DE1944247A1 - Verfahren und Einrichtung zum Zusammenschweissen von duennen Metallelementen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Zusammenschweissen von duennen MetallelementenInfo
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Description
& 1355
!Ehe Gillette Company, Boston / Massachusetts (VoSt.v„A.)
Verfahren und Einrichtung zum Zusammenschweißen yon dünnen Metallelementen
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Einrichtung zum Zusammenschweißen von dünnen Metallelementen und im besonderen
zum Vereinigen von Streifen eines Rasierklingenmaterials mit einander.
Die Herstellung von Rasierklingenelementen in form dünner Streifen
umfasst mehrere Arbeitsvorgänge, die an einem langen Streifen eines Rasierklingenmaterials ausgeführt werden, von dem
schließlieh die gewünschten längen abgeschnitten werden. Das Material ist sowohl dünn (ungefähr 0,038 mm) als auch schmal
(ungefähr 4,82 nut breit), weist jedoch genügend Festigkeit und Dauerhaftigkeit auf, um widerstandsfest zu sein für das nachfolgende
Erhitzen, Abschrecken, Tempern, Anschärfen, Abschleifen, Beschichten und Zusehneiden. Dieses schmale Ausgangsmaterial
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wird durch Zuschneiden eines breiteren Materials in schmale Streifen erhalten. Wegen der Herstellung Handhabung und im besonderen
um zu vermeiden, dass die Maschinen übermäßig oft außer Betrieb und wieder in Betrieb gesetzt werden müssen, wodurch
Verzögerungen und Verschleiß entstehen, so ist es erwünscht, die einzelnen Easierklingenstreifen zu einem einzelnen
sehr langen Band zu vereinigen. Die Verbindungsstellen müssen metallurgisch mit den Herstellungsverfahren verträglich
sein, dohe frei von Materialien, die erweichen, verdampfen,
Festigkeit verlieren würden und dergleichen.Pie Verbindungen müssen ferner widerstandsfähig sein für die verschiedenen Beanspruchungen
bei der Herstellung der Rasierklingen (z.B. Härten, Anschärfen, Zuschneiden usw.) sowie glatt und gleichmäßig dick,
so dass die Herstellungsverfahren nicht gestört werden. Das Vereinigen der einzelnen Streifen darf außerdem nicht so viel
Zeit erfordern, dass die Vorteile bei einer fortlaufenden Fertigung verlorengehen, und aus diesem Grunde hat sich ein Zusammenschweißen
der einzelnen Metallstreifen als unbefriedigend erwieseno
Die Erfindung sieht daher ein Verfahren und eine Einrichtung
vor, mit der Bleche aus einem Basierklingenmaterial mit einer Dicke von ungefähr 0,038 mm so mit einander verbunden werden
können, dass die nachfolgende Verarbeitung des Materials zu einzelnen Rasierklingengliedern nicht behindert wird«,
Weitere Erfindungsgegenstände sind ein besseres Verfahren und
eine Einrichtung zum Zusammenschweißen von dünnen Metallblechen. Mit der Einrichtung nach der Erfindung können dünne Metallbleche
durch eine kräftige, glatte und kontinuierliche Schweßung mit einander verbunden werden·
Die Erfindung sieht ein Verfahren vor zum Verschweißen eines
ersten dünnen Metallbleches längs einer Kante mit einem angrenzenden
zweiten dünnen Metallblech an der entsprechenden Kante, welches Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass die Bleche
so auf einander ausgerichtet werden, das sich zwischen den genannten Kanten eine schmale, langgestreckte Überlappung
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bildet, das8 die Überlappungsstelle zwischen die Schweißflächen
von zwei benachbarten Schweißelementen geführt wird, dass durch die Schweifielemente ein Schweißstrom mit einer vorherbestimmten
Stärke so lange hindurchgeleitet wird, dass an der Überlappungsstelle eine erste Punktschweißung hergestellt wird, die Überlappungsstelle
in der Längsrichtung zwischen den Schweißelementen beständig und schrittweise über eine Strecke vorgeschoben
wird, die kleiner ist als die durchschnittliche Länge einer Punktschweißung, während der Stromfluss unterbrochen wird, und
dass nach jedem Vorrücken der Schweißstrom wieder zugeführt wird, so dass an der Überlappungsstelle eine Reihe von Punktschweißungen
erzeugt wird.
Nach dem bev rzugten Verfahren werden 0,038 mm starke Bleche
aus nichtroβ ende» Stahl für Rasierklingen, die außer Eisen
als metallurgische Hauptbestandteile 0,40# Kohlenstoff und 13»5?t Chrom enthalten, so auf einander ausgerichtet, dass eine
Überlappung von ungefähr 1 mm gebildet wird, dass aus einer 60-Hs-WechseletroKquelle mit einer Spannung von 3»8 YoIt innerhalb
einer Zeit von 8 Perioden ein Gesamtstrom mit einer Stärke Ton 1000 AMp. zur Wirkung gebracht wird, wobei Punktsohweißungen
ait einem Durchmesser von 0,8 - 1,0 mm erzeugt werden, und dass die Überlappungsstelle um ungefähr ein Drittel dieses
Durchmessers (ungefähr 0,3 mm) in der Längsrichtung weiterbewegt wird.
Die Erfindung sieht ferner eine Einrichtung vor zum Zusammenschweißen
einer schmalen, langgestreckten Überlappung zwischen zwei dünnen Metallblechen, welche Einrichtung aufweist eine
abstützende Anordnung mit Elementen, die einen Schlitz unterhalb der Überlappung der auf der Anordnung ruhenden Bleche bilden,
eine erste drehbare untere Schweißrolle, die unterhalb des Schlitzes angeordnet ist und am umfang mit der Unterseite
der Überlappung zwischen den beiden Blechen in Berührung steht, wenn die Bleche auf der abstützenden Anordnung ruhen, eine
zweite drehbare obere Schweißrolle, die auf die erste Schweißrolle ausgerichtet ist und oberhalb des Schlitzes wirksam ist,
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Mittel, die die zweite Schweißrolle nach, unten gegen die Oberseite
der Überlappung bewegen, wobei die Überlappungsstelle
zwischen den Schweißrollen unter Druck gesetzt wird, welche abstützende Anordnung in der Längsrichtung des Schlitzes bewegbar
ist, wobei die Überlappung zwischen den Schweißrollen vorvärtsbewegt
wird, und eine Schalteinrichtung, die eine intermittierende schrittweise Bewegung der abstützenden Anordnung
bewirkt, wobei die Überlappung zwischen den Schweißrollen vorwärtsbewegt wird, während zugleich ein Stromfluss durch die
Schweißrollen verhindert wird, und wobei die Strecke der schrittweisen Vorwärtsbewegung kleiner ist als ein Halb des durchschnittlichen
Durchmessers einer an der Überlappung erzeugten Punktschweißung, welche Schalteinrichtung die Bewegung der abstützenden
Anordnung intermittierend unterbricht und den Schweißstromfluss durch die Schweißrollen zulässt·
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung weist die abstützende
Anordnung eine bewegbare Basis mit einem Schlitz und mit zwei, beiderseits des Schlitzes befestigten Platten auf, von denen
die eine Platte mit Hilfe von an der Platte und an der Basis befestigten Hebelarmen in Sichtung zur anderen Platte bewegbar
ist und bei dieser Bewegung eine höhere Lage in bezug auf die andere Platte einnimmt, so dass das auf dieser Platte liegende
Blech das auf der anderen Platte liegende Blech an der Kante etwas überlappt, wobei jede Platte an der vorderen Kante
mit einer nach oben vorstehenden Lippe zum Ausrichten der Bleche versehen ist sowie mit Ansaugkanälen, mit deren Hilfe die
Bleche an der Gebrauchsstelle festgehalten werden, und ferner
sind Mittel vorgesehen, deren Kraft ausreicht, um eine der Schweißrollen (vorzugsweise die untere Solle) bei der Vorwärtsbewegung
der abstützenden Anordnung anzutreiben jedoch nicht bei dem Stillstand der Anordnung·
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich boschrieben. In den beiliegenden
Zeichnungen ist die
l eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführung der
Einrichtung nach der Erfindung, wobei eine zweite
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Stellung der sich bewegenden Teile der Einrichtung mit unterbrochenen Linien dargestellt ist,
iiigo2 eine Draufsicht auf die in der 3?ig.1 dargestellte Einrichtung,
Pig.3 ein senkrechter Schnitt durch die Einrichtung nach der
Linie 3-3 in der Pig.1,
Pig·4 eine Darstellung der Lage der Bleche zwischen den
Schweißrollen und die
Figo5 eine Darstellung einer Schweißnaht, die das Ausmaß der
Überlappung an auf einander folgenden Schweißstellen zeigt.
Die ?igo1 zeigt eine Schweißeinrichtung 10, die auf einer Basis
12 gelagert ist. An einer bewegbaren !Tragplatte 16 sind die
tfüße 17 befestigt, die mit den Lagern 18 versehen sind, mit denen die Tragplatte 16 auf den ortsfesten Stangen 20 bewegbar
gelagert ist, die mittels Schienen 22 an. der Basis 12 befestigt
sind. Diese axiale Bewegung wird durch die Drehung einer Zugspindel 24 in einer Gewindemutter 26 bewirkt. Die Mutter 26
ist an der Tragplatte 16 befestigt und mit einer sich durch die Tragplatte 16 hindurcherstreckenden Vorrichtung 28 versehen,
mit deren Hilfe die Mutter 26 von der Zugspindel 24 rasch gelöst werden kann, so dass die Tragplatte 16 von hand rasch
axial bewegt werden kann, wenn gewünscht. Die Zugspindel 24 ist an dem einen Ende in einem gewindelosen Teil 27 einer Lageranordnung
29 gelagert, die von einem Glied 30 auf der Basis 12 getragen wird. Die Drehung der Zugspindel 24 wird von einer
Einrichtung bewirkt, die ein Antriebszahnrad 32 aufweist, das über eine Welle 34 von einem Malteserkreuzgetriebe 36 angetrieben
wird, das seinerseits über eine Welle 38 von einem Motor 40 angetrieben wird. Das Zahnrad 32 treibt eine Kette und diese
ein an der Zugspindel 24 befestigtes Zahnrad 44 an»
Wie aus der Fig*2 zu ersehen ist, ist an der Tragplatte 16 eine
ortsfeste Platte 50 angebracht sowie eine bewegbare Platte 52, die in bezug auf die Tragplatte 16 bewegbar von den Hebelarmen
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54» 55 getragen wird, die an dem einen Ende an der Platte 52
und an dem anderen Ende mittels der Hebelarme 57» 58 an einer ortsfesten Schiene 56 befestigt sind, die an der Platte 52 und
an einer ortsfesten Schiene 60 befestigt sind· Die Federn 61 und 62 halten die Platte 52 beiderseits einer unstabilen Mitte mit
der Tragplatte 16 in einer Ebene, in welcher Mitte die Platte von der Tragplatte 16 von den Hebelarmen abgehoben wird. Diese
Bewegung wird von Hand mittels eines am Hebelarm 54 befestigten
Handgriffes durchgeführt.
Jede Platte 50, 52 ist mit einer Ausrichtungslippe 66, 68 versehen,
die an der entfernt gelegenen Kante der Platten verläuft (Fig.3).
Wie aus den Figuren 2 und 3 zu ersehen ist, ist ein Schlauch
mit Hilfe der Verbindungsmittel 72 an eine Vakuumkammer 74 im Innern der Platte 50 angeschlossen, welche Kammer mit einer
Anzahl von Öffnungen 76 an der Oberseite der Platte in Verbindung steht. Ebenso ist ein Schlauch 78 mit Hilfe der Verbindungsmittel
80 an eine Vakuumkammer 82 im Innern der Platte 52 angeschlossen, welche Kammer mit einer Anzahl von Öffnungen 84 an
der Oberseite der blatte 52 in Verbindung steht. Eine untere,
aus einer Kupfer-Wolfram-Legierung bestehende Schweißrolle 90 mit einem Durchmesser von 50 mm und einer Breite von 2,4 mm
am Umfang 91 steht über ein Kabel 92 mit einer 60-Hz-Wechselstromquelle
in Verbindung und ist an einer Welle 93 befestigt, die einen abgestuften und ein Antriebszahnrad 95 tregenden Teil
94 aufweist ο Die Welle 93 ist auf einem Lagerglied 96 drehbar
gelagert, das auf einem an der Basis 12 befestigten Isolator ruht. Der Isolator ist auch an einem seitlichen Abstützglied
befestigt. Das Lagerglied 96 ist mit einer Einstelleinrichtung
98 versehen, mit deren Hilfe die Lage der Welle 93 oberhalb der Basis 12 eingestellt werden kann. Das Glied 97 ist mit einer
Bohrung 99 versehen, in der die Sinstellstange 100 des Gliedes
96 gelagert ist. Die Welle 93 und damit die Schweißrolle 90
wird in noch zu beschreibender Weise über ein Antriebszahnrad 95, ein Leerlaufzahnrad 104 und eine Kette 106 von einem
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Motor 105 angetrieben, wobei des Antriebszahnrad 95 mit eine
Spannvorrichtung aufweisenden Zahnradantrieb 102 in Verbindung steht«
Eine obere, aus einer Kupfer-Wolfram-Legierung bestehende
Schweißrolle 108 mit einem Durchmesser von 50 mm und mit einer am Umfang verlaufenden und 2,4 mm breiten Schweißfläche 110
steht über ein Kabel 11 mit der Weeheeistromquelle in Verbindung
und ist an einer Welle 112 befestigt, die in einem Block 114- drehbar gelagert ist. An einer fiollenlagerung 11.6 ist ein
Zylinder 118 angebracht, der über die Schläuche 119, 120 und
über die Kupplungsstücke 121, 122 mit einer nicht dargestellten
Druckluftquelle verbunden ist, so dass der Kolbenkopf 124f die KoIbenstacgsr i25 und daeit die Holle 108 senkrecht eingestellt
werden kann·
Die gesamte Anordnung mit Kolben und der Lagerung der Rolle
wird von einem aufrechten Ständer 130 getragen, der an der Basis 12 befestigt ist.
nachstehend wird die Arbeitsweise der Einrichtung beim Zusammenschweißen
von zwei Blechen 132, 134· (Pig.4, 5) eines Sasierklingenmateriale
mit einer Dicke von 0,038 mm und mit einer Breite von 15 cm aus nichtrostendem Stahl beschrieben, der außer Eisen
als Hauptmetallurgische Bestandteile 0,4$ Kohlenstoff und
13»5^ Chrom enthält. Die Enden des Materials werden genau
rechtwinklig abgeschnitten und auf die rückwärtigen Aursichtungslippen
66, 68 der betreffenden Platten 50, 52 ausgerichtet, wobei die Platte 52 die in der Pig.3 dargestellte Lage einnimmt·
An die ortsfeste Platte 50 ist ein Anschlagglied 135 angelenkt, das mit einem vorstehenden Ar» 136 versehen ist, und mit dessen
Hilfe die an den Kanten der Platten 50, 52 vorstehenden Seiten der beiden Streifen ordnungsgemäß ausgerichtet werden können.
Das Anschlagglied 136 befindet sich in der ausgerichteten Lage zwischen den Platten 50, 52 (wie aus der Pig.2 zu ersehen ist,
und wird nach beendeter Ausrichtung aus der Bewegungsbahn der
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BAD
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Bleche herausgeschwenkt, wie in den Figuren 1 und 3 dargestellt,
flach dem Ausrichten wird das Material an den betreffenden Platten
durch die Saugwirkung der Teile 76, 84 festgehalten, die erst nach beendeter Ausrichtung ausgeübt wird. Wenn gewünscht, können
zusätzlich zur Ansaugeinrichtung Klemmvorrichtungen vorgesehen werden, die das Material auf der Oberfläche der Platten ausgerichtet
festhalten. Durch Betätigen des Handgriffes 65 wird
dann die Platte 52 in Richtung zur Platte 50 bewegt, wobei das geringe Abheben der Platte 52 von der Oberseite der Tragplatte
16 ermöglicht, dass die Kante des Bleches 134 die Kante des Bleches 132 überlappt, wobei die resultierende schmale und
langgestreckte Überlappungsstelle 137 senkrecht auf die Schweißrollen
ausgerichtet ist, wie aus der Pig.4 zu ersehen ist»
Die vordere Seite der Überlappung 137 wird dann beispielsweise
von Hand auf die Schweißrollen so ausgerichtet, dass bei der Bewegung der oberen Schweißrolle nach unten gegen die Überlappung
137 keine Teile der Schweißflächen 91, 110 mit einander
in Berührung gelangen· Da ungefähr 2,3 mm von jeder Längskante des zusammengeschweißten Materials nicht verwertet wird, so
braucht die Schweißnaht nicht über die gesamte Kante hinweg zu verlaufen· Diese von Hand durchgeführte Einstellung der Tragplatte
16 erfolgt geeigneterweise mit Hilfe der Ausrückvorrichtung 28. nach beendeter Ausrichtung wird die Mutter 26.mit der
Zugspindel 24 wieder in Eingriff gebracht, so dass von Hand keine weitere Bewegung der Tragplatte 16 möglich ist.
Durch Ausüben eines -Luftdruckes auf den Kolbenkopf 124 von ungefähr
1,75 kg/cm wird die obere Schweißrolle 108 auf die Überlappung
137 abgesenkt, wobei der Kontaktdruck von der Pederwirkung der Luft aufrechterhalten wird.
.Nunmehr wird der Motor 105 zum Antreiben der unteren Schweißrolle
90 in Betrieb gesetzt. Aufgrund des bei dem Antriebszahnrad 102 wirkenden geringen Drehmomentes bewirkt dieses Antriebszahnrad
keine Drehung der unteren Schweißrolle 90 entgegen der Reibung der Überlappung 137, weun die Tragplatte 16 nicht bewegt wird
und die Rolle 108 unter der Einwirkung des Luftdruckes steht.
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Danach wird der Motor 40 der Schalteinrichtung in Betrieb gesetzt
und bewirkt eine schrittweise Drehung der Zugspindel 24, wobei die Tragplatte über eine Strecke von 0,3 mm vorwärtsbewegt
wird, während durch die Schweißrollen 90, 108 kein Strom fließt. Danach beendet die Schalteinrichtung die Bewegung der
Tragplatte 16 und betätigt zugleich einen Schalter mit der Folge, dass die Schweißrollen 90, 108 Strom erhalten. In einer 8 Perioden
umfassenden Zeitspanne wird ein Schweißstrom mit einer Spannung von 3,8 VoIx einer Stärke von 1000 Amp. zugeführt, wobei
eine allgemein kreisrunde Punktschweißung mit einem Durchmesser
von 0,8 - 1,0 mm erzeugt wird (Figo5)c Hiernach wird der Schalter
von der Schalteinrichtung wieder geöffnet, und die Tragplatte 16 wird über eine weitere Strecke von 0,3 mm weiterbewegt,
auf welche Weise eine Reihe von sich überlappenden Schweißpunkten 140 über die gesamte Breite der Streifen 132, 134 hinweg
erzeugt wird. Hiernach werden die Schweißrollen 90, 108 von einander entfernt, so dass deren Schweißflächen an der anderen
(rückwärtigen) Seite der Streifen nicht mit einander in Berührung gelangen. Die Bewegung der verschiedenen Bauteile
der Einrichtung ist in der Fige1 mit unterbrochenen Linien dargestellt.
Die resultierende Schweißung weist eine mit dem Ausgangsmaterial vergleichbare Festigkeit auf. Bevor die Bleche in fortlaufende
Streifen mit einer Breite von 4,82 mm zerschnitten werden, kann die Schweißstelle z.B. unter Verwendung von Polierrot abgeschliffen
werden von ungefähr 0,0787 - 0,0813 mm auf ungefähr 0,0609 mm«,
Die Erfindung ist auf die beschriebene Ausführungsform nicht beschränkt sondern wird nur durch die beliegenden Patentansprüche
abgegrenzte
Patentansprüche
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Claims (1)
- - ίο -PatentansprücheVerfahren zum Vereinigen eines ersten dünnen Metallble— ches längs einer Kante mit einem sich an das erste Blech anschließenden"zweiten dünnen Metallblech, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleche so angeordnet werden, dass sie zwischen den genannten Kanten eine schmale langgestreckte Überlappung bilden, dass die Überlappung zwischen die Schweißflächen von zwei einander gegenüberstehenden Schweißelementen geführt wird, dass den Elementen sin Schweißstrom mit einer vorherbestimmten Stärke innerhalb einer vorherbestimmten Zeitspanne zugeführt wird* die zum Erzeugen einer ersten Punktschweißung auf der Überlappung ' ausreicht, dass die Überlappung zwischen den SchweiSele— menten beständig und schrittweise über eine Strecke vorwärtsbewegt wird, die kürzer als ungefähr die durchschnittliche Länge der Punktschweißung ist, während die Stromversorgung der Schweißelemente unterbrochen wird, und dass nach jeder Vorwärtsbewegung die Stromversorgung fortgesetzt wird, wobei längs der Überlappung eine Seihe von Punktschweißungen erzeugt wird.2ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Punktschweißung ebenso breit ist wie die Überlappung«3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlappung über eine Strecke vorwärtsbewegt wird, die ungefähr 1/3 der Länge der Punkts chweißung beträgt.4· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallblech aus einem Basierklingenmaterial mit einer Dicke von ungefähr 0,038 mm. besteht.009837/12 0 3Verfahren nach. Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Punktschweißstellen einen durchschnittlichen Durchmesser von ungefähr 0,8 ma bis 1,0 mm aufweisen, und dass die Überlappungsstelle über eine Strecke von ungefähr 0,3 mm vorwärtsbewegt wird.Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rasierklingenmaterial aus nichtrostendem Stahl besteht und außer Eisen als metallurgische Hauptbestandteile 0,4# Kohlenstoff und 13»5# Chrom enthält, und dass die Punktschweißung innerhalb einer 8 Perioden umfassenden Zeitspanne mittels eines 60-Hz-Wechselstromes mit einer Stärke von 1000 Amp» durchgeführt wird.Verfahr η nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleche in der Weise ausgerichtet werden, dass ein Blech an einer ersten Stelle in bezug auf die Schweißelemente an einer eine glatte Oberfläche aufweisenden ortsfesten Platte mit Hilfe von mit der Oberfläche der Platte in Verbindung stehenden Saugkanälen festgehalten wird, dass ein zweites Blech an einer zweiten Stelle in bezug auf die Schweißelemente an einer von der ortsfesten Platte einen Abstand und eine glatte Außenseite aufweisenden bewegbaren Platte mit Hilfe von mit der Oberfläche der Platte in Verbindung stehenden Saugkanälen festgehalten wird, dass die zweite Platte senkrecht bewegt und das Eweite Blech über das erste Blech angehoben wird, dass die zweite Platte waagerecht über eine vorherbestimmte Strecke in Richtung zur ortsfesten Platte bewegt wird, dass die ersten und zweiten Stellen so gewählt sind, dass bei der Bewegung.der bewegbaren Platte die beiden Bleche eine Überlappung bilden, wobei die Bewegung der Platte so eingerichtet ist» dass die Platte nach Bildung der Überlappung in die senkrechte Ausgangsstellung zurückkehrt.009837/12038AO ORIGINAL8. Einrichtung zum Zusammenschweißen einer schmalen, langgestreckten Überlappung an zwei dünnen Metallblechen, gekennzeichnet durch eine bewegbare Tragplatte (16) mit Elementen, die unterhalb der Überlappung (137) einen Schlitz bilden, wenn die Bleche (132, 134)auf der Tragplatte ruhen, durch eine erste drehbare, untere Schweiß-; rolle (90), die unterhalb des Schlitzes angeordnet ist und am Umfang an der Unterseite der Überlappung der beiden Bleche anliegt (132, 134), durch eine zweite, drehbare obere Schweißrolle (108), die au£ die erste Schweißrolle ausgerichtet und oberhalb des Schlitzes angeordnet ist, durch Rolleneinsteilelemente (118, 124, 125), mit denen die zweite Rolle (108) nach unten gegen die Oberseite der Überlappung abgesenkt werden kann, wenn die Bleche (132, 134) den Schlitz überdecken, wobei die Überlappung zwischen den Rollen (90, 108) unter Druck gehalten wird, und durch eine Schalteinrichtung (24,26,44,42,32,38,40), die eine intermittierende Bewegung der Tragplatte (16) über eine Teilstrecke in Richtung der Längsausdehnung der Überlappung bewirkt, wobei die Überlappung zwischen den Rollen (90, 108) vorwärtsbewegt wird, während zugleich verhindert wird, dass den Schweißrollen ein Schweißstrom zugeführt wird, welche genannte Teilstrecke kürzer ist als die Hälfte des durchschnittlichen Durchmessers einer an der Überlappung erzeugten Punktschweißung, welche Schalteinrichtung die Bewegung der Tragplatte (16) intermittierend beendet und zugleich zulässt, dass durch die Schweißrollen (90, 108) ein Schweißstrom fließt.9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatte mit zwei benachbarten ebenen Schweißplatten (50, 52) versehen ist, die an der Basis befestigt sind und zusammen den genannten Schlitz bilden,10» Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede Platte (50, 52) an der vorderen Kante mit einer hochstehenden lippe (66, 68) zum Ausrichten der Metallbleche (132, 134) versehen ist·009837/120311. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der genannten Platten (50, 52) in Richtung zur anderen Platte bewegbar istβ12· Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass den vorderen und hinteren Kanten der bewegbaren Platte (52) mindestens ein Hebelarm (54,55,57,58) zugeordnet ist, die die bewegbare Platte auf der Tragplatte (16) verschwenkbar lagern, und dass ein Handgriff (65) vorgesehen ist, mit dem die genannte Platte an den Hebelarmen so verschwenkt werden kann, dass die bewegbare Platte in Sichtung zur zweiten ortsfesten Platte (50) bewegt wird, welche Hebelarme zulassen, dass die genannte Platte (52) mit der Basis beiderseits einer erhöhten unstabilen Mittelstellung fluchtet, sowie ein Abheben der Platte von der Basis beim Durchlaufen der erhöhten unstabilen Mittelstellung ermöglichen, wobei die Metallbleche bei der Bewegung der bewegbaren Platte in Richtung zur ortsfesten Platte eine Überlappung bilden können.13o Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jede Platte (50, 52) mit einer Anzahl von Saugkanälen (76, 84) versehen ist, die mit der Oberfläche der Platte und mit einer unterhalb der Oberfläche vorgesehenen Unterdruckkammer (74, 82) in Verbindung stehen, und die die Metallbleche auf der Oberfläche der Platten festhalten.14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, gekennzeichnet durch eine Antriebssteuerung (95,192,104,105,106),die einen Antrieb der unteren Schweißrolle (90) mit einer Geschwindigkeit bewirkt, die gleich der Bewegungsgeschwindigkeit der Tragplatte (16) ist, welcher Antrieb jedoch nicht ausreicht, um die untere Rolle gegen die Reibkraft zwischen der oberen Rolle (108) und der Überlappung (137) zu drehen, wenn die Tragplatte (16) nicht bewegt wird.009837/1203Leerseite
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