DE1815990A1 - Kaefig fuer zylindrische Waelzkoerper - Google Patents

Description

• Käfig für zylindrische Wälzkörper Die Erfindung betrifft einen Käfig für zylindrische Wälzkörper, insbesondere für Nadelkäfi-ge, der zwischen zwei feste Führungsr borde auf einer Welle von der Seite senkrecht zur Wellenachse montiert werden kann (Fig. 1)+ Im modernen Maschinenbau, insbesondere im Getriebebau für Kraftfahrzeuge, besteht eine Erfordernis, zwischen zwei festen Borden bzw. in Einstichen auf Wellen oder Achsen Wälzlagerungen, insbesondere Lagerungen mit Hilfe von Nadelkäfigen oder Walzenkränzen zu bilden. Dieser Bedarf wird in der Zukunft um so mehr steigen, als man ständig bemüht ist, auf engerem Raum zu konstruieren.
• Um diesem Bedürfnis bereits in der Vergangenheit zu entsprechen, sind bisher auch schon an solchen Stellen Wälzlagerungen vorge" nommen werden Hierbei bot sich die Lagerung mit losen Wälzkörpern an, die auch oft durchgeführt wurde und auch heute noch durchgeführt wirdo Die Nachteile einer Lagerung mit losen Wälzkörpern, wie Montageschwierigkeiten, Verwechslungsmöglichkeiten der Wälzkörper in den Abmaßen und vor allem der zwangsläufig nicht achsparallele Lauf der Wälzkörper, sind hinreichend bekannt.
• Aus diesem Grunde hat man nach anderen Lösungen gesucht und kam, da man den Ein-Stück-Käfig in diesen Einbaufållen nicht verwenden kann, zu der aus der Kurbelwellenlagerung bekannten Lagerart des zweigeteilten Käfigs, deh. zu einem Käfig, der aus zwei Käfig hälften besteht und somit zwischen zwei festen Borden von außen montiert werden kann0 Man wollte hiermit die Nachteile der losen Wälzkörperlagerung gegenüber der käfiggeführten beseitigen0 Dieses ist auch, soweit es die Montage betrifft, im großen und ganzen gelungen, jedoch ist die Möglichkeit der Verwechslung der zwei Käfighälften mit verschiedenen Wälzkörperabmaßen nach wie vor, doh. ebenso wie bei der losen Wälzkörperlagerung gegeben0 Was den achsparallelen Lauf der Wälzkörper betrifft, so ist dieser aber in keiner Weise gewährleistet wie bei einem Ein-Stück-Käfigv Im Gegenteil, es besteht die Möglichkeit des Übereinanderlaufens von Käfighälften sowie des Hängenbleibens von Käfighälften in Nuten, was zu Schränkungen, Blockierungen und Zerstörungen in und auf den Lagerstellen führen kann.
• Diese Käfige werden aber nach wie vor eingebaut, da das Bedürfnis nach Wälzlagerungen zwischen Borden besteht und da man bis heute noch keine Käfigart entwickeln konnte, die diese Nachteile des Zwei-Stück"Käfigs nicht und alle Vorteile des Ein-Stück-Käfigs hat und trotzdem zwischen zwei festen Borden montiert werden kann.
• Bei der erfindungsgemäßen Ausführung des Käfigs war die Aufgabe gestellt, einen Wälzkörperkäfig zu entwickeln, der die erwähnten Nachteile der losen Wälzkörper und Zwei-Stück-Käfig-Lager nicht und die Vorteile eines Ein-Stück-Käfig-Lagers hat.
• Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Käfig aus einem elastischen Werkstoff, insbesondere Kunststoff besteht und wie in Figur 2 dargestellt eine Trennfuge (1) parallel zur Mittelachse des Kåfigs verLäüft und ebenfalls auf der zweckmäßigerweise 180 Grad gegenüberliegenden Seite des Käfigs parallel zur Mittelachse liegend eine Schwächung in der Wanddicke des Käfigs (2) hat, die zoBs keilförmig, jedoch auch andersförmig sein kann (siehe Figo 9» 10 und 11) und die gelenkartig wirkte Dadurch besteht die Möglichkeit, wie in Figur 3 dargestellt, den Käfig in derTrennfuge aufzuklappen, um ihn über den Wellendurchmesser zu schieben und anschließend wieder zusammenfedern zu lassen, Die Ausführung des Käfigs kann auch entsprechend Figur 4 und 5 sein, d.he daß er anstatt einer gelenkartig wirkenden Nute zwei oder mehrere gelenkartig wirkende Nuten hat0 Die Ausführung mit zwei oder mehreren gelenkartig wirkenden Nuten kann dann von Bedeutung sein, wenn die Käfigstärke gering ist und somit keine so starke Schwächung vorgenommen werden muß wie bei einer einzigen Nutee Eine Verschiebung der Borde kann durch den Zapfen (Figur 2,1) in der Trennfuge, der eine korrekte seitliche Führung gibt, nicht vorkommen, so daß die Schränkungsgefahr, wie sie bei einem zweiteiligen Käfig vorhanden ist, völlig ausgeschlossen ist0 Die Ausfüllrung der Schwächung am Käfig, d.ho der gelenkartig wirkenden Nute, kann verschieden vorgenommen werden0 Außer den Variationsformen wie keilförmig, rund oder mehreckig, kann diese Nute auch noch mit weiteren Aussparungen, wie etwa Figur 6, 7 und 8 zeigen, ausgeführt werden um eine höhere Elastizität der Schanierstelle zu erreichens Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, einen Ein-Stück-Kafig auch an solchen Stellen einzusetzens wo es bisher nicht möglich war, Man hat hiermit die Vorteile des Ein-Stück-Käfigs, bei dem nicht die Gefahr besteht, daß Teile zusammenmontiert werden, die verschiedene Wälzkörperabmaße haben, Weiterhin können die Verschränkungen, Blockierungen und Zerstörungen, wie sie beim Zwei-Stück-Käfig vorkommen, durch die Zapfenführung nicht entstehen und zum anderen wird die Montage sowohl gegenüber losen Wälzkörpern als auch dem zweiteiligen Käfig erheblich vereinfacht und kann ohne weitere Hilfsmittel durchgeführt werden.

Claims (3)

Patent - An sprüche

1. Ein Käfig für zylindrische Wälzkörper, insbesondere Nadelkäfige aus einem elastischen Werkstoff, insbesondere. Kunststoff, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er eine Trennfuge (Figur 2, 1) parallel zur Mittelachse mit einem Führungszapfen und ebenfalls eine, zwei oder mehrere Wanddickenschwächungen (Figo 2, 2) oder Nuten parallel zur Mittelachse hat.

2. Käfig nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die eine, zwei oder mehrere Nuten gelenkartig wirken und der Käfig so zwischen zwei festen Borden bzw. im Einstich des Lagerelements montiert werden kann0

3. Käfig nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß weitere Aussparungen, wie in Figur 6 bis 8 dargestellt, die Elastizität erhöhen0