DE1946312A1 - Kappenverschluss fuer duennwandige Kunststoffflaschen mit scharfkantigem Muendungsrand - Google Patents
Kappenverschluss fuer duennwandige Kunststoffflaschen mit scharfkantigem MuendungsrandInfo
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- B65D41/02—Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
- B65D41/04—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation
- B65D41/0435—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation with separate sealing elements
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Description
- Kappenverschluß für dünnwandige Kunststofflaschen mit scharfkantigem Mündungsrand.
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Kappenverschluß aus Kunststoff für dünnwandige Kunststofflaschen mit scharf: kantigem Mündungsrand, wobei an der Unterseite des Kappen= bodens am Übergang zum Kappenmantel ein ringförmiges Dich= tungselement angeformt ist, das sich beim Verschließen der Flasche im wesentlichen an deren inneren Rand anlegt.
- Bekannt sind Verschlußkappen aus Kunststoff, die an der Unter= -seite des Kappenbodens kegelstumpfförmige nach unten und innen verlaufende Dichtungslippen oder Widerlager aufweisen, welche sich beim Verschließen gegen den Mündungsrand der Flasche an= legen und die Flasche dadurch luftdicht abzuschließen vermögen.
- Derartige Dichtungslippen erhalten die hierfür erforderliche El&stizität dadurch, daß sie ausreichend dünn dimensioniert sind (DAS 1 209 9oil) oder daß in der Verschlußkappe selbst Einkerbungen vorgesehen sind, die dem Verschluß eine größere Verformbarkeit verleihen (DBGM 1 915 824).
- Derartige Dichtungslippen verlieren ihre Wirkung, wenn das Material der Flasche sehr dünnwandig und am Mündungsrand scharfkantig ist.
- Bekannt sind auch breitrandige Dichtungsstreifen oder Dich= tungsscheiben an der Unterseite des Kappenbodens, in die sich der Mündungsrand von Flaschen üblicher Wandstärke ein= preßt oder anlegt. Ein schafkantiger Mündungsrand legt sich jedoch ins alge seiner eigenen Verformbarkeit nicht mehr an solche Dichtungen an, insbesondere dann nicht, wenn Kunststoff= flaschen aus zwei Teilen über Rollen hergestellt und mit einer Schweißnaht versehen sind, daß im unmittelbaren Bereich der Schweißnaht der Mündungsrand sowohl im unbelasteten als auch im belasteten Zustand von der Kreisform abweicht.
- Flaschen, die über Rollen gezogen aus zwei Teilen hergestellt sind, haftet überdies der Nachteil an, daß ein Gewinde oder eine Wulst des Kappenverschlusses nicht über ein entsprechen des Außengewinde oder eine Außenwulst der Flasche aufgeschoben werden kann, ohne die Schweißnaht zu beschädigen, selbst wenn das Gewindespiel groß genug ist. Bei einem somit erforderlichen Gewindespiel kommt dem Gewinde keine dicht ende Wirkung mehr zu und die Dichtung zwischen Flaschenmündungsrand und Kappenboden ist allein für die Abdichtung eines Flascheninhaltes maßgebend.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, auch für dünnwandige zweiteilig geschweißte Flaschen mit scharfkantiger Randausbildung am Flaschenhals einen Verschluß zu schaffen, der eine ausreichende Abdichtung der OrigianlabSüllung gewährleistet, aber auch ein leichtes Wiederverschließen nach mehr= maliger Entnahme des Flascheninhalts ermöglicht.
- Die Erfindung schließt sich an die bekannten Verschlußkappen an, bei denen an der Unterseite des Kappenbodens am über= gang zum Kappenmantel ein ringförmiges Dichtungselement auge: formt ist, das sich beim Verschließen der Flasche im wesent= lichen an deren inneren Rand anlegt.
- In Veffolg der gestellten Aufgabe wird die spezielle Lösung nach einer Ausführungsform der Erfindung bei aufschraubbren Kappenverschlüssen darin gesehen, daß das Dichtungselement aus einem Material höherer Elastizität als die des Kappenver= schlusses homogen mit der Kappe verbunden ist oder vor dem Verschließen durch Wärmebehandlung weicher gemacht wird und als sich nach innen verjüngende Keilnut an dem nach außen zurückspringenden Übergang von Kappenmantel und Kappenboden angeordnet ist, und daß an der dem Kappenboden gegenüber: liegenden Seite das Gewinde der Kappe durch eine parallel zum Flaschenmündungsrand verlaufende ringförmige Innenwulst von größerem Durchmesser als dem Gewindedurchmesser begrenzt ist, die mit einer entsprechenden Außenwulst unterhalb des Außen= gewindes der Flasche zusammenwirkt.
- Durch Wahl oder Behandlung eines derartigen Dichtungsmaterials und einer an einen scharfkantigen Mündungsrand angepaßten Formgebung dieses Dichtungselements sowie durch das Vorsehen einer auf Abstand angeordneten Innenwulst gegenüber dem Innengewinde des Verschlusses wird erreicht, daß sich auch eine infolge Scfiweißnahtverzug etwas unrunde Kante des Flaschenhalses unter Druck bei einem maschinellen Verschleißen in das Dichtungselement einpreßt. Es muß hierbei lediglich dafür gesorgt werden, daß die nach außen vorstehende Schweiß= naht im Bereich der Abdichtung abgefräst nder abgeschrå3t ist, so daß lediglich der Mündungsrand sich in das Dichtung: eleent einfügt.
- Um den restlichen Teil des Außengewindes der Flasche in das Gewinde der Verschlußkappe besser eindrehen zu können, sind zweckmäßigerweise die Gewindegänge der Kappe und die ringförmige Innenwulst unterhalb des Kappengewindes auf gegen: überliegnden Seiten ausgespart.
- Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der lsappenverschluß aufsteckbar und auf Abstand zur Keilnut eine parallel zum Flaschenmündungsrand verlaufende Innen= wulst vorgeseheng.
- Um die Abdichtung in vertialer Richtung zu verbessern und eine echte Preßwirkung zu erreichen, ist es weiterhin zweckmäßig, daß der Abstand zwischen der oberen Begrenzung des keilförmig verlaufenden Dichtungselements und der inneren Wulst etwas geringer bemessen ist als der Abstand zwischen dem Flaschenmündungsrand und der weiter unten liegenden Außenwulst der Flasche.
- Vorteilhaft ist es, den Kappenboden in an sich bekannter Weise mit einer Abzugslasche zu versehen, so daß bei einem: späteren Verbrauch nicht der Verschluß als ganzer abgenommen und wieder aufgesetzt zu werden braucht.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert und nachfolgend beschrieben. Hierin zeigt: Figur 1: einen aufsteckbaren Kappenverschluß im Schnitt; Figur 2: einen aufschraubbaren Kappenverschluß im Schnitt; Unterhalb des Mündungsrandes 1 der Flasche ist nach der Aus= führungsform der Figur 1 der Kappenverschluß 2 mit einer Innenwulst 4 versehen, in die sich nach dem Aufsetzen der Kappe eine Außenwulst 5 der Flasche legt, wobei der Mündungs= rand 1 gegen ein sich keilförmig nach unten erstreckendes und an dem zurückspringenden Übergang zwischen Kappenboden und Kappenmantel angeordnetes Dichtungselement höherer Elastizität als die des Kappenmaterials eingepreßt wird. Um einen gewissen Preßsitz zu erhalten, ist der Abstand zwischen der oberen Begrenzung des Dichtungskeils und der Innenwulst etwas geringer als der Abstand zwischen dem Flaschenmündungsrand und der Außenwulst der Flasche. Im verschlossenen Zustand sitzt der Kappenverschluß auf eine nach außen springende Wulst 6 der Flasche auf.
- In der abgewandelten Ausführungsform nach Figur 2 befindet sich zwischen dem Flaschenmündungsrand 1 und der Innenwulst 4 ein Schraubgewinde 7, auf das der Kappenverschluß aufgeschraubt wird, bis seine Innenwulst 6 in eine entsprechende Außenwulst der Flasche unter gewissem Preßsitz einfällt.
Claims (1)
- P a t e n t a n s p r ü c h efschraubbarer Kappenverschluß aus Kunststoff für dünn= wandige Kunststofflaschen mit Außengewinde und scharfkantigem Mündungsrand' wobei an der Unterseite des Kappenbodens am übergang zum Kappenmantel ein ringförmiges Dichtungselement angeformt ist, das sich beim Verschließen der Flasche im wesentlichen an deren inneren Rand anlegt, dadurch gekenn= zeichnet, daß das Dichtungselement aus einem Material höherer Elastizität als die des Kappenverschlusses homogen mit der Kappe verbunden ist oder vor dem Verschließen durch Wärmebe= handlung weicher gemacht wird und als sich nach innen verjüngen de Keilnut an dem nach außen zurückspringenden Übergang von Kappenmantel und Kappenboden angeordnet ist, und daß an der dem Kappenboden gegenüberliegenden Seite das Gewinde der Kappe durch eine parallel zum Flaschenmündungsrand verlaufende ring: förmige Innenwulst von größerem Durchmesser als dem Gewinde= durchmesser begrenzt ist, die mit einer entsprechenden Außen= wulst unterhalb des Außengewindes der Flasche zusammenwirkt.Aufsteckbarer Kappenverschluß aus Kunststoff für dünnwandige Kunststofflaschen mit scharfkantigen MUndungsrand, wobei an der Unterseite des Kappenbodens am Übergang zum Kappenmantel ein ringförmiges Dichtungselement angeformt ist, das sich beim Verschließen der Flasche im wesentlichen an den inneren Rand anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement aus einem Material höherer Elastizität als die des Kappenverschlus= ses homogen mit der Kappe verbunden ist oder vor dem Verschließen durch Wärmebehandlung weicher gemacht wird und als sich nach innen verjüngende Keilnut an dem nach außen zurückspringenden Übergang von Kappenmantel und Kappenboden angeordnet ist, und daß auf Abstand von dieser Keilnut eine parallel zum Flaschen: mündungsrand verlaufende Innenwulst vorgesehen ist.Kappenverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindegänge und die ringförmige Innenwulst unterhalb des Kappengewindes auf gegenüberliegenden Seiten Aussparungen aufweisen.Kappenverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Innenwulst auf gegenüberliegenden Seiten Aus= wölbungen aufweist.-Kappenverschluß nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwulst auf Abstand zum Kappengewinde angeordnet ist.Kappenverschluß nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der oberen Begrenzung des keilförmig verlaufenden Dichtungselements und der Innenwulst etwas geringer ist als der Abstand zwischen dem Flaschenmündungsrand und der Außenwulst der Flasche.Kappenverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenboden mit einer Abzugslasche in Höhe der oberen Begrenzung des Kappenverschlusses versehen ist und in Höhe des keilförmigen Dichtungselements eine ringförmige Aufreißnut zu= mindest auf einem Teil des Umfanges aufweist.Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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DE1946312A1 true DE1946312A1 (de) | 1971-05-27 |
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ID=5745365
Family Applications (1)
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DE19691946312 Pending DE1946312A1 (de) | 1969-09-12 | 1969-09-12 | Kappenverschluss fuer duennwandige Kunststoffflaschen mit scharfkantigem Muendungsrand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1946312A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0154502A2 (de) * | 1984-03-05 | 1985-09-11 | Sewell Plastics Inc | Verschluss für einen pasteurisierbaren Behälter |
US4628669A (en) * | 1984-03-05 | 1986-12-16 | Sewell Plastics Inc. | Method of applying roll-on closures |
US4813557A (en) * | 1984-03-05 | 1989-03-21 | Sewell Plastics Inc. | Pasteurizable container closure |
EP2086852A1 (de) * | 2006-11-22 | 2009-08-12 | Vin Singlz Limited | Verbesserungen an oder im zusammenhang mit getränkeverpackungen |
-
1969
- 1969-09-12 DE DE19691946312 patent/DE1946312A1/de active Pending
Cited By (6)
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US4813557A (en) * | 1984-03-05 | 1989-03-21 | Sewell Plastics Inc. | Pasteurizable container closure |
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EP2086852A4 (de) * | 2006-11-22 | 2011-05-18 | Vin Singlz Ltd | Verbesserungen an oder im zusammenhang mit getränkeverpackungen |
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