DE19500636A1 - Elektrischer Verbinder für intelligente Karten - Google Patents
Elektrischer Verbinder für intelligente KartenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Verbinder für den
elektrischen Anschluß an eine elektronische Schaltungsanordnung einer
Substratkarte, wobei der Verbinder an einem eine Karte aufnehmenden
Bauteil mit einem in der Längsrichtung verschiebbaren, eine Karte auf
nehmenden Einschub befestigbar ist und wobei der Verbinder eine
Mehrzahl von federnden Kontakten mit je einem Befestigungsabschnitt,
je einem Federarm-Abschnitt und je einem Kontakt-Abschnitt für einen
Kartenkontakt aufweist.
Es ist bei zahlreichen Sicherheitssystemen eine weit verbreitete Maß
nahme, daß sie Speicherkarten oder sogenannte "intelligente Karten"
umfassen, die dazu dienen, eine Verbindung mit einem zugeordneten
Verbinder herzustellen. Eine derartige Speicherkarte weist aktive Vor
richtungen auf, die auf dem Substrat angeordnet und mit einem elek
trischen Verbinder verbindbar sind, der in üblicher Weise an einer ge
druckten Schaltung oder Leiterplatte angebracht ist. Allgemein
übertragen Schaltungen eine Zugriffscode auf die Leiterplatte. Die Kar
ten werden sodann in das System, für welches sie vorgesehen sind,
eingeführt, wobei ein solches System beispielsweise ein Autoradio oder
ein Autotelefon sein kann, oder es kann sich hierbei z. B. um eine
Zugangskonsole handeln, mittels welcher eine Tür zu einem gesicherten
Bereich innerhalb eines Gebäudes entriegelt werden kann.
Mit Rücksicht auf den recht häufigen Gebrauch solcher Karten besteht
eine der Anforderungen darin, daß die Kontakte und die Leiterbahnen
der Karte eine große Anzahl von Kontakt-Zyklen aushalten können. Um
dieser Anforderung Genüge zu tun, ist es erforderlich, die reibende
Wirkung der Verbinder-Kontakte auf die Leiterbahnen der Karte zu
vermeiden oder in beträchtlichem Maße herabzusetzen.
Mit Rücksicht auf die oben erläuterte Anforderung besteht die Aufgabe
der vorliegenden Erfindung darin, einen verbesserten elektrischen Ver
binder zum Herstellen einer elektrischen Verbindung mit Leiterbahnen
auf einer Substratkarte zu schaffen, mit dem Ziel, eine durch Reibung
zwischen den Kontakten des Verbinders und der Substratkarte bedingte
Abnutzung bzw. einen Abrieb möglichst vollständig zu vermeiden,
wobei ferner angestrebt wird, einen Verbinder dieser Art in der Weise
auszubilden, daß er verhältnismäßig leicht herstellbar ist und in der
Praxis zuverlässig funktioniert.
Ausgehend von einem elektrischen Verbinder der eingangs definierten
Art wird die vorstehend erläuterte Aufgabe gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gelöst, daß der Verbinder ein Steuerflächenfolge
element aufweist, das gegen die Kontakte wirkend angeordnet ist und
mit einem Steuerflächenfolgevorsprung versehen ist, welcher mit einer
Steuerfläche des die Karte aufnehmenden Einschubs in Eingriff bringbar
ist, um während des Verschiebens der Substratkarte die Kontaktabschnit
te aus einem Kontakt mit der Substratkarte in federnder Weise heraus
vorzuspannen, wobei der Steuerflächenfolgevorsprung in einer Vertie
fung der Steuerfläche aufnehmbar ist, um eine federnde Vorspannung
der Kontaktabschnitte gegen die Karte für eine elektrische Verbindung
zwischen den Kontaktabschnitten und der Karte zu ermöglichen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird für den Verbinder ein an den
Kontakten wirkendes Steuerflächenfolgeelement vorgesehen, das einen
mit einer Steuerfläche des die Karte aufnehmenden Einschubes in Ein
griff bringbaren Steuerflächenfolgevorsprung aufweist, der während des
Verschiebens der auf dem Einschub liegenden Substratkarte die Kontakte
in einer solchen Art und Weise federnd vorspannt, daß sie die Karte
nicht berühren. Der Steuerflächenfolgevorsprung ist innerhalb einer
Vertiefung in der Steuerfläche des Einschubes aufnehmbar, um hierdurch
ein federndes Vorspannen der Kontakte gegen die Karte zu erlauben, um
eine elektrische Verbindung zwischen diesen in der Betriebsstellung zu
realisieren.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemaßen elektrischen Ver
binders ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen mittels der
Zeichnungen näher erläutert, wobei zeigen:
Fig. 1 eine erste Querschnittsansicht durch eine aus einem elek
trischen Verbinder und einer eine Karte aufnehmenden Einrichtung
bestehenden Anordnung, wobei zunächst die Stellung dieser Anordnung
im Falle der Karten-Eingabe gezeigt ist;
Fig. 2 eine zweite Querschnittsansicht durch die aus einem elek
trischen Verbinder und einer eine Karte aufnehmenden Einrichtung
bestehenden Anordnung, wobei deren Stellung im Falle der Karten-
Freigabe gezeigt ist;
Fig. 3 eine dritte Querschnittsansicht durch die aus einem elek
trischen Verbinder und einer eine Karte aufnehmenden Einrichtung
bestehenden Anordnung, wobei jetzt die Stellung der Anordnung im
Falle des Kartenbetriebes gezeigt ist;
Fig. 4 eine Draufsicht von oben auf die aus einem elektrischen
Verbinder und einer eine Karte aufnehmenden Einrichtung bestehende
Anordnung gem. Fig. 1-3;
Fig. 5 eine Draufsicht von oben auf den elektrischen Verbinder
allein;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht gemäß der Linien 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 eine Querschnittsansicht gemäß der Linien 7-7 in Fig. 5;
Fig. 8 eine stirnseitige Endansicht des Verbinders, wie er in Fig.
5 dargestellt ist; und
Fig. 9 eine Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform
des Verbinders gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen elektrischen Verbinder 2, der an einer eine Karte
aufnehmenden Einrichtung 4 angeordnet ist, welche eine Leiterplatte
oder gedruckte Schaltung 6, einen Rahmen 8 sowie einen eine Karte
aufnehmenden Einschub 10 aufweist, der in verschiebbarer Weise zwi
schen der gedruckten Schaltung 6 und dem Rahmen 8 in einer Längs
richtung beweglich ist.
Der die Karte aufnehmende Einschub (oder Einsatz) 10 weist eine Aus
nehmung 12 zum Aufnehmen einer Substratkarte 14 mit einer elektroni
schen Schaltungsanordnung auf, die mit elektrischen Leiterbahnen 16 auf
einer oberen Oberfläche 18 dieser Substratkarte 14 verbunden ist. Der
Einschub 10 umfaßt eine weitere Ausnehmung 20, die sich von der zur
Kartenaufnahme dienenden Ausnehmung 12 aus zu einem abgeschrägten
stirnseitigen Ende 22 des Einschubes hin erstreckt, wobei die Ausneh
mung 20 durch ein Paar von Steuerflächen 24 flankiert ist, die sich in
der Verschiebungsrichtung des Einschubes 10 erstrecken. Die
Steuerflächen 24 umfassen eine bogenförmige Vertiefung 26 in der Nähe
eines vorderen Endes 28 der die Karte aufnehmenden Ausnehmung 12.
Die die Steuerfläche 24 bildende Oberfläche liegt im wesentlichen auf
dem gleichen Niveau wie die obere Oberfläche 18 der Substratkarte 14,
wobei die beiden Oberflächen im wesentlichen parallel verlaufen und in
der Nähe einer unteren Oberfläche 30 der gedruckten Schaltung 6
liegen.
Der elektrische Verbinder 2 ist auf einer oberen Oberfläche 32 der
gedruckten Schaltung angeordnet und weist eine Mehrzahl von in der
Längsrichtung verlaufenden elektrischen Kontakten 34 auf, welche je
einen Befestigungsabschnitt 36 sowie einen trägerförmigen Federarm-
Abschnitt 38 aufweisen, der sich in einen Kontakt-Abschnitt 40 er
streckt, der abgerundete Kontaktspitzen 42 aufweist, welche zur Her
stellung eines Kontaktes mit den Leiterbahnen 16 der Substratkarte da
durch befähigt sind, daß sie in federnder Weise auf diese Leiterbahnen
herunter gedrückt werden. Der Verbinder umfaßt ferner einen Montage
block 44, der an den Anschlüssen oder Kontakten 34 in der Nähe ihrer
Befestigungsabschnitte 36 befestigt ist, sowie ein Steuerflächenfolge
element 46, das an den Anschlüssen 34 in der Nähe ihrer Kontakt
abschnitte 40 befestigt ist und von dem Montageblock 44 durch die
Federarm-Abschnitte 38 der Kontakte getrennt ist.
Der Montageblock 44 weist eine untere Oberfläche 48 auf, welche an
grenzend an die obere Oberfläche 32 der Leiterplatte angeordnet werden
kann, wobei der Montageblock 44 in bezug auf diese mit Hilfe von
Positionierstiften 50 genau positioniert wird, welche unterhalb der unte
ren Oberfläche 48 vorspringen und innerhalb von entsprechenden Stift-
Aufnahmelöchern der gedruckten Schaltung aufnehmbar sind. Federnde
Verriegelungselemente 52, welche in entsprechenden, die Verriegelungs
elemente aufnehmenden Löchern der Leiterplatte aufnehmbar sind,
befestigen den Montageblock 44 in sicherer Art und Weise an dieser;
das Zusammenfügen erfolgt lediglich dadurch, daß der Verbinder 2 auf
diese niedergedrückt wird, bis die Verriegelungselemente 52 in ihre
Verriegelungsstellungen einschnappen.
Das Steuerflächenfolgeelement 46 weist eine untere Seite 54, die der
oberen Oberfläche 32 der Leiterplatte benachbart ist, sowie ein Paar von
bogenförmigen Steuerflächenfolgevorsprüngen 56 auf, die sich bis unter
halb dieser Oberfläche durch eine Bohrung 58 in der Leiterplatte 6
hindurch erstrecken, wobei die Steuerflächenfolgevorsprünge 56 mit den
Steuerflächen 24 des Einschubes 10 angeordnet sind, wobei sich die
Vorsprünge 56 unterhalb der unteren Oberfläche 30 der Leiterplatte
erstrecken.
Nach dem Zusammenbau des Verbinders 2 mit der Leiterplatte 6 werden
Stifte 60 der Befestigungsabschnitte 36 der Kontakte in metallisierte oder
plattierte Löcher eingesetzt, die mit der Schaltungsanordnung der Leiter
platte elektrisch verbunden sind, und die Federarm-Abschnitte 38 der
Kontakte werden in der Weise leicht vorgespannt, daß die untere Seite
54 des Steuerflächenfolgeelementes 46 gegenüber der Leiterplatte 6
vorgespannt ist, wenn der Einschub 10 sich in einer zurückgezogenen
Stellung befindet, wie in Fig. 1 gezeigt. In dieser Stellung springen die
Kontakt-Spitzen 42 durch ein Loch 57 der Leiterplatte bis unterhalb der
unteren Oberfläche 30 und bis unterhalb der oberen Oberfläche 18 der
Substratkarte 14 vor, derart, daß, wenn die Karte 14 sich in ihrer Be
triebsstellung befindet, wie in Fig. 3 gezeigt, die Kontakt-Spitzen 42 in
federnder Weise gegenüber der oberen Oberfläche 18 der Karte vor
gespannt sind.
Eine Verbinder-Anordnung, von der Art, wie sie im vorangehenden
beschrieben ist, kann für ein Sicherheits-System, beispielsweise ein
Sicherheits-System für ein Autoradio, benutzt werden, wobei der Betrieb
des Radios nur dann möglich ist, wenn eine codierte Substratkarte 14
mit der elektronischen Schaltungsanordnung des Radios über die Kon
taktanschlüsse 34 elektrisch verbunden ist. Dies hat die Bedeutung, daß
die Substratkarte 14 entfernt werden muß, um das Sicherheits-System zu
betätigen, das heißt, es handelt sich hierbei um einen Vorgang, der sehr
oft wiederholbar sein muß. Es ist daher notwendig, ein Reiben der
Kontakt-Spitzen 42 an dem Einschub 10 oder der Karte 14 zu vermei
den, um ein durch eine übermäßige Abnutzung zwischen diesen Teilen
bedingtes Ausfallen auszuschließen, insbesondere mit Rücksicht darauf,
daß die Kontakt-Spitzen 42 in bevorzugter Weise goldplattiert sind, um
eine Bildung von Oxid-Schichten zu vermeiden, wobei die Gold-Schicht
nicht nur weich ist sondern aus Kostengründen sehr dünn ist, so daß sie
infolgedessen gegenüber einer durch Reibung bedingten Abnutzung nicht
sehr widerstandsfähig ist.
Es wird nunmehr die elektrische Verbindung des Verbinders 2 mit den
Leiterbahnen 16 der Substratkarte 14 beschrieben. Wie in Fig. 1 ge
zeigt ist, befindet sich der verschiebbare Einschub 10 anfänglich in einer
zurückgezogenen Stellung, in welcher er bereit ist, die Substratkarte 14
aufzunehmen, welche in der für die Karte vorgesehenen Aufnahme-
Ausnehmung 12 angeordnet und nach vorwärts geschoben werden kann,
bis ein vorderes Ende 27 der Karte gegen das vordere Ende 28 der
Ausnehmung zum Anschlag gelangt. Die Substratkarte 14 und der Ein
schub 10 können sodann gemeinsam in Richtung zu dem Verbinder 2
hin gedrückt werden, während die Kontakt-Spitzen 42 in die vordere
Ausnehmung 20 des Einschubes hinein vorspringen, ohne diesen zu
berühren. Die Kontakt-Spitzen 42 befinden sich in ihrer untersten Stel
lung, wenn die untere Oberfläche 54 des Steuerflächenfolgeelements in
federnder Weise dadurch vorgespannt ist, daß die Federarm-Abschnitte
38 der Kontakte gegen die untere Oberfläche 32 der Leiterplatte vor
gespannt sind. Es kann sodann ein weiteres Einführen des Einschubes 10
fortgesetzt werden, bis die Steuerflächenfolgevorsprünge 56 gegen das
abgeschrägte vordere Ende 23 des Einschubes zum Anschlag gelangen
und entlang der Steuerflächen 24 über diese hinweggleiten, um hierdurch
die Kontakt-Spitzen 42 nach oben in eine Position anzuheben, in der sie
keinen Kontakt mit der oberen Oberfläche 18 der Substratkarte haben.
Die Betriebsstellung wird dann erreicht, wenn der Steuerflächenfolge
vorsprung 56 in der Vertiefung 26 sitzt, wodurch die Kontaktspitzen 42
auf die entsprechenden Leiterbahnen 16 der Substratkarte 14 abgesenkt
werden. Die Vertiefung 26 ist tief genug, um es den Kontakt-Spitzen 42
zu erlauben, gegen die Leiterbahnen mit einem angemessenen Kontakt
druck federnd vorgespannt zu werden, wodurch die Substratkarte mit der
elektrischen Schaltungsanordnung der Leiterplatte 6 elektrisch verbunden
wird.
Dem Einführen des Einschubes 10 wird durch einen (nicht gezeigten)
Federmechanismus Widerstand geleistet. Das Halten des Einschubes in
der Betriebsstellung wird durch eine (nicht gezeigte) Ratschen- oder
Klinken-Vorrichtung erzielt, welche zum Zwecke der Entfernung der
Substratkarte 14 durch ein weiteres Einschieben des Einschubes lösbar
ist, bis eine Freigabestellung der Ratsche oder Klinke erreicht worden
ist, wie in Fig. 2 gezeigt, wobei dann der Federmechanismus des
Einschubes den Einschub 10 bis zu der vollständig zurückgezogenen
Stellung, wie in Fig. 1 gezeigt, zurückzieht. Wenn die Substratkarte 14
weiterhin nach vorwärts gedrückt wird, wie in Fig. 2 gezeigt, dann
gleiten die Steuerflächenfolgevorsprünge 56 aus der Vertiefung 26 auf
die Steuerfläche 24 heraus, wodurch erneut die Kontakt-Spitzen 42 in
eine Position gehoben werden, in der sie keinen Kontakt mit der oberen
Oberfläche 18 der Karte haben.
Die Federarm-Abschnitte 38 der Kontakte, die den Abstand zwischen
dem Steuerflächenfolgeelement 46 und dem Montageblock 44 über
brücken, sind ausreichend lang, um die erforderliche Flexibilität zu
ergeben, und die Kontakte sind genügend zahlreich, um die erforderliche
Federkraft während der Betätigung des verschiebbaren Einschubes 10 zu
ergeben. Die Federkraft und die Flexibilität können bei dieser Konstruk
tion in verhältnismäßig einfacher Weise dadurch anders eingestellt wer
den, daß lediglich die Positionierung des Steuerflächenfolgeelementes 46
und, in entsprechender Weise, der Vertiefung 26 in der Längsrichtung
verändert werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 9 wird eine weitere Ausführung eines
Verbinders 2′ erläutert, der zum Befestigen an einer gedruckten Schal
tung oder Leiterplatte 6′ vorgesehen ist, wobei Elemente, ähnlich oder
gleich zu denjenigen, die in den Ausführungen gemäß den Fig. 1 bis
8 gezeigt sind, mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, jedoch mit ei
nem Apostroph versehen sind. Der Verbinder 2′ weist einen zweiten
Montageblock 62 auf, an welchem ein erster Montageblock 44′ befestigt
ist, um den Verbinder bis oberhalb der Leiterplatte 6′ anzuheben, in der
Weise, daß ein verschiebbarer Einschub 10′, ähnlich dem Einschub 10
der ersten Verbinder-Ausführungsform 2, auf der gleichen Seite 32′ der
Leiterplatte 6′ anbringbar ist, auf der sich auch der Verbinder 2′ befin
det. Der zweite Montageblock 62 weist eine Plattform 64 auf, gegen
welche ein Steuerflächenfolgeelement 46′ in federnder Weise durch
federnde Kontakte 34′ vorgespannt ist, und zwar zum Zweck der Posi
tionierung und Vorspannung. Die Plattform 64 weist einen Hohlraum 66
auf, durch welchen hindurch die Steuerflächenfolgevorsprünge 56′ des
Steuerflächenfolgeelementes 46′ vorspringen können, um mit einer
Steuerfläche 24′ des verschiebbaren Einschubes 10′ zusammenzuwirken,
in einer ähnlichen Art und Weise wie bei der Ausführungsform gemäß
den Fig. 1 bis 8.
Durch die Erfindung ergibt sich insbesondere der Vorteil, daß der elek
trische Verbinder aufgrund seiner Einfachheit sehr kostengünstig herzu
stellen ist, darüber hinaus ist er sehr leicht mit einer gedruckten Schal
tung dadurch zusammenfügbar, daß er lediglich auf diese geschoben
oder gedrückt wird, wobei ein Gleiten der Kontakte auf der Substratkar
te in einer einfachen und dazu noch zuverlässigen Art und Weise ver
mieden wird.
Claims (8)
1. Elektrischer Verbinder (2, 2′) für eine elektrische Verbindung mit
einer elektronischen Schaltungsanordnung einer Substratkarte (14),
wobei der Verbinder an einer die Karte aufnehmenden Einrichtung
(4) mit einem in Längsrichtung verschiebbaren, die Karte aufneh
menden Einschub (10, 10′) befestigbar ist und wobei der Verbinder
eine Mehrzahl von federnden Kontakten (34, 34′) mit je einem
Befestigungsabschnitt (36), je einem Federarm-Abschnitt (38) und je
einem Kontakt-Abschnitt (40) für einen Kartenkontakt aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbinder ein Steuerflächenfolgeelement (46, 46′) aufweist,
welches gegen die Kontakten (34, 34′) wirkend angeordnet ist und
mit einem Steuerflächenfolgevorsprung (56, 56′) versehen ist, wel
cher mit einer Steuerfläche (24, 26, 24′, 26′) des die Karte auf
nehmenden Einschubs (10, 10′) in Eingriff bringbar ist, um wäh
rend des Verschiebens der Substratkarte (14) die Kontaktabschnitte
(40) in federnder Weise in eine Position vorzuspannen, in der sie
keinen Kontakt mit der Substratkarte (14) haben, wobei der
Steuerflächenfolgevorsprung (56, 56′) in einer Vertiefung (26, 26′)
der Steuerfläche (24, 24′) aufnehmbar ist, um eine federnde Vor
spannung der Kontaktabschnitte (40) gegen die Karte (14) zu ermög
lichen, die zu einer elektrischen Verbindung zwischen den Kontakt
abschnitten (40) und der Karte (14) führt.
2. Verbinder gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuerflächenfolgeelement (46) an den Kontakten (34) zwischen den
Federarm-Abschnitten (38) und den Kontakt-Abschnitten (40) für
den Kartenkontakt befestigt ist.
3. Verbinder gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verbinder einen Montageblock (44, 44′) aufweist, der an dem
Befestigungsabschnitt (36) der Kontakte (34, 34′) befestigt ist, mit
dem der Verbinder an einer plattenförmigen Einrichtung wie einer
Leiterplatte (6, 6′) befestigt werden kann.
4. Verbinder gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Federarm-Abschnitt (38) des Kontaktes als ein Längsträger profiliert
ist, der sich von dem Montageblock (44, 44′) aus zu dem Steu
erflächenfolgeelement (46, 46′) hin erstreckt.
5. Verbinder gemäß Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Montageblock (44) einstückig mit ihm verbundene, federnde
Verriegelungselemente (52) und ein Führungselement (50) zum
genauen Anordnen und Befestigen des Montageblockes (44) an der
Leiterplatte (6) aufweist.
6. Verbinder gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verbinder an einer oberen Oberfläche (32) einer
Leiterplatte (6) befestigbar ist, wobei die Kontaktbefestigungs-Ab
schnitte (36) einen elektrischen Kontakt mit Leiterbahnen der Leiter
platte (6) herstellen und die Kontakt-Abschnitte (40) und die Steu
erflächenfolgevorsprünge (56) durch Löcher (57, 58) in der Leiter
platte (6) zum Angreifen an der Karte (14) bzw. dem die Karte
aufnehmenden Einschub (10) vorspringen, welche in gleitender
Weise in Nachbarschaft einer unteren Oberfläche (30) der Leiter
platte (6) aufnehmbar sind.
7. Verbinder gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verbinder einen zweiten Montageblock (62) zum
Anheben der Kontakte (34′) aufweist, derart, daß der die Karte
aufnehmende Einschub (10′) zwischen den Kontakten (34′) und
einer plattenförmigen Einrichtung wie zum Beispiel einer Leiter
platte (6′) aufnehmbar ist, an welcher der Verbinder angebracht ist.
8. Verbinder gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Montageblock (62) eine Plattform (64) aufweist, gegen wel
che das Steuerflächenfolgeelement (46′) zum Positionieren und
Vorspannen der Kontakte (34′) vorspannbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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ID=10748576
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