DE1815172C3 - Integrierbarer spulenloser Bandpaß höheren Grades - Google Patents
Integrierbarer spulenloser Bandpaß höheren GradesInfo
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Description
liehe der im Vierpolnetzwerk vorkommenden
Kondensatoren (C) durch die drei- oder mehr- io
fache, im allgemeinen η-fache Parallelschaltung
Kondensatoren (C) durch die drei- oder mehr- io
fache, im allgemeinen η-fache Parallelschaltung
der Reihenschaltung eines Kondensators (C/) mit Die Erfindung bezieht sich auf einen integrier-
einem im Ruhezustand sperrenden Schalter (si) baren spulenlosen Bandpaß höheren Grades mit
ersetzt ist und daß die Schalter dieser Kondensa- einem eine Tiefpaß- oder Bandpaßcharakteristik auflor-Schalter-Gruppen
in einer vorgegebenen Ord- 15 weisenden vorgegebenen Vierpolnetzwerk aus Gyranung
nacheinander unter Anwendung des an toren und Kondensatoren.
iich bekannnten »N-Pfad-Prinzips« im Rhythmus Bei der Integration von Filterschaltungen muß auf
der Frequenz (JT) eines Taktsignals gesteuert sind. die Realisierung von Induktivitäten mit Hilfe von
2. Bandpaß nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Spulen verzichtet werden, da sich Spulen in integrierleichnet,
daß das Vierpolgrundnetzwerk (V) mit 20 ter Technik nur sehr schwierig herstellen lassen. Jnseiner
Übertragungsfunktion und die Frequenz duktivitäten lassen sich durch kapazitiv belastete Gy-
(JT) des Taktsignals so aufeinander abgestimmt ratoren ersetzen. Auch können aktive Gyratoren ansind,
daß die Übertragungsfunktion bereits bei der gegeben werden, die neben Widerständen und K011-halben
Frequenz (/r) des Taktsignals und höhe- densatoren lediglich Transistoren aufweisen, also für
ren Frequenzen ausreichend abgeklungen ist. 25 eine Herstellung in integrierter Technik geeignet sind.
3. Bandpaß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Mit Reaktanzen aufgebaute Filter beliebiger Strukgekennzeichnet,
daß jede Kondensator-Schalter- tür lassen sich also grundsätzlich mit Kondensatoren
Gruppe des Vierpolnetzwerks (V, V", V") eine und Gyratoren verwirklichen und damit leicht in
gleiche Anzahl Parallekweige aufweist. integrierter Technik fertigen. Wie einschlägige Unter-
4. Bandpaß nach einem der vorhergehenden 30 sucliungen ergeben, ist es um so schwieriger, die Pole
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei und Nullstellen des für ein solches Filter vorgegebe-
und mehr Vierpolnetzwerke (Vl . . . Vn) ge- nen Übertragungsfaktors im vorgeschriebenen Umgebenenfalls
über Trennverstärker (TV 1...TVn) fang festzulegen, je größer der Aufwand an Gyratoin
Kette geschaltet sind (F i g. 5). ren ist.
5. Bandpaß nach Anspruch 4, dadurch gekenn- 35 Bandpässe in integrierter Technik lassen sich unter
zeichnet, daß jede Kondensator-Schalter-Gruppe Verzicht auf Gyratoren mittels sogenannter »N-Pfadsämtlicher
Vierpolnetzwerke (V, V". V") die filter* realisieren, die außer Modulatoren lediglich
gleiche Anzahl von Parallelzweigen hat. Überfagungsvierpole mit Tiefpaßcharakteristik be-
6. Bandpaß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch nötigen, die in bekannter KC-Technik ausgeführt
gekennzeichnet, daß die in Kette geschalteten 40 sein können. Ein solches Filter besteht im wesent-Vierpolnetzwtrke
eine aus gleichen Gliedern auf- liehen aus mehreren, beispielsweise drei, gleichen
gebaute Kettenschaltung sind. Pfaden, die eingangsseitig unmittelbar und ausgangs-
7. Bandpaß nach einem der vorhergehenden seitig über ein Summierglied einander parallel geAnsprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das schaltet sind. Jeder Pfad weist einen die gewünschte
Vierpolnetzwerk (V) aus einem Gyrator (G) mit 45 Übertragungsfunktion aufweisenden Vierpol, beifcwei
Kondensator-Schalter-Gruppen besteht, die spielsweise ein Tiefpaß, auf, dem eingangsseitig ein
jeweils einem der beiden Gyratoranschlußpaare erster Modulator vor- und ausgangsseitig ein zweiter
parallel geschaltet sind (Fig. 3, Fig. 4). Modulator nachgeschaltet sind. Die Modulatoren
8. Bandpaß nach Anspruch 7, dadurch gekenn- eines Pfades, die im einfachsten Falle gesteuerte
Zeichnet, daß der Gyrator ein verlustbehafteter 50 Schalter sein können, werden gleichzeitig im Rhyth-Gyrator
(C), eine in vorgegebener Weise rück- mus einer Taktfrequenz während einer Zeit geschlosgekoppelte
Transistorstufe, ein sogenannter sen, die gleich der durch die Anzahl der Pfade ge-
»Reaktanztransistor« ist (F i g. 4). teilten Taktperiode ist. Die Taktfrequenz ist für die
9. Bandpaß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, Schalter sämtlicher Pfade gleich, jedoch unterscheidadurch
gekennzeichnet, daß das Vierpolnetzwerk 55 den sich die Taktsignale — drei und mehr Pfade vor-(K")
ein π-Glied ist, dessen beide Querzweige je- ausgesetzt — voneinander durch eine Phasenverwu'iiaus
einer Kondensator-Schalter-Gruppe be- Schiebung derart, daß das eingangsseitig zugeführte
Stehen und dessen Längszweig von einem halb- Signal während einer Taktperiode nacheinander in
schwimmenden, von einer weiteren Kondensator- gleichlangen Zeitabschnitten über sämtliche Pfade
Schalter-Gruppe kapazitiv belasteten Gyrator 60 zum Filterausgang übertragen wird. Die Modulation
(G'") gebildet ist (F i g. 6). des Signals in den ersten Modulatoren liefer· unter
10. Bandpaß nach einem der Ansprüche 1 anderem eine Schwingung mit der Differenzfrequenz
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Vierpol- aus der Signalfrequenz und der Taktfrequenz, die mit
netzwerk (V") aus zwei in Kette geschalteten Gy- Hilfe der Tiefpässe ausgesiebt und den zweiten Moratoren
(Gl, G 2) und vier Kondensator-Schalter- 65 dulatoren zugeführt wird, die hieraus unter anderem
Gruppen besteht, von denen die erste dem freien Schwingungen mit der Signal frequenz und der als
Anschlußpaar des einen Gyrators (G 1), die zweite Spiegelfrequenz bezeichneten Differenz der Signaldem
freien Anschlußpaar des anderen Gyrators schwingung und der doppelten Taktfrequenz ableiten
und dieses an ihren Ausgängen auftretende Gemisch die Übertragungsfunktion des Vierpolnetzwerkes be-
4em Summierglied zuführen. Wie sich leicht zeigen reits bei der halben Frequenz des Taktsignals und
läßt, führt diese doppelte Umsetzung in Verbindung höheren Frequenzen ausreichend abgeklungen ist.
mit den Tiefpässen zu einer Bandfilterstruktur im Be- Besonders einfach gestalten sich die Verhältnisse,
reich der Signalfrequenz, die bei geeigneter Wahl der 5 wenn jede Kondensator-Schalter-Gruppe des Vier-
Taktfrequenz und der Grenzfrequenz der Tiefpässe polnetzwerks eine gleiche Anzahl Parallelzweige auf-
bei relativ hohen Frequenzen eine sehr kleine Band- weist.
breite aufweisen kann. Die gegeneinander phasen- In Analogie zur klassischen Filtertechnik können
verschoben gesteuerten Modulatoren bzw. Schalter zwei und mehr Vierpolnetzwarke gegebenenfalls über
bewirken darüber hinaus — gleiche Übertragungs- io Trennverstärker in Kette geschaltet werden. Auch
eigenschaften der verschiedenen Pfade vorausgesetzt— hier ergeben sich besonders günstige Verhältnisse,
eine Unterdrückung von Schwingungen mit der wenn jede Kondensator-Schalter-Gruppe sämtlicher
Spiegelfrequenz. Vierpolnetzwerke die gleiche Anzahl von Parallel-
Abgesehen davon, daß es für ein N-Pfadfilter der zweigen hai. Auch läßt sich die Übersichtlichkeit
geschilderten Art äquivalente Schaltungen gibt, die 15 über eine solche Filterkette dadurch steigern, daß die
einen wesentlich einfacheren Aufbau haben, beispiels- in Kette geschalteten Vierpolnetzwerke eine aus
weise pro Pfad mit einem Schalter auskommen und gleichen Gliedern aufgebaute Kettenschaltung dar-
daboi die Schalter einpolig auf Bezugspotential gelegt stellen.
sein können, bereitet es auch hier erhebl:che Schwie- Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird
rigkeiten, mit solchen Anordnungen Bandfilter höhe- 20 zur Realisierung eines Bandpasses höheren Grades
ren Grades zu realisieren. Eine bereits vorgeschlagene nach der Erfindung von einem Vierpolgrundnetzwerk,
Lösung für den Aufbau eines N-Pfadfilters mit einer und zwar einem Tiefpaß zweiten Grades, ausgegan-
zwei konjugiert komplexe Polpaare aufweisenden gen, der aus einem Gyrator und zwei Kondensatoren
Übertragungsfunktion, die zwischenzeitlich in der besteht, die jeweils einem der beiden Gyratoranschluß-
Literaturstelle »Frequenz« Nr. 22, 1968, Heft 3, S. 90 25 paare parallel geschaltet sind. Dieses Vierpolgrund-
bis 95, veröffentlicht worden ist, weist zwei in Kette netzwerk zeichnet sich dadurch aus, daß hier der
geschaltete Bandpässe ersten Grades, und zwar zwei Gyrator nicht ausschließlich zur Realisierung einer
N-Pfad-Netzwerke vom Parallelschaltertyp auf, bei Induktivität herangezogen ist, sondern daß gleicli-
denen mittels eines Operationsverstärkers eine Rück- zeitig seine Übertragungseigenschaften unmittelbar in
kopplung durchgeführt wird. 30 die Übertragungsfunktion dieses Vierpolgrundnetz-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für werkes mit einbezogen sind. Neben dem einfachen
einen integrierbaren spulenlosen Bandpaß höheren Aufbau dieses Vierpolgrundnetzwerkes, der sich in
Grades eine weitere Lösung anzugeben, die einerseits gleicher Weise günstig auf das hieraus abgeleitete
für eine vielfältige Gestaltung Raum gibt und Vierpolnetzwerk mit Kondensator-Schalter-Gruppen
andererseits bei der Realisierung einer gewünschten 35 auswirkt, hat dieses Netzwerk den Vorteil, daß der
Übertragungsfunktion relativ wenig Schwierigkeiten Gyrator im allgemeinen verlustbehaftet sein kann,
bereitet. weil hier die Verluste in einfacher Weise in den ein-
Für einen integrierbaren spulenlosen Bandpaß gangsseitigen Innenwiderstand der Signalquelle und
höheren Grades wird diese Aufgabe gemäß der Er- in den ausgangsseiligen Verbraucher mit einbezogen
findung dadurch gelöst, daß sämtliche im Vierpol- 40 werden können.
netzwerk vorkommenden Kondensatoren durch die Der verlustbehaftete Gyrator kann in einfacher
drei- oder mehrfache, im allgemeinen η-fache Schal- Weise eine besonders bemessene rückgekoppelte
t ng der Reihenschaltung eines Kondensators mit Transistorstufe, ein sogenannter »Reaktanztransistor«
ei.icm im Ruhezustand sperrenden Schalter ersetzt ist sein.
und daß die Schalter dieser Kondensjior-Schalter- 45 An Hand von in der Zeichnung dargestellten AusGruppen
in einer vorgegebenen Ordnung nachein- führungsbeispielen soll die Erfindung im folgenden
ander unter Anwendung des an sich bekannten noch näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
»N-Pfad-Prinzips« im Rhythmus der Frequenz eines F i g. I eine schematische Darstellung der Erfin-Taktsignals
gesteuert sind. dung,
Der Erfindung liegt die wesentliche Erkenntnis zu- 50 F i g. 2 ein einen Tiefpaß zweiten Grades darstcl-
grunde, daß die Anwendung des N-Pfad-Prinzips auf lendes Vierpolgrundnetzwerk,
mit Kondensator und Gyratoren aufgebaute Filter- F i g. 3 ein aus dem Vierpolgrundnetzwerk nach
grundglieder zu Bandpässen höheren Grades führt, F i g. 2 abgeleitetes Vierpolnetzwerk nach der Erfin-
also Filtern, deren Übertragungsfunktion zwei kon- dung,
jugiert komplexe Polpaare und mehr aufweist, die 55 F i g. 4 ein nähere Schaltungseinzelheiten angeben-
mit einem Minimum an Gyratoren auskommen. Die des Vierpolnetzwerk nach F i g. 3,
Erfindung überwindet somit ganz allgemein gerade F i g. 5 ein Blockschaltbild einer Kettenschaltung
die Schwierigkeiten, die bisher der Verwirklichung von Vierpolnetzwerken nach der Erfindung,
von Filtern, insbesondere Bandpässen höheren Gra- F i g. 6 ein weiteres Vierpolnetzwerk nach der Erdes
mit steilen Flanken mit Kondensatoren und 60 findung,
Gyratoren entgegenstanden. F i g. 7 ein weiteres Vierpolnetzwerk nach der Er-
Im Hinblick darauf, daß bei Anwendung des findung.
N-Pfad-Prinzips eine Fülle von Modulationsproduk- In F i g. 1 ist auf der linken Seite ein Vierpolgrundten
auftreten, deren Frequenzen schwerpunktmäßig netzwerk V dargestellt, das mit Kondensatoren C und
oberhalb der halben Frequenz des Taktsignals lie- 65 Gyratoren G aufgebaut ist und eine beliebige Tiefpaßgen,
ist es sinnvoll, die Frequenz des Taktsignals oder Bandpaßübertragungsfunktion haben kann. Das
einerseits und die Übertragungsfunktion des Vierpol- Vierpolgrundnetzwerk V wird eingangsseitig von
erundnetzwerkes so aufeinander abzustimmen, daß einer Signalquelle Sig mit dem Innenwiderstand Ri
gespeist und ist ausgangsseitig mit einem Verbrau- zitiver Belastung seines Ausgangs eine induktive
eher RL abgeschlossen. Gemäß der Erfindung wird Komponente der Eingangsimpedanz von der Größe
ein solches Vierpolgrundnetzwerk in ein Vierpolnetz- p-R\ R2-C2 auf. Hierin bedeuten ρ die komwerk
V mit einer Bandpaßcharakteristik höheren plcxe Kreisfrequenz, R ί der den Kollektor des Tran-Grades
übergeleitet, das jeder Kondensator C des 5 sistors Tr mit seiner Basis verbindenden Widerstand,
Vierpolgrundnetzwerkes V durch eine Kondensator- Rl der Widerstand in der Emitterzuleitung des Tran-Schalter-Gruppe,
bestehend aus der Parallelschaltung sistors und C2 einer der Kondensatoren der ausder
Reihenschaltungen der Kondensatoren Cl, Cl gangsscitigen Kondensator-Schalter-Gruppe C21,
... Cn mit den steuerbaren Schaltern si. sl'...sn CIl, ClS. Das Auftreten dieser induktiven Einersetzt
wird. Die Kondensatoren Cl, C2 ... Cn sind io gangsimpedanz setzt allerdings die Erfüllung zweier
unter sich gleich und haben zweckmäßigerweise den Randbedingungen voraus, und zwar muß erstens der
Kapazitätswert des sie ersetzenden Kondensators C Widerstand R1 sehr groß gegen den kapazitiven
im Vierpolgrundnetzwerk V. Die Schalter si, s2 Widerstand des Kondensators C 2 und zweitens die
... sn werden, wie bereits einleitend im Zusammen- ausgangsseitige Spannung Ul des Transistors Tr sehr
hang mit der Beschreibung eines N-Pfad-Filters er- 15 groß gegen seine Eingangsspannung Vl sein. Ein
läutert worden ist, von einem Taktsignal mit der Frc- solcher mit einem einzigen Transistor Tr aufgebauter
quenz/r gesteuert, und zwar so, daß die einzelnen Gyrator G' läßt sich nicht verlustlos verwirklichen.
Schalter während einer Periode des Taktsignals nach- Die Verluste sind in Form von nicht näher bezeich-,
einander für unmittelbar aneinander anschließende neten Widerständen in unterbrochener Linie parallel
gleiche Zeitabschnitte die Kondensatoren Cl, C2 ao zum Ein-und Ausgang des Transistors in F i g. 4 an-...
Cn durchschalten. Dies gilt unabhängig von der gegeben. Da hier die dem Vierpolnetzwerk V einAnzahl
der Parallelzweige, wenn nur von wenig- gangsseitig zugeführte Energie zum Ausgang hin über
stens drei Parallelzweigen je Kondensator-Schalter- den Gyrator hinweg übertragen wird, ist es möglich.
Gruppe Gebrauch gemacht wird. Die unterschiedliche diese Verlustwiderstände jeweils in die Abschluß-Phase
des die Frequenz fT aufweisenden Taktsignals 25 widerstände des Vierpolnetzwerks einzubeziehen und
ist an den einzelnen Steuereingängen der Schalter il, sie auf diese Weise in ihrer Wirksamkeit auf die
sZ.. .sn nach Fig. 1 und in entsprechender Weise Übertragungseigenschaften des Netzwerkes zu elimian
den Steuereingängen der Schalter nach Fi g. 3, 4, nieren.
6 und 7 durch die mit einem Index 1, 2 ... η ver- Die Vierpolnetzwerke V nach den Fig. 3 und 4,
sehene Frequenz fT zum Ausdruck gebracht. 30 wie auch die noch zu beschreibenden Vierpolnetz-
In Fig. 2 ist ein besonders einfaches Vierpol- werke V", V" nach Fig. 6 und 7, lassen sich zur
grundnetzwerk V angegeben, das im wesentlichen Realisierung versteuerter Bandpässe in Kette schalaus
einem Gyrator G besteht, dem eingangsseitig ein ten. Der einfachste Fall einer Kettenschaltung liegt
Kondensator C1 und ausgangsseitig ein Kondensator dann vor, wenn gleiche Vierpolnetzwerke, beispiels-C
2 parallel geschaltet ist. Der Kondensator C 2 er- 35 weise das Vierpolnetzwerk V, mehrfach in Kette gescheint
eingangsseitig als Serieninduktivität. Ent- schaltet werden. Für manche Anwendungsfälle, bei
sprechendes gilt hinsichtlich des Kondensators C1 denen von verlustlosen Gyratoren Gebrauch gemacht
von der Ausgangsseite her gesehen. Ein solches Ge- wird, besteht die Möglichkeit, diese Kettenschaltung
bilde stellt einen Tiefpaß zweiten Grades dar, der, unmittelbar vorzunehmen. Bei der Kettenschaltung
wie Fig. 3 erkennen läßt, in einfacher Weise dadurch 40 eines Vierpolnetzwerks V" nach Fig. 4 empfiehlt es
in ein Vierpolnetzwerk \" nach der Erfindung um- sich, zwischen die aufeinanderfolgenden Stufen Vl,
gewandelt werden kann, daß die Kondensatoren Cl V2 ... Vn, wie das in Fig. 5 angegeben ist, Trenn-
und C2 jeweils durch eine Kondensator-Schalter- verstärker TVX, TV2... TVn-I vorzusehen. Auf
Gruppe ersetzt werden. Beim Ausführungsbeispiel diese Weise lassen sich dann die Verlustwiderstände
nach Fig. 3 wie auch beim Ausführungsbeispiel nach 45 der Gyratoren sämtlicher Stufen in ihrer Wirkung
F i g. 4, 6 und 7 ist der Einfachheit halber jede Kon- auf die Übertragungsfunktion des Filters eliminieren.
densator-Schalter-Gruppe mit drei Parallelzweigen Das in Fig. 6 angegebene Vierpolnetzwerk V"
dargestellt. Anstelle von drei Parallelzweigen kann macht ebenfalls von einem einen Tiefpaß darstellenjede
Kondensator-Schalter-Gruppe natürlich auch mit den Vierpolgrundnetzwerk Gebrauch, und zwar stellt
mehr als drei Parallelzweigen realisiert sein. Um den so dieses Vierpolgrundnetzwerk ein -j-Glied mit zwei
Zusammenhang zwischen den F i g. 2 und 3 noch Kondensatoren in den Querzweigen und einer Indeutlicher
hervortreten zulassen, sind die den Kon- duktivität im Längszweig dar. Diese Induktivität is!
densator Cl ersetzenden Kondensatoren mit CIl, durch einen kapazitiv beiasteten halbschwimmender
C12, C13 und die zugehörigen Schalter mit siI, Gyrator G" realisiert. Wie Fi g. 6 erkennen läßt, sind
$12, s\i bezeichnet. Entsprechend haben die den 55 die beiden Querkondensatoren des Λ-Gliedes durcl·
Kondensator C 2 ersetzenden Kondensatoren der zwei Kondensator-Schalter-Gruppen mit den Kon-Kondensator-Schalter-Gruppe
die Bezeichnungen dentaleren CIl, C12, C13 uad C21, C22, C23
C21, C22, C23. Die zugehörigen Schalter s sind mit und den Schaltern ill, sI2, sI3 and sll, s22, s22
den gleichen Indizes versehen. ersetzt. In gleicher Weise ist auf der Ausgangsseitc
Wie bereits erwähnt worden ist, kann der Gyra- 60 des Gyrators G" eine dritte Kondensator-Schalter
tor G des Bandpasses nach Fi g. 3, der hierbei von Gruppe mit den Kondensatoren C31, C 32, C33 unc
viertem Grade ist, verlustbehaftct sein, ohne daß die den Schaltern s3I, $32, s33 vorgesehen. Das Vier
gewünschte Übertragungsfunktion davon beeinflußt polnetzwerk V" nach F i g. 6 stellt einen Bandpat
sein muß. In Fig. 4, deren Vierpolnetzwerk V dem sechsten Grades dar.
nach F i g. 3 entspricht, ist der Gyrator, der hier mit 65 Einen versteuerten Bandpaß vom sechsten Gra(
G" bezeichnet ist, mit Hilfe eines ruckgekoppelten zeigt das Vierpolnetzwerk nach F i g. 7. Hier win
Transistors Tr verwirklicht. Wie sich leicht zeigen von einem integrierbaren Vierpolnetzwerk ausgegan
läßt, weist ein solcher »Reaktanztransistor« bei kapa- gen, dessen äquivalente Schaltung ein .-τ-Glied mi
zwei Kondensatoren in den Querzweigen und einem Parallelresonanzkreis im Längszweig ist. Das Vierpolnetzwerk
V" besteht aus der Kettenschaltung zweier Gyratoren Gl und Gl, von denen dem Gyrator Gl
dngangsseitig eine erste Kondensator-Schalter-Gruppe und dem Gyrator Gl ausgangsseitig eine
zweite Kondensator-Schalter-Gruppe parallel geschaltet ist. Die beiden Kondensator-Schalter-Gruppen
entsprechend den beiden Kondensator-Schalter-Gruppen parallel dem Ein- und Ausgang des Vierpolnetz-
Werkes V" nach F i g. 6 und sind hinsichtlich ihrer
Kondensatoren und Schaller mit den gleichen Indizes versehen. Eine dritte Kondensator-Schalter-Gruppe
mit den Kondensatoren C41, C 42, C43 und den
Schaltern $41, s42, s43 ist den miteinander verbundenen
Anschlußpaaren der Gyratoren Gl1 G 2 parallel
geschaltet. Eine vierte Kondensator-Schalter-Gruppe mit den Kondensatoren CSl, CSl, C53 und
den Schaltern s51, sSl, sS3 überbrückt die Ketten-ίο
schaltung der beiden Gyratoren.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Integrierbarer spulenloser Bandpaß höheren tung der beiden Gyratoren (G 1, Gl) überbrückt
Grades mit einem eine Tiefpaß- odei Bandpaß- 5 (Fig. 7),
charakteristik aufweisenden vorgegebenen Vierpolnetzwerk
aus Gyratoren und Kondensatoren,
dadurch gekennzeichnet, daß samt- ■
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681815172 DE1815172C3 (de) | 1968-12-17 | 1968-12-17 | Integrierbarer spulenloser Bandpaß höheren Grades |
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DE1815172C3 true DE1815172C3 (de) | 1975-09-04 |
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ID=5716483
Family Applications (1)
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DE19681815172 Expired DE1815172C3 (de) | 1968-12-17 | 1968-12-17 | Integrierbarer spulenloser Bandpaß höheren Grades |
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---|---|
DE (1) | DE1815172C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007029998A1 (de) * | 2007-06-28 | 2009-01-02 | Zinoviy, Lerner, Dipl.-Ing. | Spannungsgesteuerter Resonanzkreis |
DE102007030000A1 (de) * | 2007-06-01 | 2009-02-26 | Zinoviy, Lerner, Dipl.-Ing. | Verfahren und Vorrichtung zur Durchstimmung von Resonanzkreisen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10128819B2 (en) | 2016-01-21 | 2018-11-13 | Qualcomm Incorporated | High rejection wideband bandpass N-path filter |
-
1968
- 1968-12-17 DE DE19681815172 patent/DE1815172C3/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007030000A1 (de) * | 2007-06-01 | 2009-02-26 | Zinoviy, Lerner, Dipl.-Ing. | Verfahren und Vorrichtung zur Durchstimmung von Resonanzkreisen |
DE102007030000B4 (de) * | 2007-06-01 | 2012-11-08 | Zinoviy Lerner | Durchstimmbarer Resonanzkreis |
DE102007029998A1 (de) * | 2007-06-28 | 2009-01-02 | Zinoviy, Lerner, Dipl.-Ing. | Spannungsgesteuerter Resonanzkreis |
DE102007029998B4 (de) * | 2007-06-28 | 2012-01-26 | Zinoviy Lerner | Spannungsgesteuerter Resonanzkreis |
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Publication number | Publication date |
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DE1815172A1 (de) | 1970-06-25 |
DE1815172B2 (de) | 1975-01-23 |
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |