DE1943863C3 - Vorrichtung zum Aufbringen von Haaren auf dünnbehaarten Kopfhautstellen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufbringen von Haaren auf dünnbehaarten KopfhautstellenInfo
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- A41G—ARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
- A41G5/00—Hair pieces, inserts, rolls, pads, or the like; Toupées
- A41G5/0006—Toupées covering a bald portion of the head
- A41G5/0013—Fastening thereof
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbringen von Haaren auf dünnbehaarte
Kopfhautstellen.
Es ist bekannt, zum Abdecken von düiinbehaarten oder kahlen Kopfstellen Perücken, Haarteile und zusätzlich
anbringbare Haare zu benutzen. Dabei werden im allgemeinen die natürlichen Haare bedeckt.
Ferner muß man zum Befestigen der künstlichen Haare und Haarteile auf dem Kopf Haarnadeln,
Gummibänder oder Klebemittel u.dgl. benutzen. Diese Befestigungsarten haben bekanntlich verschiedene
Nachteile. So wird beispielsweise durch das Ankleben von Haarteilen die Zerstörung der noch verbliebenen
natürlichen Haare gefördert. Eine andere, nicht minder unangenehme Art der Befestigung besteht
darin, eine Stelle der Kopfhautvollständig kahl zu rasieren und das Haarteil mit einem Saugnäpfchen
an seinem Platz zu halten.
Es hat sich nun gezeigt, daß auf sich anbahnenden kahlen Kopfhautstellen und auch auf bereits deutlich
in Erscheinung tretenden Kahlstellen mit noch vorhandenen natürlichen Resthaaren kurze künstlich
aufgebrachte Einzelhaare haftenbleiben. Unter Beachtung dieser Kenntnis liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, aus der beim Schütteln oder ähnlichen Bewegungen voneinander
getrennte und entwirrte kurze Einzelhaare austreten.
Zu diesem Zweck ist die eingangs beschnebene
Vorrichtung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die aufzubringenden Haare in einem
rohrförmigen hohlen Behälter mit einem abnehmbaren oberen und unteren Deckel enthalten sind und
ίο daß im unteren Abschnitt des Behälters mindestens
ein Sieb mit wabenförmigen Maschen vorgesehen ist. Beim Schütteln des Behälters trägt die wabenförmige
Maschenstruktur dazu bei- die in dem Behälter enthaltenen zusammengeballten Haare zu entwirre;·,
und voneinander zu lösen, so daß durch das untere
Sieb lediglich einzelne, voneinander getrennte Haare austreten. In den Ecken der wabenförmigen Sieböffnungen
setzen sich nämlich einzelne Haare fest, die dann beim Schütteln oder Vibrieren des Behälters
ao nach unten rutschen. Die Weite der wabenförmigen Maschenstruktur hängt von der Länge der aufzubrii.
genden Haare ab. Während man bei sehr kurzen au: zubringenden Haaren mit einem einzigen Sieb aukommt,
ist es zweckmäßig zum Entwirren von länge
as ren Haaren mehrere Siebe zu verwenden, da die lan
geren Haare eine größere Tendenz haben, sich zu sammCiizuballen. Zum anderen sind die längeren Haare
gekrümmt oder gekräuselt und verfangen sich dahc; leichter mit ihren Enden in den Ecken der wabenförmigen
Sieböffnungen. Eine Weiterbildung zeichnet sich daher dadurch aus, daß im unteren Behälterabschnitt
zwei übereinander angeordnete Siebe voigesehen sind, von denen das obere Sieb eine größere Maschenweite
als das untere Sieb hat. Dabei ist das unterc Sieb zweckmäßigerweise etwas breitmaschiger
als das Sieb eines Behälters mit nur einem einzigen Sieb.
Falls die aufzubringenden Haare noch langer sind, wird vorzugsweise nach der Erfindung ein Behälter
mit drei übereinander angeordneten Sieben verwendet, von denen das mittlere Sieb eine größere Maschenweite
als das untere Sieb und das obere Sieb eine größere Maschenweite als das mittlere aufweist.
Dabei hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, daß das untere Sieb die gleiche Maschenweite hat wie das
obere Sieb eines Behälters mit zwei Sieben.
Grundsätzlich wird die Maschenweite der einzelnen Siebe entsprechend der Länge der aufzubringenden
Haare derart gewählt, daß Cie Haare durch die
so wabenförmigen Sieböffnungen gut hindurchtreten.
Bei Behältern mit mehreren Sieben gilt das entsprechende für die Siebabstände. Die wabenartigen Maschen
der Siebe können aus Kunststoff oder einer dünnen gestanzten Metallplatte hergestellt sein. Die
künstlichen Haare, mit denen die nach der Erfindung ausgebildete Vorrichtung gefüllt wird, können entweder
Menschenhaare, Tierhaare, Faserstoffhaare usw. sein. Da Menschen- und Tierhaare eine harte Epidermis
haben, verursachen sie auf der Kopfhaut einen Stech- und Juckreiz. Derartige Haare werden daher
im allgemeinen chemisch behandelt, um die Epidermis zu entfernen und die Haare weicher zu machen.
Zum Herstellen vcn Faserstoffhaaren wird die Stärke von Wollfäden, chemischen Fäden oder Baumwollfäden
verringert. Anschließend werden diese Haare entfettet, weicher gemacht und entsprechend der
Haarfarbe jedes einzelnen gefärbt. Die Form der nach der Erfindung ausgebildeten
Vorrichtung zum Aufbringen der Haare kann zylindrisch,
elliptisch, hohl-rechteckig-zylindrisch od. dgl. sein. Der zur Herstellung des Behälters benutzte
Werkstoff kann Kunststoff, ζ. Β Polyäthylen, mit Verzierungen versehenes starkes Papier oder Pappe
usw. sein. Der Werkstoff soll leicht sein, schön aussehen
und sich angenehm anfüllten.
Um den verschiedenen Arten von Haarausfall oder Haarschwund zu genügen und die jeweiligen
Wünsche eines einzelnen zu erfüllen, sind vorzugsweise drei verschiedene Behälter zum Aufbringen
von Haaren unterschiedlicher Länge vorgesehen. Das aufzubringende künstliche Haar kann in mehrere
Haarlängen unterteilt sein, nämlich in kurzes, mittleres und langes Haar. Diese drei Haararten, bei denen
es sich um feines Haar handelt, werden in die nach der Erfindung ausgebildeten Behälter gefüllt. Beim
Auf- und Abschütteln eines solchen Behälters mit der Hand fallen die darin enthaltenen Haare auf den
Kopf und bleiben am Sebum-Bereich (Hauttalgbereich) der Kopfhaut haften oder kleben. Dadurch
wird einerseits vermieden, daß man kahle Kopfhautstellen sieht, und andererseits wird an dünnbehaarten
Stellen ein starker natürlicher Haarwuchs vorgetäuscht, und zwar dadurch, daß die künstlichen
Haare mit den natürlichen Haaren verkleben. Auf diese Weise kann man dünnbehaarte oder kahle
Kopfhautstellcn mit noch hinreichend vielen Resthaaren ein natürlich wirkendes, stark behaartes, gutes
Aussehen geben. Die mit der erfindunfcSgemüßen Vorrichtung aufgebrachten Haare sind kurze Einzelhaare,
die mit den natürlichen Haaren weder verzwirnt noch verknotet sind.Es ist daher unvermeidbar,
daß" beispielsweise beim Waschen der Haare, beim Duschen oder beim mehrmaligen Kämmen die
aufgebrachten Haare »ausgehen«. Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, daß im Gegensatz zu
anderen Verfahren keine Klebemittel verwendet werden. Sobald nach einer Haarwäsche die Kopfhaut
vollkommen getrocknet ist, müssen daher die Haare mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erneut aufgebracht
werden. Dies kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung äußerst einfach innerhalb einer Minute
geschehen. Zu diesem Zweck wird der Behälter über der betreffenden Kopfhautstelle auf- und abbewegt.
Es mag daher beispielsweise erforderlich sein, jeden Murgen nach dem Duschen kurze Haarelemcnte
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufbringen zu müssen, was jedoch mit den Vorteilen
verbunden ist, daß kein Klebemittel oder sonstiges Befestigungsmittel erforderlich ist, kein Druck- oder
Schwergefühl auftritt, die vollkommene Durchblutung der Kopfhaut gewährleistet ist. die Menge der
aufgebrachten Haare beeinflußt werden kann und das natürliche Aussehen des Haarkleids nicht gestört
wird. Durch Verwendung eines besonderen Haarsprays kann man die aufgebrachten Haare auch bei
Regen an ihrem Platz halten.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden an Hand von Figuren beschrieben.
Fig. 1 ist eine perspektivische, teilweise gebrochene
Ansicht eines nach der Erfindung ausgebildeten Behälters zum Aufbringen von kurzen Haaren
mit einem einzigen maschenartigen Sieb.
F i g. 2 zeigt eine in der Stirngegend schwach behaarte Kopfstelle, auf die man mit dem in Fig. 1
dargestellten Behälter Haare aufbringen kann. Fig.3 zeigt eine perspektivische, teilweise geschnittenc
Ansicht eines nach der Erfindung ausgebildeten Behälters mit zwei maschenartigen Sieben
zum Aufbringen von Haaren mittlerer Länge.
F i g. 4 zeigt altersbedingten oder gcronto-morphisehen Haarschwund auf dem Hinterkopf, auf den
man mit dem in F i g. 3 gezeigten Behälter Haare aufbringen kann.
F i g. 5 ,ist eine perspektivische, teilweise gchni-.
chene Ansicht eines nach der Erfindung ausgebildeten Behälters mit drei maschenariigen Sieben /um
Aufbringen von längeren Haaren.
F i g. 6 zeigt eine infolge Verletzung dünnbehaarte Kopfstelle, auf die man mit dem in F i g. 5 gezeigten
Behälter Haare aufbringen kann.
«5 F i g, 7 ist eine vergrößerte Ansicht des maschenartigen
Siebs für einen mit nur einem Sieb ausgerüsteten Behälter.
F i g. 8 ist eine vergrößerte Ansicht des ersten oder untersten Siebs eines mit zwei maschenartigen Sieben
ao ausgerüsteten Behälters.·
Fig.1) ist eine vergrößerte Ansicht des zweiten
oder oberen Siebs eines mit zwei Sieben ausgerüsteten Behälters.
Fig. 10 ist eine vergrößerte Ansicht des zweiten
*5 oder mittleren Siebs für einen mit drei Sieben ausgerüsteten Behälter.
F i g. 11 ist eine vergrößerte Ansicht des oberen
oder dritten Siebs für einen mit drei Sieben ausgerüsteten Behälter und mit dem in Fig. 10 gezeigten
zweiten oder mittleren Sieb.
Fig. 12 zeigt, wie ein nach der Erfindung ausgebildeter
Behälter zum Aufbringen von Haaren benutzt wird.
Vorzugsweise handelt es sich bei den Ausführungsformen
nach der Erfindung um Behälter 3, 3' und 3", die eine beliebige Form haben können, beispielsweise
eine zylindrische, elliptische, hohl-rechteckig-zylindrische oder irgendeine andere. Jeder der
Behälter ist an seinem oberen Ende mit einem Dekkel 1, Γ bzw. 1" und an seinem unteren Ende mit
einem Deckel 2,2' bzw. 2" abgeschlossen. Im Inneren weisen die Behälter mindestens ein maschenartiges
Gitter oder Sieb auf. Die Maschen haben eine wabenartige Struktur. Bei Behältern mit mehreren Sieben
nimmt die Maschenweite von unten nach oben zu. Das unterste Sieb hat also die kleinste Maschenweite und das oberste die größte. Bei den vorliegenden
Ausführungsbeispielen werden fünf Siebe mit zunehmender Maschenweite unterschieden: nämlich
so Maschen 4, Maschen 5, Maschen 6, Maschen 7 und
Maschen 8. Der Behälter 3 weist an seinem inneren unteren Ende ein Sieb 9 mit Maschen 4 der kleinsten
Maschenweite auf. Der Behälter 3 ist mit kurzem feinem Haar 10 gefüllt, bei dem es sich um Menschenhaar,
Tierhaar, Faserstoffhaar od. dgl. handeln kann. Infolge seines Aufbaus mit nur einem Sieb wird der
Behälter 3 einstufiger Haarbehälter genannt. Der Behälter 3 dient zum Aufbringen von Haar auf dünnbehaarte
Kopfhautstellen in der Stirngegend. Der Behälter 3' weist im Innern an seinem unteren
Ende ein Sieb 11 mit den Maschen 5 auf. über dem
Sieb 11 ist ein weiteres Sieb 12 mit den größeren Maschen
6 angeordnet. Der Behälter 3' dient zur Aufnahme von mittellangem feinem Haar. Entsprechend
seinem Aufbau wird der Behälter 3' zweistufiger Behälter genannt. Der Behälter 3' dient zum Aufbringen
von Haaren auf geronto-morphische (altersbedingte) Kahlstellen am Hinterkopf.
wird für geionto-morphische K&hlstellcn auf dem
Hinterkopf 19, kahle Stellen am Scheitel und der Stirn sowie für dünnbchaarlc Stellen am Scheitel benutzt.
Hin dreistufiger Behälter 3" findet für nicht 5 genau begrenzte Kahlstellcn ?.O infolge Verletzung
und für andere Uünnbchaartc Stellen am Hinterkopf Verwendung. Die kombinierte Verwendung der drei
Behälter 3, 3' und 3" eröffnet nicht nur die Möglichkeit, dünnbchaarlc oder kahle Kopfstellcn zu bcdek-
. Der Behälter3" weist im Innern an seinem unteren
r.iuk· ein Sieb 14 mit Maschen 6 auf. Über dem
Sieb 14 ist ein Sieb 15 mit den größten Maschen?
angeordnet. Darüber befindet sich ein Sieb 16 mit
den Maschen 8 einer noch größeren Maschenwciic.
In diesem Behälter befindet sich langes feines Haar
17. Infolge seines Aufbaus mit drei Sieben wird der
Behälter 3" dreistufiger Behälter genannt. Der Behälter 3" wird zum Aufbringen von Haaren auf Kopfhautstellcn benutzt, die infolge Verletzung kahl sind. io ken, sondern auch natürlich gewachsene Haare zu In den Zeichnungen ist die dünnbehaarte Stelle in verdichten und stellt somit ein ideales Verfahren zum der Stirngegend mit dem Bezugszeichen 18 gekenn- Aufbringen von Haaren dar. 1In jedem Falle braucht zeichnet. Das Bezugs/eichen 19 bezeichnet cine ge- man den Behälter lediglich von Hand über dem ronlo-morphische Kahlstellc am Hinterkopf. Das Be- Kopf auf und nieder /u schütteln, um entweder Zugszeichen 20 bezeichnet eine nicht scharf begrenzte 15 kurze feine Haare 10, mittellange feine Haare 17 Kahlstellc. die infolge Verletzung entstanden ist. Mit aus den Behältern 3, 3' und 3" auf dem Kopf aufzudem Be/ugszcichcn 21 ist ebenfalls eine Kahlstelle bringen. Die Haare bleiben auf der Kopfhaut an der am Hinterkopf bezeichnet. Das Bezugszeichen 22 Scbum-Zone (Hauttalgbereich) haften oder kleben, dient zum Kennzeichnen eines gerade benutzten Bc- Das in dem Behälter 3" befindliche, msammengehäliers. und mit dem Bezugszeichen 23 ist ein Spiegel 20 ballte lange feine Haar 17, das sich oberhalb des
Sieb 14 ist ein Sieb 15 mit den größten Maschen?
angeordnet. Darüber befindet sich ein Sieb 16 mit
den Maschen 8 einer noch größeren Maschenwciic.
In diesem Behälter befindet sich langes feines Haar
17. Infolge seines Aufbaus mit drei Sieben wird der
Behälter 3" dreistufiger Behälter genannt. Der Behälter 3" wird zum Aufbringen von Haaren auf Kopfhautstellcn benutzt, die infolge Verletzung kahl sind. io ken, sondern auch natürlich gewachsene Haare zu In den Zeichnungen ist die dünnbehaarte Stelle in verdichten und stellt somit ein ideales Verfahren zum der Stirngegend mit dem Bezugszeichen 18 gekenn- Aufbringen von Haaren dar. 1In jedem Falle braucht zeichnet. Das Bezugs/eichen 19 bezeichnet cine ge- man den Behälter lediglich von Hand über dem ronlo-morphische Kahlstellc am Hinterkopf. Das Be- Kopf auf und nieder /u schütteln, um entweder Zugszeichen 20 bezeichnet eine nicht scharf begrenzte 15 kurze feine Haare 10, mittellange feine Haare 17 Kahlstellc. die infolge Verletzung entstanden ist. Mit aus den Behältern 3, 3' und 3" auf dem Kopf aufzudem Be/ugszcichcn 21 ist ebenfalls eine Kahlstelle bringen. Die Haare bleiben auf der Kopfhaut an der am Hinterkopf bezeichnet. Das Bezugszeichen 22 Scbum-Zone (Hauttalgbereich) haften oder kleben, dient zum Kennzeichnen eines gerade benutzten Bc- Das in dem Behälter 3" befindliche, msammengehäliers. und mit dem Bezugszeichen 23 ist ein Spiegel 20 ballte lange feine Haar 17, das sich oberhalb des
bezeichnet.
Wie bereits erwähnt, befindet sich auf dem unteren I-nde der Behälter ein Deckel 2.2' und 2". Beim Benutzen
des zum Aufbringen von Haaren dienenden Be-
dritten Siebs 16 in dem Behälter befindet, wird beim Schütteln de, "cnälters durch das Sieb 16 entwirrt
oder auseinander gebracht und fällt durch die Maschen 8 des Siebs 16 auf das Sieb 15 mit den Ma-
hältcrs3.3',3" wird der Deckel 2.2',2" abgenommen. 25 sehen 7. Dort werden die Haare weiter voneinander
Beim Nichtbenutzen ist der Behälter 3.3'. 3" durch den getrennt und gelangen schließlich durch dieses Sieb
zum unteren Sieb 14. Hier findet ein weiterer Trennvorgang statt, so daß die Haare schließlich einzeln
durch die Maschen 6 des Siebs 14 zum Kopf gelan
Deckel 2, 2'. 2" verschlossen, damit keine Haare herausfallen.
Der Deckel 1. Γ bzw. 1" wird zum Nachfüllen \on Haaren abgenommen. Sonst bleibt das
obere F.ndo des Behälters verschlossen. Die Behälter 30 gen. Beim Behälter 3' findet grundsätzlich der gleiche
bestehen aus Kunststoff λ B. Polyäthylen, oder einer Vorgang statt. Da es sich jedoch in diesem Fall um
feines Haar 13 mittlerer Länge handelt, braucht man nur zwei Siebe \orzusehen. Das oberhalb des Siebs
12 angeordnete Haar wird von den Maschen 6 dieses
mit Verzierungen versehenen starken Pappe. Das Äußere kann man durch Aufbringen von Mustern,
Farben u. dpi. verschönern. Die Behälter haben eine
Länge von 5 bis 1S cm. Normalerweise ist ein Behäl- 35 Siebs beim Schütteln auseinandergebracht uml
ter Idem lang. Der Durchmesser der Behälter beträgt
2 bis 5 cm. Wie bereits erwähnt, haben die Maschen der einzelnen Siebe eine unterschiedliche Maschcnweiie
So beträgt beispielsweise die Maschenweile DOS mm für die Maschen 4. 0.5 mm tür die
Maschen 5. I mm für die Maschen 6. 3 mm fur die Maschen 7 und 6 mm für die Maschen 8. Der Abstand
/wischen dem ersten oder unteren Sieb 11 b/w .
14 und dem zweiten Sieb 12 bzw. 15 beträgt 1 cm bei dem Behälter3' b/w. 3". Der Abstand zwischen dem
/weiten Sieb 15 und dem dritten oder oberen Sieb 16 im Behälter 3' beträgt 2 cm. Künstliches Haar in
Form von bearbeitetem Menschenhaar. Tierhaar und
reicht das Gitter 11. Dort werden die Haare weiter voneinander getrennt und gelangen schließlich als
F.inzclhaare durch die Maschen 5 des Siebs 11 711111
Kopf. Ähnlich ist es bei dem Behälter 3. Da die dann befindlichen Haare sehr kurz sind, benötigt man ηιτ
ein einziges Sieb9. Beim Auf- und Abschütteln weiden
die in dem Behälter3 befindlichen Haare derail voneinander getrennt, daß sie einzeln durch die Ma
sehen 4 des Siehs9 mit der feinsten Maschcnwcin
fallen Die Maschen mit den verschiedenen Maschen wate sind wabenförmig ausgebildet. Die Cutter mn
den unterschiedlichen Maschen gestatten es. dal· Haare unterschiedlicher Länge durch die Mäscin-11
hindurchtileiten. Dabei werden die Haare unui
Faserstoffliaar wird in seiner Stärke bis zu einem
Feinheitscrad im Bereich von ' , bis ' . von Men- so schiedlicher Länge von den kreuzartigen Stegen zwi
schenhaar vermindert. Dieses Haar wird dann im sehen aufeinanderfolgenden Maschen voneinander
Falle des kurzen feinen Haares 10 auf eine Länge j.'clrcnm und entwirrt. Dies geschieht beim scnkrech-
von 0.3 bis 0,1mm, im Falle des mittcllangen leinen ten Schütteln des Behälters. Auf diese Weise wird in-
Haares 13 auf eine Länge von 1 bis 5 mm und im Wpe der wabenartigen Maschenstruktur ein gleich
Falle des langen feinen Haares 17 auf eine Länge 55 förmigcs Durchgleiten erzielt.
von 6 bis 10 mm geschnitten. Bei vollkommener Kahlhcit oder Strichia können
Nach der Erfindung stehen also verschiedene Be- die Behälter zum Aufbringen von Haaren nicht be
halter 3. 3' und 3" zum Aufbringen von Haaren zur nutzt werden. In einem solchen Fall ist nämlich kein
Verfugung. Welchen dieser Behälter man benutzt. kongenitales Haar vorhanden, das die zusätzlich
hängt davon ab. auf welchen Bereich des Kopfes die fio nach der Erfindung aufgebrachten Haare festhält
Haare angebracht werden sollen und wie weit der Ferner kann das nach der Erfindung aufgebrachte
Haarschwund vorgeschritten ist. Der einstufige Be- Haar mit einem. Haarwaschmittel od. dgl. abgewa-
hälter 3 wird beispielsweise für dünnbehaarte Stellen sehen werden. Das Haar kann man also regelmäßig
in der Stirngegend 18 und an den Haaransätzen so- waschen, muß jedoch danach mit einem nach der Ervvie
für kahle Stellen in der Stirngegend, der Scheitel- 6s findung ausgebildeten Belhälter die weggewaschenen
gegend usw. benutzt. Der zweistufige Behälter 3' Haare erneut aufbringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Aufbringen von Haaren auf dünnbehaarten und kahlen Kopfhautstellen,
dadurch gekennzeichnet, daß die aufzubringenden Haare (10, 13; 17) in einem rohrförmigen
hohlen Behälter (3; 3'; 3") mit einem abnehmbaren oberen und unteren Deckel {Ι; Γ;
I" und 2; 2'; 2") enthalten sind und daß im unteren Abschnitt des Behälters mindestens ein Sieb
(9; 11; 14) mit wabenförmigen Maschen (4; S; 6)
vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Behälterabschnitt
nur ein einziges Sieb (9) mit äußerst feinen wabenförmigen Maschen angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1.. dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Behälterabschnitt
zwei übereinander angeordnete Siebe (11, 12) vorgesehen sind, von denen das obere Sieb (12)
eine größere Maschenweite als das untere Sieb (11) hat.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Sieb (11) etwas
weitmaschiger ist als das Sieb (9) eines Behälters (3) mit nur einem einzigen Sieb.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter (3") drei Siebe
(14, 15, 16) übereinander angeordnet sind, von denen das mittlere Sieb (15) eine größere Maschenweiie
als das untere Sieb (14) und das obere Sieb (16) eine größere Maschenweite als das mittlere
Sieb (15) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Sieb (14) die
gleiche Maschenweite hat wie das obere Sieb (12) eines Behälters (3') mit zwei Sieben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691943863 DE1943863C3 (de) | 1969-08-29 | 1969-08-29 | Vorrichtung zum Aufbringen von Haaren auf dünnbehaarten Kopfhautstellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691943863 DE1943863C3 (de) | 1969-08-29 | 1969-08-29 | Vorrichtung zum Aufbringen von Haaren auf dünnbehaarten Kopfhautstellen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1943863A1 DE1943863A1 (de) | 1971-03-18 |
DE1943863B2 DE1943863B2 (de) | 1973-07-26 |
DE1943863C3 true DE1943863C3 (de) | 1974-02-21 |
Family
ID=5744063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691943863 Expired DE1943863C3 (de) | 1969-08-29 | 1969-08-29 | Vorrichtung zum Aufbringen von Haaren auf dünnbehaarten Kopfhautstellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1943863C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0133291A1 (de) * | 1983-07-29 | 1985-02-20 | Bergmann GmbH & Co. KG | Verfahren zum Bedecken kleiner Kahlstellen durch Haarersatzteile |
-
1969
- 1969-08-29 DE DE19691943863 patent/DE1943863C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1943863B2 (de) | 1973-07-26 |
DE1943863A1 (de) | 1971-03-18 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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