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DE1801925A1 - Brenner - Google Patents

Brenner

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Publication number
DE1801925A1
DE1801925A1 DE19681801925 DE1801925A DE1801925A1 DE 1801925 A1 DE1801925 A1 DE 1801925A1 DE 19681801925 DE19681801925 DE 19681801925 DE 1801925 A DE1801925 A DE 1801925A DE 1801925 A1 DE1801925 A1 DE 1801925A1
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DE
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burner
filling
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space
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DE1801925C3 (de
DE1801925B2 (de
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Whyman Barry Herbert Francis
Desty Denis Henry
Whitehead David Montagu
Gerlald Pratley
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BP PLC
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BP PLC
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D17/00Burners for combustion conjointly or alternatively of gaseous or liquid or pulverulent fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)
  • Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)
  • Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Brenner Die Erfindung betrifft Brenner für flüssige und gasförmige Brennstoffe.
  • Für die Hersteller von mit Brennern ausgestatteten Apparaten wäre es zweckmäßig, einen Brennertyp zu haben, der die Verbrennung der verschiedensten Brennstoffe in Brennern von gleicher Konstruktion, gleicher Größe und mit gleicher Wärmeleistung ermöglicht. Insbesondere wäre ein Gasbrenner von Vorteil, der ohne Veränderung sowohl schnell als auch langsam brennende Gase, z.B. Methan und Wasserstoff, verbrennen kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Brenner für flüssige und £gasförmige Brennstoffe, der eine Vielzahl von Verbrennungsluftrohren enthält, durch die Verbrennungsluft einer Verbrennungszone zugeführt werden kann, und die durch eine Brennstoffkammer geführt sind, die in abwechselnd aufeinander folgende a) ungepackte oder ungefüllte Brennstoffräume, die dem Strom des Brennstoffs durch den Brenner geringen Widerstand bieten, und b) gepackte oder gefüllte Brennstoffräume, in denen die Füllung den Brennstoffstrom zur Verbrennungszone regelt, unterteilt ist, wobei der erste dieser Brennstoffräume (nachstehend als "Brennstoffeintrittsraumtr bezeichnet) ungepackt oder ungefüllt ist und mit einer Brennstoffversorgung verbunden werden kann, und der letzte dieser Brennstoffräume (nachstehend als "Brennstoffaustrittsraum" bezeichnet) gepackt ist und mit der Verbrennungszone in Verbindung steht, wodurch während des Betriebs des Brenners Zuluft durch die Verbrennungsluftrohre in die Verbrennungszone strömt, wo sie mit dem Brennstoff reagiert, der durch die Aufeinanderfolge von ungepackten und gepackten Räumen und schließlich in die Verbrennungszone strömt. Der Brenner enthält vorzugsweise zwei Brennstoffräume, nämlich den Brennstoffeintrittsraum und den Brennstoffaustrittsraum.
  • Unter Die Packung oder Füllung hat als
    »*;lage
    zweckmäßig eine Platte, die sich durch die Brennstoffkammer erstreckt und Träger den Durchgang des Brennstoffs gestattet. Als
    AufEagoplat-
    ten eignen sich beispielsweise Drahtnetze, perforierte Bleche und Bleche, in denen ringförmige Brennstoffdurchgänge um die Verbrennungsluftrohre vorgesehen sind. In gewissen Fällen kann die Packung genügend mechanischen Zusammenhalt haben, um die Verwendung einer Platte überflüssig zu machen.
  • Als Verbrennungsluftrohre sind zylindrische Rohre besonders gut geeignet. Am zweckmäßigsten werden die Verbrennungslultrohre so angeordnet, daß ihre Achsen parallel verlaufen.
  • Die Strömung des Brennstoffs aus einem Brenner der vorstehend beschriebenen Art pflegt in gleicher Richtung wie die Strömung der Luft aus den Verbrennungsluftrohren zu erfolgen. Hierdurch wird eine einwandfreie Verbrennung erzielt.
  • Wenn jedoch sehr hohe Strömungsgeschwindigkeiten des Brennstoffs erforderlich sind, kann eine bessere Verbrennung erreicht werden, wenn die Brennstoffströmung in die aus den Verbrennungsluftrohren ausströmende BuSt abgelenkt wird. Wenn dies erforderlich ist, kann der Brenner mit einem Ablenkblech versehen werden, das über dem Brennstoffaustrittsraum vorgesehen ist.
  • Die folgenden beiden Konstruktionen sind besonders gut für die Verwendung am Eintrittsende der Verbrennungsluftrohre geeignet: Konstruktion A Die Verbrennungsluftrohre sind gas- und flüssigkeitsdicht in Löcher in einer Platte der Bufteintrittszone eingesetzt, die eine Wand des Brennstoffeintrittsraums bildet0 Konstruktion B Die Verbrennung sluftrohre haben einen anpassung sfähigen mehreckigen Querschnitt, z,B. in Form von gleichseitigen Dreiecken, Quadraten oder regelmäßigen Sechsecken, und die Wände der Mehrecke sind gas- und flüssigkeitsdicht aneinander befestigt.
  • Im Falle von Brennern für gasförmige Brennstoffe bieten die gepackten Brennstoffräume der Brennstoff strömung einen verhältnismäßig hohen Widerstand ( dies setzt voraus, daß keine Kanäle von niedrigem Widerstand beispielsweise um die Verbrennungsluftrohre gelassen werden), und die Kombination von niedrigem und hohem Widerstand begünstigt eine gleichmäßige Brennstoffverteilung. Die Packung besteht vorzugsweise aus einem porösen Material, z.B.
  • einem feinteiligen luaterial, beispielsweise einem Pulver, dessen Deilchengröße und Teilchendichte so gewählt sind, daß der erforderliche hohe Widerstand gegenüber der Brennstoff strömung erzielt wird. Die Teilchen können miteinander verbunden werden, beispielsweise durch Drucksintern, Sintern unter Hitzeeinwirkung, Verwendung eines Bindemittels oder eine beliebige Kombination dieser Maßnahmen Die Erfindung umfaßt ferner einen für gasförmige Brennstoffe vorgesehenen Brenner der vorstehend beschriebenen Art, der außerdem mit einer oder mehreren im Brennstoffaustrittsraum endenden Leitungen für Zündflammen versehen ist, die so bemessen sind, daß sie während des Gebrauchs genügend Brennstoff für die Unterhaltung einer Zündflamme zur erneuten Zündung zuführen.
  • Die Zündflammenleitung oder, wenn mehrere Zündflammenleitungen verwendet werden, jede Zündflammenleitung endet in der Nahe der Grenze zwischen dem Brennstoffaustrittsraum und der benachbarten ungepackten Zone.
  • Für die Herstellung eines Brenners ist es zweckmäßig, daß die Zündflammenleitung oder, wenn mehrere Zündflammenleitungen verwendet werden, jede Zündf lammenle itung in der Nähe der Kante des Brenners endet. Wenn ein Zündflammenrohr in der Mitte des Brenners enden soll, kann sie durch eine ungepackte Zone geführt werden, vorausgesetzt, daß sie in der gepackten Austrittszone endet.
  • Im Falle von Brennern für flüssige Brennstoffe (bei denen ein hoher Widerstand gegenüber der Brennstoffströmung nicht wichtig ist) überträgt die Packung im Brennstoffaustrittsraum den Brennstoff durch Oberflächenspannung (d.h. die Packung entwickelt eine Dochtwirkung). Es ist zweckmäßig, zwischen zwei Mechanismen der Brennstoffübertragung zu unterscheiden. Beim ersten Mechanismus bildet die Packung (die nicht porös. zu sein braucht)Ssnäle von Kapillargröße, beispielsweise zwischen verschiedenen Pakkungselementen und/oder zwischen der Packung und den Verbrennungsluftrohren. Beim zweiten Mechanismus ist die Pakkung porös, und der Brennstofftransport wird in der Weise erreicht, in der ein Schwamm Wasser aufsaugt. Beide Mechanismen können gleichzeitig wirksam sein. Bezüglich des Brennstofftransports sind alle Packungen, die sich für Brenner für gasförmige Brennstoffe eignen, auch für den Brennstoffaustrittsraum von Brennern für flüssige Brennstoffe geeignet.
  • Verbesserter Betrieb wird jedoch erreicht, wenn die Pakkung im Brennstoffaustrittsraum zum Wärmeübergang auf den Brennstoff beiträgt und hierdurch die Verdampfung des Brennstoffs in die Verbrennungszone verbessert. Es ist somit zweckmäßig, nicht-feinteilige Packungen oder feinteilige Packungen mit gutem Wärmekontakt zwischen den Teilchen zu verwenden, z.B. solche>(die vorstehend im Zusammenhang mit Gasbrennern genannt wurden), in denen die Teilchen beispielsweise durch Drucksintern, Sintern unter Hitzeeinwirkung oder Verwendung eines Bindemittels miteinander verbunden sind.
  • Zur Erzielung optimaler Leistung der vorstehend beschriebenen Brenner sind die Querschnittsfläche und die Dichte der Anordnung der Verbrennungsluftrohre besonders wichtig.
  • Die Querschnittsfläche der Verbrennungsluftrohre beeinflußt ihren Widerstand gegen die Luftströmung. Durch eine Verkleinerung dieser Fläche wird der Widerstand erhöht.
  • Die Dichte der Anordnung bestimmt die Längen der Diffusionswege, wobei kurze Wege die Vermischung von Brennstoff und Sauerstoff begünstigen. Die Querschnittsfläche ist ferner insofern wichtig, als sie die Zahl der Rohre begrenzt, die in eine gegebene Fläche eingesetzt werden können. ES wurde festgestellt, daß optimale Abmessungen gewöhnlich erreicht werden, wenn die Bohrung jedes Verbrennungsluftrohres an der Stelle, in der es sich in die Verbrennungszone öffnet, 0,01 bis 1,0 cm2 beträgt und die Bohrungen der Rohre weinigstens 2fi0/o, insbesondere wenigstens 50C/4 der Oberfläche des der Verbrennungszone benachbarten Brennstoffaustrittsraums ausmachen.
  • Die Erfindung umfaßt Verbrennungsapparate, die einen oder mehrere Brenner der oben beschriebenen Art tbaiten-,- z.B.
  • einen Brenner, der in eine Verbrennungskammer eingesetzt ist, die mit einem Kamin verbunden werden kann.
  • Als erstes Beispiel eines solchen Verbrennungsapparates sei eine Vorrichtung genannt, die zum Erhitzen eines Mediums, z.B. eines Zentralheizungsboilers vorgesehen ist, der außerdem einen Wärmeaustauscher aufweist, der so angeordnet ist, daß er heiße Gase aufnimmt, wenn der Verbrennungsapparat in Betrieb ist.
  • Als zweites Beispiel sei ein Verbrennungsapparat für Strahlungswärme genannt, der mit einem Element aus Keramikstoff versehen ist, das in der Verbrennungszone so angeordnet ist, daß das Element wahrend des Betriebs der Vorrichtung durch die Verbrennung erhitzt wird. Diese Eombination eignet sich besonders gut für Ofenkonstruktionen, d.h. die Strahlungselementebilden Seiten und/oder den Boden und/oder die Oberseite des 1'Heizraums11. (Es ist natürlich zweckmäßig, den "Heizraum" in drei Dimensionen mit Strahlungselementen zu umgeben, jedoch ist es notwendig, eine Öffnung für die Rauchgase und eine Tür vorzusehen0 Die Tür könnte gegebenenfalls die Form von beweglichen Kombinationen aus Brenner und Elementen haben.) Die Erfindung wird nachstehend anhand der schematischen Abbildungen beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt perspektivisch teilweise aufgeschnitten einen Brenner gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erz in dung.
  • Fig. 2 ist ein waagerechter Schnitt durch den in Fig. 1 dargestellten Brenner.
  • Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch den in Fig. 1 dargestellten Brenner.
  • Fig. 4 ist eine Draufsicht auf einen Brenner mit Zündflammenleitungen, die in der Nähe des Brennerrandes enden.
  • Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch den in Fig. 4 dargestellten Brenner.
  • Fig. 6 ist eine Draufsicht auf einen Brenner, bei dem die Zündflammenleitungen in der Mitte des Brenners enden.
  • Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt durch den in Fig. 6 dargestellten Brenner.
  • Fig. 8 ist ein senkrechter Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Brenner für flüssigen Brennstoff.
  • Fig. 9 ist ein Schnitt durch einen in einem Wassererhitzer installierten Brenner der in Fig. 1 bis 8 dargestellten Konstruktion.
  • Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Brenner ist ein Gasbrenner mit einer Brennstoffkammer 10, durch die eine Vielzahl von Verbrennungsluftrohren 11 geführt ist. Die Brennstoffkammer ist in einen Brennstoffeintrittsraum 12 und einen Brennstoffaustrittsraum 13 unterteilt, der zur Erhöhung des Widerstandes gegen die Strömung mit einem Pulver (dessen ist unter-Teilchen nicht aneinander gebunden sind) gefüllt/. Als lage für diese Füllung dient eine Trennwand 14. Jedes Verbrennungsluftrohr 11 ist durch ein Loch in der Trennwand 14 geführt, und das Loch ist so bemessen, daß ein ringförmiger Brennstoffkanal 15 rings um jedes Verbrennungsluftrohr gebildet wird. Diese Anordnungen sind am deutlichsten in Fig. 1 und 2 zu erkennen. Fig. 3 zeigt ferner, daß die Verbrennungsluftrohre gas- und flüssigkeitsdicht in runde Löcher in einer Platte 16 der BuSteintrittszone eingesetzt sind.
  • Beim Betrieb des Brenners gelangt der Brennstoff durch die Brennstoffzuführungsleitung 17 in den Brennstoffeintrittsraum 12 und strömt durch die Zwischenräume zwischen den Verbrennunff sluftrobren 11. Vom vBrennstoffeintrittsraum 12 strömt der Brennstoff durch den gefüllten Brennstoffaustrittsraum 13 in die Verbrennungszone. Da die Packung oder Füllung der Strömung des Brenngases einen verhältnismäßig hohen Widerstand und der Zwischenraum des Brennstoffein trittsraums 12 einen verhältnismäßig niedrigen Widerstand bietet, begünstigt die Konstruktion eine gleichmäßige Brennstoffzufuhr in die Verbrennungszone.
  • Ein Brenner des vorstehend beschriebenen Type wurde im Laboratorium unter einem 20,3 ¢m-Eamin erprobt, wobei in getrennten Versuchen Methan und Stadtgas als Brennstoffe verwendet wurden. (Stadtgas hat eine unterschiedliche Zues sammensetzung, jedoch enthält immer einen wesentlichen Wasserstoffanteil von gewöhnlich über 50 Vol.-%.) Der Brenner enthielt 38 Verbrennungsluftrohre 11 von 4,72 mm Außendurchmesser und 4,445 mm Innendurchmesser mit einem dreieckigen Zwischenraum von 0,55 mm zwischen den Mittelpunkten. Der Brenner hatte eine Baugröße von 45,? x 25,4mm und eine Tiefe von 19,05 mm. Im Abstand von 9,5 mm von der Verbrennungszone war er mit einer Trennwand 14 versehen.
  • Jedes Verbrennungsrohr war durch ein Loch in der Trennwand geführt.' Die Löcher (ausgenommen die Löcher am Rand) hatten einen Durchmesser von 5 mm, d.h. es war ein Ringraum von 0,15 mm vorhanden, wenn die Löcher gl.eichmaßig waren.
  • Die Löcher am Rand hatten einen Durchmesser von 4,8 mm, d.h. einen Ringraum von 0,04 mm bei gleichmäßiger Ausführung. Diese Beschränkung an den Rändern beseitigte eine Neigung zur fetten Verbrennung an den Rändern der Verbrennungszone Der Raum zwischen der Trennwand uns der Verbrennungszone war mit geschmolzenem Aluminiumoxyd gefüllt, das zu einem Pulver gemahlen war, das eine solche Teilchengröße hatte, das es ein Sieb einer Maschenweite von bis 1 mm passierte.
  • Der Brenner war zwar für die Verbrennung von gasförmigen Brennstoffen ausgebildet, jedoch konnte er auch Kerosin verbrennen (unter einem 43,2 cm -Kamin). Die folgenden maximalen Wärmeleistungen (d.h. ohne Flammen, die sich im Falle von Methan und Stadtgas vom Brenner entfernten) wurden erreicht: Brennstoff Druckabfall, mm WS Wärmelistung, kcal/m²/Stunde Luft Brenastoff Methan 0,127 5,08 790.750 Stadtgas 0,127 17,8 898.725 Kerosin 0,254 - 790.750 Bei dem im Versuch verwendeten Brenner war der Brennstoff austrittsraum 13 zur Verbrennungszone hin direkt offen, und der Brennstoff strömte mit der Verbrennungsluft in einer Richtung. Es erwies sich als möglich, die maximale Wärmeleistung, die mit Methan erzielt wurde, zu steigern, indem ein Leitblech (in den Abbildungen nicht dargestellt) eingesetzt wurde, das die Brennstoffströmung in die I;uftströmung ablenkte. Das Ablenkblech bestand aus einer perforierten Platte, die die Oberseite des Brennstoff austrittsraums bedeckte und die Verbrennungsluftrohre frei ließ. Wenn das Ablenkblech mit dem Brennstoffaustrittsraum in Berunrung gebracht wurde, wurde die maximale Wärmeleistung mit Methan von 781.500 (siehe Tabelle) auf 976.875 kcal/m2/Stunde gesteigert.
  • (Die Füllung bestand aus einem "rieselfähigen" Pulver, das jedoch infolge der Form und Größe seiner Teilchen im Brennstoffaustrittsraum 13 blieb, wenn der Brenner auf die Seite gestellt wurde. Es ist möglich, daß durch die Hitze der Flamme eine teilweise Sinterung durch Hitze eintritt, wodurch eine besondere mechanische Stabilität erzeugt wird.) Der in Fig. 4 und 5 dargestellte Brenner ist dem in Fig. 1 bis 3 dargestellten Brenner ähnlich, jedoch war er außerdem mit einer Zündflammenleitung 18 versehen, die sich gabelt und in Austritten 18a und 18b endet, die am Rande der gepackten Austrittszone unmittelbar über der Trennwand 14 angeordnet sind.
  • Die Zündfiammendüsen liefern etwa 1 bis 3/o der maximal verbrauchten Brenngasmenge. Wenn die Hauptbrennstoffzufuhr abgesperrt wird, strömt der Brennstoff aus der Zündflammenleitung 18 nach oben durch den Brennstoffaustrittsraum 17 und yerbrennt in der Verbrennungszone. Die Flamme liegt zwar an einem Rand der Verbrennungszone, jedoch ermöglicht sie eine einwandfreie erneute Zündung,wenn die Hauptbrennstoffzufuhr wieder geöffnet wird.
  • Bei dem in Fig. 6 und 7 dargestellten Brenner sind zwei Zündflammenleitungen 18a und 18b unmittelbar unter der Trennwand 14 durch den Brennstoffeintrittsraum 13 geführt.
  • In der Mitte des Brenners sind die Leitungen aufwärts gebogen, um im Brennstoffaustrittsraum 12 unmittelbar über der Trennwand 14 zu enden.
  • Die Zündflamme brennt in der gleichen Weise, wie im Zusammenhang in Fig. 4 und 5 beschrieben, ermöglicht jedoch eine schnellere erneute Zündung. Dies ist ein Vorteil bei Brennern mit einer großen Querschnittsfläche0 Die Zündflammen in Brennern der in Fig. 5 bis 7 dargestellten Art brennen nicht in Kontakt mit feinen Zündflammendüsen, so daß diese Düsen sich nicht durch Verrußen zusetzen können.
  • Fig. 8 zeigt einen Brenner für flüssigen Brennstoff (shnlich dem in Fig. 1 bis 3 dargestellten Brenner), der eine nicht poröse Füllung in Form von unglasierten Keramikrohren 19 enthält, von denen jeweils eines um jedes Verbrennungsluftrohr 11 angeordnet ist und auf Vorsprüngen 20 ruht.
  • (Fig. 8 zeigt die Anordnung für zwei benachbarte Rohre in der Ebene ihrer Achsen.) Der Brenner enthielt 47 verbrennllngslurtrohre 11 mit e einem Außendurchmesser von je 4,72 mm, einem Innendurchmesser von 4,445 mm und einer Höhe von 31,8 mm. Die Rohre waren in Dreiecksanordnung mit Abständen von 6,2 mm zwischen den Mittelpunkten eingesetzt.
  • Jedes Verbrennungsluftrohr 11 war mit einem unglasierten Keramikrohr 19 versehen, das einen Innendurchmesser von 4,98 mm, einen Außendurchmesser von 6,1 mm und eine Höhe von 25,4 mm hatte und auf einem Vorsprung 20 im Abstand von 6,35 mm vom Eintrittsende des Verbrennungsluftrohrs 11 ruhte. Hierdurch ergibt sich ein Ringraum zwischen dem Verbrennungsluftrohr und dem Keramikrohr von 0,13 mm bei gleichmäßiger Ausführung.
  • Der Brenner wurde mit Kerosin als Brennstoff betrieben, das durch einen auf 16 mm unter dem Überlauf eingestellten Standregler zugeführt wurde. Durch die Kapillarwirkung stieg der Brennstoff zum oberen Ende der Verbrennungsluftrohre ohne die Gefahr des ÜberLaufs. Die Wärmeleistung betrug 351.560 kcal/m2/Stunde (dergleiche Brenner mit ausgebauten Keramikrohren hatte eine Wärmeleistung von 195.400 kcal/m2/Stunde bei Einstellung des Brennstoffstandes auf 6 mm unter dem überlauf.) Fig. 9 stellt einen Wassererhitzer dar; der sich für eine Zentralheizung eignet und mit einem Brenner 30 der in Fig.
  • 1 bis 8 dargestellten Art versehen ist. Der Brenner 30 ist am Fuß des Verbrennungsraums 31 installiert, der mit einem Kamin am Austritt 32 verbunden ist. Während des Betriebs erhält der Brenner seine Verbrennungsluft aus dem Luftraum 33, und die durch die Verbrennung gebildeten heißen Gase strömen über eine Seite des Wärmeauætauschers 34, der das durch die Rohre 35 und 36 umgewälzte Wasser erhitzt. Der Brenner erhält seinen Brennstoff über einen Regler 37.
  • Im Falle eines Gasreglers ist die Regelvorrichtung 37 ein Gleichdruckregler, und die Wärmeleistung wird durch Unterbrechung der Gaszufuhr nach Bedarf geregelt. Die in Fig. 4 bis 7 dargestellten Brenner sind mit Zündflammen versehen.
  • Andernfalls ist eine Zünddüse 38 vorhanden.
  • Im Falle eines Brenners für flüssige Brennstof kann die Regelvorrichtung 37 entweder ein Mengenregler oder Standregler sein, der die Brennstoffzufuhr nach dem Wärmebedarf regelt.
  • Die in den Beispielen. beschriebenen Brenner zeigten eine Verbrennung.mit ruhiger blauer Flamme mit Hilfe eines DiffusionsmechanismusO In allen Fällen ragten die Flammen um weniger als etwa 5 mm über den Brenner hinaus.

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    l.) Brenner für flüssige und gasförmige Brennstoffe mit einer Vielzahl von vorzugsweise zylindrischen, in bezug auf ihre Achsen parallel zueinander angeordneten Verbrennungsluftrohren und Zwischenräumen, die eine Verbrennungskammer mit niedrigem Strömungswiderstand gegenüber dem Brennstoff bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffanstrittsraum eine FUllung zur Regelung des Brennstoffzuflusses zur Verbrennungskammer aufweist.
  2. 2.) Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung aus porösem Material besteht, das einzelne Teilchen und miteinander verbundene Teilchen enthält.
  3. ).) Brenner nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung im Brennstoffaustrittsraum den Brennstoff durch OberflGchenspannung/überträgt.
  4. unter Dochtwirkung 4.) Brenner nach Anspruch 1 bis ), dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung Kapillarkanäle bildet, durch die der Brennstoff mittels Oberflächenspannung übertragen wird.
  5. 5.) Brenner nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapillarkanäle zwischen Füllung und VerbrennungsluStrohren vorliegen.
  6. 6.) Brenner nach Anspruch l bis 5, dadurch gekennzeichnetß daß die FUllung zur Unterstützung der Verdampfung thermische Leitfähigkeit besitzt.
  7. 7.) Brenner nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem durch die Füllung in dem Brennstoffaustrittsraum hervorgerufenen Raum mit hohem Strömungswiderstand ein Raum mit niedrigem Strömungswiderstand (Brennstoffeintrittsraum) angeordnet ist.
  8. 8.) Brenner nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen der Füllung mit hohem Strö.mungswiderstand durch Sintern und/oder Bindemittel miteinander verbunden sind.
  9. 9.) Brenner nach Anspruch 1 bis'8, dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich mit einer oder mehreren im Brennstoffaustrittsraum endenden Brennstoffleitungen für während des Gebrauches brennende Zündflammen ausgestattet ist.
DE19681801925 1967-10-10 1968-10-09 Brenner für flüssige und gasförmige Brennstoffe mit Kapillarwirkung Expired DE1801925C3 (de)

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DE1801925C3 DE1801925C3 (de) 1980-10-16

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NL6814212A (de) 1969-04-14
DE1801925C3 (de) 1980-10-16
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