DE1948115C - Umkehrbarer Schrittschaltantrieb - Google Patents
Umkehrbarer SchrittschaltantriebInfo
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Description
Schrittschaltantrieb nach einer Ausfühmngsform der mit dem Antriebsrad 47 um eben diese Achse 26 mit
Erfindung, Hilfe der Rastklinke 15 drehbar. Auf der Achse 26
Fig.2 einen Querschnitt durch den Schrittschalt- ist unterhalb des Antriebszahnrades47 ferner eine
antrieb längs der Linie 2-2 der F i g. 1, kleine Beilagscheibe 56 verschiebbar angeordnet.
Fig.3 eii*.e perspektivische Ansicht einer Klinke 5 Gemäß Fig.5 hat der Schwenkhebel51 ein ge-
mit vier Zähnen nach der Erfindung, gabeltes Ende, das sich unterhalb der Beilagscheibe
Fig.4 eine perspektivische Ansicht des Schritt- 56 befindet, wählend sein gegenüberliegendes Ende
schaltrades. mit der Klinke und beispielsweise eine Scheibe 58 trägt Beim Nieder-
Fig.5 den-zurRichtungsumschaltung verwendeten drücken der Scheibe58 bewegt sich das eine Ende
Hebel. lo des Hebels 51 nach unten und das andere Ende ge-
Aus den Fig. 1,2 und 3 ist eine Trägerplatte 11 gen die Beilagscheibe56 nach oben. Die Klinke hat
ersichtlich, welche den umkehrbaren Schrittschaltan- vier Zähne 65,66, 67 und 68, wie aus F i g. 3 ersicht-
trieb trägt. An einem Rahmen 14 ist ein Elektro- lieh ist Die Zäh.ie65 und 68 liegen sich einander
magnet 13 montiert, und der Rahmen selbst ist mit diagonal gegenüber und befinden sich in einer paral-
Hilfe von Schrauben 16 und 20 an der Trägerplatte 15 IeI zur Trägerplatte U und senkrecht zur Achse 26
befestigt. Der Elektromagnet 13 ist mit einer nicht- verlaufenden Ebene. Die ebenfalls diagonal einander
dargestellten Impulsstromquelle verbunden. An einer gegenüberliegenden Zähne 66 uiid 67 befinden sich
Ecke des Rahmens 14 ist mit Hilfe einer Schraube 17 in einer zweiten Ebene oberhalb derjenigen der Zähne
und einer Mutter 18 am Punkt A eine einzige Klinke 65 und 68 der Klinke 15. Die gegenseitige Lage der
15 schwenkbar angebracht. " ao Zahnpaare 65, 68 und 66, 67 gegenüber dem Schritt-
An einer öffnung 22 an der dem Elektromagneten schaltrad 25 ist aus F i g. I erkennbar. Vom l.age-
zugewandten Fläche der Klinke 15 greift eine Feder punkt A aus gesehen, befindet sich je ein Zahn jedes
19 an, deren anderes Ende in den verlängerten Arm Paares hinter, der andere Zahn vor der Achse des
23 des Rahmens 14 eingehängt ist, so daß bei Erre- Sternrades 25.
gung des Elektromagneten die Feder durch die 35 Bei nicht niedergedrückter Scheibe 58 hüll im BeDrehung
der Klinke 15 auf den Elektromagneten 14 trieb die Feder 43 das Rad 25 in seiner unteren Lage,
zu gespannt wird. Beim Abschalten des Elektro- und die Feder 19 hält den Zahn 65 der Klinke 15 in
magneten 13 zieht die Feder 19 die Klinke 15 in ihre vollständigem Eingriff mit einer der Nuten zwischen
Ausgangslage zurück. Ein sternförmiges Schritt- den Zähnen des Rades 25. Bei Erregung des Hlekschaltrad
25 mit zehn nach außen ragenden Zähnen 30 tromagneten 13 wird die Klinke 15 auf den Elektrositzt
drehbar auf einer Welle 26, die mit einem Ende magnet 13 zugezogen, und der Zahn 65 schwenkt aus
drehbar in der Tragplatte 11 gelagert ist und zwischen dem Rad 25 heraus. Der Zahn 68 verdreht das Rad
den Zähnen 65 bis 68 der Klinke 15 angeordnet ist. 25 um einen Teil des Betrages einer Zuhnbreite im
F i g. 1 ze'gt ferner eine Anzeigescheibe 31 mit einer Gegenuhrzeigersinn. Beim Abschalten des Elektro-Markierung,
wie etwa dem Pfeilkopf 21. Die Anzeige- 35 magneten 13 zieht die Feder 19 die Klinke 15 in ihre
scheibe 31 hat eine hohle Achse. Fig. 2 läßt an einem Ausgangslage zurück, und der äußere Zahn 65 dreht
Anzeigezahnrad 37 eine abgesetzte Muffe 38 erken- das Rad 25 im Gegenuhrzeigersinn um den Rest der
nen, die an einem Anzeigezahnrad 37 befestigt ist Zahnbreite weiter, wobei er wiederum in den vollen
und sich auf der abgesetzten Achse 33 drehen kann. Eingriff mit dem Rad 25 kommt, so daß bei einem
Ein Tei1 der Muffe 38 befindet sich innerhalb der 40 vollständigen Zyklus von Erregung und Abschalten
hohlen Achse der Scheibe 31. Die Scheibe 31 ist mit des Elektromagneten 13 das Rad 25 um die Breite
Hilfe einer Feststellschraube 40 an der Muffe 38 test- eines Zahnes und einer Nut verdreht wird. Das
gelegt. Ein abgesetzter Anschlag 39 greift in eine Nut andere Zahnpaar 66 und 67 ist frei und befindet sich
zwischen der HohlwcMe der Scheibe 31 und der ersten oberhalb des Rades 25 und hat somit keine Wirkung.
Stufe der Muffe 38 ein. Ein Ende der gestuften Achse 45 Das Antriebszahnrad 47 kämmt mit dem Rad 25 und
33 ist fcst mit der Trägerplatte 11 verbunden, ihr verdreht das mit ihm gekuppelte Anzeigezahnrad 37.
anderes Ende hat eine Nut für einen Haltering 36, s · daß die Anzeigescheibe 31 nur im Uhrzeigersinn
welcher die Muffe auf der Achse 33 sichert. Bei weitergedreht wird.
Drehen des Getrieberades 37 um die Achse 33 dreht Bei Drücken der Scheibe 58 bewegt sich ein Ende
sich auch die Muffe 38 mit der Scheibe 31. Ein Ende 50 des Hebels 51 nach uii'en, und die Beilagscheibe 56.
des Anschlags 39 ist nach eben abgebogen, so daß das Antriebszahnrad 47 und das Rad 25 werden senk-
es sich oberhalb des Sternrades 25 und einer Feder recht nach ohen auf der Achse 26 gegen den Druck
43 an einem Ende der Achse 26 befindet, deren ande- der Feder 43 verschoben. Der Zahn 66 befindet sich
res Ende in der Trägerplatte I! befestigt ist und die hinsichtlich des Zahnes 65 in einer solchen Lage, clali
durch ein Langloch 41 im oberen Ende des Anschla- 55 das Rad 25 frei nach oben gleiten kann, ohne sich
ges39 ragt, wie Fig. 4 erkennen läßt. Die Feder43 zu drehen und dabei außer Eingriff mit dem Zahn
ist auf die Achse 26 geschoben und wird zwischen 65, dagegen in Eingriff mit dem Zahn 66 kommt,
dem Sternrad 25 und dem Anschlag 39 gehalten. Das Das Rad 25 wird somit auf die Ebene der Zähne 66
andere Ende des Anschlages 39 ist nach unten weg und 67 der Klinke 15 angehoben und kommt dabei
gebogen, so daß es einen Anschlagstift 45 berührt, 60 frei von den Zähnen 65 und 68. Beim Erregen des
der auf dem Zahrad 37 befestigt ist und nach oben Elektromagneten 13 wird die Klinke 15 auf den
ragt. Magneten zu angezogen, und der Zahn 67 verdreht
Ein Antricbszahnriiil 47 ist unterhalb des Schritt- das Rad 25 im Uhrzeigersinn um einen Tei! einer
schaltrades 25 angeordnet und mit diesem verbunden Zahnbreite, während beim Abschalten des Magneten
und kämmt mit dem Zahnrad 37. Das Schrittschult- 65 >3 die Feder 19 die Klinke 15 in ihre Ausgangstage
rad 25 und das Antriebsrad 47 können zusammen zurückzieht und der innere Zahn 66 der Klinke 15
mit Hilfe eines Hebels 51 längs der Achse 26 vcr- das Rad Ib im Uhrzeigersinn um den Rest der Z;ihn-
schoben werden, und das Sternrad 25 ist zusammen breite weiterdreht. Das Anlriebszahnrad 47, das noch
mit dem Zahnrad 37 kämmt, verdreht das Anzeigezahnrad 37 und die Scheibe 31 nun im Gcgenuhrzcigcrsinn.
Obgleich es für die Betriebsweise nicht notwendig ist. wird bei der beschriebenen Ausführungsform die
Umdrehung auf eine vollständige 360-Grad-Drehung der Anzeigcschcibc 31 mit Hilfe des Langlochcs 41
am Anschlag 39 begrenzt (s. F i g. 4), wobei beim AnstoUcn des Anschlages 39 gegen den Anschlagstift
45 eine zusätzliche Drehung um das durch das Langloch 41 gegebene Spiel zum Ausgleich der Dicke des
Anschiiigstiftcs 45 und des mit ihm in Berührung
kommenden Teils des Anschlags 36 möglich ist.
Ks sei betont, daß beispielsweise anstelle von vier
Zähnen auch nur drei verwendet werden können.
wobei sich zwei Zähne in verschiedenen Ebenen hinsichtlich des einzigen ihnen gegenüberliegenden
dritten Zahnes befinden und zwei der beiden Zähne zum Antrieb des Rades um mehr als die Hälfte einer
Dreheinheit in einer Richtung wirken, während der dritte, gegenüberliegende Zahn das Rad um den restlichen Teil einer Dreheinheit bewegt. Der zweite der
beiden Zähne verdreht das Rad um mehr als die Hälfte einer Dreheinheit in der umgekehrten Rich
tung, und der dritte gegenüberliegende Zahn verdreht
das Rad um den restlichen Teil der Dreheinheit ebenfalls in der umgekehrten Richtung. Auch kann die
Klinke so bewegt werden, daß das die Drehung steuernde Zahnpaar gewechselt wird, anstatt daß das
Claims (2)
1 2
Patentansprüche· dem bekannten Schrittschaltantrieb der eingangs be-
schriebenen Art sind jedoch zur Umkehrung der
tj| I. Schrittschaltantrieb mit einem Schrittschalt- Drehrichtung des Schrittschaltrades keine Maßnah-
m rad, dessen Zähne radial von seiner Achse nach men getroffen. Man müßte hier zwei Magnete zur
'. außen ragen und welches mit Hilfe einer einzigen 5 Betätigung zweier getrennter Klinken vorsdien, deren
* Klinke mit mindestens drei Zähnen fortschaltbar einer das Schrittschaltrad in eine Richtung verdreht,
ist, von denen zwei dem dritten gegenüberliegen, während der andere für die andere Drehrichtung zuferner
mit einem Antriebsmechanismus, der die ständig ist Man kann auch einen einzigen Magnet
Klinke von einer ersten in eine zweite Lage und in Verbindung mit einer mechanischen Umschalteinzurück
bewegt, gekennzeichnet durch i« richtung verwenden, beispielsweise mit einer geteilten
eine Umschaltvorrichtung (51) zur Verschiebung Klinke und Zahnhalterädern, jedoch ergeben sich dades
Schrittschaltrades (25) in seiner Achsrichtung bei zusätzliche Kosten und die Einrichtung wird
gegenüber den Zähnen derart, daß der Antriebs- komplizierter, sodaß sich derartige Antriebe für die
mechanismus (13,19) das Schrittschaltrad wahl- Praxis aus preislichen Gründen nicht eignen,
weise mit Hilfe des ersten (65) der beiden Zähne 15 Es ist auch ein Schrittschaltwerk bekannt, bei dem und des i'i tten Zahnes (68) in einer Richtung ein und derselbe Klinkenmechanismus dazu verwen- oder mit Hilfe des zweiten (66) der beiden Zähne det wird, das Schrittschaltrad wahlweise in der einen und des dritten Zahnes (68) in der entgegenge- oder der anderen Richtung anzutreiben. Der Mechasetzten Richtung verdreht. nismus enthält eine zweiarmige Schaltklinke und eine
weise mit Hilfe des ersten (65) der beiden Zähne 15 Es ist auch ein Schrittschaltwerk bekannt, bei dem und des i'i tten Zahnes (68) in einer Richtung ein und derselbe Klinkenmechanismus dazu verwen- oder mit Hilfe des zweiten (66) der beiden Zähne det wird, das Schrittschaltrad wahlweise in der einen und des dritten Zahnes (68) in der entgegenge- oder der anderen Richtung anzutreiben. Der Mechasetzten Richtung verdreht. nismus enthält eine zweiarmige Schaltklinke und eine
2. Schrittschaltantrieb nach Anspruch 1, da- 20 zweiarmige Sperrklinke, die jeweils im Scheitelpunkt
durch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrich- ihrer Arme schwenkbar gelagert sind. Bei einer betung
einen Hebel (51) aufweist, der so angeordnet stimmten gewünschten Drehrichtung des anzutreibenist,
daß beim Niederdrücken eines Hebelarmes den Schaltrades werden beide Klinken in eine Lage
der gegenüberliegende Hebelarm das Schritt- geschwenkt, in welcher nur jeweils einer ihrer Arme
schaltrad (25) längs seiner Achse (26) gegen den 25 auf das Schaltrad einwirken kann, wenn die Schalt-Druck
einer um seine Achse gewickelten Feder klinke insgesamt gemeinsam mit ihrem Schwenk-(43)
verschiebt. lager auf einem um die Achse des Schaltrades dreh
baren Pendelarm in Umfangsrichtung des Schaltrades hin- und herbewegt wird. Bei der Hinbewegung faßt
30 der eine Schaltklinkenarm einen Zahn des Schaltrades und bewegt dieses um einen Schritt fort, während
der eine Arm der Sperrklinke federnd über das Schaltrad gleitet. Bei der Hefbewegung des Pendel-
Die Erfindung betrifft einen Schrittschaltantrieb arms gleitet die Schaltklinke feo.rnd zurück über den
mit einem Schrittschaltrad, dessen Zähne radial von 35 nächsten Zahn hinweg, während der Eingriff der
seiner Achse nach außen ragen und welches mit Hilfe Sperrklinke ein Zurückdrehen des Rades verhindert,
einer einzigen Klinke mit mindestens 3 Zähnen for:- Zur Umkehrung des Antriebs werden beide Klinken
schaltbar ist, von denen zwei dem dritten gegenüber- verschwenkt, so daß nunmehr ihre beiden anderen
liegen, ferner mit einem Antriebsmechanismus, der Arme die Fortschaltung des Schaltrades während der
die Klinke von einer ersten in eine zweite Lage und 40 Herbewegung des Pendelarms bewirken und bei deszurück
bewegt. sen Hinbewegung das Schaltrad blockieren. Diese
Bei einer bekannten derartigen Einrichtung arbei- Vorrichtung ist jedoch sehr aufwendig, da einerseits
ten die drei Zähne der Klinke bei ihrer Hin- und Her- zwei getrennte Klinken benötigt werden, die jeweils
bewegung derart miteinander, daß einer der beiden um verschiedene Achsen schwenkbar sind, wobei die
ersten Zähne und der dritte gegenüberliegende Zahn 45 Schwenkachse der Schaltklinke zusätzlich noch auf
nacheinander das Schaltrad um je einen Teil eines einem um eine dritte Achse schwenkbaren Pendelarm
Schrittes weiterschaltet. Der zweite der beiden ersten angeordnet sein muß.
Zähne dient zur Blockierung des Schaltrades in der Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ausgehend
Ruhestellung der Klinke. von einem Schrittschaltradantrieb der eingangs be-
Es ist in vielen Fällen erwünscht, einen Schritt- 50 schriebenen Art, unter Beibehaltung einer einzigen
schaltantrieb so auszubilden, daß sich mit ihm ein Klinke die Möglichkeit einer Umkehrung der An-Schaltrad
wahlweise in der einen oder der anderen triebsrichtung vorzusehen. Diese Aufgabe wird er-Richtung
antreiben läßt. Beispielsweise möchte man findungsgemäß gelöst durch eine Umschaltvorrichbei
Antennenrotoren die Lage, in welche die Antenne tung zur Verschiebung des Schrittschaltrades in
zeigt, an einer anderen Stelle zur Anzeige bringen. 55 seiner Achsrichtung gegenüber den Zähnen derart,
Diese Anzeige erfolgt häufig mit Hilfe eines Schalters, daß der Antriebsmechanismus das Schrittschaltrad
der sich bei jeder Umdrehung der Antennenwelle eine wahlweise mit Hilfe des ersten der beiden Zähne
bestimmte Anzahl von Malen öffnet und schließt. und des dritten Zahnes in einer Richtung oder mit
Beim Schließen des Kontakts werden beispielsweise Hilfe des zweiten der beiden Zähne und des dritten
ein oder mehrere Magnete an dem sich entfernt be- 60 Zahnes in der entgegengesetzten Richtung verdreht,
findenden Anzeiger erregt, wodurch entweder ein Die Erfindung macht es somit auf einfache Weise
Schrittschaltrad durch eine oder mehrere Klinken möglich, ohne eine zusätzliche Klinke ein Schrittwcitcrgcschaltet
wird oder ein Schwinganker betätigt schaltwerk der eingangs beschriebenen Art in beiden
wird, der ein fedcrbelastetcs Schnapprad um eine Richtungen zu betreiben.
Nute oder einen Zahn pro öffnen und Schließen des 65 Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Dar-Schaltcrs
beim Drehen der Antenncnwelle erlaubt. Stellungen von AusfUhrungsbeispielen näher erläutert.
JV nach Drehrichtung der Antenne ist eine IJmkeh- Es zeigt
rung der Anzeige eines solchen Indikators nötig. Bei Fig. I eine Draufsicht auf den umkehrbaren
rung der Anzeige eines solchen Indikators nötig. Bei Fig. I eine Draufsicht auf den umkehrbaren
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