DE1719317B2 - Verfahren zur herstellung blockfester, dispergierbarer pulver - Google Patents
Verfahren zur herstellung blockfester, dispergierbarer pulverInfo
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Description
I 719 317 3
3 4
Die Zugabe der inerten Stoffe erfolgt meistenteils Nun werden 20 Gewichtsteile einer 20°/oigen PoIy-
bei dem Austragen der Pulver aus dem Trockner vinylalkohollösung (Viskosität 5 cP, Verseifungszahl
bzw. in dem Abscheidungsraum der Pulver. Sie kann 140 mg KOH/cm2) in etwa 15 Minuten und 0,003
aber auch in einem zweiten, getrennten Arbeitsgang Gewichtsteile Wasserstoffperoxid zugegeben. Die
erfolgen. Das Dosieren kann im ersten Fall, z. B. 5 Temperatur erreicht in etwa 1 Stunde 90 bis 95° C.
mittels einer Dosierschnecke einer luftdicht abschiie- Der Rückfluß hat vollständig aufgehört. Nach einer
ßenden Schüttel- oder Polysiusrinne, durch Ein- halben Stunde wird gekühlt, die Dispersion auf einen
sprühen mittels einer Zusatzdüse oder ähnbebe ge- Festgehalt von 33 bis 35 °/o eingestellt und eine Hälfte
eignete Maßnahmen erfolgen. verdüst Bei guter Verdüsbarkeit Fällt ein gut disper-
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gelingt es, io gierbares Pulver an, das nach Abreiben in einer
Pulver aus Polymerisaten mit niedrigem Erweichungs- automatischen Reibschale einen Luftgehalt beim
punkt zu erhalten, die bei höheren Temperaturen und Filmaufstrich von 1200 Blasen/cm2 aufweist. Das
unter Druck gelagert werden können, ohne daß das Pulver hat nach 15 Stunden bei 50° C und
Pulver zu einem festen Block zusammensintert. 0,05 kg/cm* Druck schon eine deutliche Neigung zum
BeisDiel 1 15 Verblocken.
F Die zweite Hälfte wird wie vorher verdüst, nur
In einem Polymerisationsrührwerk mit Rückfluß- wird dem Pulver vor dem Abscheiden 15°/o Alumikühler
werden 150 Gewichtsteile Vinylacetat, 0,004 niumsilikat mit edner durchschnittlichen Korngröße
Gewichtsteile Wasserstoffperoxid und als Emulgator kleiner als 2 μ zugemischt. Das Pulver hält nun auch
350 Gewichtsteile einer 8° oigen Polyvinylalkohol- ao 50 Stunden bei 60° C und 0,05 kg/cm2 Druck, ohne
lösung mit einer Verseifungszahl von 140 mg KOH/g nennenswertes Verblocken aus. Der Luftgehalt des
vorgelegt und erhitzt. Nach Beginn der Polymerisa- Filmaufstrichs ist ebenfalls hoch,
tion werden innerhalb von 3 bis 4 Stunden 450 Ge- b) Dem gleichen Ansatz werden nach Zulaufen der wichtsteile Vinylacetat zugegeben. Nach Beendigung Polyvinylalkohollösung und Aufhören des Rückdes Zulaufs werden 0,002 Gewichtsteile Wasserstoff- »5 Busses 3 Gewichtsteile Glukonsäure zugesetzt. Anperoxid zugesetzt, worauf die Temperatur in kurzer schließend wird wie vorher abgekühlt, eingestellt und Zeit 80° C erreicht. Der Umsatz des Vinylacetats be- verdüst. Die erste Hälfte hat neben guter Dispergierträgt nun etwa 85°/o. Nun werden 15 Gewichtsteile barkeit nach dem Anreiben in einer Retschmühle im einer 2O°/oigen Polyvinylalkohollösung — Polyvinyl- Filmaufstrich 1000 Blasen/cm«, die zweite Hälfte mit alkohol mit einer Viskosität (4° oig bei 20" C) von 30 10° 0 Aluminiumsilikat mit einer durchschnittlichen 3cP und einer Verseifungszahl von 100 mg KOH/g— Korngröße kleiner als 2 μ zusätzlich eine gute Block innerhalb von 15 Minuten zugegeben und nach weite- festigkeit, wie unter a). Der Luftgehalt des Filmren 10 Minuten 0,003 Gewichtsteile Wasserstoffper- aufstrichs ist mit 950 Blasen/cm2 geringer als unter a). oxid zugesetzt. Nach etwa einer Stunde wird eine c) Dem Ansatz wie unter b) werden an Stelle von Temperatur von 90 bis 93° C erreicht, und der Rück- 35 Glukonsäure 4 Gewichtsteile einer Siliconemulsion fluß hat vollständig aufgehö.t. Die Dispersion wird zugegeben. Nach dem Verdüsen zeigt die erste Hälfte gekühlt, auf einen Feststoffgehalt von etwa 33 bis im Filmaufstrich einen Luftgehalt von etwa 700 Luft-350O eingestellt und die Hälfte verdüst. Das Ver- blasen/cm2, die zweite Hälfte mit 15 0Zo Aluminiumdüsen erfolgt gut und ohne Störungen. Das erhaltene silikatzusatz. mit einer durchschnittlichen Korngröße Pulver ist gut dispergierbar und kühlt gut lagerfähig. 40 kleiner als 2 μ, ist blockiert wie b) und zeigt im FiIm-Bei Temperaturen von 50" C und einem Druck von aufstrich einen Luftgehalt von 720 Luftblasen/cm2.
0,05 kg/cm2 tritt nach 15 Stunden jedoch schon deut- d) Dem Ansatz wie unter b) werden außer 3 Gelich ein Verblocken und beim Zerkleinern der wichtsteilen Glukonsäure noch 4 Gewichtsteile SiIi-Brocken ein Rückgang der Dispergierbarkeit ein. conemulsion zugegeben. Nach dem Verdüsen zeigt
tion werden innerhalb von 3 bis 4 Stunden 450 Ge- b) Dem gleichen Ansatz werden nach Zulaufen der wichtsteile Vinylacetat zugegeben. Nach Beendigung Polyvinylalkohollösung und Aufhören des Rückdes Zulaufs werden 0,002 Gewichtsteile Wasserstoff- »5 Busses 3 Gewichtsteile Glukonsäure zugesetzt. Anperoxid zugesetzt, worauf die Temperatur in kurzer schließend wird wie vorher abgekühlt, eingestellt und Zeit 80° C erreicht. Der Umsatz des Vinylacetats be- verdüst. Die erste Hälfte hat neben guter Dispergierträgt nun etwa 85°/o. Nun werden 15 Gewichtsteile barkeit nach dem Anreiben in einer Retschmühle im einer 2O°/oigen Polyvinylalkohollösung — Polyvinyl- Filmaufstrich 1000 Blasen/cm«, die zweite Hälfte mit alkohol mit einer Viskosität (4° oig bei 20" C) von 30 10° 0 Aluminiumsilikat mit einer durchschnittlichen 3cP und einer Verseifungszahl von 100 mg KOH/g— Korngröße kleiner als 2 μ zusätzlich eine gute Block innerhalb von 15 Minuten zugegeben und nach weite- festigkeit, wie unter a). Der Luftgehalt des Filmren 10 Minuten 0,003 Gewichtsteile Wasserstoffper- aufstrichs ist mit 950 Blasen/cm2 geringer als unter a). oxid zugesetzt. Nach etwa einer Stunde wird eine c) Dem Ansatz wie unter b) werden an Stelle von Temperatur von 90 bis 93° C erreicht, und der Rück- 35 Glukonsäure 4 Gewichtsteile einer Siliconemulsion fluß hat vollständig aufgehö.t. Die Dispersion wird zugegeben. Nach dem Verdüsen zeigt die erste Hälfte gekühlt, auf einen Feststoffgehalt von etwa 33 bis im Filmaufstrich einen Luftgehalt von etwa 700 Luft-350O eingestellt und die Hälfte verdüst. Das Ver- blasen/cm2, die zweite Hälfte mit 15 0Zo Aluminiumdüsen erfolgt gut und ohne Störungen. Das erhaltene silikatzusatz. mit einer durchschnittlichen Korngröße Pulver ist gut dispergierbar und kühlt gut lagerfähig. 40 kleiner als 2 μ, ist blockiert wie b) und zeigt im FiIm-Bei Temperaturen von 50" C und einem Druck von aufstrich einen Luftgehalt von 720 Luftblasen/cm2.
0,05 kg/cm2 tritt nach 15 Stunden jedoch schon deut- d) Dem Ansatz wie unter b) werden außer 3 Gelich ein Verblocken und beim Zerkleinern der wichtsteilen Glukonsäure noch 4 Gewichtsteile SiIi-Brocken ein Rückgang der Dispergierbarkeit ein. conemulsion zugegeben. Nach dem Verdüsen zeigt
Bei der Verdüsung der zweiten Hälfte obiger Di- 45 die erste Hälfte im Filmaufstrich einen Luftgehalt
spersion werden dem Pulver bei der Abscheidung von 600 Luftblasen/cm2, die zweite Hälfte mit 15° 0
10 0Zo Aluminiumsilikat mit einer durchschnittlichen Talkum ist blockfest wie b) und c) und zeigt im
Korngröße kleiner als 2 μ zudosiert. Das jetzt erhal- Filmaufstrich einen Luftgehalt von 530 Luft-
tene Pulver zeigt außer den vorher beschriebenen blasen/cm2.
Eigenschaften eine gute Blockfestigkeit. Auch nach 5° Beispiel 3
15 Stunden bei 60° C und einem Druck von
15 Stunden bei 60° C und einem Druck von
0,05 kg/cm2 ist die Dispergierbarkeit des Pulvers un- In einem Polymerisationsrührwerk entsprechend
verändert gut geblieben. Beispiel 1 werden als Emulgator 250 Gewichtsteile
einer 10°, oigen Polyvinylalkohollösung (Verseifungs-
BeisPiel 2 55 zahl 140 mg KOH/g), 100 Gewichtsteile Wasser,
a) In einem Polymerisationsrührwerk, entsprechend 120 Gewichtsteile einer Mischung aus 375 Gewichts-Beispiel
1, werden als Emulgator 500 Teile einer teilen Vinylacetat und 125 Teilen Vinyllaurat,
10°/oigen Polyvinylalkohollösung (Verseifungszahl 0,008 Teilen Wasserstoffperoxid und 0,003 Gewichts-140
mg KOH/g), 150 Teile Vinylacetat und 0,003 teilen Kaliumpersulfat vorgelegt und erhitzt. Nach
Gewichtsteile Wasserstoffperoxid vorgelegt und er- 60 Erreichen einer Temperatur von 70° C werden die
hitzt. Nach Anspringen der Polymerisation läßt man restliche Monomerenmischung und 100 Gewichtsteile
300 Teile Vinylacetat in etwa 3 Stunden zulaufen. Wasser in 4 Stunden zulaufen gelassen. Die Tempe-Dabei
wird ein kräftiger Rücklauf, eventuell ratur wird dabei auf etwa 80° C, eventuell unter
durch Zugabe weiterer Mengen Wasserstoffperoxid Nachreichung von Katalysator, gehalten und eine
(0,0005 Teile), unterhalten. Nach Beendigung des 65 halbe Stunde nach Zulaufende auf etwa 85° C geZulaufs
steigt die Temperatur rasch auf 80° C. Es steigert. Der Umsatz der Monomeren beträgt nun
ist ein Umsatz des Monomeren von mindestens 80 %> etwa 90 %>.
erreicht. Nun werden 100 Gewichtsteile einer 20°'nieen
erreicht. Nun werden 100 Gewichtsteile einer 20°'nieen
Polyvinylalkohollösung (Viskosität 13 cP, Verseifungszahl 80 mg KOH/g) in einer halben Stunde
zugesetzt und 0,004 Gewichtsteile Wasserstoffperoxid und 5 Gewichtsteile Tributylphosphat als Entschäumer
nachgegeben. Die Temperatur steigt in einer weiteren Stunde auf 90° C an. Es wird gekühlt, zum
Verdüsen eingestellt und verdüst. Dem Pulver werden
nach dem Austrag 10% Aluminiumsüikat mit einer durchschnittlichen Korngröße unter 2 μ beigemischt.
Neben einer guten Dispergierbarkeit und wenig Luftgehalt beim Anreiben zeigt das Pulver eine gute
Blockfestigfceit und bleibt auch nach 15 Stunden bei
50° C und 0,05 kg/cm2 Druck rieselfähig.
Beispiel 4 »5
In einem Polymerisationsrührwerk entsprechend Beispiel 1 wird eine Monomerenmischung aus Vinylacetat
und Dibutylmaleat in Dispersion polymerisiert. (Viskosität 5 cP Verseifung-
tokeit, aber mäßige BlockfestigkeiL Durch Zusatz
vÄ/flSichtspat (CaSO4 · 2 H2O) wad erne gute
Blockfestigkeit erreicht.
Beispiel 5
Ein Gemisch aus Vinylacetat, Vinylchlorid und
Ein Gemisch aus Vinylacetat, Vinylchlorid und
Verseifungszahl 210 mg KOH/g) emdosiert.
Bei einer Temperatur von 85° C und Beendigung des .. Blöken NachZug*e vov[J^
Zulaufs werden 90»/« Umsatz erreicht. Nun werden weitgehend blockfreies ruivcr
Claims (1)
- An Stelle von Polyvinylalkoholen mit einemPatentanspruch: Hydrolysegrad von 80 bis 95% können noch gutwasserlösliche, teilacetalisierte PolyvinylalkoholeVerfahren zur Hersteilung blockfester, disper- oder gut wasserlösliche Verseifungsprodukte von gierbarer Pulver aus Polymerisaten und Misch- 5 Mischpolymerisaten eines Vinylesters mit hydropolymerisaten von Vinylacetat mit niederer Ein- phoben, schwer verseifbaren Monomeren, ζ. Β. rriertemperatur durch Verdüsen von Dispersionen Vinylchlorid, verwendet werden, unter Zusatz erhöhter Mengen von Schutz- Bei der Durchführung des Verfahrens hat es sichkolloiden, dadurch gekennzeichnet, als vorteilhaft erwiesen, wenn nach einem Monodaß man 0,5 bis 4 Gewichtsteile Polyvinyl- ίο merenumsatz von 80 bis 90% Polyvinylalkohole veralkohole mit einer Viskosität von 3 bis 13 cP wendet werden, die eine Viskosität von 5 bis 7 cP (4%ig bei 20° C) und einem Hydrolysegrad von (4%ig bei 20° C) und einem Hydrolysegrad von 75 bis 95% der Dispersion dann zugibt, wenn 85 bis 90% aufweisen. Diese werden in einer Menge ein Umsatz der Monomeren von mindestens zugesetzt, daß das Endprodukt noch etwa 0,5 bis 80 bis 90% erreicht ist, gegebenenfalls gleich- 15 4% enthält Dadurch gelingt es, beim Verdüsen die zeitig oder nach beendeter Polymerisation übliche Konzentration der eingesetzten Dispersionen höher zu Antischaummittel zugibt und den daraus in be- halten, ohne daß die Verdüsbarkeit darunter leidet, kannter Weise durch Verdüsen hergestellten Gleichzeitig bewirkt die gute Kaltwasserlöslichkeit Pulvern nach Verlassen des Trockners als inerte der später hinzugegebenen Polyvinylalkohole eine Stoffe Talkum oder Aluminiumsilikat in den 20 rasche und gute Dispergierbarkeit der auf diese Mengen zusetzt, daß das Endprodukt 5 bis Weise gewonnenen Pulver.2ö Gewichtsteile enthält. Dagegen ergeben sich bei Zusatz von Polyvinylalkoholen höherer Viskosität (25 cPs 4%ig bei 20" C und höher) ebenfalls nach einem Monomeren-35 umsatz von 80 bis 900O schon nach kurzer ZeitStörungen an den Zerstäubungsdüsen. Infolge der höheren Viskosität der Polyvinylalkohole erfolgt ver-Dispergierbare Pulver werden durch Verdüsen von mutlich das Abreißen des Flüssigkeitsstrahls nicht Dispersionen mit Hilfe einer F.instoff- oder Zweistoff- mehr vollständig. Es bleiben kleinere Reste, die rasch düse in einem heißen Luftstrom hergestellt. Disper- 30 zum Film antrocknen. Durch das dadurch gestörte sionspulver aus Polymeren mit niederer Einfrier- Profil bildet sich ein stärkerer Rückstand aus, so daß temperatur neigen bei Einwirkung von Druck und bald eine Anlegung sichtbar wird, die dann sehr Temperatur zur Blockbildung, wodurch die Disper- schnell zu einer Nase aufwächst. Wird diese Störung gierbarkeit aufgehoben oder vermindert wird. Es ist ' "nicht rasch beseitigt, so wird der Trockner in kurzer bekannt, letztere dadurch zu verbessern, daß vor dem 35 Zeit durch Plattenbildung verlegt. Eine Verminde-Verdüsen der Dispersionen die Menge an Schutz- rung der vorgelegten Dispersionskonzentration bringt kolloid beträchtlich erhöht wird. Auch eine Zugabe zwar eine Besserung, doch geht dabei die Leistung vor Ende der Polymerisation ist beschrieben. Weiter- des Trockners zurück.hin wird zur Verminderung der Neigung zur Block- Bei der Zugabe von Polyvinylalkoholen mit einembildung empfohlen, inerte Stoffe entweder den Disper- 40 Hydrolysegrad unterhalb 80 % zeigen sich nach sionen vor dem Verdüsen beizumischen oder in das einem Monomerenumsatz von 75 bis 90% ebenfalls Dispersionspulver während der Trocknung einzu- ■ ! Schwierigkeiten. Bei Erwärmen der Dispersion bringen. Bei kleinen Mengen von inerten Zusatz- kommt es zu gallertigem Ausfallen des Polyvinylstoffen wird aber die Oberfläche dieses Schutzstoffes alkohols, wodurch Störungen beim Verdüsen und völlig umhüllt, so daß eine wirksame Verminderung 45 Fördern der Dispersion eintreten. Durch starkes Abder Neigung zur Blockbildung nicht gegeben ist. kühlen der Dispersion lassen sich diese Mängel zwarEs wurde nun ein Verfahren gefunden, zur Her- vermindern. Dabei steigt jedoch die Viskosität der stellung blockfestcr, dispergierbarer Pulver aus Poly- Dispersion an, wodurch eine Verdünnung letzterer merisaten und Mischpolymerisaten von Vinylacetat , notwendig wird und damit eine Reduzierung der niederer Einfriertemperatur, durch Verdüsen von 5° Trocknerleistung sich einstellt. Dispersionen unter Zusatz erhöhter Mengen an ;· Bei der Dispergierung der Pulver ist häufig eine Schutzkolloiden. Das Verfahren ist dadurch gekenn- Schaumbildung zu beobachten. Um diese weitgehend zeichnet, daß man 0,5 bis 4 Gewichtsteile Polyvinyl- zu verhindern, werden gegebenenfalls während der alkohole mit einer Viskosität von 3 bis 13 cP (4%ig Polymerisation oder nachher Antischaummittel zubei 20° C) und einem Hydrolysegrad von 75 bis 35. gesetzt. Geeignet dafür sind beispielsweise Silicon-95° 0, entsprechend einer Verseifungszahl von 60 bis emulsionen, Siliconemulsionskombinationen oder iib-255, der Dispersion zugibt, wenn ein Umsatz der liehe Antischaummittel, die unter den gegebenen Monomeren von 80 bis 90% erreicht ist, gegebenen- Arbeitsbedingungen nichtflüchtig sind. Besonders befalls gleichzeitig oder nach beendeter Polymerisation währt hat sich die Kombination von Silicon-Emulübliche Antischaummittel zusetzt und den daraus in 60 sionen mit Gluconsäure und ihren wasserlöslichen bekannter Weise durch Verdüsen hergestellten Derivaten.Pulvern nach Verlassen des Trockners als inerte Weiterhin hat es sich als zweckmäßig erwiesen.Stoffe Talkum oder Aluminiumsilikat in den Mengen wenn dem fertigen Pulver nach Verlassen des Trockzusetzt, daß das Endprodukt 5 bis 20 Gewichtsteile ners inerte Stoffe in solchen Mengen zugemischt enthält. Dabei wird unter niederer Einfriertemperatur 65 werden, daß das Endprodukt 5 bis 20% enthält. Als eine solche von +300C und darunter (bis —25° C) inerte Stoffe eignen sich Aluminiumsilikat, Kieselgur, verstanden. (Bestimmung der Einfriertemperatur vgl. kolloidales Silikagel, Tone, Leichtspat, feine Silikate, Adhäsion, 1966, 3, S. 97 bis 100.) Talkum, Zemente, Diatomeenerde.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=7603519
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE4422438A1 (de) | 1994-06-29 | 1996-01-04 | Hoechst Ag | Vorrichtung und Verfahren zum Eintrag von Zuschlagstoffen in Scheibenzerstäubungstrocknern |
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ES2321135T3 (es) * | 2005-03-03 | 2009-06-02 | Wacker Chemie Ag | Utilizacion de compuestos de oxido de silicio como agentes coadyuvantes del corrimiento en la preparacion de resinas solidas de poli(acetato de vinilo). |
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