DE1946706C - Kessel für Transformatoren - Google Patents
Kessel für TransformatorenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Kessel für Trans- ao formatoren in Brückenmittelstückbauart mit an den
Stirnseiten des Kessels vorgesehenen, über Druckbzw. Zuggurte miteinander verbundenen Versteifungen
zur Aufnahme der beim Transport auftretenden Kräfte.
Bei dieser Transportanordnung ist der Transformatorkessel gewissermaßen Teil des Transportfahrzeuges,
das im wesentlichen aus zwei Schnabelwagen besteht, zwischen die der Transformator eingehängt
wird. Zu diesem Zweck besitzt der Transformatorkessel
im unteren Bereich der Stirnseiten Einhängeösen, an denen die Schnäbel mit Hilfe von
Bolzen eingehängt werden. Zur Aufnahme der von Drehmomenten herrührenden Zug- und Druckkräfte,
die in Längsrichtung des Kessels wirken, wurden bisher allein an den Seitenwänden des Kessels entsprechende
Zug- bzw. Druckgurte angebracht. Diese beanspruchen jedoch einen nicht unerheblichen Teil
des Bahnprofils für sich und stehen so einer vollen Ausnutzung des Bahnprofils für den aktiven Teil im
Wege.
So sind durch die deutsche Patentanmeldung W 6648/2 Id2 SO und durch das deutsche Gebrauchsmuster
1 897 996 Anordnungen bekanntgeworden, bei denen die Zug- und Druckgurte zwischen der
unteren und der oberen Begrenzung der größten Breite des Kessels liegen. Diese Gurtanordnung ist
auch bei einem Transformator nach der deutschen Patentschrift 670 388 vorgesehen, wonach die Gurte
gleichzeitig im Bereich der Joche des Transformatoreisenkerns liegen.
Alle diese Anordnungen haben den Nachteil, daß der Bereich der größten zulässigen Breite des Eisen-·
bahntransportprofils nicht in seiner ganzen Höhe, für die Wicklungen zur Verfügung steht, weil der notwendige
Isolationsabstand zu den Gurten eingehalten werden muß. Die genannte Beschränkung der Wicklungslänge
führt außerdem zu einem verhältnismäßig kleinen Jochabstand, so daß die sich verjüngenden
unteren und oberen Teile des Transportprofils von Kern und Kessel des Transformators nicht voll ausgenutzt
werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Transformatoren in Brückenmittelstückbauart einen
Kessel zu schaffen, der die volle Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Eisenbalmtransportprofils sowohl
in der Breite als auch in der Höhe durch die aktiven Teile des Transformators gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das obere Josh vom Eisenkern des Transformators
selbst als Druckgurt dient und daß sich die Zuggurte mindestens so weit nach unten erstrecken,
wie das untere Joch des Eisenkerns, und daß beide Joche bis in die schmalen Teile des zur Verfugung
stehenden Transportprofils verschoben sind.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist sehr vorteil
haft, denn sie löst die gestellte Aufgabe ohne Mehraufwand, und sie ist darüber hinaus sowohl für Transformatoren
mit drei als auch für solche mit fünf Schenkeln anwendbar. In beiden Fällen können alle
Teile des Transportprofils ausgenutzt werden.
An Hand der F i g. 1 bis 4 wird nachstehend die Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt den im Bereich der Stirnseite ge->
legenen Teil eines Transformatorkessels 1;
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte
Anordnung.
An den Stirnseiten des Transformatorkessels 1 sind senkrecht und waagerecht verlaufende Versteifungen
2 angebracht, die zur Weiterleitung der von Schnäbein 4 ausgeübten Kräfte auf Zug- bzw. Druckgurte
6 bzw. 5 dienen. An den unteren, waagerecht verlaufenden Versteifungen 2 sind Einhängeösen 3
für die Schnäbel 4 vorgesehen. An der Oberseite des Kessels sind die Druckgurte 5, an der Unterseite die
Zuggurte 6 angeordnet. Diese können, wie in der Fig. 1 gezeigt, innerhalb des Transformatorkessels 1
oder, wie in F i g. 3 gezeigt, außerhalb desselben angeordnet
sein. Entlang der Seitenwände des Kessels verlaufen weitere Zug- bzw. Druckgurte 7, die jedoch
bei entsprechender Auslegung der Druckgurte 5 und der Zuggurte 6 ganz oder teilweise entfallen können.
In F i g. 4 ist die Lage der im Inneren des Transformatorkessels 1 angeordneten Zug- bzw. Druckgurte
6 bzw. 5 in bezug auf Joche 8 und eine Wicklung 9 des Transformators dargestellt. Durch entsprechende
Verbindungen zwischen den Zug- bzw. Druckgurten 6 bzw. 5 und dem oberen und/oder
dem unteren Joch 8 werden letztere zur Kraftübertragung mit herangezogen. Ebenso ist es möglich, die
Zug- und Druckgurte 5 und 6 zur Pressung des Joches 8 mitzuverwenden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Kessel für Transformatoren in Brückenmittelstückbauart mit an den Stirnseiten des Kessels vorgesehenen, über Druck- bzw. Zuggurte miteinander verbundenen Versteifungen zur Aufnahme der beim Transport auftretenden Kräfte, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Joch vom Eisenkern des Transformators selbst als Druckgurt dient und daß sich die Zuggurte mindestens so weit nach unten erstrecken, wie das untere Joch des Eisenkerns, und daß beide Joche bis in die schmalen Teile des zur Verfügung stehenden Transportprofils verschoben sind.
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