DE1843810U - Verbundplatte. - Google Patents

Description

• Verbundplatten Leichte, aber mechanisch feste schall-und wärmedämmende Verbundplatten finden vielfach Verwendung als Zimmertüren, Möbelteile, Einlegböden, Abdeckplatten oder als Trennwände, Fassadenelemente und dergleichen mehr. Diese Verbundplatten (Sandwichplatten) bestehen aus zwei Außenplatten, zwischen die eine Füllschicht aus einem wabenförmigen Papierkörper, Schaumstoff u. dgl. mehr eingelegt ist. Die Verbundplatten können z. B. auch als schallschluckende Wandverkleidung dienen, wenn die raumseitige Außenplatte mit Löchern versehen ist.
• In der Regel ist es erforderlich, die Verbundplatten an den Kanten abzuschliessen. Zu diesem Zweck werden an den Kanten zwischen die Außenplatten Leisten eingelegt (Einleimer), die die gesamte Anordnung zusammenhalten und die Kanten der Füllschicht nach außen abschließen. Auf diese sogenannten Einleimer wird bei den bekannten Verbundplatten nachträglich eine Kantenabdeckung (Umleimer) aufgeleimt, durch die die Verbundplatten mit einem glatten Rand versehen werden.
• Als Außenplatten werden in neuerer Zeit. insbesondere Kunststoffplatten, z. Bolyvinylchlorid oder Metallplatten, darüberhinaus in der Baubranche auch Platten aus Gips oder Asbestzement, vorzugsweise aber Schichtpreßstoffe oder Holzfaserplatten verwendet.
• Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Verbundplatte, bestehend aus zwei Außenplatten, insbesondere aus Schichtpreßstoff, einer zwischen beide Außenplatten eingeleimten Füllschicht, insbesondere aus einem wabenförmigen Papierkörper, Schaumstoff o. dgl., einer an den Kanten zwischen die Außenplatten eingeleimten und diese zusammehaltende Leiste (Einleimer) und einem den Einleimer und gegebenenfalls gleichzeitig die Verbundplattenkante abdeckenden Umleimer. Bei den bisher hergestellten Verbundplatten erfordert die Fertigung infolge mehrerer Arbeitgänge einen gewissen Aufwand. Außerdem zeichnet sich der Einleimer bei Verwendung dünner Außenplatten häufig auf der Oberfläche ab. Sei der vorliegenden Neuerung ist die vereinfachte Herstellung und die Vermeidung des vorgenannten Nachteils.
• Neuer ungsgemäß bestehen Einleimer und Umleimer aus einem Stück.
• Dieses eine Stück ist also im Gegensatz zu den bekannten Verbundplatten zwangsläufig in einem Arbeitsgang am Plattenkörper anzubringen.
• Bevorzugte Ausführungsformen der Neuerung werden im folgenden anhand der Zeichnung erläutert, in der jeweils die Verbundplatte aus den beiden Kunststoffaußenplatten 1, 2, der Füllschicht 3 und einer Kunststoffprofilleiste 4 besteht.
• In Fig. 1 besitzt die Kunststoffprofilleiste 4 aus Gründen der Material-und Gewichtsersparnis Hohlräume und an der Außenseite eine glatte Oberfläche. Diese umfaßt und schützt zugleich die Kanten der Außenplatten 1, 2. Die dargestellte Profilleiste läßt sich, mit entsprechenden Einschnitten versehen, auch um die Ecken der Verbundplatte herumlegen, so daß auch dort keine Stoßfugen entstehen.
• Fig. 2 zeigt die Anwendbarkeit der Kunststoffleiste 4 für gefälzte Türen.
• Bei Fig. 3 deckt die Kunststoffleiste 4 die Kanten der Außenplatten 1, 2 nicht ab.
• Nach Fig. 4 werden die Kanten der Außenplatten 1, 2 von der Kunststoffprofilleiste 4 umfaßt.
• Nach Fig. 5 kann gemäß einer Weiterbildung der Neuerung die Kunststoffprofilleiste 4 mit Teilen von Beschlägen aus einem Stück bestehen. Sie besteht im dargestellten Beispiel mit einem (also gleichfalls aus Kunststoff bestehenden) Hülsenkörper 6 aus einem Stück, der zusammen mit einem am Rahmen 5 befestigten Hülsenkörper und einem durch beide Hülsenkörper hindurchgesteckten Verbundstab ein Scharnierband bildet. Ähnlich können auch Scharniere, die nur aus zwei Hülsenkörpern und einem kurzen Stift bestehen oder andere Teile mit der Kunststoffprofilleiste 4, aus einem Stück bestehen.

Claims (4)

1. Schutzansprüche : 10 Verbundplatte, bestehend aus zwei Außenplatten, insbesondere aus Schichtpreßstoff, einer zwischen beide Außenplatte eingeleimten Füllschicht, insbesondere aus einem wabenförmigen Papierkörper, Schaumstoff o.dgl., einer an den Kanten zwischen die Außenplatten eingeleimten und diese zusammenhaltenden Leiste (Einleimer) und einer den Einleimer und gegebenenfalls gleichzeitig die Verbundplattenkante abdeckenden Umleimer, dadurch gekennzeichnet, daß Einleimer und Umleimer aus einem Stück bestehen.
2. 2. Verbundplatte nach Anspruch l, gekennzeichnet durch eine an den Kanten zwischen die Außenplatten eingeleimte Kunststoffprofilleiste.
3. 30 Verbundplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffprofilleiste zur Außenseite Profilierungen aufweist, z. B. einen als Anschlag dienenden Falz, eine Nut, eine Feder o.dgl.
4. 4. Verbundplatte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffprofilleiste und Beschlagsteile (z. B.

   Scharnierbänder) aus einem Stück besteht.