DE1850589U

DE1850589U - Aufhaenge- und verschliessvorrichtung fuer siloluken.

Info

Publication number: DE1850589U
Application number: DEH40461U
Authority: DE
Inventors: Martin Henrich; Karl Helbig
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-02-07
Filing date: 1962-02-07
Publication date: 1962-04-26

Description

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Aufhänge-und Verschließearichtung für Siloluken

Die Neuerung betrifft eine Aufhänge-und Verschließ-

einrichtung für Siloluken, die durch seitliches Verdrehen um eine senkrechte Scharnierachse verschwenkbar sind, und hat eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung zum Gegenstand, durch welche ein leichtes Öffnen und Schließen der Luken gewährleistet ist.
In bekannter Weise sind die Luken für Silos und Siloanlagen mit einfachen Scharnieren befestigt, die ein seitliches Verdrehen um eine senkrechte Scharnierachse gestatten. Das Verschließen bzw.
Befestigen der Luken geschieht dabei mit Hilfe von Schiebriegeln, Schrauben o. dgl. Als Nachteilig hat sich jedoch insbesondere bei Siloanlagen, welche einem Gebäude zugeordnet oder durch Wände miteinander verbunden sind, herausgestellt, daß die an den Silos angebrachten Luken nicht wahlweise nach beiden Seiten geöffnet werden können. Besonders nachteilig wirkt sich das für solche Siloanlagen aus, bei denen zwischen den Silos Abwurfschãchte mit Steigeeisen oder Steigerleitern angeordnet sind. Demgegenüber liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde die Aufhänge-und Verschließeinrichtung für die Silo luken so auszugestalten, daß sie wahlweise nach beiden Seiten geöffnet werden können und hierdurch eine Behinderung vermieden wird.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Neuerung dadurch, daß jede Luke an ihren beiden Seiten lösbare Scharnierverbindungen besitzt, die ein wahlweises Verdrehen um die linke oder die rechte Scharnierachse gestatten. Durch diese Ausgestaltung wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Lake jeweils nach der Seite geöffnet werden kann, auf welcher keine Behinderung durch eine benachbarte Wand o. dgl. erfolgt bzw. kein Verdecken von Steigerleitern o. dgl. stattfindet.
Gemäß der Neuerung ist vorgesehen, daß die Scharnierverbindungen als Doppelgelenkscharniere ausgebildet sind. Während das eine Scharnierende der Luke zugeordnet ist, arbeitet das andere Scharnierende mit Lagerzungen zusammen, die in einem vorgefertigten Stahlbetonrahmen oder Stahlrahmen befestigt sind. Nach einer zu bevorzugenden Ausführung der Neuerung sind die Scharnierenden drehbeweglich auf an der Luke befestigten waagerechten Stegen angebracht und die anderen Scharnierenden sind mit den Lagerzungen durch lösbare Bolzen verbunden. Das Feststellen und Arretieren der Silolaken in ihre Schließstellung geschieht dadurch, daß den Doppelgelenkscharnieren ein Sohraubenbolzen zugeordnet ist, welcher sich beim Eindrehen gegen die Luke abstützt und das betreffende mit der Lagerzunge verbundene Scharnier verspannt und die Lke verschließt.
DerGegenstand der Neuerung ist in der Zeichnung näher beschrieben, und zwar zeigen : Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Siloluke, Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt durch den Gegenstand der Fig. 1, Fig. 3 einen waagerechten Querschnitt durch den Gegenstand der Fig. 1 und Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 3, jedoch in geöffneter Stellung.
In der Zeichnung ist mit 1 der Stahlbetonrahmen eines Silos bezeichnet, dem eine bestimmte Lukenöffnung zugeordnet ist. Beim Ausführungsbeispiel ist der Stahlbetonrahmen 1 an seiner Außenseite zur Inkenöffnung hin bei 3 etwas eingezogen. Hierdurch wird im Stahlbetonrahmen 1 ein Anschlag 3a für die Luke 2 gebildet.
Die Luke 2 besitzt zwei waagerechte Stege 10, die in Höhe der oberen und unteren Scharnierverbindungen 4, 5 liegen. Die Scharnierverbindungen 4, 5 sind als Doppelgelenkscharniere ausgebildet, wobei sie mit ihrem einen Ende 7 bzw. 8 durch eine Bolzenverbindung 11 drehbeweglich an den Enden der waagerechten Stege 10 gelagert sind. Das andere Ende 6 bzw. 9 der Doppelgelenkscharniere 4, 5 arbeitet mit Lagerzungen 13 zusammen, die im Stahlbetonrahmen 1 verankert sind. Durch Einstecken von Bolzen 12, die mit einem geeigneten Handgriff versehen sind, ist die Scharnierverbindung hergestellt.
Im mittleren Teil der Scharniere 4, 5 sind außerdem Schraubenbolzen 14 vorgesehen. Durch Eindrehen dieser Schraubenbolzen 14 findet ein Verspannen und damit ein Verschließen der Luke statt. Dabei stützt sich der Bolzen 14 gegen die Luke ab und drückt das Scharnier 4 bzw. 5 nach außen, welches sich seinerseits an den Scharnierbolzen 11 bzw. 12 abstützt. Die Schraubenbolzen 14 haben entweder einen Ring-oder Pltigelkopf, um eine einfache und leichte Handhabung zu gewährleisten.
Durch das Doppelgelenkscharnier ist es, wie insbesondere Fig. 4 erkennen läßt, möglich, die Luke auch bei runden Silowandungen ganz umzulegen, so daß die Luke gegen die Wand anliegt. Darüberhinaus geben die Doppelgelenkscharniere mit der zugeordneten Feststellschraube eine feste und sichere Verriegelung der geschlossenen Luken Die Neuerung bleibt nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es lassen sich ohne weiteres eine Reihe von Änderungen vornehmen, ohne daß der Rahmen der Neuerung überschritten wird. Beispielweise besteht die Möglichkeit, je nach Große der Luken mehr oder weniger Scharnierpaare anzubringen. Es ist aber auchmöglich, anstelle der Doppelgelenkscharniere einfache Scharniere an beiden Seiten der Luke anzubringen.

Claims

Schatzansprüche :

1.Aufhänge-und Verschließrichtung ür Siloluken,

die durch seitliches Verdrehen um eine senkrechte

Scharnierachse verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Luke (2) an ihren beiden Seiten lösbare Scharnierverbindungen (4, 5) besitzt, die ein wahlweises Verdrehen um die linke oder die rechte Scharnierachse gestatten. v414- 2. Aufhänge-und Verschließetirichtung nach Anspruch

dz dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierverbindungen (4, 5) als Doppelgelenkscharniere ausgebildet sind.

4kr 3. Aufhänge-und Verschließe4 : firichtung nach den An-

sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelgelenkscharniere (45) mit ihrem einen Schar-

nierende (7 bzw. 8) der Luke (2) zugeordnet sind, während die anderen Scharnierenden (6 bzw. 9) mit Lagerzungen (13) zusammenarbeiten, die im Stahlbeton- oder Stahlrahmen (1) der Siloluke befestigt sind.

'C'V 4. Aufhänge-und Verschließe-i-arichtung nach den An-

sprechen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die

Scharnierenden (7,8) drehbeweglich auf an der Luke (2) befestigten waagerechten Stegen (10) angebracht sind und daß die Scharnierverbindung der anderen Scharnierenden (6,9) mit den Lagerzungen (13) durch lösbare Bolzen (12) herstellbar sind*' 5. Aufhänge-und Verschließe4BrichtLUlg nach den An-

sprühen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den

Doppelgelenkscharnieren (4, 5) ein Schraubenbolzen (14) zugeordnet set, welcher sich beim Eindrehen gegen die Luke (2) abstützt und das betreffende, mit der Lagerzunge (13) verbundene Scharnier verspannt.