DE1809985A1 - Behaelter mit Aufreissdeckel - Google Patents
Behaelter mit AufreissdeckelInfo
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- B65D17/00—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions
- B65D17/28—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness
- B65D17/401—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness characterised by having the line of weakness provided in an end wall
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Description
Γ 1 aOS985
PATENTANWÄLTE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Continental Can Company, Inc., 633 Third Avenue, New York 17,
N.Y. / USA
"Behälter mit Aufreißdeckel"
Die Erfindung betrifft einen Behälter mit Aufreißdeckel, bei dem der Deckelspiegel einen von Schwächungslinien umgebenen
Aufreißteil aufweist, an weichein ein Ziehgriff Defestigt ist, der sich oberhalb der Oberfläche des Deckelspiegels
erstrecKt.
Bei Behältern der eingangs genannten Art isx der am Aufreißteil befestigte Ziehgriff aufgrund seiner Lage oberhalb
des Deckelspiegels ein Hindernis, welches zur Bildung einer unregelmäßigen Behälteroberfläcne führt· Diese Unre-
- 2 L 909834/0255 J
gelmäßigkeit der Oberfläche führt dazu, daß beim Aufeinanderstapeln
derartiger .Behälter eine Standumsichexheit und ein Kippen eintritt, wenn der nächstobere Behälter
nicht zumindest einen umfänglichen Außenrand aufweist, der nach unten vorspringt und Standsicherheit gewährleistet.
Da das Vorhandensein einer derartigen Standrippe nicht unbedingt Voraussetzung sein soll, stellt sich bei Behältern
mit Aufreißdeckel der Nachteil ein, daß ein Aufeinanderstapeln sowohl zu Sransport und/oder Lagerzwecken
unmöglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und einen Behälter der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß ein standsicheres Übereinanderstapeln möglich ist.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe kennzä. chnet sich der
einleitend genannte Behälter erfindungsgemäß dadurch, daß
im Abstand vom Ziehgriff mehrere Erhebungen im Deckelspiegel geformt sind, deren Oberflächen gemeinsam eine Standfläche
für den Boden eines nächstoberen Behälters beim Aufeinanderstapeln darstellen.
Sin Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäß ausgebildeten
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- 3 Behälters ist in den Zeichnungen dargestellt.
Figur 1 zeigt eine Teildraufsicht auf einen erfindungsgemäß
ausgebildeten Behälter.
Figur 2 zeigt eine im Maßstab vergrößerte Schnittansicht des Behälters gemäß Figur 1 bei längs der Linie
2-2 in Figur 1 verlaufender Schnittebene.
Figur 3 zeigt eine Teilseitenansicht zweier erfindungsgemäß ausgebildeter aufeinandergestapelter Behälter.
In den Figuren ist ein Behälter 10 gezeigt, der einen Behälterrumpf
11 aufweist, der mit einem Boden 12 ausgerüstet ist, der einstückig mit der Eumpfseitenwand 13 verbunden
ist. Am oberen oder Verschlußende des Behälters ist mittels eines Doppelfalzes ein Deckel 14 befestigt. Der
Deckel 14 weist einen Deckelspiegel 16 auf, dessen Hauptteil
als Aufreißteil 17 ausgebildet und heraustrennbar ist. Der Aufreißteil wird von einer Schwächungslinie 18 umgeben.
Eine zweite Sicherheitsschwächungslinie 19 verläuft im
wesentlichen parallel zur Schwächungslinie 18 und dient
dazu, die durch die Schwächung erzeugten Spannungen zu mindern. Die Sicherheitsschwächungslinie 19 weist eine geringere
Tiefe als die Schwächungslinie 18 auf.
- 4 -909834/0255 .
Zum Aufreißen bzw. Heraustrennen des Aufreißteiles 17
aus dem Deckelspiegel 16 dient ein Ziehgriff 21. Der Ziehgriff 21 ist als einstückiges Teil aus Metallblech
gefertigt und am Aufreißteil 17 mittels eines Nietes 22 befestigt, das einstückig unmittelbar aus dem
Aufreißteil selbst ausgeformt ist.
Der Ziehgriff 21 setzt sich einstückig aus einem Vorderteil 23 und einem Griffteil 24 zusammen. Die Verbindung
der beiden Teile 23 und 24 bildet ein Querstück 26, das beiden Teilen angehört.
Der Griffteil 24 ist als Pingerring mit einer Pingeröffnung
27 ausgebildet. Die Pingeröffnung 27 ist von einem radial nach außen und unten umgebogenen Rollrand 28umgeben.
Längs des Umfanges des Griffteiles 24 ist das Metallblech des Ziehgriffes 21 so am Hände abgewinkelt,
daß ein saumartiger Rand 29 entsteht. Der saumartige Rand 29 wirkt mit dem Rollrand 28 zusammen um den Griffteil
24 mechanisch auszusteifen und zugleich jedoch die rauhen und scharfgratigen Stanz- oder Schnittkanten zu Yer- ·
decken.
Der Vorderteil 23 ist durch eine aufrechte Rippe 31, die
sich über den gesamten Vorderteil erstreckt, mechanisch ausgesteift. Die Rippe 31 weist einen Innenflansch 32,
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einen Rücken 33 und einen Umfangsrand 34 auf. Der Umfangsrand
34 des Vorderteiles 33 verläuft in Verlängerung Saumrandes 29. Bs ist festzustellen, daß der Innenrand
oder-flansch 32 eine Begrenzung des Querstückes 26 bildet,
während der EoIIrand 28 die gegenüberliegende Begrenzung
darstellt.
Die Hippe 31 umgibt einen ebenen ausgesparten Befestigungsteil
36, an welchem das Niet 22 angreift. Der Befestigungsteil 36 wird von einem im wesentlichen U-förmigen Einschnitt
38 begrenzt, der eich in Eichtung auf das Ende
des Vorderteiles des Ziehgriffes 21 öffnet. Der ü-förmige Einschnitt 38 endet mit den Enden der Schenkel der U-Porm
in bogenförmig gekrümmt und entgegengesetzt verlaufenden Schnittenden 39. Im Befestigungsteil 36 ist eine Ausnehmung
41 für das Niet 22 vorgesehen, (s. Pigur 2)
Der Vorderteil 23 des Ziehgriffes ist am vorderen Ende mit
einer Hase 42 ausgerüstet, die bogenförmig gekrümmt verläuft und deren Krümmungsradius dem Krümmungsradius der
Schwächungslinie 18 entspricht. Die Nase und die Schwächungslinie fluchten miteinander. Das bedeutet, daß die
Nase 42 so angeordnet ist, daß sie bei der in Pigur 2 in strichpunktierten Linien gezeigten Stellung des Ziehgriffes
21 auf die Schwächungslinie einwirkt und diese durchtrennt.
6 90983W025&
Der Griffteil 24, der in Porm eines Ringes ausgebildet
ist, besitzt am fernen Ende einen nach oben abgesetzten Teil 43, der dazu dient, das Erfassen und Anheben des
Ziehgriffes aus der Ruhelage zu erleichtern.
Um die Beulspannungen im Deckelspiegel zu kompensieren,
die beispielsweise durch das Erzeugen der Schwächungslinie entstehen, ist im Spiegel eine Vertiefung ausgeformt,
welche den Griffteil 24 des Ziehgriffes 21 aufnimmt". Die Vertiefung 44 kann bei einfachster Ausbildung
in Form axial vorspringender erhabener Sicken 4β ausgebildet sein und dazu dienen, den Ziehgriff in ebener Lage
zu halten.
Aus der vorhergehenden Beschreibung des Ziehgriffes 21
ist leicht erkennbar, daß seine Gestalt, und zwar insbesondere seine Rippen 31,der Rollrand 28 und der saumartig
umgebogene Rand 29 Unebenheiten und Erhebungen darstellen,
die sich oberhalb des Spiegels 16 des Deckels erstrecken. Diese Erhebungen verursachen Schwierigkeiten, wenn Behälter
der geschilderten Art aufeinandergestapelt werden,
und zwar insbesondere dann, wenn die Behälter 10 keinen Bodenfalz aufweisen» oder einen Boden besitzen, dessen
Durchmesser geringer als der Deckeldurchmesser ist. Beispiele für derartige Behälterfonaen sind gezogene Be-
hälterrümpfe 11 gemäß Figur 3. Ein gezogener Behälterrumpf
11 weist einen einstückig angeformten Boden auf, der beim Stapeln in den Doppelfalz am Deckel des Behälters hineinpaßt
und dort gehalten ist. Im allgemeinen ist es üblich, den Boden mit einer Anzahl ringförmiger konzentrischer
Bodensicken 45 auszurüsten.
Um die Schwierigkeiten beim Aufeinanderstapeln von ße- *m
haltern der geschilderten Art zu vermeiden, sind Erhebungen 47 vorgesehen, die sich über die Ebene des Deckelspiegels
16 erheben. Sie bilden gemeinsam eine Stapelfläche für den Behälter 10 und sorgen dafür, daß dieser
standsicher und lotrecht stehend auf dem jeweils darunter stehenden Behälter abgestützt wird.
Wie die Figuren zeigen, sind die Erhebungen 47 im Aufreißteil 17 des Deckelspiegels 16 ausgeformt und liegen innerhalb
des von der Schwächungslinie 18 und 19 umgebenen ti
Bereiches erstrecken sich jedoch in Bereichen, die außerhalb der Vertiefung 44 liegen. Die Vorsprünge oder Erhebungen
47 sind etwa kegelstumpfförmig oder konisch gestaltet
und weisen ebene Oberflächen 49 auf. Die Oberflächen 49 liegen in einer gemeinsamen Ebene. Sie liegen
in der gleichen Ebene wie die Oberflächen des Ziehgriffes des Behälters auf den der nächstobere Behälter aufge-
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setzt werden soll. Auf diese Weise kompensieren die Erhebungen 47 die Unebenheiten, die der Ziehgriff 21
erzeugt. Ein weiterer Vorteil der Erhebungen besteht unter anderem aber auch darin f daß sie zu einer weiteren
Senkung der Beulspannungen im Deckelspiegel führen, welche
durch das Ausbilden der Schwächungslinien 18 und 19 erzeugt werden. Sie führen auf diese Weise zu einer förderlichen
Aussteifung des Aufreißdeckels 17 und erleichtern auf diese Weise dessen Heraustrennen beim öffnen.
— 9
909834/025b
Claims (5)
1) Behälter mit Aufreißdeckel, bei dem der Deckelspiegel einen von Schwächungslinien umgebenen Aufreißteil aufweist,
an welchem ein Ziehgriff befestigt ist, der sich oberhalb der Oberfläche des Deckelspiegeis erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß im Abstana vom Ziehgriff (21) mehrere Ernebungen (47)
im Deckelspiegel (16) geformt sind, deren Oberflächen (49) gemeinsam eine Standfläche für den Boden (12)
eines nächstoberen Behälters (10) beim Aufeinanderstapeln
darstellen.
2) Behälter-nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Oberfläche (49) der Erhebungen (47) und die Oberfläche des Ziehgriffes
(21) im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen.
3) Behälter nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Erhebungen (47)
im Aufreißteil (17) angeordnet sind.
4) Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erhebungen (47) eine kegelstumpfartige Gestalt
aufweisen.
- 10 -
909834/025b
- ΊΟ -
5) Behälter nach einer oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufreißteil (17) oe± Ausrüstung mit einer in Achsrichtung von der Ebene des Deckelspiegels (16)
abgesetzten Vertiefung (44) in Abstandslage von der Vertiefung angeordnete Erhebungen (47) aufweist.
909834/02Sb
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Date | Code | Title | Description |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: THE CONTINENTAL GROUP, INC., NEW YORK, N.Y., US |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |