil
haft, wenn die Neigung der Schwenkachse zur Horizontal-Quer
achse ca. 2°-15° beträgt. Somit wird beim Beugen des Fußge
lenks, also in der Phase des Auffußens, der Fuß leicht nach
außen gelenkt, um so den idealen Winkel beim Aufsetzen der
Kufe auf dem Eis leichter zu erreichen. Dies ist vor allem für
Spieler vorteilhaft, bei denen der Fuß beim natürlichen
Schritt geradeaus in Laufrichtung oder gar leicht nach innen
gerichtet ist.
Des weiteren ist von Vorteil, wenn am Schaftverschlußteil
jeweils mindestens eine seitliche Verschlußlasche vorgesehen
ist, die mit entsprechenden, im wesentlichen horizontal wei
senden Verschlußlaschenführungen des Schaftrückenteils form
schlüssig zusammenwirken, also z. B. spielfrei in diesen glei
ten bzw. laufen. Dabei können die Verschußführungen in Art von
Nut-Feder-Führungen ausgebildet sein, wobei die Verschlußla
sche als breites Flachteil ausgebildet sein kann, das an
seinen beiden Längsseiten, d. h. Ober- und Unterkanten in
entsprechende Horizontal-Führungsnuten verschieblich eingrei
fen. Hierdurch ist eine optimale Vertikalfixierung des Schaft
verschlußteils am Schaftrückenteil realisiert. Dabei kann das
Schaftverschlußteil komplett vom Schaftrückenteil abnehmbar
vorgesehen sein, wobei zu beiden Seiten der Teile Verschluß-
und Führungseinrichtungen vorzusehen sind. Das Schaftver
schlußteil kann jedoch auch an einer Schaftseite über an sich
bekannte Schwenkverbindungselemente horizontal verschwenk-
bzw. aufklappbar befestigt sein, während an der jeweils gegen
überliegenden Seite entsprechende Führungs- und Verschlußele
mente vorgesehen sind. Hierdurch wird beim Öffnen des Schaft
teils lediglich das Verschlußelement gelöst, die Verschlußla
sche aus den Führungen herausgezogen und nach vorne bzw.
seitlich aufgeklappt, wobei ein Ein- bzw. Ausstieg sehr bequem
erfolgen kann, zumal die separate, relativ kurze Fußschnürung
schnell lösbar und weit öffenbar ist.
Als Schaftverschluß-/Schaftbindungselement kann jedes bekannte
Verschlußelement wie z. B. Einhänge- und Druckknopfverschlüsse
oder ein Gurtband, dienen. Die Anordnung eines Gurtbandes ist
besonders vorteilhaft, da dieses formmäßig praktisch nicht
wesentlich aufträgt und verhältnismäßig schlagfest ist. Des
weiteren ist von Vorteil, wenn das als Schaftbindungselement
verwendete Gurtband als Fortsetzung der Führungs-Verschlußla
sche vorgesehen ist und mittels Klettband am Schaftrückenteil
befestigbar ist. Dabei ist besonders wirksam, wenn ein relativ
langes Gurtband verwendet wird, das zusätzlich ca. einmal um
das Schaftteil herumgewickelt wird, wobei, zusätzlich zur
Klettbandbefestigung am Schaftrücken-Mittelteil mindestens ein
zusätzlicher Klettverschluß am Schaftverschlußteil und an der
Außenseite des Gurtbandes vorgesehen ist, wodurch die Befesti
gungssicherheit wesentlich erhöht wird.
Von ganz besonderem Vorteil ist, wenn an der Vorderzone der
Oberkante des Schaftverschlußteils ein an sich bekannter
Schienbeinschutz über an sich bekannte Elemente wie Klettver
schlüsse, Druckknöpfe oder Schnappverschlüsse lösbar befestigt
ist. Hierdurch wird eine schlagempfindliche Öffnung zwischen
Schienbeinschutz und Schlittschuhstiefel vermieden, wobei
gleichzeitig durch die feste Ankupplung des Schienbeinschutzes
an der Oberkante des Schlittschuhstiefels ein einteiliger
Schienbeinschutz-Schlittschuhstiefel erhalten wird, der eine
maximale Schutz- und Stützwirkung aufweist.
Um eine besonders gute und sichere Befestigung und Abstützung
des Schienbeinschutzes an der Oberkante des Schaftverschluß
teils zu erreichen, sind die Unterkante des Schienbeinschutzes
und die Oberkante des Schaftverschlußteils formschlüssig
ineinandergreifend ausgebildet. Hierfür können z. B. an der
vorderen Oberkantenzone des Schaftverschlußteils horizontal
herausragende Führungs- und Abstützelemente vorgesehen sein
wie z. B. nach oben spitz zulaufende Dreiecksteile, Stifte oder
Parallelfedern, die mit entsprechenden Formausnehmungen an der
Unterkante des Schienbeinschutzes, wie Dreieckausnehmungen
oder Vertikalnuten, so zusammenwirken, daß sie entsprechende
Horizontal- und Vertikalanschläge bei entsprechend leichter
Positionierung das Einführen ermöglichen. Dabei ist hier
insbesondere die Dreiecksform besonders vorteilhaft, da diese,
abgesehen von der großflächigen vertikalen Auflage, gleich
zeitig maximale Einführschrägen aufweisen, so daß das posi
tionsgenaue Aufsetzen sehr schnell und leicht vorgenommen
werden kann.
Zur Anbindung des Schienbeinschutzes am Schaftverschlußteil
ist von besonderem Vorteil, wenn hierfür an der Unterkante des
Schienbeinschutzes mindestens eine, vorzugsweise zwei oder
drei Verbindungslaschen vorgesehen sind, die mittels bekannter
Verschlußelemente, vorzugsweise Klettverschlüssen, am Schaft
verschlußteil befestigbar sind. Dabei wirkt sich besonders
vorteilhaft aus, wenn diese Verbindungslaschen so weit ab
wärtsführend ausgelegt sind, daß sie durch eine Windung eines
langen Verschlußgurtbandes des Schaftverschlußteils gegen
Ablösen festgehalten bzw. gesichert und stabilisiert sind. Bei
Ausführung der Verbindungslaschen mit Klettverschlüssen als
Anbindungselemente kann eine besonders feste Verbindung da
durch erzielt werden, daß das über die Verbindungslaschen
geführte Verschlußgurtband in den Schaftverschlußteil-Zonen
zwischen den Verbindungslaschen über Klettverschlüsse an den
Schaftverschlußteil zusätzlich festgehalten wird.
Von besonderem Vorteil ist des weiteren, daß die Polsterung
der Innenseiten von Schuhteil, Schaftteil und Schaftverschluß
teil am jeweiligen Teil integral und separat vorgesehen und so
geformt sind, daß sie Beugung und Streckung des Sprunggelenks
ungehindert zulassen. Hierdurch findet keine Stauchung oder
Überdehnung von Polsterungsteilen statt, wodurch eine optimale
Bewegungsfreiheit sichergestellt wird.
In besonderer weiterer Ausführungsform kann der erfindungs
gemäße Schlittschuhstiefel so ausgebildet sein, daß das Schaft
verschlußteil an der Unterkante des an sich bekannten Schien
beinschutzes einteilig angeformt ist. Dies bedeutet, daß der
Schienbeinschutz fester, integraler Teil des Schaftverschluß
teils und somit des Schaftteils insgesamt ist, wobei durch
zusätzliche optimale seitliche Verschlußlaschenführungen und
Verschlüsse, die z. B. Schnellverschlüsse oder um den gesamten
äußeren Umfang des Schaftteils geschlungene Verschlußgurte
sein können, eine sichere und maximal stabile Befestigung
erzielt werden kann.
Eine "Schnellbefestigung" kann dadurch erzielt werden, wenn
der Schaftverschluß-Schienbeinschutz am Schaftrückenteil in
horizontale Führungen eingeschoben bzw. eingelegt und jeweils
seitlich über möglichst weit nach hinten führende Schnappver
schlüsse oder an der Innenseite durch z. B. Einhängung und an
der Außenseite durch z. B. flache Spanner durch nur wenige
Handgriffe positionsgenau fixiert wird.
Erfindungsgemäß wird somit eine der Anatomie des Sprunggelenks
entsprechende Beweglichkeit hinsichtlich Beugung und Streckung
bei gleichzeitiger seitlicher Stabilisierung und außerdem ein
kompletter Schutz erhalten. Den wesentlichen Ansprüchen an den
Schlittschuhstiefel für Eishockey wird damit optimal entspro
chen. Diese Ansprüche ergeben sich sowohl aus dem für Eishoc
key spezifischen Bewegungsablauf eines Spielers als auch aus
den Verletzungsgefahren für den Spieler.
Die als optimal angesehene Lauftechnik eines Eishockeyspielers
fordert eine etwa rechtwinklige Beugung von Hüft- und Kniege
lenk in der Gleitphase, um daraus immer wieder maximal be
schleunigen zu können und um den Körperschwerpunkt zur besse
ren Manövrierfähigkeit und besseren Stabilität relativ tief zu
halten. Entsprechend sollte das Sprunggelenk in der Beugung
ungehindert beweglich sein. Dies wird erfindungsgemäß durch
die gelenkige Verbindung von Schuhteil und Schaftteil bei
kurzer Schnürung und kurzer Zunge und entsprechender Beabstan
dung des Schaftteils von der Zungen- bzw. Schnürungsoberkante
ermöglicht. Weiterhin ist eine bestmögliche Streckung im
Fußgelenk gefordert, um in der Abstoßphase des Schlittschuh
schrittes nach der Streckung in Knie- und Hüftgelenk einen
zusätzlichen und letzten Vorwärtsimpuls aus der Fußspitze
gegen das Eis freizusetzen, was durch die fersenseitige Streck
öffnung zwischen Schuhteil und Schaftrückenteil sichergestellt
wird.
Eine effiziente Lauftechnik fordert gleichzeitig eine von
vorne gesehen gerade Ausrichtung des Sprunggelenks genau in
der Kraftlinie, um die Abstoßenergie aus der Hüfte und dem
Knie verlustfrei auf das Eis zu bringen. Weil die Schlitt
schuhkufe eine unnatürliche Verlängerung des Fußes unterhalb
des Sprunggelenks darstellt und noch dazu die Auflagefläche
der Kufe schmal ist, sind Muskulatur und Bänder um das Sprung
gelenk nicht in der Lage, etwa für die Dauer eines Spieles und
vor allem bei ständiger Bedrängung durch den Gegner, die
gerade Kraftlinie beizubehalten. Wie bereits vorerwähnt, ist
hierfür beim erfindungsgemäßen Schlittschuhstiefel das ange
lenkte Schaftteil weit oberhalb des Sprunggelenks stabil und
bequem um den Unterschenkel geschlossen angeordnet. Der fest
an das Schaftverschlußteil angekoppelte Schienbeinschutz wirkt
als Verlängerung des Schaftteils bis knapp unterhalb der
Kniebeuge, wo er in bekannter Weise mittels eines Bandes mit
dem Unterschenkel verbunden ist und somit einen sehr langen
Hebel zur Stabilisierung des Sprunggelenks bietet.
Eine genaue Ausrichtung von Sprunggelenk und Kniegelenk in der
Kraftlinie erlaubt nicht nur die bestmögliche Umsetzung der
aufgewandten Energie in tatsächliche Bewegung, sondern sie
schützt vor allem die Knorpel der Gelenke. Denn dadurch werden
die Knorpel gleichmäßig belastet und die Gefahr von Knorpel
quetschungen ist gering. Dies betrifft vor allem den empfind
lichen Meniskus des Kniegelenks; denn ein seitliches Ausknicken
des Sprunggelenks bedeutet auch für das Kniegelenk eine
von der Kraftlinie abweichende seitliche Knickung und folglich
eine einseitige Belastung der Knorpel mit den bekannten Fol
gen.
Eine letzte wesentliche Anforderung seitens des Eishockey an
geeignete Ausrüstungsgegenstände im allgemeinen ist eine
ausreichende Schutzfunktion. Sie ist beim Erfindungsgegenstand
in besonderem Maße gegeben, denn es besteht ein durchgehender
Schutz von der Fußspitze bis zum Knie. Den Bereich vom aus
laufenden Rist bis hinauf zur Fußbeuge schützt ein mit der
Bewegung gleitendes Schutzteil. Der Schienbeinschutz ist
überlappend an das Schaftverschlußteil angekoppelt und bietet
einen durchgehenden Schutz auch für den unteren Unterschenkel.
Der notwendig offene Bereich auf Höhe der Achillessehne wird
ebenfalls durch ein mit der Bewegung gleitendes Schutzteil
überdeckt. Die beiden Schutzteile über Fußbeuge und Achilles
sehne werden durch elastische Bänder stets eng am Schuhteil
geführt, so daß durch Beugung bzw. Streckung des Sprunggelenks
keine für Schlageinwirkungen offene Stellen entstehen.
Die Konstruktion des Schlittschuhstiefels allein und die
Verbindung von Schlittschuhstiefel und Schienbeinschutz zu
einer funktionellen Einheit ergeben auch hinsichtlich des
Komforts und der "Bedienerfreundlichkeit" deutliche Vorteile
gegenüber der herkömmlichen Praxis. So müssen vor dem Anlegen
des Schlittschuhstiefels die Schuhbänder nicht mehr aus den
oberen Ösen gezogen und gleichmäßig auf die unteren Schnürgän
ge verteilt werden. Die Schnürung ist praktisch eine Halb
schuhschnürung. Entsprechend einfach ist der Einstieg und das
Schnüren für den Benutzer. Im Gegensatz zum herkömmlichen
Schlittschuhstiefel muß nicht mehr so straff geschnürt werden,
da ja der stabile Halt für den Fuß durch die hochgelegene
Einfassung des unteren Unterschenkels durch Schaftrückenteil
und Schaftverschlußteil zustandekommt. So gibt es auch keine
unangenehmen bis schmerzhaften Einschnürungen mehr im Bereich
der Fußbeuge. Diese empfindliche Stelle liegt offen und wird
nur zum Zweck des Schutzes auf einer höherliegenden Ebene von
einem Schutzteil überdeckt.
Nachdem das Schuhteil geschnürt ist, wird das zunächst weg
geklappte Schaftverschlußteil in die vorgesehene Position
geklappt und die Verschlußlasche des anatomisch gepolsterten
Schaftverschlußteils in die Verschlußlaschenführung des Schaf
trückenteils eingeführt und mittels Gurtband und Klettver
schluß fixiert. Die Verschlußspannung braucht nicht hoch zu
sein, da durch die hohe Lage der Bindung die Hebel bis zum
Sprunggelenk lang sind und der Stabilisierungseffekt damit
enorm ist. Insgesamt läßt sich sagen, daß der erfindungsgemäße
Schlittschuhstiefel den Fuß des Benutzers bequem einschließt
ohne an den bei herkömmlichen Schlittschuhstiefeln bekannten
Punkten einen vermehrten Druck zu erzeugen. Außerdem ist der
Einstieg und die vollständige Fixierung einfacher, bequemer
und in kürzerer Zeit zu bewerkstelligen als bei diesen.
Zum Schluß wird der Schienbeinschutz auf den Formschluß-/Pas
seranschlag des Schaftverschlußteils aufgesetzt und mit Klett
laschen am Schaftverschlußteil befestigt und danach durch eine
weitere Windung des Verschlußgurtes und zusätzlichem Klett
element gesichert. Dies bedeutet, daß der Schienbeinschutz
stets an der optimalen Position fixiert ist und nicht, wie bei
der herkömmlichen Praxis, sich am Unterschenkel verdrehen oder
in der Höhe verrutschen kann. Die bisherigen Provisorien der
Befestigung des Schienbeinschutzes sind damit nicht mehr
notwendig.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen Schlittschuhstiefel in
erster Ausführung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Schlittschuhstie
fels gemäß Fig. 1, mit daran befestigtem Schienbein
schutz,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Schlittschuhstiefels in
weiterer Ausführung mit daran befestigtem Schien
beinschutz,
Fig. 4 einen Schlittschuhstiefel wie in Fig. 3 mit besonde
rer Ausführungsform der Schienbeinschutz-Befesti
gung,
Fig. 5 eine Teil-Abwicklung der Schienbeinschutz-Befesti
gung gemäß Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt VI-VI aus Fig. 5, eine Laschen-Klett
verschlußbefestigung veranschaulichend,
Fig. 7 eine Abwicklung wie in Fig. 5 mit einer Schienbein
schutz-Befestigung wie in Fig. 3,
Fig. 8 einen Schnitt VIII-VIII aus Fig. 7, eine Laschen-
Ösen-Stift-Befestigung darstellend.
Fig. 9 eine schematische Darstellung zweier Schlittschuh
stiefel mit geneigter Schwenkachse, in paralleler
Grundstellung der Schuhe, und
Fig. 10 eine schematische Darstellung wie in Fig. 9, mit
Schuhposition in nach außen weisender Abstoßstel
lung.
Der in Fig. 1 dargestellte Schlittschuhstiefel weist einen
Schuhteil 1 auf, an dessen Unterseite eine Schlittschuhkufe 16
in nicht näher dargestellter Weise z. B. durch Schrauben oder
Nieten befestigt ist.
Der Schuhteil 1 ist höhenmäßig etwa wie ein Halbschuh ausge
bildet, der etwas über Knöchelhöhe abschließt. Er weist an
seiner Ristseite eine Schnürung 15 auf, die wegen der kurzen
Schuhform lediglich den Fuß auf kurze Länge umspannt.
Der Schlittschuhstiefel weist des weiteren ein im wesentlichen
röhrenförmiges Schaftteil 2 auf, das in Knöchelhöhe durch
seitliche Ohrteile 6 über die Außenseiten des Schuhteils 1
gezogen und mit diesem über ein horizontales Drehgelenk in
Fahrtrichtung verschwenkbar verbunden ist.
Das Schaftteil 2 besteht im wesentlichen aus zwei Halbzylin
derteilen, und zwar einem rückwärtigen Schaftrückenteil (3)
und einem vorderen Schaftverschlußteil (4), die zumindest
einseitig leicht überlappend ausgebildet sind und über minde
stens ein seitliches Verschlußelement 7 miteinander lösbar
verbunden sind. An der anderen Schaftteilseite kann statt der
Verschlußelemente 7 aus Fig. 1 nicht ersichtliche Schwenk
scharniere vorgesehen sein, die ein Aufklappen des Schaftver
schlußteils erlauben.
Am unteren Ende des Schaftverschlußteils 4 ist im wesentlichen
mittig ein Fußbeugenschutzteil 8 vertikal verschwenkbar über
ein Scharnierelement oder Schwenkpunkt 10 befestigt. Dieses
Fußbeugenschutzteil ist zungenförmig bzw. quer-nierenförmig
und gleichzeitig formangepaßt aus schlagfestem Material,
vorzugsweise aus schlagfestem Kunststoff, ausgebildet und ist
an seinen Seitenflügelteilen über ein elastisches Band 12,
dessen oberes Ende 13 an der seitlichen Außenkante des Schaft
verschlußteils 4 und dessen unteres Ende 14 an der vorgescho
benen Innenfläche des Fußbeugenschutzteils 8 befestigt ist,
wodurch dieses Teil 8 gegen die Bindung 15 anliegend gehalten
wird.
Der in Fig. 2 dargestellte Schlittschuhstiefel ist im wesent
lichen in gleicher Weise wie derjenige aus Fig. 1 aufgebaut,
wobei das Schaftverschlußteil 4 einstückig an einem an sich
bekannten, eine eigene Polsterung 46 aufweisenden und in
bekannter Weise über einen Gurt 44 am Bein sicherbaren Schien
beinschutz 18 angeformt ist.
In dem in Fig. 3 dargestellten Schlittschuhstiefel ist der
Schuhteil 1 an seiner rückwärtigen Fersenoberkante 19 in
Richtung Ferse tiefer ausgeschnitten, während das Schaftrücken
teil 3 einen entsprechenden Unterkantenausschnitt 20 auf
weist, die zwischen sich eine Strecköffnung 21 bilden. Diese
Strecköffnung 21 wird durch ein Fersenschutzteil 22 überdeckt,
das aus schlagfestem Material und formangepaßt ausgebildet und
über einen Schwenk-Scharnierpunkt 23 am Schaftrückenteil 3 in
vertikaler Ebene leicht verschwenkbar ist und über elastische
Bänder 24 zwischen Schaftrückenteil 3 und Fersenschutzteil 22
leicht angepreßt gehalten wird.
Das Schaftverschlußteil 4 weist auf seiner Außenseite eine
Verschlußlasche 25 auf, deren horizontale Führungskanten in
Verschlußlaschenführungen 26 horizontal verschiebbar geführt
sind, die gleichzeitig eine Vertikalabstützung bilden. Am
äußeren Ende der Verschlußlasche 25 ist ein Verschlußgurt 27
zum Befestigen über mindestens einen Klettverschluß am Schaf
trückenteil vorgesehen. Dieser Verschlußgurt 27 kann eine
kurze Ausführungsform aufweisen und das Schaftrückenteil 3 nur
kurz umschließen. Der Verschlußgurt 27 kann aber auch in
langer Form ausgeführt sein, wobei mehrere Klettverschluß-
Befestigungspunkte an Schaftrückenteil 3 und Schaftverschluß
teil 4, zumindest je zwei an den Schaftteilen und am Gurt
selbst, vorgesehen sein können.
Der Schienbeinschutz 18 ist an der Oberseite des Schaftver
schlußteils 4 über Verbindungslaschen 28 verbunden. Diese
Laschen 28 können mit Hilfe von Klettverschlüssen oder Stiften
und Ösen die notwendige Vertikal-Zugverbindung bilden. Durch
Führung des Gurtes 27 und dessen festes Anlegen über zumindest
einen Abschnitt der Verbindungslaschen 28 werden diese gegen
unbeabsichtigtes Abheben gut geschützt.
Zumindest an der vorderen Mittelzone des Schaftverschlußteils
4 ist ein Passeranschlag 29 vorgesehen, der die in Fig. 5 und
Fig. 7 dargestellten Ausbildungsformen aufweisen kann und in
entsprechende Ausnehmungen 31, 34 an der Unterseite des Schien
beinschutzes 18 formschlüssig eingreifen.
In Fig. 4 wird der gleiche Schlittschuhstiefel wie in Fig. 3
gezeigt, bei der die Passeranschläge 29 Dreieck-Führungs-
Anschläge 30 sind, die genauer in der Abwicklungsdarstellung
nach Fig. 5 erkennbar sind. Die Dreiecks-Anschläge 30 sind aus
der Außenfläche des Schaftverschlußteils senkrecht herausra
gend ausgebildet und weisen entsprechende Dreieck-Hinter
schneidungen 45 auf. Gleichzeitig sind an der Unterkante des
Schienbeinschutzes 18 entsprechende V-Ausnehmungen 31 vorgese
hen, die in die Hinterschneidungen 45 der Anschläge eingrei
fen, so daß der Schienbeinschutz auch gegen radiales Abheben
gesichert ist.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform sind der
mittige Passeranschlag als Parallelfeder 32 und die äußeren
Anschläge als Stifte 33 ausgebildet, während die formschlüssi
gen Ausnehmungen in der Unterkante des Schienbeinschutzes
Vertikalnuten 34 sind.
Zwischen den Passeranschlägen 29, 30, 32, 33 sind die Verbin
dungslaschen 28 vorgesehen, zur Fixierung des Schienbeinschut
zes 18 an dem Schaftverschlußteil 4. Diese Laschen 28 sind
über Klettverschlußelemente 42 oder Ösen und Stifte 35 oder
Hakeneingriffsteile mit dem Schaftverschlußteil verbindbar.
Zum sicheren Festhalten ist der lange Verschlußgurt um das
Schaftteil mindestens einmal so herumgewickelt, daß er fest
über den Verbindungslaschen 28 aufliegt, wobei durch Anordnung
eines weiteren Klettverschlußelements 36 zwischen den Ver
schlußlaschen und zusätzlichen Klettverschlußelementen 43 auf
den Enden der Laschen 28 die Haltewirkung des Gurtes 27 noch
erhöht wird.
Aus Fig. 9 wird ersichtlich, daß die Schwenkachsen 37, 38, die
die jeweiligen Drehgelenke 5 eines Schlittschuhstiefels mit
einander verbinden, so geneigt sein können, daß das jeweils
äußere Drehgelenk 5 im Verhältnis zum inneren Drehgelenk 5
etwas vorgesetzt angeordnet ist und sich somit die Schwenk
achsen 37, 38 zur Quer-Horizontalachse 39 in einem Winkel α
von ca. 2°-15° geneigt sind, sich in einem in Fahrtgegen
richtung weisenden Punkt 41 schneidend.
In Fig. 10 wird die Position des Schlittschuhstiefels in der
Phase des Auffußens gezeigt, in der der Fuß leicht nach außen
gelenkt wird (Schuhspitze leicht auseinanderweisend mit ca. 5°-
15°), wobei die Schwenkachsen 37, 38 mit der zur gemeinsamen
Längsachse senkrecht liegenden Quer-Horizontalachse 39 im
wesentlichen zusammenfallen.
Bezugszeichenliste
1 Schuhteil
2 Schaftteil
3 Schaftrückenteil
4 Schaftverschlußteil
5 Drehgelenk (Anlenker)
6 Ohrteil
7 Verschlußelement
8 Fußbeugenschutzteil
9 Schaft-Unterkante
10 Scharnierelement
11 Oberkante Schnürung
12 elastisches Band
13 oberes Ende
14 unteres Ende
15 Bindung
16 Schlittschuhkufe
17 Beugenöffnung
18 Schienbeinschutz
19 Fersen-Ausschnitt
20 Schaft-Ausschnitt
21 Strecköffnung
22 Fersenschutzteil
23 Schwenkscharnier
24 elastische Bänder
25 Verschlußlasche
26 Verschlußlaschenführung
27 Verschlußgurt
28 Verbindungslasche
29 Passeranschlag
30 Dreieck-Anschlag
31 V-Ausnehmung
32 Parallelfeder
33 Stifte
34 Vertikalnut
35 Stifte
36 Klettverschlußelement
37 Schwenkachse
38 Schwenkachse
39 Quer-Horizontalachse
40 Längs-Fahrtrichtung
41 Schnittpunkt
42 Klettverschluß
43 Klettverschluß
44 Gurt
45 Hinterschneidung
46 Polsterung
α Neigung
2 Schaftteil
3 Schaftrückenteil
4 Schaftverschlußteil
5 Drehgelenk (Anlenker)
6 Ohrteil
7 Verschlußelement
8 Fußbeugenschutzteil
9 Schaft-Unterkante
10 Scharnierelement
11 Oberkante Schnürung
12 elastisches Band
13 oberes Ende
14 unteres Ende
15 Bindung
16 Schlittschuhkufe
17 Beugenöffnung
18 Schienbeinschutz
19 Fersen-Ausschnitt
20 Schaft-Ausschnitt
21 Strecköffnung
22 Fersenschutzteil
23 Schwenkscharnier
24 elastische Bänder
25 Verschlußlasche
26 Verschlußlaschenführung
27 Verschlußgurt
28 Verbindungslasche
29 Passeranschlag
30 Dreieck-Anschlag
31 V-Ausnehmung
32 Parallelfeder
33 Stifte
34 Vertikalnut
35 Stifte
36 Klettverschlußelement
37 Schwenkachse
38 Schwenkachse
39 Quer-Horizontalachse
40 Längs-Fahrtrichtung
41 Schnittpunkt
42 Klettverschluß
43 Klettverschluß
44 Gurt
45 Hinterschneidung
46 Polsterung
α Neigung
Claims (25)
1. Schlittschuhstiefel bzw. Rollschuhstiefel, insbesondere für
Eis- bzw. Rollhockey, mit
- - einem sich im wesentlichen bis zum Sprunggelenk erstrecken den, an der Ristseite offenen Schuhteil,
- - einem an der Ristseite offenen Schaftteil, das jeweils seitlich ohrenförmig abwärtsgezogen und über Drehgelenke (Anlenker) am Schuhteil schwenkbar befestigt ist,
- - wobei Schuhteil und Schaftteil an ihrer ristseitigen Öffnung jeweils über eine Schnürung/Bindung zusammengehalten werden,
- - und mit einer ristseitigen Abdeckzunge, die zumindest die vordere Fußbeuge abdeckt,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Schuhteil (1) eine eigene Innenzunge und Fußbindung/-Schnürung (15) aufweist und am oberen, ristseiti gen Ende so ausgeschnitten ist, bzw. Fußbindung und Innenzunge so kurz ausgelegt sind, daß diese im wesentlichen lediglich den Mittelfußbereich abdecken, einen offenen Beuge-Bereich (17) zwischen deren Oberkante (9) und der Unterkante (11) des Schaftteils (2) bildend,
- - daß das Schaftteil (2) höhenmäßig so ausgebildet ist, daß es den unteren Bereich des Unterschenkels röhrenförmig umschließt und aus zwei im wesentlichen biegefesten, halbzylindrischen Teilen besteht und zwar aus einem hinteren Schaftrückenteil (3), das am Schuhteil (1) im wesentlichen in Sprunggelenkhöhe schwenkbar angelenkt (5) ist und aus einem vorderen Schaftver schlußteil (4), das mit dem Schaftrückenteil (3) zumindest teilweise lösbar so verbunden ist, daß es den Einstieg von vorne in den Schuh erlaubt,
- - daß eine separate Schaftbindung (7, 27) vorgesehen ist,
- - und daß die Abdeckzunge ein Fußbeugenschutzteil (8) ist, das aus schlagfestem Material formangepaßt gefertigt ist und vertikal schwenkbar (10) in der vorderen Mittelachszone ange lenkt ist, die offene Beugenöffnung (17) abdeckend.
2. Schlittschuhstiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Fußbeugenschutzteil (8) im wesentlichen quer
nierenförmig und zugleich der Schuh- bzw. Fußform in vertika
ler Normalstellung im wesentlichen formangepaßt ist, die
Fußbindung (15) nach vorne hin nur teilweise abdeckt, am
Oberende im wesentlichen mittig am Schaftverschlußteil (4)
angelenkt (10) ist, und über längselastische Elemente (12) mit
dem Schaftverschlußteil (4) in Verbindung steht, einen ständi
gen Anlagekontakt sicherstellend.
3. Schlittschuhstiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Fußbeugenschutzteil (8) in der Nähe der Schuhkap
pe vertikal verschwenkbar und gleichzeitig seitlich elastisch
zurückführbar angebracht ist.
4. Schlittschuhstiefel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Fußbeugenschutzteil (8) aus mehreren, sich in
Längserstreckung dachziegelartig überlagernden Teilen besteht.
5. Schlittschuhstiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Schuhteil (1) an seiner hinteren Oberkante (19)
in Fersenrichtung ausgeschnitten ist, während das Schaftrücken
teil (3) in der gleichen Zone nach oben hin etwas zurückge
setzt (20) ausgebildet ist, eine Fersenstrecköffnung (21)
bildend und daß ein diese Öffnung (21) überdeckendes Fersen
schutzteil (22) vorgesehen ist, das vertikal schwenkbar und
gleichzeitig elastisch anstehend angeordnet ist.
6. Schlittschuhstiefel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Fersenschutzteil (22) am Schaftrückenteil (3)
vertikal (in Richtung Fußsohle) verschwenkbar angelenkt ist.
7. Schlittschuhstiefel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Fersenschutzteil (22) am Schuhteil (1) in verti
kaler Richtung (in Richtung Knie) verschwenkbar angelenkt
befestigt ist.
8. Schlittschuhstiefel nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß Fußbeugenschutzteil (8) und Fersenschutz
teil (22) durch elastische Bänder (12, 24) am Schuhteil (1)
bzw. an den Schaftteilen (3, 4) elastisch geführt bzw. ela
stisch auf Flächenanlage gehalten werden.
9. Schlittschuhstiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die im wesentlichen gemeinsame horizontale Schwenk
achse (37, 38) der jeweils Schuhteil (1) und Schaftteil (3)
verbindenden beiden Drehgelenke (5) in bezug auf die Laufrich
tung (40) bzw. die auf die Längsachse des Schlittschuhs so zur
Vertikalen verschwenkt bzw. geneigt ist, daß der jeweils
äußere Drehpunkt (5) gegenüber dem inneren Drehpunkt (5) in
Laufrichtung (40) gesehen leicht vorgelagert ist, wobei bei in
Fahrtrichtung (40) nebeneinanderstehenden Schuhen sich die
Schwenkachsen (37, 38) in horizontaler Ebene so schneiden, daß
ihr Schnittpunkt (41) in Laufgegenrichtung weist.
10. Schlittschuhstiefel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Neigung (α) der Schwenkachse (37, 38) zur Quer-
Horizontalachse (39) ca. 2-15° beträgt.
11. Schlittschuhstiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Schaftverschlußteil (4) mit dem Schaftrückenteil
(3) in geschlossenem Zustand eine relativ verwindungsfreie
Röhrenkonstruktion bilden.
12. Schlittschuhstiefel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß am Schaftverschlußteil (4) jeweils mindestens eine
seitliche Verschlußlasche (25) vorgesehen ist, die mit ent
sprechenden im wesentlichen horizontal weisenden Verschlußla
schenführungen (26) des Schaftrückenteils (3) formschlüssig
zusammenwirken.
13. Schlittschuhstiefel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Verschlußführungen (26) in Art von Nut-Feder-
Führungen ausgebildet sind, wobei die Verschlußlasche (25) des
Schaftverschußteils (4) als Flachteil ausgebildet ist, das an
seinen beiden Seiten- bzw. Ober- und Unterkanten in entspre
chende Horizontal-Führungsnuten verschieblich eingreifen.
14. Schlittschuhstiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Schaftverschlußteil (4) komplett vom Schaftrücken
teil (3) abnehmbar vorgesehen ist und daß zu beiden Seiten
der Teile Verschluß- und Führungseinrichtungen (7, 27, 25, 26)
vorgesehen sind.
15. Schlittschuhstiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Schaftverschlußteil (4) am Schaftrückenteil über
an sich bekannte Schwenkverbindungselemente horizontal ver
schwenk- bzw. aufklappbar befestigt ist und an der gegenüber
liegenden Seite entsprechende Führungs- und Verschlußelemente
(7, 25, 26, 27) vorgesehen sind.
16. Schlittschuhstiefel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß das Schwenkbefestigungselement am Schaftrückenteil
(4) in horizontaler Ebene positionsverstellbar befestigt ist,
in Anpassung an den Unterschenkelumfang des Benutzers.
17. Schlittschuhstiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß als Schaftverschluß-/Schaftbindungselement ein Gurt
band (27) als Fortsetzung der Führungs-Verschlußlasche (25)
vorgesehen ist, das mittels Klettband am Schaftrückenteil
befestigbar ist, wobei bei langem Gurtband, das zusätzlich
einmal um den Schaftteil herumgewickelt wird, mindestens ein
zusätzlicher Klettverschluß vorgesehen ist.
18. Schlittschuhstiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß an der Vorderzone der Oberkante des Schaftverschluß
teils (4) ein an sich bekannter Schienbeinschutz (18) über an
sich bekannte Elemente wie Klettverschlüsse, Druckknöpfe,
Schnappverschlüsse lösbar befestigt ist.
19. Schlittschuhstiefel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß an der Unterkante des Schienbeinschutzes (18) und an
der Oberkante des Schaftverschlußteils (4) formschlüssig
ineinandergreifende Elemente (29-34) vorgesehen sind, für eine
formgenaue vertikale und horizontale Positionierung der beiden
Teile zueinander.
20. Schlittschuhstiefel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich
net, daß an der vorderen Oberkantenzone des Schaftverschluß
teils (4) Paßformteile (29, 30, 33) vorgesehen sind, in die
entsprechende Ausnehmungen (31, 34) an der Unterkante des
Schienbeinschutzes (18) formschlüssig eingreifen.
21. Schlittschuhstiefel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß der Schienbeinschutz (18) an seiner Unterkante Ver
bindungslaschen (28) aufweist, die mittels bekannten Ver
schlußelementen wie Klettverschlüsse (36) und Stifte (35), den
Schienbeinschutz (18) mit dem Schaftverschlußteil (4) verbin
den.
22. Schlittschuhstiefel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, daß die Verbindungslaschen (28) durch eine weitere Win
dung des Verschlußgurtbandes (27) an dem Schaftverschlußteil
(4) festgehalten bzw. gesichert und stabilisiert sind.
23. Schlittschuhstiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Polsterungen der Innenseiten von Schuhteil (1),
Schaftrückenteil (3) und Schaftverschlußteil (4) am jeweiligen
Teil integral vorgesehen und so geformt sind, daß sie Beugung
und Streckung des Sprunggelenks ungehindert zulassen.
24. Schlittschuhstiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Schaftverschlußteil (4) an der Unterkante eines
an sich bekannten Schienbeinschutzes (18) einteilig angeformt
ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995103792 DE19503792C2 (de) | 1995-02-06 | 1995-02-06 | Schlittschuh- bzw. Rollschuhstiefel, insbesondere für Eis- bzw. Rollhockey |
DE19536159A DE19536159A1 (de) | 1995-02-06 | 1995-09-28 | Schlittschuhstiefel bzw. Rollschuhstiefel für Eis- bzw. Rollhockey |
PCT/EP1996/000482 WO1996024266A1 (de) | 1995-02-06 | 1996-02-05 | Schlittschuhstiefel bzw. rollschuhstiefel für eis- bzw. rollhockey |
CA 2212229 CA2212229A1 (en) | 1995-02-06 | 1996-02-05 | Ice-skate boot or roller-skate boot for ice or roller hockey |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995103792 DE19503792C2 (de) | 1995-02-06 | 1995-02-06 | Schlittschuh- bzw. Rollschuhstiefel, insbesondere für Eis- bzw. Rollhockey |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19503792A1 true DE19503792A1 (de) | 1996-08-22 |
DE19503792C2 DE19503792C2 (de) | 1996-12-05 |
Family
ID=7753256
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995103792 Expired - Fee Related DE19503792C2 (de) | 1995-02-06 | 1995-02-06 | Schlittschuh- bzw. Rollschuhstiefel, insbesondere für Eis- bzw. Rollhockey |
DE19536159A Withdrawn DE19536159A1 (de) | 1995-02-06 | 1995-09-28 | Schlittschuhstiefel bzw. Rollschuhstiefel für Eis- bzw. Rollhockey |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19536159A Withdrawn DE19536159A1 (de) | 1995-02-06 | 1995-09-28 | Schlittschuhstiefel bzw. Rollschuhstiefel für Eis- bzw. Rollhockey |
Country Status (2)
Country | Link |
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CA (1) | CA2212229A1 (de) |
DE (2) | DE19503792C2 (de) |
Families Citing this family (3)
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WO2005079215A2 (en) | 2004-02-03 | 2005-09-01 | Crow Blade Llc | A skate with an accessible runner securing system and methdos thereof |
DE202012002235U1 (de) * | 2012-03-07 | 2012-04-10 | Karl Hausladen | Mittelfußprotektor |
NO20170835A1 (no) * | 2017-05-22 | 2018-11-19 | Stian Selvik | Innretning ved skøyter |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4282659A (en) * | 1979-08-21 | 1981-08-11 | Gamebridge, Inc. | Sports boot strap closure system |
DE3131555A1 (de) * | 1980-08-11 | 1982-07-01 | Hans Kloten Martin | "sportschuh" |
-
1995
- 1995-02-06 DE DE1995103792 patent/DE19503792C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1995-09-28 DE DE19536159A patent/DE19536159A1/de not_active Withdrawn
-
1996
- 1996-02-05 CA CA 2212229 patent/CA2212229A1/en not_active Abandoned
Patent Citations (2)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19536159A1 (de) | 1997-04-03 |
DE19503792C2 (de) | 1996-12-05 |
CA2212229A1 (en) | 1996-08-15 |
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DE3626872C2 (de) |
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D2 | Grant after examination | ||
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