DE19500491C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung des Eindringens von Fluid in einen Sondenschaft - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung des Eindringens von Fluid in einen SondenschaftInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf einen Schaft einer Sonde bzw. auf ein Verfahren zur Herstellung.
Ultraschallwandler und insbesondere Ultraschallwandler mit
phasengesteuertem Array werden häufig für eine Vielzahl von
medizinischen Anwendungen verwendet. Bei einer derartigen
Anwendung ist der Wandler an dem Ende eines Endoskops ange
ordnet, das geeigneterweise in der Speiseröhre des Patienten
positioniert wird, um solche inneren Organe wie das Herz ab
zutasten. Wenn er auf diese Art und Weise verwendet wird,
wird der Wandler oder die Sonde als eine transösophagiale
Sonde bezeichnet. Das Verfahren wird als transösophagiale
Echokardiographie (TEE; TEE = transesophageal echocardio
graphy) bezeichnet, wenn die Sonde zum Abtasten des Herzens
verwendet wird. Weitere invasive Sonden, die ähnliche Struk
turen und Anforderungen aufweisen, schließen transrektale,
transnasale und transvaginale Sonden ein. Der Schaft des En
doskops dient als eine Hülle für elektrische und mechanische
Kabel, die den Wandler und andere elektrische Komponenten
des Endoskops mit einer externen Leistungsquelle und exter
nen Steuerungen koppeln. Da eine Sonde und ihr Schaft in dem
Körper positioniert werden, müssen die Sonde und der Schaft
abgedichtet sein, um dieselben vor einem Einfluß von körper
lichen Fluids und Säuren, ebenso wie vor sterilisierenden
Lösungen und Reinigungslösungen entweder innerhalb oder
außerhalb des Körpers zu schützen. Außerdem müssen die Sonde
und der Schaft den Patienten vor Strömen schützen, die durch
die elektrischen Kabel geführt werden. Folglich müssen so
wohl der Wandler als auch der Schaft des Endoskops in einer
isolierenden schützenden äußeren Hülle eingeschlossen sein.
Eine derartige Hülle unterstützt ferner das Schützen des
Körpers vor einer Reizung als Folge einer Sondendrehung.
Bestehende Schäfte derartiger transösophagialer Sonden wei
sen typischerweise einen inneren gewickelten Metallkern auf,
der den Schaft mit dem erforderlichen Bruchwiderstand ver
sieht; eine geflochtene Hülle aus rostfreiem Stahl, die über
diesem inneren Kern aufgebaut ist; und einen äußeren Überzug
eines elastischen Materials. Das elastische Material dient
als ein Isolator, um den Patienten vor elektrischen Strömen
zu schützen; eine glatte, korosionsbeständige Oberfläche, um
das Plazieren der Sonde zu erleichtern; und eine Abdeckung,
um die mechanischen und elektrischen Komponenten des Endos
kops vor einer Beschädigung durch körperliche Fluids zu
schützen.
Eine der Hauptursachen des Ausfalls dieses Typs eines Son
denschafts ist das physikalische Durchdringen dieses äußeren
elastischen Überzugs durch den Patienten. Das Durchdringen
kann eine Folge der Zähne des Patienten sein, die fest um
den Schaft geklammert werden, oder davon, daß der Schaft
während des Einführens der Sonde an den Zähnen des Patienten
gerieben wird. Selbst bei den flexiblen Überzügen mit dem
größten Durchbeißwiderstand, die verfügbar sind, wie z. B.
Urethan, wird der Überzug schließlich durch die Zähne des
Patienten oder durch eine Abnutzung von anderen Quellen
durchdrungen. Diese Durchdringungen werden verschlimmert,
wenn derselbe einer Magensäure, kalten Sterilisationsmitteln
und Reinigungsfluids, die gewöhnlich bei einem klinischen
Einsatz verwendet werden, ausgesetzt ist. Sobald der elasti
sche Überzug durchdrungen ist, gibt es einen direkten, elek
trisch leitenden Weg zwischen dem Patienten und der Sonde,
wodurch ein potentielles Sicherheitsrisiko für den Patienten
eingeführt wird. Selbst eine einzelne kleine Durchdringung
des äußeren elastischen Überzugs kann einen direkten elek
trischen Weg zu dem Patienten liefern, sobald die Sonde in
die Speiseröhre eingeführt wurde.
Eine weitere wichtige Betrachtung ist die richtige und voll
ständige Sterilisation der Sonde und des Sondenschafts.
Schnitte in dem elastischen Überzug können es ermöglichen,
daß Körperfluids oder Bakterien in demselben eingefangen
werden, besonders, wenn der Probenschaft derart gebogen ist,
daß die Kanten des Schnittes zusammengepreßt werden, nachdem
Fluids oder Bakterien eingedrungen sind. In solchen Fällen
könnte der Sterilisationsprozeß derartige Körperfluids nicht
vollständig auswaschen und die Bakterien zerstören, wodurch
nachfolgende Patienten angesteckt werden könnten. Wenn der
äußere elastische Überzug vollständig durchdrungen ist,
könnten ferner körperliche Fluids und Bakterien in den Raum
zwischen der geflochtenen Hülle und dem äußeren Überzug ein
dringen und longitudinal entlang der Länge des Sondenschafts
wandern. Solche Fluids und Bakterien wären eingefangen und
könnten herkömmliche Sterilisationsverfahren überleben.
Beim Entwickeln von Schäften für invasive Körpersonden, spe
ziell für transösophagiale Sonden, ist es wichtig, daß der
Schaftdurchmesser so klein wie möglich ist. Dieser Schaft
ist der Hauptteil der Sonde, der die Speiseröhre des Patien
ten während der Untersuchung besetzt, wobei Schäfte mit grö
ßerem Durchmesser dem Patienten während des Einführens und
der Verwendung enorme Beschwerden bereiten. Eine beliebige
Lösung bestehender Probleme der Sterilisation und des Durch
dringens des äußeren elastischen Überzugs durch den Patien
ten darf den äußeren Durchmesser des Schafts nicht signifi
kant erhöhen. Folglich ist das bloße Dickermachen der äuße
ren Abdeckung keine lebensfähige Lösung dieser Probleme.
Ferner reduziert eine dickere äußere Abdeckung die Wahr
scheinlichkeit des Durchbeißens nicht signifikant. Es ist
ferner wichtig, den inneren Durchmesser des Schafts oder den
Durchmesser des metallischen Kerns nicht wesentlich zu än
dern. Der Kerndurchmesser definiert den Raum, der zur Ent
haltung der elektrischen und mechanischen Kabel verfügbar
ist. Die Anforderungen der Sonde beschränken den Betrag
schwerwiegend, um den der Durchmesser des Kerns reduziert
werden kann.
Eine Verbesserung bestehender Sondenschäfte und eine Lösung
der vorher genannten Probleme ist in dem U.S. Patent Nr.
5,156,155, erteilt an die Anmelderin der vorliegenden Er
findung, zu finden. In dem U.S. Patent Nr. 5,156,155 ist der
herkömmliche transösophagiale Sondenschaft modifiziert, um
eine dielektrische Hülse einzuschließen, die zwischen dem
Kern und der Hülle angeordnet ist, um den Kern elektrisch
von der Hülle zu isolieren. In Verbindung mit einem Paß
stück, daß am Ende des Schafts angeordnet ist, ist ferner
eine dielektrische Beabstandung vorgesehen, die den Kern
vollständig von anderen Teilen der Sonde abdichtet, um den
Patienten vor elektrischen Strömen zu schützen, die durch
die Drähte in dem Kern geführt werden, und um die Drähte vor
einer Beschädigung durch Körperfluids und Reinigungslösungen
zu schützen.
Die DE 30 19 995 C2 offenbart einen Katheter für medizini
sche Zwecke, der aus einem biegsamen Schlauch besteht. Die
Wandungen des biegsamen Schlauchs bestehen aus einem in zwei
Schichten aus polymerem Kunststoff eingebetteten Flecht
schlauch. Der Flechtschlauch ist aus elastischen, monofilen
Fäden aus Metall und/oder polymerem Kunststoff gebildet. Die
derart ausgebildeten Katheterwandungen sind besonders dünn
wandig und liefern dennoch einen hohen Widerstand gegen eine
Querschnittsverengung beim Biegen und Knicken des Katheters.
Dieselben bieten jedoch keinen Schutz gegen ein Durchbeißen
oder anderweitiges Durchdringen der Katheterwandungen, wenn
der Katheter beispielsweise durch den Mund eines Patienten
eingeführt wird.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schaft
für eine invasive Körpersonde, speziell für eine transöso
phagiale Sonde, zu schaffen, der die Sonde vor einer Beschä
digung schützt, das Einfangen von Körperfluids verhindert
und jedes Risiko einer Verletzung des Patienten vermeidet,
selbst wenn der äußere Überzug während der Verwendung von
dem Patienten durchdrungen wird, ohne den äußeren oder den
inneren Durchmesser des Schafts wesentlich zu verändern.
Diese Aufgabe wird durch einen Schaft gemäß Patentanspruch 1
sowie ein Verfahren zum Herstellen eines Schafts gemäß Pa
tentanspruch 8 gelöst.
Der Schaft der vorliegenden Erfindung umfaßt einen Bruch
resistenten Kern, eine geflochtene Hülle aus rostfreiem
Stahl, die um denselben gewickelt ist, und eine sehr dünne
Membran, die um die Flechte gewickelt ist. Die gesamte
Struktur ist mit einem robusten elastischen Material über
zogen. Die Membran weist ein Laminat einer Gewebeschicht
auf, das zwischen zwei Schichten eines flexiblen Films
angeordnet ist, der aus einem robusten Material, wie z. B.
Urethan, ausgebildet ist. Das elastische Material ist
typischerweise mittels eines Klebemittels entlang ihrer
Länge an die Membran geklebt. Um das Einführen von beliebi
gen Körperfluids zu verhindern, sind bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel alle Gitterlücken der Gewebeschicht mit
dem flexiblen Film gefüllt, so daß keine Luftblasen existie
ren und keine longitudinale Bewegung des Fluids entlang und
durch die Gewebeschicht der Membran möglich ist. Obwohl ein
Patient fähig sein kann, den äußeren elastischen Überzug zu
durchbeißen, wird durch das Vorliegen der Gewebeschicht ver
hindert, daß der Zahn des Patienten die Membran vollständig
durchschneidet. Somit wird der Patient niemals tatsächlich
in einen elektrischen Kontakt mit dem Kern oder der Flechte
kommen und keine Fluids werden eingefangen werden. Die Mem
bran besitzt typischerweise eine Dicke in der Größenordnung
von 0,13 mm (5 Milli-Inch), so daß der innere Durchmesser
des Schafts unbeeinflußt ist. Der äußere Durchmesser des
Schafts ist nur minimal erhöht.
Bei dem bevorzugten Verfahren dieser Erfindung wird die Mem
bran typischerweise durch Anwenden von Hitze und Druck auf
eine Zusammensetzung, die aus einer sehr dünnen Gewebe
schicht, die zwischen den zwei Filmschichten angeordnet ist,
ausgebildet, so daß das Filmmaterial die Gitterlücken der
Gewebeschicht füllt. Das resultierende Laminat wird in einer
röhrenförmigen Form ausgebildet und entlang einer Naht hit
zemäßig abgedichtet. Diese Röhre wird dann vor dem Aufbrin
gen des elastischen Überzugs über ein bestehendes Kabel ge
zogen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine bildliche Darstellung einer transösophagialen
Sonde, die den Schaft der vorliegenden Erfindung
verwendet;
Fig. 2 eine Querschnittsseitenansicht eines Teilschnitts
eines Abschnitts eines bekannten Schafts;
Fig. 3 eine Querschnittsseitenansicht eines Teilschnitts,
die den Sondenschaft der vorliegenden Erfindung
zeigt;
Fig. 4 eine perspektivische Querschnittsansicht eines Teil
schnitts, die die Struktur der Membran dieser Erfin
dung zeigt;
Fig. 5 eine Teilquerschnittsseitenansicht eines Teilschnitts
der Paßstücke des Sondenschafts der vorliegenden Er
findung; und
Fig. 6 eine teilweise Querschnittsseitenansicht eines der
Paßstücke des Sondenschafts von Fig. 5.
Bezugnehmend nun auf die Zeichnungen und insbesondere auf
Fig. 1 derselben ist eine bildliche Darstellung einer typi
schen transösophagialen Sonde 10 gezeigt, mit der der Schaft
der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Die Sonde 10 ist
eine Ultraschallsonde, die zum Einführen in einen speziellen
Körperhohlraum oder eine -öffnung, nämlich die Luftröhre
oder den Mund, geeignet ist. Es ist offensichtlich, daß die
se Erfindung ausschließlich zu Zwecken der Darstellung be
züglich einer transösophagialen Sonde beschrieben wird und
daß diese Erfindung eine gleiche Anwendbarkeit auf andere
invasive Körpersonden besitzt, die einen Schaft benutzen,
der vor einer Beschädigung geschützt werden muß, und die von
dem Patienten elektrisch isoliert sein müssen, wie z. B.
transrektale, transnasale und transvaginale Sonden.
Die Sonde 10 schließt einen nahen Kopfabschnitt 12, einen
entfernten Spitzenabschnitt 14, einen etwas flexiblen Schaft
16, der den Kopfabschnitt 12 mit dem entfernten Spitzenab
schnitt 14 verbindet, und einen elektrischen Verbinder 18
ein. Der Schaft 16 kann einen flexiblen Abschnitt 24 in der
Nähe des entfernten Spitzenabschnitts 14 einschließen, der
gebogen werden kann. Der entfernte Spitzenabschnitt 14 um
faßt typischerweise einen Wandler (nicht gezeigt) und elek
trische Kabel 22, die von dem Verbinder 18 durch den Kopfab
schnitt 12 und den Schaft 16 zu dem Wandler laufen. Typi
scherweise kann der entfernte Spitzenabschnitt 14 aus der
richtigen Positionierung des Wandlers abgelenkt werden, in
dem der Abschnitt 24 gebogen wird. Diese Ablenkung wird
durch eine Drehung von Rädern 20 erzeugt, die mechanisch
mittels Kabeln und dergleichen (nicht gezeigt), die durch
den Schaft 16 laufen, mit dem Abschnitt 24 gekoppelt sind.
Die Betriebsweise der transösophagialen Sonde 10 und die
Strukturdetails derselben sind Fachleuten gut bekannt und
müssen hierin nicht weiter erörtert werden.
Ein typischer bekannter Schaft 31 ist in Fig. 2 gezeigt. Der
bekannte Schaft von Fig. 2 weist drei Komponenten auf: einen
inneren gewickelten Kern 30, eine geflochtene Hülle 32 aus
rostfreiem Stahl und einen äußeren elastischen Überzug 34.
Wie zu sehen ist, ist die Hülle 32 mit dem Kern 30 elek
trisch gekoppelt. Der Kern 30 liefert dem Schaft einen
Bruchwiderstand und die Hülle 32 liefert eine Torsionsstei
fe. Die Hülle aus rostfreiem Stahl wird typischerweise über
dem inneren Kern aufgebaut, indem der Kern durch eine üb
liche Flechtmaschine geführt wird. Der äußere elastische
Überzug 34 weist typischerweise eine gespritzte Röhre auf,
die über die Hülle 32 aus rostfreiem Stahl gezogen ist. Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel kann der Überzug 34
mittels Eintauchens oder Auftragens auf die Hülle 32 aufge
bracht werden. Der elastische Überzug 34 schützt die Hülle
32 und liefert dem Patienten eine glatte weiche Oberfläche,
um eine Verletzung zu verhindern, wenn der entfernte Spit
zenabschnitt 14 eingeführt wird. Ferner kann ein elastisches
Material leicht sterilisiert werden, da es eine glatte äuße
re Oberfläche bietet, die keine Risse aufweist, in denen
sich Bakterien verstecken können.
Während des Gebrauchs der transösophagialen Sonde 10 wird
der entfernte Spitzenabschnitt 14 in den Mund des Patienten
und abwärts in seine Speiseröhre eingeführt, um in derselben
positioniert zu werden, um das Herz oder andere Körperorgane
abzutasten. Während dieses Prozesses kann ein bestimmter Ab
rieb der äußeren Oberfläche des Schafts 16 auftreten, und
der Patient könnte unabsichtlich während des Prozesses in
den Schaft 16 beißen. Sollte ein Patient den Überzug 34 des
Schafts 31 durchbeißen, könnte eine elektrische Verbindung
zu den elektrischen Kabeln, die von dem Verbinder 18 zu dem
entfernten Ende 14 führen, auftreten. Außerdem könnten Ma
gensäfte und dergleichen die Hülle 32 durchdringen und in
das Innere des Kerns 30 eindringen, wodurch möglicherweise
die mechanischen und elektrischen Kabel und andere Komponen
ten, die durch dasselbe führen beschädigt werden und wodurch
es schwierig gemacht würde, den Schaft 16 richtig zu steri
lisieren.
Der Schaft 41 der vorliegenden Erfindung, der zumindest ei
nen Schaftabschnitt 16 aufweist, wird nun mit spezieller
Bezugnahme auf die Fig. 1 und 3 beschrieben. Der Schaft
41 erstreckt sich zwischen den Paßstücken 40 und 42, die die
Befestigung des Schafts 41 an angrenzenden Abschnitten der
Sonde 10 unterstützen. Das Paßstück 40 ist typischerweise
unmittelbar benachbart zum Abschnitt 24 angeordnet, während
das Paßstück 42 typischerweise im Kopfabschnitt 12 angeord
net ist, obwohl jedes Paßstück an anderen Positionen entlang
des Schaftes 16 angeordnet sein kann, wobei die tatsächli
chen Standorte von der Strecke des Schafts 16 abhängen, über
die es notwendig ist, daß der Kern von dem Patienten elek
trisch isoliert ist.
Der Schaft 41 umfaßt einen inneren gewickelten Kern 44, eine
Hülle 46 aus rostfreiem Stahl, die den Kern 44 umgibt, eine
Membran 48, die die Hülle 46 umgibt, und einen äußeren robu
sten elastischen Überzug 50, der die Membran 48 bedeckt. Der
Kern 44, die Hülle 46 und der Überzug 50 können ähnlich dem
Kern 30, der Hülle 32 bzw. dem Überzug 34 des Schafts 31
sein. Der Kern 44 besteht typischerweise aus rostfreiem
Stahl, während die Hülle 46 typischerweise aus geflochtenem
rostfreiem Stahl ausgebildet ist.
Es ist jedoch offensichtlich, daß der Kern 44 neben rost
freiem Stahl aus anderen Materialien zusammengesetzt sein
kann, solange die erforderliche Stärke, Steife und die
strukturelle Unterstützung geliefert werden, um ein Brechen
des Kerns zu verhindern. Genauso könnte ein anderes ähnlich
korrosionsbeständiges, starkes, dauerhaftes Material für die
Hülle 46 verwendet werden, obwohl eine Flechte aus rostfrei
em Stahl bevorzugt ist. Ferner könnten für den Überzug 50
andere gleichermaßen dauerhafte, korrosionsbeständige, di
elektrische Materialien verwendet werden, obwohl ein elasti
sches Material bevorzugt ist.
Die Membran 48 wird nun mit speziellem Bezug auf Fig. 4 be
schrieben. Die Membran 48 ist aus einem dielektrischen Ma
terial ausgebildet, das in sehr dünnen Schichten sowohl eine
elektrische Isolation als auch eine Durchbeißstärke liefert.
Die Membran 48 ist vorzugsweise als eine Röhre 70 ausgebil
det, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Eine typische Röhre 70
schließt ein Laminat ein, das aus einem Hauptgewebe oder ei
ner Gewebeschicht 72 gebildet ist, die zwischen einer äuße
ren Schicht 74 und einer inneren Schicht 76 angeordnet ist.
Vorzugsweise ist die Schicht 72 in die Schichten 74 und 76
eingekapselt. Die Schichten 74 und 76 sind aus einem flexi
blen, robusten, elektrisch isolierenden Film ausgebildet.
Vorzugsweise sind die Schichten 74 und 76 aus einem Material
gebildet, das unter Hitze und Druck fließen kann oder das
Form-gepreßt werden kann. Bei einem bevorzugten Ausführungs
beispiel sind die äußere Schicht 74 und die innere Schicht
76 aus einem Kunststoff hergestellt, wie z. B. Urethan.
Die Schicht 72 ist typischerweise ein dünnes Gewebe, das die
notwendige Verstärkung liefert und das zwischen zwei Film
schichten laminiert werden kann. Die Schicht 72 kann ein
gewebtes, gewirktes oder nicht-gewebtes Gewebe sein, obwohl
ein gewebtes Gewebe bevorzugt ist. Die Schicht 72 kann aus
Polyaramid, Baumwolle, Wolle, Polyester, Nylon, Glas- oder
Polypropylen-Fasern gebildet sein. Das bevorzugte Material
ist ein Polyaramid, wie z. B. Kevlar®. Die Schicht 72 besitzt
vorzugsweise eine offene Struktur mit Gitterlücken 75, so
daß unter Hitze und Druck die Schichten 74 und 76 in die
Gitterlücken 75 der Schicht 72 fließen, ohne irgendwelche
Luft einzufangen. Die Gitterlücken 75 sind somit vollständig
mit dem Material der Schichten 74 und 76 gefüllt. Das Ergeb
nis ist ein durchgehendes Laminat, das so dünn wie möglich
ist, und in das keine Körperfluids eindringen oder sich lon
gitudinal bewegen können. Eine bevorzugte Struktur für die
Schicht 72 ist eine, bei der die Gitterlücken 75 30% bis 50%
der totalen Fläche der Schicht 72 vor der Einkapselung auf
weisen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Schichten
74 und 76 näherungsweise 0,025 bis 0,05 mm (1-2 Milli-
Inch) dick, vor dem Verbinden, und die Schicht 72 ist etwa
0,05 bis 0,10 mm (2-4 Milli-Inch) dick, vor dem Verbinden.
Die resultierende Dicke der Wände der Röhre 70 beträgt vor
zugsweise etwa 0,13 mm (5 Milli-Inch).
Die Paßstücke 40 und 42 koppeln den Schaft 41 auf eine her
kömmliche Art und Weise an angrenzende Abschnitte der Sonde
10. Exemplarische Paßstücke 40 und 42 sind in den Fig. 5
und 6 dargestellt. Das Paßstück 40 ist an einem Ende fest an
dem Abschnitt 24 befestigt und mit dem anderen Ende an dem
Schaft 41. Das Paßstück 40 besitzt typischerweise einen
kreisförmigen Querschnitt und umfaßt eine Mehrzahl von ko
axialen, geschichteten zylindrischen Abschnitten 81, 82 und
84, die sukzessive reduzierte Durchmesser besitzen. Typi
scherweise ist der Schaft 41 mittels eines Befestigungskerns
44 an dem Abschnitt 84 befestigt, z. B. mit einem Lot 65, und
die Hülle 46 am Abschnitt 82, z. B. mit Lot 97. Die Membran
48 ist mit dem an die Hülle 46 angrenzenden Paßstück 40 ver
bunden oder an dasselbe geklebt, z. B. durch eine klebende
Schicht 83. Der Abschnitt 81 ist auf eine herkömmliche Art
und Weise an dem Abschnitt 24 befestigt. Typischerweise ist
der Abschnitt 81 unter Verwendung einer Mehrzahl von Verbin
dungen (nicht gezeigt) an dem Abschnitt 24 befestigt, die
eine Drehgelenk-artige Verbindung zum Abschnitt 81 herstel
len, um eine Flexibilität im Abschnitt 24 zu ermöglichen.
Die Verbindungen können mittels Nieten verbunden sein, wel
che es benachbarten Verbindungen ermöglichen, sich in ortho
gonale Richtungen zu drehen.
Das Paßstück 42 ist sicher am Kopfabschnitt 12 der Sonde 10
befestigt. Das Paßstück 42 besitzt typischerweise ebenfalls
einen kreisförmigen Querschnitt und weist eine Mehrzahl von
koaxialen, geschichteten, zylindrischen Abschnitten 66, 88
und 90 auf, die sukzessive reduzierte Durchmesser besitzen.
Die äußere Oberfläche des Abschnitts 86 ist mit Gewinden 87
versehen, um den Abschnitt 86 gewindemäßig mit dem Kopfab
schnitt 12 zu koppeln. Der Kern 40 ist mit dem Abschnitt 90
verbunden, z. B. mit einem Lot 95, während die Hülle 46 mit
dem Abschnitt 88 verbunden ist, z. B. mit einem Lot 97. Wie
bei dem Paßstück 40 ist die Membran 48 an der Hülle 46 befe
stigt oder an dieselbe geklebt, z. B. durch eine klebende
Schicht 83.
Bei einem Ausführungsbeispiel, wie in den Fig. 5 und 6
gezeigt ist, kann die äußere Oberfläche des Überzugs 50 mit
Gewinden 92 um den Abschnitt 82 des Paßstücks 40 und/oder um
den Abschnitt 88 des Paßstücks 42 umwickelt sein. Die Gewin
de 92 sind zum Schutz mit Epoxid 94 oder dergleichen be
deckt. Eine derartige Gewindeverbindung stellt eine sichere,
luftdichte und wasserdichte Dichtung sicher.
Um eine vollständige Abdichtung derart sicherzustellen, daß
die Hülle 46 und der Kern 44 vollständig isoliert sind, ist
vorzugsweise eine Schicht eines Klebers 77 zwischen dem
Überzug 50 und der Membran 48 über die gesamte Länge der
Membran zwischen den Kopplungen 40 und 42 aufgebracht. Ein
annehmbarer Kleber ist ein Kleber, der auf Urethan basiert.
Das Verfahren der Bildung der Röhre 70 wird nun mit speziel
ler Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben. Eine flache Schicht
eines Films, der entweder die Schicht 74 oder 76 bildet,
wird auf einer flachen Oberfläche plaziert und auf eine Ab
messung geschnitten, die eine ausreichende Länge und Breite
zur Bildung der resultierenden Röhre aufweist. Typischerwei
se besitzt dieser Film eine Dicke von etwa 0,025 bis 0,05 mm
(1-2 Milli-Inch). Eine Gewebeschicht, die dazu bestimmt
ist, die Schicht 72 der Röhre 70 zu bilden, wird dann in ei
ner planaren Konfiguration auf der Oberfläche der Film
schicht plaziert. Diese Gewebeschicht besitzt vorzugsweise
eine Dicke von etwa 0,05 bis 0,1 mm (2-4 Milli-Inch).
Schließlich wird eine geeignete flache Schicht eines Films,
der entweder der Schicht 74 oder der Schicht 76 entspricht,
auf der Oberseite des Gewebes plaziert. Die Schichten 74 und
76 können aus dem gleichen Material oder aus unterschiedli
chen Materialien sein, solange beide Schichten 74 und 76 den
gleichen Erreichungs- und Schmelz-Punkt besitzen.
Danach wird Hitze und Druck angewendet, um dies in einer
planaren Konfiguration zusammenzusetzen. Diese Hitze und der
Druck können mittels einer typischen Formpreßmaschine oder
eines typischen Druckwalzen-Verfahrens unter Verwendung gro
ßer erhitzter Walzen angewendet werden. Der Abstand zwischen
den Walzen ist typischerweise genau einstellbar. Es wird ei
ne ausreichende Hitze zugeführt, um die Materialien auf eine
Temperatur zu bringen, bei der die Filme, die die Schichten
74 und 76 bilden, fließfähig sind. Wenn Urethan verwendet
ist, liegt die gewünschte Temperatur bei etwa 149°C (300°F)
und der ausgeübte Druck sollte mindestens 69 Newton/cm2 (100
psi) betragen. Die Zusammensetzung wird ausreichend zusam
mengedrückt, so daß die Gitterlücken 75 vorzugsweise voll
ständig mit den Filmmaterialien gefüllt sind, um das ge
wünschte Luftfreie Laminat zu bilden, innerhalb dessen die
Gewebeschicht vollständig in dem Material, das die Schichten
74 und 76 bildet, eingekapselt ist. Die resultierende Dicke
ist geringer als die der Kombination der Dicken der zwei
Filme und der Dicke des Gewebes. Das resultierende Laminat
wird nach etwa fünf Minuten von der Presse oder den Druck
walzen entfernt. Es wird ermöglicht, daß dasselbe auskühlt.
Die Breite dieser Zusammensetzung wird bestimmt, um dem ge
wünschten Umfang der resultierenden Röhre 70 zu entsprechen,
plus einer Klappe von etwa 3,2 mm (0,125 Inch), um die Bil
dung eines Saums 78 zu ermöglichen, um die Röhre entlang
ihrer Länge abzudichten. Der Saum 78 wird auf einer typi
schen Filmabdichtungs-Maschine gebildet und ist flüssig
keitsfest.
Das Verfahren der Bildung des Schafts 41 dieser Erfindung
wird nun bezugnehmend auf die Fig. 3 und 4 beschrieben.
Zuerst wird auf eine herkömmliche Art und Weise ein Kern 44
gebildet, indem ein Streifen von rostfreiem Stahl oder der
gleichen um einen Formkern gewickelt wird, wie in der Tech
nik gut bekannt ist. Danach wird entsprechend üblicher Auf
bautechniken die Hülle 46 über dem Kern 44 aufgebaut, indem
der Kern 44 durch eine standardmäßige Flechtungs-Maschine
geführt wird. Danach wird die vorher gebildete Röhre 70 über
die Hülle 46 und den Kern 44 gestreift. Wenn die Röhre 70
mit den gewünschten Toleranzen aufgebaut wurde, sollte das
Ergebnis ein fester Sitz zwischen der Membran 48 und der
Hülle 46 sein. Dieser spezielle Schritt kann in standardmä
ßigen Sondenschaft-Herstellungssystemen mit geringen oder
keinen Modifikationen zu der bestehenden Maschinerie einge
baut werden.
Danach wird der äußere Überzug 50 aufgebracht. Der Überzug
50 kann unter Verwendung einer oder zweier herkömmlicher
Techniken aufgebracht werden. Bei einem Prozeß wird mittels
einer herkömmlichen Kunststoff-Spritzmaschine eine durch
gehende Kunststoffröhre gebildet. Diese Röhre besitzt einen
Durchmesser, der etwas kleiner ist, als der äußere Durch
messer der Membran 48, wenn diese um die Hülle 46 gewickelt
ist. Eine poröse Metallröhre, die einen etwas größeren
Durchmesser als den äußeren Durchmesser der gespritzten
Kunststoffröhre aufweist, wird in einer äußeren, nicht-po
rösen Metallröhre positioniert, und die Enden der äußeren
Röhre werden abgedichtet. Eine Vakuumleitung wird mit der
äußeren Röhre verbunden, die es ermöglicht, daß über das
gesamte Oberflächengebiet der porösen inneren Röhre ein Va
kuum angelegt wird. Diese gesamte Struktur wird auf die Er
weichungstemperatur des Materials erhitzt, das den Überzug
50 bildet, welche für Urethan etwa 93,3°C (200°F) ist. Als
nächstes wird die Kunststoffröhre in der porösen Metallröhre
plaziert. Dann wird es derselben ermöglicht, auf die Tempe
ratur der porösen Röhre, wie z. B. 93,3°C (200°F) für Ure
than, anzusteigen. Die resultierende Kunststoffröhre wird
folglich erweicht. Wenn andere Materialien für den Überzug
50 verwendet sind, kann abhängig von der Härte des Materials
Zimmertemperatur ausreichend sein.
Während sie erhitzt werden, erstrecken sich beide Enden der
Kunststoffröhre über die erhitzte poröse Metallröhre hinaus.
Ein Ende der Kunststoffröhre wird festgeklemmt oder abge
dichtet, während das andere Ende gekühlt wird. Ein Paß
stück wird an dem anderen oder unabgedichteten Ende der
Kunststoffröhre befestigt, um einen Luftdruck einiger N/cm
(einige psi) in das Innere der Kunststoffröhre auszuüben, um
die Kunststoffröhre gegen die poröse Metallröhre auszudeh
nen. Danach wird die Luft abgeschaltet, und die poröse Me
tallröhre hält die Kunststoffröhre aufgrund des angelegten
Vakuums an ihrem Platz. Als nächstes wird eine Schicht 77
eines geeigneten Klebers auf die gesamte äußere Oberfläche
der Membran 48 aufgebracht. Danach werden beide Enden der
Kunststoffröhre weggeschnitten und die Struktur, die aus dem
Kern 44, der Hülle 46 und der Membran 48 besteht, wird in
die Kunststoffröhre eingeführt. Das Vakuum wird entfernt und
die Kunststoffröhre kollabiert auf die darunterliegende
Struktur, um den Überzug 50 zu bilden. Die klebende Schicht
77 befestigt den Überzug 50 an der Membran 48 über die ge
samte Länge der Membran 48, um Fluids oder Bakterien daran
zu hindern, einzudringen und in einem Raum zwischen der Mem
bran 48 und dem Überzug 50 eingefangen zu werden.
Ein zweites herkömmliches Verfahren zum Aufbringen des Über
zugs 50 besteht darin, ein aushärtendes Kunststoffharz mit
der gewünschten Dicke auf die Membran 48 aufzubringen und
das Harz dann auszuhärten. Derartige aushärtende Harze wei
sen typischerweise eine geringe Viskosität auf und können
bei Umgebungstemperaturen ausgebreitet werden. Zur Bindung
des Überzugs 50 sind weder Hitze noch Druck erforderlich,
wenn derartige Harze verwendet werden. Solche Harze werden
während des Aushärtens selbständig an der Membran 48 befe
stigt, so daß für dieses Verfahren keine klebende Schicht 77
erforderlich ist.
Die Membran 48 dichtet die Hülle 46 und den Kern 44 über die
gesamte Länge der Hülle 46 und des Kerns 44 ab und isoliert
dieselben. Sollte der Überzug 50 durchdrungen werden, muß
der Patient die Membran 48 durchdringen, bevor er in einen
elektrischen Kontakt mit der Hülle 46 kommt. Die Membran 48
ist ausreichend stark und beständig gegen Durchbeißen, so
daß, selbst wenn die Zähne eines Patienten die äußere
Schicht 74 durchdringen, diese Zähne nicht auch beide
Schichten 72 und die innere Schicht 76 durchdringen. Folg
lich kann der Patient nicht mit der Hülle 46 oder dem Kern
44 elektrisch verbunden werden. Sollten Magensäfte oder der
gleichen den Überzug 50 durchdringen, werden dieselben fer
ner durch die Membran 48 daran gehindert, die Hülle 46 oder
den Kern 44 oder die elektrischen oder mechanischen Kompo
nenten, die in dem Kern 44 enthalten sind, zu erreichen.
Schließlich können keine Fluids oder Bakterien in der Mem
bran 48 eingefangen werden oder zwischen der Membran 48 und
dem Überzug 50 wandern. Somit kann der Schaft 41 vollständig
sterilisiert werden.
Die Verwendung der Membran 48 liefert die vorhergehenden
Vorteile und erhöht dennoch nicht den inneren Durchmesser
des Schafts 41. Sie erhöht nur den äußeren Durchmesser des
Schafts 41 minimal. Somit sind Beschwerden des Patienten
minimal beeinflußt und der Kern 44 bleibt in der Lage, alle
notwendigen elektrischen und mechanischen Kabel zu tragen.
Ferner kann das Anbringen der Membran 48 unter Verwendung
bestehender Maschinerie und mit minimalen Modifikationen
bestehender Verfahren zur Bildung von Sondenschäften er
reicht werden. Deshalb wird ein Hersteller bei der Annahme
der vorliegenden Erfindung unter geringen zusätzlichen Ko
sten leiden.
Claims (10)
1. Schaft (41) zur Verwendung mit einer Sonde (10), die an
gepaßt ist, um in einen Körperhohlraum einzudringen, wo
bei der Schaft (41) folgende Merkmale aufweist:
einen inneren, elektrisch leitfähigen Kern (44), der ei ne Länge aufweist und einen Kanal definiert, der sich entlang der Länge des Schafts (41) erstreckt;
eine elektrisch leitfähige, geflochtene Hülle (46), die den elektrisch leitfähigen Kern (44) umgibt;
einen äußeren, elektrisch isolierenden Überzug (50), der den Schaft (41) vollständig umgibt; und
eine Membran (48), die zwischen der elektrisch leitfähi gen, geflochtenen Hülle (46) und dem äußeren Überzug (50) entlang zumindest einem wesentlichen Abschnitt der Länge der elektrisch leitfähigen, geflochtenen Hülle (46) angeordnet ist, wobei die Membran (48) eine Gewebe schicht oder Textilschicht (72) aufweist, die zwischen zwei Schichten (74, 76) eines flexiblen Films angeordnet ist.
einen inneren, elektrisch leitfähigen Kern (44), der ei ne Länge aufweist und einen Kanal definiert, der sich entlang der Länge des Schafts (41) erstreckt;
eine elektrisch leitfähige, geflochtene Hülle (46), die den elektrisch leitfähigen Kern (44) umgibt;
einen äußeren, elektrisch isolierenden Überzug (50), der den Schaft (41) vollständig umgibt; und
eine Membran (48), die zwischen der elektrisch leitfähi gen, geflochtenen Hülle (46) und dem äußeren Überzug (50) entlang zumindest einem wesentlichen Abschnitt der Länge der elektrisch leitfähigen, geflochtenen Hülle (46) angeordnet ist, wobei die Membran (48) eine Gewebe schicht oder Textilschicht (72) aufweist, die zwischen zwei Schichten (74, 76) eines flexiblen Films angeordnet ist.
2. Schaft (41) gemäß Anspruch 1, bei dem die Gewebeschicht
(72) Gitterlücken (75) besitzt, die etwa 30% bis 50% des
gesamten Oberflächengebiets der Gewebeschicht (72) vor
der Bildung der Membran (48) einschließen.
3. Schaft (41) gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem die Film
schichten (74, 76) aus einem Urethan ausgebildet sind.
4. Schaft (41) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem
die Membran (48) eine Dicke in der Größenordnung von
0,13 mm (5 Milli-Inch) aufweist.
5. Schaft (41) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem
die Gewebeschicht oder Textilschicht (72) aus einem ge
webten Material ausgebildet ist.
6. Schaft (41) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem
die Gewebeschicht (72) zwischen den zwei Filmschichten
(74, 76) Form-gepreßt ist.
7. Schaft (41) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, der fer
ner eine Schicht eines Klebemittels (77) aufweist, die
zwischen dem Überzug (50) und der Membran (48) angeord
net ist.
8. Verfahren zum Bilden eines Schafts (41) zur Verwendung
mit einer Sonde (10), die angepaßt ist, um in einen Kör
perhohlraum einzudringen, das folgende Schritte auf
weist:
Bilden eines inneren, elektrisch leitfähigen Kerns (44), der eine Länge aufweist und einen Kanal definiert, der sich entlang der Länge des Schafts (41) erstreckt;
Bilden einer elektrisch leitfähigen, geflochtenen Hülle (46), die den elektrisch leitfähigen Kern (44) umgibt;
Bilden einer Membran (48) aus einer Schicht (72) eines Gewebes, das zwischen zwei Schichten (74, 76) eines fle xiblen Films eingekapselt wird;
Anbringen der Membran (48) an der elektrisch leitfähi gen, geflochtenen Hülle (46), um die Hülle (46) entlang der Länge der Hülle (46) vollständig einzuschließen; und
Anbringen eines Überzugs (50) eines elektrisch isolie renden, korrosionsbeständigen, flexiblen Materials an der Membran (48).
Bilden eines inneren, elektrisch leitfähigen Kerns (44), der eine Länge aufweist und einen Kanal definiert, der sich entlang der Länge des Schafts (41) erstreckt;
Bilden einer elektrisch leitfähigen, geflochtenen Hülle (46), die den elektrisch leitfähigen Kern (44) umgibt;
Bilden einer Membran (48) aus einer Schicht (72) eines Gewebes, das zwischen zwei Schichten (74, 76) eines fle xiblen Films eingekapselt wird;
Anbringen der Membran (48) an der elektrisch leitfähi gen, geflochtenen Hülle (46), um die Hülle (46) entlang der Länge der Hülle (46) vollständig einzuschließen; und
Anbringen eines Überzugs (50) eines elektrisch isolie renden, korrosionsbeständigen, flexiblen Materials an der Membran (48).
9. Das Verfahren gemäß Anspruch 8, bei dem der Bildungs
schritt folgende Schritte aufweist:
Plazieren einer Schicht (72) eines Gewebes mit Gitter lücken (75) zwischen zwei Schichten (74, 76) eines fle xiblen Films;
Anwenden von Hitze und Druck, die ausreichen, um das Ma terial des Films (74, 76) in die Gitterlücken (75) in der Gewebeschicht (72) zu drücken, um ein Laminat zu bilden;
Formen des resultierenden Laminats in eine Röhre (70) mit einer Größe, die genau über den Kern (44) paßt, wo bei die Röhre (70) entlang der Länge der Röhre (70) eine Umschlagklappe aufweist; und
Abdichten der Umschlagklappe an der Röhre (70).
Plazieren einer Schicht (72) eines Gewebes mit Gitter lücken (75) zwischen zwei Schichten (74, 76) eines fle xiblen Films;
Anwenden von Hitze und Druck, die ausreichen, um das Ma terial des Films (74, 76) in die Gitterlücken (75) in der Gewebeschicht (72) zu drücken, um ein Laminat zu bilden;
Formen des resultierenden Laminats in eine Röhre (70) mit einer Größe, die genau über den Kern (44) paßt, wo bei die Röhre (70) entlang der Länge der Röhre (70) eine Umschlagklappe aufweist; und
Abdichten der Umschlagklappe an der Röhre (70).
10. Verfahren gemäß Anspruch 9, bei dem der Schritt des An
bringens der Membran den Schritt des Ziehens der Röhre
über den Kern aufweist.
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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