DE1812191B2 - Schaltungsanordnung fur eine indirekt gesteuerte Vermittlungsanlage, insbeson dere für eine Fernsprechanlage - Google Patents
Schaltungsanordnung fur eine indirekt gesteuerte Vermittlungsanlage, insbeson dere für eine FernsprechanlageInfo
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Description
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Es sind bereits Vermittlungsanlagen, insbesondere Verarbeitung von Daten ausgenutzt werden, die für
Fernsprechanlagen, bekannt, die mittels verschie- die Abwicklung von Vermittlungsvorgängen über die
dener Einrichtungen indirekt gesteuert werden, wobei aus den Zwischenspeichern entnehmbaren Daten
diese Einrichtungen einen selbständigen Teil der hinausgehend noch erforderlich sind. Außerdem
Vermittlungsanlage neben dem Koppelfeld aus den 5 können auf Grund der erarbeiteten Daten Verbinfür
die Verbindung von Teilnehmern dienenden Lei- dungswege durch Markierer eingestellt werden. Der
tungen und Kontakten darstellt. Die erwähnten Ein- Datenfluß zwischen den verschiedenen Einrichtungen
richtungen dienen im wesentlichen zur Abwicklung wird dabei durch die mehrfach vorgesehenen Steuervon
Vermittlungsvorgängen, wie insbesondere Ver- sätze gesteuert. Bei einer Außerbetriebnahme können
bindungsanforderungen. Es ist nun bereits bekannt, io sie einander vertreten, ebenso können sich die Mardaß
zu diesen Einrichtungen z. B. Markierer gehören kierer und gegebenenfalls auch die Zuordner einsowie
Zwischenspeicher, die Daten über abzu- ander vertreten. Die Arbeitsfähigkeit der Vermittwickelnde
Vermittlungsvorgänge aufbewahren. Bei lungsanlage ist daher auch für solche Fälle sicherder
Abwicklung von Vermittlungsvorgängen kann gestellt. Zugleich ist es nicht ausgeschlossen, daß
auch (s. deutsche Patentschrift 1190 999) eine 15 außer den Steuersätzen auch Markierer gleichzeitig
Weitergabesteuereinrichtung benutzt werden, welche tätig sind und zur Erhöhung der Verkehrsleistung
weiterzugebende Daten mit Hilfe von Adressen der beitragen. Dadurch, daß mindestens zwei Zuordner
zu beliefernden Einrichtungen meldet, welche dar- vorgesehen sind, kann ohne weiteres einer der Zuaufhin
diese Daten später abholen. Zur Erfassung ordner außer Betrieb genommen werden, um z. B.
weiterzugebender Daten kann dabei (s. deutsche 20 Änderungen der Anschlußlage oder der Berechti-Patentschrift
1190 516) eine zentrale Steuereinrich- gung von Vermittlungsanschlüssen dort einzugeben,
tung zum Einholen von Informationen, zum Aufrufen Zweckmäßigerweise speichert ein Steuersatz jevon
Speichern und zum Umsetzen der Informationen weils bei einer Belegung durch einen Zwischenvorgesehen
sein. speicher aufgenommene Daten bis zur Weitergabe Die Erfindung zeigt nun einen Weg, wie eine Schal- 25 und stellt dabei durch deren Überprüfung ihre Eigentungsanordnung
für eine indirekt gesteuerte Vermitt- art und diejenige Einrichtung, an die sie weiterzulungsanlage
zu gestalten ist, damit eine besonders geben ist, fest. Zusätzliche Einrichtungen, deren Zugroße
Flexibilität bei der Abwicklung der Vermitt- sammenarbeit mit den übrigen Einrichtungen zu kolungsvorgänge
erzielt wird und außerdem vermieden ordinieren wäre, um die richtige Weitergabe zu erwird,
daß die Außerbetriebsetzung einer der vorge- 30 zielen, erübrigen sich dann. Desgleichen werden hiersehenen
Einrichtungen die Arbeitsfähigkeit der Ver- für Zeitverluste vermieden.
mittlung wesentlich beeinträchtigt. Es kann also trotz Zweckmäßigerweise wird der Datennuß zwischen
einer derartigen Außerbetriebsetzung jeder vorge- den vorhandenen Einrichtungen über eine gemeinsehene
Vermittlungsvorgang nach wie vor abge- same Datenschiene übertragen. Zur Anforderung der
wickelt werden. Trotzdem wird zugleich vermieden, 35 dabei jeweils beteiligten Einrichtungen dienen zu
daß Einrichtungen erforderlich sind, die eigentlich einem besonderen Netzwerk gehörende individuelle
überflüssig sind, insofern nämlich, als sie zu einer Anforderungsleitungen. Auch diese Hilfsmittel für
Erhöhung der Verkehrsleistung der Vermittlungs- die Abwicklung von Vermittlungsvorgängen können
anlage nichts beitragen. derart ausgestaltet werden, daß zugehörende Teile Die Erfindung betrifft also eine Schaltungsanord- 40 einander vertreten können, wodurch die Arbeitsnung
für eine indirekt gesteuerte Vermittlungsanlage, fähigkeit der Vermittlung zusätzlich gesichert wird,
insbesondere für eine Fernsprechanlage, bei der Dies ist auch der Fall, wenn das zugehörige Koppel-Daten
über abzuwickelnde Vermittlungsvorgänge, feld aus mehreren Teilkoppelfeldern besteht,
wie Verbindungsanforderungen, Zwischenspeichern Die vorstehend angegebenen Merkmale und
entnehmbar sind. Diese Schaltungsanordnung ist da- 45 Effekte der Erfindung werden im folgenden bei einem
durch gekennzeichnet, daß mehrere jeweils durch Ausführungsbeispiel an Hand der Figur näher erZwischenspeicher
für eine Abwicklungszeit eines läutert. In dieser Figur sind die hier interessierenden
Vermittlungsvorganges belegbare Steuersätze vorge- Teile einer Vermittlungsanlage gezeigt. Außerdem ist
sehen sind und daß ein Steuersatz jeweils während gezeigt, wie diese Teile miteinander verbunden sind,
einer Belegung durch einen Zwischenspeicher einen 50 damit sie in der Weise, wie es durch die Erfindung
Vermittlungsvorgang betreffenden Daten zur Ab- angegeben wird, zusammenarbeiten können. Zum
wicklung dieses Vermittlungsvorganges fallweise ge- Koppelfeld dieser Vermittlungsanlage gehören die
maß der Eigenart dieser Daten an einen von meh- drei Teilkoppelfelder TKFl, TKF2 und TKF3. In
reren Anschlußlagen und/oder Berechtigungen von die beim Koppelfeld ankommenden Leitungen, von
Vermittlungsanschlüssen u. dgl. erfassenden Zuord- 55 denen nur ein Teil gezeigt ist, sind die Einrichtungen
nern bzw. an einen von mehreren einen Belegungs- RU, RIn, RIx und RIy eingefügt. In die vom
zustand eines Koppelfeldes erfassenden, Verbin- Koppelfeld abgehenden Leitungen, von denen ebendungswege
auswählenden und einstellenden Mar- falls nur ein Teil gezeigt ist, sind die Einrichtungen
kierern weitergibt und dabei gegebenenfalls da- Ve eingefügt, wozu z. B. Anpassungsübertragungen
zwischen vermittelt und auch die sich dabei ergeben- 60 gehören. Allen diesen Leitungen sind die bereits erden
betreffenden Daten an den Zwischenspeicher wähnten Vermittlungsanschlüsse zugeordnet. Die
weitergibt. Einrichtungen RU ... R2y dienen hier als Daten-Dadurch,
daß, wie vorstehend angegeben, mehrere quellen für die Zwischenspeicher, denen Daten über
jeweils für die Abwicklungszeit eines Vermittlungs- abzuwickelnde Vermittlungsvorgänge entnehmbar
Vorganges belegbare Steuersätze vorgesehen sind, 65 sind. Zu diesen Daten gehören solche, die vorüberkönnen
mehrere solcher Vermittlungsvorgänge auch gehend in Relaissätzen zur Aufnahme von Wahlinforgleichzeitig
abgewickelt werden. Hierbei können je- mationen aufbewahrt werden. Von den Zwischenweils
vorübergehend Zuordner und Markierer zur speichern sind in der Figur die beiden Zwischen-
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speicher Pl und P 2 gezeigt. Die Datenquellen ausgenutzt. Daten, die an den Zwischenspeicher
können über die beiden Koppler AKl und AKl fall- weiterzugeben sind, der den Steuersatz gerade belegt,
weise mit den Zwischenspeichern verbunden werden. können dagegen jeweils unverzüglich weitergegeben
Die beiden gezeigten Steuersätze 51 und 52 sind werden. Die in einem Steuersatz vorgesehenen Einihrerseits
jeweils durch Zwischenspeicher belegbar. 5 richtungen für die Überprüfung auf die Eigenart von
Es kann auch vorgesehen werden, daß jeder Steuer- aufgenommenen Daten können ohne größeren zusatz
durch jeden Zwischenspeicher belegbar ist. Es sätzlichen Aufwand derart ausgestaltet werden, daß
sind noch die Markierer M11... M 32 gezeigt so- solche Daten auch auf Fehler kontrolliert werden,
wie die beiden Zuordner 1U und 2 U. An dem wäh- also z. B. darauf, ob es sich um Daten handelt, die
rend der Abwicklungszeit eines Vermittlungsvor- io überhaupt niemals auftreten durften und daher einen
ganges auftretenden Datenfluß sind außer dem hier- Fehler anzeigen. Aus der Herkunft solcher Daten erzu
belegten Steuersatz mindestens ein Zuordner und geben sich dann auch diejenigen Einrichtungen, die
mindestens ein Markierer beteiligt. Hierzu gibt der an ihrem Zustandekommen beteiligt waren und die
betreffende Steuersatz z. B. eine Verbindungsanfor- als Fehlerort in Frage kommen, worauf automatisch
derung betreffende Daten an einen Zuordner weiter, 15 Fehlerbeseitigungsmaßnahmen eingeleitet werden
welcher die Anschlußlage und/oder die Berechtigung können. Zu den von einem Steuersatz aufgenomvon
Vermittlungsanschlüssen feststellt, die von der menen Daten gehören auch Quittungen über den
Verbindungsanforderung betroffen sind. Vom Zu- Empfang von zu einem Zwischenspeicher weitergegeordner
werden dann dementsprechende Daten unter benen Daten. Das Ausbleiben solcher Quittungen
Mitwirkung des Steuersatzes an einen Markierer 20 oder das Abweichen solcher Quittungen von der vorweitergegeben,
der in der Lage ist, den Belegungs- geschriebenen Form kann dann zur Anzeige zustand des Koppelfeldes zu erfassen, Verbindungs- eines fehlerbehafteten Zwischenspeichers ausgenutzt
wege auszuwählen und einzustellen. Durch die Mit- werden und darüber hinaus dazu, diesen Zwischenwirkung
des Steuersatzes sind dabei Daten zwischen speicher außer Betrieb zu setzen,
einem Zuordner und einem Markierer vermittelt 25 Zwischen den Steuersätzen einerseits und Zuordworden. Vom Markierer werden nunmehr nach Maß- ner sowie Markierern andererseits werden Daten über gäbe des Belegungszustandes des Koppelfeldes die gemeinsame Datenschiene Da zeitlich nacheinweitere Daten erarbeitet, die an den Steuersatz ander übertragen. Die Datenschiene kann mehradrig weiterzugeben sind. Dabei kann es sich z. B. um sein. Dementsprechend können sie in Form von Daten handeln, die die Einstellung eines Verbin- 30 Codezeichen mit mehreren Zeichenelementen überdungsweges angeben und daher vom Steuersatz an tragen werden, wobei auch ein Quittungsverfahren den ihn belegenden Zwischenspeicher weiterzugeben anwendbar ist. Die Steuersätze, die Zuordner und die sind. Es kann sich aber auch beispielsweise um Markierer haben dementsprechend Zugang zu dieser Daten handeln, die angeben, daß ein freier Verbin- Datenschiene Da, wie es in der Figur gezeigt ist. Es dungsweg noch nicht ausgewählt werden konnte und 35 dauert nun die Belegung eines Steuersatzes für die die daher vom Steuersatz an den Zuordner weiter- Abwicklung eines Vermittlungsvorganges wesentlich zugeben sind, welcher zusätzlich Daten über einen länger an, als der dafür auftretende Datenfluß zwi-Ersatzverbindungsweg zu erarbeiten hat. Solche sehen einem belegten Steuersatz und den anderen Daten sind dann vom Steuersatz an einen Markierer mit diesem Steuersatz zusammenarbeitenden und an zu vermitteln. Im Zuge eines derartigen Datenflusses 40 der Datenschiene angeschlossenen Einrichtungen werden dann schließlich bei Einstellung eines Ver- Zeit erfordert. Dabei treten in der Regel zwischen bindungsweges diese angebenden Daten erarbeitet, die aufeinanderfolgenden Datenweitergaben oder Datenan den Zwischenspeicher weiterzugeben sind. Es Vermittlungen Pausen auf, die mindestens die kann auch der Fall eintreten, daß ein Verbindungs- Größenordnung der für eine einzelne Datenweiterweg mangels einer geeigneten abgebenden Leitung 45 gäbe erforderliche Zeitspanne haben. Dieser Um- oder wegen einer Blockierung im Koppelfeld nicht stand wird nun zweckmäßigerweise dadurch ausgehergestellt werden kann. Diesen Umstand angebende nutzt, daß der jeweils zu einer Belegung gehörende Daten werden über den betreffenden Steuersatz eben- Datenfluß in mehrere Abschnitte aus einzelnen falls an den Zwischenspeicher weitergegeben. Die- Datenweitergaben bzw. Datenvermittlungen aufgejenigen Daten, welche angeben, daß ein Verbindungs- 50 teilt ist und daß zu mehreren gleichzeitig vorhanweg nicht hergestellt werden kann, bewirken schließ- denen Belegungen gehörende Datenflüsse zeitlich lieh, daß einer anrufenden Teilnehmerstelle Besetzt- untereinander verschachtelt abgewickelt werden. Auf zeichen geliefert wird. diese Weise ergibt sich eine sehr gute zeitliche Aus-Alle zum vorstehend behandelten Datenfluß ge- nutzung der Datenschiene Da, und es können gleichhörenden Daten werden von einem Steuersatz weiter- 55 zeitig mehrere Vermittlungsvorgänge abgewickelt gegeben bzw. vermittelt. Dabei werden diese Daten werden, ohne daß dabei unzuverlässige Verzögerimzweckmäßigerweise vom Steuersatz bis zur Weiter- gen autreten.
einem Zuordner und einem Markierer vermittelt 25 Zwischen den Steuersätzen einerseits und Zuordworden. Vom Markierer werden nunmehr nach Maß- ner sowie Markierern andererseits werden Daten über gäbe des Belegungszustandes des Koppelfeldes die gemeinsame Datenschiene Da zeitlich nacheinweitere Daten erarbeitet, die an den Steuersatz ander übertragen. Die Datenschiene kann mehradrig weiterzugeben sind. Dabei kann es sich z. B. um sein. Dementsprechend können sie in Form von Daten handeln, die die Einstellung eines Verbin- 30 Codezeichen mit mehreren Zeichenelementen überdungsweges angeben und daher vom Steuersatz an tragen werden, wobei auch ein Quittungsverfahren den ihn belegenden Zwischenspeicher weiterzugeben anwendbar ist. Die Steuersätze, die Zuordner und die sind. Es kann sich aber auch beispielsweise um Markierer haben dementsprechend Zugang zu dieser Daten handeln, die angeben, daß ein freier Verbin- Datenschiene Da, wie es in der Figur gezeigt ist. Es dungsweg noch nicht ausgewählt werden konnte und 35 dauert nun die Belegung eines Steuersatzes für die die daher vom Steuersatz an den Zuordner weiter- Abwicklung eines Vermittlungsvorganges wesentlich zugeben sind, welcher zusätzlich Daten über einen länger an, als der dafür auftretende Datenfluß zwi-Ersatzverbindungsweg zu erarbeiten hat. Solche sehen einem belegten Steuersatz und den anderen Daten sind dann vom Steuersatz an einen Markierer mit diesem Steuersatz zusammenarbeitenden und an zu vermitteln. Im Zuge eines derartigen Datenflusses 40 der Datenschiene angeschlossenen Einrichtungen werden dann schließlich bei Einstellung eines Ver- Zeit erfordert. Dabei treten in der Regel zwischen bindungsweges diese angebenden Daten erarbeitet, die aufeinanderfolgenden Datenweitergaben oder Datenan den Zwischenspeicher weiterzugeben sind. Es Vermittlungen Pausen auf, die mindestens die kann auch der Fall eintreten, daß ein Verbindungs- Größenordnung der für eine einzelne Datenweiterweg mangels einer geeigneten abgebenden Leitung 45 gäbe erforderliche Zeitspanne haben. Dieser Um- oder wegen einer Blockierung im Koppelfeld nicht stand wird nun zweckmäßigerweise dadurch ausgehergestellt werden kann. Diesen Umstand angebende nutzt, daß der jeweils zu einer Belegung gehörende Daten werden über den betreffenden Steuersatz eben- Datenfluß in mehrere Abschnitte aus einzelnen falls an den Zwischenspeicher weitergegeben. Die- Datenweitergaben bzw. Datenvermittlungen aufgejenigen Daten, welche angeben, daß ein Verbindungs- 50 teilt ist und daß zu mehreren gleichzeitig vorhanweg nicht hergestellt werden kann, bewirken schließ- denen Belegungen gehörende Datenflüsse zeitlich lieh, daß einer anrufenden Teilnehmerstelle Besetzt- untereinander verschachtelt abgewickelt werden. Auf zeichen geliefert wird. diese Weise ergibt sich eine sehr gute zeitliche Aus-Alle zum vorstehend behandelten Datenfluß ge- nutzung der Datenschiene Da, und es können gleichhörenden Daten werden von einem Steuersatz weiter- 55 zeitig mehrere Vermittlungsvorgänge abgewickelt gegeben bzw. vermittelt. Dabei werden diese Daten werden, ohne daß dabei unzuverlässige Verzögerimzweckmäßigerweise vom Steuersatz bis zur Weiter- gen autreten.
gäbe gespeichert. Während dieser Speicherzeit werden Die Abwicklung eines Vermittlungsvorganges wird
durch deren Überprüfung ihre Eigenart und die- nach einer Belegung jeweils durch einen Steuersatz
jenige Einrichtung, an die sie weiterzugeben sind, 60 eingeleitet. Dementsprechend hat dieser Steuersatz
festgestellt. Ein Steuersatz kann daher jeweils die in zur Weitergabe von Daten einen Zuordner oder einen
Frage kommende andere Einrichtung anfordern. Da Markierer anzufordern. Hierzu sind Anfordcrungs-
mehrere Steuersätze vorgesehen sind und gleichzeitig leitungen vorgesehen, mit denen die Steuersätze indi-
Vermittlungsvorgänge abwickeln, kann es sich er- viduell mit den Zuordnern und Markierern verbun-
geben, daß eine angeforderte Einrichtung durch 65 den sind. Diese Anforderungsleitungen sind in der
einen anderen Steuersatz vorübergehend belegt ist. Figur schematisch zusammengefaßt gezeigt und mit
Es wird dann die Speicherfähigkeit des Steuersatzes sum bezeichnet. In den Zuordnern und Markierern
bis zum Freiwerden der angeforderten Einrichtung werden diese Anforderungsleitungen zyklisch auf an-
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stehende Anforderungen zum Datenempfang abge- sprechend der ersten Datenschiene Da belegbar ist.
fragt. Die Zuordner und Markierer sind nun ihrer- In der Regel wird dann der Datenfluß auf beide
seits mit einem Zuteiler Za über individuelle Anfor- Datenschienen verteilt und nur bei Ausfall einer
derungsleitungen verbunden. Der Zuteiler Z dient Datenschiene allein über die andere der beiden
zum Zuteilen der Datenschiene Da für eine Daten- s Datenschienen geleitet. Der Zuteiler Zb ist hierzu an
Weitergabe. Wenn also in einem Zuordner oder einem die gleichen Anforderungsleitungen angeschlossen
Markierer die Anforderung der Datenschiene durch wie der Zuteiler Za, wie es auch in der Figur gezeigt
Abfragen einer zu diesem Zuordner oder Markierer ist. Die Steuersätze, die Zuordner und die Markierer
von einem Steuersatz hinführenden Anforderungs- sind an die zweite Datenschiene Zb entsprechend wie
leitung erfaßt ist, wird eine entsprechende Anforde- io an die erste Datenschiene Za angeschlossen. Darung
auf die von dem betreffenden Zuordner oder durch, daß beide Datenschienen in der Regel für den
Markierer zum Zuteiler Za hinführende Anforde- Datenfluß ausgesetzt werden, wird die Verschachterungsleitung
gegeben. Auch der Zuteiler fragt bei lung der zu mehreren Belegungen von Steuersätzen
ihm ankommende Anforderungsleitungen zyklisch und damit zu verschiedenen Vermittlungsvorgängen
auf anstehende Anforderung zum Datenempfang oder 15 gehörenden Datenflüssen zusätzlich erleichtert,
zur Datenweitergabe ab und belegt die Datenschiene Zweckmäßigerweise werden Daten von und zu einem
entsprechend den Anforderungen jeweils für einen Zuordner jeweils über die eine und Daten von und
Datenfluß zwischen den beteiligten Einrichtungen. zu einem Markierer jeweils über die andere Daten-Hierzu
kann beispielsweise vom Zuteiler die Adresse schiene weitergegeben. Nach einer vorgegebenen
der ihn unmittelbar anfordernden Einrichtung über 20 Zeitspanne wird die Benutzung der Datenschienen
die Datenschiene geschickt werden. Die Individuali- jeweils gewechselt. Hierdurch wird ständig die volltät
dieser Einrichtung kann der Zuteiler aus der be- kommene Funktionsfähigkeit dieser Datenschienen
treffenden, der bei ihm ankommenden Anforderungs- überwacht, da beide für alle Funktionen ausgenutzt
leitungen feststellen. Die von den Markierern zum werden und sich Fehler, wie bereits erläutert, z. B.
Zuteiler Za führenden Anforderungsleitungen sind 25 bei den Steuersätzen bemerkbar machen können,
schematisch zusammengefaßt und mit mz bezeichnet; Aus ähnlichen Gründen werden die beiden vorgedie
von den Zuordnern dorthin führenden Anforde- sehenen zentralen Zuordner 1U und 2 U jeweils abrungsleitungen
sind ebenfalls schematisch zusammen- wechselnd in Betrieb genommen. Während einer Begefaßt
und mit uz bezeichnet. Die anfordernde Ein- triebspause können dann Änderungen an dem berichtung
empfängt ihre Adresse über die Daten- 30 treffenden Zuordner vorgenommen werden,
schiene, stellt dadurch fest, daß die Datenschiene für Jedem der vorgesehenen Teilkoppelfelder TKFl,
sie belegt ist und schickt ähnlich wie der Zuteiler Za TKF 2 und TKF 3 sind zwei Markierer zu seiner Beihrerseits
die Adresse desjenigen Steuersatzes über dienung zugeordnet, die einander im Betrieb verdie
Datenschiene, der sie angefordert hat. Dadurch treten können. So sind dem Teilkoppelfeld TKF1
stellt nun auch dieser Steuersatz fest, daß die Daten- 35 die beiden Markierer M11 und M12 zugeordnet. Sie
schiene für ihn belegt ist, und die Datenweitergabe sind beide über Steuerleitungen mit diesem Teilkop-
bzw. die Datenvermittlung zwischen diesen Einrich- pelfeld verbunden. Über diese Steuerleitungen
tungen kann stattfinden. Die Markierer und die Zu- können ihnen freie Verbindungswege gemeldet
ordner können auch ihrerseits selbständig Anforde- werden. Sie können selber freie Verbindungswege
rangen über ihre Anforderungsleitungen zum Zu- 40 auswählen und Steuerzeichen zu deren Einstellung
teiler Za schicken, um die Belegung der Daten- dorthin schicken. Wenn die von ihnen auszuführenschiene
Da für eine Datenweitergabe zu einem den Steuervorgänge in zwei unterschiedliche Steuer-Steuersatz
zu veranlassen. abschnitte zusammengefaßt sind, die für verschiedene Die vorstehend beschriebene Zusammenarbeit ver- Verbindungsanforderungen gleichzeitig abgewickelt
schiedener Einrichtungen über individuelle Anforde- 45 werden können, können beide Markierer gleichzeitig
rungsleitungen und über die gemeinsame Daten- arbeiten, sofern sie diese unterschiedlichen Steuerschiene
unter Verwendung von Adressen der be- abschnitte auszuführen haben.
teiligten Einrichtungen ermöglicht auch eine Kon- Wie bereits erwähnt, sind auch mehrere Steuertrolle,
daß die richtigen Einrichtungen zusammen- sätze vorgesehen, die ebenfalls gleichzeitig arbeiten
arbeiten. Ein Steuersatz, der die Datenschiene mittel- 50 können. Zweckmäßigerweise werden so viele Steuerbar
über eine andere Einrichtung für eine Daten- sätze vorgesehen, wie anstehende Verbindungsanforweitergabe
angefordert hat, muß nämlich danach derungen gleichzeitig abwickelbar sein sollen. Außer
feststellen, daß seine Adresse über die Datenschiene derartigen Vermittlungsvorgängen können in der
geschickt wird. Wird diese Adresse nicht über die vorstehend beschriebenen Weise auch andere Vor-Datenschiene
geschickt, so ist eine der beteiligten 55 gänge abgewickelt werden können, z. B. Verkehrs-Einrichtungen
oder Hilfsmittel fehlerhaft und nach messungen und Prüfvorgänge wie der Aufbau von
einer gewissen Wartezeit kann der Fehler angezeigt Prüfverbindungen. Hierzu werden Einrichtungen, die
werden. Durch das zyklische Abfragen der verschie- Aufträge und Daten für diese Vorgänge enthalten,
nenen Anforderungsleitungen ergibt es sich, daß die entsprechend wie Zwischenspeicher von den Steueranstehenden Anforderungen nacheinander abgefertigt 60 sätzen zur Abwicklung der Aufträge bedient. Eine
werden, ohne daß eine Blockierung einer der Ein- solche Einrichtung ist die in der Figur mit Pv berichtungen
dabei auftritt. zeichnete. Außerdem können solche Einrichtungen . Bei der in der Figur gezeigten Vermittlungsanlage auch selber wie Steuersätze arbeiten, z. B. die Einist
nun noch eine Maßnahme vorgesehen, durch die richtung V.
vermieden wird, daß durch einen auf der Daten- 65 Die drei Teilkoppelfelder TKF1, TKF 2 und
schiene Da auftretenden Fehler der Datenfluß unter- TKF3 sind in verschiedener Weise miteinander verbunden
wird. Es ist nämlich noch die zweite Daten- bunden. Die Teilkoppelfelder TKFl und TKF
schiene Db mit dem Zuteiler Zb vorgesehen, die ent- weisen parallelgeschaltete Ausgänge auf, wie sie an
sich bereits bekannt sind (s. deutsche Patentschrift 1196718). Die Teilkoppelf elder TKF 2 und TKF 3
sind über sogenannte Rücküberläufe (s, deutsche Auslegeschrift 1215 216 und 1216 943) miteinander
verbunden. Wenn ein Verbindungsweg über das Teilkoppelfeld TKF 3 nicht zu einer in Frage kommenden,
von dort abgehenden Leitung durchgeschaltet werden kann, so kann dieser Verbindungsweg statt
dessen über den Rücküberlauf rft zum Teilkoppelfeld TKF 2 weitergeführt werden und über dieses
Teilkoppelfeld bis zu einer verfügbaren abgehenden und geeigneten Leitung verlängert werden. In diesem
Fall werden bei der Abwicklung einer Verbindungsanfordeiung nacheinander Markierer in Anspruch
genommen, die dem Teilkoppelfeld TKF 3 und TKF 2 zugeordnet sind. Außerdem wird mehrfach ein Zuordner
in Anspruch genommen. Der zugehörige Datenfluß umfaßt daher mehrere Datenweitergaben
bzw. Datenvermittlungen. Es ist jedoch dabei nur ein und derselbe Steuersatz beteiligt.
Claims (13)
1. Schaltungsanordnung für eine indirekt ger
steuerte Vermittlungsanlage, insbesondere für eine Fernsprechanlage, bei der Daten über abzuwickelnde
Vermittlungsvorgänge, wie Verbindungsanforderungen, Zwischenspeichern entnehmbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere jeweils durch Zwischenspeicher (Pl, P 2) für eine Abwicklungszeit eines Vermittlungsvorganges
belegbare Steuersätze (51, 52) vorgesehen sind und daß ein Steuersatz jeweils während einer Belegung durch einen Zwischenspeicher
(Fl, P 2) einen Vermittlungsvorgang betreffende Daten zur Abwicklung dieses Vermittlungsvorganges
fallweise gemäß der Eigenart dieser Daten an einen von mehreren Anschlußlagen und/oder Berechtigungen von Vermittlungsanschlüssen u. dgl. erfassenden Zuordnern (1U,
2 U) bzw. an einen von mehreren einen BeIegungszustand eines Koppelfeldes (TKl, TK3) erfassenden,
Verbindungswege auswählenden und einstellenden Markierern (MIl.. .M 32) weitergibt
und dabei gegebenenfalls dazwischen vermittelt und auch die sich dabei ergebenden betreffenden
Daten an den Zwischenspeicher (P 1, P 2) weitergibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuersatz (51,
52) aufgenommene Daten bis zur Weitergabe speichert und dabei durch deren Überprüfung
ihre Eigenart und diejenige Einrichtung (1U, 2 U, MIl. .. M 32), an die sie weiterzugeben ist,
feststellt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuersatz
(51, 52) aufgenommene Daten auf Fehler kontrolliert, insbesondere von einem Zwischenspeicher
(P 1, P 2) aufgenommene, zu denen auch Quittungen über den Empfang von zum Zwischenspeicher
weitergegebene Daten gehören.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
Daten zwischen den Steuersätzen (51, 52) einerseits und Zuordnern (1U, 2 U) sowie Markierern
(M 11... M 31) andererseits über eine gemeinsame Datenschiene (Da) zeitlich nacheinander
übertragen werden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersätze (51,
52) mit den Zuordnern (1U, 2 U) und Markierern
(M 11... M 32) über Anforderungsleitungen (sum) verbunden sind, die dort zyklisch auf anstehende
Anforderungen zum Datenempfang abgefragt werden, daß die Zuordner (1U, 2 U) und
Markierer (M 11... M 32) ihrerseits mit einem Zuteiler (Za) zum Zuteilen der Datenschiene
(Da) für eine Datenwiedergabe über Anforderungsleitungen (uz, mz) verbunden sind, die der
Zuteiler (Za) zyklisch auf anstehende Anforderungen zum Datenempfang oder zur Datenweitergabe
abfragt und die Datenschiene (Da) entsprechend den Anforderungen jeweils für einen
Datenfluß zwischen den beteiligten Einrichtungen belegt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite
Datenschiene (Db) mit Zuteiler (Zb) vorgesehen ist, die entsprechend der ersten Datenschiene
(Za) belegbar ist, und daß der Datenfluß auf beide Datenschienen verteilt wird und nur bei
Ausfall einer Datenschiene der Datenfluß allein über die andere der beiden Datenschienen geleitet
wird.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Belegung
eines Steuersatzes für die Abwicklung eines Vermittlungsvorganges wesentlich länger andauert als
der dafür auftretende Datenfluß zwischen dem belegten Steuersatz und anderen an mindestens
einer Datenschiene angeschlossenen Einrichtungen Zeit erfordert, dadurch gekennzeichnet, daß
der jeweils zu einer Belegung gehörende Datenfluß in mehrere Abschnitte aufgeteilt ist, und zu
mehreren Belegungen gehörende Datenflüsse zeitlich untereinander verschachtelt abgewickelt
werden.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß Daten von
und zu einem Zuordner (1 U, 2 U) jeweils über die eine (Da) und Daten von und zu einem Markierer
(M 11... M 32) jeweils über die andere Datenschiene (Db) weitergegeben werden, und
daß nach einer vorgegebenen Zeitspanne die Benutzung der Datenschienen jeweils gewechselt
wird.
9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei zentrale Zuordner (1U, 2 U) vorgesehen
sind, die abwechselnd im Betrieb sind.
10. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Koppelfeld in mehrere Teilkoppelfelder (TKFl, TKF 2, TKF 3) unterteilt ist und
daß jedem Teilkoppelfeld zwei Markierer (MIl, M12, M 21, M 22, M 31, M 32) zu dessen Bedienung
zugeordnet sind, die einander im Betrieb vertreten können.
11. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß so viele Steuersätze (51, 52) vorgesehen sind, wie anstehende Verbindungsanforderungen
gleichzeitig abwickelbar sein sollen.
12. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zu den Datenquellen für die Zwischen-
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speicher (Pl, P 2) Einrichtungen, wie Relaissätze,
zur Aufnahme von Wahlinformationen gehören.
13. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Einrichtungen (Pv), die Aufträge und Daten für Verkehrsmessungen und/oder Prüfvorgänge,
wie den Aufbau von Prüfverbindungen, enthalten, entsprechend wie Zwischenspeicher (Pl, P 2) von
Steuersätzen (Sl, S 2) zur Abwicklung der Aufträge bedient werden oder selber wie solche
Steuersätze (F) arbeiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681812191 DE1812191B2 (de) | 1968-12-02 | 1968-12-02 | Schaltungsanordnung fur eine indirekt gesteuerte Vermittlungsanlage, insbeson dere für eine Fernsprechanlage |
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NL6917584A NL164449C (nl) | 1968-12-02 | 1969-11-21 | Indirect bestuurd telecommunicatiestelsel, in het bijzonder telefoonschakelstelsel. |
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