DE1735835U - Aufbaublock fuer strahlenschutzzwecke. - Google Patents
Aufbaublock fuer strahlenschutzzwecke.Info
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- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21F—PROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
- G21F3/00—Shielding characterised by its physical form, e.g. granules, or shape of the material
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Building Environments (AREA)
Description
W-.558457.fö.1ö.5fi
Scnnmdf
L 3d.
L 3d.
Oppenau, den 3,10.1956
Dz^ Sch./Stο
24-56
Eudolf Albert! ,St. Andreasberg .
"Aufbaublock für Strahlenschutzzwecke"
Gegenstand der !Teuerung ist ein Aufbaublock für Strahlen schutawände,
der bei länglicher quaderförmiger Grundgestalt
an seinen vier Stoßflächen (Deckfläche, Grundfläche und zwei Stirnflächen) Yorsprünge und Tertiefungen aufweist, die beim
Zusammenbau mehrerer Blöcke nach Art von Sut und Jeder zusammentreten.
2ur Förderung des Arbeits- und Gebrauchszweckes
sollen solche, sei es für vorübergehend im Laboratorium oder dergl. aufzubauende Wände, sei es für bleibendes aufzuführendes
Mauerwerk bestimmte Blöcke dadurch mit bisher noch nicht in ein und demselben Block vereinigten günstigen und durch
ihre Anwendung auf breitester Grundlage wichtigen Eigenschaften versehen werden, daß neuerungsgemäß der aus Schwerspat material
bestehende Block die genannten Vorsprünge und 7er tiefungen in Gestalt von konvexen und konkaven Zylinderflä chen
trägt, die an den betreffenden Stoßflächen zwischen je
zwei einander gegenüberliegenden Auflagerändern liegen·
Der Vorteil eines solchen Aufbaublockes gegenüber den ver schiedenen
auf dem Markt befindlichen Blöcken, die jeweils
immer mir gewisse der wünschenswerten Eigenschaften aufweisen,
andere aber vermissen lassen, "besteht in der für die viel seitige
praktische Anwendbarkeit und für die Wirtschaftlichkeit der Benutzung wichtigen gleichzeitigen Anwesenheit gewisser
Eigenschaften, von denen unter anderem folgende ge nannt seien: Der Grundstoff für die Aufbaublöcke ist billig
und steht in größtem Umfange zur Yerfügung; der für eine bestimmte
Abschirmwirkung erforderliche wirtschaftliche Auf wand
ist bedeutend niedriger als etwa bei den bekannten, für dieselben Zwecke verwendeten Bleiblöcke; die Formbeständig keit
und Lebensdauer der Blöcke ist besonders hoch, da in folge der abgerundeten Formen an den Stoßstellen die Abnut zung
der Blöcke und die Gefahr mechanischer Beschädigungen, wie sie bei scharf hervorstehenden Kanten sonst immer besteht,
gering ist und weil andererseits die Härte des Schwerspat materials eine ständige Formhaltigkeit besser gewährleistet
als z.B. Bleiblöcke; im Gegensatz zu diesen sind auch bei den Schwerspatblöcken mit abgerundeten Nut- und Federverbindungen
nach der Heuerung keine besonderen Maßnahmen zum Schütze der
Benutzer gegen Verschmutzung beim Hantieren erforderlich, da die Oberflächen glatt und nicht abfärbend sind; in zusammengebautem
Zustand sind keine geraden, also einen Strahlendurchgang ermöglichenden Stoßfugen wesentlicher Länge zwischen den
einzelnen Blöcken vorhanden, was besonders für mit Fugenmasse verbundenes und verstrichenes Mauerwerk aus Schwerspat blöcken
wichtig ist, wenn diese Fugenmasse aus Gründen der mechanischen Haltbarkeit und Bindefähigkeit nicht die volle,
für die Strahlenabschirmwirkung bekanntlich wesentliche Dichte
der Aufbaublöeke selbst besitzt.
Man hat zwar schon schwalbenschwansförsiige Strahlenschutz Aufbaublöcke
aus Schwerspatmaterial hergestellt, die sich bei zweckentsprechender Bemessung der flächen und Winkel
sehr gut zum Aufbau von Schutzwänden und besonders auch von geschlossenen Isotopenbehältern eignen. Infolge der geraden
llächenabschnitte an den Hut- und Federverbindung en musste aber isnaer eine gewisse zusätzliche Sicke der Wand angewandt
werden, um unter der Tom Standpunkt des Strahlendurchganges zulässigen Fugenlänge au bleiben« Bas war besonders der Fall,
vteim für den Aufbau ortsfesten Mauerwerkes eine Fugenmasse
geringerer Dichte al3 der Blockmasse selbst angewandt wird. Die scharfkantigen Vorsprung© solcher Schwalbenschwanzsteine
erforderten bei deia in Bede stehenden Material auch eine gewisse
Yorsicht vor 3eSchädigungen und Ausbrechen von Seilen
durch Anstossen. Die Gefahr einer Beschädigung und Störung der für das dichte Zusammensetzen wichtigen Formhaltigkeit
besteht auch bei den ebenfalls bekannten Aufbaublöcken in -Form-der" sogenannten Bleiziegel, und zwar infolg® der Weichheit
des Materials, Zwar hat man solche Bleiziegel auch schon mit abgerundeten StoSflächen zur Yermeidung gerade
durchgehender Fugen ausgerüstet, aber auch hier lieS sich
ein häufiges Umgießen nicht vermeiden, wenn bei mehrfacher Benutzung die Formbeständigkeit der Blöcke und damit der
Strahlenschutz der mit ihnen erstellten Schutzwand gewahrt bleiben sollte.
In dieser Beziehung verhalten sich also die bedeutend härteren, aus ζ·Β. erhärtetem Schwerspatbeton hergestellten Blöcke
günstiger, wenn dafür gesorgt wird, daß scharfe Kanten weit gehend vermieden werden. Büstet man also die aus dem wohl feilen
und "bequem zu verarbeitenden Schwerspatmaterial bestehenden
Aufbaüblöcks in der angegebenen Weise mit abgerundeten
Nut- und Federverbindungen aus, so sind die Stoßflächen in. folge
ihrer runden Form viel weniger empfindlich gegen Be Schädigungen durch Anstossen, als wenn dort scharfe Kanten
vorhanden wären» Außerdem kann man, wie dargelegt wurde, die geradlinige, Strahlendurchgänge vermindernde abgerundete Form
der ISfut- und Federverbindung en in einfacher, wirtschaftlicher
Weise ohne die erwähnten Nachteile der "Bleiziegel" ausnutzen.
Ein in der angegebenen Weise gestalteter Aufbaublock kann beispielsweise aus hydraulisch abgebundenem Schwerspatbeton
einer Dichte von über 3i5 bestehen,.und stellt infolge der in
ihm vereinigten vorteilhaften Eigenschaften ein äußerst wirtschaftliches,
vielseitig anwendbares und gleichzeitig hoch schutzwirksames Element für Strahlenschutzwände dar.
Ein Ausführungsbeispiel der Heuerung wird anhand der Zeichnung beschrieben. In dieser stellen dar:
Fig· 1 eine schaubildliche Ansicht eines Aufbaublockes aus
Schwerspatmaterial nach der !feuerung, und die
Figuren 2 und 3 eine Stirnansicht, bzw. Aufsicht auf denselben
Block.
Der Aufbaublock "besteht aus Schwerspatmaterial, 2.3. aus
Schwerspatschlamm hohes. Schwerspatgehaltes, oder feingemahlenem
Schwerspatmehl, das nach der Formgebung durch ein Binde mittel erhärtet ist« Aufbau&löcke aus Schwerspat-Stampfbeton
sind grundsätzlich, bekannt und können mit einer Dichte von
3,6 - 3,3 hergestellt werden. Der dargestellte Block ist von
länglicher, quaderföraiiger @rundgestalt und weist an seinen
vier StoSflachen Vorsprünge und Vertiefungen auf, die hier die
Gestalt von konvexen oder konkaven Zylinderflächen besitzen, die überall zwischen öe zwei einander gegenüberliegenden flachen
Auflagerändern liagen. Sie Dsckflächs 1 des Blockes
wird an beiden Seiten von Auflageflächen 2 begrenzt, die zylinderförmig
vertieft« Fläche 5 auf der Grundsaite des Blockes liegt beiderseitig zwischen Auflageflächen 4, die zylinder förmig
vertiefte Fläche 5 an der vorderen Stirnseite liegt
zwischen den Auflageflächen S, und die vorgewölbte Begrenzungsfläche 7 sm d.s2? gegenüberliegenden Stirnseite liegt zwischen
den Auflageflächen 3. Die Seitenflächen 9 sind eben.
Blöcke dieser Art können nun zum Aufbau provisorischer Ab schirmwände
in Isotopenlaboratorien oder dergleichen verwendet werden. Sie werden dafür in der üblichen Weise so zusammen gesetzt,
daß an den vier StoSflachen die dort entstandenen
Hut- und Federverbindungen das Auftreten durchgehender Fugen verhindern· Durch die Abrundung der Flächenteile entstehen
überhaupt keine geradlinigen Fugen , abgesehen von den Auflagerändern 2, 4, 6 und 8, die dazu dienen, einen sicheren Stand
und Zusammenhalt zu gewährleisten.. Pur Eckverbindung en werden
entsprechende SpezialSteine angewandt, die gleichfalls aus Schwerspatmaterial "bestehen und abgerundete Stoßflächen
für die Hut- und Federverbindung en haben. Der Aufbau solcher
provisorischer Wände kann ohne Bindemittel oder Fugenmasse erfolgen.
Aus Blöcken derselben Art können aber auch mit Vorteil ortsfeste
Schutzwände aufgeführt werden, wobei dann die Fugen mit
entsprechendem Bindemittel vermauert werden,. z.B. mit einer
schwerspathaltigen Zement-Fugenmasse einer Dichte von 3»2.
Die Dichte eine3 solchen Zementspleisses auch auf die Dichte
der Aufbaublöcke selbst zu steigern, würde aus Gründen der Haftfestigkeit und dergleichen schwierig sein. Bei Anwendung
von Aufbaublocken aus Schwerspatmaterial mit abgerundeten Uut-
und Federverbindungen ist eine Erhöhung der Fugenmassendiehte. aber auch gar nicht erforderlich, da die durch die Dichte der
Blöcke selbst gegebene Strahlenschutzwirkung mangels Bildung
durchgehender Fugen ohnehin homogen und ausreichend hoch ist, selbst wenn ein Spleiss von der geringeren Dichte 3,2 zum Vermauern
verwendet wird.
Für Sonderzwecke kann im Interesse einer weiteren Steigerung des Strahlenschutzes einem solchen Aufbaublock auch noch weiteres
Strahlenschutzmaterial in Form von Schwermetalloxyden^
Bleimineralien, Eisenoxyden, Eisenspänen usw. zugesetzt werden.
Schutzansprüche;
Claims (2)
1. Aufbaublock für Strahlenschutzwand®, der bei länglicher
quaderförmiger Gruadgestalt an seinen Tier Stoßfläshen
(Deckfläche, Grundfläche und zwei Stirnflächen) Varsprünge
und Vertiefungen aufweist, die beim Zusammenbau mehrerer
Blöcke nach Art τοη Hut und !Feder zusammentreten, ladurch
gekennzeichnet, daß der aus Schwerspatmaterial bestehende
Block die genannten Torsprünge und Vertiefungen In -Sestalt
von konvexen, baw. konkaven !lachen, insbesondere Zylinderflächen,
trägt, die an den betreffenden StoBflachen awi sehen
,je zwei einander gegenüberliegenden Auflager-Indern
liegen.
2. Aufbaublock für Strahlenschutswände nach Anspruch L, dadurch
gekennzeichnet, daß als Schwerspatmaterial hj^lrau lisch
abgebundener Schwerspatbeton einer Sichte ιγοξ. über
5,5 dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA9157U DE1735835U (de) | 1956-10-10 | 1956-10-10 | Aufbaublock fuer strahlenschutzzwecke. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA9157U DE1735835U (de) | 1956-10-10 | 1956-10-10 | Aufbaublock fuer strahlenschutzzwecke. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1735835U true DE1735835U (de) | 1956-12-13 |
Family
ID=32720339
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA9157U Expired DE1735835U (de) | 1956-10-10 | 1956-10-10 | Aufbaublock fuer strahlenschutzzwecke. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1735835U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1094433B (de) * | 1957-07-12 | 1960-12-08 | Dolerit Basalt Ag | Zerlegbare Strahlenschutzwand, insbesondere fuer Kernreaktoren |
DE1094432B (de) * | 1957-06-03 | 1960-12-08 | Heinrich Drath | Wandung, Decke od. dgl. zum Schutz gegen energiereiche Strahlen |
-
1956
- 1956-10-10 DE DEA9157U patent/DE1735835U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1094432B (de) * | 1957-06-03 | 1960-12-08 | Heinrich Drath | Wandung, Decke od. dgl. zum Schutz gegen energiereiche Strahlen |
DE1094433B (de) * | 1957-07-12 | 1960-12-08 | Dolerit Basalt Ag | Zerlegbare Strahlenschutzwand, insbesondere fuer Kernreaktoren |
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