DE1804681B2 - Bandgeraet - Google Patents
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Description
sitzt, die zusammen mit einem am Chassis angeordneten Spannelement während der Einschubbewegung
der Kassette ein Widerlager für das Band bildet, welches auf das Band eine entgegen dessen Laufrichtung
wirkende Kraft ausübt, und daß auf der anderen Seite des Abschnittes eine Einrichtung vorgesehen ist,
die das Band während des Einschiebens gegenüber dem Chassis festhält, so daß das Band eine Relativbewegung
gegenüber der Kassette ausführt und dadurch gespannt wird. Die Mittel, die hierfür verwendet
werden, bestehen aus innerhalb der Kassette angeordneten Rollen und mit diesen zusammenarbeitenden,
am Chassis befestigten Spannelementen, wodurch die angestrebte Vereinfachung erreicht wird:
Die Hälfte der zum Spannen erforderlichen Teile befindet sich am Chassis und braucht pro Bandgerät
nur einmal vorhanden zu sein. Diese Lösung gestattet «s darüber hinaus, das Band in beliebiger Weise
innerhalb der Kassette unterzubringen, denn durch die Kombination von Bandantrieb und Bandspannvorrichtung
und das Herauslösen eines Teils der hierfür benötigten Bauteile aus der Kassette entfällt die
Notwendigkeit, auf die Art der Bandanordnung innerhalb der Kassette Rücksicht zu nehmen.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Bandantripbsrollen an
den Ecken der beim Einsetzen vorn liegenden Seite der Kassette angeordnet sind. Weiterhin wird bevorzugt,
daß beiderseits des Fensters und jeweils zwischen Fenster und Bandantriebsrolle sowie entgegen
der Einschubrichtung in die Kassette versetzt weitere Umlenkrollen am Chassis vorgesehen sind.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand des in den Zeichnungen gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Stirnansicht des Bandgerätes mit eingesetzter Kassette,
F i g. 2 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf das Chassis des Bandgerätes ohne Kassette,
F i g. 3 eine Ansicht auf die Unterseite des Chassis, F i g. 4 eine Draufsicht auf die Kassette und
F i g. 5 die Darstellung einer Bandantriebsrolle in der Kassette sowie einer am Chassis angeordneten
Druckrolle zur Erläuterung des Spannens des Bandes beim Einschieben der Kassette in das Chassis.
Die F i g. 1 bis 4 zeigen ein Chassis 1 eines Bandgerätes,
in das eine Kassette 2 eingeschoben bzw. einschiebbür
ist. Innerhalb der Kassette befindet sich der Aufzeichnungsträger ir. Form eines endlosen Bandes
3. Die Kassette 2 hat die Form eines etwa rechtwinkligen Gehäuses mit einer Deckplatte 13 und einer
parallelen Bodenplatte 14, die senkrecht zur Breite des Bandes 3 liegen. Eine Seitenplatte, die parallel
zur Breite des Bandes 3 liegt, hat eine Vorderseite J5, eine Rückseite 16 sowie Längsseiten 17,18. Die
von den Längsseiten 17,18 mit der Vorderseite 15 gebildeten Ecken der Seitenplatte sind abgerundet.
Das Band 3 ist vom Äußeren der Kassette 2 her an verschiedenen Punkten seines Weges durch in der
Seitenplatte vorgesehene Fenster 4,5,6.7,8 zugänglich.
Diese Pfeile in Fig.4 bezeichnen die Richtung des Bandtransporte?, wenn sich die Kassette 2 im
Chassis 1 befindet. Durch eine interne Trennwand 19 wird die Kassette 2 in einen Behälter 9 sowie einen
Transportraum 10 unterteilt. Das Band 3 wird im Behälter 9 in einer geordneten Anordnung von Schleifen
gelagert und läuft durch den Transportraum 10 über bestimmte bandführende Teile hinweg, die
innerhalb der Kassette 2 von Bandantriebsrallen 11 und 12 gebildet sind, Diese Rolten 11,12 liegen gemäß
F i g. 4 in der Nähe der abgerundeten Ecken der Seitenplatte und folgen in ihrer Gestalt der Krümmung
dieser Ecken. Die beiden Bandantriebsrollen sind in untereinander gleicher Weise wie folgt in der
Kassette befestigt: Jede Bandantriebsrolle 11,12 besteht aus einem zylindrischen Kern sowie einem diesen
umgebenden zylindrischen Mantel, der vorzugs-
weise aus porösem Material, wie etwa epoxy-imprägniertem Fiberglas besteht, so daß zwischen der Oberfläche
der Bandantriebsrolle 11 (d. h. also der Oberfläche des zylindrischen Mantels) und dem Band 3
eine große Reibungskraft ohne nennenswerte Band-
abnutzung erreicht wird. Deckel- und Bodenplatten 13,14 der Kassette 2 haben fluchtende kreisförmige
Öffnungen, die einen größeren Durchmesser haben als der Kern der Bandantr >bsrolle, jedoch einen
kleineren Durchmesser als der zylindrische Mantel.
so Die Höhe des Kerns ist etwas größer als der Abstand zwischen den Außenflächen der Boden- und Deckplatten
14,13, so daß die Enden des Kerns aus der Kassette herausragen. Die Höhe des Mantels dagegen
ist etwas kleiner als der lichte Austand zwischen den Innenflächen der Deck- und Bodenplatten 13,14 der
Kassette, so daß die Bandantriebsrollen 11,12 verhältnismäßig lose, beispielsweise mit einer Toleranz
von 0,8 mm innerhalb der Kassette gehalten sind. Auf diese Weise besitzen die Bandantriebsrollen ein
nicht unbeträchtliches axiales und seitliches Spiel in der Kassette, solange der nicht näher erläuterte, am
Chassis angeordnete Antrieb für die Bandantriebsrollen nicht in diese eingerastet ist. Innerhalb der
Kassette 2 sind folgreich keine Präzisionsachsen oder
Kugellager für die Bandantriebsrollen vorgesehen oder notwendig.
Wenn das Band 3 transportiert werden soll, ziehen die Bandantriebsiollen 11,12 das Band aus einem
Ausgang 20 des Behälters 9 heraus, führen es durch
den Transportraum 10 und geben es durch einen Eingang 21 in den Behälter 9 zurück. Die Bandantriebsrolle
12 wird mit einer etwas größeren Umfangsgeschwindigkeit als die Bandantriebsrolle 11 angetrieben,
um eine Spannung des zwischen ihnen befind-
liehen Bandes während des Transportes .tu bewirken. Alle anderen Teile, über die das Band bei eingelegter
Kassette 2 läuft, sind auf dem Chassis 1 befestigt, wie es F i g. 2 zeigt. Der Weg des Bandes 3
'"•her die auf dem Chassis 1 befestigten bandführenden Teile und die Bandantriebsrollen 11,12 sind in
Fig. 2 nur schwach angedeutet. Durch die Fenster4 und 8 kommen mit dem Band 3 Druckroller. 22,23
in Kontakt und pressen das Band 3 gegen die Bandantriebsrollen 11 bzw. 12. Die Druckrollen 22,23
sind auf Schwenkarmen 24 bzw. 25 befestigt, die ihrerseits an senkrechten Stangen 26 und 27 fest angebracht
sind. Diese Stangen sind drehbar auf einer Grundplatte 28 (F i g. 3) des Chassis 1 montiert, sie
reichen durch die Grundplatte 28 bis zum Boden des Chassis 1, wc sie durch Federn 29 und 30 so vorgespannt
sind, daß die Druckrollen 22,23 jeweils einwärts gegen die Bandantriebsrollen 11,12 gedrückt
werden. Die Druckrolle wird — bei einer Betrachtung der Fi g. 1 — im Uhrzeigersinn und die Druck-
rolle 23 entgegengesetzt verdreht. Auf der Grundplatte 28 des Chassis 1 sind außerdem geflanschte
Führungsrollen 31,32 befestigt. Wenn die Kassette 2 in das Chassis 1 eingeschoben wird, kommen die Um-
5 6
lenkrollen 31,32 mit dem Band 3 durch die FensterS dem. Während der Annäherung der Kassette 2 an
bzw. 7 in Berührung und dienen zur Steuerung der die endgültige Bandtransportstellung und nachdem
Querlage des Bandes 3, wenn es an dem zwischen die Druckrollen 22,23 mit dem Band in Berührung
den Umlenkrollen 31 und 32 liegenden Wandler bzw. gekommen sind und gegen die Bandantriebsrollen II,
Kopf 33 vorbeiläuft. Auf der Unterseite der Grund- 5 12 drücken, gleitet bzw. rutscht die Druckrolle 22
platte 28 ist in nicht dargestellter Weise ein elektri- gegenüber dem Band 3 und hält dadurch den an der
sches Bauteil 34 befestigt, von dem der Wandler 33 Bandantriebsrolle anliegenden Teil des Bandes 3 im
einen wesentlichen Bestandteil bildet. Der Kopf bzw. wesentlichen ortsfest, während sich die Bandantriebs-Wandler
reicht durch eine öffnung 35 in der Grund- rolle 11 im Chassis 1 bewegt. Gleichzeitig drehen sich
platte 28 hindurch an einen Punkt, der bei eingeleg- io die Bandantriebsrollen 12 und das Band 3 gemeinter
Kassette an das Fenster 6 der Kassette angrenzt. sam im Uhrzeigersinn, wie es in F i g. 2 dargestellt
Wenn das Band 3 vor dem Transport in der nach- ist, wobei sie sich im wesentlichen in nicht tutschenstehend
noch erläuterten Weise gespannt wird, wird der Beziehung über die Fläche der sich nicht drehenes
aus dem Fenster 6 heraus und gegen die Ober- den Druckrolle 23 bewegen, während sich die Bandfläche
des Wandlers 33 gedrängt, um nach bekann- 15 antriebsrolle 12 rückwärts in das Chassis bewegt. Im
ten Verfahren eine Informationsspeicherung und Ergebnis bewegt sich das um die Bandantriebsrolle
-wiedergabe zu ermöglichen. Wenn das Band 3 ein 12 gewundene Band in Richtung des Bandtranspor-Magnetband
ist, kann der Wandler 33 ein magneti- tes, so daß das Band zwischen den Bandantriebsscher
Lese- und/oder Schreibkopf bekannter Bauart rollen II, 12 gespannt wird. Die Bewegung der Band-
und das elektrische Bauteil 34 eine bekannte Lese- »o antriebsrolle 12, des Bandes 3 sowie der Druckrolle
und/oder Schreibschaltung sein. Die Teile der Seiten- 23 ist in F i g. 5 so wiedergegeben, wie sie im Spanplatte,
die zwischen den Fenstern 5,6 und zwischen nungsvorgang stattfindet.
den Fenstern 5,6 liegen, sind so lang, daß das Band 3 Für ein besonders gutes Arbeiten ist es nötig, daß
zwischen den Bandantriebsrollen 11,12 in der Kas- die Drockrollen 22,23 während des Transportes mit
sette 2 bleibt, wenn diese herumgetragen wird. »5 größerer Kraft auf die Bandantriebsrollen 11,12 ein-
Die Kassette 2 wird in das Chassis 1 durch einen wirken als während des Spannvorganges. In bevor-Schlitz
45 eingeschoben (F i g. 1), der in einer Front- zugter Weise sind daher gemäß F i g. 3 auf der Unterplatte
46 des Chassis 1 vorgesehen ist Die Vorder- seite der Grundplatte 28 Hebel 65,66 an den Stangen
seite 15 wird zuerst durch den Schlitz 45 eingeführt. 26,27 fest angebracht. Ebenfalls auf der Unterseite
Ein Griff 48 reicht in geschlossener Stellung etwas 30 der Grundplatte 28 sind Schalter 67,68 befestigt und
über den Schlitz 45 hinaus und hält die Kassette 2 im mit Armen 69,70 versehen, die sich nach außen dre-Chassis
1 fest. Vor dem Einlegen der Kassette in das hen (Gegenuhrzeigersinn bei Schalter 67 und Uhr-Chassis
muß der Griff 48 im Uhrzeigersinn in seine zeigersinn bei Schalter 68) urd jeweils in die Hebel
geöffnete Stellung (in F i g. 1 angedeutet) gedreht 65 und 66 greifen, wenn die Schalter 67,68 betätigi
werden, um den Schlitz 45 für das Einlegen der Kas- 35 werden. Beim Einlegen der Kassette 2 in das Chassette
2 frei zu machen und die nicht dargestellten An- sis 1 werden die Schalter 67,68 nicht betätigt, so daG
triebsanordnungen für die Bandantriebsrollen zu die Arme 69,70 mit den Hebeln 65,66 nicht in Konlösen.
Wenn die Kassette 2 durch den Schlitz 45 par- takt stehen. In diesem Fall ist die Kraft, mit der die
allel zu den Längsseiten 17,18 in das Chassis 1 hin- Druckrollen 22,23 auf die Bandantriebsrollen 11, U
eingeschoben wird, greifen die beiden Reihen von 40 einwirken, durch die Federkonstante der Federn 29
nach innen abgeschrägten (facettierten) Rollen 49,50 30 bestimmt. Diese Kraft ist relativ klein und nui
jeweils in Nuten51,52 (Fig.4), die in der Außen- ausreichend, um den Bandspannungsvorgang ausfläche
der Bodenplatte 14 der Kassette 2 vorgesehen zuführen. Nachdem die Kassette 2 in das Chassis einsind
und diese in die Bandtransportstellung führen. gelegt und für den Bandtransport vorbereitet ist, wer·
Kurz ehe die Kassette 2 die Stellung für den Band- 45 den die Schalter 67,68 betätigt, so daß die Arme 69
transport erreicht, kommen die Druckrollen 22,23 70 jeweils in die Hebel 65,66 eingreifen. Im Ergebdurch
die Fenster 4,8 in der Kassette 2 mit dem nis wirken die Druckrollen 22,23 mit viel größere]
Band 3 in Berührung und bleiben mit ihm in Kon- Kraft auf die Bandantriebsrollen 11,12 ein.
takt, bis die Kassette 2 aus dem Chassis 1 wieder Um zu verhindern, daß das zwischen den Druck herausgenommen wird. 50 rollen 31,32 im eingeschobenen Zustand straff ge-
takt, bis die Kassette 2 aus dem Chassis 1 wieder Um zu verhindern, daß das zwischen den Druck herausgenommen wird. 50 rollen 31,32 im eingeschobenen Zustand straff ge-
Das Band befindet sich in der Kassette vor deren spannte Band durch die vom Wandler 33 ausgehend«
Einschieben in das Chassis in einem entspannten Zu- Kraft aus ihrer voll eingeschobenen Stellung wiedei
stand, so daß eine Vorrichtung vorgesehen werden etwas herausgedrückt wird, ist eine Verriegelungsmuß, die das Band vor dem Beginn des Transports vorrichtung vorgesehen. Zu diesem Zweck ist dei
unter Spannung versetzt. Das Spannen wird im vor- 35 Griff 48 an einer horizontalen Stange 53 fest anliegenden
Fall mit Hilfe der Druckrollen 22,23 und gebracht, die sich durch die Frontplatte 46 bis zi
der Bandantriebsrollen 11,12 bewirkt, während die einer Stelle in der Nähe der Rückseite des Chassis ]
Kassette in ihre endgültige Bandtransportstellung ge- erstreckt. Im hinteren Teil des Chassis hält ein ver
bracht wird. Die Druckrolle 22 kann sich frei in bei- tikales Stützteil 54, das an der Grundplatte 48 an
den Richtungen drehen. Die andere Druckrolle 23 60 gebracht ist, die Stange 53. Wenn der Griff 48 voi
dagegen dreht sich frei nur in der Richtung, in der einer Stellung in die andere verdreht wrd, dreht siel
sie" sich während des Bandtransportes dreht, d. h. die Stange 53 mit Bezug auf die Frontplatte 46 un<
entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn in Fig. 2; gegen das vertikale Stützteil 54. Eine Druckfeder55 wire
eine Drehung in entgegengesetzter Richtung, d. h. im zwischen dem vertikalen Stützteil 54 und einen
Uhrzeigersinn, ist sie blockiert. Die Druckrolle 23 65 Federschutzring 56 gehalten, wodurch <fie Stange 5:
kann mit einem der üblichen Blockierungselemente, und der Griff 48 gegen den hinteren Teil des Chas
wie etwa einer Sperrklinke, versehen sein, um eine sis 1 gedrückt werden. Das Chassis hat vertikal!
Drehung in entgegengesetzter Richtung zu vertun- rückwärtige Stützteile?57,58 (Fig. 2), von denen au
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sich Positienszapfeu 59,60 horizontal gegen den vorderen
Teil des Chassis erstrecken. Wenn die Kassette 2 in das Chassis I eingelegt ist, wird der Griff
48 in seine Verschlußstellung gedreht, in der seine Unterfl&Ae, die gegen die Rückseite 16 der Kassette
2 drückt, unter einem Winkel von etwa 45° abgeschrägt ist. Durch die Wirkung der Feder 55 drückt
die abgeschrägte Fläche des Griffes 48 slirk auf die
Rückseite 16 der Kassette, und zwar horizontal in rückwärtiger sowie vertikal in abwärts weisende
Richtung. Auf diese Weise wird die Kassette 2 gegen die vertikalen rückwärtigen Stützen 87,58 gedrückt
und ihre Lage in einer horizontalen Ebene bezüglich Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen genau fixiert.
Die seitliche Lage der Kassette 2 in der Horizontalebene wird durch die Positionszapfen 59,60 gemeinsam
mit der abgeschrägten Fläche des Griffes 48 genau fixiert. Die abgeschrägte Fläche preßt die Kas-
sette 2 senkrecht nach unten auf die Sitze 63,64 (F i g. 2), die gemeinsam mit den Positionszapfen 59,
60 die vertikale Lage der Kassette bestimmen. Der Griff 48 hilft nicht nur, die Kassette 2 in dem Chassis
1 in die richtige Stellung zu bringen und zu sichern, er kann auch dazu dienen, die Antriebsanordnungen in Eingriff mit den Bandantriebsrollen
11,12 zu bringen. Hierzu dienen die in F i g. 2 gezeigten Teile, nämlich ein an der Stange 53 befestig-
ίο ter Nocken 75, ein darauf aufliegender waagerecht
verlaufender Tastet 76, der am Ende eines beweglichen vertikalen Teils 77 angebracht ist und durch
eine öffnung 74 der Grundplatte 28 hindurchragt. Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß dei
im Text verwendete Ausdruck »Band« alle Artet von bandartigen transportablen biegbaren Materialien
einschlieSt, wie z. B. fotografischen Film, Papier band, Gewebe usw.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209:
Claims (3)
1. Bandgerät, in dessen beispielsweise einen den Kassetten befindliche Band üblicherweise endlos
Magnetkopf tragendes Chassis eine Bandkassette 5 sein kann und innerhalb der Kassette in Schleifen
einsetzbar ist, die eine bestimmte Bandlänge be- liegt, wodurch die großen bei der Bandlagerunp auf
vorratet, das Band an mindestens einem Fenster Spulen vorhandenen Trägheitsmomente auf ein Minidem
Zugriff von Chassisteilen, etwa dem Ma- mum zurückgeführt werden.
gnetkopf, freigibt, und eine Einrichtung zum Nachteilig kann die Verwendung von Kassetten
Spannen des Bandes vor, bei und nach dem Ein- io insbesondere dann werden, wenn die Kassetten als
legen aufweist, dadurch gekennzeich- solche auf Grund ihrer Konstruktion zu teuer wern
e t, daß die Kassette (2) auf der einen Seite des den. Kostensenkend wirkt es jedoch, wenn so viele
Fensters (6) eine drehbare, in der Kassette an- bandführende Teile wie möglich, insbesondere die
geordnete Bandantriebsrolle (11) besitzt, und das Präzisionsteile, aus der Kassette herausgenommen
Chassis (1) eine an diesem auf einem feder- 15 und in das Chassis verlegt werden, wodurch diese
belasteten Schwenkarm (24) angeordnete Druck- Teile nur einmal pro Chassis, jedoch nicht mehr einrolle
(22) besitzt,, die in beiden Richtungen frei mal pro Kassette, vorhanden zu sein brauchen,
drehbar durch ein in der Kassette vorgesehenes Zu diesen Teilen gehören auch die Vorrichtungen
drehbar durch ein in der Kassette vorgesehenes Zu diesen Teilen gehören auch die Vorrichtungen
Fenster (4) federnd an der Bandantriebsrolle an- zum Spannen des Bandes, mit denen erreicht werden
liegt und die zusammen mit der Bandantriebs- 20 soll, daß das innerhalb der Kassette gelagerte Endrolle
(11) während der Einschubbewegung der losband vor Beginn des Bandtransportes gespannt
Kassette ein Widerlager für das durch dieses hin- wird und nicht aus seiner Bandführung heraussprindurchverlaufende
Band (3) bildet, das auf das gen kann. Es ist ein Tonaufzeichnungs- und -wieder-Band
eine entgegen seiner Laufrichtung wirkende gabegerät bekannt, das eine solche Sicherung für
Kraft ausübt und dieses mit Bezug auf die Kas- 25 einen aus Draht bestehenden Tonträger besitzt. Diese
sette (2) festhält, und daß auf der anderen Seite bekannte Vorrichtung besteht aus einem Blech-Stanzdes
Fensters (6) innerhalb der Kassette min- teil mit einer größeren Zahl von Lappen und Ausdestens
eine drehbare Bandantriebsrolle (12) vor- nehmungen, einem Betätigungsteil und Blattfedern
gesehen ist, gegen die sich wäLend der Ein- und ist vollständig innerhalb des Kassettengehäuses
Schubbewegung eine weitere im Chassis (1) an- 30 untergebracht. Diese Kassette hat den Nachteil, daß
geordnete, auf einem weiteren Überbelasteten sie nur bei Verwendung von Spulen für den Ton-Schwenkarm
(25) sitzende, nur in Richtung des träger innerhalb der Kassette arbeiten kann und für
Bandtransportes drehbare Druckrolle (23) unter jede Kassette gesondert vorgesehen sein muß.
Zwischenschaltung des Bandes durch ein Fenster Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe
Zwischenschaltung des Bandes durch ein Fenster Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe
(8) anlegt und das Band relativ zum Chassis (1) 35 zugrunde, ein eingangs beschriebenes mit Kassetfesthält.
ten arbeitendes Bandgerät einerseits preiswerter zu
2. Bandgerät nach Anspruch 1, dadurch ge- machen, indem die in der Kassette benötigten Teile
kennzeichnet, daß die Bandantriebsrollen (11; 12) weiter verringert und auf das Chassis des Bandan
den Ecken der beim Einsetzen vorn liegenden gerätes verlagert werden, und andererseits unabhän-Seite
der Kassette (2) angeordnet sind. 40 gig davon zu machen, wie das Band innerhalb der
3. Bandgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Kassette aufbewahrt wird.
gekennzeichnet, daß beiderseits des Fensters (6) Ausgehend von einem Bandgerät der eingangs er-
und jeweils zwischen Fenster (6) und Band- wähnten Gattung, besteht die erfindungsgemäße Löantriebsrollc(ll
bzw. 12) sowie entgegen der Ein- sung darin, daß die Kassette auf der einen Seite des
schubrichtung in die Kassette (2) versetzt weitere 45 Fensters eine drehbare, in der Kassette angeordnete
Umlenkrollen (31,32) am Chassis (1) vorgesehen Bandantriebsrolle besitzt und das Chassis eine an
sind. diesem auf einem federbelasteten Schwenkarm an
geordnete Druckrolle besitzt, die in beiden Richtun-
gen frei drehbar durch ein in der Kassette vorgesehc-
50 nes Fenster federnd an der Bandantriebsrolle anliegt und die zusammen mit der Bandantriebsrolle wäh-
Die Erfindung betrifft ein Bandgerät, in dessen rend der Einschubbewegung der Kassette ein Widerbcispielsweise
einen Magnetkopf tragendes Chassis lager für das durch dieses hindurchverlaufende Band
eine Bandkasseitc einsetzbar ist, die eine bestimmte bildet, das auf das Band eine entgegen seiner Lauf-Bandlänge
bevorratet, das Band an mindestens einem 55 richtung wirkende Kraft ausübt und dieses mit Bezug
Fenster dem Zugriff von Chassisteilen, etwa dem auf die Kassette festhält, und daß auf der anderen
Magnetkopf, freigibt, und eine Einrichtung zum Seite des Fensters innerhalb der Kassette mindestens
Spannen des Bandes vor, bei und nach dem Einlegen eine drehbare Bandantriebsrolle vorgesehen ist, gegen
aufweist. die sich während der Einschubbewegung eine weitere
Für das Speichern und Wiedergeben von Infor- 60 im Chassis angeordnete, auf einem weiteren federmationcn
ist die Verwendung von Bändern bekannt, belasteten Schwenkarm sitzende, nur in Richtung
die in Kassetten untergebracht sind. Die Kassetten des Bandtransportes drehbare Druckrolle unter Zwikönnen
ihrerseits in ein Chassis eingeschoben oder schenschaltung des Bandes durch ein Fenster anlegt
aus diesem herausgenommen werden, um ein Ein- und das Band relativ zum Chassis festhält,
oder Ausspeichern der Informationen zu ermöglichen. 65 Der Kerngedanke dieser erfindungsgemäßen Lö-Diesc Art der Speicherung und Wiedergabe von In- sung besteht also darin, daß das Band auf einer Seite formationen hat sich insbesondere deswegen bewährt, des Abschnittes dadurch gegenüber der Kassette festwcii u vielen Anwendungsfällen die Zugriffszeilen gehalten wird, daß diese dort eine Bandführung be-
oder Ausspeichern der Informationen zu ermöglichen. 65 Der Kerngedanke dieser erfindungsgemäßen Lö-Diesc Art der Speicherung und Wiedergabe von In- sung besteht also darin, daß das Band auf einer Seite formationen hat sich insbesondere deswegen bewährt, des Abschnittes dadurch gegenüber der Kassette festwcii u vielen Anwendungsfällen die Zugriffszeilen gehalten wird, daß diese dort eine Bandführung be-
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