DE1868003U - Brenner fuer kohlenstaubfeuerungen. - Google Patents
Brenner fuer kohlenstaubfeuerungen.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D1/00—Burners for combustion of pulverulent fuel
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
Description
Gebrauch sums t eranme !dung.
."Brenner für Kohlenstaubfeuerungen"
Die Neuerung betrifft einen Brenner für Kohlenstaubfeuerungen, dem Kohlenstaub und "Verbrennungsluft durch Rohrleitungen zugeführt
werden. " . ,
Es sind bereits verschiedenartige Rund- und Schlitzbrenner bekannt,
bei denen der Kohlenstaub mit Trägerluft und.die Sekundärluft
aus getrennten Düsen in den Feuerraum austreten. Diese
Brenner sind zum Teil auch mit Öldüsen kombiniert, um mindestens
zeitweise die Feuerung, mit verschiedenen Brennstoffen betreiben zu können. Diesen bekannten Brennern wird das Kohlenstaubluftgemisch durch Rohrleitungen zugeführt, die so dimensioniert
sind j daß sie bei dem Mindest teillastbetrieb (etwa 40·$}. noch.
eine ausreichende Fordergeschwindigkeit ergeben, um Ablagerungen
innerhalb der Rohrleitungen zu vermeiden.. Die Abmessungen
dieser Rohrleitungen müssen hierbei auf die maximal zu fördernde Staubmenge abgestellt sein, wobei ein bestimmter Teillastbereich
nicht unterschritten werden darf.Dies kann an sich dadurch vermieden werden, daß die Förderluftmenge gegenüber
der zu fördernden Kohlenstaubmenge erhöht wird. Hierdurch
wird aber z.B.. beim. Schwebsichter der Kohlenstaub nicht mehr
so fein wie vorher gemahlen. Falls jedoch in einen geringeren
Teillastbereich der Feuerung hineingeregelt werden muß,
kann das Abschalten von Brennern und gegebenenfalls auch
das Abschalten von Mühlen erforderlich werden. Dadurch
ergeben sich bedeutende fe.uerungstechnische Nachteile, '.
die besonders durch den sprunghaften - . .
H5sw«--Sts i\s.-5<s-finhrloqe (Beschreibung und Schutzanspr.) ist die zuletzt eingereichte; sie "weicht, «m rfsr Wor.ffoiteTi..<;-·.«
x.,...":.■ ■>
-i rjoisijhten Unterlagen ab. Die rechtliche. Bedeutung der Abweiohursg !;t. Γ.Ι>.ι >}w?tft,
DIi bi^;t:!'Hi! iiä.ü!'!;rv.4.-«f .-n üittöridgen befinden sich in den Amtsakten. Sie können ted«·.; ^f ",.---J-N^ Uv^
elm« fechRic;i*n ««>,-.;ssi-s y l-ührsnfrei eingesehen werden. Auf Antrag werden hiervon cmcf· tVi«-- ti·.;-, ■ -<;..χ iriotW
zu (San üblichem Preisen geliefert. Deutsches Patentamt, W'
Übergang von einem Brenner auf einen anderen entstehen« Außerdem ist das Zurückregeln in einen niedrigeren Lastbereich von
der Zündlage an den Brennern abhängig, "die nur bis zu einem
bestimmten Punkt zurückgehen darf, da-sonst der. Brenner selbst
zerstört wird. - - ...
Aufgabe_der Erfindung ist, einen. Brenner für Kohlenstaubfeuerungen
zu schaffen, der die bei den bisher bekannten Brennern beschriebenen.
Nachteile vermeidet und es ermöglicht, eine Feuerung
bis in einen relativ niedrigen Lastbereich? etwa 25$ der
NormaHast, herunterzufahren, bei welchem die. Kohlenstaubleitungen
und die Brenner noch einwandfrei arbeiten« Dies wird erfindungsgemäß durch einen in eine Hauptlaststufe und mehrere
Teillaststufen. geteilten Brenner ermöglicht, dem der Brennstoff
für.jede Stufe in einer-entsprechend-dem Lastbereich dimensionierten Leitung zugeführt wird.
Bei modernen Hochleistüngsschmelzfeuerungen werden . Garantien
über niedrige Teillasten bei Schmelzfluß abgegeben, wobei sich insbesondere bei gasarmen und gegebenenfalls gleichzeitig
.aschereichen Brennstoffen oft feuerungstechnische Schwierigkeiten hinsichtlich Aufrechterhaltung des Schmelzflusses ergeben.
Auf Grund von Versuchen mit der erfindungsgemäßen Anordnung
an Schlägersichtermühlen - diese, erzeugen bekanntlich mit steigenden
Fördergasmengen gröberen Staub - wurden mühlenseitige
Teillasten von etwa minimal 25 $ bei über dem gesamten mühlenseitigen
Lastbereich konstanten Fördergas-Staub-Mengenverhältnis
erreicht. Dabei ergaben sich im niedrigen Lastbereich wesentlich
feinere Staubkörnungen als nach dem alten Regelungsverfahren
mit im Verhältnis zur Kohlenstaubmenge erhöhter Fördergasmenge.
Der Brenner kann z.B. als Rundbrenner ausgeführt sein, wobei
die Brennerstufen durch konzentrischeRingdüsen gebildet
werden, zwischen denen und außerhalb dere:-r die Verbrennungsluft zugeführt wird. Es ist auch möglich:, außer einer Hauptlaststufe
mehrere, vorzugsvfeise verschieden dimensionierte
Teillaststufen in, einem Brenner, unterzubringen. Die Verbrennungsluft
strahlen wird man mindestens teilweise; mit Drall versehen, der durch geeignete Vorrichtungen auch regelbar sein
kann. Die einzelnen Brennstoffdüsen können aus einer gemeinsamen, -aber auch aus verschiedenen Mahlanlagen mit Brennstoff
- ■ ■ ■ ■ — 3 _.
beschickt werden, die den Umständen entsprechend verschieden
groß ausgeführt und mit verschiedenartigem Brennstoff bzw.
Brennstoffgemischen beschickt sein können. Z.B. kann man Kohlenstaub
und Koksstaub - dem Brenner zuführen, wobei der Koksstaub
bei fiundbrennern vorzugsweise über die äußere Staubdüse eingeblasen
wird, um eine.sichere Einleitung des Zündvorganges durch
größere Austauschflächen mit dem rezirkulierenden Rauchgas zu
erhalten«, Dazu kommt, daß beim Zweistufenrundbrenner der Brenneraußendurchmesser:
nur wenig größer wird,- wenn die Teillastdüse außen angeordnet wird.. Bei entsprechender Dimensionierung der ·
Düsenquerschnitte kann sogar mit einem Zweistufenbrenner.gemäß
der Erfindung der Lastbereich von zwei Einstufenbrennern ge- fahren
werden.b©i um etwa 30 ^ vermindertem Durchtrittsque.rschnitt.
Dabei bleibt gleichzeitig der Vorteil, erhalten, bei .
niedriger Belastung mit der'.Teillast stufe,etwa bis zu 25 % der
Brennernormallast herunterregeln zu können.
Die Erfindung wird an Hand der beigefügten Zeichnungen im einzelnen näher erläutert:· "-"".. . . -
Es zeigen die
Pig."1 und 2 je einen Brenner für Kohlenstaubfeuerungen und
Figt 3 ein Regelungsdiagramm, nach welchem verschiedenartige
Brenner geregelt werden. "." . - . -
Der in Pig. 1 dargestellte Brenner ist als Rundbrenner ausgeführt
und mit mehreren, konzentrisch angeordneten Düsen versehen.
Durch das zentral angeordnete Rohr a wird Kernluft zugeführt und
gegebenenfalls eine nicht dargestellte Öllanze zur Beheizung des Feuerraumes mit Öl eingesetzt. Durch das Rohr b wird ein Kohlenstaub-Luftgemisch
zugeführt und aus der'Hauptlastdüse e mit der Fläche Fb (Fig. 3) in den Feuerraum geblasen. Um diese Hauptlastdüse
e "ist eine weitere Ringdüse f für die Zuführung der sekundären Verbrennungsluft aus dem Kanal c vorgesehen. Von diesem
Kanal c geht ein Abzweigkanal h für die Zuführung der Kernluft
zum Zentralrohr a. Um. die Luftmengen zu regeln, sind im Kanal h
eine Klappe i und im Kanal c.hinter der Abzweigung eine Klappe j
angeordnet. Die aus der Ringdüse f austretende Sekundärluft kann durch einen entsprechend gestalteten ringförmigen Einsatz k
mit Drall versehen werden, der dadurch verändert werden kann.,
— '4 —
daß der-Einsatz mehr oder weniger weit in den hinteren Teil der
Ringdüse f hineingeschoben wird. Zur Zuführung von Kohlenstaub während eines niedrigen Lastbereiches ist um die Eingdüse f eine
Teillastringdüse g herumgelegt, der der Kohlenstaub oder -gege— benenfalls
Koks staub durch das Rohr d zugeführt wird,. Die Düsen des Brenners sind an der Ausströmseite von einer Ebene begrenzt,
die so weit von der Feuerrauminnenwand entfernt ist, daß ein
möglichst günstiges Zündverhalten erreicht wird.
In Fig« 2 ist ein Brenner für Kohlenstaubfeuerungen mit einem
ähnlichen Aufbau wie der in Pig. I gezeigte dargestellt. Hierbei ist die Sekundärluftzuführung durch den Kanal c in zwei Ströme
m,n aufgeteilt, wobei jeder sowohl durch je eine Klappe o,p der
Menge.nach geregelt werden kann» Außerdem wird jeder dieser
Teilströme m,n durch Dralleinsätze q.-,r mit Drall versehen,, wobei
der Dralleinsatz r axial verschiebbar angeordnet isty so
daß der Drall des mehr zentral gelegenen Luftstromes geregelt werden kann. Der Drall für die beiden Sekundärluftströme m,n
kann sowohl gleichsinnig als auch entgegengesetzt gerichtet sein.
In Pig* 3 ist ein Diagramm abgebildet,-in welchem die Förderluftmenge
L zur Beförderung des Kohlenstaubes in die Kesselfeuerung"
über der Brennstaubmenge/angegeben ist. In das Diagramm
sind Regelkurven für konstantes und variables Fördergas--Staub-Mengenverhältnis
£ eingetragene Die bekannte Regelungsart mit
einem bekannten Brenner verläuft nach der Linie- £. / const. Der
erfindungsgemäß ausgebildete Brenner wird nach der Kurve £. = const,
geregelt. Hierbei ergibt sich z*-B. bei 50 $ Brennstoffmenge, nach
dem. alten Regelungsverfahren ein. bedeutend größerer Pörderluftanteil,
-z.B.. 75 i°>
XXSi den Kohlenstaub einwandfrei durch die
Leitungen in die Feuerung blasen zu können, während nach dem .neuen Regelungsverfahren mit dem erfindungsgemäßen Mehrstufenbrenner
das' Verhältnis der Brennstoff- zur Luftmenge in gleicher
Weise wie bei Normallast (100 rfo) gefahren wird, wodurch eine
wesentlich feinere Körnung erreicht wird. In dem Diagramm ist auch eingetragen, in. welchem Bereich die verschiedenen Stufen des
Brenners arbeiten, wobei von einem Zweistufenbrenner ausgegangen wurde»
Dem Rohr d ist ein nicht dargestelltes .Teillastförderrohr
angeschlossen,, das den Kohlenstaub für die Teillastdüse g mit der fläche Pd liefert. Diese Teillastdüse g wird im Bereich
von etwa 25 fo bis etwa 50 fo gefahren. Zwischenetwa 50 und.
100 io wird die durch das Röhr b mit Kohlenstaub versorgte
Hauptlastdüse e mit: dem. Ausströmquerschnitt Fb eingesetzt.
Diese Hauptlastdüse e kann auch mit überlast bis etwa 125 i° (Fo)
der iormallast gefahren werden. Zwischen 125 und 150 $ werden
Teillast™ und Hauptlastdüsen mit den Flächen Fb + Fd gleichzeitig betrieben. . ■■ . ■ ■
.Es ist auch möglich, einen. Mehrstufenbrenner als Schlitzbrenner
auszuführen. Dadurch., daß die Teillastdüse bei einem
Zweistufenbrenner in den äußeren Teil des Brenners gelegt wird j entstehen günstige Mischuiigs- und Zündungsbedingungen
im äußeren Staubmahtel, -_-■'._■''■ .
Die Teillastdüse hat bei einem Hundbrenner eine geringe Breite
bei. einem, großen. Umfang. Dadurch entsteht eine relativ große
Austauschoberfläche des ausgeblasenen Staubes gegenüber der Sekundärluft und- den den austretenden Kohlenstaubstrahl umgebenden Rauchgasen. Insgesamt wird dadurch das Teillastverhältnis
des. Bi'enners und damit auch des Kessels bedeutend verbessert*
Das konstante Föräergas-Staub-Mengenverhältnls ergibt auch
Vorteile für die Regelung der Sichtertemperatur und damit auch für die gesamte Kesselluftregelung, da bei Teillast ein
Zusatz von Kaltluft zur Mühle nicht erforderlich ist. Damit
werden die nachgeschalteten Heizflächen bei Teillast besser ausgenutzt. ■-
Da die Kohlenstaubmühlen,,z.B. Schlä-gersichermühlen,,in den
Teillastbereich bis etvi/a 25 i° heruntergefahren werden können^
ist eine direkte Anpassung der Mühle an den Mehrstufenbrenner
möglich, wodurch die Kohlenstaubfflühlen weniger zu- bzw. abgeschaltet
zu werden brauchen. .; -.-"--" . '.""..'
- Schutzansprüche -
Claims (1)
- RA.flOBH7r5-1.63-9.2.1962 Gm .6202 Ta/BuSchutzansprüche1, Brenner für Kohlenstaubf euerungen,,' dadurch gekennzeichnet, daß er in eine Hauptlaststufe und mindestens eine Teillaststufe unterteilt ist, denen der Brennstoff für jede Stufe■ in einer entsprechend dein lastber-eich dimensionierten Leitung zugeführt wird, -..'"'.--.2, Brenner nach Anspruch 1-,In der Ausführung als Rundbrenner, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerstufen durch konzen-. trische Ringdüsen gebildet werden, zwischen denen Verbrennungsluft zugeführt wird,3\. Brenner nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenstaubstrahlen von allen Seiten durch vorzugsweise mit Drall beaufschlagte■Luftstrahlen umgeben sind,4. Brenner nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Brennstoffdüsen verschiedene Mahlanlagen zugeordnet sind. - - .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST14361U DE1868003U (de) | 1962-02-10 | 1962-02-10 | Brenner fuer kohlenstaubfeuerungen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST14361U DE1868003U (de) | 1962-02-10 | 1962-02-10 | Brenner fuer kohlenstaubfeuerungen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1868003U true DE1868003U (de) | 1963-02-28 |
Family
ID=33150403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST14361U Expired DE1868003U (de) | 1962-02-10 | 1962-02-10 | Brenner fuer kohlenstaubfeuerungen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1868003U (de) |
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-
1962
- 1962-02-10 DE DEST14361U patent/DE1868003U/de not_active Expired
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DE102006011326A1 (de) * | 2006-03-09 | 2007-09-13 | Alstom Technology Ltd. | Rundbrenner |
DE102006011326B4 (de) * | 2006-03-09 | 2008-04-17 | Alstom Technology Ltd. | Rundbrenner |
DE102006011326C5 (de) * | 2006-03-09 | 2015-03-19 | Alstom Technology Ltd. | Rundbrenner |
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