DE1881185U - Fuer verschiedene sonderausfuehrungen von elektromotoren geeigneter mechanischer aufbau. - Google Patents

Description

¹A 583186*119.63

Ör.-!n§. Hermann Hirsch

• 022 Grünwald Ug 201

Nord. Münchener Str. 4a , .„ . _r„

den 12.9.63

Robert Henning, Bielefeld

"für verschiedene Sonderausführungen von Elektromotoren geeigneter mechanischer Aufbau"

Die Erfindung bezieht sich auf einen für verschiedene Sonderausführungen von Elektromotoren geeigneten mechanischen Aufbau, bestehend aus einem Motorgehäuse, einem vorderen und einem hinteren Lagerschild, das eine hohlzylinderförmige Verlängerung aufweist, die einen zur Aufnahme der verschiedenen Sondereinrichtungen dienenden Hohlraum bildet, und auf entsprechende Sondermotoren. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau wird erreicht, daß sieh alle diese verschiedenen Motoren unter Verwendung gleicher Teile herstellen lassen, was nicht nur den Herstellungsauf wand verringert, sondern auch auf die lagerhaltung sich günstig auswirkt.

Der erfindungsgemäße Motorenaufbau ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung des Lagerschildes an ihrer Mantelfläche ebenfalls mit Längsrippen und an ihrem hinteren freien Ende im Bereich der Eippen mit einer pührungsfläche zur Aufnahme einer Abdeckhaube und im Bereich der Zylinder·? wandung mit einer führungsfläche zur Aufnahme eines eine Motorensondereinrichtung tragenden Seiles oder eines den Hohlraum vergrößernden Hohlzylinders versehen ist, und daß

die Stirnseite des Lagerschildes eine axiale Kabeldurchführung s öffnung und mindestens zwei in verschiedenen

radialenAbständen angeordnete" Befestigungsmittel zur Befestigung einer Hotorensondereinrichtung und/oder eines eine Sondereinrichtung tragenden Teiles aufweist.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an einigen Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung näher erläutert, in. welcher einige Sondermotoren in der Seitenansicht, teils geschnitten, dargestellt sind. Im einzelnen zeigen;

Pig. 1 einen Motor mit elektromagnetischer Bremse Fig. 2 einen Motor mit fremdbelüftung fig. 3 einen Motor mit elektromagnetischer Bremse und

Premdbelüftung
Fig. 4 das hintere Lagerschild im Längsschnitt.

Bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen ist das Motorgehäuse 10 mit Längsrippen 11 versehen. Das hintere Lagerschild 20 weist ebenfalls Längsrippen 21 auf, die sich auch auf die Verlängerung 22 erstrecken. An seinem vorderen Ende fielst das Lagerschild 20, wie aus Fig. 4 hervorgeht, die der %entrierung am Motorgehäuse 10 dienende Pührungsfläche 28 und am hinteren lüde der Verlängerung 20 die beiden führungsflächen- 23, 24 auf, die einen verschiedenen Durchmesser haben. Die das Lager der Motorwelle tragende Stirnwand 29 ist mit zwei, einen verschiedenen Abstand zur Motorachse aufweisenden Befestigungsmitteln versehen, in den gezeichneten Ausführungsbeispielen mit einer Anzahl konzentrisch in der Iahe der zylindrischen fandung angeordneter OrWiMebohrungen 25 und einer Anzahl konzentrisch in der Nähe der Lagernabe angeordneter durchgehender

Bohrungen 26. In der Stirnwand 29 let außerdem noch eine ICabeldurchführungsöffnung 27 vorgesehen. Infolge der erwähnten lührungsflachen, Befestigungsmittel und des durch die Verlängerung gebildeten freien Eaumes kann das Lagerschild 20 zur Unterbringung und zum Anbau der verschledensten Sondergeräte verwendet werden.

Pig. 1 stellt einen Drehstrommotor mit einer elektromagnetisch lüftbaren federdruckbremse dar. Der durch die Verlängerung 22 gebildete freie Baum dient in bekannter Weise zur Aufnahme der Bremseinrichtung. Diese besteht aus einem topffö'rmigen Magnetgehäuse 30, der Eingspule 31, der durch federn belasteten Ankerplatte 32, der auf der Motorwelle verkeilten Bremsscheibe 33 und dem Bremsring 34. Letzterer ist ebenfalls im Innern des Gehäuses 30 angeordnet und an der G-ehäusevmndung undrehbar befestigt. Der G-ehäuseboden ist mittels Schrauben 71, die die innere Bohrungsreihe 26 durchdringen, an der Stirnwand 29 des Lagerschildes 20 befestigt. Die Bremseinrichtung ist so bemessen, daß zwischen der Wandung des Bremsgehäuses und der LagerschildverlMngerung 22 ein Ringraum entsteht und die äußeren Befestigungsbohrungen 25 frei bleiben. Der Ventilator 50 ist am hinteren i/ellenstummel befestigt und durch die Lüfterhaube 51 überdeckt, die an der äußeren führungsfläche 23 befestigt ist. Zwischen dem Ventilator und der Bremseinrichtung kann ein Leitring angeordnet sein, der die Kühlluftzu den Kühlrippen 21 und 11 leitet.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig. 2 dient der durch die Verlängerung 22 gebildete Hohlraum zur Aufnahme eines

Fremdbelüftermotors. Dieser wird ron dem zusätzlichen . Lagerschild 40 getragen, das an der inneren Kährungsflache 24 des Lagerschildes zentriert ist. Das zusätzliche Lagerschild 40 ist mit einem nach innen gerichteten Ringflansch 41 versehen, in welchem der Ständer 42 befestigt ist. Im Eabenteil des zusätzlichen Lagerschildes ist das Lager 43 angeordnet, in welchem, einerseits die den Läufer 45 und andererseits den Tentilator 50 tragende Welle 44 fliegend gelagert ist. Befestigt ist das zusätzliche Lagerschild an der Stirnwand 29 mittels Gewindebolzen 72, die in die außen angeordneten. G-ewindeböhrungen 25 eingeschraubt sind. Die inneren Bohrungen 26 sind in diesem falle unbenutzt. Die Lüfterhaube 51 ist wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 an der äußeren ptihrungsflache 23 befestigt.

Der Motor nach fig. 3 stellt eine Sonderausführung mit elektromagnetischer Bremse und !Fremdbelüftung dar. Die elektromagnetisch lüftbare federdruckbremse ist in der bereits beschriebenen Art gestaltet und in das Lagerschild 20 eingebaut. Die Gestaltung des Premdbelüftermotors und des zusätzlichen Lagerschildes 40 ist die gleiche wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2. Um den zur Unterbringung der Sremdbelüftungseinrichtung notwendigen Baum zu erhalten _t ist zwischen den beiden Lagerschildern 20 und 40 ein Hohlzylinder 60 angeordnet. Dieser ist auf der einen Seite mit einer zu der lührungsflache 24 des Lagerschildes passenden führungsflache und auf der anderen Seite mit den Paarungsflächen 23 und 24 identischen führungsflachen 63 und 64, in welchen das

zusätzliche Lagerschild 40 und die Abdeckhaube 51 geführt sind, sowie im gezeichneten lusführungsbeispiel mit Hippen versehen, line besondere Befestigung des Hohlzylinders 60 ist nicht notwendig, da er mittelbar durch die Gewindebolzen gehalten x?ird, mit denen das Lagerschild 40 an der Stirnwand 29 an deren äußeren Bohrungen 25 befestigt ist. Diese Bolzen durchdringen dabei den Hingraum zwischen dem Bremsgehäuse 30 und der Verlängerung 20.

Als weiteres Beispiel für eine mögliche Sonderausführung sei erwähnt ein Motor mit einer eingebauten Schalt- und Steuereinrichtung. Hier werden die einzelnen Schalt- und Steuergeräte auf einer gemeinsamen Platte angeordnet. Diese Platte kann mittels entsprechender Schrauben an der Stirnwand 29 an der inneren oder äußeren Bohrungsreihe befestigt sein, wenn dieser Motor mit der Fremdbelüftung kombiniert ist, wird die G-eräteträgerplatte mittels der inneren Bohrungsreihe 26 an der Stirnwand befestigt, bei einer Kombination mit der elektromagnetischen Bremse jedoch mittels der äußeren Bohrungen 25. In beiden 3?allen ist die Verwendung des Hohlzylinders 60 notwendig. Im letzteren Falle ist die Geräteträgerplatte an der lührungsfläche geführt und mittels der Gewindebolzen 73 befestigt.

Die Eabeldurchführungsöffnung 27 ist so angeordnet und bemessen, daß alle elektrischen Leitungen durch sie hindurch zu dem in üblicher Weise am Motorgehäuse befindlichen Klemmkasten geführt werden können.

Es ist selbstverständlich auch möglich, einen normalen oder einer generatorisch bremsbaren Lüftermotor in dem

er.findungsgemäßen Auf bau. unterzubringen.- In diesen Fällen bleibt allerdings der durch die Verlängerung gebildete freie Saum ungenutzt. Andererseits kann es sich bei dem elektrischen Seil der beschriebenen Sonderausführungen um einen normalen Motor oder um einen generatorisch bremsbaren Motor handeln, so daß die verschiedensten Eombinationeη mgglich sind.

Claims (5)

P.A. 583186-119.63 Schutzansprüche

1. Für verschiedene Sonderausführungen von Elektromotoren geeigneter mechanischer Aufbau, bestehend aus einem Motorgehäuse, einem vorderen und einem hinteren lagerschild, das eine hohlzylinderförmige Verlängerung aufweist, die einen zur Aufnahme der verschiedenen Sondereinrichtungen dienenden Hohlraum bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (22) des Lagerschildes (20) an ihrer Mantelfläche ebenfalls mit Längsrippen (21) und an ihrem hinteren freien Ende im Bereich der Rippen (21) mit einer Pührungsfläche (23) jzur Aufnahme einer Abdeckhaube und im Bereich der Zylinderwandung mit einer Pührungsfläche (24) zur Aufnahme eines eine Motorensοndereinrichtung tragenden Teiles (40) oder eines den Hohlraum vergrößernden Hohlzylinders versehen ist, und daß die Stirnseite (29) des Lagerschildes (20) eine axiale Kabeldurchführungsöffnung (27) und mindestens zwei in verschiedener radialen Abständen angeordnete Befestigungsmittel (25, 26) zur Befestigung einer Motorensondereinrichtung und/oder eines eine Sondereinrichtung tragenden Seiles aufweist.

2, Elektromotor mit elektromagnetischer Bremse, mit einem Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Seile der Bremseinrichtung in einem topfförmigen Gehäuse (30) angeordnet sind und daß das Bremsgehäuse (30) an den inneren Befestigungsmitteln (26) der Lagerschildstirnwand (29) befestigt und so bemessen ist, daß zwischen ihm und der Verlängerung (22) ein freier Eingraum entsteht.

3. Elektromotor mit [fremdbelüftung, mit einem. Aufbau naoh Anspruch 1 unter Verwendung eines zusätzlichen Lagerschildes, das die Teile der Fremdbelüftung trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche lagerschild (40) an den äußeren Befestigungsmitteln (25) der iagerstirnwand (29) "befestigt ist.

4.Elektromotor mit elektromagnetischer Bremse und fremdbelüftung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung eines ebenfalls mit Führungsflächen und gegebenenfalls mit Kippen versehenen Hohlzylinders (60) zwischen dem Motorlagerschild (20) und dem zusätzlichen Lagerschild (40).

5.Elektromotor mit eingebauter Schalt- und-Steuereinrichtung mit einem Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Sehalt- und Steuergeräte auf einer gemeinsamen Platte angeordnet sind, und daß letztere an einem der Befestigungsmittel (25, 27) der Lagersehildstirnwand befestigt ist.