DE1896691U

DE1896691U - Duebel, insbesondere zur befestigung von eisenbahnschwellen.

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Publication number: DE1896691U
Application number: DEM48152U
Authority: DE
Original assignee: PAUL MUELLER HOLZ und KUNSTSTO
Current assignee: PAUL MUELLER HOLZ und KUNSTSTO
Priority date: 1964-05-02
Filing date: 1964-05-02
Publication date: 1964-07-16

Description

ΡΛ31Β670*-2.5.6Ί

mein Zeichen: 029 Gm Hannover, den 30. April I964

AP/bm.

Firma Paul Müller, Holz- und Kunststoffverarbeitung, Melsungen, Bez. Kassel

Dübel, insbesondere zur Befestigung von Eisenbahnschwellen

Zur Befestigung von Eisenbahnschwellen verwendet man in aller Hegel Dübel, die aus verschiedenartigem Material hergestellt sind.

Die an sich bereits bekannten Dübel sind u.a. dadurch gekennzeichnet, daß ein Auswechseln des Dübels durch Herausziehen unmöglich ist. Der Dübel muß in einem umständlichen, zeitraubenden Arbeitsgang zerstört werden, und dann erst kann der Ausbau erfolgen.

Bei dem Kunststoffdübel sind die Kanten des Außengewindes scharf ausgebildet. Dies kann bei der starken Beanspruchung des Dübels auf Zug und Druck zu erhebliehen Gefahren für Dübel und den Beton führen.

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Schließlich kommt es häufig vor, daß in den Spalt zwischen der Innenleibung des oberen Endes des Dübels und dem entsprechenden Seil der Schwellenschraube Regenwasser eindringt, das im Winter gefriert und durch die damit hervorgerufenen Kräfte zu Beschädigungen führt.

Die Neuerung geht von der Überlegung aus, alle diese Mangel der bekannten Dübelkonstruktionen zu vermeiden. Zur lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß die Kombination folgender Merkmale vorgeschlagen:

a) Der obere gewindefreie Teil des Dübels ist als konusförmiger Ansatz ausgebildet, dessen

. kleinster Durehmesser größer als der Durchmesser des Außengewindes des Dübels ist,

b) in die Stirnfläche des konusförmigen Ansatzes sind zwei vorzugsweise kreisbogenförmige Fasen eingearbeitet,

c) das Außengewinde des Dübels ist als Rundgewinde ausgebildet.

Durch die besondere Ausgestaltung des Ansatzes ist ein Auswechseln möglich, ohne daß der Dübel dabei zerstört zu werden braucht. Gerade diese !Forderung wird in der Praxis in zunehmendem Maße gestellt. Auch treten die durch die Belastung bedingten, unvermeidlichen Ringzugkräfte im Gegensatz.zu den. herkömmlichen Dübeln im mittleren Bereich und keineswegs an

der Stelle größten Durchmessers des konischen Ansatzes auf. Hierdurch wird der den Dübel in diesem Teil umgebende Beton der Sehwelle ganz erheblich entlastet. Eine Erhöhung der Lebensdauer der Betonschwelle ist die unmittelbare Folge hiervon.

Durch die in den konischen Ansatz des Dübels eingearbeiteten, vorzugsweise kreisförmigen Fasen wird die Schwellenschraube von den durch Eisbildung unvermeidlich werdenden Kräften weitgehend entlastet, überdies braucht beim Einführen der Schwellenschraube in den Dübel nur geringe Aufmerksamkeit angewandt zu werden, da der durch die Fasen geschaffene Spielraum etwaige Uhgenauigkeiten hinsichtlich der Lage der eingeführten Schwellenschraube spannungslos ausgleicht.

Schließlieh wird durch das Rundgewinde des Dübels die Bruchgefahr so gut wie ausgeschlossen. Die Anordnung eines Rundgewindes setzt nämlich die Kerbwirkung auf ein Minimum herab.

Ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Dübels ist in der Zeichnung erläutert. In dieser zeigen in rein sohematischer Weise:

Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den Dübel gemäß der'!Teuerung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1. -

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Der neuerungsgemäße Dübel 1 ist hülsenförmig gestaltet und "besteht in an sich bekannter Weise aus Kunststoff. Mit 2 ist ein Innengewinde "bezeichnet, welches die in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber nicht weiter dargestellte Schwellenschraube aufnimmt.

Der Dübel 1 weist ferner ein Außengewinde 3 auf, welches sich ebenso wie das Innengewinde 2 nahezu über die gesamte Länge des Dübels 1 erstreckt. Heuerungsgemäß ist als Außengewinde ein Rundgewinde gewählt. Die abgerundeten Kanten der einzelnen G-ewindegänge halten auch erhöhten Belastungen einwandfrei stand.

Der obere gewindefreie Teil des Dübels 1 ist als konischer Ansatz 4 ausgebildet, dessen kleinster Durchmesser D größer als der Durchmesser d des Außengewindes 3 des Dübels ist. Hierdurch ist ein zerstörungsfreies Lösen des Dübels 1 aus der Betonsehwelle 5 möglich. Ein schnelles Auswechseln des Dübels 1 wird hierdurch sichergestellt.

Nach einem weiteren Merkmal der !feuerung sind in die Stirnfläche des konischen Ansatzes 4 zwei "vorzugsweise kreisbogenförmige Jasen 6 eingearbeitet.

- Schutzanspruch -

Claims

RA. 318 670-2.5/

Schutzanspruch

Dübel, insbesondere zur Befestigung von Eisenbahnschwellen, wobei der aus Kunststoff "bestehende Dübel hülsenförmig gestaltet ist und nahezu über seine gesamte Länge ein Innen- und Außengewinde trägt, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:

a) Der obere gewindefreie Teil des Dübels (1) ist als konusförmiger Ansatz (4) ausgebildet, dessen kleinster Durehmesser (D) größer als der Durchmesser (d) des Außengewindes (3) des Dübels (1) ist,

b) in die Stirnfläche des konusförmigen Ansatzes (4) sind zwei vorzugsweise kreisbogenförmige Pasen (6) eingearbeitet,

c) das Außengewinde (3) des Dübels (1) ist als Bundgewinde ausgebildet.