DE1796248U - Vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von formlingen aus pastenartigen und staubfoermigen substanzen, insbesondere zur erzeugung katalytischer kontaktkoerper. - Google Patents
Vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von formlingen aus pastenartigen und staubfoermigen substanzen, insbesondere zur erzeugung katalytischer kontaktkoerper.Info
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- DE1796248U DE1796248U DEM27297U DEM0027297U DE1796248U DE 1796248 U DE1796248 U DE 1796248U DE M27297 U DEM27297 U DE M27297U DE M0027297 U DEM0027297 U DE M0027297U DE 1796248 U DE1796248 U DE 1796248U
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/0082—Dust eliminating means; Mould or press ram cleaning means
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Processing Of Solid Wastes (AREA)
Description
- Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Formlingen aus pastenartigen und staubförmigen Substanzen, insbesondere zur Erzeugung katalytischer Kontaktkörper.
- Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Formlingen aus pastenartigen Massen und staubförmigen Substanzen mit oder ohne Bindemittelzusatz. Formlinge dieser Art, so z. B. kleine Zylinder von 6 mm, bei 6 mm Länge, werden in der chemischen Industrie bei katalytischen Prozessen als Kontaktkörper benutzt. Es wird hierbei die Forderung er-. hoben, daß die Formlinge untereinander von möglichst gleichmäßiger Gestalt sind, gute aerodynamische Eigenschaften besitzen und eine große mechanische Festigkeit aufweisen, damit sie beim Einrieseln in die Kontaktrohre nicht zerbrechen.
- Ferner werden solche Formlinge bei der Tablettenherstellung benötigt oder auch dann, wenn staubförmige Güter zum Zwecke der besseren Weiterverarbeitung, beispielsweise Trocknung zu größeren Agglomeraten, zusammengefaßt werden sollen.
- Bisher stellt man derartige Formlinge beispielsweise so her, daß man die pastenartige Masse durch Lochplatten drückt oder daß man die Masse in eine Strangpresse gibt, in welcher sie durch ein Sieb gepreßt wird, vor dem Messer rotieren und die austretenden Stränge in kleine Stücke zerschneiden, die dann getrocknet werden. Die noch weichen Formlinge haften je nach Art der Masse vielfach an den Messern, fallen erst als größere Ansammlung ab oder verkleben den ganzen Preßkopf.
- So wird nach dem nachfolgenden Trockenprozeß ein Sieben oder Klassieren erforderlich, um die wirklich verwendbaren Formlinge abzutrennen. Auch vertragen viele Kontaktmassen mit Rücksicht auf die geforderte Oberflächenaktivität den in der Strangpresse auftretenden relativ hohen Preßdruck nicht. oder aber es scheiden sich schon in der Presse teilweise die flüssigen Komponenten von den festen ab.
- Ein weiterer Vorschlag geht dahin, die Masse zwischen zwei oder mehrere gelochte Walzenzylinder zu geben, die außen glatt oder zur besseren Mitnahme des Produktes mit in ihrer Längsrichtung angeordneten Leisten versehen sind. Die Hohlwalze laufen gegeneinander, und das Gut wird so durch die Lochungen in das Innere der Walzen gepreßt. Die anfallenden Formlinge sind von sehr unregelmäßiger Länge, und der Abtransport aus dem Walzenzylinder ist besonders dann schwierig, wenn die aus plastischen Massen gebildeten Formlinge wieder zusammenkleben.
- Bei dem Verfahren gemäß der Neuerung wird die pastenartige Masse durch eine gelochte, umlaufende Trommel von innen nach außen gedrückt. Die Trommel ist in ihrem Inneren mit Dosierzellen versehen, in welche die Masse eingestrichen wird. Ein mitlaufendes Preß-und Knetrad drückt dann die Masse aus den Dosierzellen heraus durch die Lochungen der umlaufenden Trommel. Der Preßdruck bestimmt die Länge der Formlinge, die außen aus den Bohrungen der Trommel heraustreten. Durch Verschieben des Preß-und Knetrades wird der Preßdruck geändert und somit auch die Länge der Formlinge. Die Formlinge selbst können nun außen an der Peripherie der gelochten Trommel durch ein Schabmesser oder einen Schneiddraht abgeschnitten werden, um gleichmäßig verteilt auf ein darunter laufendes Transport-oder Trockenband zu fallen. Ferner besteht auch die Möglichkeit, die Formlinge auf dem Trommelmantel stehenzulassen und während der Rotation der Trommel oberflächlich anzutrocknen, und dann erst durch eine entsprechende Schneidvorrichtung vom Außenmantel der Trommel abzutrennen.
- In der Zeichnung zeigen : Fig. 1 das Schema einer Einrichtung als Längsschnitt durch die Trommel, Fig. 2 das Schema einer Einrichtung als Querschnitt durch die Trommel.
- Im einzelnen bedeuten die Bezugszeichen : 1 eine Fördereinrichtung (Schnecke, Pumpe usw.), die die pastenartige Masse in das Innere der gelochten Trommel 2 fördert. Hierbei fällt die Masse auf die Leisten 3, die in gleichmäßiger Teilung längs zur Trommelachse im Inneren dieser angeordnet sind. Das Einstreichblech 4 streicht die Masse in die durch die Leisten 3 gebildeten Zwischenräume, so daß diese gleichmäßig hoch angefüllt sind. Das Preß-und Knetrad 5 besteht aus Ringscheiben 6, auf welche die Preßleisten 7 befestigt sind. Bei Umlaufen der Trommel treiben die Leisten 3 das Preß-und Knetrad 5 mit an, und dieses drückt dadurch, daß seine Leisten 7 in die Hohlräume 8 eingreifen, die Masse durch die Lochungen 9 des Trommelmantels, so daß die Formlinge 10 außen auf dem Trommelmantel zur Bildung kommen. Die Formlinge 10 werden dann durch die Schneidvorrichtung 11 abgetrennt und fallen auf das Förderband 12. Durch Verschieben des Preßrades 5 in Richtung X wird der Preßdruck verkleinert und somit auch die Länge der Formlinge, während sinngemäß bei Verschieben des Preßrades in Richtung Y längere Formlinge entstehen. Das Knetrad ist durch Blech 13 und 14 derart abgeschirmt, daß die Masse, die in das Innere des Preßrades eintritt, bei 15 wieder dem Aufgabegut zugefördert wird. Wenn die Formlinge 10 auf der Außenfläche des Trommelmantels durch einen Gasstrom, eine Strahlungsheizung oder eine elektrische Erwärmung getrocknet werden sollen, so werden sie erst an dem strichpunktiert eingezeichneten Abschaber 16 von der Trommel abgetrennt. Die Trommel ist durch die Laufgrenze 17 in den Laufrollen 18 gelagert und wird vorzugsweise mit dem Ritzel 19 über einen Zahnkranz 20 angetrieben. Das Preß-und Knetrad 5 ist auf der Welle 20 bei 21 gelagert und dort durch die Spindeln 22 höhenverstellbar. Die Trommel kann in ihrer konstruktiven Ausführung selbstverständlich auch einseitig geschlossen und mit einem Lagerzapfen versehen werden, so daß das Preß-und Knetrad ebenfalls einseitig gelagert durch die offene Seite der Trommel in die Verzahnung eingreift. Ferner besteht die Möglichkeit, statt der Rundlochung auch andere Formen zu wählen,
so daß auch Formlinge mit beispielsweise quadratischem oder rechteckigem Querschnitt hergestellt werden können. - s'tis'&nsprüche :
Claims (8)
- Schutzansprüche : 1) Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Formlingen aus pastenartigen und staubförmigen Substanzen, insbesondere zur Erzeugung katalytischer Kontaktkörper, g ek e n n z e i c h n e t durch einen ein-oder mehrreihig rund, quadratisch, sternförmig usw. gelochten, umlaufenden Tromsielmantel, durch ein die Masse von innen nach außen drückendes Preßwerkzeug, wie Rolle, Preßplatte usw. und durch einen über die ganze Länge der Trommel verlaufenden Schaber.
- 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i o h n e t, daß das Preßrad zwecks Veränderung der Länge der Formlinge verschiebbar und hinsichtlich des Preßdruckes veränderbar ist.
- 3) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g ek e n n z e ich n e t, daß innerhalb des drehbar gelagerten, mit Lochungen (9) ausgestatteten Trommelmantels (2) die Austragsöffnung einer Fördereinrichtung (1) und ein radial gegen den Mantel wirkendes Preßwerkzeug (7) angeordnet sind,
- 4) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Lochungen (9) im Inneren des Trommelmantels (2) in Druckkammern (8) münden, in welche die Preßwerkzeuge (7) eindrückbar sind.
- 5) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch g ek e n n z e i o h n e t, daß der wirksame Hub der Preßwerkzeuge (7) veränderbar ist.
- 6) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch g ek e n n z e ich n e t, daß die Druckwerkzeuge (7) am Mantel einer innerhalb des Mantels (2) drehbar gelagerten Walze (5, 6) angeordnet sind.
- 7) Vorrichtung nach den Ansprühen 1 bis 6, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß die Walze (5 6) an ihrem Mantel als Leisten (7) ausgebildete Preßwerkzeuge aufweist, welche mit achsparallel im Trommelmantel verlaufenden Druckkammern (8) zusammenwirken.
- 8) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, g e k e n nz e i c h n e t durch eine am äußeren Trommelmantel (2) angeordnete Schneid-bzw. Abschabvorrichtung ein, 16).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM27297U DE1796248U (de) | 1958-02-11 | 1958-02-11 | Vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von formlingen aus pastenartigen und staubfoermigen substanzen, insbesondere zur erzeugung katalytischer kontaktkoerper. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM27297U DE1796248U (de) | 1958-02-11 | 1958-02-11 | Vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von formlingen aus pastenartigen und staubfoermigen substanzen, insbesondere zur erzeugung katalytischer kontaktkoerper. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1796248U true DE1796248U (de) | 1959-09-24 |
Family
ID=32884306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM27297U Expired DE1796248U (de) | 1958-02-11 | 1958-02-11 | Vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von formlingen aus pastenartigen und staubfoermigen substanzen, insbesondere zur erzeugung katalytischer kontaktkoerper. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1796248U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3902957C1 (en) * | 1988-10-12 | 1990-06-13 | Gebr. Kaiser, 4150 Krefeld, De | Apparatus for the production of granules or tablets from flowable material |
DE4038582A1 (de) * | 1990-12-04 | 1992-06-11 | Franz Haimer | Vorrichtung zur herstellung von pellets |
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1958
- 1958-02-11 DE DEM27297U patent/DE1796248U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3902957C1 (en) * | 1988-10-12 | 1990-06-13 | Gebr. Kaiser, 4150 Krefeld, De | Apparatus for the production of granules or tablets from flowable material |
DE4038582A1 (de) * | 1990-12-04 | 1992-06-11 | Franz Haimer | Vorrichtung zur herstellung von pellets |
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