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DE1945803A1 - Schaltungsanordnung zur UEberwachung des Laeuferkreises von Gleichstrommaschinen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur UEberwachung des Laeuferkreises von Gleichstrommaschinen

Info

Publication number
DE1945803A1
DE1945803A1 DE19691945803 DE1945803A DE1945803A1 DE 1945803 A1 DE1945803 A1 DE 1945803A1 DE 19691945803 DE19691945803 DE 19691945803 DE 1945803 A DE1945803 A DE 1945803A DE 1945803 A1 DE1945803 A1 DE 1945803A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
arrangement according
circuit arrangement
resistor
auxiliary
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691945803
Other languages
English (en)
Other versions
DE1945803B2 (de
DE1945803C3 (de
Inventor
Eckert Dr-Ing Maenicke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19691945803 priority Critical patent/DE1945803C3/de
Priority to CH1252470A priority patent/CH523613A/de
Priority to SE1209970A priority patent/SE376821B/xx
Publication of DE1945803A1 publication Critical patent/DE1945803A1/de
Publication of DE1945803B2 publication Critical patent/DE1945803B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1945803C3 publication Critical patent/DE1945803C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/16Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to fault current to earth, frame or mass
    • H02H3/17Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to fault current to earth, frame or mass by means of an auxiliary voltage injected into the installation to be protected

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Überwachung des Läuferkreises von Gleichstrommaschinen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Überwachung des Läuferkreises von Gleichstrommaschinen in bezug auf seinen Isolationswiderstand gegen Erde mit einem den Läuferkreis, zumindest einen Kondensator, eine Sekudärwicklung eines zur Einspeisung einer Hilfswechselspannung dienenden Hilfstransformators und ein Auswerteteil enthaltenden Überwachungskreis. Derartige Schaltungsanordnungen werden im allgemeinen als Läufer-Erdschlußschutz bezeichnet.
  • Bei einer bekannten Schaltungsanordnung dieser Art sind zur gleichstrommäßigen Entkopplung mehrere Kondensatoren parallel angeordnet, von denen jeweils nur soviele eingeschaltet sind, wie es im Hinblick auf die Erdkapazität des Läuferkreises der jeweils zu überwachenden Gleichstrommaschine erforderlich ist, um eine von der Erdkapazität möglichst unbeeinflußte Überwachung durchführen zu können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Schaltungsanordnung hinsichtlich ihrer Empfindliobkeit wesentlich zu verbessern, so daß bereits Isolationswiderstände nach Erde, die kleiner als beispielsweise 5 k # sind, erfaßt werden können. Außerdem sollen im Läuferkreis vorhandene bzw. durch Ißolationsfehler ermöglichte Stbrgpannungen, die durch Gleichrichtererregung oder rotierenden Erdsohluß verursacht sein können, nioht Zur Beeinträchtisung der Arbeitsweise fuhren. Werner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Überwachung des Läuferkreises von Gleichstrommaschinen zu schaffen, bei der der Abgleich des Gerätes weitgehend unempfindlich gegenüber Kapazitätsänderungen im Läuferkreis ist; denn bekanntlich ist die Erdkapazitltt des Läuferkreises nicht nur vom Aufbau der jeweiligen Maschine und der Anordnung in einem Naschinensatz abhängig, sondern hängt beispielsweise auch von der Temperatur ab.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Schaltungsanordnung zur Überwachung des Läuferkreises von Gleichstrommaschinen in bezug auf seinen Isolationswiderstand gegen Erde mit einem den Läuferkreis, zumindest einen Kondensator, eine Sekundärwicklung eines zur Einspeisung einer Hilfswechselspannung dienenden Hilfstransformators und ein Auswerteteil enthaltenden Überwachungskreis geeignet, die dadurch gekennzeichnet ist, daß im Überwachungskreis zusätzlich ein auf die Frequenz der Hilfswechselspannung abgestimmter Bandpaß in Reihe mit einer Widerstandsanordnung angeordnet ist und daß das Auswerteteil Schaltungsmittel aufweiat, die aus von der Hilfswechselspannung in der Widerstandsanordnung und im Läuferkreis hervorgerufenen Strömen gebildste Differenzströme zur Gewinnung eines Auslösesignals betragsmäßig miteinander vergleichen. Unter einem Bandpaß ist dabei im einfachsten Falle auch ein Reihenresonanzkreis zu verstehen.
  • Dabei hat es sich im Hinblick auf Einsparung an Bauelementen als zweckmäßig erwiesen, wenn der Kondensator, der zur gleichstrommäßigen Entkopplung der Schaltungsanordnung vom Läuferkreis vorgesehen ist, von einem Kondensator im Blngzweig des Bandpassee gebildet ist.
  • Die Widerstandsanordnung der erfindungsgemäßen Schaltunganordnung enthält vorteilhafterweise in zwei unmittelbar an die Sekundärwicklung des Hilfstransformators angeschlossenen Stromkreisen angeordnete Widerstände und einen dem Bandpaß vorgeordneten weiteren Widerstand. Da mittels dieser Widerstandsanordnung maßgeblich das Auslöseverhalten der Schaltungsanordnung, d.h., ihr Ansprechen bei einem bestimmten Isolationswiderstand, festgelegt wird, sind die Widerstände vorteilhafterweise einstellbar ausgeführt. Dadurch besteht die Möglichkeit, das Auslöseverhalten der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung in einfacher Weise den Gegebenheiten im jeweils zu überwachenden Läuferkreis ansupassen.
  • Die Schaltungsmittel des Auswerteteils der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung enthalten zweckmäßigerweise zwei Differenz-Transformatoren mit jeweils zwei Primärwicklungen und jeweils einer mittenangezapften Sekundärwicklung mit jeweils einer nachgeordneten Zweiweg-Gleichrichterschaltung, die gegensinnig auf ein Auslöseorgan arbeiten; durch eine derartige Ausgestaltung der Schaltungsmittel lassen sich mit verhältnismäßig geringem Aufwand aus den von der Hilfawecheelspannung in der Widerstandsanordnung und im Läuferkreis hervorgerufenen Strömen Differenzströme erzeugen, die zur Gewinnung eines Auslösesignals betragsmäßig in dem Auslöseorgan miteinander verglichen werden. Dabei ist die eine Primärwicklung des einen Differenz-Transformators in einem Stromzweig mit dem Bandpaß und dem zu überwachenden Läuferkreis angeordnet und die andere Primärwicklung dieses Transformators zusammen mit der einen Primärwicklung des weiteren Differenz-Transformators unter Bildung des einen Rilfastromkreises in Reihe mit dem einen Widerstand der Widerstandsanordnung vorgesehen, während die andere Primärwioklung des weiteren Differenz-Transformators unter Bildung des weiteren Hilfsstromkreises mit dem weiteren Widerstand der Widerstandsanordnung in Reihe angeordnet ist.
  • Die zur Auswertung der Differenzströme vorgesehene Auslöseschaltung kann in unterschiedlicher Weise ausgebildet werden.
  • Beispielsweise kann sie ein Relais mit swei Wicklungen sein.
  • Bevorzugt wird jedoch eine Ausbildung der Auslöseschaltung in Porm eines Widerstandes mit nachgeordnetem Stromtrigger, wobei dem Stromtrigger vorzugsweise ein Differenzverstärker vorgeordnet ist. Diese Ausbildung der Auslöseschaltung bietet nämlich vor allem den Vortçil, daß der Vergleich der Differenzströme rasch durchgeführt und damit auch das Auslösesignal verhältnismäßig schnell erzeugt wird, da sich hierbei die verhältnismäßig langen Ansprechzeiten von Relais nicht nachteilig bemerkbar machen können. Außerdem ist eine solche Auslöseschaltung empfindlicher als ein Relais.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung mit einem auf die Frequenz der Hilfswechselspannung abgestimmten Bandpaß hat es sich zur Vermeidung einer schädlichen Beeinflussung durch Überspannungen - solche Spannungen treten beispielsweise bei Erdschlüssen an den Anodenwicklungen von Gleichrichtertransformatoren auf - als vorteilhaft erwiesen, im Querzweig des Bandpasses eine Drosselspule anzuordnen und diese so zu dimensionieren, daß sie in Verbindung mit dem Kondensator zur gleichstrommäßigen Entkopplung bei einer im Uberwachungskreis entstehenden therspannung in Ferroresonanz gerät und dadurch zur Spannungsbegrenzung wirksam wird. Zusätzlich dazu ist zur Unterbindung thermischer tn>erlastungSin Reihe mit dem Bandpaß eine Primärwicklung eines Schutzwandlers angeordnet und an die Sekundärwicklungdes Schutzwandlers ein Grenzwertindikator angeschlossen, der beim Auftreten von Ferroresonanz der Drosselspule ein Einschalten eines Dämpfungswiderstandes in den Uperwachungskreis veranlaßt. Der Grensatertindikator kann vorteilhafterweise ein Schutzrelais beeinflussen, das durch Öffnen eines den Dämpfungswiderstand normalerweise überbrückenden Kontaktes den Dämpfungswiderstand einschaltet.
  • Um trotz Einschaltens des Dämpfungswiderstandes mit dem damit verbundenen Absinken des Stromes durch die Primärwicklung des Schutzwandlers den Befehl zur Strombegrenzung bzw.
  • die Erregung des dem Grenzwertindikator nachgeordneten Relais aufrechtzuerhalten, ist zweckmäßigerweise zusätzlich zu der einen Primärwioklung des Schutzwandlers eine weitere Primärwicklung vorgesehen; beide Primärwicklungen sind mit ihrem jeweils einen Ende miteinander verbunden, und der ge--meinsame Verbindungspunkt ist an den Relaiskontakt angeschlossen, so daß die aus der weiteren Primärwicklung und dem Dämpfungswiderstand bestehende Reihenschaltung parallel zum Relaiskontakt liegt. Dies bedeutet, daß bei eingeschaltetem Dämpfungswiderstand trotz Verringerung des Stromes durch die Primärwicklung des Schutzwandlers die Erregung des Wandlers etwa gleich bleibt, da die Windungszahlen auf der Primärseite durch Einschalten der weiteren Primärwicklung entsprechend erhoht sind. Das Schutzrelais bleibt also angezogen.
  • Um Fehlauslösungen beim Auftreten von Störspannungen z.B. mit einer der Frequenz der Hilfswechselspannung entsprechenden Frequenz und kritischer Amplitude zu vermeiden, weist das von dem Grenzwertindikator betätigte Schutsrelaia vorteilhafterweise weitere Kontakte zum Abschalten des Ausarerteteiles auf. Beim Auftreten von kritischen Störspannungen wird demzufolge das Auswerteteil unwirksam gemacht.
  • Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn zur Anzeige des Auftretens von kritischen Störspannungen zusätzliche Kontakte des Schutsrelais Meldelampen einschalten und damit anzeigen, daß die erfindungsgemäße Schaltungeanordnung zur Zeit nicht wirksam arbeitet.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist in der figur 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung dargestellt, und die Figur 2 gibt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Auswerteteiles wieder. In den Figuren 3 und 4 ist zur Erläuterung der Wirkungsweise der erfindungegemäßen Schaltungsanordnung ein Ersatzschaltbild und ein Diagramm gezeigt.
  • Wendet man sich zunächst der Figur 1 zu, dann erkennt man eine Schaltungsanordnung 8, die an einen duroh einen Isolationswideratand RE und eine Xapasität OE gegen Erde gekennzeichneten, zu überwachenden Läuferkreis einer Gleichstrommaschine angeschlossen ist; der Läuferkreis ist mit einer Klemme Xi mit der Schaltungsanordnung s verbunden, deren weitere Klemme K2 mit Erde verbunden ist, Die Schaltungsanordnung S enthält eingangseeitig einen Hilfstransformator HT, dessen Primärwicklung Wph an eine Spannung U angeschlossen ist, die vorzugsweise mit der Netzspannung identisch ist. Die Sekundärwicklung Wsh des Hilfstransformators HT ist an einem Schaltungspunkt Pl mit einer Widerstandsanordnung W und an einem Schaltungspunkt P2 mit einem Anschlußpunkt A1 eines Auswerteteiles AT verbunden, Die Widerstandsanordnung W enthält in ihrem Längs Zweig einen Widerstand R1 und außerdem weitere Widerstände R2 und R3, von denen der Widerstand R2 mit einem Anschlußpunkt A2 und der Widerstand R3 mit einem Anschlußpunkt A3 des Auswerteteiles AT verbunden ist. An Schaltungspunkten P3 und P4 ist an die Widerstandsanordnung ein auf die Frequenz der Spannung U abgestimmter Bandpaß B angeschlossen, der in seinem Längs Zweig zwei Induktivitäten L1 und L2 und eine Kapazität Cl enthält; die übliche weitere Kapazität im Längszweig eines Bandpasses wird von einem Kondensator C2 gebildet, der mit der Klemme K1 verbunden ist und eine gleichstrommäßige Entkopplung der Schaltungsanordnung S vom Läuferkreis RE/CE bewirkt. Im Querkreis des Bandpasses B ist eine von einer Drosselspule gebildete weitere Induktivität L3 und ein Kondensator C3 angeordnet.
  • Zwischen dem Entkopplungskondensator C2 und dem Bandpaß B ist ein Schutzwandler SW angeordnet, der zwei Primärwicklungen Wpsl und Wps2 sowie eine Sekundärwicklung Was aufweist. Die beiden Primärwicklungen Wps1 und Wps2 sind mit ihrem jeweils einen Wicklungsende unmittelbar miteinander verbunden, und der gemeinsame Verbindungepunkt P5 ist mit einem Kontakt al eines Schutzrelais A verbunden, das an den Ausgang eines an die Sekundärwicklung Was des Schutawandlers SW angeschlossenen Grenzwertindikators G angeschlossen ist.
  • Wie der Figur 1 zu entnehmen ist, überbrückt der Kontakt al des Schutzrelais A normalerweise die eine Primärwicklung Wps2 des Schutzwandlers SW und einen mit ihr in Reihe liegenden Dämpfungswiderstand Rd, so daß dieser Dämpfungswiderstand Rd im aberregten Zustand des Schutzrelais A nicht wirksam ist. Dies ändert sich beim Auftreten von Sberspannungen, wie sie bei Erdschlüssen an den Anodenwicklungen von Gleichrichtertransformatoren auftreten. Um die Schaltungsanordnung in diesem Falle vor thermischer Überlastung zu schützen, wird die aufgenommene Leistung durch Zuschalten des Dämpfungswiderstandes Rd begrenzt, wobei das Zuschalten selbsttätig mittels des Grenzwertindikators G mit nachgeordnetem Schutzrelais A erfolgt. Durch die beim Öffnen des Kontaktes al ebenfalls eingeschaltete Primärwicklung Wps2 des Schutzwandlers SW wird der Befehl zur Strombegrenzung aufrechterhalten. Vorher ist bereits durch die mit dem Kondensator C2 in Ferroresonanz geratene Drosselspule L3 des Bandpasses B eine Spannungsbegrenzung wirksam geworden.
  • Wie oben bereits ausgeführt wurde, ist das Auswerteteil AT mit seinen Anschlußpunkten A1 bis A3 mit der Sekundärwicklung Wsh des Hilfstransformators HT bzw. mit der Widerstandsanordnung W verbunden; ein weiterer Anschlußpunkt A4 des Auswerteteiles AT ist über den Schaltungspunkt P4 unmittelbar mit der geerdeten Klemme K2 verbunden.
  • Wie die Figur 1 erkennen läßt, enthält das Auswerteteil AT eingangsseitig zwei Differenz-Transformatoren DT1 und DT2, die jeweils zwei Primärwicklungen Wpll und Wpl2 sowie Wp21 und Wp22 aufweisen. Dabei ist die Primärwicklung Vp11 des einen Differenz-Transformators DT1 mit ihrem einen Ende mit dem Anschlußpunkt A4 verbunden, während ihr anderes Ende mit den Wicklungen Wp21 und Wp22 des weiteren Differenz-Transformators DT2 in Verbindung steht. Die Primärwicklung Wp12 ist einerseits mit einem Ende der Wicklung Wp21 und andererseits mit dem Anschlußpunkt A2 verbunden, während die Primärwicklung Wp22 an die Anschlußpunkte A1 und A3 angeschlossen ist.
  • Beide Differenz-Transformatoren DT1 und DT2 weisen eine mittenangezapfte Sekundärwicklung Wsl und Ws2 auf deren Wicklungsenden unter Bildung einer Zweiweg-Gleichrichterschaltung mit Gleichrichtern G11 und G12 bzw. G21 und G22 verbunden sind, die gegensinnig auf eine von einem Relais B mit zwei Wicklungen gebildete Auslöseschaltung einwirken. Dieses Relais B schließt bei einem Erdschluß mit seinem Kontakt b einen Stromkreis und gibt damit ein Auslösesignal ab.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung arbeitet in folgender Weise: Von dem Hilfstransformator HT wird ständig eine Hilfswechselspannung Uh in den Überwachungskreis eingespeist, wodurch Ströme J1 und J2 über die Widerstände R2 und R3 dem Auswerteteil AU zufließen. Außerdem fließt in den Auswerteteil AT ein Strom J3, dessen Größe vom Isolationswiderstand RE im zu überwachenden Läuferkreis der Gleichstrommaschine abhängig ist. In dem Auswerteteil AT werden aus den Strömen J1 bis J3 Differenzströme J3 - J1 und J2 - J1 gebildet; die Differenzströme lassen sich auch durch die Differenzen ## .Uh - R1.Uh und R2.Uh - R1.Uh, wenn mit ## der Leitwert gemäß Figur 1 oder 3 bezeichnet wird. Die sekundärseitig auftretenden beiden Differenzströme werden gleichgerichtet und wirken gegensinnig auf das Relais 3 ein, das beim Überwiegen des Differenzstromes J2 - J1 wegen der dadurch gekennzeichneten defekten Isolation im Läuferkreis anspricht und eine Auslösung bewirkt.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung beruht dabei auf der Erkenntnis, daß sich ausgehend von dem in der Figur 3 dargestellten Ersatzschaltbild des zu überwachenden Läuferkreis es und des Bandpasses - CE bezeichnet wiederum die Erdkapazität und R:E den Isolationswiderstand im Läuferkreis, während Gp1 bis Gp3 die Ersatzwiderstände des Bandpasses.
  • bei der Frequenz der Hilfswechselspannung Uh sind, und G1 der Reziprokwert des Widerstandes R1 ist - ein Leitwertdiagramm ## /G1 ergibt, wie es in der Figur 4 dargestellt ist. Man erkennt anhand dieses Leitwertdiagramms, daß die Kurven tu .CE/G1 = const und GE/Gi = const zwei sich orthogonal schneidende Kreisscharen darstellen. Ferner erkennt man, daß sich bei GE/G1 = const trotz Änderung der Kapazität CE eine Ortskurve für den Leitwert ## ergibt, die mit dem Kreis GE/G1 identisch ist. Wählt man also einen bestimmten Kreis GE/Gi = const als Grenzlinie, dann ist die sntscheidung "Isolation gesund oder defekt" unabhängig von der Kapazität CE des Läuferkreises gegen Erde. Der Außenraum des Grenzkreises GK kennzeichnet die gesunde, der Innenraum die defekte Isolation. Durch die Zeiger d und- ## gekennzeichnete Verhältnisse zeigen also eine gesunde Isolation an.
  • Durch den Widerstand R2 (vergl. Fig. 1) wird der rechte Schnittpunkt des Grenzkreises GK mit der reellen Achse festgelegt, während durch den Widerstand R3 der Mittelpunkt M des Grenzkreises GK und damit die Große seines Durchmessers bestimmt ist. Es ist dabei zweckmäßig, die Widerstände R2 und R3 einstellbar auszuführen, damit sich in einfacher Weise durch Vergrößern oder Verkleinern der Widerstandswerte der Grenzkreis vergrößern oder verkleinern läßt; damit kann in einfacher Weise der Ansprechwert den jeweiligen Verhältnissen entsprechend eingestellt werden.
  • In der Figur 2 ist ein AusfUhrungsbeispiel lediglich eines Auswerteteils dargestellt. Das eingangsseitig wiederum zwei Differenz-Transformatoren DT3 und DT4 enthaltende Auswerteteil AT1 ist in der im Zusammenhang mit der Pigur 1 beschriebenen Weise über die Anschlußpunkte Al bis A4 mit den übrigen Teilen der Schaltungsanordnung, wie Hilfstransformator, Widerstandsanordnung, Bandpaß und zu überwachender Läuferkreis, verbunden und weist in den Sekundärkreisen der Differenz-Transformatoren DT3 und DT4 wiederum aus Gleichrichtern G31 und G32 sowie G41 und G42 gebildete Zweiweg-Gleichrichterschaltungen auf, die im Schaltungspunkt P6 miteinander verbunden sind. Zwischen diesem Punkt P6 und einem mit den Mittenanzapfungen der Sekundärwicklungen Ws3 und Ws4
    - -- verouna-enen
    der Differenz-Transformatoren DT3 und DT4 Punkt P7 liegt ein Widerstand Rm, an dem.entsprechend der jeweiligen Stärke der von den Differenz-Transformatoren DT3 und DT4 sekundärseitig abgegebenen Differenzströme eine Spannung Um abfällt. Mit dieser Spannung wird ein Differenzverstärker DV gesteuert, dem ein Stromtrigger St nachgeordnet ist. Eine derartige Ausbildung des Auswerteteiles zeichnet sich durch eine verhältnismäßig große Empfindlichkeit aus und gewährleistet ein relativ schnelles Auslösen.
  • Durch die Ereindung ist eine Schaltungsanordnung zur Überwachung des Läuferkreises von Gleichstrommaschinen geschaffen, die durch eine vorteilhaft hohe Empfindlichkeit ausgezeichnet ist und die in ihrer Arbeitsweise durch Störspannungen infolge Gleichrichtererregung oder rotierenden Erdschlusses nicht beeinträchtigt iat. Außerdem arbeitet die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung unbeeinflußt von Änderungen der KapazitRt des Läuferkreises gegen Erde.
  • 4 Figuren 15 Anspruche

Claims (15)

  1. Patentansprüche W Schaltungsanordnung zur Überwachung des Läuferkreises von Gleichstrommaschinen in bezug auf seinen Isolationswiderstand gegen Erde mit einem den Läuferkreis, mindestens einen Kondensator, eine Sekundärwicklung eines zur Einspeisung einer Hilfswechselspannung dienenden Hilfatransformators und ein Auswerteteil enthaltenden Uberwachungskreis, d a d u r c h g e.k e n n z e i c h n e t , daß im Überwachungskreis zusätzlich ein auf die Frequenz der Hilfsechselspannung abgestimmt er Bandpaß in Reihe mit einer Widerstandsanordnung angeordnet ist und daß das Auswerteteil Schaltungsmittel aufweist, die aus von der Hilfswechselspannung in der Widerstandsanordnung und im Läuferkreis hervorgerufenen Strömen gebildete Differenzströme zur Gewinnung eines Auslöseaignals betragsmäßig miteinander vergleichen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Kondensator von einem Kondensator im Längszweig des Bandpasses gebildet ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Widerstandsanordnung in zwei, unmittelbar an die Sekundärwicklung des Hilfstransformators angeschlossenen Stromkreisen angeordnete Widerstände und einen dem Bandpaß vorgeordneten weiteren Widerstand enthält.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Widerstände einstellbar sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schaltungsmittel des Auswerteteils zwei Differenz-Transfor-matoren mit jeweils zwei Primärwicklungen und jeweils einer mittenangezapften Sekundärwicklung mit jeweils einer nachgeordneten Zweiweg-Gleichrichterschaltung enthalten, die gegensinnig auf eine Auslöseschaltung arbeiten.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die eine Primärwicklung des einen Differenz-Transformators in einem Stromzweig mit dem Bandpaß und dem zu überwachenden Läuferkreis angeordnet ist und die andere Primärricklung dieses Transformators zusammen mit der einen Primärwicklung des weiteren Differenz-Transformators unter Bildung eines Rilfsstromkreises in Reihe mit dem einen Widerstand der Widerstandsanordnung liegt, während die andere ?rimärwicklung des weiteren Differenz-Transformators unter Bildung eines weiteren Hilfsstromkreises mit dem weiteren Widerstand der Widerstandsanordnung in Reihe angeordnet ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Auslöseschaltung ein Relais mit zwei Wicklungen ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r zu c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Auslöseschaltung ein Widerstand mit nachgeordnetem Stromtrigger ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e --k e n n z e i c h n e t , daß dem Stromtrigger ein Differenzverstärker vorgeordnet ist.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,, daß eine im Querzweig des Bandpasses liegende Drosselspule so dimensioniert ist, daß sie in Verbindung mit dem Kondensator bei einer im Überwachungskreis entstehenden Überspannung in Ferroresonanz gerät und dadurch zur Spannungabegrenzung wirksam wird.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n et, daß in Reihe mit dem Bandpaß in der Schaltungsanordnung eine Primärwicklung eines Schutzwandlers angeordnet ist und daß an die Sekundärwicklung des Schutzwandlers ein Grenzwertindikator angeschlossen ist, der beim Auftreten von Ferroresonanz der Drosselspule ein Einschalten eines strombegrenzenden Dämpfungswiderstandes in den Überwachungskreis veranlaßt.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß dem Grenzwertindikator ein Schutzrelais nachgeordnet ist, das durch Öffnen eines den Dämpfungswiderstand normalerareise überbrückenden Eontaktes den Dämpfungswiderstand einschaltet.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11 oder 12, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schutzwandler zusätzlich zu der einen Primärwicklung eine weitere Primärwicklung aufweist, daß beide Primärwicklungen mit ihrem jeweils einen Ende miteinander verbunden sind und daß der gemeinsame Verbindungspunkt an den Relaiskontakt angeschlossen ist, so daß die aus der weiteren Primärwicklung und dem Dämpfungswiderstand bestehende Reihenschaltung parallel zum Relaiskontakt liegt.
  14. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12 oder 13, d a -d u r c h g e k e n n æ e i c h n e t , daß weitere Kontakte des Schutzrelais zum Abschalten des Auswerteteiles vorgesehen sind.
  15. 15. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Anzeigte des Auftretens von Überspannungen zusätzliche Kontakte des Schutzrelais zum Einschalten von Meldelampen vorhanden sind.
    L e e r s e i t e
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DE1945803B2 DE1945803B2 (de) 1973-07-12
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2851692A1 (de) * 2013-09-19 2015-03-25 Bender GmbH & Co. KG Isolationsfehlersuchsystem mit zweigselektiver Einspeisung und selektives Isolationsüberwachungssystem sowie Verfahren zur Bestimmung einer Querverbindungsimpedanz zwischen zwei Subsystemen

Cited By (2)

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EP2851692A1 (de) * 2013-09-19 2015-03-25 Bender GmbH & Co. KG Isolationsfehlersuchsystem mit zweigselektiver Einspeisung und selektives Isolationsüberwachungssystem sowie Verfahren zur Bestimmung einer Querverbindungsimpedanz zwischen zwei Subsystemen
US10151790B2 (en) 2013-09-19 2018-12-11 Bender Gmbh & Co. Kg Insulation fault locating system using branch-selective feeding, and selective insulation fault monitoring system and method for determining a cross-connection impedance between two subsystems

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SE376821B (de) 1975-06-09
DE1945803B2 (de) 1973-07-12
DE1945803C3 (de) 1974-01-31
CH523613A (de) 1972-05-31

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