DE1710309B1 - Mehrfarben-Schusswechselvorrichtung fuer Webmaschinen mit Entnahme der Schussfaeden von ortsfesten Spulen - Google Patents
Mehrfarben-Schusswechselvorrichtung fuer Webmaschinen mit Entnahme der Schussfaeden von ortsfesten SpulenInfo
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Description
fadenzubringernadeln durch einen Mitnehmer zwi- io zur Verschiebung der Schußfadenzubringernadeln
sehen einer ersten Rückzugsstellung und einer zweiten
Ausfahrstellung, in der ihr den Faden darbietendes Ende an ein und demselben Punkt angeordnet
ist, hin- und herbewegbar und in der Rückzugsstellung verriegelbar ist.
Eine Mehnarben-Schußwechselvorrichtung dieser Art ist aus der belgischen Patentschrift 668 622 bekannt.
Bei dieser bekannten Schußwechselvorrichtung eine möglichst geringe Antriebsleistung benötigt wird
und eine einwandfreie Synchronisation zwischen der Bewegung der Schußfadenzubringernadeln und der
Bewegung der Lade gewährleistet ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß die Nuten parallel zueinander und im wesentlichen horizontal verlaufen, daß die Nadeln
auf ihrer dem Fadendarbietungsende entgegengesetzten Seite an in Schußrichtung verlaufenden Achsen,
sind die Nuten in dem Block derart angeordnet, daß
ihre Längsachsen in einem gemeinsamen Punkt zu- 20 die in den Nuten gleitend angeordnet sind, angelenkt
sammenlaufen. Die in diesen Nuten gleitend geführ- und aus dem Block durch gegenüber dem Webeblatt
ten Schußfadenzubringernadeln sind mittels eines angeordnete Drehbuchsen gleitend herausführbar
Mitnehmers in Axialrichtung der jeweiligen Nut der- sind, deren jeweilige in Schußrichtung verlaufende
art verschiebbar, daß sich ihr den Faden darbieten- Drehachse in einer Linie liegt, die den gemeinsamen
des Ende in der Ausfahrstellung an dem erwähnten 25 Punkt mit der Achse in der Ausfahrstellung der
Schnittpunkt der Achsen der Nuten befindet, wo der Schußfadenzubringernadel verbindet, und daß der in
Schußfaden dem Schußfadeneintragorgan dargeboten wird. Der Antrieb der Nadeln erfolgt in Abhängigkeit
von Steuerbefehlen über ein Betätigungsgestänge, das auf die Mitnehmer einwirkt, und zwar in der Weise,
daß jeweils nur eine Teilkomponente der Antriebskraft des Gestänges auf den jeweiligen Mitnehmer
ausgeübt wird.
Die wesentlichsten Nachteile dieser bekannten Längsrichtung der Nuten gleitend angeordnete Mitnehmer über ein Gestänge mit der Lade verbunden ist.
Die wesentlichsten Nachteile dieser bekannten Längsrichtung der Nuten gleitend angeordnete Mitnehmer über ein Gestänge mit der Lade verbunden ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mehrfarben-Schußwechselvorrichtung
zeichnet sich dadurch aus, daß auf der Achse eine Klinke mit zwei Armen angeordnet ist, von
denen der eine zum hinteren Ende der Schußfaden-
Stößel aufweist und der andere zur Lade gerichtete Arm einen Haken für einen fest mit dem Mitnehmer
verbundenen Finger aufweist.
Durch die spezieile Führung der Schußfadenzubringernadeln
in den Nuten und Drehbuchsen können die einzelnen Nadeln mit relativ großem gegenseitigen Abstand angeordnet werden und
kommen sich dadurch im Verlauf ihrer Bewegung
Mehrfarben-Schußwechselvorrichtung für Webma- 35 zubringernadel gerichtete Arm eine Angriffsfläche
schinen bestehen darin, daß auf Grund des durch die für einen einem Auswahlmechanismus zugeordneten
fächerförmige Anordnung der die Schußfadenzubringernadeln führenden Nuten bedingten geringen
Abstands zwischen den einzelnen Schußfadenzubringernadeln die Gefahr besteht, daß vor allem 4°
bei Fäden von einer bestimmten Dicke die sich jeweils in der Ausfahrstellung befindende Schußfadenzubringernadel die Tendenz zeigt, sich mit den Fäden
der benachbarten Nadeln zu verhaken, daß auf Grund
Abstands zwischen den einzelnen Schußfadenzubringernadeln die Gefahr besteht, daß vor allem 4°
bei Fäden von einer bestimmten Dicke die sich jeweils in der Ausfahrstellung befindende Schußfadenzubringernadel die Tendenz zeigt, sich mit den Fäden
der benachbarten Nadeln zu verhaken, daß auf Grund
des unvermeidbaren Spieles in den zur Betätigung 45 niemals so nahe, daß ein gegenseitiges Verhaken aufder
Schußfadenzubringernadeln dienenden Übertra- treten könnte. Dadurch !können auch relativ dicke
gungsorganen eine Ansprechverzögerung der Nadeln Fäden ohne Schwierigkeiten verarbeitet werden,
auf Steuerbefehle auftritt, die die Synchronität der Durch den direkten Antrieb der Mitnehmer durch die
Relativbewegungen von Schußfadenzubringernadeln Lade der Webmaschine wird eine vollkommene Syn-
und Schußfadeneintragorgan beeinträchtigt, und daß 50 chronisation zwischen dem Vorschub der Schußzur
Betätigung der Schußfadenzubringernadeln eine fadenzubringernadeln und dem Vorschub der Lade
erreicht, so daß ein einwandfreies Arbeiten der Webmaschine gewährleistet ist. Da bei der Schußwechselvorrichtung
gemäß der Erfindung die Bewegung der Mitnehmer sowie die Bewegung der Organe zum Antrieb
dieser Mitnehmer in der gleichen Richtung ver
relativ große Leistung erforderlich ist, da jeweils nur ein Teil der Antriebskraft des Übertrsgungsgestänges
effektiv zur Verschiebung der Schuß/adenzubringernadeln in den Nuten ausgenutzt wird.
Es ist ferner aus der deutschen Patentschrift 542 840 eine Schußeintragwechselvorrichtung für
Greiferv/ebstühle bekannt, bei der die Schußfadenzubringernadeln
parallel zueinander und im wesentlichen horizontal angeordnet sind. Die Schußfadenzubringernadeln
sind mittels Mitnehmern in zueinander parallelen Bahnen verschiebbar und reichen
in ihrer Ausfahrstellung die Schußfäden bzw. Schußläuft, wird für den Antrieb der Schußfadenzubringernadeln
nur eine sehr geringe Antriebsleistung benötigt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht einer der Seiten einer bekannten
Webmaschine.
F i g. 2 eine Seitenansicht einer Ausführungsform
fadengruppen zur Weitergabe an den Greifer dar.
Eine Bewegung dieser Nadeln in Richtung auf einen 65 der erfindungsgemäßen Mehrfarben-Schußwechselgemeinsamen Punkt hin zwecks Übergabe des Fadens vorrichtung,
an das Schußfadeneintragorgan ist bei dieser bekann- F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Darstellung
ten Vorrichtung nicht vorgesehen, so daß gerade die der Mehrfarben-Schußwechselvorrichtung in einer
anderen Betriebsstellung, bei der sich eine andere Schußfadenzubringernadel in der Ausfahrstellung befindet,
F i g. 4 eine teilweise geschnitten dargestellte Ansicht des hinteren Endes einer Schußfadenzubringernadel
mit einer von der Ausführungsform nach den F i g. 2 und 3 verschiedenen Ausführungsform einer
sich in Verriegelungsstellung befindenden Klinke und F i g. 5 eine der F i g. 4 entsprechende Darstellung,
oder ein Stößel 26 eines Auswahlhebels 27 einwirken kann. Jeder dieser Hebel 27 ist durch eine Schubstange
mit einem Schwinghebel 45 verbunden, der von einem Schaft- oder Schnürmechanismus B bekannter
Art gesteuert wird. Bei der dargestellten Ausführungsform sind vier Schußfadenzubringernadeln
und demgemäß auch vier Hebel 27 vorgesehen. Diese vier Hebel 27 sind in verschiedenen Höhen angebracht,
und jeder von ihnen ist mit einem von vier
einem Webeblatt 5 und einem Vorwebeblatt 6 versehen, die an ihrem Oberteil mittels einer Querverbindung
7 verbunden sind.
An der Webmaschine sind zwei feste Gehäuse A vorgesehen, von denen in F i g. 1 jedoch nur eines
dargestellt ist und die jeweils an einem Ende des Brustbaumes 8 der Webmaschine angebracht sind.
Jedes der Gehäuselt weist einen Auslösemechanis-
bei der jedoch die Verriegelung aufgehoben und die 10 Hebeln 45 verbunden, die nebeneinander angeordnet
Klinke mit einem Mitnehmerfinger in Eingriff ge- sind. Die Schubstangen, die jeden Hebel 45 mit den
bracht ist. entsprechenden Hebeln 27 verbinden, weisen alle ver-
F i g. 1 dient lediglich zum besseren Verständnis schiedene Längen auf. In der Projektion liegen diese
der Erfindung und zeigt eine Webmaschine, die am Hebel entsprechend der Darstellung in den F i g. 2
Oberteil einer Lade 3 ein Schußfadeneintragorgan 1 15 und 3 praktisch übereinander. Der längste dieser
aufweist, das entsprechend den durch einen Doppel- Hebel, der einen der Hebel 45 mit dem Hebel 27
pfeil 2 angegebenen Richtungen eine Hin- und Her- verbindet, d. h. der Hebel in Höhe der Schußfadenbewegung
ausführt. Die Lade 3 schwingt dabei in der zubringemadel 20, ist mit der Bezugszahl 46 verin
F i g. 2 durch einen Pfeil 4 angegebenen Richtung sehen.
zwischen zwei Stellungen hin und her, bei denen das 20 Nach F i g. 2 ist an einem Querteil 7 der Lade 3
Fach offen bzw. geschlossen ist. Die Lade 3 ist mit eine horizontale Schwenkachse 29 vorgesehen, die mit
einem Gestänge 30 verbunden ist, das einen in Längsrichtung der Nuten 47 gleitend angeordneten Mitnehmer
31 steuert.
Die Verschiebung des Mitnehmers 31 erfolgt entsprechend dem in F i g. 2 angegebenen Doppelpfeil 4.
Die im Block 10 vorgesehenen vier parallelen Nuten 47 führen jeweils den hinteren Teil der Schußfadenzubringernadeln
17,18,19, 20, und zwar jemus 9 und einen die Mehrfarben-Schußwechselvor- 30 weils mittels der Achse 34 dieser Nadeln, wobei auf
richtung bildenden Block 10 auf, der außerdem mit Grund der Drehbuchsen 43 und des Mitnehmers 31
einem Geweberandhalter 11 und einem Breithalter 12 jede Nadel zwischen einer Rückzugsstellung und einer
versehen ist. Bei dem Auslösemechanismus 9 kann Ausfahrstellung gleiten kann, bei der das Fadendares
sich um einen Mechanismus mit Schaftkarte, einen bietungsende 21 aller Nadeln 17,18,19, 20 an einem
unabhängigen Pendelmechanismus oder ein beliebi- 35 gemeinsamen Punkt 16 liegt, der sich in der Bahn
ges anderes elektrisches, elektronisches, pneumati- des zur Webmaschine gehörenden Schußfadeneinsches
oder hydraulisches Auswahlsystem handeln. tragorgans befindet. Der Mittelpunkt jeder Dreh-
Die zum Gehäuse A gehörenden Elemente 9,10, buchse 43 liegt auf einer Geraden, welche den gell
und 12 bilden eine selbständige Anordnung, deren meinsamen Punkt 16 mit der Achse 34 der ent-Stellung
durch Verschieben auf dem Brustbaum 8 in 40 sprechenden Schußfadenzubringernadel verbindet,
der durch einen Doppelpfeil 13 angegebenen Rieh- wenn diese sich in ihrer Ausfahrstellung befindet.
Der bereits erwähnte bekannte Schaft- oder Schnürmechanismus B weist eine bestimmte Anzahl
von Nadeln 48 auf, von denen jede mit einem der Steuerhebel 45 verbunden ist. In dem Maße des Abrollens
eines Kartons 49 von einer Trommel 50 wird die eine oder die andere der Nadeln 48 auf Grund
der Wirkung eines Fühlhebels 51 abgesenkt.
In der Darstellung nach F i g. 2 ist angenommen, 50 daß die Hebel 45 und 27. die der Schußfadenzubringernadel
20 entsprechen, abgesenkt wurden. Von der Nase 26 wird dann auf die Druckfläche 44
der Klinke 35 dieser Schußfadenzubringernadel kein Druck mehr ausgeübt, so daß der fest mit dem Mit-Schußfadenzubringernadel
17,18,19, 20 führt. Jede 55 nehmer 31 verbundene Finger 38 die Schußfadendieser
Schußfadenzubringernadeln 17,18,19, 20 glei- zubringemadel 20 in den Haken 37 eingreifen und
tet mit ihrem vorderen Teil in einer in einem Block die Nadel in die Ausfahrstellung bringen kann. Da
43' angebrachten Drehbuchse 43, die frei um eine die Nut 47, in der die Schußfadenzubringernadel 20
senkrecht zur Achse der jeweiligen Nadel verlaufende gleitet, in der Verlängerung der Buchse 43 liegt, erAchse
schwenkbar ist. Außerdem ist das hintere 60 gibt sich, daß die Nadel 20 eine einfache geradlinige
Ende, d. h. das ihrem Fadendarbietungsende 21 ent- Bewegung in der durch einen Pfeil 52 angegebenen
gegengesetzte Ende einer jeden Nadel 17,18,19, 20 Richtung ausführt und ihr Fadendarbietungsende 21
mit einer Achse 34 versehen, auf der eine Klinke 35 in die Arbeitsstellung gelangt, in der der Faden dem
gelagert ist. Die Klinke 35 weist an ihrem vorderen Schußfadeneintragorgan am Punkt 16 dargeboten
Teil einen Haken 37 auf, der vorzugsweise nach oben 65 wird.
geöffnet ist. Der hintere Arm einer jeden Klinke 35 Wenn der Mitnehmer 31, der von der Lade 3 über
ist mit einer unteren Stoß- oder Angriffsfläche 44 das Gestänge 30 gesteuert wird, entgegengesetzt zur
versehen, auf die von unten nach oben eine Nase Richtung des Pfeiles 52 zurückbewegt wird, führt er
tung nach Wunsch geregelt werden kann. Diese Regelung zur Veränderung der Breite des auf der Webmaschine
gewebten Teiles 15 erfolgt durch Betätigung einer Querspindel 14.
Die F i g. 2 und 3 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mehrfarben-Schußwechselvorrichtung
für Webmaschinen mit Entnahme der Schußfäden von ortsfesten Spulen durch ein Schußfadeneintragorgan.
In dem Block 10 sind mehrere übereinander angeordnete, senkrecht zum Schußfaden und im wesentlichen
horizontal verlaufende, zueinander parallele Nuten 47 vorgesehen, von denen jede gleitend eine
die Schußfadenzubnngemadel 20 mit sich. Wenn zu diesem Zeitpunkt der Hebel 27 der Nadel 20 durch
den Schaft- oder Schnürmechanismus B wieder hochgehoben wurde und beispielsweise das Absenken des
Hebels 27 der Schußfadenzubnngemadel 17 bewirkt wurde, so hat dies zur Folge, daß bei der folgenden,
in Richtung des Pfeiles 52 verlaufenden Bewegung des Mitnehmers die Nadel 17 mitgenommen wird.
Dieser Fall ist in F i g. 3 dargestellt. Die zur Schußfadenzubringernadel 17 gehörende Nut 47 liegt
nicht in der Verlängerung der Öffnung der zugehörigen Buchse 43, so daß die Bewegung des Mitnehmers
31 in Richtung des Pfeiles 52 nicht nur das Austreten der Schußfadenzubnngemadel aus dem Block 43',
sondern gleichermaßen das Kippen dieser Nadel nach unten zur Folge hat. Dabei beschreibt das Fadendarbietungsende
21 der Schußfadenzubnngemadel eine gekrümmte Bahn 53 und gelangt schließlich zu dem
allen Fadendarbietungsenden der einzelnen Nadeln in ihrer Ausfahrstellung gleichen Punkt 16. Selbstverständlich
kann an jeder Schußfadenzubringernadel 17,18,19, 20 eine Haltevorrichtung vorgesehen
sein, die geeignet ist, die Nadel in ihre exakte Lage zu bringen, wenn sie auf die Übergabe des Fadens
an das Schußfadeneintragorgan vorbereitet wird.
In F i g. 4 und 5 ist eine abgewandelte Ausführung der Verriegelungseinrichtung dargestellt, wobei das
hintere Ende 33 einer Schußfadenzubringemadel mit einer Klinke 35 versehen ist, die auf einer Achse 34
angebracht ist. Die Klinke 35 besitzt zwei Arme, von denen der eine zum hinteren Ende der Schußfadenzubringemadel
gerichtete Arm eine als Kerbe ausgebildete Angriffsfläche 36 für einen einem Auswahlmechanismus
zugeordneten Stößel 26 aufweist und der andere zur Lade gerichtete Arm einen Haken 37
für einen fest mit dem Mitnehmer 31 verbundenen Finger 38 besitzt. Femer ist eine Druckfeder 39 zwischen
dem hinteren Ende 33 der Schußfadenzubringemadel und der Klinke 35 vorgesehen, und
diese Feder 39 hebt den die Kerbe 36 aufweisenden Arm an.
Die beschriebene Verriegelungseinrichtung arbeitet folgendermaßen: Wenn der Stößel 26 einer Schußfadenzubnngemadel
in der in F i g. 4 dargestellten Absenkstellung gehalten wird, erfolgt ein Kippen der
Klinke 35 gegen ihre Rückstellfeder 39. Der Haken 37 bleibt dann über dem Finger 38 angehoben, der
sich zusammen mit dem Mitnehmer 31 frei in der durch einen Pfeil 40 angegebenen sowie in der entgegengesetzten
Richtung bewegt. Während dieser Zeit hält der sich mit der Kerbe 36 im Eingriff befindende
Stößel 26 die Nadel in einer genau festgelegten Rückzugsstellung.
Sobald der Stößel 26 angehoben wird, bewirkt die Feder 39 ein Kippen der Klinke 35 in der in F i g. 5
durch einen Pfeil 41 angegebenen Richtung. Dadurch gelangt der Finger 38 unter eine Nase 42 des Hakens
37, und zwar sofort bei Rückkehr des Mitnehmers in die der Rückzugsstellung entsprechende Lage.
Die Schußfadenzubringemadel ist dann mit dem Mitnehmer 31 über den Finger 38 fest verbunden, und
sie führt sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung die gleiche Bewegung aus, und zwar so
lange, bis der Stößel 26 von neuem abgesenkt und dann der Mitnehmer 31 wieder in die der Rückzugsstellung der Schußfadenzubringemadel entsprechende
Lage zurückkehrt.
Claims (2)
1. Mehrfarben-Schuß wechsel vorrichtung für Webmaschinen mit Entnahme der Schußfäden
von ortsfesten Spulen durch ein Schußfadeneintragorgan, bestehend aus einem Block mit mehreren
übereinander angeordneten, senkrecht zum Schußfaden verlaufenden Nuten, von denen jede
gleitend eine Schußfadenzubringemadel führt, deren eines Ende den Schußfaden dem Schußfadeneintragorgan
darbietet, wobei wahlweise jede der Schußfadenzubringernadeln durch einen \
Mitnehmer zwischen einer ersten Rückzugsstellung und einer zweiten Ausfahrstellung, in der ä
ihr den Faden darbietendes Ende an ein und dem- " selben Punkt angeordnet ist, hin- und herbewegbar
und in der Rückzugsstellung verriegelbar ist, dadurchgekennzeichnet, daß die Nuten
(47) parallel zueinander und im wesentlichen horizontal verlaufen, daß die Nadeln (17,18,19,
20) auf ihrer dem Fadendarbietungsende (21) entgegengesetzten Seite an in Schußrichtung verlaufenden
Achsen (34), die in den Nuten (47) gleitend angeordnet sind, angelenkt und aus dem
Block (43') durch gegenüber dem Webeblatt angeordnete Drehbuchsen (43) gleitend herausführbar
sind, deren jeweilige in Schußrichtung verlaufende Drehachse in einer Linie liegt, die den
gemeinsamen Punkt (16) mit der Achse (34) in der Ausfahrstellung der Schußfadenzubringernadel
verbindet, und daß der in Längsrichtung der Nuten (47) gleitend angeordnete Mitnehmer
(31) über ein Gestänge (30) mit der Lade (3) ver- ä bunden ist. ™
2. Mehrfaden-Schußwechselvorrichtung nach ^ Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der ^
Achse (34) eine Klinke (35) mit zwei Armen angeordnet ist, von denen der eine zum hinteren
Ende der Schußfadenzubringemadel gerichtete Arm eine Angriffsfläche (44, 36) für einen, einem
Auswahlmechanismus zugeordneten Stößel (26) aufweist und der andere zur Lade (3) gerichtete
Arm eine Angriffsfläche (44, 36) für einen einem Mitnehmer (31) verbundenen Finger (38) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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