DE1946667C3 - Geschwindigkeitsausgleicher für die Zufluß- bzw. Abflußöffnung eines Strömungskanals - Google Patents
Geschwindigkeitsausgleicher für die Zufluß- bzw. Abflußöffnung eines StrömungskanalsInfo
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Description
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Geschwindigkeitsausgleicher der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, bei welchem die Nachteile der vorstehend beschriebenen bekannten
Anordnungen vermieden sind, der also bei hinreichendem Ausgleich der Strömungsgeschwindigkeit
über den Querschnitt der Zufluß- hzw. Abflußöffnung nur einen geringen Leistungsverhir.t in der Strömung
hervorruft. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch bewirkt, daß sich das an der Zufluß- bzw. Abflußöffnung
des Strömungskanals in geneigter Stellung angeordnete Strömungsleitelenienl über den
!lanzen Bereich der öffnung des Kanals erstreckt, ilaß es einen oder mehrere Ausschnitte von mindes;ens
angenähert dreieckiger oder aus einem Dreieck , bgeleiteter Form hat, und daß der von diesem Ausschnitt
bzw. diesen Ausschnitten dargebotene Durchiußquerschnitt in der Strömungsrichtung stetig abummt.
Dadurch unterscheidet sich der erfindungsgemäße jeschwindigkeitsausgleicher auch von einer bekannen
Einrichtung mit einem in eine Leitung eingesetz- ;.n. mit Bohrungen versehenen, beispielsweise hohlziegel
förmigen Staukörper, dessen über den ganzen '.eitungsquerschnitt verteilte Bohrungen unter einem
Winkel zur Strömungsrichtung stehen; abgesehen da-• on, daß es sich bei dieser bekannten Einrichtung
■licht um eine solche der eingangs erwähnten Art handelt, entspricht sie etwa den Anordnungen der
vorstehend beschriebenen zweiten Gruppe und weist v>-ie diese den Nachteil eines hohen Leistungsverlustes
auf.
Weiter ist bei Diffusorkanälen von beschränkter Länge und infolgedessen scharf zunehmendem Querschnitt,
z. B. zwischen Verdichter und Brennkammern bei Gasturbinenanlagen, vorgeschlagen worden,
die Querschnittserweiterung des Strömungskanals in Form einer Stufe mit paarweise stromabwärts
konvergierenden, zur Strömungsrichtung geneigten Wänden auszubilden; dadurch kann und soll aber
nicht ein Geschwindigkeitsausgleich über den Kanalquerschnitt, sondern lediglich eine örtliche Bindung
von Wirbeln und eine Stabilisierung der Strömung erreicht werden.
Bei einer weiteren bekannten Einrichtung, die der eingangs erwähnten Gattung ebenfalls nicht entspricht,
sind in einem Behälter, in welchen ein Strömungskanal mündet, vor der Abflußöffnung dieses
Kanals eine Reihe von Platten mit je einer runden Öffnung angeordnet, deren Durchmesser von Platte
zu Platte kleiner ist. Dadurch wird die Strömung nach allen Richtungen quer zur Kanalachse umgelenkt
und die Geschwindigkeit, mit welcher die Flüssigkeit in den Behälter austritt, sowie deren Turbulenz
wirksam vermindert; doch ist dies mit großem Energieverlust verbunden, und ein Ausgleich der Geschwindigkeiten
über den Querschnitt der Abflußöffnung wird nicht erreicht.
In noch einer anderen bekannten Einrichtung sind vor einer quadratischen Abflußöffnung eines Strömungskanals
in einem ebenfalls quadratischen Diffusortrichter vier im wesentlichen ebene Strömungsleitelemente
in gleichen oder verschiedenen zur Anströmrichtung geneigten Stellungen und vor diesen
Elementen ein den Trichter abschließendes fein gelochtes Blech ^,gebracht. Diese bekannte Einrichtung
soll dazu dienen, die aus der Abflußöffnung austretende Strömung nach einer oder mehreren
Richtungen abzulenken bzw. zu verteilen. Ein Ausgleich der Geschwindigkeiten dieser Strömung über
den Öffnungsquerschnitt wird weder angestrebt noch erreicht, zumal zwischen den Leitelernenten auch ein
Teil der Strömung unabgelenkt hindurchgehen soll. Auch hier geht durch das gelochte Blech viel Strömungsenergie
verloren.
In der Zeichnung sind eine beispielsweise Ausfühlungsform
des Erfindungsgegenstandes und mehrere ίο Varianten dargestellt. Es zeigen
F i g. 1 A bis IC jeweils eine axonometrische Ansicht
von mehreren Ausführungsformen des Strömungsleitelementes des Geschwindigkeitsausgleichers
gemäß vorliegender Erfindung,
Fig. 2 teilweise im Schnitt die Seitenansicht der
Abflußöffnung einer Leitung mit zugeordnetem Strömungsleitelemenl,
F i g. 3 A bis 3 C unter Weglassung der darüberliegenden
Schlitze jeweils c: -e Horizontalansicht der
ao Abflußöffnung der Leitung mit je einem der in den
F i g. 1 A bis IC dargestellten Strömungsleitelemente,
F i g. 4 A und 4 B eine axonometrische Ansicht /on zwei abgeänderten Ausführungsformen des Ströa5
inungsleitelernentes gemäß F i g. 1 B,
F i g. 5 teilweise im Schnitt, die Seitenansicht der
Abflußöffnung einer Leitung mit dem in F i g. 4 A bzw. 4 B gezeigten Strömungsieitelement,
F i g. 6 A und 6 B unter Weglassung der darüberliegenden Schlitze eine Horizontalansicht der Abflußöffnung
der Leitung mit Strömungselement gemäß F i g. 4 A bzw. 4 B,
F i g. 7 A und 7 B Seitenansicht und Draufsicht des Abflußöffnungsendes einer kreiszylindrischen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Geschwindigkeitsausgleichers, die zum Verteilen der Strömung in
die Umgebung dient,
F i g. 8 A bis 8 F Draufsicht auf verschiedene Querschnittsformen des Öffnungsendes einer Leitung
mit Strömungsleitelementen.
In Fig. 1 A bis IC sind mehrere Ausführungsbeispiele
eines Strömungsleiteiementes für den Geschwindigkeitsausgleicher gemäß vorliegender Erfindung
dargestellt. Bei dem in F i g. 1 A gezeigten Beispiel ist das Strömungsleitelement 1 mit einem mittleren
Ausschnitt 2 versehen, der durch nach außen gekrümmte Kanten 3 begrenzt ist, während beim Beispiel
gemäß F i g. 1 B das Strömungsleitelement 1 zwei seitliche Ausschnitte 6 und 7 aufweist, welche
von konvex gekrümmten Kanten 3 begrenzt sind. Das Strömungsleitelement 1 kann auch mit einem
einseitigen Ausschnitt 8 versehen sein, welcher durch eine konvex gekrümmte Kante 3 begrenzt ist, wie in
F i g. 1 C dargestellt. Obgleich das Strömungsleitelement im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
mit konvex gekrümmter Seitenkante oder Seitenkanten versehen ist, läßt sich die konvexe Krümmung je
nach den praktischen Erfordernissen auch durch eine konkave Krümmung ersetzen.
F i g. 2 zeigt die Anordnung des Strömungsleitelementes I im jeweiligen Leitungskanal. Im Bereich
der Schlitzt 9 einer Abflußöffnung Il ist das Strömungsleitelement
1 in einer geneigten Stellung zur Anströmrichtung des abfließenden Mediums angeordnet.
Dieses von einer Versorgungsquelle durch eine Leitung 12 zugeführte Medium wird durch eine
oder mehrere öffnungen, welche durch das Strömungsleitelement 1 und die Seitenwände 11 der Lei-
lung 12 bestimmt sind, zu den Schlitzen 9 geleitet, wie es durch Pfeile in der Zeichnung angedeutet ist.
Beim Durchgang durch die Schlitze 9 wird die Strömung in den Raum geleitet, gegen den die Ausflußöffnung
der Leitung 12 gerichtet ist.
Die Beziehung zwischen der Strömungsrichtung des Mediums, dessen Geschwindigkeit auszugleichen
ist, und der jeweiligen Lage des Strömungsleitelementes 1 ist in den F i g. 3 A bis 3 C gezeigt. Im Fall
Kanten 17 ausgebildet. Ein weiteres abgeändertes Beispiel des Strömungsleitelementes dieses Typs ist
in F i g. 4 B dargestellt, wo das Strömungsleitelement mit einer Mehrzahl seitlicher Durchbohrungen 18
5 versehen ist. Durch solche seitliche Durchbohrungen 18 kann der Verlust an Wirksamkeit, der durch den
Ersatz der gekrümmten Kanten durch gerade Kanten verursacht wird, in einem beträchtlichen Maß kompensiert
werden. Falls diese Ausführungsart auf das
die gesamte Breite der Abflußöffnung 13, welche durch die Seitenkanten 3 und 4 des Strömungsleitelementes
1 sowie durch die Innenwände der Leitung 12 bestimmt wird, nimmt dabei in gleicher Weise ab.
Dies trifft auch für das in F i g. 3 C gezeigte Beispiel zu, wo das in Fig. IC gezeigte Strömungsleitelement
1 benutzt wird.
Bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen besteht ein fundamentales Erfordernis, das Strömungslcitclcment
innerhalb der Abflußöffnung der Leitung in solcher Weise anzuordnen, daß die nutzbare Ge-
decke herab. In diesem Fall wird das Öffnungsende der Leitung mit einer Mehrzahl von Schlitzen versehen,
welche rings um die Leitungsachse angeordnet
p g
gemäß F i g. 3 A ist das in F i g. 1 A gezeigte Strö- i° in F i g. 1 A gezeigte Beispiel angewandt wird, sollten
mungsleitelement 1 in der Abflußöffnung 11 der Lei- die gekrümmten Kanten 3 durch gerade Kanten erlung
12 derart vorgesehen, daß die Breite der Abfluß- setzt werden.
Öffnung 13, welche durch die Seitenkanten 3 und 4 Die Anordnung des Strömungsleitelementes 16 der
des Strömungsleitelementes 1 bestimmt wird, in der beschriebenen Art ist in den Fig. 5, 6 A und 6 B
Strömungsrichtung abnimmt, die durch einen Pfeil 15 dargestellt, wo das Strömungsleitelement 16 an der
14 in der Zeichnung angedeutet ist. Bei dem in Rückseite des Schlitzes 9 der Abflußöffnung 11 der
F i g. 3 B gezeigten Ausführungsbeispiel wird das Leitung 12 in einer Weise angebracht ist, welche der-Strömungslcitelemcnt
gemäß F i g. 1 B benutzt, und jenigen in den Fig. 3 A bis 3 C entspricht, wobei die
d Abflßöff 13 lh Strömungsrichtungen durch den Pfeil 14 angedeutet
*° sind. Falls das Strömungsleitelement 16 in einer Zuflußöffnung
angeordnet werden soll, muß es umgekehrt wie vorstehend beschrieben, angeordnet werden.
Wenn immer erforderlich oder von größerem Vorteil, kann das Strömungsleitelement 16 dieser
25 Form auch mit geeigneter Neigung zur Strömungsrichtung
der auszugleichenden Strömung angeordnet werden, wie dies bei dem in F i g. 2 gezeigten Beispiel
der Fall ist.
Dient das Strömungssystem ζ. Β. als Klimaanlage samtbreitc der Abflußöffnung in der Strömungsrich- 3° für Zimmer, so hängt das Leitungsende mit der Abtung
des Mediums, dessen Geschwindigkeit auszu- fluß- bzw. Zuflußöffnung zuweilen von der Zimmergleichen
ist, abnimmt.
Falls daher die dargestellten Strömungsleitelemente für die Zuflußöffnung einer Leitung verwendet
werden sollen, so muß eine zu der in den 35 sind. Dieses öffnungsende der Leitung wird gewöhn-F
i g. 3 A bis 3 C gezeigten entgegengesetzte Anord- lieh durch mehrere Teilwände, die sich von einem
nung verwendet werden. axialen Träger radial nach außen erstrecken, in meh-
Wegen der beschriebenen Form und Anordnung rere Sektoren geteilt. Strömungsleitelemente der bedes
Strömungsleitelementes kann ein überaus wirksa- " schriebenen Art können auch auf derartige öffnungsmer
Ausgleich der Geschwindigkeiten in der Abfluß- 4° enden mit einem günstigen Ausgleichseffekt für die
bzw. Zuflußöffnung mit geringstem Druck- und Lei- Geschwindigkeit angewandt werden.
stungsverlust erzielt werden, da der Strömungswider- Wenn ein Strömungsleitelement der in F i g. 1 A
stand dieses Elementes nur sehr gering ist. gezeigten An im Abflußöffnungsende einer solchen
Der Neigungswinkel und der Verlauf der Kantenli- Anordnung verwendet wird, sollte das Strömungsleitnie
bzw. der Kantenlinien des Strömungsleitelemen- 45 element derart angeordnet werden, daß die Gesamttes
richtet sich nach den Abmessungen der Schlitze, fläche der Abflußöffnung in der Strömungsrichtung
dem Seitenverhältnis der Öffnung, der Strömungsge- des Mediums allmählich abnimmt,
schwindigkeit und dem Geschwindigkeitsverhältnis. Die F i g. 7 A und 7 B zeigen die Anordnung des in
Ferner haben wiederholte Versuche und Messungen F i g. 1 A dargestellten Strömungsleitelementes in
des Erfinders bestätigt, daß der bei einem erfin- 50 einem Abflußöffnungsende dieser Art. Bei diesem
dungsgemäßen Geschwindigkeitsausgleicher durch Beispiel ist die Abflußöffnung 11 in sechs Abschnitte
das Strömungsleitelement verursachte Strömungs- unterteilt, und zwar durch sechs Trennwände 19, die
widerstand praktisch vernachlässigbar ist. sich von einem axialen Träger 21 aus radial zu einer
Obgleich das beschriebene, gekrümmte Kanten Umfangswand erstrecken, in welcher die Abflußöffaufweisende
Strömungsleitelement einen beträchtlich 55 nung 11 gebildet ist. Jeder Sektor ist mit einem oder
verbesserten Geschwindigkeitsausgleich liefert, ist mehreren Schlitzen 9 versehen, welche in der Umdoch
die Berechnung der den Kanten zu verleihen- fangswand für den Abfluß der auszugleichenden
den Krümmung und die Herstellung derselben zuwei- Strömung gebildet sind. Das in F i g. 1 A gezeigte
len recht verwickelt. Andererseits gibt es oft Fälle, in Strömungsleitelement 1 ist in jedem Sektor unter
denen eine weniger genaue Ausgleichwirkung erfor- 60 einer bestimmten Neigung zur Richtung der durch
derlich ist. Um die Berechnung und den Herstel- einen Pfeil 22 in Fig.7A bezeichneten, auszugleilunesvorgang
zu vereinfachen, werden daher auch chenden Strömung derart angeordnet, daß die Gemehrere
Ersatzmittel für die in den F i g. 1 A bis 1 C samtfläche der Abflußöffnung 13 (s. F i g. 3 A) in der
dargestellten Strömungsleitelemente vorgeschlagen. Strömungsrichtung des durchfließenden Mediums ab-Fig.4
A zeigt ein Ausführungsbeispiel eines solchen 65 nimmt. Falls das Abflußöffnungsende 11 so angeordabgeänderten
Strömungsleitelementes. Bei diesem net ist, daß es um den axialen Träger 21 rotiert, kann
Beispiel ist das Strömungsleitelement 16 mit einem das ausströmende Medium gleichförmig in die Umim
wesentlichen dreieckigen Profil und mit geraden gebung verteilt werden. Soll das Strömungsleiteie-
ment dagegen für ein Zuflußöffnungsendc Vcrwcndung finden, so muß es umgekehrt zu der in der
Zeichnung dargestellten Anordnung vorgesehen werden.
In den F i g. 8 A bis 8 F sind verschiedene Formen der nffnungsenden von Leitungen dargestellt, die mit
dem Strömungsleitelement bzw. -elementen gemäß vorliegender Erfindung versehen sind. Zur besseren
Übersicht sind die Strömungsleitelemente in diesen Figuren schraffiert dargestellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 607/103
Claims (7)
1. Geschwindigkeitsausgleicher für die Zufluß- eines Gcschwindigkeitsausgleichcrs fur-die Zuilu',-
bzw. Abflußöffnung eines Strömungskanals mit 5 öffnung eines Strömungskanals anwendbar,
mindestens einem im wesentlichen ebenen Strö- Zum Ausgleichen der Geschwindigkeit einer Mrumungsleitelement,
das an der Zufluß- bzw. Ab- mung über den Querschnitt der ZuHuIi- hzw. ADMuL-,-flußöffnung
des Strömungskanals in einer zur öffnung eines Strömungskanals sind schon versehe
Anströmrichtung geneigten Stellung angeordnet dene Anordnungen vorgeschlagen worden, die sich :r.
ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich io mehrere Gruppen einteilen lassen.
.das Strömungsleiielement über den ganzen Be- In einer ersten Gruppe von Anordnungen ist erreich
der öffnung des Kanals erstreckt, daß er Strömungskanal gegenüber einer Abflußöffnung mu
einen oder mehrere Ausschnitte von mindestens einer Rückwand versehen, die eine zur Anstroranc:,
angenähert dreieckiger oder aus einem Dreieck tung geneigte Stellung einnimmt. Die Geschwind-j,
abgeleiteter Form hat, und daß der von diesem 15 keit der austretenden Strömung gilt als ausgeglicn^.
Ausschnitt bzw. diesen Ausschnitten dargebotene wenn die Geschwindigkeitsunterschiede über ü :::
Durchfh'ßquerschnitt in der Strömungsrichtung Öffnungsquerschnitt 15 Ό oder weniger betrage,
stetig abnimmt. Bei der hier betrachteten Anordnung erlaubt die g·.
2. Geschwindigkeitsausgleicher nach An- neigte Rückwand des Strömungskanals den Qutr
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Strö- " schnitt des Kanals im Vergleich zu demjenigen de··
mungsleitelement mindestens eine gekrümmte Abflußöffnung bis zu einem gewissen Grad zu w
Kante aufweist, welche sich in Längsrichtung des ringern; doch läßt sich mit dieser Anordnung noc!·
Strömungsleitelementes erstreckt und den Aus- keine wirtschaftlich fühlbare Verkleinerung der Ka
schnitt begrenzt. nalabmessung erreichen. Zudem ist es selbst mit dic-
3. Geschwindigkeitsausgleicher nach An- 35 ser Anordnung schwierig, die Geschwindigkeitsunter
Spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß minde- schiede niedriger zu halten als 15 %.
stens eine der gekrümmten Kanten konvex zum In einer zweiten Gruppe von Anordnungen sind
Ausschnitt verläuft. im Strömungskanal vor der Abflußöffnung ein oder
4. Geschwindigkeitsausgleicher nach An- mehrere Strömungshindernisse eingebaut. Obwoh
spruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß minde- 30 sich dadurch ein fühlbarer Geschwindigkeitsaus
stens eine der gekrümmten Kanten konkav zum gleich erzielen läßt, ist dieser unvermeidlich vor.
Ausschnitt verläuft. einem beträchtlichen Druckverlust begleitet.
5. Geschwindigkeitsausgleicher nach An- In einer dritten Gruppe von Anordnungen ist die
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Strö- Abflußöffnung des Strömungskanals durch im Kana!
mungsleitelement mindestens eine annähernd ge- 35 angebrachte Strömungsgleichrichter in mehrere Abrade
Kante aufweist, die sich in Längsrichtung teilungen unterteilt, deren jede mit einer geneigten
des Strömungsleitelementes erstreckt und den Rückwand oder einem Strömungshindernis der vor-Ausschnitt
begrenzt. stehend beschriebenen Art versehen ist. Obwohl
6. Geschwindigkeitsausgleicher nach An- durch diese Anordnung eine starke Verminderung
spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Strö- 40 der Geschwindigkeitsunterschiede erreicht werden
mungsleitelement ferner eine Mehrzahl Durch- kann, bedingt das Aufrechterhalten der Strömung
bohrungen aufweist, die sich von einer Kante zur einen erheblichen Leistungsverlust.
anderen Kante des Strömungsleitelementes er- In einer vierten Gruppe von Anordnungen ist der
strecken. Strömungskanal in mehrere Zweigkanäle gleichen
7. Geschwindigkeitsausgleicher nach An- 45 Durchmessers unterteilt, die von längs des Ströspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das öff- mungskanals angeordneten Stellen ausgehen und mit
nungsende der Leitung durch Trennwände in Strömungshindernissen ausgestattet sind, welche unmehrere
Abschnitte unterteilt ist und das Strö- terschiedliche Widerstandswerte liefern. Die Zweigmungsleitelement
bzw. die Strömungsleitelemente kanäle sind an eine einzige Abflußöffnung angein entsprechenden Abschnitten angeordnet sind. 50 schlossen. Wegen der Verwendung von Strömungshindernissen bedingt die Aufrechterhaltung der Strömung
auch bei dieser Anordnung einen beträchtlichen Leistungsverlust.
Eine Variante zu dieser Anordnung besteht darin,
55 eine Mehrzahl von Zweigkanälen vorzusehen, die von längs des Strömungskanals verteilten Stellen ausgehen,
wobei aber die Strömungshindernisse wegge-
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ge- lassen sind. Diese Variante hat denselben Nachteil
schwindigkeitsausgleichcr für die Zufluß- bzw. Ab- wie die anderen Anordnungen der vierten Gruppe;
flußöffnung eines Strömungskanals mit mindestens 60 allerdings ist dieser Nachteil durch das Fehlen der
einem im wesentlichen ebenen Strömungsleitelcment, Strömungshindernisse etwas gemildert,
das an der Zufluß- bzw. Abflußöffnung des Strö- In einer fünften Gruppe von Anordnungen ist im
mungskanals in einer zur Anströnirichtung geneigten Ströniungskanal in der Nähe der Abflußöffnung ein
Stellung angeordnet ist. Einsatz vorhanden, dessen Wand eine Vielzahl von
Um die Darstellung zu vereinfachen, wird in der 65 Löchern verschieden großen Querschnittes aufweist,
nachstehenden Beschreibung hauptsächlich auf den In diesem Fall ist es schwierig, in der Längsrichtung
Fall eines Geschwindigkeitsausgleichers für eine Ab- des Kanals eine gleichmäßige Geschwindigkeitsverflußöffnung
aus einem Strömungskanal Bezug ge- teilung zu erzielen.
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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