DE1710187B1

DE1710187B1 - Device for the independent drive of a double-stroke dobby controlled by a perforated paper band

Info

Publication number: DE1710187B1
Application number: DE19671710187
Authority: DE
Inventors: Joseph Fumat
Original assignee: MECANIQUES VERDOL Sarl SOC
Current assignee: MECANIQUES VERDOL Sarl SOC
Priority date: 1966-02-24
Filing date: 1967-02-24
Publication date: 1971-10-07
Also published as: FR1483782A; US3407848A; CH457311A

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum unabhängigen Antrieb einer durch ein gelochtes Papierband gesteuerten Doppelhub-Schaftmaschine, bei der mittels eines aus einer Normalstellung in zwei Schaltstellungen bewegbaren Schalthebels die Schaftmaschine von der Webmaschine abgekuppelt wird, sodann die Schaftmaschine mit einem Hilfsmotor gekuppelt und schließlich der Hilfsmotor in der gewünschten Drehrichtung angelassen wird.The invention relates to a device for the independent drive of a double-stroke dobby controlled by a perforated paper tape, in which by means of a shift lever that can be moved from a normal position into two shift positions the dobby is uncoupled from the loom, then the dobby coupled with an auxiliary motor and finally the auxiliary motor in the desired Direction of rotation is started.

Der unabhängige Antrieb von Schaftmaschinen wird insbesondere zu dem Zweck vorgesehen, die Schaftmaschine zur Herausnahme von fehlerhaften Schüssen aus dem Gewebe zurückdrehen zu können. Es ist bekannt, die Kupplung, über die die Schaftmaschine mit der Webmaschine gekuppelt ist, und zwei weitere Kupplungen für Vorwärts- und Rückwärtslauf der Schaftmaschine durch den Hilfsmotor mittels eines gemeinsamen Betätigungshebels zu schalten. In einer mittleren Ruhelage des Betätigungshebels ist die Schaftmaschine mit der Webmaschine gekuppelt, und bei Schwenken des Hebels in der einen oder anderen Richtung wird die Schaftmaschine vom Webstuhl abgeschaltet und mit dem Hilfsmotor für langsamen Vor- oder Rückwärtslauf der Schaftmaschine gekuppelt (deutsche Patentschrift 667170).The independent drive of dobby machines in particular becomes the Purpose provided the dobby for taking out defective wefts to be able to turn back the tissue. It is known the clutch over which the dobby is coupled to the loom, and two more couplings for forward and Reverse rotation of the dobby by the auxiliary motor by means of a common To switch operating lever. In a middle rest position of the operating lever the dobby is coupled to the loom and when the lever is pivoted in one direction or the other, the dobby is switched off by the loom and with the auxiliary motor for slow forward or backward running of the dobby coupled (German patent 667170).

Wird eine solche Vorrichtung für den unabhängigen Antrieb einer Doppelhub-Schaftmaschine vorgesehen, so muß der Weber den Kartenzylinder der Doppelhub-Schaftmaschine zunächst um eine Musterkarte zurückdrehen, bevor das Zurückweben stattfinden kann, weil bei Doppelhub-Schaftmaschinen jede Musterkarte zwei Schüssen entspricht. Umgekehrt muß nach Beseitigung des Webfehlers der Kartenzylinder um eine Musterkarte vorgedreht werden, um die Webmaschine wieder in Betrieb setzen zu können.Is such a device for the independent drive of a double-stroke dobby provided, the weaver must first remove the card cylinder of the double-stroke dobby turn back one sample card before the backweaving can take place because at Double-stroke dobby machines each sample card corresponds to two shots. The other way round must after the weaving defect has been eliminated, the card cylinder is turned forward by a sample card in order to be able to put the loom back into operation.

Für den unabhängigen Antrieb von Doppelhub-Schaftmaschinen ist es daher bekannt, für jedes Zughakenpaar der Schaftmaschine nicht nur eine Tastnadel vorzusehen, sondern jedem Zughakenpaar zwei Tastnadeln zuzuordnen, wodurch es möglich wird, die Doppelhub-Schaftmaschine unmittelbar rückwärts oder vorwärts anzutreiben, ohne daß es notwendig ist, den Kartenzylinder zunächst in der einen und dann in der anderen Richtung zusätzlich zu drehen. Diese Verdoppelung der Tastnadeln bedeutet eine erhebliche Komplizierung. Außerdem ist eine größere Papierfläche erforderlich, d. h., das Papierband muß entweder breiter oder länger sein (deutsche Auslegeschrift 1012 269).For the independent drive of double-stroke dobby machines it is therefore known not just one wand for each pair of draw hooks on the dobby to be provided, but to assign two probes to each pair of towing hooks, which makes it possible will drive the double-stroke dobby immediately backwards or forwards, without the need to first insert the card cylinder in one and then in the other direction to rotate in addition. This means doubling the needles a considerable complication. In addition, a larger area of paper is required, d. This means that the paper tape must either be wider or longer (German Auslegeschrift 1012 269).

Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der durch Betätigen eines einzigen Schalthebels nicht nur die Schaftmaschine von der Webmaschine abgekuppelt und mit dem Hilfsmotor gekuppelt, sondern auch das Papierband automatisch in der jeweiligen Richtung um eine Karte verschoben wird.The object of the invention is to create a device not only the dobby by operating a single lever uncoupled from the loom and coupled with the auxiliary motor, but also that Paper tape is automatically shifted by one card in the respective direction.

Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.This object is achieved by the invention specified in claim 1.

Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.Refinements of the invention are described in the subclaims.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Gesamtansicht der Vorrichtung, F i g. 2 eine vergrößerte Seitenansicht des Hauptteils der Vorrichtung, F i g. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung. Die Schaftmaschine entspricht der allgemein üblichen Bauart. Sie enthält zwei Reihen von hin- und hergehenden Haken, die durch die Ablesenadeln ausgewählt werden, und ein gelochtes Papierband. Dieses Band 1 gemäß F i g. 1 läuft über einen Zylinder 2, dessen Stifte in Lochreihen an den Rändern des Bandes eingreifen. Die Stifträder des Zylinders 2 sitzen auf einer Welle 4, auf der auch ein Vorschubrad 5 sitzt, das durch einen Zapfen (nicht dargestellt) eines dauernd umlaufenden Arms absatzweise betätigt wird. Zwischen den aufeinanderfolgenden Vorschüben wird das Vorschubrad 5 in seiner jeweiligen Lage durch eine Halteklinke festgelegt, die aus einem Zapfen 6 an einem Hebel 7 besteht, der unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder steht. Dieser Zapfen 6 wird durch einen angetriebenen Nocken (nicht dargestellt) vom Vorschubrad 6 abgehoben, wenn das Vorschubrad 5 angetrieben wird. Der Hebel 7 sitzt auf einer Welle 8, auf der auch ein Paar Arme 9 befestigt ist, die miteinander durch eine Querstange 10 verbunden sind. Beim Schwenken der Querstange 10 wird eine Reihe von Fingern 11 gehoben und gesenkt, an denen die einzelnen Ablesenadeln 12 angebracht sind. Jeder Finger 11 ist radial gerichtet an einem Ring 13 befestigt, der lose auf die Welle 8 aufgesetzt ist. Dieser Ring 13 trägt einen zweiten Finger 14, der mit einer Stoßnadel (nicht dargestellt) verbunden ist, die einem der Haken der Schaftmaschinen entspricht. Bei der üblichen Anordnung wird die jeweilige Stoßnadel von der entsprechenden Schiene erfaßt, und der Haken, dem die Stoßschiene zugeordnet ist, wird angehoben, wenn eine Ablesenadel 12 vom Papierband 1 zurückgehalten wird.The drawing illustrates an embodiment of the invention. It shows F i g. 1 shows a perspective overall view of the device, FIG. Fig. 2 is an enlarged side view of the main part of the device; 3 shows a section through the device. The dobby corresponds to the general design. It contains two rows of reciprocating hooks selected by the reading needles and a perforated paper tape. This band 1 according to FIG. 1 runs over a cylinder 2, the pins of which engage in rows of holes on the edges of the tape. The pin wheels of the cylinder 2 sit on a shaft 4 on which there is also a feed wheel 5 which is actuated intermittently by a pin (not shown) of a continuously rotating arm. Between the successive feeds, the feed wheel 5 is fixed in its respective position by a holding pawl, which consists of a pin 6 on a lever 7 which is under the action of a spring, not shown. This pin 6 is lifted from the feed wheel 6 by a driven cam (not shown) when the feed wheel 5 is driven. The lever 7 sits on a shaft 8 on which a pair of arms 9 are also attached, which are connected to one another by a transverse rod 10. When the cross bar 10 is pivoted, a series of fingers 11 , on which the individual reading needles 12 are attached, are raised and lowered. Each finger 11 is attached in a radially directed manner to a ring 13 which is loosely placed on the shaft 8. This ring 13 carries a second finger 14 which is connected to a push pin (not shown) which corresponds to one of the hooks of the dobby. In the usual arrangement, the respective push pin is grasped by the corresponding rail, and the hook to which the push rail is assigned is raised when a reading needle 12 is held back by the paper tape 1.

Die Finger 11 und die Ablesenadeln 12 werden periodisch bzw. zyklisch zusammen mit dem Zapfen 6 des Hebels 7 mittels der Querstange 10 während des Vorschubs des gelochten Papierbands 1 angehoben, d. h. während der Zeit, wo der Vorschubzapfen (nicht dargestellt) auf das Vorschubrad 5 einwirkt. Wenn das Papierband 1 dann vorgeschoben ist, werden die Ablesenadeln 12 erneut gesenkt, sie lesen bzw. tasten die Karte ab und bewirken die Auswahl der Haken der Schaftmaschine. Die Ablesenadeln sind in zwei Reihen angeordnet, die dem oberen bzw. unteren Haken der Schaftmaschine entsprechen, welche also gleichzeitig ausgewählt werden. Da diese beiden Hakenreihen abwechselnd arbeiten, findet die Auswahl für zwei aufeinanderfolgende Schläge des Webstuhls statt. Jede Karte des Papierbands 1 entspricht also zwei Schlägen. Die Arbeitsgeschwindigkeit des Auswahlgetriebes der Schaftmaschine ist daher halb so groß wie die Arbeitsgeschwindigkeit des Webstuhls selbst, was die bekannten Vorteile ergibt.The fingers 11 and the reading needles 12 are periodically or cyclically raised together with the pin 6 of the lever 7 by means of the cross rod 10 during the advancement of the perforated paper tape 1, ie during the time when the advancing pin (not shown) acts on the feed wheel 5 . When the paper tape 1 is then advanced, the reading needles 12 are lowered again, they read or scan the card and effect the selection of the hooks of the dobby. The reading needles are arranged in two rows, which correspond to the upper and lower hooks of the dobby, which are selected at the same time. Since these two rows of hooks work alternately, the selection takes place for two successive loops of the loom. Each card of the paper tape 1 thus corresponds to two beats. The operating speed of the selection gear of the dobby is therefore half as great as the operating speed of the loom itself, which gives the known advantages.

Bekannte Schaftmaschinen dieser Art haben aber den Nachteil, daß - falls zurückgewebt werden soll - das Papierband zunächst um einen Betrag zurückzubewegen ist, der zwei Schlägen oder einer Karte entspricht, und daß vor der Wiederaufnahme des normalen Betriebs das Papierband um den gleichen Betrag wieder vorzuschieben ist.Known dobby machines of this type have the disadvantage that - if it is to be woven back - move the paper tape back by an amount first corresponding to two strokes or a card, and that before the resumption advance the paper tape by the same amount during normal operation is.

Gemäß der Erfindung ist zum Zurückdrehen oder Vordrehen der Schaftmaschine unabhängig gegenüber dem Webstuhl ein Schalthebel 15 vorgesehen, der in der einen oder anderen Richtung (hier nach oben oder unten in F i g. 1) von Hand schwenkbar ist, und zwar ausgehend von einer Mittel- oder Ruhelage, die der normalen, gemeinsamen Arbeitsweise von Webstuhl und Schaftmaschine entspricht. Dieser Hebel 15 sitzt auf einer Welle 16, die außerdem noch einen Nockenarm 17, einen Anschlußhebel 18 und einen Kontaktdaumen 19 trägt. According to the invention, a switching lever 15 is provided for turning back or forward turning the dobby independently of the loom, which can be pivoted by hand in one direction or the other (here up or down in FIG. 1), starting from a means - or rest position, which corresponds to the normal, joint operation of the loom and dobby. This lever 15 sits on a shaft 16 which also carries a cam arm 17, a connecting lever 18 and a contact thumb 19.

Der Nockenarm 17 geht am Ende in einen flachen, breiten und etwa bogenförmigen Kopfteil 17 a über, der einen Führungsschlitz 17 b (F i g. 1 und 2) aufweist. In diesem Schlitz ist eine Rolle 20 geführt, die von einem Arm eines Winkelhebels 21 getragen wird, der auf einem Bolzen 22 gelagert ist. Der andere Arm dieses Hebels 21 ist durch einen Lenker 23 mit einem Zahnsegment 24 verbunden, das von einer kurzen Welle 25 getragen wird. Das Zahnsegment 24 kämmt mit einem Ritze126, das drehbar auf einem Zapfen 27 gelagert ist und einen axial vorspringenden Stift 28 trägt, der auf ein Vorschubrad 29 einwirkt, das auf die Welle 4 des Zylinders 2 aufgekeilt ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Verschwenken des Zahnritzels 26 der Stift 28 das Vorschubrad 29 um einen Winkelbetrag dreht, der einem Zahn entspricht.The cam arm 17 is at the end in a flat, wide and approximately arcuate head portion 17 a over which b has a guide slot 17 (F i g. 1 and 2). In this slot, a roller 20 is guided, which is carried by an arm of an angle lever 21 which is mounted on a bolt 22. The other arm of this lever 21 is connected by a link 23 to a toothed segment 24 which is carried by a short shaft 25. The toothed segment 24 meshes with a slot 126 which is rotatably mounted on a pin 27 and carries an axially projecting pin 28 which acts on a feed wheel 29 which is keyed onto the shaft 4 of the cylinder 2. The arrangement is such that when the pinion 26 is pivoted, the pin 28 rotates the feed wheel 29 by an angular amount which corresponds to one tooth.

Wenn der Handhebel 15 in seiner Ruhelage gemäß F i g. 1 ist, befindet sich die Rolle 20 im mittleren Bereich des Führungsschlitzes 17 b, d. h. in dem Teil des Führungsschlitzes, der den größten radialen Abstand von der Welle 16 hat. Bei dieser Lage der Rolle 20 ist der Stift 28 völlig von der Verzahnung des Vorschubrads 29 abgehoben und befindet sich auf der linken Seite der Ebene, die die Achsen des Vorschubrads 29 und des Ritzels 26 in F i g. 1 enthält. Wird der Handhebel 15 nach oben, d. h. im Uhrzeigersinn (Pfeil AV in F i g. 1) geschwenkt, verbleibt die Rolle 20 in einem Teil des Führungsschlitzes 17 b, der konzentrisch zur Welle 16 liegt, so daß der Winkelhebel 21 nicht betätigt wird. Wenn demgegenüber der Handhebel 15 nach unten (Pfeil AR) geschwenkt wird, gelangt die Rolle 20 in einen Teil von kleinerem Radius des Führungsschlitzes 17 b (F i g. 2). Dabei wird der Winkelhebel 21 zusammen mit dem Zahnsegment 24 im Uhrzeigersinn gedreht. Das Zahnritze126 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn, und sein Stift 28 bewirkt ein Drehen des Vorschubrads 29 im Uhrzeigersinn um einen Zahn. Die ganze Anordnung ist so getroffen, daß diese Drehung um einen Zahn des Vorschubrads 29 ein Zurückbewegen des gelochten Papierbands 1 um einen Betrag bewirkt, der einer Karte entspricht. Der Stift 28 kommt dann wieder vom Vorschubrad 29 frei und gelangt in eine Lage, wie sie in F i g. 2 dargestellt ist. Er befindet sich jetzt auf der rechten Seite der die Achsen des Vorschubrads 29 und des Zahnritzels 26 enthaltenden Ebene.When the hand lever 15 is in its rest position according to FIG. 1, the roller 20 is located in the central region of the guide slot 17 b, that is to say in the part of the guide slot which has the greatest radial distance from the shaft 16 . In this position of the roller 20 , the pin 28 is completely lifted from the toothing of the feed wheel 29 and is located on the left side of the plane which defines the axes of the feed wheel 29 and the pinion 26 in FIG. 1 contains. If the hand lever 15 is pivoted upwards, ie clockwise (arrow AV in FIG. 1), the roller 20 remains in a part of the guide slot 17b which is concentric to the shaft 16 so that the angle lever 21 is not actuated. If, on the other hand, the hand lever 15 is pivoted downward (arrow AR), the roller 20 comes into a part of a smaller radius of the guide slot 17b (FIG. 2). The angle lever 21 is rotated together with the toothed segment 24 in a clockwise direction. The toothed scribe 126 rotates counterclockwise and its pin 28 causes the feed wheel 29 to rotate clockwise one tooth. The whole arrangement is such that this rotation about one tooth of the feed wheel 29 causes the perforated paper tape 1 to be moved back by an amount which corresponds to one card. The pin 28 is then released again from the feed wheel 29 and reaches a position as shown in FIG. 2 is shown. It is now on the right side of the plane containing the axes of the feed wheel 29 and the pinion 26.

Die kurze Welle 25, auf der das Zahnsegment 24 sitzt, trägt auch ein Nockenstück 31 mit einem mittleren Nocken 31 a, der beim Drehen der Welle 25 auf eine Rolle 32 an einem Hebel 33 einwirkt, der auf die schon erwähnte Welle 8 aufgekeilt ist. Der Hebel 33 wird also zusammen mit der Welle 8 und den von ihr getragenen Teilen entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Die Querstange 10 wird mithin augenblicklich angehoben, so daß auch die Ablesenadeln 12 angehoben werden, während der Zapfen 6 das Vorschubrad 5 freigibt. Die Anordnung ist so getroffen, daß dies genau während der Betätigung des Vorschubrads 29 durch den Stift 28 vor sich geht, damit der Zylinder 2 frei gedreht werden kann und das Verschieben des Papierbands 1 durch die Ablesenadeln 12 nicht behindert wird. Der auf der Welle 16 sitzende Anschlußhebel 18 betätigt über einen Lenker 34 einen Hebel 35, der auf einem Zapfen 36 gelagert ist. Am Lagerende des Hebels 35 ist dieser als Dreieckführung 37 ausgebildet, in die ein Führungsstift 38 eines zweiarmigen Hebels 39 hineinragt, der bei 40 angelenkt ist (F i g. 3). Das andere Ende dieses Hebels 39 trägt eine Rolle 41, die auf einen Flansch 42 einer Hülse 43 einwirkt, welche verschiebbar und gegen Drehung gesichert auf einer Welle 44 angeordnet ist. Diese Welle 44 trägt ein Kettenrad 45, das durch eine Kette 46 mit einem weiteren Kettenrad 47 verbunden ist, das auf einer Welle 48 des Webstuhls sitzt. Die Hülse 43 weist eine einzige seitliche Klaue 49 auf, die sich über einen Winkel von etwa 180° erstreckt, und steht unter der Wirkung einer Feder 50, die zwischen dem Kettenrad 45 und der Scheibe 42 eingeschaltet ist und die Klaue 49 mit einer entsprechenden Klaue 51 in Eingriff hält, die am Ende einer Hülse 53 eines Kegelzahnrads 54 ausgebildet ist, das mit einem Kegelzahnrad 55 auf der Antriebswelle 56 der Schaftmaschine in Eingriff ist. Die Hülse 53 ist auf der Welle 44 drehbar gelagert und gegen axiale Verschiebung gesichert. Sie trägt ferner ein Stirnzahnrad 57. The short shaft 25, on which the toothed segment 24 sits, also carries a cam piece 31 with a central cam 31 a, which, when the shaft 25 rotates, acts on a roller 32 on a lever 33 which is keyed onto the shaft 8 already mentioned. The lever 33 is thus pivoted counterclockwise together with the shaft 8 and the parts carried by it. The crossbar 10 is therefore raised instantly, so that the reading needles 12 are also raised while the pin 6 releases the feed wheel 5. The arrangement is such that this takes place precisely during the actuation of the feed wheel 29 by the pin 28 so that the cylinder 2 can be rotated freely and the displacement of the paper tape 1 by the reading needles 12 is not hindered. The connecting lever 18 seated on the shaft 16 actuates a lever 35 which is mounted on a pin 36 via a link 34. At the bearing end of the lever 35, the latter is designed as a triangular guide 37 into which a guide pin 38 of a two-armed lever 39 which is articulated at 40 projects (FIG. 3). The other end of this lever 39 carries a roller 41 which acts on a flange 42 of a sleeve 43 which is arranged on a shaft 44 so as to be displaceable and secured against rotation. This shaft 44 carries a chain wheel 45 which is connected by a chain 46 to a further chain wheel 47 which sits on a shaft 48 of the loom. The sleeve 43 has a single lateral claw 49 which extends over an angle of approximately 180 ° and is under the action of a spring 50 which is connected between the chain wheel 45 and the disc 42 and the claw 49 with a corresponding claw 51 holds in engagement, which is formed at the end of a sleeve 53 of a bevel gear 54 which is in engagement with a bevel gear 55 on the drive shaft 56 of the dobby. The sleeve 53 is rotatably mounted on the shaft 44 and secured against axial displacement. It also carries a spur gear 57.

Um die Schaftmaschine unabhängig vom Webstuhl drehen zu können, ist ein kleiner Hilfselektromotor 58 mit Untersetzungsgetriebe 59 vorgesehen. Auf dessen Welle 60 ist eine Verschiebehülse 61 aufgesetzt, die an den Enden Zahnräder 62 bzw. 63 trägt, welche wahlweise mit dem Zahnrad 57 in Eingriff gebracht werden können. Das Verschieben der Hülse 61 auf der Welle 60 erfolgt durch das gegabelte Ende einer Verlängerung 35 a des bereits erwähnten Hebels 35.In order to be able to turn the dobby independently of the loom, a small auxiliary electric motor 58 with reduction gear 59 is provided. A sliding sleeve 61 is placed on its shaft 60 and carries gears 62 and 63 at the ends, which can be brought into engagement with gear 57 as required. The sleeve 61 is displaced on the shaft 60 by the forked end of an extension 35 a of the lever 35 already mentioned.

Wenn der Handhebel 15 seine Ruhelage nach F i g. 1 einnimmt, liegt der Führungsstift 38 in der Spitze der Dreieckführung 37, und die Rolle 41 wirkt nicht auf die Scheibe 42 ein, so daß die Klauen 49 und 51 unter der Wirkung der Feder 50 ineinandergreifen. Wird der Handhebel 15 nach oben oder unten verschwenkt, so dreht sich die Dreieckführung 37 im oder entgegen dem Uhrzeigersinn, und der Führungsstift 38 wird jeweils nach rechts in F i g. 3 bewegt. Die Rolle 41 drückt dadurch die Scheibe 42 gegen die Wirkung der Feder 50 nach links, und die Klauen 49 und 51 lösen sich voneinander. Gleichzeitig bringt die Verlängerung 35a des Hebels 35 eines der Zahnräder 62 bzw. 63 mit dem Zahnrad 57 zum Eingriff, das jetzt von der Welle 44 und damit vom Webstuhl abgekuppelt ist. Der Hilfselektromotor 58 ist nunmehr mit der vom Webstuhl abgeschalteten Schaftmaschine verbunden.When the hand lever 15 is in its rest position according to FIG. 1, the guide pin 38 lies in the tip of the triangular guide 37, and the roller 41 does not act on the disc 42 , so that the claws 49 and 51 interlock under the action of the spring 50. If the hand lever 15 is pivoted upwards or downwards, the triangular guide 37 rotates clockwise or counterclockwise, and the guide pin 38 is moved to the right in FIG. 3 moves. The roller 41 thereby presses the disk 42 to the left against the action of the spring 50 , and the claws 49 and 51 separate from one another. At the same time, the extension 35 a of the lever 35 engages one of the gears 62 or 63 with the gear 57, which is now decoupled from the shaft 44 and thus from the loom. The auxiliary electric motor 58 is now connected to the dobby that is switched off from the loom.

Der Kontaktdaumen 19 befindet sich bei der Ruhelage des Handhebels 15 zwischen zwei Mikroschaltern 64, 65, die in F i g. 3 nur schematisch angedeutet sind. Diese Mikroschalter 64, 65 steuern einen elektromagnetischen Wendeschalter66, der zwischen dem Hilfselektromotor 58 und dem Netz 67 eingeschaltet ist. Beim Schwenken des Handhebels 15 in der einen oder anderen Richtung wird bei Beendigung des Schwenkhubs der eine oder andere Mikroschalter betätigt.The contact thumb 19 is in the rest position of the hand lever 15 between two microswitches 64, 65, which are shown in FIG. 3 are only indicated schematically. These microswitches 64, 65 control an electromagnetic reversing switch 66 which is switched on between the auxiliary electric motor 58 and the mains 67. When the hand lever 15 is pivoted in one direction or the other, one or the other microswitch is actuated at the end of the pivoting stroke.

Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn sich der Handhebel 15 in seiner Ruhelage nach F i g. 1 und 3 befindet, ist der Stift 28 mit dem Vorschubrad 29 außer Eingriff und behindert daher den normalen Vorschub des Papierbands 1 nicht. Der Nocken 31 a liegt auf der linken Seite der Rolle 32, und der Zapfen 6 am Hebel 7 kann auf das Vorschubrad 5 einwirken, wobei die Querstange 10 bei jeder Vorschubbewegung des Vorschubrads 5 die Ablesenadeln 12 anhebt. Der Führungsstift 38 befindet sich an der Spitze der Dreieckführung 37. Die Rolle 41 nimmt die in F i g. 3 dargestellte Lage ein und wirkt also nicht auf die Feder 50 ein, die daher die Klauen 49 und 51 miteinander im Eingriff hält. Die Antriebswelle 56 der Schaftmaschine ist also mit dem Webstuhl gekuppelt. Die Verlängerung 35a des Hebels 35 nimmt eine Mittellage ein, bei der die Zahnräder 62 und 63 auf beiden Seiten des Stirnzahnrads 57 liegen, das sich mithin frei drehen kann. Der Daumen 19 ist von beiden Mikroschaltern 64 und 65 abgehoben, so daß der Wandschalter 66 offen ist.The mode of operation is as follows: When the hand lever 15 is in its rest position according to FIG. 1 and 3, the pin 28 is out of engagement with the feed wheel 29 and therefore does not interfere with the normal feed of the paper tape 1. The cam 31a is on the left side of the roller 32, and the pin 6 of the lever 7 can act on the feed wheel 5, the transverse rod 10 5 Ablesenadeln the lifting for each advancing movement of the Vorschubrads 12th The guide pin 38 is located at the tip of the triangular guide 37. The roller 41 takes the in FIG. 3 and thus does not act on the spring 50 , which therefore holds the claws 49 and 51 in engagement with one another. The drive shaft 56 of the dobby is thus coupled to the loom. The extension 35a of the lever 35 occupies a central position in which the gears 62 and 63 lie on both sides of the spur gear 57, which can therefore rotate freely. The thumb 19 is lifted from both microswitches 64 and 65 so that the wall switch 66 is open.

Wenn die Bedienungsperson einen Teil des Gewebes aufzulösen hat, um beispielsweise einen Webfehler zu beseitigen, hält sie den Webstuhl an und betätigt den Handhebel 15 in Richtung des Pfeils AR (der Handhebel wird also in F i g.1 und 3 nach unten geschwenkt). Dadurch wird der Nockenarm 17 mit seinem Kopfteil 17 a entgegen dem Uhrzeigersinn in F i g. 1 und 2 verschwenkt und die Rolle 20 durch den Schlitz 17 b angehoben (F i g. 2). Der Winkelhebel 21 wird im Uhrzeigersinn verschwenkt, und durch den Lenker 23 und durch das Zahnsegment 24 wird ein Drehen des Zahnrads 26 entgegen dem Uhrzeigersinn bewirkt. Der Stift 28 des Zahnrads 26 dreht das Vorschubrad 29 um einen Zahn weiter, so daß das Papierband 1 um eine Karte zurückbewegt wird. Dieses Drehen des Vorschubrads 29 wird durch den Nocken 31 a ermöglicht, der gleichzeitig den Hebel 7 mit seinem Zapfen 6 vom Vorschubrad 5 abgehoben und auch die Ablesenadeln 12 angehoben hat.If the operator has to loosen part of the fabric, for example to eliminate a weaving defect, he stops the loom and actuates the hand lever 15 in the direction of the arrow AR (the hand lever is therefore pivoted downwards in FIGS. 1 and 3). As a result, the cam arm 17 with its head part 17a is counterclockwise in FIG. 1 and 2 pivoted and the roller 20 is raised through the slot 17 b (FIG. 2). The angle lever 21 is pivoted in the clockwise direction, and the steering wheel 23 and the toothed segment 24 cause the gear wheel 26 to rotate in the counterclockwise direction. The pin 28 of the gear 26 rotates the feed wheel 29 by one tooth, so that the paper tape 1 is moved back by one card. This rotation of the feed wheel 29 is made possible by the cam 31 a, which at the same time lifted the lever 7 with its pin 6 from the feed wheel 5 and also lifted the reading needles 12.

Der Anschlußhebel 18 hat ein Drehen des Hebels 35 und der Dreieckführung 27 entgegen dem Uhrzeigersinn bewirkt. Dadurch ist der Führungsstift 38 nach rechts in F i g. 3 gedrückt worden, wodurch sich die Rolle 41 nach links bewegt hat. Die Klauen 49 und 51 sind dadurch gegen die Wirkung der Feder 15 außer Eingriff gebracht worden. Damit ist die Schaftmaschine vom Webstuhl abgekuppelt. Das Schwenken des Hebels 35 hat gleichzeitig das rechte Zahnrad 63 mit dem Stirnzahnrad 57 in Eingriff gebracht.The connecting lever 18 has caused the lever 35 and the triangular guide 27 to rotate counterclockwise. As a result, the guide pin 38 is to the right in FIG. 3 has been pressed, whereby the roller 41 has moved to the left. The claws 49 and 51 have thereby been disengaged against the action of the spring 15 . The dobby is now uncoupled from the loom. The pivoting of the lever 35 has at the same time brought the right gear 63 into engagement with the spur gear 57.

Am Ende des Nachuntenschwenkens des Handhebels 15 betätigt der Daumen 19 den Mikroschalter 65. Dieser bringt seinerseits den Wendeschalter 67 in eine solche Stellung, daß der Hilfselektromotor 58 anläuft und die Schaftmaschine mit verminderter Geschwindigkeit rückwärts antreibt. Das Anlaufen des Hilfselektromotors 58 findet mit Zeitabstand nach dem Entkuppeln der Klauen 49 und 51 statt und nachdem das Papierband 1 um eine Karte zurückbewegt worden ist.At the end of the downward pivoting of the hand lever 15, the thumb is actuated 19 the microswitch 65. This in turn brings the reversing switch 67 into a such a position that the auxiliary electric motor 58 starts up and the dobby with it backwards at a reduced speed. The starting of the auxiliary electric motor 58 takes place with a time interval after the uncoupling of the claws 49 and 51 and after the paper tape 1 has been moved back one card.

Die Schaftmaschine arbeitet jetzt richtig in bezug auf die aufeinanderfolgenden Schüsse des Gewebes, da das Papierband vorher in der erforderlichen Weise zurückbewegt worden ist. Die Bedienungsperson kann die Schußfäden aus den aufeinanderfolgenden Fächern während der langsamen Drehung der Schaftmaschine herausnehmen. Sie kann ferner diese Drehung ganz nach Wunsch wieder stoppen, wobei nur der Handhebel 15 ganz leicht anzuheben ist, nämlich um einen Betrag, der gerade ausreicht, um den Mikroschalter 65 zu öffnen.The dobby is now working properly with respect to the successive picks of the fabric, since the paper tape has previously been moved back in the required manner. The operator can take out the weft threads from the successive sheds during the slow rotation of the dobby. It can also stop this rotation again as desired, only the hand lever 15 having to be lifted very slightly, namely by an amount that is just sufficient to open the microswitch 65.

Wenn das Zurückweben beendet ist, gibt die Bedienungsperson den Handhebel 15 frei. Die Feder 50 drückt dann über die Scheibe 42 und den Hebel 39 die Dreieckführung und damit auch den Hebel 15 in die Ruhelage nach F i g. 3 zurück. Zu bemerken ist, daß diese Rückführung des Handhebels 15 in die Ruhelage auch durch eine besondere Feder bewirkt werden kann, die beispielsweise den Hebel 39 in F i g. 3 unten nach links zieht. Auf jeden Fall wird der Mikroschalter 65 sofort geöffnet und der Hilfselektromotor 58 stillgesetzt. Das Zahnrad 63 kommt mit dem Stirnzahnrad 57 außer Eingriff, und das Zahnsegment 24 geht in die ursprüngliche Stellung nach F i g. 1 zurück. Der Stift 28 verschiebt das Papierband 1 wieder um eine Karte, aber diesmal in Vorwärtsrichtung, wie dies für das weitere richtige Arbeiten der Schaftmaschine im Zusammenwirken mit dem Webstuhl erforderlich ist. Das Drehen des Vorschubrads 29 und des Papierbandzylinders 2 wird durch den Nocken 31 a ermöglicht, der die Ablesenadeln 12 und den Hebel 7 kurzzeitig anhebt. Die Klauen 49 und 51 werden durch die Feder 50 wieder zum Eingriff gebracht, und zwar entweder unmittelbar beim Freigeben des Handhebels 15 oder erst dann, wenn sich die Welle 48 des Webstuhls wieder zu drehen beginnt.When the backweaving is finished, the operator releases the hand lever 15 . The spring 50 then presses the triangular guide via the disk 42 and the lever 39 and thus also the lever 15 into the rest position according to FIG. 3 back. It should be noted that this return of the hand lever 15 to the rest position can also be brought about by a special spring, which, for example, the lever 39 in FIG. 3 pulls down to the left. In any case, the microswitch 65 is opened immediately and the auxiliary electric motor 58 is stopped. The gear 63 disengages from the spur gear 57, and the toothed segment 24 returns to the original position according to FIG. 1 back. The pin 28 shifts the paper tape 1 again by one card, but this time in the forward direction, as is necessary for the further correct operation of the dobby in cooperation with the loom. The rotation of the feed wheel 29 and the paper tape cylinder 2 is made possible by the cam 31 a, which briefly lifts the reading needles 12 and the lever 7. The claws 49 and 51 are brought into engagement again by the spring 50, either immediately when the hand lever 15 is released or only when the shaft 48 of the loom begins to rotate again.

Wenn die Bedienungsperson aus irgendeinem Grunde wünscht, die Schaftmaschine unabhängig vom Webstuhl in Vorwärtsrichtung zu bewegen, braucht sie nur den Handhebel 15 in Richtung des Pfeils AV in F i g.1 zu verschwenken. Es ist ohne weiteres erkennbar, daß der Winkelhebel 21 in diesem Fall stehenbleibt, so daß während der Betätigung des Handhebels 15 das Papierband 1 nicht bewegt wird. Der Hebel 35 wird entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß das Zahnrad 62 mit dem Stirnzahnrad 57 in Eingriff kommt, wobei der Hebel 39 durch die Dreieckführung 37 wie im ersten Fall betätigt wird und die Klauen 49 und 51 außer Eingriff kommen. Der Daumen 19 betätigt diesmal den Mikroschalter 64, und der Wandschalter 66 bringt den Hilfselektromotor 58 in solchem Drehsinn zum Anlaufen, daß die Schaftmaschine in Vorwärtsrichtung angetrieben wird.If, for whatever reason, the operator wishes to move the dobby in the forward direction independently of the loom, he only needs to pivot the hand lever 15 in the direction of the arrow AV in FIG. 1. It can readily be seen that the angle lever 21 stops in this case, so that the paper tape 1 is not moved during the actuation of the hand lever 15. The lever 35 is rotated counterclockwise so that the gear 62 comes into engagement with the spur gear 57, the lever 39 being operated by the triangular guide 37 as in the first case and the claws 49 and 51 disengaging. The thumb 19 actuates the microswitch 64 this time, and the wall switch 66 causes the auxiliary electric motor 58 to start in such a direction of rotation that the dobby is driven in the forward direction.

Wenn der normale Betrieb des Webstuhls wieder eingestellt werden soll, gibt die Bedienungsperson den Handhebel 15 frei, der unter Wirkung der Feder 50 oder durch eine besondere Feder in seine Ruhelage zurückkehrt.If the normal operation of the loom is to be stopped again, the operator releases the hand lever 15, which under the action of the spring 50 or returns to its rest position by means of a special spring.

Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Bedienungsperson des Webstuhls mittels der Vorrichtung gemäß der Erfindung die Schaftmaschine ganz nach Wunsch rückwärts oder vorwärts drehen kann, ohne daß es erforderlich ist, für die notwendige vorherige Bewegung des Papierbands zu sorgen, bevor das Zurückweben bzw. Herausnehmen von Schußfäden stattfindet und bevor wieder der normale Webstuhlbetrieb aufgenommen wird.From the above description it can be seen that the operator of the loom by means of the device according to the invention the dobby entirely can rotate backwards or forwards as desired without the need for provide the necessary prior movement of the paper tape before weaving back or taking out weft threads takes place and before normal loom operation again is recorded.

An Stelle des Umschalters des Hilfselektromotors 58 ist es auch möglich, zwischen dem Stirnzahnrad 57 und einem Zahnrad 62 bzw. 63 ein Wendegetriebe vorzusehen. In diesem Fall kann das unabhängige Drehen der Schaftmaschine durch den Motor bewirkt werden, der normalerweise zum Antrieb des Webstuhls dient. Dieser Antriebsmotor ist natürlich vorher vom Webstuhl abzukuppeln.Instead of the switch of the auxiliary electric motor 58, it is also possible to provide a reversing gear between the spur gear 57 and a gear 62 or 63. In this case, the motor can rotate the dobby independently which is normally used to drive the loom. This drive motor must of course be disconnected from the loom beforehand.

Claims

Claims: 1. Device for the independent drive of a double-stroke dobby controlled by a perforated paper tape, in which the dobby is uncoupled from the weaving machine by means of a switching lever that can be moved from a normal position to two switching positions, then the dobby is coupled to an auxiliary motor and finally the auxiliary motor in is started in the desired direction of rotation. characterized in that the shift lever (15) is additionally connected via a linkage (17, 17 b, 20, 21, 23) to a drive mechanism (24, 25, 31, 26, 28, 29) which, when moving from i to an end position in the other lifts the needles (12) for a while, lifts the pawl (6) of the -V "oiscliu5räds - (5) of the paper tape cylinder (2), the paper tape cylinder (2) by an angle corresponding to a card of the paper tape (1) each after the switch lever (15) is turned back or forward and finally the stylus (12) lowers again and the retaining pawl (6) engages again, and that after turning back the paper tape cylinder (2) the auxiliary motor (58) is switched on or before turning is turned off.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the linkage (17, 17 b, 20, 21, 23) is designed so that the additional drive mechanism (24, 25, 31, 26, 28, 29) when moving the shift lever (15) is not actuated in the position for forward running of the dobby (arrow AV).

3. Apparatus according to claim 1, characterized in that the additional drive mechanism (24, 25, 31, 26, 28, 29) contains a cam piece (31), the cam (31a) of which on the -end of a lever-. (33) - acts, - sits on a shaft (8) that supports both the retaining pawl (6) of the paper tape cylinder (2) as well as a cross rod (10) for lifting the scanning needles (12) and that the additional drive mechanism (24, 25, 31, 26, 28, 29) further includes a sector gear (24) which meshes with a pinion (26), which carries an axial pin (28) which when the pinion (26) rotates with a the shaft (4) of the paper tape cylinder (2) seated feed wheel (29) in engagement comes.