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Kennwort: Mixer Elektromotorisch betreibbares Haushaltsgerät zuw Zerkleinern,
Mischen od. dgl.
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Die Erfindung betrifft ein elektromotorisch betreibbares Haushaltsgerät
zum Zerkleinern, Mischen od. dgl., mit einem den elektromotorischen Antrieb aufnehmenden
Sockel sowie mit wenigstens einem wahlweise auf den Sockel aufsetzbaren und dabei
mit einem Arbeitswerkzeug mit dem durch eine Schalteinrichtung in Betrieb setzbaren
Antrieb kuppelbaren Arbeitsgerät. Solche bekannten Haushaltsgeräte haben an sich
den Vorteil, daß für verschiedenartige Zwecke ausgebildete Arbeitsgeräte in Verbindung
mit nur einem Antriebsteil benutzbar sind und daE diese Arbeitsgeräte unabhängig
von dem Antriebsteil gereinigt und aufbewahrt werden können. Allerdings sind diese
bekannten Geräte insbesondere in sicherheitlicher Hinsicht noch mit Mängeln behaftet.
So läßt sich bei den bekannten Geräten der Antriebs teil auch dann in Betrieb setzen,
wenn er nicht mit eine Arbeitsgerät in Verbindung steht. Da aber die Welle des Antriebs
zur Kupplung mit dem Arbeitswerkzeug des jeweilig verwendeten Arbeitsgerätes frei
zugänglich gehalten isü, kann es leicht vorkommen, daß die Belienungsperson dabei
mit der mit hoher Drehzahl umlaufenden Antriebswelle in berührung kommt und sich
dadurch verletzt. Darüberhinaus ist es bei den bekannten lianshaltsgeräten aber
auch liöglich, tei auf den Sockel aufgesetztem
Arbeitsgerät das
Arbeitswrkzeug ohne -eine den Eingriff in das Arbeitswerkzeug durch die Bedienungsperson
verhindernde Abdeckung des Arbeitsgerätes in Betrieb zu setzten. Schliesslich besteht
auch noch die Möglichkeit, zu versuchen, das Arbeitsgerät bei laufendem Antrieb
auf den Sockel aufzusetzen, wodurch die Kupplung zwischen der Antriebswelle und
dem Arbeitswerkzeug sehr schnell zerstört werden würde.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein elektromotorisches
Haushaltsgerät der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem die vorangehend
genannten Nachteile vermieden Sind und das Haushaltsgerät nur dann betriebsbereit
ist, wenn das Arbeitsgerät funktionsgerecht aufdem Antriebs Sockel angeordnet iste
Das ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Schaltteil der
Schalteinrichtung mit einer die Ausschaltstellung bildenden Grundstellung versenkt
in dem Antriebssockel- angeordnet und durch dem Arbeitsgerät zugeordnete, bereichs
weise in den Antriebssockel einführbare Betätigungsmittel in die Einschaltstellung
überführbar ist. Damit läßt sich der elektromotorische Antrieb nur dann in Betrieb
nehmen, wenn das Haushaltsgerät funktionsgerecht zusamBengesetit ist.
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Bei einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes
bestehen die Betätigungsmmittel der Schalteinrichtung aus einem dem Arbeitsgerät
in Richtung auf den Sockel beweglich zugeordneten Übertragungsglied und einem damit
in Verbindung bringbaren, der Abdeckung für den Arbeitsraum zugeordneten Betätigungsglied.
Damit ist sichergestellt, daß eine Inbetriebnahme des Itaushaltsgerätes nur dann
erfolgen kann, wenn das Arbeitsgerät abgedeckt und damit das Arbeitswerkzeug ffir
die Bedienungsperson mit Sicherheit unzugänglich iste
Es empfiehlt
sich weiterhin, den dein Arbeitsgerät zugeordneten ein Übertragungsglied bildenden
Teil der Betätigungsmittel für die Schalteinrichtung innerhalb eines Handgriffs
des Arbeitsgerätes anzuordnen, wodurch dieser Teil der Betätigungsmittel bei der
Handhabung des Gerätes aicht störend in Erscheinung tritt und darüberhinaus auch
nicht ohne weiteres zugänglich ist. Damit sich das Übertragungsglied ohne Rücksichtnahme
auf die Formgebung des llandgriffes leicht in diesen einbauen läßt, ist es zudem
zweckmässig, den Handgriff an einer vorzugsweise aussen liegenden Längsseite offen
auszubilden und darüberhinaus mit Führungen zn versehen, die mit Führungsteilen
des Übertragungsgliedes zusammenwirken. Zur Montage braucht das Übertragungsglied
damit lediglich von einer Längsseite her in den Handgriff eingedrückt zu werden,
in dem es dann durch die Führungen längsverschiebbar festgehalten wird.
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Zur Schaffung der Führungen läßt sich der Handgriff mit Ausnehmungen
versehen, denen Vorsprünge des Betätigungsgliedes zugeordnet sind, wobei das Übertragungsglied
und/ oder die Handhabe des Arbeitsgerätes elastisch verformbar ausgebildet sein
können, damit das Übertragungsglied dem Handgriff zwecks Reinigung wiederholt entnommen
werden kann. Zur Erzielung der elastischen Verformung des Ubertragungsgliedes bei
Aufrechterhaltung einer bei der Verwendung ausreichenden Formbeständigkeit empfiehlt
es sich, diesen mit die Führungsbereiche erfassenden Längsschlitzen z verseilen.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Betatiungsglied
der Schalteinrichtung mit der Abdeckung des Arbeitsgerätes unter Einschaltung eines
Filmscharnieres einstückig ausgebildet, wodurch sich die Herstellung dieser Teile
erheblich vereinfacht Darüberhinaus ist es zusätzlich zweckmässig, der Abdeckung
im Bereich des Betätigungsgliedes ein von diesem getrenntes, slarres und iu
eine
vorzugsweise am Handgriff des Arbeitsgerätes vorgesehene Aufnahme einführbares Richtelement
zuzuordnen, mit dessen Hilfe sich die Abdeckung stets ohne Schwierigkeit in einer
bestimmten Lage auf de Arbeitsgerät anbringen läßt, in der das Betätigungselement
der Schalteinrichtung mit dem Übertragungsglied in Verbindung bringbar ist0 Weiterhin'ist
das Arbeitsgerät bodenseitig mit einem kragenartigen, über einen angepassten Teil
des Antriebssockels führbaren Unterteil versehen, Im Gegensatz zu den bekannten
Haushaltsgeräten dieser Art übergreift daulit das Arbeitsgerät mit diesem Unterteil
den Sockel bereichsweise, wodurch uie Bauhöhe des gesamten Gerätes sehr niedrig
gehalten werden kann, da ein Teil des Antriebs sowie der dem Antrieb zugehörige
Supplungsteil in deni von dem Arbeitsgerät übergriffenen Bereich des Sockels angeordnet
werden kann, Durch die mögliche niedere Bauhöhe ergibt sich darüberhinaus auch noch
eine größere Standsicherheit0 Ausserdem läßt sich bei einer derartigen Verbindung
leicht eine abgestufte Querschnittsverjüngung des oberen Sockelteils sowie fallweise
auch des kragenartigen Unterteils des Arbeitsgerätes vorsehen, wodurch beim Aufsetzen
des Arbeitsgerätes auf den Sockel in der ersten Phase ein so großes Spiel vorhanden
sein kann?, da-ss vorangellend keine genaue Ausrichtung beider Teile zueinander
erforderlich ist. In bevorzugter Weise läßt sich hierbei der das Arbeitsgerät aufnehmende
Teil des Sockels mit über konische Bereiche ineinander übergehenden zylindrischen
Bereichen unter schiedlichen Querschnitts versehen, während der kragenartige Unterteil
des Arbeitsgerätes bei im wesentlichen gleichbleibender lichter Weite bereichsweise
mit sich an den verjüngten Bereichen des Sockels abstützenden Rippen versehen sein
kann.
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Bei dieser Ausführung ist es ausserdem möglich, den Kupplungsteil
des Antriebs mit einem Gebläse zu vereinigen,
das der Versorgung
des Antriebsraumes mit Kühlluft dient wobei der Kupplungsteil zweckmässigerweise
unter Belassung eines Ringraumes innerhalb eines oberseitigen Gebläsemantels vorgesehen
ist. Zur Erleichterung der Kühlluftzirkulation empfiehlt es sich hierbei ausserdem,
den das Geblase umgebenden Teil des Sockels sowie die diesen übergreifenden Bereiche
des kragenartigen Unterteils des Arbeitsgerätes sowie auch den Unterteil der Sockelwandung
mit Freiräumen zu versehen.
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Damit beim Aufsetzen des Arbeitsgerätes stets eine bestimmte Lage
erreicht wird, die das Zusammenwirken zwischen den Betätigungsmitteln der Schalteinrichtung
und den in dem Antriebssockel angeordneten Schaltteil sicher-stellt, empfiehlt es
sich, den Schaltteil wenigstens bereichsweise innerhalb eines radial vorspringenden
und der Weite des Iiandgriffes des Arbeitsgerätes angepassten Aufnahmeraum anzuordnen
und den Handgriff des Arbeitsgerätes bis zu dessen unterem Rand hin auszubilden.
Beim Aufsetzen des Arbeitsgerätes auf den Sockel ist somit nur darauf zu achten,
daß der untere Bereich des Handgriffes über diesen Aufnahmeraus des Sockels greift.
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Damit ausserdem während des Betriebes des Haushaltsgerätes eine ausreichende,
ein Rutschen auf der Stellfläche vermeidende Standsicherheit gegeben ist, können
der Sockelunterseite noch in Einsenkungen derselben eingreifende, jedoch durchinesserkleiner
als die Aufnahmen gehaltene und vorzugsweise in Axialrichtung hohl ausgebildete
Füße aus gummielastischem Material zugeordnet sein.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt
und zwar zeigen: lig. i ein erfindungsgemäßes Haushaltsgerät
in
betriebsbereiter Zusammensetzung in geschnittener. Seitenansicht, Fig. 2 das Haushaltsgerät
in teilweise geschnittener, gegenüber der Fig. i um eta 900 versetzter Ansicht,
Fig. 3 eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes, Fig. 4 einen Fuß
des Sockels des erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes im Schnitt.
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Das auf der Zeichnung dargestellte Haushaltsgerät setzt sich zusammen
aus einem Sockel lO, in dem ein elektromotorischer Antrieb ii untergebracht ist
sowie einem Arbeitsgerät 12 in Gestalt eines becherförmigen Behälters 13, in dem
ein messerförmiges, durch den Äntrieb 11 in Betrieb setzbares Arbeitswerkzeug 14
angeordnet ist. Das Arbeitsgerät 12 ist da bei getrennt von dem Sockel 10 ausgebildet
und wahlweise von diesem abnehmbar. Es sei auch schon jetzt erwähnt, daß fallweise
andere Arbeitsgeräte in Verbindung mit dem Sockel 10 und damit mit dem Antrieb 11
verwendbar sind, so z. B, ein als Kaffeemühle oder als Entsafter ausgebildetes Arbeitsgerät.
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Der elektromotorische Antrieb 11 ist, wie die Fig. l und 2 verdeutlichen,
mittels Lagerschilden 15 sowohl im oberen als auch im unteren Teil des Sockels 10
unter Einschaltung von elastischen Dämpfungsgliedern 16 aus gummielastischein Material
festgelegt. Zur Festlegung des Antriebs sind im vorliegenden Fall die Dätnpfungsglieder
16 durch greifende, in die Lagerschilde 15 eingeschraubte Befestigungselemente 18
vorgesehen. Die Welle 19 des elektroulotoraschen Antriebs durchragt bei dieser Anordnung
die Sockel
oberseite und trägt auf ihrem freien Ende einen Teil
einer Kupplung 20, die im vorliegenden Fall einstückig und unter Belassung einer
Ringnut 21 mit einem Gebläse 22 vereinigt ist. Dem der Antriebswelle zugeordneten
Kupplungsteil ist ein Kupplungsteil des Arbeitsgerätes 12 in an sich bekannter Weise
zugeordnet.
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Das Geblase 22 ist mit einem ringförmigen, in Richtung auf den Antrieb
hin offen gehaltenen und einen Luftstrom erzeugende Rippen 23 in sich aufnehmenden
Mantel auf der Oberseite und an seinem Umfang geschlossen ausgebildet.
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dabei ist, wie insbesondere die Fig. 1 verdeutlicht, das Gehäuse 22
versenkt iu einem oben offenen Raum untergebracht, der im wesentlichen von einem
zylindrischen Gehäusebereich 24 des Sockelgehäuses 25 eingeordnet ist. Aus Fig.-
2 ist zu entnehmen, daß dieser Gehäusebereich 24 abschnittsweise Umfangsunterbrechungen
26 aufweist, durch die der das Geblase 22 aufnehmende Raum nach bussen hin geöffnet
ist. Es ist in diesem Zusa-ueenhang ferner noch auszuführen, da die den Antriebsraum
28 oberseitig a1Jschliessende Gehausewandung mit Öffnungen 30 versehen ist und ferner
die Seitenwandungen des Sockelgehäuses mit einem vorzugsweise umlaufenden Belüftungskanal
32 versehen ist.
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llierdurch wird beim Betrieb des elektromotorischen Antriebs 11 zugleich
mit der Kupplung 20 auch das Geblase 22 angetrieben, durch das ein Kühlluftstrom
erzeugt wird, der durch den Belüftungskanal 32 eintritt, dann in einen Vorraum des
Sockelgehäuses 25 und von da aus in den Antriebsraum 2S gelangt. Aus dem Antriebsraum
gelangt der Kiihl-Luftstrom dann durch die Öffnungen 30 und anschliessend durch
Umlenkung innerhalb des Gebläses 22 über die Umfangsunterbrechungen 26 wieder ins
Freie.
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Der elektromotorische Antrieb 11 ist unter Zwischenschaltung
von
Schaltkontakten 35 über eine elektrische Anschlußleitung 36 an ein Stromnetz anschließbar,
Die Schaltkontakte 35 sind dabei, wie insbesondere Fig. 2 verdeutlicht auf der Brüstenbrücke
37 des Antriebs 11 angeordnet, wobei im vorliegenden Fall der eine Schaltkontakt
mit einem bügelförmigen, federnden gontaktglied 38 vereinigt ist, dessen freies
Ende dem anderen Schaltkontakt 35 gegenüberliegend gehalten ist, wobei in der Grund
stellung der Antriebs stromkreis unterbrochen ist.
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Die Figo 1 zeigt ferner, daß zum Schliessen des Antriebsstromkreises
das Kontaktglied 38 njit Ililfe eines Schaltgliedes 39 gegen den ihm gegenüberliegenden
Schaltkontakt 35 drückbar ist. Das Schaltglied 39 ist dazu innerhalb eines Führuhngsraumes
40 vertikal verschiebbar angeordnet und durch ein sich am Boden des Sockelgehäuses
25 abstützendes Federelement 42 im Sinne der Ausschaltstellung, d., nach oben hin
belastet, Das Federelement 42 ist dabei einerseits in einem Federsitz 43 des Sockelbodens
gehalten und liegt andernends, dabei einen Fortsatz 44 des Schaltgliedes 39 umgreifend
diesem unterseitig an. Zur Lagerveränderung des Kontaktgliedes 38 im Sinne des Schliessens
des Stromkreises ist das Schaltglied 39 mit eine Vorsprung 45 versehen, der über
die Aubringungsstelle der Schaltkontakte 35 an der Bürstenbrücke vorragt. Es ist
noch zu erwähnen, daß das Schaltglied vollständig innerhalb des Führungsraumes 40-
untergebracht ist, d.h. aus diesemnicht herausragt0 Vielmehr ist der Führungsraum
40, der einerseits in seine oberen Bereich gegenüber dem übrigen Teil des Sockelgehäuses
vorragt, oberseitig mit einem Durchbruch/versehen, der jedoch in seiner Abmessung
so klein gehalten ist, daß das Schaltglied 39 nicht durch ihn hinsich durchzudringen
vermag,, so daß / der Antrieb 11 für sich allein nicht einschalten läßt0 Wie die
Fig. i und 2 ferner deutlich machen, ist das Arbeitsgerät
12 mit
einem im vorliegenden Fall mit dessen Behälterteil 13 einstückig gehaltenen Handgriff
48 versehen, dessen aussenliegende Längsseite offengehalten ist0 Innerhalb dieses
Handgriffs 48 ist ein Übertragungsglied 49 angeordnet, das in seiner Form der Form
des Handgriffs i angepasst ist. Das Übertragungsglied 49 ist dabei innerhalb des
Handgriffes 48 vertikal verschiebbar gehaltert und zwar derart, daß wie Fig. 2 zeigt,
seitliche, nockenartige-Vorsprünge 50 in Ausnehmungen 51 des Handgriffes greifen,
wobei die Ausnehmungen 51 in vertikaler Richtung eine größere Erstreckung haben
als die Vorsprünge 50 des Übertragungsgliedes 49 . Es ist hierzu noch zu erwähnen,
daß das Übertragungsglied 49 in den Führungsbereichen zur Ermöglichung der elastischen
Zusammendrückung mit Längsschlitzen 47 versehen ist.
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Das Übertragungsglied 49 ist an seinem unteren Ende 52 derart verjüngt,
daß es in den Durchbruch 46 des Führungsraums 40 einführbar ist, so daß durch Verschiebung
des Übertragungsgliedes 49 eine Mitnahme des Schaltgliedes 39 erfolgt, wodurch sich
die Schaltkontakte 35 der Schalteinrichtung schliessen lassen.
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Zur Einbringung des Übertragungsgliedes in den Handgriff 48 ist dieser
an seiner außenliegenden Längsseite offen ausgebildet.
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Der oben in an sich bekannter Weise offene Behälterteil 13 des Arbeitsgerätes
12 ist für den Betrieb durch einen Deckel 53 verschliessbar, wobei ein diesem angeformter
Ringteil 54 mit umlaufenden Stippen 55 der Wandung des Beh-älterteils 13 innenseitig
anliegt. Der Deckel 53 ist darübe ; inaus in Form einer Mulde ausgebildet, deren
tiefster Bereich wieder mit einer Öffnung 56 versehen ist, in die ihrerseits ein
stopfenartiger Verschlußteil 57 einsetzbar
ist, der ebenfalls
muldenartig gestaltet ist und ebenfalls in seinem Muldentiefsten eine kleine Durchtrittsoeffnung
58 aufweist, durch die während des Betriebs des Eaushaltsgerätes Flüssigkeit in
den Behälter 13 nachgefüllt werden kann. Bei Herausnahine des Verschlußteils 57
aus der Öffnung 56 können durch letztere auch größere Stücke von zu zerkleinerndei
Gut in den Behälter 13 während des Betriebs des Gerätes eingefüllt werden, ohne
daß dabei das Arbeitswerkzeug 14 direkt zugänglich wird. Mit dem Deckel 53 ist ferner
ein Betätigungsglied 59 einstückig und-durch Einschaltung eines Filmscharniers 60
in vertikaler Richtung verschwenkbar gehalten. Das Betätigungsglied 59 ist mit einem
nach unten vorspringenden Teil 61 durch einei chlitzartigen Durchbruch des llandgriffes
48 hindurch mit dem mit seinem oberen Ende vollständig innert halb des Handgriffes
48 untergebrachten Übertragungsglied 49 in Wirkverbindung bringbar, so daß das Einschalten
ds Antriebs dann möglich ist, wenn das Arbeitsgerät 12 betriebsbereit auf dem Sockel
10 angeordnet und durch den Deckel 5-3 veschlossen ist.
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Im Bereich des Betätigungsgliedes 59, von diesem jedoch getrennt,
ist ausserdem noch ein Richtelement 62 vorgesehen, dagin eine Aufnahme 63 des Handgriffes
48 eiinführbar ist, Das Richtelement 62 ist dabei länger gehalten, als der in das
Arbeitsgerät 12 einzuführende Teil des Deckels 53, so daß er sich zur betriebsgerechten
Ausrichfung des Betätigungsgliedes 59 gegenüber dem das Übertragungsglied 49 auinehmenden
Handgriff 48 in die Aufnahme 62 einführen läßt, bevor die Festlegung des Deckels
in den Behälterteil 13 eintritt. Damit ist sichergestellt, daß das Betätigungsglied
stets in die funktionsgerechte Stellung gelangt, ohne daß eine nachträgliche, durch
den klemmenden Sitz verhältnismäßig schwierige Ausrichtung des Deckels fällt.
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Zum Aufsetzen des Arbeitsgerätes 12 auf dem Sockel ist diesem unterhalb
seines Bodens 65 ein kragenförmiger Unterteil 66 angeformt, der über den oberen,
verjüngten Sockelteil 24 schiebbar ist. Diese Art der Verbindung wischen dem Arbeitsgerät
12 und dem Sockel 10 hat den Vorteil, daß der Antrieb 11 teilweise in dem Verbindungsbereich
des Sockels, d.llç in dessen verjüngtem Teil 67 untergebracht erden kann und sich
somit für das gesamte Haushaltsgerät eine verhältnismässig niedrige Bauhöhe ergibt.
Um nun ein leichtes Aufsetzen des Arbeitsgerätes 10 12 auf den Sockel / zu gewährleisten,
ist dessen oberer Teil in seines Durchmesser zum Ende hin stufenartig verjüngt,
wobei die dadurch entstehenden Teilbereiche mit unterschiedlicher Querschnittsabmessung
über einen konischen Bereich b ineinanderübergehen. Da die lichte Weite des Unter-teils
66 des Arbeitsgerätes 12 öffnungsseitig den größeren, unteren querschnittsbereicll
des oberen Sockel teils 24 angepasst sein muß, ist zum Beginn des Aufsatzvorgangs
souit genügend Spiel vorhanden, um ein sicheres Einführen zu gewährleisten. Zur
Erhöhung der Standsicherheit des Arbeitsgerätes 12 auf dem Sockel sind dem kragenartigen
Verbindungsteil noch Längsrippen 70 zugeordnet, die sich in der endgültigen Stellung
dem verjüngten Endbereich des oberen Sockelteils 24 anlegen. Es ist an dieser Stelle
noch auszuführen, daß der kragenartige Unterteil 66 des Arbeitsgerätes 12 mit Durchbrechungen
68 verseien ist, die sich mit den Umfangsunrterbrechungen 26 des oberen Sockelteils
decken.
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bei betriebsanordnung des Arbeitsgerätes 12 auf dem Sockel 10 greift
ferner noch eine untere Verlängerung des Handgriffes 48 des Behälterteils 13 aussenseitig
über den Führungsraum 40 des Schaltgliedes 39» so daß damit die Betriebsstellung
eindeutig festgelegt ist und bei vollständig zusammengesetztem Gerät eine Betätigung
der Schalteinrichtung gestattet.
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Es ist nocii zu erwähnen, daß der untere, verbreiterte Sockelteil
71 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einen rechteckigen Querschnitt aufweist
und mit Stand-72 füßen / versehen ist, deren Anordnung und Ausbildung Fig.
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4 verdeutlicht. Die Standfüße 72 sind verhältnismäßig lang und zu
ihrer Standfläche hin sich geringfügig konisch verjüngend sowie mit einer axial
verlaufenden Höhlung 73 versehen ausgebildet. Zu ihrer Anordnung sind die Standfüße
72 über einen großen Bereich in einer Einsenkung 74 des Sockelbodens gehalten, wobei
sie ru-it einem Kopf 75 in ei.-nem nicht näher gekennzeichnet Durchbruch festgehalten
sind. Die Weite der Einsenkung 74 ist so bemessen, daß zwischen ihrer Wandung und
dem Standfuß 72 ein sich zur Unterseite hin erweiternder Spielraum verbleibt, wodurch
in Verbindung mit der Länge der Standfüße und der insbesondere durch die Höhlung
73 bedingten weichen Elastizität ein hohes Maß an Dämpfung der beim Betrieb des
Gerätes auftretenden Schwingungen eintritt, wodurch eine hohe Standfestigkeit des
Gerätes erreicht wird Wie bereits erwähnt ist oie dargestellte Ausführung nur eine
beispielsweise Verwirklkichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt;
vielmehr sind noch mancherlei Anderungen und andere Ausführungen möglich. So ist
es, wie eingangs schon erwähnt, fallweise möglich, in Verbindung mit dem Sockel
auch andere Arbeitsgeräte zu benutzen, deren Gestalt und Aufbau den jeweiligen Verhältnissen
angepasst sein kann. Auch kann der Sockel in abweichender Grundform ausgebildet
werden. Darüberhinaus ließe sich auch die Schalteinrichtung in anderer Weise zusammensetzen;
so könnte beispielsweise das mit dem Deckel vereinigte Betätigungsglied an diesem
vertikal verschiebbar gehaltert seine