DE1812823A1 - Lagerung bei Kreiselpumpen mit einem am Ende einer Antriebswelle sitzenden Pumpenrad - Google Patents
Lagerung bei Kreiselpumpen mit einem am Ende einer Antriebswelle sitzenden PumpenradInfo
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- DE1812823A1 DE1812823A1 DE19681812823 DE1812823A DE1812823A1 DE 1812823 A1 DE1812823 A1 DE 1812823A1 DE 19681812823 DE19681812823 DE 19681812823 DE 1812823 A DE1812823 A DE 1812823A DE 1812823 A1 DE1812823 A1 DE 1812823A1
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Description
- Lagerung bei Kreiselpumpen mit einem am Ende einer Antriebswelle sitzenden Pumpenrad.
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lagerung bei Kreiselpumpen mit einem am Ende einer Antriebswelle sitzenden.Pumpenrad, insbesondere zur Anwendung in verschmutzter oder korrosiver Flüssigkeit wie z.B. Abwasser, und von der bekannten Art, bei der die Antriebswelle in einem Gleitlager im Pumpengehäuse gelagert ist und bei der zwischen diesem Gehäuse und der Welle eine mechanische Wellendichtung mit einem im Gehäuse festgehaltenen Dichtungsring vorgesehen ist, der die Welle umgibt und mit seiner dem Pumpenrad zugekehrten Stirnfläche den Sitz für eine mit der Welle rotierende Dichtungsbuchse bildet.
- Bei einer bekannten Lagerkonstruktion dieser Art, bei welcher das Pumpenrad mit einer Nabe ausgebildet ist, die auf einem Stirnzapfen der Antriebswelle festgekeilt ist, wirkt das Gleitlager mit einer vom Motor aus gesehen vor dem Stirnzapfen gelegenen Wellenpartie zusammen und der im Gehäuse festgehaltene Dichtungsring ist auf der dem Pumpenrad zugekehrten Seite des Gleitlagers vorgesehen, um die die Pumpe passierende Flüssigkeit vom Gleitlager wegzuhalten. Die wirksame Stirnfläche des Dichtungsringes muss bei dieser Konstruktion notwendigerweise in gewissem Abstand vom eigentlichen Lager liegen, welches Anlass zu erhöhtem Verschleiss der mechanischen Wellendichtung geben kann, und zwar dann, wenn der Stirnzapfen der Welle auf Grund vorübergehender oder permanenter Unwucht des Pumpenrades, die durch am Rad festsitzenden Schmutz verursacht sein kann, einseitig belastet wird.
- Die Folge davon ist, dass die mitrotierende Dichtungabuchse in bezug auf den festgehaltenen Dichtungsring etwas schlingert. Die relative Radialbewegung in der Dichtungsfuge zwischen der Buchse und dem Ring ist um so grösser, Je grosser der Abstand zwischen dieser Fuge und dem führenden Gleitlager ist.
- Ein Zweck der Erfindung ist, eine Konstruktion anzugeben,' bei der es möglich ist, den betreffenden Abstand zwischen der Dichtungsfuge und dem Gleitlager auf einer minimalen Grösse zu halten, wodurch nicht nur eine wesent1ihe Reduktion des Verschleisses der Elemente der Wellendichtung, sondern auch eine geringere Belastung des Lagers erreicht wird, da der Abstand zwischen dem Schwerpunkt des Pumpenrades und dem Lager kleiner als bei der bekannten Konstruktion gemacht werden kann. Dieses bedeutet ausserdem, dass die Gesamtaxiallänge des ganzen Pumpenaggregates reduziert werden kann.
- Diese Aufgabe ist bei der erfindugsgemässen Lagerung dadurch gelöst, dass der im Pumpengehäuse festgehaltene Aussenring des Gleitlagers selbst den Dichtungsring der Wellendichtung bildet.
- Es ist offensichtlich, dass die Dichtungsfuge oder Gleitfuge hierdurch so nah an der Lagermatte zu liegen kommt, wie es praktisch möglich ist, und selbst erhebliche einseitige Belastungen können vertragen werden, ohne dass nennenswerte Radialbewegungen in der betreffenden Fuge auftreten. Die Ausbildung des Aussenringes des Gleitlagers und des festgehaltenen Dichtungsringes als ein einziger Körper bewirkt ausserdem eine nicht unwesentliche Ersparnis an Materialaufwand, Bearbeitung und Montagezeit.
- Bei einer vorgezogenen Ausführungsform der erfindungsgeässen Iageflng sitzt der kombinierte Lageraussenring und Dichtungsring in einem im Pumpengehäuse ausgebildete Lagerrezess, dessen Boden vom Pumpenrad abgekehrt ist. Hierdurch wird der Ring gegen den auf die Dichtungstuchse ausgeübten Axialdruck absolut sicher festgehalten.
- Eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Lagerung ist nachfolgend unter Hinweis auf die Zeichnung näher erklärt, die einen Längsschnitt durch den zentralen Teil einer Pumpe mit einer lotrechten Antriebswelle zeigt, die in einen nicht gezeigten Elektromotor eingeht Die gezeigte Pumpe ist von üblichem Typ und daher ohne besondere Einzelheiten dargestellt. Die untere Wand des Pumpengehäuses ist mit 1 und die obere Wand mit 2 bezeichnet. Die obere Wand 2 bildet gleichzeitig den Lagerschild des nicht gezeigten, antreibenden Elektromotors, dessen Welle 3 mit einem Stirnzapfen 4 versehen ist, an welchem das Rad 5 der Pumpe befestigt ist. Zu diesem Zweck hat das Pumpenrad eine Nabe 6, die auf dem Wellenzapfen 4 festgekeilt und mit Hilfe einer Mutter 7 gesichert ist.
- Die Welle 3 ist im Schild 2 mit Hilfe eines Gleitlagers geführt, welches aus einem Innenring 8, der das obere Ende der Nabe 6 umschliesst, eventuell aber auch direkt auf der Welle 3 festsitzen kann, und einem Aussenring 9 besteht, der im Gehäuseteil 2 festgehalten ist. Diese Lagerringe bestehen zweckmässigerweise in bekannter Weise aus Hartmetall oder keramischem Material. Der Aussenring 9 liegt mit seiner nach oben zeigenden Stirnfläche fest gegen den Boden eines Rezesses im Schild 2 an und seine nach unten zeigende Stirnfläche steht in bezug auf den Innenring 8 etwas hervor und ist genau gearbeitet, da er mit der nach oben zeigenden Stirnfläche einer Dichtungsbuchse 10, die auf dem Pumpenrad 5 sitzt und mit diesem rotiert, genau zusammenpassen soll. Diese Dichtungsbuchse soll das die Pumpe passierende Medium vom Gleitlager 8,9 weghalten und ist im Hinblick hierauf in Aufwärtsrichtung permanent durch eine Druckfeder 11 belastet, die in einer Ausbohrung in der Buchse 10 angebracht ist. Der Spalt zwischen dem unteren Ende der Buchse 10 und der Oberseite des Pumpenrades 5 ist durch einen Lippendichtungsring 12 verschlossen und zur zusätzlichen Sicherung dagegen, dass zwischen der Dichtungsbuchse 10 und der Nabe 6 des Pumpenrades 5 hindurch Flüssigkeit zum Gleitlager gelangen kann, ist über der Druckfeder 11 ein O;Ring 13 eingelegt.
- Ein ähnlicher O-Ring 14 dient dazu, für Dichtigkeit zwischen der Welle 3 und der Nabe 6 zu sorgen.
- Wie oben erläutert wird eine besonders einfache Konstruktion und kleine Gesamtlänge erreicht, weil der Aussenring 9 des Gleitlagers gleichzeitig als der mit der rotierenden Dichtungsbuchse 10 zusammenwirkende, festsitzende Dichtungsring dient und die Gleitfuge oder Dichtungsfuge zwischen diesen beiden Elementen so nah wie möglich an die Mitte des eigentlichen Gleitlagers 8,9 herangerückt ist.
Claims (1)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Lagerung bei freiselpumpen mit einem am Ende einer Antriebswelle (3) sitzenden Pumpenrad (5), insbesondere zur Anwendung in verschmutzter oder korrosiver Flüssigkeit wie z.B. Abwasser, bei welchen die Antriebswelle in einem Gleitlager (d,9) im Pumpengehäuse (1,2) gelagert ist und bei welchen zwischen diesem Gehäuse und der Welle eine mechanische Wellendichtung mit einem im Gehäuse festgehaltenen Dichtungsring vorgesehen ist, der die Welle umgibtund mit seiner dem Pumpenrad zugekehrten Stirnfläche den Sitz fCtr eine mit der Welle rotierende Dichtungsbuchse (10) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der im Pumpengehäuse festgehaltene Aussenring (9) des Gleitlagers selbst den Dichtungsring der Wellendichtung bildet.2, Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der kombinierte Lageraussenring und Dichtungsring (9) in einem im Pumpengehäuse (1,2) ausgebildeten Lagerrezess sitzt, dessen Boden vom Pumpenrad (5) abgekehrt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK613267 | 1967-12-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1812823A1 true DE1812823A1 (de) | 1969-07-03 |
Family
ID=8147584
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686809955 Expired DE6809955U (de) | 1967-12-07 | 1968-12-04 | Lagerung bei kreiselpumpen mit einem am ende einer antriebswelle sitzenden pumpenrad |
DE19681812823 Pending DE1812823A1 (de) | 1967-12-07 | 1968-12-05 | Lagerung bei Kreiselpumpen mit einem am Ende einer Antriebswelle sitzenden Pumpenrad |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686809955 Expired DE6809955U (de) | 1967-12-07 | 1968-12-04 | Lagerung bei kreiselpumpen mit einem am ende einer antriebswelle sitzenden pumpenrad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE6809955U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1006319C2 (nl) * | 1997-06-16 | 1998-12-17 | Vda Pompen B V | Rotatiemachine. |
DE10205659A1 (de) * | 2002-02-12 | 2003-08-21 | Tuchenhagen Gmbh | Anordnung einer Gleitringdichtungs-Einrichtung in einer Kreiselpumpe |
DE202008006888U1 (de) * | 2008-05-21 | 2009-10-15 | Bock, Peter | Gleitringdichtung mit integriertem Gleitlager |
-
1968
- 1968-12-04 DE DE19686809955 patent/DE6809955U/de not_active Expired
- 1968-12-05 DE DE19681812823 patent/DE1812823A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1006319C2 (nl) * | 1997-06-16 | 1998-12-17 | Vda Pompen B V | Rotatiemachine. |
DE10205659A1 (de) * | 2002-02-12 | 2003-08-21 | Tuchenhagen Gmbh | Anordnung einer Gleitringdichtungs-Einrichtung in einer Kreiselpumpe |
DE202008006888U1 (de) * | 2008-05-21 | 2009-10-15 | Bock, Peter | Gleitringdichtung mit integriertem Gleitlager |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE6809955U (de) | 1969-05-08 |
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