DE1889151U - Schraublos zusammensetzbares regal. - Google Patents

Description

Schraublos zusammensetzbares Regal

Die Neuerung betrifft ein schraublos zusammensetzbares Regal, bestehend aus in einer Reihe über die Regallänge mit Abstand angeordneter Stützsäulen mit im wesentlichen viereckigem,, hohlem Querschnitt und einreihig übereinander angeordneten, viereckigen, hochkantstehenden Längslöchern an mindestens einer der Frontflächen, in Platten-, Rost- und/oder Korbform ausgebildeten Regaleinsatzen, als Auflage für die Regaleinsätze dienenden, wahlweise in die Längslöcher der Stützsäulen einhängbare freikragende Konsolen und zwischen je zwei benachbarten Stützsäulen die Tiefe des Regals abschließenden Wänden und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Wände mittels

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an ihren senkrechten Rändern nach hinten abgewinkelter, aufrecht stehender, nach unten offener Haken ebenfalls in die Längslöoher an der Frontfläche der Stützsäulen einhakbar und an ihrer Rückseite mit den Abstand der Säulen fixierenden Leisten versehen sind und/oder daß die Konsolen an den Auflageflächen für die Regaleinsätze mehrere Aussparungen mit gleichem Abstand zueinander aufweisen und an den Auflageflächen der Regaleinsätze auf den Konsolen in diese Aussparungen eingreifende Nocken vorgesehen sind.

Die Neuerung ergibt Stützsäulen mit einer durchgehend glatten Oberfläche, wodurch beachtliche Vorteile hinsichtlich der Verpackung, der Lagerung und der Handhabung (kein Hängenbleiben) und einer wesentlich vereinfachten Herstellung gegeben sind, da die für die Konsolen üblicherweise einzuarbeitenden Längslöcher lediglich etwas verbreitert ausgeführt werden müssen, damit neben den Konsolen noch für die nach unten offenen Haken an den Rändern der Wände Platz ist. Die den Abstand der Säulen fixierenden Leisten an der Rückseite der Wände ergeben eine aus Säulen und Wänden zusammengesetzte Rückwand, die schon beim Aufbau (auch ohne eingesetzte Konsolen) vollkommen steif, abstands- und winkelfest ist, wodurch sich der Auf- beziehungsweise Umbau des Regals wesentlich vereinfacht. DBKch die neuerungsgemäße durchgehend glatte Oberfläche der Stützsäulen erübrigen sich an den an den Regalenden stehenden

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Stützsäulen jegliche zusätzlichen Verkleidungen., dabei ist ein glattes, gefälliges Aussehen erreicht und ein Hängenbleiben an hervorstehenden Teilen (wie bei etlichen bekannten Ausführungsformen) nicht möglich. Für an der Wand aufzustellende Regale genügt die Anbringung der Längslöcher an einer Frontfläche der Stützsäulen. Für im Raum nach beiden Seiten mit in der ,Mittelebene stehenden Stützsäulen aufstellbare Regale, sogenannte Gondeln, sind die Längslöcher an den zwei gegenüberliegenden Frontflächen der Stützsäulen vorgesehen. Die die Tiefe des Regales abschließenden Wände sind an ihrer zugänglichen Oberfläche vollkommen glatt ausführbar, wobei ihre senkrechten Ränder durch Umbörde^lung um J56O° für die Anbringung der Haken zweckmäßig verstärkt sind. Die im Verein mit den Haken den Abstand der Säulen fixierenden Leisten können zweckmäßigerweise durch einfaches senkrechtes Aufbiegen der um 360° umgelappten Ränder hergestellt sein, wobei diese Leisten zweckmäßigerweise durch die um vorzugsweise etwas mehr als 90° umgebogenen Ränder der waagerechten Kanten der Wände abgestützt sein können. Die an den Auflageflächen für die Regaleinsätze in die Konsolen eingearbeiteten Aussparungen und die in diese Aussparungen eingreifenden Nocken an den Auflageflächen der Regaleinsätze auf den Konsolen sind fertigungstechnisch leicht herstellbar, gewährleisten eine einwandfreie Halterung der Regaleinsätze auf den Konsolen in jeder in Frage kommenden Lage und ergeben vorteilhafterweise

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durch keine Vorsprünge irgendwelcher Art beeinträchtigte glatte Oberfläche der HegaleinsätZe₃ wodurch sich unter anderem jede Beschädigung des eingelagerten Gutes vermeiden läßt. Diese Merkmale ergeben weiterhin die Vorteile, daß die Konsolen universell verwendbar sind, daß durch die eingeprägten Nocken der Rand der Regaleinsätze versteift ist und daß das Auf- und Umrüsten der Regale in einfachster Form zu bewerkstelligen ist, wobei die Regaleinsätze auch bei Schräglagen der Auflageflächen an den Konsolen ohne weiteres festsitzen.

In den Figuren sind Ausführungsbeispiele für

ein neuerungsgemäßes schraublos zusammensetzbares Regal dargestellt. Dabei sind gleiche Teile durchgehend mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.

In Fig. 1 sind die zur Regalbildung erforderlichen Einzelteile dargestellt. In einer Reihe sind einen viereckigen, hohlen Querschnitt aufweisende Stützsäulen 1 angeordnet, deren Frontfläche 2 mit einreihig, übereinander angeordneten, viereckigen, hochkantstehenden Längslöchern J5 versehen ist. Freikragende Konsolen 4 sind in die Längslöcher einhakbar und bilden eine Auflage 5 für plattenförmige Regaleinsätze 6 und 7· In der Tiefe ist das Regal durch Wände 8 begrenzt. Die Wände 8 sind an ihren senkrechten Rändern 9 durch Umbördelung um 36O⁰ verstärkt und den Abstand der Säulen 2 fixierende Leisten 10 durch senkrechtes Aufbiegen des äußeren Streifens der umgebördelten Ränder gebildet. Die senkrechten

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Ränder 9 sind mit nach hinten abgewinkelten, aufrechtstehenden., nach unten offenen Haken 11 versehen, die in entsprechende: Längslöcher J5 an der Frontfläche 2 einhakbar sind. Die senkrecht aufgebogenen Leisten 10 sind an der Rückseite durch vorzugsweise um etwas mehr als 90° nach hinten abgewickelte Ränder 12 der waagerechten Kanten IJ der Wände 8 abgestützt. Die Konsolen 4 haben an ihrer Auflagefläche 5 für die Regaleinsätze β und 7 mehrere mit gleichem Abstand zueinander angeordnete Aussparungen 14 und die Auflageflächen 15 der Regaleinsätze 6, 7 auf den Konsolen sind mit in die Aussparungen l4 eingreifende Nocken 16 versehen, so daß die Regaleinsätze 6, 7 auch bei Schräglagen unverrückbar festliegen. Um eine in sich geschlossene ebene Fläche der Regaleinsätze zu erhalten, ist der umgebogene Rand 17 des Regaleinsatzes 7 in den U-förmig abgebogenen, nach oben offenen Rand l8, 19 des Regaleinsatzes β einhakbar. Damit läßt sich durch wahlweises Aneinanderfügen von Regaleinsätzen die gewünschte Tiefe der Regalfläche erreichen.

Die Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf zwei benachbarte Wände 8 und zwei Konsolen 4 für zwei benachbarte Regaleinsätze 6 und einen Schnitt durch eine Stützsäule 1 in Höhe eines der Längslöeher j5> in das außer den zwei Konsolen 4 auch die Haken 11 der benachbarten Wände 8 eingehakt sind. Der Abstand der Leisten 10 und der Haken ΐ1 ist derart auf die I Breite zwischen der Hochkante der Längslöcher 3 und den Seiten-

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flächen der Stütze 1 abgestimmt, daß die Stützen 1 gegeneinander abstands- und winkelstabil festgehalten sind.

Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch die Konsole 4 in Höhe einer Aussparung 14 und durch die darin eingerastete, in die Seitenkante eines plattenförmigen Regaleinsatzes 6 beziehungsweise 7 eingeprägte Nooke 16. Mittels eines etwa um 90° nach abwärts gebogenen Randes 20 ist die Verbindung von Konsole und Regaleinsatz winkelstabil gemacht.

Fig. 4 zeigt plattenförmige Regaleinsätze 21 und 22, wobei beispielsweise beim Regaleinsatz 21 die eingeprägten Nocken 27) ein Stück in die ebene Oberfläche hinein verlängert sind, während beim Regaleinsatz 22 die eingeprägten Nocken 24 zu durchgehenden Sicken in der Oberfläche des Regaleinsatzes ausgebildet sind.

In den Fig. 5a beziehungsweise 5b sind als Regaleinsätze beispielsweise ein Drahtrost 25 beziehungsweise ein Brett 2β oder dergleichen gezeigt, an denen beiderseits abgewinkelte U-förmige Schienen 27 angebracht sind, mit denen die Regaleinsätze auf den Konsolen 4 aufliegen. Dabei ist wiederum zu erkennen, daß die Konsolen 4 als einfache Stanzteile ohne hervorspringende Haltevorrichtung für die Regaleinsätze ausgebildet sind und sich in gleicher Weise für rechts- und linksseitige Anordnung eignen. Auch für diese Regaleinsätze erfolgt die sichere Halterung mittels der Aussparungen 14 in den Konsolen 4 und der Nocken 28 in den hakenförmigen U-Schienen 27·

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Fig. 6 und 7 zeigen je einen Regaleinsatz in Korbform beziehungsweise in Rostform.

Es ist leicht ersichtlich, daß durch die glatte Oberfläche der Stützsäule 1 und der Konsolen 4 eine vorteilhafte Lagerung und Handhabung der Regalteile möglich ist, bei der die Gefahr einer Beschädigung, zum BeispM des Lackes, beziehungsweise eine durch die üblicherweise hervorstehenden Teile verursachte Behinderung durch Hängenbleiben ausgeschaltet ist.

Es ist ferner vorteilhaft, daß an den senkrechten Wänden wahlweise, vorzugsweise vergitterte, öffnungen für einen Luftstromdurchtrttt für LUftungs-Kühlungs- oder Klimatisierungszwecke vorgesehen sein kann.

Claims (1)

1. Schutzansprüche

   1. Sohraublos zusammensetzbares Regal, bestehend aus in einer Reihe über die Regallänge mit Abstand angeordneter Stützsäulen mit im wesentlichen viereckigem, hohlem Querschnitt und einreihig übereinander angeordneten, viereckigen, hochkantstehenden Längslöchern an der FrontfläGhe, in Platten-, Rost- und/oder Korbform ausgebildeten Regaleinsätzen, als Auflage für die Regaleinsätze dienenden, wahlweise in die Längslöcher der Stützsäulen einhängbare freikragende Konsolen und zwischen je zwei benachbarten Stützsäulen die Tiefe des Regals abschließenden Wänden, dadurch gekennzeichnet, daß

   die Wände mittels an ihren senkrechten Rändern nach hinten abgewinkelter, aufrechtstehender, nach unten offener Haken ebenfalls in die Längslöcher an der Prontfläche der Stützsäulen einhakbar und an ihrer Rückseite mit den Abstand der Säulen fixierenden Leisten versehen sind.

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   2. Schraublos zusammensetzbares Regale bestehend aus in einer Reihe über die Regallänge mit Abstand angeordneter Stützsäulen mit im wesentlichen viereckigem, hohlem Querschnitt und einreihig übereinander angeordneten., viereckigen, hochkantstehenden Längslöchern an der Frontfläche, in Platten-, Rost- und/oder Korbform ausgebildeten Regaleinsätzen, als Auflage für die Regaleinsätze dienenden, wahlweise in die Längslöcher der Stützsäulen einhängbare freikragende Konsolen und zwischen je zwei benachbarten Stützsäulen die Tiefe des Regals abschließenden Wänden, dadurch gekennzeichnet, daß

   die Konsolen an den Auflageflächen für die Regaleinsätze mehrere Aussparungen mit gleichem Abstand zueinander aufweisen und an den Auflageflächen der Regaleinsätze auf den Konsolen in diese Aussparungen eingreifende Nocken vo rge s ehen s ind.

   j5. Regal nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Aussparungen an der Auflagefläche der Konsolen eingreifenden Nocken in den U-förmig abgebogenen, nach unten offenen Rand der Regaleinsätze eingeprägt sind.

   4. Regal nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Wände an der in das Regalinnere gerichteten Oberfläche vollkommen eben und glatt sind, die senkrechten Ränder durch Umbördeln um j56O° verstärkt und die den Abstand der Säulen fixierenden Leisten durch senkrechtes Aufbiegen des äußeren Streifens der umgebördelten Ränder gebildet sind.

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   5. Regal nach Anspruch 1 bis K₃ dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise um etwas mehr als 90 umgebogenen Ränder der waagerechten Kanten der Wände die senkrecht aufgebogenen Leisten an deren Rückseite abstützen.